DE102008014268A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Kochfeldes - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Steuerung eines Kochfeldes (11) mit einer Leerkocherkennung als Leerkochschutz an einer Kochstelle wird die Temperatur an der Kochstelle (14) erfasst. Bei der Leerkocherkennung für das Überschreiten eines bestimmten Grenzwerts für den Temperaturanstieg innerhalb kurzer Zeit an der Kochstelle (14) zur Leistungsabschaffung. Nach jedem Schaltvorgang bzw. Bedienvorgang am Kochfeld (11) wird ein Zeitmesser (18) in einer Kochfeld-Steuerung (17) neu gestartet und abhängig von der vergangenen Zeit, die von dem Zeitmesser (18) nach seinem jeweiligen Start erfasst worden ist, wird der Grenzwert für den Temperaturanstieg derart verändert, dass mit zunehmender vergangener Zeit der zum Auslösen der Leerkocherkennung mit Leistungsabschaltung führende Grenzwert für den Temperaturanstieg geringer wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Kochfeldes, wobei das Kochfeld eine Leerkocherkennung aufweist als Leerkochschutz an einer Kochstelle des Kochfeldes, sowie eine zur Durchführung des Verfahrens ausgebildete Vorrichtung.
  • Es ist aus der EP 1 028 602 A1 sowie aus der EP 1 768 461 A1 bekannt, eine Temperatur an einer Kochstelle eines Kochfeldes zu überwachen. Damit soll vor allem ein sogenannter Leerkochschutz erreicht werden, es soll also festgestellt und verhindert werden, dass ein aufgesetzter Kochtopf mit Flüssigkeit vollständig verdampft ist bzw. leer ist und dann eine unzulässig starke bzw. große Temperaturerhöhung an der Kochstelle stattfindet. Dabei kann sowohl der Kochtopf als auch das Kochfeld bzw. eine Glaskeramikplatte des Kochfeldes Schaden nehmen, welche gegenüber Temperaturen von 500°C und mehr anfällig ist.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren sowie eine eingangs genannte Vorrichtung zu seiner Durchführung zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere ein sowohl zuverlässiger als auch praxistauglicher Leerkochschutz erreicht wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 2 oder 10 sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Temperatur an der Kochstelle auf an sich bekannte Art und Weise erfasst wird. Bei der Leerkocherkennung führt das Überschreiten eines bestimmten Grenzwerts für den Temperaturanstieg innerhalb kurzer Zeit, beispielsweise 40°C mehr innerhalb einer Anstiegszeit von einer Minute, an der Kochstelle zu einer Reduktion der Leistung oder sogar zu einer Leistungsabschaltung. Nach jedem Schaltvorgang bzw. nach jedem Bedienvorgang an dem Kochfeld durch eine Bedienperson wird ein in einer Kochfeld-Steuerung vorhandener Zeitmesser neu gestartet und zählt ab diesem Zeitpunkt die vergangene Zeit. Abhängig von dieser vergangenen Zeit wird der Grenzwert für den Temperaturanstieg derart verändert, dass mit zunehmender vergangener Zeit der zum Auslösen der Leerkocherkennung mit Leistungsabschaltung führende Grenzwert für den Temperaturanstieg geringer wird. Insbesondere der Grenzwert für den Temperaturanstieg wird so verändert, dass bei gleicher Zeit die zur Leistungsreduktion oder Leistungsabschaltung führende Temperaturdifferenz geringer wird bzw. ein geringerer Temperaturanstieg zur Leistungsreduktion ausreicht. Die Kochfeld-Steuerung ist dabei eine elektronische Steuerung und keine elektromechanische.
