DE102020129178A1 - Dosiervorrichtung zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut und Verfahren zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut - Google Patents

Dosiervorrichtung zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut und Verfahren zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut und ein Verfahren zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut. Die Dosiervorrichtung umfasst einen Austragungsabschnitt, mittels dem das Schüttgut von einem Einlass zu einem Auslass des Austragungsabschnitts bewegbar und aus der Dosiervorrichtung dosiert austragbar ist, einen Lagerabschnitt, von welchem aus das Schüttgut in den Austragungsabschnitt bewegbar ist und einen Rückführungsabschnitt, über welchen wenigstens ein Teil des vom Austragungsabschnitt bewegten Schüttguts von einem Einlass zu einem Auslass des Rückführungsabschnitts und in den Lagerabschnitt rückführbar ist. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst mindestens zwei Schritte, die mittels einer Dosiervorrichtung durchführbar sind: Das Bewegen des Schüttguts von einem Lagerabschnitt in einen Austragungsabschnitt der Dosiervorrichtung als ersten Schritt, und als zweiten Schritt das Auftrennen des durch den Austragungsabschnitt strömenden Massestromes des Schüttguts in einen ersten und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil zum dosierten Austragen des Schüttguts zu einem Auslass des Austragungsabschnittes bewegt wird, und der zweite Teil durch einen Rückführungsabschnitt der Dosiervorrichtung in den Lagerabschnitt zurückgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut und ein Verfahren zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut. Die Dosiervorrichtung umfasst einen Austragungsabschnitt, mittels dem das Schüttgut von einem Einlass zu einem Auslass des Austragungsabschnitts bewegbar und aus der Dosiervorrichtung dosiert austragbar ist, einen Lagerabschnitt, von welchem aus das Schüttgut in den Austragungsabschnitt bewegbar ist und einen Rückführungsabschnitt, über welchen wenigstens ein Teil des vom Austragungsabschnitt bewegten Schüttguts von einem Einlass zu einem Auslass des Rückführungsabschnitts und in den Lagerabschnitt rückführbar ist. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst mindestens zwei Schritte, die mittels einer Dosiervorrichtung durchführbar sind: Das Bewegen des Schüttguts von einem Lagerabschnitt in einen Austragungsabschnitt der Dosiervorrichtung als ersten Schritt, und als zweiten Schritt das Auftrennen des durch den Austragungsabschnitt strömenden Massestromes des Schüttguts in einen ersten und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil zum dosierten Austragen des Schüttguts zu einem Auslass des Austragungsabschnittes bewegt wird, und der zweite Teil durch einen Rückführungsabschnitt der Dosiervorrichtung in den Lagerabschnitt zurückgeführt wird.
  • Gattungsgemäße Dosiervorrichtungen und Verfahren zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut werden dafür genutzt, um schwierig zu Dosierende Güter präzise zu dosieren. Bei den Gütern kann es sich um kompressible Schüttgüter und insbesondere um stark kompressible Schüttgüter wie zum Beispiel um Kunststoffpartikel handeln. Die präzise Dosierung ist erforderlich, um das Schüttgut beispielsweise einem Herstellungsverfahren oder einem Umwandlungsverfahren bzw. einer entsprechenden Vorrichtung in einer definierten Menge zuzuführen und so eine möglichst definierte bzw. konstante Umsetzung des Herstellungs- oder Umwandlungsverfahren zu gewährleisten.
