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EINLEITUNG
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Elektrofahrzeuge müssen aufgeladen werden, was an gewerblichen oder privaten Ladestationen erfolgen kann. Zu den Faktoren, die mit dem Auswählen einer gewünschten Ladestation verbunden sind, gehört das Bestimmen, ob eine Ladestation in naher Zukunft verfügbar ist, oder das Bestimmen, ob eine Ladestation in der Nähe eines gewünschten oder günstigen Standorts liegt. Es kann von Vorteil sein, das Auswählen und Planen einer gewünschten Ladestation auf der Grundlage eines Ladeprofils und der Fahrzeit zu erleichtern, um die Wartezeit und/oder die Fahrtstrecke zu verkürzen.
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BESCHREIBUNG
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Die hier beschriebenen Konzepte stellen ein Verfahren und ein dazugehöriges System zum Auswählen einer Ladestation für ein bestimmtes Fahrzeug zur Verfügung. Das Verfahren umfasst das Bestimmen eines Ladezustands einer fahrzeugeigenen Gleichstromquelle, die so angeordnet ist, dass sie ein Antriebssystem für das betreffende Fahrzeug mit elektrischer Energie versorgt, für das betreffende Fahrzeug. Es wird eine Fahrtroute zu einem Zielpunkt für das betreffende Fahrzeug bestimmt, und es werden die Standorte mehrerer Ladestationen in der Nähe der Fahrtroute für das betreffende Fahrzeug ermittelt. Gewünschte Zustände und entsprechende Gewichtungsfaktoren für mehrere vom Benutzer auswählbare Parameter werden bestimmt, und eine Sortierroutine wird ausgeführt, um die mehreren Ladestationen nahe der Fahrtroute für das betreffende Fahrzeug auf der Grundlage der gewünschten Zustände und der entsprechenden Gewichtungsfaktoren für die mehreren vom Benutzer auswählbaren Parameter und des Ladezustands der fahrzeugeigenen Gleichstromquelle in eine Rangfolge zu bringen. Eine der mehreren Ladestationen wird auf der Grundlage der Rangfolge ausgewählt, und eine Ladereservierung für das betreffende Fahrzeug wird mit der ausgewählten Ladestation der mehreren Ladestationen geplant.
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Ein Aspekt der Offenbarung umfasst das Aufladen der fahrzeugeigenen Gleichstromquelle des betreffenden Fahrzeugs an der ausgewählten Ladestation aus der Vielzahl der Ladestationen auf der Grundlage der Ladereservierung.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst die Vielzahl von durch den Benutzer wählbaren Parametern einschließlich der Ladekosten, und wobei das Bestimmen gewünschter Zustände und entsprechender Gewichtungsfaktoren für die Vielzahl von durch den Benutzer wählbaren Parametern das Bestimmen minimaler Ladekosten umfasst, und wobei der Gewichtungsfaktor in umgekehrter Beziehung zu den Ladekosten steht.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern einschließlich einer erwarteten Wartezeit, und wobei das Bestimmen gewünschter Zustände und entsprechender Gewichtungsfaktoren für die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern das Bestimmen einer minimalen erwarteten Wartezeit umfasst, und wobei der Gewichtungsfaktor in umgekehrter Beziehung zu der erwarteten Wartezeit steht.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst die Vielzahl von vom Benutzer auswählbaren Parametern einschließlich einer Abweichung von einer Reiseroute, und wobei das Bestimmen gewünschter Zustände und entsprechender Gewichtungsfaktoren für die Vielzahl von vom Benutzer auswählbaren Parametern das Bestimmen einer minimalen Abweichung von der Reiseroute umfasst, und wobei der Gewichtungsfaktor in umgekehrter Beziehung zur Abweichung von der Reiseroute steht.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern, einschließlich eines Punktes von Interesse, und wobei das Bestimmen gewünschter Zustände und entsprechender Gewichtungsfaktoren für die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern das Bestimmen einer mit dem Punkt von Interesse verbundenen Benutzerpräferenz umfasst, und wobei der Gewichtungsfaktor direkt mit der mit dem Punkt von Interesse verbundenen Benutzerpräferenz in Beziehung steht.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern, einschließlich eines Points of Interest, und wobei das Bestimmen gewünschter Zustände und entsprechender Gewichtungsfaktoren für die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern eine Menge von Ladepunkten umfasst, die einer der Ladestationen zugeordnet sind, und wobei der Gewichtungsfaktor direkt mit der Menge von Ladepunkten verbunden ist, die einer der Ladestationen zugeordnet sind.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern, einschließlich einer Autobahn/Stadtfahrtroute, und wobei das Bestimmen gewünschter Zustände und entsprechender Gewichtungsfaktoren für die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern eine Benutzerpräferenz umfasst, die mit der Autobahn/Stadtfahrtroute verbunden ist, und wobei der Gewichtungsfaktor direkt mit der Benutzerpräferenz in Verbindung steht, die mit der Autobahn/Stadtfahrtroute verbunden ist.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern, einschließlich Kundenbewertungen, und wobei das Bestimmen gewünschter Zustände und entsprechender Gewichtungsfaktoren für die Vielzahl von durch den Benutzer auswählbaren Parametern das Bestimmen einer mit den Kundenbewertungen verbundenen Benutzerpräferenz umfasst, und wobei der Gewichtungsfaktor in direkter Beziehung zu den Kundenbewertungen steht.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst das Bestimmen einer Rangfolge für die Mehrzahl von Ladestationen auf der Grundlage der gewünschten Zustände und entsprechender Gewichtungsfaktoren für die Mehrzahl von vom Benutzer wählbaren Parametern, und der Ladezustand der fahrzeugeigenen Gleichstromquelle umfasst das Bestimmen eines Rangfolgefaktors für jeden der Mehrzahl von Ladezuständen gemäß:
wobei:
- Fi einen Rangfaktor für die Ladestation i darstellt, wobei i eine der Ladestationen darstellt; und
- Wc stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der sich auf die mit der Ladestation i verbundenen Kosten bezieht,
- Wt stellt einen Gewichtungsfaktor in Verbindung mit einer erwarteten Wartezeit in Verbindung mit der Ladestation i dar,
- Wd stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einer Abweichung von der mit der Ladestation i verbundenen Reiseroute verbunden ist,
- Das Wpoi stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einem mit der Ladestation i verbundenen Point of Interest verbunden ist,
- Wn stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einer Anzahl von Ladepunkten in der mit der Ladestation i verbundenen Einrichtung verbunden ist,
- Wb stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einer mit der Ladestation i verbundenen Anbieterpräferenz verbunden ist,
- Wir stellen einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einer mit der Ladestation i verbundenen Reiseroute verbunden ist, und
- Wr stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit Kundenbewertungen im Zusammenhang mit der Ladestation i verbunden ist.