  • Somit ist es mit der Erfindung möglich, dass sozusagen jeder Bedienvorgang am Kochfeld als Zeichen dafür gewertet und verwendet wird, dass eine Bedienperson anwesend ist und einen möglicherweise kritischen oder unzulässigen oder ungewollten Zustand am Kochfeld bzw. einer Kochstelle bemerken würde. Kurz nach einer solchen durch einen Bedienvorgang festgestellten Anwesenheit der Bedienperson wird ein relativ hoher Grenzwert gefordert für den Temperaturanstieg, der zum Aktivieren des Leerkochschutzes führt. Dies bedeutet also, dass die Temperatur innerhalb einer gegebenen kurzen Zeit relativ stark steigen muss, beispielsweise um die genannten 40°C innerhalb von einer Minute oder einer halben Minute, um den Leerkochschutz zu aktivieren. Schließlich ist die Bedienperson mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ja noch in der Nähe des Kochfeldes. Vergeht dagegen eine gewisse Zeit seit dem letzten Bedienvorgang, beispielsweise 15 Minuten, wobei es egal ist, welche Kochstelle bedient worden ist, so ist schon eher davon auszugehen, dass eine Bedienperson gerade nicht mehr direkt mit der Bedienung des Kochfeldes beschäftigt ist und somit eventuell auch schon nicht mehr nahe an dem Kochfeld ist. Dann reicht schon ein geringerer Grenzwert, beispielsweise 20°C, dass dieser Temperaturanstieg innerhalb der genannten sehr kurzen Zeit den Leerkochschutz aktiviert. Vergeht noch mehr Zeit, beispielsweise 30 Minuten oder sogar noch mehr, so wird dieser Grenzwert noch einmal reduziert, beispielsweise auf 10°C als Temperaturanstieg innerhalb der sehr kurzen Zeit, um den Leerkochschutz zu aktivieren.
  • Damit setzt die Erfindung für einen besseren Leerkochschutz die Erkenntnis um, dass üblicherweise bei noch an dem Kochfeld laufenden Kochvorgängen eine Bedienperson zumindest nicht allzu weit von dem Kochfeld entfernt ist bzw. immer wieder einmal eine veränderte Einstellung vornimmt und dadurch ihre Anwesenheit festgestellt werden kann. In diesem Zusammenhang könnte als Bedienvorgang auch ein Berühren des Topfes durch Abheben des Deckels zum Kontrollieren des Topfinhaltes als Bedienvorgang gewertet werden, wie dies beispielsweise aus der DE 10 2004 059822 A1 oder der DE 10211047 A1 bekannt ist, deren Inhalt jeweils hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
  • Mit anderen Worten kann mit der Erfindung ausgenutzt werden, dass jedes Mal dann, wenn durch einen Bedienvorgang die Anwesenheit einer Bedienperson sicher festgestellt werden kann, der Grenzwert für den Temperaturanstieg wieder hoch gesetzt wird und erst im Lauf der Zeit wieder verringert wird. Die anwesende Bedienperson würde ein Leerkochen bemerken und somit ist diese Gefahr dann geringer.
  • Des weiteren kann in Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass ein sogenannter unklarer bzw. kritischer Zustand der Kochstelle definiert wird dadurch, dass bei diesem unklaren bzw. kritischen Zustand der Temperaturanstieg nahe an dem Grenzwert ist, ihn jedoch noch nicht überschritten hat. In diesem Fall eines unklaren Zustandes kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Zeitmesser weiterläuft und gleichzeitig die Kochstelle in ihrer Leistung deutlich reduziert wird. Liegt weiterhin ein sogenannter normaler Kochvorgang vor, bei dem sich in einem Kochtopf auf der Kochstelle des Kochfeldes noch Wasser befindet, so wird durch diese Leistungsreduktion der Temperaturanstieg erheblich geringer oder die Temperatur bleibt gleich bzw. fällt sogar ab. Steht dagegen ein Leerkochen kurz bevor oder hat es sogar schon eingesetzt, so steigt der Temperaturanstieg trotz der Leistungsreduktion weiter stark und überschreitet den Grenzwert, sodass dann der Leerkochschutz zu Recht aktiviert wird. Somit dient diese Leistungsre duktion bei unklarem Zustand dazu, den Zustand in die eine oder die andere Richtung zu klären. Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass mit zunehmender von dem Zeitmesser gezählter vergangener Zeit die Leistungsreduktion bei unklarem Zustand stärker ausfällt. Damit wird, ähnlich wie zuvor beschrieben, dem Umstand Rechnung getragen, dass nach langer gezählter Zeit des Zeitmessers die Wahrscheinlichkeit entsprechend groß ist, dass eine Bedienperson nicht mehr anwesend ist. Umgekehrt kann auch gesagt werden, dass bei nur wenig vergangener Zeit die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass eine Bedienperson noch anwesend ist.
