DE102020131753B4 - Reinigungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts - Google Patents

Reinigungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts Download PDF

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Abstract

Reinigungsgerät (100), das die folgenden Merkmale aufweist:eine Spülraumtür (102) zum Verschließen eines Spülraums des Reinigungsgeräts (100);eine Temperiereinrichtung (104), die ausgebildet ist, um eine von dem Reinigungsgerät (100) externe Einrichtung (108) zu temperieren, um eine Kondensatabscheidung an der Einrichtung (108) durch bei einem Öffnen der Spülraumtür (102) austretenden Wrasen zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, dassdie Temperiereinrichtung (104) an der Spülraumtür (102) des Reinigungsgeräts (100) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts.
  • Bei programmgesteuerten Haushaltsgeschirrspülautomaten ist ein automatisches Öffnen der Spülraumtür, ausgelöst durch die Prozesssteuerung oder Vorrichtung des Reinigungsgeräts, gebräuchlich. Sie dient zur Trocknung des Spülgutes durch Austritt von Wrasen aus dem Spülraum in die Umgebung. Dadurch werden die sich in der Umgebung der Spülraumtür befindenden Einrichtungen einer nachteiligen, gegebenenfalls schädigend wirkenden Belastung durch Feuchtigkeit ausgesetzt.
  • Die US 2017/0319045 A1 offenbart einen Geschirrspüler mit einem Trocknungssystem, mit dem warmfeuchte Luft über einen Luftauslass aus dem Spülbehälter abgezogen und über einen Luftauslass in die Umgebung ausgeblasen wird, wobei in dem Luftweg ein Wärmetauscher angeordnet ist.
  • Die DE 10 2016 101 807 A1 offenbart ein Haushaltsgerät mit einer Tür, welche mittels eines Öffnungsaktors spaltweise geöffnet werden kann, wobei die Öffnungsbewegung sensorgesteuert gestoppt werden kann, so dass das Spaltmaß der Türöffnung an den Überstand einer oberhalb des Haushaltsgeräts Arbeitsplatte angepasst werden kann.
  • Der Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein verbessertes Reineinigungsgerät sowie ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Reineinigungsgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben Reduzieren einer Kondensatbildung im Senken von Herstellungs- und Betriebskosten.
  • Es wird vor diesem Hintergrund ein Reinigungsgerät vorgestellt, das eine Spülraumtür zum Verschließen eines Spülraums des Reinigungsgeräts und eine Temperiereinrichtung aufweist. Die Temperiereinrichtung ist ausgebildet, um eine von dem Reinigungsgerät externe Einrichtung zu temperieren, um eine Kondensatabscheidung an der Einrichtung durch bei einem Öffnen der Spülraumtür austretenden Wrasen zu vermeiden. Die Temperiereinrichtung ist an der Spülraumtür des Reinigungsgeräts angeordnet. Das bedeutet, dass die Temperiereinrichtung vorteilhafterweise in einem Bereich des Austretens des Wrasens angeordnet ist, sodass betroffene Bereiche der Einrichtung gezielt temperiert werden können.
  • Das Reinigungsgerät kann beispielsweise als eine handelsübliche Spülmaschine realisiert sein, die ausgebildet ist, um beispielsweise Geschirr in ihrem Spülraum zu reinigen. Der Spülraum ist beispielsweise als ein Hohlraum in dem Reinigungsgerät realisiert. Der Spülraum kann dabei von der Spülraumtür verschlossen werden, sodass vorteilhafterweise ein Austreten eines Flüssigkeitsgemischs bestehend aus Reinigungsflüssigkeit und zusätzlich oder alternativ aus Schmutzpartikeln verhindert wird. Die Temperiereinrichtung kann beispielsweise als eine Heizeinrichtung realisiert sein. Die externe Einrichtung kann beispielsweise ein Möbel sein, wie beispielsweise ein Schrank einer Küchenzeile. Das Öffnen der Spülraumtür kann beispielsweise automatisch als Funktion des Reinigungsgeräts und zusätzlich oder alternativ manuell durch einen Nutzer vollzogen werden. Vorteilhafterweise kann durch den hier beschriebenen Ansatz eine Beschädigung der Einrichtung durch den austretenden Wrasen vermieden werden.