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Die obige Zusammenfassung ist nicht dazu gedacht, jede mögliche Ausführungsform oder jeden Aspekt der vorliegenden Offenbarung darzustellen. Vielmehr soll die vorstehende Zusammenfassung einige der neuartigen Aspekte und Merkmale, die hier offenbart wurden, veranschaulichen. Die oben genannten Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der repräsentativen Ausführungsformen und Modalitäten für die Durchführung der vorliegenden Offenbarung leicht ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Figuren und den beigefügten Ansprüchen genommen wird.
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Figurenliste
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Eine oder mehrere Ausführungsformen werden nun beispielhaft anhand der begleitenden Figuren beschrieben, in denen:
- 1 veranschaulicht schematisch die Elemente, die mit der Auswählen einer gewünschten Ladestation für ein bestimmtes Fahrzeug in Übereinstimmung mit der Offenbarung verbunden sind.
- 2 und 3 veranschaulichen schematisch einen Prozess zur Auswählen und Reservierung einer gewünschten Ladestation und zur Durchführung eines Ladevorgangs für ein betreffendes Fahrzeug in Übereinstimmung mit der Offenbarung.
- 4 illustriert bildlich eine Straßenkarte, auf der eine gewünschte Reiseroute zwischen einem Ausgangs- und einem Zielort dargestellt ist und entsprechend der Offenbarung eine Vielzahl von möglichen Ladestationen gezeigt werden.
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Die beigefügten Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und können eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener bevorzugter Merkmale der vorliegenden Offenbarung, wie sie hier offenbart wird, darstellen, einschließlich z.B. bestimmter Abmessungen, Ausrichtungen, Orte und Formen. Einzelheiten, die mit solchen Merkmalen verbunden sind, werden zum Teil durch die spezielle beabsichtigte Anwendung und die Verwendungsumgebung bestimmt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die hier beschriebenen und illustrierten Bestandteile der offenbarten Ausführungsformen können in einer Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen angeordnet und gestaltet werden. Die folgende detaillierte Beschreibung soll daher nicht, wie behauptet, den Umfang der Offenbarung einschränken, sondern ist lediglich repräsentativ für mögliche Ausführungsformen davon. Obwohl in der folgenden Beschreibung zahlreiche spezifische Details aufgeführt sind, um ein gründliches Verständnis der hier offenbarten Ausführungsformen zu ermöglichen, können einige Ausführungsformen auch ohne einige dieser Details praktiziert werden. Darüber hinaus wurde aus Gründen der Klarheit bestimmtes technisches Material, das in dem verwandten Fachgebiet verstanden wird, nicht im Detail beschrieben, um die Offenbarung nicht unnötig zu verschleiern.
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Aus Gründen der Bequemlichkeit und Klarheit können Richtungsbezeichnungen wie oben, unten, links, rechts, nach oben, nach unten, unter, über, hinten und vorne in Bezug auf die Figuren verwendet werden. Diese und ähnliche Richtungsbegriffe sind nicht so auszulegen, dass sie den Umfang der Offenbarung einschränken. Darüber hinaus kann die Offenbarung, wie sie hier veranschaulicht und beschrieben wird, auch in Ermangelung eines Elements erfolgen, das hier nicht ausdrücklich offenbart wird.