  • Bei einer weiteren grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Leistungsreduktion verändert wird derart, dass mit zunehmender vergangener Zeit die Leistungsreduktion beim Überschreiten des Grenzwertes erhöht wird. Die Leistungsreduktion kann mit der vorgenannten Reduzierung des zum Auslösen der Leekocherkennung führenden Grenzwertes kombiniert sein oder alternativ dazu vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Feststellen eines vorbeschriebenen unklaren bzw. kritischen Zustands einerseits sowie ein Abschalten der Kochstelle nach Erkennen eines Leerkochens andererseits optisch und/oder akustisch durch ein Signal angezeigt werden. Dabei ist es möglich, durch die Signalisierung den unklaren Zustand einerseits von dem Abschalten der Kochstelle andererseits zu unterscheiden. Dies ist zum einen durch eine optische Signalanzeige gut möglich, die beispielsweise lange Zeit angezeigt werden kann und durch Blinken odgl. Informationen geben kann. Des weiteren werden auch akustische Signale als vorteilhaft angesehen, da sie die Aufmerksamkeit einer Bedienperson auch in etwas größerer Entfernung von dem Kochfeld auf sich lenken, beispielsweise in einem anderen Raum. Signale können in Abhängigkeit von der Zeit verändert werden, beispielsweise stärker wer den, vor allem dann, wenn sie nicht bemerkt werden bzw. wenn sie keine Reaktion hervorrufen. Es kann des weiteren vorgesehen sein, dass während eines bestimmten Zeitintervalls die Leistung bei Überschreiten des Grenzwertes unverändert bleibt und stattdessen nur ein akustisches und/oder optisches Signal abgegeben wird.
  • In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Kochfeld ein einziger Zeitmesser vorgesehen, der insbesondere in die Kochfeld-Steuerung integriert ist. Er wird eben durch einen beliebigen Schaltvorgang oder Bedienvorgang an dem Kochfeld neu gestartet, beispielsweise auch durch das vorbeschriebene Berühren eines Kochtopfes. Unter Umständen kann der Zeitmesser auch die absolute Dauer eines Kochvorgangs berücksichtigen für die Bildung des Grenzwerts. Kurz nach Beginn eines Kochvorgangs kann die Gefahr eines Leerkochens noch groß sein, beispielsweise wenn ein Topf leer aufgesetzt worden ist. Dann wird die Gefahr zunächst wieder geringer, um dann nach einigen Minuten wieder anzusteigen, wenn ein vorher gefüllter Topf leer gekocht sein könnte.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass nach dem Erkennen eines unklaren bzw. kritischen Zustands oder einer Leistungsreduzierung bei einer Kochstelle des Kochfeldes auch andere Kochstellen desselben Kochfeldes in ihrer Leistung reduziert werden. Damit kann ein Auftreten eines solchen Zustandes an einer anderen Kochstelle vorgebeugt werden, selbst wenn es tatsächlich bei dieser noch nicht kritisch ist. In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann nach dem Abschalten einer Kochstelle aufgrund eines erkannten Leerkochens im Rahmen des Leerkochschutzes vorgesehen sein, dass auch weitere, insbesondere alle, Kochstellen desselben Kochfeldes in ihrer Leistung reduziert werden. Besonders vorteilhaft werden sie sogar abgeschaltet bzw. das gesamte Kochfeld wird abgeschaltet. Eine vorbeschriebene Signalanzeige sollte dabei aber noch arbeiten. Auch damit kann die gesamte Betriebssicherheit des Kochfeldes erhöht werden.