  • Zusätzlich kann eine weitere Temperiereinrichtung an der Einrichtung angeordnet oder anordenbar sein. Das bedeutet, dass die weitere Temperiereinrichtung beispielsweise an dem Bereich der Einrichtung angeordnet oder anordenbar ist, an dem der Wrasen auf die Einrichtung trifft. Auf diese Weise ist nur sehr wenig Energie erforderlich, da die relevante Oberfläche der Einrichtung direkt erwärmt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Temperiereinrichtung ausgebildet sein, um die externe Einrichtung durch Wärmestrahlung oder Konvektion zu beheizen. Vorteilhafterweise kann dadurch eine durch Feuchtigkeit entstandene optische Beeinträchtigung, wie beispielsweise ein Feuchtigkeitsfilm auf der Einrichtung vermieden werden.
  • Die Spülraumtür kann in einem oberen Abschnitt der Spülraumtür eine Blende aufweisen. Die Temperiereinrichtung kann an der Blende angeordnet sein. In die Blende kann beispielsweise eine Bedieneinrichtung integriert sein, die einem Anwender die Auswahl eines Reinigungsprogramms ermöglichen kann. Da der Wrasen an der Blende vorbeizieht, wenn die Spülraumtür einen Spalt weit geöffnet ist, eignet sich die Blende zur Anordnung der Temperiereinrichtung. Zusätzlich kann die Temperiereinrichtung an dieser Position einfach mit Energie versorgt werden.
  • Die Blende kann aus einem wärmeleitfähigen Material ausgeformt sein. Die Temperiereinrichtung kann auf einer innenliegenden Oberfläche der Blende angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Temperiereinrichtung geschützt angeordnet sein und die von der Temperiereinrichtung bereitgestellte Wärme kann über die Blende verteilt und abgegeben werden.
  • Die Blende kann einen nach innen gerichteten umlaufenden Rand aufweisen. Die Temperiereinrichtung kann entlang zumindest einer Seite des umlaufenden Rands sein. Auf diese Weise kann die Blende an Bereichen erwärmt werden, die von einem Anwender typischerweise nicht berührt werden.
  • Weiterhin kann die Temperiereinrichtung zumindest eine Heizfolie umfassen. Die Heizfolie kann beispielsweise an einer geeigneten Fläche der Spülraumtür angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann die zumindest eine Heizfolie ein gleichmäßiges, großflächiges Temperieren der Einrichtung ermöglichen.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts vorgestellt, das eine Spülraumtür zum Verschließen eines Spülraums des Reinigungsgeräts und eine Temperiereinrichtung aufweist. Das Verfahren umfasst dabei einen Schritt des Aktivierens der Temperiereinrichtung, um eine von dem Reinigungsgerät externe Einrichtung zu temperieren, um weiterhin eine Kondensatabscheidung an der Einrichtung durch bei einem Öffnen der Spülraumtür austretenden Wrasen zu vermeiden.