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Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „System“ auf mechanische und elektrische Hardware, Software, Firmware, elektronische Steuerkomponenten, Verarbeitungslogik und/oder Prozessorvorrichtungen, einzeln oder in Kombination, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen. Dies kann, ohne Einschränkung, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder als Gruppe), der ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführt, eine Speichervorrichtung, die Software- oder Firmware-Anweisungen enthält, eine kombinierte Logikschaltung und/oder andere Komponenten umfassen.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Referenzzahlen gleichen oder ähnlichen Komponenten in den verschiedenen Abbildungen entsprechen, illustriert 1 in Übereinstimmung mit den hierin offenbarten Ausführungsformen schematisch ein Fahrzeug 10, eine Ladestation 50, einen Off-Board-Server 30 und eine wolkenbasierte Ladepunkt-Datenbank 40, wobei die Interaktionen zwischen diesen durch eine Ladestation-Auswahlroutine 200 verwaltet werden. Einzelheiten im Zusammenhang mit einer Ausführungsform der Ladestation-Auswahlroutine 200 werden unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Diese Elemente können mit dem Auswählen einer gewünschten Ladestation 50 für das betreffende Fahrzeug 10 , das Planen einer Ladereservierung für das betreffende Fahrzeug 10 an der gewünschten Ladestation 50 und der Ausführung eines Ladeereignisses für das betreffende Fahrzeug 10 an der gewünschten Ladestation 50 verbunden sein. Das Verfahren und die Vorrichtung zum Auswählen, Planen und Ausführen des Ladeereignisses für das betroffene Fahrzeug 10 an der gewünschten Ladestation 50 verwendet vorteilhaft den Off-Board-Server 30, die wolkenbasierte Ladepunkt-Datenbank 40 und die Ladestation-Auswahlroutine 200.
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Nach einer Zeit der Energieentleerung muss die Gleichstromquelle 14 möglicherweise wieder aufgeladen werden, bevor der weitere Vortrieb wieder aufgenommen werden kann. Eine solche Wiederaufladung kann erfolgen, indem die Fahrzeugbatterie entweder direkt oder über ein oder mehrere Zwischenbauteile, die zusammen als Ladestation 50 bezeichnet werden, an eine elektrische Energiequelle angeschlossen wird. Bei der Ladestation 50 kann es sich um ein stationäres Gerät handeln, das auf einem Parkplatz oder in einem anderen Fahrzeuglagerbereich angeordnet werden kann, der einen oder mehrere Parkplätze umfassen kann, darunter z.B. ein Parkhaus, einen Parkservice und einen Lagerbereich für Flottenfahrzeuge usw. Bei der gewünschten Ladestation 50 kann es sich um eine gewerbliche oder private Ladestation handeln, die in der Lage ist, elektrische Energie von einer stationären Quelle auf das betreffende Fahrzeug 10 zu übertragen.
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Das betroffene Fahrzeug 10 ist ein Elektrofahrzeug, das jedes Fahrzeug mit einem Antriebssystem 12 umfassen kann, das elektrische Energie verwendet, die von einer Gleichstromquelle 14 geliefert wird, um die Zugkraft für den Fahrzeugantrieb zu erzeugen. Einige Beispiele für Elektrofahrzeuge sind unter anderem Elektrofahrzeuge mit reinem Elektroantrieb (EVs), Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) und Elektrofahrzeuge mit erweiterter Reichweite (EREVs). Diese Fahrzeuge können Personenkraftwagen, Crossover-Fahrzeuge, Sport-Nutzfahrzeuge, Freizeitfahrzeuge, Lastkraftwagen, Busse, Nutzfahrzeuge usw. umfassen. Das betroffene Fahrzeug 10 kann ferner eine mobile Plattform in Form eines Industriefahrzeugs, eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs, eines Flugzeugs, eines Wasserfahrzeugs, eines Zuges, eines Geländefahrzeugs, eines persönlichen Bewegungsapparats, eines Roboters und dergleichen umfassen, aber nicht darauf beschränkt sein, um die Zwecke dieser Offenbarung zu erfüllen.
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Das Fachfahrzeug 10 umfasst einen Controller 15, ein bordeigenes Navigationssystem 16 einschließlich eines GPS-Sensors (Global Positioning System), ein Telematiksystem 17 und ein Mensch-Maschine-Schnittstellensystem (HMI) 18. Das Navigationssystem 16 einschließlich des GPS-Sensors ist in der Lage, über das Telematiksystem 17 mit der wolkenbasierten Ladestellendatenbank 40 und dem Off-Board-Server 30 zu kommunizieren.
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Das HMI 18 sieht die Interaktion zwischen Mensch und Maschine vor, um die Steuerung des Navigationssystems 16 und andere Operationen zu steuern. Dazu gehören das Auswählen, Planen und Ausführen eines Ladevorgangs für das betreffende Fahrzeug 10 an einer gewünschten Ladestation 50.
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Das Telematiksystem 17 umfasst ein drahtloses telematisches Kommunikationssystem, das für die Kommunikation außerhalb des Fahrzeugs geeignet ist, einschließlich der Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz, das über drahtlose und drahtgebundene Kommunikationsmöglichkeiten verfügt. Das Telematiksystem 17 ist für die Kommunikation außerhalb des Fahrzeugs geeignet, die eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation mit kurzer Reichweite (V2V) und/oder eine Fahrzeug-Alles-Kommunikation (V2x) einschließt, die auch die Kommunikation mit einem Infrastrukturmonitor, z.B. einer Verkehrskamera, einschließen kann. Alternativ oder zusätzlich verfügt das Telematiksystem 17 über ein drahtloses Telematik-Kommunikationssystem, das in der Lage ist, eine drahtlose Nahbereichskommunikation mit einem Handgerät 20, z.B. einem Mobiltelefon, einem Satellitentelefon oder einem anderen Telefongerät, durchzuführen. In einer Ausführung wird das Handheld-Gerät 20 mit einer Software-Anwendung geladen, die ein drahtloses Protokoll zur Kommunikation mit dem Telematiksystem 17 enthält, und das Handheld-Gerät 20 führt die Kommunikation außerhalb des Fahrzeugs aus, einschließlich der Kommunikation mit dem Off-Board-Server 30.