  • Wie zuvor ausgeführt worden ist, kann der Temperaturanstieg als Grenzwert in Abhängigkeit von einer vergangenen Zeit nach 3 Minuten etwa 40°C betragen, nach 15 Minuten etwa 20°C und nach 30 Minuten etwa 10°C. Bei noch längerer Zeit sollte der Grenzwert allerdings nicht oder nur unwesentlich unter 10°C fallen. Des weiteren kann vorteilhaft die genannte sehr kurze Zeit, innerhalb der dieser Grenzwert für den Temperaturanstieg überschritten werden muss damit der Leerkochschutz aktiviert wird, bei einer Minute liegen, möglicherweise sogar darunter, beispielsweise bei 20 bis 30 Sekunden. Anstelle der Änderung des Grenzwerts für den Temperaturanstieg kann auch diese Zeit verlängert werden, was ähnliche Auswirkungen hat bzgl. des Werts für den Temperaturanstieg.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei den Temperaturschwankungen nicht der komplette Verlauf der Temperatur selber beobachtet wird, sondern eine Steigung des Temperaturverlaufs. Mit zunehmender Zeit nach dem Starten des Zeitmessers reicht eine geringere Steigung der Temperaturkurve aus, um das vorbeschriebene Reduzieren oder Abschalten der Leistung der Kochstelle als Leerkochschutz zu bewirken. Damit wird also der Grenzwert für den Temperaturanstieg, der als Temperaturdifferenz innerhalb der vorgegebenen sehr kurzen Zeit gemessen wird, durch den Wert für die Steigung der Temperaturkurve ersetzt.
  • In weiterer grundsätzlicher Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Kochfeld eine Leerkocherkennung aufweist als Leerkochschutz an einer Kochstelle des Kochfeldes, wobei die Temperatur an der Kochstelle erfasst wird. Nach jedem Schaltvorgang bzw. Bedienvorgang am Kochfeld wird ein Zeitmesser in einer Kochfeld-Steuerung neu gestartet und abhängig von der vergangenen Zeit, die von dem Zeitmesser nach seinem jeweiligen Start erfasst worden ist, wird der Wert für die Glaskeramikgrenztemperatur einer Kochfeldplatte des Kochfeldes aus Glaskeramik verändert derart, dass mit zunehmender vergangener Zeit der Wert für die Glaskeramikgrenztemperatur gesenkt wird. So kann eine zu hohe Temperatur an der Glaskeramik und vor allem am Topf vermieden werden.
  • Zusätzlich ist es möglich, die Netzspannung und/oder einen Heizstrom durch eine Heizeinrichtung des Kochfeldes zu erfassen. Daraus kann dann die Heizleistung ermittelt werden. Temperaturänderungen werden dann mit Leistungsänderungen am Heizkörper verglichen. Solche Vergleiche können die Stabilität des Systems gegenüber Störungen erheblich erhöhen. Ist unklar, ob eine Temperaturerhöhung aus einer Leistungserhöhung oder einem tatsächlichen Leerkochen resultiert, wird dann bei kürzeren Zeiten mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Leistungserhöhung und bei längeren Zeiten mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Leerkochen angenommen und entsprechend reagiert.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Kochfeld mit einem Strahlungsheizkörper, einem Temperatursensor und einer Steuerung samt Zeitmesser,
  • 2 ein simulierter Temperaturverlauf mit einem Leerkochen eines Topfes nach etwa 60 Minuten,
  • 3 die erste Ableitung des Temperaturverlaufs aus 2,
  • 4 eine Abwandlung des Temperaturverlaufs aus 2 mit einfachen Störungen im Abstand von etwa 10 Minuten,
  • 5 die erste Ableitung des Temperaturverlaufs aus 4,
  • 6 die zweite Ableitung des Temperaturverlaufs aus 2,
  • 7 die zweite Ableitung des Temperaturverlaufs aus 4,