  • Problematisch an den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen bzw. Verfahren ist, dass eine präzise und insbesondere stetige bzw. konstante Dosierung des Schüttguts nicht ohne weiteres gewährleistete werden kann. Denn durch die physischen Eigenschaften des kompressiblen Schüttguts neigt dieses zu heterogenem Verhalten während des Dosiervorgangs. Insbesondere kann es während des Dosiervorgangs zu Verklumpungen und Verdichtungen des Schüttguts in bestimmten Bereichen der Dosiervorrichtung kommen, während in anderen Bereichen der Dosiervorrichtung verhältnismäßig wenig Schüttgut vorkommt. Diese ungleichmäßige Verteilung des Schüttguts innerhalb der Dosiervorrichtung erschwert eine präzise und insbesondere stetige Dosierung beziehungsweise macht diese unmöglich.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dosiervorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut bereitzustellen, mittels denen eine präzisere und stetigere bzw. konstantere Dosierung des Schüttguts sichergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dosiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Dosierverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Dosiervorrichtung zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut vorgesehen. Die Dosiervorrichtung umfasst einen Austragungsabschnitt, mittels dem das Schüttgut von einem Einlass zu einem Auslass des Austragungsabschnitts bewegbar und aus der Dosiervorrichtung dosiert austragbar ist, einen Lagerabschnitt, von welchem aus das Schüttgut in den Austragungsabschnitt bewegbar ist und einen Rückführungsabschnitt, über welchen wenigstens ein Teil des vom Austragungsabschnitt bewegten Schüttguts von einem Einlass zu einem Auslass des Rückführungsabschnitts und in den Lagerabschnitt rückführbar ist
  • Mittels des Rückführungsabschnitts ist es erfindungsgemäß möglich, unerwünschte Verklumpungen oder Verdichtungen des Schüttguts vom Bereich des Austragungsabschnitts zurück in den Lagerabschnitt zu befördern. Somit kann verhindert werden, dass diese Verklumpungen während des Dosiervorganges vom Austragungsabschnitt aus der Dosiervorrichtung ausgetragen werden und dabei zu einer ungleichmäßigen Austragung des Schüttguts führen. Gleichzeitig wird so zumindest teilweise verhindert, dass etwaige Verklumpungen den Materialstrom innerhalb der Dosiervorrichtung stören bzw. begrenzen und damit abermals zu einem ungleichmäßigen Materialstrom führen.
  • Der Begriff des kompressiblen Schüttguts ist vorliegend breit zu verstehen und kann sehr stark kompressibles Schüttgut wie beispielsweise Kunststoffpartikel oder Kunststofffolienteile, aber auch weniger bis kaum kompressibles Material umfassen.
  • Die Anordnung des Lagerabschnitts, des Austragungsabschnitts und des Rückführungsabschnitts zueinander ermöglicht einen Materialstrom innerhalb der Dosiervorrichtung, welcher zumindest teilweise im Kreis vom Lagerabschnitt, über den Austragungsabschnitt, in den Rückführungsabschnitt und wieder zurück in den Lagerabschnitt erfolgt. Hierdurch wird eine besonders effektive Aktivierung des Schüttguts ermöglicht, welche wiederum dessen entsprechend präzise Austragung bzw. Dosierung ermöglicht.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist denkbar, dass der Einlass des Rückführungsabschnitts in einem Bereich der Dosiervorrichtung angeordnet ist, an welchem sich die Querschnittsfläche des Materialstroms des Schüttguts verringert und/oder dass der Einlass des Rückführungsabschnitts in einem Bereich der Dosiervorrichtung angeordnet ist, in welchem eine Hauptstromrichtung des Materialstroms des Schüttguts von einer im Wesentlichen vertikalen in eine im Wesentlichen horizontale Richtung wechselt und/oder dass der Einlass des Rückführungsabschnitts in einem Bereich der Dosiervorrichtung angeordnet ist, in welchem sich die Querschnittsfläche des Austragungsabschnitts verringert.
  • Die Positionierung des Einlasses des Rückführungsabschnitts kann damit so gewählt sein, dass die Rückführung eines Teils des Schüttguts an einer Stelle der Dosiervorrichtung erfolgt, an welcher das Schüttgut besonders dazu neigen kann, zu verklumpen bzw. den Materialstrom des Schüttguts anderweitig nachteilig zu beeinflussen.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist denkbar, dass der Einlass des Austragungsabschnitts in einem Bereich der Dosiervorrichtung angeordnet ist, an welchem sich die Querschnittsfläche des Materialstroms des Schüttguts verringert und/oder dass der Einlass des Austragungsabschnitts in einem Bereich der Dosiervorrichtung angeordnet ist, in welchem eine Hauptstromrichtung des Materialstroms des Schüttguts von einer im Wesentlichen vertikalen in eine im Wesentlichen horizontale Richtung wechselt und/oder dass der Einlass des Austragungsabschnitts unmittelbar oberhalb eines Bereichs der Dosiervorrichtung angeordnet ist, in welchem sich die Querschnittsfläche des Austragungsabschnitts verringert.