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Der Begriff „Controller“ oder „Steuerung“ und verwandte Begriffe wie Mikrocontroller, Steuereinheit, Prozessor und ähnliche Bezeichnungen beziehen sich auf eine oder verschiedene Kombinationen von anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASIC), Field-Programmable Gate Array (FPGA), elektronischen Schaltungen, Zentraleinheit(en), z.B. Mikroprozessor(en) und zugehörigen nichtflüchtigen Speicherbausteinen in Form von Speicher- und Speichereinheiten (nur lesen, programmierbar nur lesen, wahlfreier Zugriff, Festplatte usw.). Die nicht-transitorische Speicherkomponente ist in der Lage, maschinenlesbare Befehlssätze in Form von einem oder mehreren Software- oder Firmware-Programmen oder -Routinen, kombinatorischen Logikschaltkreisen, Ein-/Ausgabeschaltkreisen und -vorrichtungen, Signalkonditionierungs- und Pufferschaltkreisen und anderen Komponenten zu speichern, auf die von einem oder mehreren Prozessoren zugegriffen werden kann, um eine beschriebene Funktionalität bereitzustellen. Ein-/Ausgabeschaltung(en) und -vorrichtungen umfassen Analog/Digital-Wandler und verwandte Vorrichtungen, die Eingänge von Sensoren überwachen, wobei diese Eingänge mit einer voreingestellten Abtastfrequenz oder als Reaktion auf ein Triggerereignis überwacht werden. Software, Firmware, Programme, Anweisungen, Steuerroutinen, Code, Algorithmen und ähnliche Begriffe bedeuten controllerausführbare Befehlssätze einschließlich Kalibrierungen und Nachschlagetabellen. Jeder Regler führt Steuerroutine(n) aus, um die gewünschten Funktionen bereitzustellen. Die Routinen können in regelmäßigen Abständen ausgeführt werden, zum Beispiel alle 100 Mikrosekunden während des laufenden Betriebs. Alternativ können Routinen als Reaktion auf das Eintreten eines auslösenden Ereignisses ausgeführt werden. Die Kommunikation zwischen Reglern, Stellgliedern und/oder Sensoren kann über eine direkte verdrahtete Punkt-zu-Punkt-Verbindung, eine vernetzte Kommunikationsbusverbindung, eine drahtlose Verbindung oder eine andere geeignete Kommunikationsverbindung erfolgen. Zur Kommunikation gehört der Austausch von Datensignalen in geeigneter Form, darunter z.B. elektrische Signale über ein leitendes Medium, ein elektromagnetisches Signal über Luft, optische Signale über Lichtwellenleiter und dergleichen. Bei den Datensignalen kann es sich um diskrete, analoge oder digitalisierte Analogsignale handeln, die Eingänge von Sensoren, Stellgliedbefehle und die Kommunikation zwischen Steuerungen darstellen. Der Begriff „Signal“ bezieht sich auf einen physisch wahrnehmbaren Indikator, der Informationen übermittelt, und kann eine geeignete Wellenform (z.B. elektrisch, optisch, magnetisch, mechanisch oder elektromagnetisch) sein, wie z.B. Gleichstrom, Wechselstrom, Sinuswelle, Dreieckwelle, Rechteckwelle, Schwingung und dergleichen, die in der Lage ist, sich durch ein Medium zu bewegen. Ein Parameter ist definiert als eine messbare Größe, die eine physikalische Eigenschaft einer Vorrichtung oder eines anderen Elements darstellt, die mit Hilfe eines oder mehrerer Sensoren und/oder eines physikalischen Modells erkennbar ist. Ein Parameter kann einen diskreten Wert haben, z.B. entweder „1“ oder „0“, oder er kann im Wert stufenlos variabel sein.
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Der Begriff „Signal“ bezieht sich auf einen physisch wahrnehmbaren Indikator, der Informationen übermittelt, und kann eine geeignete Wellenform (z.B. elektrisch, optisch, magnetisch, mechanisch oder elektromagnetisch) sein, wie z.B. Gleichstrom, Wechselstrom, Sinuswelle, Dreieckwelle, Rechteckwelle, Schwingung und dergleichen, die in der Lage ist, ein Medium zu durchlaufen.
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Ein Parameter ist definiert als eine messbare Größe, die eine physikalische Eigenschaft eines Geräts oder eines anderen Elements darstellt, die mit Hilfe eines oder mehrerer Sensoren und/oder eines physikalischen Modells erkennbar ist. Ein Parameter kann einen diskreten Wert haben, z.B. entweder „1“ oder „0“, oder er kann im Wert stufenlos variabel sein.
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2 und
3 zeigen schematisch eine Ausführungsform der Ladestation-Auswahlroutine
200 zur Auswählen, Planen und Durchführung eines Ladevorgangs an einer gewünschten Ladestation für das unter Bezugnahme auf
1 beschriebene Fahrzeug
10. Die Ladestation-Auswahlroutine
200 bietet einen datengesteuerten Entscheidungsalgorithmus zur Bewertung potentieller Ladestationen auf der Grundlage von Benutzerpräferenzen, einschließlich Entfernung und Wartezeit, unter Berücksichtigung der Benutzerpräferenzen hinsichtlich Wartezeit, Fahrstrecke, Ladestationstyp, Kostenfaktor und Charakteristika des Standorts/der Fläche der potentiellen Ladestation. Dies ermöglicht es den Benutzern, einen gewünschten Ladepunkt und den Standort einer Ladestation auf der Grundlage des Ladeprofils und der Fahrzeit auszuwählen. Dies reduziert die Wartezeit oder die zurückgelegte Entfernung zur gewünschten Ladestation. Tabelle 1 ist als Taste vorgesehen, in der die numerisch beschrifteten Blöcke und die entsprechenden Funktionen entsprechend der Ladestation-Auswahlroutine
200 wie folgt dargestellt sind. Die Lehren können hier in Form von funktionellen und/oder logischen Blockkomponenten und/oder verschiedenen Verarbeitungsschritten beschrieben werden. Es ist zu beachten, dass solche Blockkomponenten aus Hardware-, Software- und/oder Firmware-Komponenten bestehen können, die so konfiguriert wurden, dass sie die angegebenen Funktionen ausführen.