  • 8 ein Verlauf der invertierten Ableitung des Temperaturverlaufs aus 2 und
  • 9 die invertierte Ableitung des Temperaturverlaufs aus 4.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Kochfeld 11 als Elektrokochgerät dargestellt. Es weist eine Kochfeldplatte 12 auf, insbesondere aus Glaskeramik, unterhalb derer eine Heizeinrichtung 14 in Form einer üblichen Strahlungsheizeinrichtung angeordnet ist. Auf die Kochfeldplatte 12 ist oberhalb der Heizeinrichtung 14 ein Topf 13 aufgestellt, um dessen Inhalt zu erhitzen bzw. zum Kochen zu bringen. An der Unterseite der Kochfeldplatte 12 ist im Bereich der Heizeinrichtung 14 ein Temperatursensor 15 angebracht. Derartige Temperatursensoren sind dem Fachmann bekannt auch für Temperaturbereiche von einigen 100°C bis zu 800°C. Der Temperatursensor 15 erfasst die Temperatur und gibt sie weiter an eine Steuerung 17, wobei er über diese elektronisch abgefragt wird. Dies bedeutet also, dass das Temperatursignal T in der Steuerung 17 vorhanden ist und weiterverarbeitet werden kann. Diese Weiterverarbeitung kann beispielsweise vor allem gemäß der EP 1 768 461 A1 und auch gemäß der DE 10 2006 057885 A1 erfolgen, auf die bezüglich dieser Weiterverarbeitung explizit verwiesen wird und deren Inhalt hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
  • In der Steuerung 17 ist noch ein Zeitmesser 18 angeordnet bzw. vorgesehen. Darüber hinaus ist die Steuerung 17 schematisch mit der Heizeinrichtung 14 verbunden, um deren Leistung zu reduzieren oder abzuschalten, was in der Regel über entsprechende Leistungsschalter erfolgt. Des weiteren ist die Steuerung 17 mit einer LED 20 verbunden bzw. steuert diese an, die ebenfalls unter der Kochfeldplatte 12 angeordnet ist. Eine Leuchtwirkung der LED 20 ist, wie dargestellt ist, durch die Kochfeldplatte 12 hindurch erkennbar.
  • In den 2 bis 9 sind Temperaturverläufe, Ableitungen sowie in den 8 und 9 weiterverarbeitete Kurven, die anhand der Temperaturverläufe ermittelt worden sind, dargestellt. Wie eingangs beschrieben, wird es einerseits gewünscht, ein sogenanntes Leerkochen, wenn also ein Inhalt des Topfes 13, beispielsweise Wasser, verdampft wird, möglichst schnell zu erkennen, damit die Leistung der Heizeinrichtung 14 reduziert oder abgeschaltet werden kann, damit keine schädliche Übertemperatur an der Kochfeldplatte 12 und am Topf 13 auftreten kann. Andererseits sollen Störungen erkannt und ausgeblendet werden, damit der Kochvorgang nur im Ernstfall unterbrochen bzw. beendet wird.
  • Aus dem Temperaturverlauf gemäß 2 ist zu erkennen, dass die Temperatur am Temperatursensor 15 in den ersten Minuten des Kochvorgangs stark ansteigt, und dann immer schwächer, bis sie ab etwa 20 Minuten nur noch langsam und immer geringer ansteigt. Bei etwa 60 Minuten ist wieder ein starker Anstieg der Temperatur zu erkennen, was bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt der Topf 13 leer gekocht ist und deswegen auch die Temperatur erkennbar stark ansteigt. Üblicherweise ist bei einem Kochfeld zwar ein sogenannter Stabregler als Übertemperaturschutz vor allem für die Kochfeldplatte 12 vorgesehen, der mit geringem Abstand darunter angeordnet ist. Dieser Stabregler ist allerdings nur zur Kontrolle der Temperatur der Glaskeramik der Kochfeldplatte 12 vorgesehen. Die Temperatur des Kochgeschirrs könnte also immer noch erheblich ansteigen, und zwar bis zur Grenztemperatur der Glaskeramik, was das Kochgeschirr zerstören könnte oder gar für den Benutzer gefährlich werden könnte.