  • Das Verfahren kann beispielsweise in einem Reinigungsgerät in einer der zuvor genannten Varianten durchgeführt werden. Durch das Verfahren können vorteilhafterweise Funktionsstörungen oder Dauerschäden an umliegenden Einrichtungen vermieden werden.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Einlesens eines voreingestellten Sollwerts und eines Istwerts umfassen. Der Sollwert kann eine zu erwartende Feuchtigkeitsmenge des Wrasens repräsentieren. Der Istwert kann eine aktuelle Feuchtigkeitsmenge des Wrasens repräsentieren. Das Verfahren kann außerdem einen Schritt des Vergleichens des Sollwerts und des Istwerts umfassen, um in einem Vergleichsergebnis eine Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert zu ermitteln. Dabei kann im Schritt des Aktivierens unter Verwendung des Vergleichsergebnisses ein Temperiersignal zum Aktivieren der Temperiereinrichtung an eine Schnittstelle zu der Temperiereinrichtung ausgegeben werden. Das Temperiersignal kann beispielsweise einen Heizbefehl an die Temperiereinrichtung sein. Vorteilhafterweise können entstehende Betriebskosten durch das Verfahren reduziert werden. Der Sollwert kann beispielsweise abhängig von einem eingestellten Reinigungsprogramm sein. Das bedeutet, dass beispielsweise eine Temperierleistung von einer Wahl des Reinigungsprogramms abhängt. Dadurch kann beispielsweise eine Heiztemperatur an das jeweilige Reinigungsprogramm angepasst werden und so vorteilhafterweise Heizkosten verringert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Aktivierens die Temperiereinrichtung für eine vorbestimmte Zeitdauer aktiviert werden. Das bedeutet, dass das Temperiersignal beispielsweise mit einer einstellbaren Temperierdauer ausgegeben werden kann. Beispielsweise kann die Temperierdauer größer gewählt werden, wenn zwischen dem Reinigungsgerät und der Einrichtung ein großer Abstand besteht. Vorteilhafterweise kann dadurch der Energieaufwand zum Reduzieren der Kondensatmenge an der Einrichtung gering gehalten werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Aktivierens die Temperiereinrichtung aktiviert werden, bevor die Spülraumtür geöffnet wird. Vorteilhafterweise kann dadurch eine Pfützenbildung durch entstehendes Kondensat vermieden werden.
  • Der hier beschriebene Ansatz kann entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem medizinischen Gerät, wie einem Desinfektionsgerät oder einem Kleinsterilisator eingesetzt werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Temperiereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer Spülraumtür mit einer Temperiereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Reinigungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 6 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung für ein Reinigungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Reinigungsgerät 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als eine Spülmaschine realisiert, die ausgebildet ist, um beispielsweise zu reinigendes Spülgut wie Geschirr zu reinigen. Dabei ist das Reinigungsgerät 100 beispielsweise als Haushaltgerät oder, wie bereits erwähnt, als professionelles Gerät einsetzbar. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Reinigungsgerät 100 eine Spülraumtür 102 und eine Temperiereinrichtung 104 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Reinigungsgerät 100 weiterhin eine Vorrichtung 106 zum Betreiben des Reinigungsgeräts 100 und/oder der Temperiereinrichtung 104 auf.
  • Die Spülraumtür 102 ist ausgebildet, um einen Spülraum des Reinigungsgeräts 100 zu verschließen und abzudichten. Die Temperiereinrichtung 104 ist ausgebildet, um eine externe Einrichtung 108 zu temperieren. Dadurch wird eine Kondensatabscheidung an der Einrichtung 108 durch bei einem Öffnen der Spülraumtür 102 austretenden Wrasen, wie beispielsweise Wasserdampf, vermieden. Die Einrichtung 108 ist beispielsweise als Arbeitsplatte oder alternativ auch als ein Nebenschrank in einer Küche als Küchenmöbel realisierbar, der direkt an das Reinigungsgerät 100 angrenzend angeordnet ist. Dabei kann ein Abstand zwischen dem Reinigungsgerät 100 und der Einrichtung 108 je nach Konstellation unterschiedliche sein.
  • Die Temperiereinrichtung 104 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an der Spülraumtür 102 angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Temperiereinrichtung 104 auf Höhe einer Blende 110 des Reinigungsgeräts 100 angeordnet, an der beispielsweise auch eine Bedieneinrichtung 112 des Reinigungsgeräts 100 angeordnet oder anordenbar ist. Eine solche Bedieneinrichtung 112 umfasst beispielsweise Tasten zum Bedienen des Reinigungsgeräts und/oder ein Display. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Temperiereinrichtung 104 ausgebildet, um die Einrichtung 108 mittels eine Wärmestrahlung 114 oder Konvektion zu beheizen. Beispielsweise wird die Blende 110, die beispielsweise aus einem wärmeleitfähigen Material ausgeformt ist, von der Temperiereinrichtung 104 erhitzt und auf diese Art und Weise die Wärmestrahlung 114 an die Umgebung abgegeben. Dazu kann die Temperiereinrichtung 104 an einer innenliegenden Oberfläche der Blende, also an einer für den Anwender nicht sichtbaren Seite der Blende 110 befestigt sein. Beispielsweise kann zumindest ein Abschnitt der Blende 110 von einer die Temperiereinrichtung 104 ausformenden Heizfolie überzogen sein. Durch auf diese Weise über die Blende 110 aufgewärmte Bereiche der Einrichtung 108 wird die Kondensatbildung an der Einrichtung 108 insofern vermieden, da eine Oberflächentemperatur der Einrichtung 108 einer Wrasentemperatur zumindest angenähert wird und dadurch beispielsweise ein Verändern eines Aggregatzustands des Wrasens verhindert wird.