Tabelle 1
BLOCK | BLOCK INHALT |
202 | Routenplanung, Antrag auf |
Ladungsreservierung |
204 | Mit dem Server kommunizieren |
206 | Datenbank abfragen |
208 | Routenplan verfügbar? |
209 | Vorrücken zu Schritt 212 |
210 | Berechnen Sie die Entfernung(en) zu |
potenziellen Ladestation(en) |
212 | Bestimmen Sie Parameter zu potenziellen |
Ladestation(en) basierend auf der Nähe zur |
gewünschten Reiseroute |
214 | Bestimmen der Gewichtsfaktoren |
216 | Bewerten und ordnen Sie die potenziellen |
Ladestationen |
218 | Identifizieren Sie potenzielle |
Ladestation(en), die den Suchkriterien |
entsprechen |
220 | Anzeige der potenziellen Ladestation(en), |
die den Suchkriterien entsprechen |
222 | Niedrigste Rangbedingung entfernen |
224 | Sind die Zwänge erschöpft? |
226 | Anzeige der nächstgelegenen potenziellen |
Ladestationen |
228 | Reservierung an der Ladestation anfordern |
230 | Anzeigen, Navigation vorschlagen |
240 | Reservierung von Ladung |
242 | Reservierung anfordern |
244 | Ladestation benachrichtigen |
246 | Reservierung bestätigen |
248 | Warten |
250 | Aufladung eingeleitet? |
252 | Stornierungsantrag an andere Anbieter |
| senden |
254 | SOC überwachen, Ladeunterbrechungen |
256 | Betreiber über Ladeunterbrechung |
| informieren |
260 | Reservierung stornieren |
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Die Ausführung der Auswahlroutine 200 für die Ladestation kann wie folgt erfolgen. Die Schritte der Ladestation-Auswahlroutine 200 können in einer geeigneten Reihenfolge ausgeführt werden und sind nicht auf die mit Bezug auf 2 beschriebene Reihenfolge beschränkt. Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „1‟ eine bejahende Antwort oder „JA“ und der Begriff „0“ eine verneinende Antwort oder „NEIN“.
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Die Ladestation-Auswahlroutine 200 wird ausgelöst, wenn ein Fahrzeugbetreiber ein Routenplanungsereignis durch Auswählen eines gewünschten Ziels und/oder Anforderung einer Ladereservierung über das HMI 18 oder das Handgerät 20 (202) ausführt. Dazu gehört das Bestimmen eines Ladezustands (SOC) für das betreffende Fahrzeug 10 für die Gleichstromquelle 14, die das Antriebssystem 12 mit elektrischer Energie versorgt, und eines Ladeprofils für die Gleichstromquelle 14. Das Ladeprofil umfasst eine erwartete Ladezeit für das Laden der Gleichstromquelle 14 auf der Grundlage eines Ratings, das eine Ladeakzeptanzrate für die Gleichstromquelle und die Leistungsabgaberate der Ladestation, die verfügbare Leistung (Spitzen-/Nebenspitzenleistung), die Temperatur, den Typ des Ladepunktes und die Anschlüsse, den Fahrzeugtyp und den Zustand der Batterie umfasst.
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Der SOC und das Ladungsprofil werden verwendet, um einen geschätzten verbleibenden Fahrbereich für das betroffene Fahrzeug 10 zu bestimmen.
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Der SOC und das Ladeprofil werden auch an den Off-Board-Server 30 (204) übermittelt, der die Datenbank 40 (206) für wolkenbasierte Ladestationen abfragt, um die Standorte einer Vielzahl von potentiellen Ladestationen, die sich in der Nähe einer gewünschten Reiseroute zum gewünschten Zielort für das betreffende Fahrzeug 10 und innerhalb der geschätzten verbleibenden Reichweite des betreffenden Fahrzeugs 10 befinden, sowie die zugehörigen Informationen zu identifizieren. Die zugehörigen Informationen für jede der potentiellen Ladestationen umfassen elektrische Anschlussstecker-Optionen und Kompatibilität mit dem betreffenden Fahrzeug 10, Art des Ladesystems, Stromkosten, Abweichung von der gewünschten Fahrtroute, Verfügbarkeit und Wartezeit der Ladestation und andere Faktoren.
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Wenn kein Routenplan verfügbar ist (208)(0), rückt die Routine (209) als Teil der Beantragung einer Ladungsreservierung zu Schritt 212 vor.