  • Ein solcher Stabregler ist jedoch nicht in jedem Fall schnell genug, einen schnellen und starken Temperaturanstieg im Falle eines Leerkuchens zu erfassen und dann die Leistung der Heizeinrichtung 14 abzuschalten. Vor allem kann er keine Rückmeldung geben, ob nun allgemein eine zu hohe Temperatur herrscht oder ob speziell der Fall des Leerkuchens vorliegt.
  • Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Temperatur des Sensors, welche eingestellt wird, um die Temperatur der Glaskeramik zu schützen, die sogenannte Glaskeramikgrenztemperatur, mit zunehmender Zeit verringert wird.
  • In 3 ist die erste Ableitung des Temperaturverlaufs aus 2 dargestellt. Hier ist durch das sehr starke Ansteigen der Steigung des Temperaturverlaufs kurz vor 60 Minuten, also beim Leerkuchen, dieser Fall des Leerkuchens eigentlich sehr gut erkennbar. Davon ausgehend könnte dann die Heizeinrichtung 14 in ihrer Leistung reduziert oder abgeschaltet werden. Dabei wird aber davon ausgegangen, dass gemäß 2 der Temperaturverlauf sehr gleichmäßig ist und vor allem auch eben sehr gut und gleichmäßig erfasst werden kann. Dies ist in der Realität jedoch häufig nicht so, denn im Betrieb der Heizeinrichtung 14 kann der Temperaturverlauf Schwankungen bzw. kleine Störungen oder Störspitzen aufweisen. Gründe für solche Störungen können vielfältig sein, beispielsweise taktende Heizeinrichtungen an derselben oder einer benachbarten Phase, Netzspannungsschwankungen, eingekoppelte Starinduktionen, Temperaturanfälligkeit von Bauteilen und vieles mehr.
  • Ein solcher Temperaturverlauf mit Störspitzen im Abstand von 10 Minuten ist in 4 dargestellt. Dabei sind die Störspitzen auf einen Temperaturverlauf entsprechend demjenigen aus 2 aufgesetzt. Sehr deutlich wird die dadurch entstehende Problematik bei Betrachtung der ersten Ableitung in 5 des Temperaturverlaufs gemäß 4. Die Störspitzen führen nämlich ebenfalls zu kurzzeitiger starker Erhöhung des Verlaufs gemäß 5 bzw. der Steigung. Gleichzeitig sollen diese Störspitzen, die erkennbar noch kein Leerkochen bedeuten, aber noch nicht zur Reduzierung der Heizleistung an der Heizeinrichtung 14 führen.
  • In 6 ist die zweite Ableitung des Temperaturverlaufs von 2 dargestellt. Hier ist ebenfalls an sich der Fall des Leerkochens durch den starken Anstieg erkennbar. Wie jedoch aus 7 mit dem Verlauf der zweiten Ableitung des Temperaturverlaufs der Störungen gemäß 4 deutlich wird, wirken sich derartige Störungen bei der zweiten Ableitung noch viel stärker aus, sodass dies eigentlich ebenfalls keine hinreichend gute Methode zur Erkennung eines Leerkochens darstellt.
  • In 8 ist eine Weiterverarbeitung des Temperaturverlaufs von 2 ähnlich der vorgenannten EP 1 768 461 A1 dargestellt, bei der der Verlauf gemäß 2 einmal nach der Zeit differenziert wird, was dann den Verlauf gemäß 3 ergibt. Dieses Ergebnis wird dann invertiert, allerdings dann nicht mehr potenziert. Die Simulation nimmt ein einfaches In t-Verhalten an. Entsprechend kann der Verlauf einfach berechnet werden, denn die 1. Ableitung des In t ist ein 1/t-Gesetz, die 2. Ableitung ist –1/t2 und die Inverse der 1. Ableitung ist dann einfach ein linearer Anstieg mit t.