  • Die Vorrichtung 106 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als eine Steuereinrichtung ausgeformt, die ausgebildet ist, um ein Verfahren zum Betreiben des Reinigungsgeräts 100, das in einer der folgenden Figuren näher beschrieben wird, durchzuführen und dadurch die Kondensatbildung an der Einrichtung 108 zu verhindern. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 106 ebenfalls auf Höhe der Blende 110 angeordnet und beispielsweise als Geräteelektronik mit der Bedieneinrichtung 112 und/oder der Temperiereinrichtung 104 verbunden oder verbindbar.
  • In anderen Worten wird durch den hier vorgestellten Ansatz eine Temperierung von Einrichtungen zur Reduzierung von Kondensatabscheidung realisiert. Bisher traten Wrasen durch die zumindest teilweise geöffnete Spülraumtür 102 aus dem Spülraum aus, sodass sich sogar bei kleinen Türspalten über die Zeit Feuchtigkeitsmengen kumulierten. Durch das abgeschiedene Kondensat wurden die umgebenden Einrichtungen 108, die auch als Möbel, Möbelstücke oder sonstige Einrichtungsgegenstände bezeichnet werden können, mit Feuchte beaufschlagt und somit belastet, sodass beispielsweise optische Beeinträchtigungen wie ein sichtbarer Kondensatfilm, Läufer oder Pfützen als unerwünschte Folge auftaten und weiter resultierende Funktionsstörungen oder Dauerschäden nicht ausgeschlossen werden konnten.
  • Durch den hier vorgestellten Ansatz werden diese Probleme umgangen, ohne beispielsweise in derzeitige Programmabläufe einzugreifen, einen Energieverbrauch zu erhöhen und/oder Zykluszeiten nachteilig zu verändern. Vielmehr werden durch den hier vorgestellten Ansatz die beschriebenen Belastungen an Einrichtungen 108 durch auskondensierende Wrasen beseitigt, mindestens aber bis auf ein für das Reinigungsgerät 100, das auch als Geschirrspülautomaten oder GSA bezeichnet werden kann, sowie für die Einrichtungen 108 tolerierbares Maß zu reduzieren. Funktionsstörungen oder Dauerschäden sind somit ausgeschlossen, optische Beeinträchtigungen weitgehend reduziert oder vermieden. Zugleich sollen Betriebszustände oder Herstellungs- sowie Betriebskosten des Reinigungsgeräts 100 gegenüber Lösungen, die Stand der Technik sind, nicht nachteilig beeinflusst werden. Hier sind neben dem Energieverbrauch die Zykluszeiten sowie eine Leistungsfähigkeit des Reinigungsgerätes 100 zu nennen.
  • Vorteilhafterweise sind keine weiteren konstruktive Änderungen, Ergänzungen oder Erweiterungen wie beispielsweise Vorrichtungen, Komponenten oder Aggregate im Vergleich zu einem bekannten Reinigungsgerät 100 erforderlich. Das Reinigungsgerät 100 entspricht bei Nutzung des vorliegenden Ansatzes sowohl baulich als auch hinsichtlich seiner Programmabläufe weitestgehend unverändert einem bekannten Reinigungsgerät 100, das ohne die Temperiereinrichtung 104 realisiert ist.