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Wenn die Anfrage eine Lade-Reservierungsanfrage mit einem Routenplan enthält (208)(1), führt die Routine eine Reihe von Schritten aus, um die Präferenzen der Benutzer zu bestimmen, zu quantifizieren und zu gewichten, um die potenziellen Ladestationen, die sich in der Nähe der gewünschten Reiseroute zum gewünschten Zielort für das betreffende Fahrzeug 10 und innerhalb des geschätzten verbleibenden Fahrbereichs des betreffenden Fahrzeugs 10 befinden, in eine Rangfolge zu bringen.
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Für jede der potenziellen Ladestationen, die sich in der Nähe der gewünschten Reiseroute befinden, werden die Parameter auf der Grundlage der Nähe des betreffenden Fahrzeugs
10 an seinem derzeitigen Standort bestimmt (
210). Die Parameter werden auf der Grundlage der Nähe zur gewünschten Fahrtroute, d.h. der Abweichung von der gewünschten Fahrtroute, und einer damit verbundenen Fahrzeit bestimmt
(212). Diese Parameter umfassen, als Beispiel, einen nächstgelegenen Punkt auf dem Weg zu jedem Ladepunkt cp, der wie folgt ausgedrückt wird:
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Diese Parameter beinhalten eine Entfernung vom nächstgelegenen Punkt auf dem Weg d, die wie folgt ausgedrückt wird:
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Diese Parameter umfassen einen nächstgelegenen Punkt des betreffenden Fahrzeugs c, der wie folgt ausgedrückt wird:
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Diese Parameter beinhalten eine erwartete Reisezeit unter Berücksichtigung wetter- und verkehrsbedingter Verzögerungen t, die wie folgt ausgedrückt wird:
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4 zeigt bildhaft eine Straßenkarte 400, auf der eine gewünschte Reiseroute 405 zwischen einem Ausgangsort 402 und einem Zielort 404 eingezeichnet ist. Es wird eine Vielzahl potenzieller Ladestationen gezeigt, die unter anderem mit C1 411, C2 412, C3 413 und C4 414 bezeichnet sind. Entsprechende Abweichungen (Entfernungen) von der Reiseroute 405, die mit den potentiellen Ladestationen verbunden sind, werden ebenfalls dargestellt und mit d1 421, entsprechend C1 411; d2 422, entsprechend C2 412; d3 423, entsprechend C3 413; und d4 424, entsprechend C4 424, bezeichnet.
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Wie in 2 und 3 dargestellt, werden die Gewichtungsfaktoren, die mit jeder der Benutzerpräferenzen verbunden sind, bestimmt, und die Benutzerpräferenzen werden in die Bewertung unter Verwendung der Gewichtungsfaktoren, die mit jeder Benutzerpräferenz verbunden sind, einbezogen (214). Beispiele für Benutzerpräferenzen und Gewichtungsfaktoren umfassen Gewichte für jede von 1... n potentiellen Ladestationen, z.B. C1 411, C2 412, C3 413 und C4 414.
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Die Gewichtungsfaktoren beinhalten die Kosten: Wc = {Wcl, Wc2...Wcn}, wobei das Gewicht in umgekehrter Relation zu den Kosten steht; Erwartete Wartezeit: Wt = {Wtl, Wt2...Wtn}, wobei das Gewicht in umgekehrter Relation zu der erwarteten Wartezeit steht; Abweichung von der Reiseroute: Wd = {Wd1, Wd2...Wdn}, wobei das Gewicht in umgekehrter Beziehung zur Entfernung oder Zeit von der Reiseroute steht; Point of Interest (POI) Übereinstimmung: Wpoi = {Wpoi1,Wpoi2....Wpoin}, wobei das Gewicht in direkter Beziehung zu der POI-Übereinstimmung steht; Anzahl (Menge) der Ladepunkte in der Einrichtung: Wn = {Wn1, Wn2...Wnn}, wobei das Gewicht in direktem Zusammenhang mit der Menge der Ladepunkte steht; Anbieterpräferenz: Wb = {Wb1, Wb2....Wbn}, wobei das Gewicht spezifisch für die Anbieterpräferenz ist; Unterwegs (Interstate vs. City): We = {We1,We2...Wen}, wobei das Gewicht spezifisch für die Nutzerpräferenz für den Betrieb auf der Autobahn oder in der Stadt ist; und Kundenbewertungen: Wr = {Wr1, Wr2....Wrn}, wobei die Gewichtung in direktem Zusammenhang mit positiven Kundenbewertungen, indirekt in direktem Zusammenhang mit negativen Kundenbewertungen oder einer Kombination davon steht.
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Einschränkungen können wie folgt auf jede der potenziellen Ladestationen angewendet werden, um die potenziellen Ladestationen (216) zu bewerten und einzuordnen, z. B. C1 411, C2 412, C3 413 und C4 414, die in Bezug auf 4 gezeigt werden, wobei die potenziellen Ladestationen auf der Grundlage der Gewichtsfaktoren und der Einschränkungen bewertet und eingeordnet werden.