  • Der Fall des Leerkochens bei etwa 60 Minuten ist durch den sehr starken Abfall der Kurve gut zu erkennen. Allerdings zeigt auch hier die Darstellung der 9, die ähnlich wie 8 aus dem Temperaturverlauf mit Störspitzen gemäß 4 ermittelt worden ist, dass sich die Störspitzen ebenfalls wieder sehr schädlich auswirken. Wie auch schon bei den ersten Ableitungen des Temperaturverlaufs gemäß 3 und 5 oder der zweiten Ableitung gemäß den 6 und 7, kann ein Leerkochen erst einige Minuten nach dem Auftreten der Änderung des Verlaufs erkannt werden. Bei der 5 würde man erst dann, wenn der Verlauf der ersten Ableitung nach dem starken Anstieg wieder abfällt und dann eventuell wieder ansteigt, erkennen können, dass es hier eine Störung ist und kein Leerkochen. Da aber nicht jedes Mal einige Minuten gewartet werden kann für diese Erkennung, ist dies problematisch. Ähnliches gilt für eine Auswertung der Verläufe gemäß den 6 und 7 sowie auch gemäß 8 und 9.
  • Um eben abhängig von einer wahrscheinlich vorliegenden Situation die Zeit einzuteilen, die man sich lassen kann, bis eine Entscheidung hinsichtlich eines Vorliegens eines Leerkochens vorliegen muss oder nicht, kann sie erfindungsgemäß mit fortschreitender Dauer eines Kochvorgangs verändert werden. Zu Beginn eines Kochvorgangs, also in der 2 noch weiter links, kann man sich etwas mehr Zeit lassen, einen Temperaturanstieg beobachten und eben dann als grenzwertig hoch zu bestimmen innerhalb einer bestimmten Zeit. Dauert ein Kochvorgang schon länger, beispielsweise 60 Minuten entsprechend 2 oder noch länger, so ist auch die gegebene absolute Temperatur an der Kochfeldplatte 12 bereits höher, sodass ein geringerer Grenzwert für einen Temperaturanstieg innerhalb einer kurzen Zeit zugrunde gelegt werden muss. Des weiteren ist nach derart langer Zeit die Wahrscheinlichkeit, dass ein auf die Heizeinrichtung 14 gesetzter Topf 13 leer gekocht ist, größer zu Beginn eines Kochvorgangs.
  • Aus diesem Grund ist in 2 eingezeichnet, wie mit der Zeit dieser Grenzwert von anfangs über 40°C Temperaturanstieg auf 10°C bei 30 Minuten abfällt, und dann einem beispielhaften Wert von etwa 8°C für sehr lange Kochdauern entgegenstrebt. Dies kann der Grenzwert sein für einen Temperaturanstieg innerhalb einer Zeit von einer Minute, der gemessen am absoluten Temperaturverlauf gemäß 2 oder dann eben auch gemäß 4 mit Störspitzen ein Abschalten bewirkt. Als Zeit zählt immer die letzte Bedienung bzw. wie viel Zeit seit der letzten Bedienung vergangen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1028602 A1 [0002]
    • - EP 1768461 A1 [0002, 0029, 0038]
    • - DE 102004059822 A1 [0007]
    • - DE 10211047 A1 [0007]
    • - DE 102006057885 A1 [0029]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Kochfeldes (11), wobei das Kochfeld (11) eine Leerkocherkennung aufweist als Leerkochschutz an einer Kochstelle (14) des Kochfeldes, wobei die Temperatur an der Kochstelle erfasst wird und bei der Leerkocherkennung das Überschreiten eines bestimmten Grenzwerts für den Temperaturanstieg innerhalb kurzer Zeit an der Kochstelle zur Leistungsreduktion oder Leistungsabschaltung führt, wobei nach jedem Schaltvorgang bzw. Bedienvorgang am Kochfeld (11) ein Zeitmesser (18) in einer Kochfeld-Steuerung (17) neu gestartet wird und abhängig von der vergangenen Zeit, die von dem Zeitmesser nach seinem jeweiligen Start erfasst worden ist, der Grenzwert für den Temperaturanstieg verändert wird derart, dass mit zunehmender vergangener Zeit der zum Auslösen der Leerkocherkennung mit Leistungsabschaltung führende Grenzwert für den Temperaturanstieg geringer wird.