  • Die oben beschriebenen Ziele werden mit dem hier dargelegten Ansatz der Temperierung von Einrichtungen 108 dadurch erreicht, dass eine Temperierung von Gerätekomponenten und/oder Einrichtungen 108 einen negativen Effekt der Kondensatabscheidung aus den anfallenden Wrasen reduziert. Damit lassen sich die Belastungen auf die umgebenden Einrichtungen 108 kontrolliert auf ein vertretbares Maß reduzieren.
  • Optional wird durch den hier vorgestellten Ansatz eine Möglichkeit geschaffen, um die sich im Zuge der bereits beschriebenen Vorgänge bei einer nach Stand der Technik üblichen automatischen Türöffnung der Spülraumtür 102 einschließlich der damit in den Bereichen der umgebenden Einrichtungen 108 anliegenden Feuchtigkeitsmengen mit nachfolgender Bildung von Kondensation durch eine geeignete Temperierung zu reduzieren. Mittels dieser Temperierung wird die Oberflächentemperatur der Einrichtungen 108 so weit angepasst, dass die sich abscheidenden Kondensatmengen hierdurch auf ein für die Einrichtungen 108 verträgliches, unkritisches Maß reduziert werden. Diese Temperierung der Einrichtungen 108 wird bevorzugt, aber nicht zwingend mittels elektrischer Temperiereinrichtungen 104 erreicht, die auch als Heizelemente bezeichnet werden. Angrenzende, nicht aktiv beheizte Einrichtungen 108 können beispielsweise durch entsprechende Wärmeübergänge von den aktiv beheizten Bereichen oder Einrichtungen 108 ebenfalls temperiert und somit ebenfalls vor unerwünschter Kondensatabscheidung geschützt werden, sodass beispielsweise eine Temperatur einer Arbeitsplattenunterseite durch die beheizte Blende 110 der Spülraumtür 102 mittels Wärmestrahlung 114 und/oder durch Konvektion steigt. Die Temperiereinrichtung 104 ist dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel von der Vorrichtung 106, die auch als Steuerung bezeichnet wird, des Reinigungsgeräts 100 so angesteuert, dass eine erforderliche Temperierung der Einrichtungen 108 zu dem Zeitpunkt erreicht ist, an dem eine Belastung durch Feuchtigkeit auftritt. Dabei werden die Betriebszustände des Reinigungsgeräts 100 nicht nachteilig beeinflusst. Hier sind vor allem Zykluszeiten sowie Effektivität und/oder Reinigungsleistung des Reinigungsgerätes 100 zu nennen. Eine Beeinflussung des Energieverbrauches durch den hier vorgestellten Ansatz ist bei geeigneter Komponentenauswahl nur geringfügig und steht in einem günstigen Verhältnis zum erzielten Nutzen. Diese Temperierung erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel unter Berücksichtigung einer zu erwartenden oder einer tatsächlichen Feuchtigkeitsmenge im Wrasen, die mit einer zu erwartenden oder einer tatsächlichen auf den Einrichtung 108 sich niederschlagenden Kondensatmenge einhergehen. Die zu erwartenden Wrasen- und/oder Kondensatmengen sind solche Mengen, die üblicherweise bei beispielsweise einem jeweiligen Programmablauf auftreten. Diese Mengen sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel experimentell zu ermitteln und bilden die Basis für die Parameter der durch die Vorrichtung 106 ausgelösten Temperierung. Die tatsächlich auftretenden Wrasen- bzw. Kondensatmengen sind die Mengen, die aktuell tatsächlich anliegen. Sie sind beispielsweise über entsprechende Sensoren zu ermitteln, der Vorrichtung 106 zu übermitteln, welche die Temperierung wiederum nach Auswertung auslöst.