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Lösung: S = Sortieren(d+c oder t); oder optimieren für eines von d, c oder t auf der Grundlage von Benutzerpräferenzen;
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Einschränkungen anwenden:
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Für jeden der potenziellen Aufladungszustände i, (i=1 bis n) wird ein Rangfaktor Fi wie folgt bestimmt:
wobei:
- Fi einen Rangfaktor für die Ladestation i darstellt, wobei i eine der Ladestationen darstellt; und
- Wc stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der sich auf die mit der Ladestation i verbundenen Kosten bezieht,
- Wt stellt einen Gewichtungsfaktor in Verbindung mit einer erwarteten Wartezeit in Verbindung mit der Ladestation i dar,
- Wd stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einer Abweichung von der mit der Ladestation i verbundenen Reiseroute verbunden ist,
- Das Wpoi stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einem mit der Ladestation i verbundenen Point of Interest verbunden ist,
- Wn stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einer Anzahl von Ladepunkten in der mit der Ladestation i verbundenen Einrichtung verbunden ist,
- Wb stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einer mit der Ladestation i verbundenen Anbieterpräferenz verbunden ist,
- Wir stellen einen Gewichtungsfaktor dar, der mit einer mit der Ladestation i verbundenen Reiseroute verbunden ist, und
- Wr stellt einen Gewichtungsfaktor dar, der mit Kundenbewertungen im Zusammenhang mit der Ladestation i verbunden ist.
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Die Ranking-Faktoren Fi für die potenziellen Aufladungszustände i, (i=1 bis n), werden bestimmt und einer Sortierung auf der Grundlage ihrer jeweiligen Größenordnung unterzogen und zur Bewertung an Schritt 218 weitergeleitet.
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Wenn eine oder mehrere der potenziellen Ladestationen, die die auf den Benutzerpräferenzen basierenden Einschränkungen erfüllen (218)(1), identifiziert werden (218), werden die potenziellen Ladestationen, die die Einschränkungen erfüllen, über das HMI 18 angezeigt, zusammen mit den zugehörigen Rangfolgen, die mit der Sortierung nach dem Rangfaktor Fi verbunden sind, damit der Fahrzeugbetreiber eine der potenziellen Ladestationen als bevorzugte Ladestation auswählen kann (220). Das Steuergerät 15 kommuniziert mit der bevorzugten Ladestation, um eine Ladereservierung für das betreffende Fahrzeug 10 anzufordern (228), und das Navigationssystem 16 bestimmt einen Fahrweg zu der bevorzugten Ladestation.
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Das HMI 18 bietet eine visuelle Anzeige im Kontext der Navigationskarte, um eine oder mehrere gewünschte Ladestationen mit den zugehörigen Rängen und den verkehrs- und wetterbedingten Bedingungen, einschließlich der Straßenbedingungen im Zusammenhang mit Staus auf der Strecke, anzuzeigen (230).
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Wenn alle potentiellen Ladestationen eliminiert sind oder die auf den Benutzerpräferenzen basierenden Einschränkungen nicht erfüllen (218)(0), werden die Benutzerpräferenzen ausgewertet, um diejenige der Benutzerpräferenzen oder Einschränkungen zu identifizieren und zu eliminieren, die die niedrigste Rangfolge aus der Auswertung hat (222), (224)(0), und die Auswertung und Rangfolge der potentiellen Ladezustände wird erneut ausgeführt (216) und erneut ausgewertet, um potentielle Ladestationen zu identifizieren, die die Suchkriterien erfüllen (218). Dabei handelt es sich um einen iterativen Prozess, bei dem die Einschränkungen auf der Grundlage ihrer Rangfolge nacheinander eliminiert werden.
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Wenn alle Zwänge beseitigt sind (224)(1), vermittelt die Routine über das HMI 18, dass keine gewünschten Standorte identifiziert wurden. Die Routine zeigt auch visuell die Standorte potenzieller Ladestationen an, die dem betreffenden Fahrzeug 10 am nächsten liegen, ohne dass eine der Einschränkungen (226) für das Auswählen einer gewünschten Ladestation durch den Fahrzeugführer berücksichtigt wird.
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Die Steuerung 15 kommuniziert mit der gewünschten Ladestation, um eine Ladereservierung für das betroffene Fahrzeug 10 (228) anzufordern, und das Navigationssystem 16 ermittelt einen Fahrweg zur gewünschten Ladestation, der auf dem HMI 18 angezeigt wird. Dazu gehört auch, dass die Bedienung des betroffenen Fahrzeugs 10 zur gewünschten Ladestation geleitet wird.
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Unter Bezugnahme auf 3 schließt der Reservierungsanfrageprozess (240) den Betreiber ein, der eine Reservierung (242) mit einer Mitteilung an die gewünschte Ladestation (244) und einer Bestätigung der gewünschten Zeit von der gewünschten Ladestation (246) anfordert. Dies kann in einer Ausführungsform den Reservierungsanforderungsprozess (240) einschließen, der den Operator einschließt, der mehrere Reservierungen zu mehreren angeforderten Zeiten und an mehreren angeforderten Orten anfordert, mit Mitteilungen an die gewünschten Ladestationen und Bestätigungen der angeforderten Zeiten von den gewünschten Ladestationen, wie sie auf einer Reise auftreten können, die mehrere Ladeereignisse erfordert. Wenn es keine Bestätigung von der gewünschten Ladestation gibt (246)(0), wird der Betreiber aufgefordert, eine Reservierung zu einem anderen Zeitpunkt oder in einem anderen gewünschten Ladezustand anzufordern, und der Reservierungsvorgang beginnt von neuem. Wenn es eine Bestätigung von der gewünschten Ladestation (246)(1) gibt, reist der Bediener zum gewünschten Ladezustand und wartet auf die Verfügbarkeit der Ladestation (248). Wenn nach einem bestimmten Zeitraum keine Aufladung eingeleitet wird (250)(0), wird der Betreiber über sein Mobilgerät informiert (258), mit der Möglichkeit, die Aufladung an einem anderen Ort fortzusetzen und die Reservierung zu stornieren oder in einer Warteschlange zu warten, bis eine der gewünschten Aufladestationen verfügbar wird (260).