  2. Verfahren zur Steuerung eines Kochfeldes (11), wobei das Kochfeld eine Leerkocherkennung aufweist als Leerkochschutz an einer Kochstelle (14) des Kochfeldes (11), wobei die Temperatur an der Kochstelle erfasst wird und bei der Leerkocherkennung das Überschreiten eines bestimmten Grenzwerts für den Temperaturanstieg innerhalb kurzer Zeit an der Kochstelle zur Leistungsreduktion oder Leistungsabschaltung führt, wobei nach jedem Schaltvorgang bzw. Bedienvorgang am Kochfeld (11) ein Zeitmesser (18) in einer Kochfeld-Steuerung (17) neu gestartet wird und abhängig von der vergangenen Zeit, die von dem Zeitmesser (18) nach seinem jeweiligen Start erfasst worden ist, die Leistungsreduktion verändert wird derart, dass mit zunehmender ver gangener Zeit die Leistungsreduktion beim Überschreiten des Grenzwertes erhöht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine optische und/oder akustische Signalanzeige (20) aktiviert wird beim Feststellen eines kritischen bzw. unklaren Zustands oder beim Abschalten der Kochstelle (14) nach Erkennen eines Leerkochens, wobei vorzugsweise Warntöne in zeitlichem Abstand verändert bzw. intensiver werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass während eines bestimmten Zeitintervalls die Leistung bei Überschreiten des Grenzwertes unverändert bleibt und ein akustisches Signal abgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro Kochfeld (11) ein einziger Zeitmesser (18) vorgesehen ist, der durch einen beliebigen Schaltvorgang bzw. Bedienvorgang an dem Kochfeld neu gestartet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erkennen eines kritischen Zustands und/oder daraus folgender Leistungsreduzierung bei einer Kochstelle (14) des Kochfeldes (11) auch andere Kochstellen des selben Kochfeldes in ihrer Leistung reduziert werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschalten einer Kochstelle (14) aufgrund eines erkannten Leerkochens weitere Kochstellen des selben Kochfeldes (11) in ihrer Leistung reduziert werden, vorzugsweise abgeschaltet werden, wobei insbesondere das gesamte Kochfeld (11) abgeschaltet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer vergangenen Zeit von 3 Minuten ein Temperaturanstieg um 40°C, nach 15 Minuten vergangener Zeit ein Temperaturanstieg um 20°C und nach 30 Minuten vergangener Zeit ein Temperaturanstieg um 10°C, jeweils innerhalb 1 Minute, ein Abschalten der Kochstelle (14) bewirkt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Temperaturschwankungen eine Steigung des Verlaufs der Temperatur beobachtet wird und mit zunehmender Zeit nach Starten des Zeitmessers (11) eine geringere Steigung der Temperaturkurve ausreicht zum Reduzieren oder Abschalten der Leistung der Kochstelle (14).
  10. Verfahren zur Steuerung eines Kochfeldes, wobei das Kochfeld eine Leerkocherkennung aufweist als Leerkochschutz an einer Kochstelle (14) des Kochfeldes (11), wobei die Temperatur an der Kochstelle erfasst wird, wobei nach jedem Schaltvorgang bzw. Bedienvorgang am Kochfeld ein Zeitmesser (18) in einer Kochfeld-Steuerung (17) neu gestartet wird und abhängig von der vergangenen Zeit, die von dem Zeitmesser (18) nach seinem jeweiligen Start erfasst worden ist, der Wert für die Glaskeramikgrenztemperatur einer aus Glaskeramik bestehenden Kochfeldplatte (12) des Kochfeldes (11) verändert wird derart, dass mit zunehmender vergangener Zeit der Wert für die Glaskeramikgrenztemperatur gesenkt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die Netzspannung und/oder ein Heizstrom durch eine Heizeinrichtung (14) des Kochfeldes (11) erfasst wird.
  12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Steuerung eines Kochfeldes (11).
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