  • Die Temperiereinrichtung 104, die weiterhin auch als Heizvorrichtung bezeichnet werden kann, kann aus Heizelementen bestehen, ist in der Spülraumtür 102 integriert, sodass sie beispielsweise von der Spülraumtür 102 vor niedergeschlagener Kondensatabscheidung geschützt ist. Bei entsprechender Einstellung einer Heizleistung und Temperatur sowie Bauteilabständen und Materialauswahl kann der Effekt von Wärmeübergängen auf benachbarte Einrichtungen 108 und dadurch der Schutz der Einrichtungen 108 genutzt werden, ohne diese separat mit einer weiteren funktionsgleichen Temperiereinrichtung zu versehen und diese eigens aktiv zu temperieren. Der hier vorgestellte Ansatz sieht hierzu vor, dass beispielsweise gemäß einem Ausführungsbeispiel die Temperiereinrichtung 104 in der Spülraumtür 102 angeordnet werden, um mit ihr beispielsweise nicht nur unmittelbar die Spülraumtür 102 selbst, sondern beispielsweise zusätzlich mittelbar die benachbarten Einrichtungen 108 zu schützen. Beispielsweise können durch Heizelemente der Temperiereinrichtung 104, die in seitlichen Bereichen der Spülraumtür 102 integriert sind, neben dem Reinigungsgerät 100 stehende Einrichtungen 108 vorgewärmt werden. Befinden sich beispielsweise einzelne Einrichtungen 108 in einem unüblich großen Abstand von der Spülraumtür 102 entfernt, so kann deren Temperierung durch eine optional einstellbare Erhöhung und/oder Verlängerung einer Heizzeit ausgeglichen werden.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Temperiereinrichtung 104 elektrisch betrieben. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel stehen auch andere Prinzipien zur Wärmeerzeugung offen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein Ausführungsbeispiel des anhand von 1 beschriebenen Reinigungsgeräts 100 handeln. Lediglich ist zusätzlich eine weitere Temperiereinrichtung 204 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an der Einrichtung 108 angeordnet oder anordenbar, sodass weitere Wärmestrahlung 214 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in Richtung einer Standfläche des Reinigungsgeräts 100 gerichtet ist.
  • Die von dem Körper des Reinigungsgeräts 100 entfernt angeordnete Temperiereinrichtung 204 kann auf eine geeignete Art mit Energie versorgt werden, beispielsweise über eine Leitung zu dem Reinigungsgerät 100 oder über eine drahtlose Energieübertragung von dem Reinigungsgerät 100, beispielsweise über eine induktive Energieübertragung.
  • Neben der gezeigten weiteren Temperiereinrichtung 214 können eine oder mehrere zusätzliche Temperiereinrichtungen an Bereichen der zu schützenden Einrichtungen 108 angeordnet oder anordenbar sein.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Temperiereinrichtung 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein Ausführungsbeispiel der anhand von 1 oder 2 beschriebenen Temperiereinrichtungen handeln. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Temperiereinrichtung 104 als eine Heizfolie 300 realisiert, die beispielsweise einzeln oder in einer Mehrzahl in dem Reinigungsgerät verbaut ist. Die Heizfolie 300 ist beispielsweise flach realisierbar und kann aus einem wärmeleitenden Material ausgeformt sein. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Temperiereinrichtung 104 eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Heizleitungen 302 auf, die sich beispielsweise bei einer Zufuhr von Energie über beispielsweise eine Schnittstelle 304 aufheizen und somit Wärme an ihre Umgebung abgeben.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Spülraumtür 102 mit einer Temperiereinrichtung 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein Ausführungsbeispiel der anhand von 1 oder 2 beschriebenen Spülraumtür 102 handeln. Die Temperiereinrichtung 104 kann beispielsweise der in 3 beschriebenen Temperiereinrichtung 104 entsprechen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Temperiereinrichtung 104 an einer Innenseite einer Blende 110 der Spülraumtür 102 angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Temperiereinrichtung 104 entlang zumindest einer Seite eines nach innen gerichteten, beispielsweise nach innen umgebogenen Rands 410 der Blende 110 angeordnet. Beispielsweise ist eine innere Oberfläche des Rands 410 mit einer die Temperiereinrichtung 104 ausformenden Heizfolie überzogen. Dabei kann sich die Temperiereinrichtung 104 über den gesamten Rand 410 oder nur über einen oder mehrere Abschnitte des Rands 410 erstrecken, beispielsweise nur entlang eines eine obere Kante der Spülraumtür 102 bildenden oberen Randabschnitts. Die Blende 100 formt durch den gemäß diesem Ausführungsbeispiel umlaufenden Rand 410 einen Hohlraum 400 aus, der beispielsweise Raum für Elektronik und/oder eine Bedieneinrichtung des Reinigungsgeräts bietet.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Betreiben eines Reinigungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 500 kann dabei in einem Reinigungsgerät durchgeführt werden, wie es anhand von 1 beschrieben wurde. Das Verfahren 500 umfasst dabei einen Schritt 502 des Aktivierens der Temperiereinrichtung, um die von dem Reinigungsgerät externe Einrichtung zu temperieren, um weiterhin eine Kondensatabscheidung an der Einrichtung durch bei einem Öffnen der Spülraumtür austretenden Wrasen zu vermeiden.