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Bei der Initiierung der Ladungserhebung (250)(1) wird ein Stornierungsantrag an andere Ladeanbieter gesendet, wenn der Betreiber doppelt gebuchte Reservierungen hat (252).
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Während des Ladevorgangs wird der SOC der Batterie zusammen mit dem Auftreten von Ladeunterbrechungen überwacht (254), und der Betreiber wird über sein mobiles Gerät auf dem Laufenden gehalten (258). Dies kann, sofern vor Ort verfügbar, auch die Mitteilung einer Quelle für eine Ladeunterbrechung, z.B. durch Manipulation durch andere Benutzer, umfassen.
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Wenn eine Ladeunterbrechung auftritt (256), wird der Betreiber über sein Mobilgerät (258) informiert, wobei er auch über eine Verzögerungszeit informiert wird. Der Betreiber hat die Möglichkeit, das Laden an einem anderen Ort fortzusetzen und die Reservierung zu stornieren oder in einer Warteschlange zu warten, bis eine der gewünschten Ladestationen verfügbar wird (260).
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Auf diese Weise können Benutzerpräferenzen, z. B. Wartezeit, unterwegs, kürzeste Entfernung, Art der Ladestelle, Kosten, Wartezeit am Ort der Ladestelle, als Input für einen Such-Ranking-Algorithmus verwendet werden. Gewichte können auf der Grundlage von Benutzerpräferenzen definiert und normalisiert werden. Verwenden Sie die Gewichtungsfaktoren für das Ranking der Standorte der Ladezapfsäulen. Dies erleichtert auch eine Reservierungsbuchung an einer bevorzugten Ladungsstelle oder an mehreren Ladestellen und kann so eingerichtet werden, dass mehrere Präferenzen für Wochenend-/Wochentag/Fernreisen möglich sind.
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Ausführungsformen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung können als Vorrichtung, Verfahren oder Computerprogrammprodukt verkörpert werden. Dementsprechend kann die vorliegende Offenbarung die Form einer vollständigen Hardware-Ausführungsform, einer vollständigen Software-Ausführungsform (einschließlich Firmware, residente Software, Mikrocode usw.) oder einer Ausführungsform annehmen, die Software- und Hardware-Aspekte kombiniert und hierin allgemein als „Modul“ oder „System“ bezeichnet werden kann. Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung die Form eines Computerprogrammprodukts haben, das in einem greifbaren Ausdrucksmedium verkörpert ist, das in dem Medium einen computerverwendbaren Programmcode verkörpert.
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Ausführungsformen können auch in Cloud-Computing-Umgebungen implementiert werden. In dieser Beschreibung und den folgenden Behauptungen kann „Cloud Computing“ als ein Modell zur Ermöglichung eines allgegenwärtigen, bequemen, bedarfsgerechten Netzzugangs zu einem gemeinsamen Pool konfigurierbarer Computing-Ressourcen (z.B. Netzwerke, Server, Speicher, Anwendungen und Dienste) definiert werden, die durch Virtualisierung schnell bereitgestellt und mit minimalem Verwaltungsaufwand oder Interaktion mit dem Dienstanbieter freigegeben und dann entsprechend skaliert werden können. Ein Cloud-Modell kann sich aus verschiedenen Merkmalen (z.B. On-Demand-Selbstbedienung, breiter Netzwerkzugang, Ressourcen-Pooling, schnelle Elastizität, gemessener Service usw.), Service-Modellen (z.B. Software as a Service („SaaS“), Platform as a Service („PaaS“), Infrastructure as a Service („IaaS“) und Bereitstellungsmodellen (z.B. Private Cloud, Community Cloud, Public Cloud, Hybrid Cloud usw.) zusammensetzen.
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Das Flussdiagramm und die Blockdiagramme in den Flussdiagrammen veranschaulichen die Architektur, die Funktionalität und den Betrieb möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten entsprechend den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In dieser Hinsicht kann jeder Block in dem Flussdiagramm oder den Blockdiagrammen ein Modul, ein Segment oder einen Teil des Codes darstellen, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Implementierung der angegebenen logischen Funktion(en) umfasst. Es wird auch darauf hingewiesen, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Flussdiagrammdarstellungen und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder Flussdiagrammdarstellungen durch Hardware-basierte Systeme mit dedizierter Funktion implementiert werden kann, die die spezifizierten Funktionen oder Handlungen oder Kombinationen von Hardware mit dedizierter Funktion und Computerbefehlen ausführen. Diese Computerprogrammbefehle können auch auf einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, das einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsanlage auf eine bestimmte Funktionsweise anweisen kann, so dass die auf dem computerlesbaren Medium gespeicherten Befehle einen Fertigungsgegenstand einschließlich eines Befehlssatzes erzeugen, der die im Flussdiagramm und/oder in den Blockdiagrammabbildungen und/oder Blockdarstellungen spezifizierte Funktion/Wirkung implementiert.
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Die detaillierte Beschreibung und die Figuren oder Abbildungen sind unterstützend und beschreibend für die vorliegenden Lehren, aber der Umfang der vorliegenden Lehren wird allein durch die Ansprüche definiert. Während einige der besten Arten und andere Ausführungsformen zur Durchführung der vorliegenden Lehren ausführlich beschrieben wurden, gibt es verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen, um die in den beigefügten Ansprüchen definierten vorliegenden Lehren zu praktizieren.