  • Optional umfasst das Verfahren 500 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Schritt 504 des Einlesens eines voreingestellten Sollwerts, der eine zu erwartende Feuchtigkeitsmenge des Wrasens repräsentiert, und eines Istwerts, der eine aktuelle Feuchtigkeitsmenge des Wrasens repräsentiert. Der Sollwert kann beispielsweise von einem eingestellten Reinigungsprogramm abhängig sein. Außerdem umfasst das Verfahren weiterhin gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Schritt 506 des Vergleichens des Sollwerts und des Istwerts, um in einem Vergleichsergebnis eine Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert zu ermitteln. Dabei wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Schritt 502 des Aktivierens unter Verwendung des Vergleichsergebnisses ein Temperiersignal zum Aktivieren der Temperiereinrichtung an eine Schnittstelle zu der Temperiereinrichtung ausgegeben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird beispielsweise die Temperiereinrichtung aktiviert, bevor die Spülraumtür geöffnet wird.
  • In anderen Worten wird durch den hier vorgestellten Ansatz im standardmäßigen Programmablauf den im Zuge einer beispielsweise automatischen Türöffnung erfolgenden Wrasenaustritt mit einhergehender Kondensation nachgefolgt von Belastungen für Einrichtungen signifikant gegenüber bekannten Lösungen zu reduzieren. Die Umsetzung erfordert keine Eingriffe in die Programmsteuerung, die sich nachteilig bemerkbar machen würden. Vielmehr kann der hier vorgestellte Ansatz durch Integration individuell auf das jeweilige Spülprogramm oder auf die aktuellen Parameter eingestellt und angepasst werden. So ist eine maximale Effektivität bei minimalem Einsatz gegeben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die Parameter Zykluszeit, Spülergebnis, Trocknungsergebnis sowie Schallemission gemäß diesem Ausführungsbeispiel positiv beeinflusst.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 106 für ein Reinigungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein Ausführungsbeispiel der anhand von 1 beschriebenen Vorrichtung 106 handeln. Die Vorrichtung 106 ist ausgebildet, um ein Verfahren zum Betreiben des Reinigungsgeräts durchzuführen. Das Verfahren kann beispielsweise dem in 5 beschriebenen Verfahren entsprechen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung 106 eine Einleseeinheit 600, eine Vergleichseinheit 602 und eine Aktivierungseinheit 604 auf. Die Einleseeinheit 600 ist ausgebildet, um einen voreingestellten Sollwert 606 und einen Istwert 608 einzulesen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel repräsentiert der Sollwert 606 eine zu erwartende Feuchtigkeitsmenge des Wrasens. Der Istwert 608 repräsentiert gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine aktuelle Feuchtigkeitsmenge des Wrasens. Die Vergleichseinheit 602 ist ausgebildet, um einen Vergleich unter Verwendung des Istwerts 608 und des Sollwerts 606 durchzuführen und in einem Vergleichsergebnis 610 eine Differenz zwischen den beiden Werten 606, 608 zu ermitteln. Die Aktivierungseinheit 604 ist ausgebildet, um die Temperiereinrichtung 104 beispielsweise mittels Temperiersignal 612 zu aktivieren, das gemäß diesem Ausführungsbeispiel an eine Schnittstelle zu der Temperiereinrichtung 104 unter Verwendung des Vergleichsergebnisses 610 ausgegeben wird, um eine von dem Reinigungsgerät externe Einrichtung zu temperieren. Dadurch kann eine Kondensatabscheidung an der Einrichtung durch bei einem Öffnen der Spülraumtür austretenden Wrasen vermieden werden.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.

Claims (10)

  1. Reinigungsgerät (100), das die folgenden Merkmale aufweist: eine Spülraumtür (102) zum Verschließen eines Spülraums des Reinigungsgeräts (100); eine Temperiereinrichtung (104), die ausgebildet ist, um eine von dem Reinigungsgerät (100) externe Einrichtung (108) zu temperieren, um eine Kondensatabscheidung an der Einrichtung (108) durch bei einem Öffnen der Spülraumtür (102) austretenden Wrasen zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiereinrichtung (104) an der Spülraumtür (102) des Reinigungsgeräts (100) angeordnet ist.
  2. Reinigungsgerät (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Temperiereinrichtung (104) ausgebildet ist, um die externe Einrichtung (108) durch Wärmestrahlung (114) oder Konvektion zu beheizen.
  3. Reinigungsgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Spülraumtür (102) in einem oberen Abschnitt der Spülraumtür (102) eine Blende (110) aufweist und die Temperiereinrichtung (104) an der Blende (110) angeordnet ist.
  4. Reinigungsgerät (100) gemäß Anspruch 3, wobei die Blende (110) aus einem wärmeleitfähigen Material ausgeformt ist, und die Temperiereinrichtung (104) auf einer innenliegenden Oberfläche der Blende (110) angeordnet ist.
  5. Reinigungsgerät (100) gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die Blende (110) einen nach innen gerichteten umlaufenden Rand (410) aufweist, und die Temperiereinrichtung (104) entlang zumindest einer Seite des umlaufenden Rands (410) angeordnet ist.
  6. Reinigungsgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Temperiereinrichtung (104) zumindest eine Heizfolie (300) umfasst.
  7. Verfahren (500) zum Betreiben eines Reinigungsgeräts (100), das eine Spülraumtür (102) zum Verschließen eines Spülraums des Reinigungsgeräts (100) und eine an der Spülraumtür (102) angeordnete Temperiereinrichtung (104) aufweist, wobei das Verfahren (500) den folgenden Schritt aufweist: Aktivieren (502) der Temperiereinrichtung (104), um eine von dem Reinigungsgerät (100) externe Einrichtung (108) zu temperieren, um eine Kondensatabscheidung an der Einrichtung (108) durch bei einem Öffnen der Spülraumtür (102) austretenden Wrasen zu vermeiden.
  8. Verfahren (500) gemäß Anspruch 7, mit einem Schritt (504) des Einlesens eines voreingestellten Sollwerts (606), der eine zu erwartende Feuchtigkeitsmenge des Wrasens repräsentiert, und eines Istwerts (608), der eine aktuelle Feuchtigkeitsmenge des Wrasens repräsentiert, mit einem Schritt (506) des Vergleichens des Sollwerts (606) und des Istwerts (608), um in einem Vergleichsergebnis (610) eine Differenz zwischen dem Sollwert (606) und dem Istwert (608) zu ermitteln, wobei im Schritt (502) des Aktivierens unter Verwendung des Vergleichsergebnisses (610) ein Temperiersignal (612) zum Aktivieren der Temperiereinrichtung (104) an eine Schnittstelle (304) zu der Temperiereinrichtung (104) ausgegeben wird.
  9. Verfahren (500) gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei im Schritt (502) des Aktivierens die Temperiereinrichtung (104) für eine vorbestimmte Zeitdauer aktiviert wird.
  10. Verfahren (500) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei im Schritt (502) des Aktivierens die Temperiereinrichtung (104) aktiviert wird, bevor die Spülraumtür (102) geöffnet wird.
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