  • Der Einlass des Austragungsabschnitts und der Einlass des Rückführungsabschnitts können damit einander benachbart angeordnet sein. Insbesondere können die Einlässe im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sein.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist denkbar, dass an dem Einlass des Austragungsabschnitts, in dem Austragungsabschnitt, an dem Einlass des Rückführungsabschnitts und/oder in dem Rückführungsabschnitt je wenigstens eine Energieeintragungsvorrichtung vorgesehen ist, mittels der das Schüttgut bewegbar ist.
  • Die Energieeintragungsvorrichtungen können das Schüttgut innerhalb der Dosiervorrichtung bzw. aus dieser hinausbefördern. Dabei wird das Schüttgut aktiviert. Dies bedeutet, dass die einzelnen Partikel relativ zueinander bewegt, dabei gelockert und gegebenenfalls voneinander getrennt werden. Hierdurch wird die Rieselfähigkeit des Schüttguts erhöht, was eine Grundvoraussetzung für eine präzise Austragung bzw. Dosierung des Schüttguts ist. Die Energieeintragungsvorrichtungen können mit ihren Positionen den Einlass des Austragungsabschnitts bzw. des Rückführungsabschnitts definieren.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist denkbar, dass die Energieeintragungsvorrichtung je wenigstens eine Förderschnecke, ein Förderband, ein Gebläse und/oder einen Schubrechen umfasst. Denkbar ist dementsprechend auch eine Kombination unterschiedlicher Energieeintragungsvorrichtungen in derselben Dosiervorrichtung, wie beispielsweise wenigstens eines Gebläses mit einer oder mit mehreren Förderschnecken. Denkbar sind ferner auch davon abweichende Energieeintragungsvorrichtungen, die dazu geeignet sind, Schüttgut und insbesondere kompressibles Schüttgut innerhalb bzw. aus der Dosiervorrichtung zu befördern
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist denkbar, dass die im Austragungsabschnitt vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung eine horizontal angeordnete Förderschnecke umfasst und/oder die am Einlass des Austragungsabschnitts vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung wenigstens eine, insbesondere genau zwei, horizontal angeordnete Förderschnecken umfasst und/oder die in dem Rückführungsabschnitt vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung eine vertikal angeordnete Förderschnecke umfasst. Die Angabe der Raumorientierung der Energieeintragungsvorrichtungen kann vorliegend breit verstanden werden, da die Dosiervorrichtung in gewissen Grenzen unterschiedlich im Raum orientiert sein kann, ohne ihre Funktionalität zu verlieren. Wenn vorliegend eine Energieeintragungsvorrichtung genannt ist, so können damit die Fälle gemeint sein, dass genau eine oder wenigstens eine Energieeintragungsvorrichtung vorgesehen ist. Der Einlass des Austragungsabschnitts kann durch die Position der daran vorgesehenen, horizontal angeordneten Energieeintragungsvorrichtung definiert sein. Das heißt, dass derjenige Abschnitt des Austragungsabschnitts dessen Einlass ist, in dem sich die entsprechende Energieeintragungsvorrichtung befindet.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist denkbar, dass der Rückführungsabschnitt und der Lagerabschnitt im Wesentlich die gleiche Länge aufweisen und/oder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Im Lagerabschnitt kann der Materialstrom des Schüttguts im Wesentlichen von oben nach unten und im Rückführungsabschnitt von unten nach oben verlaufen. Der Rückführungsabschnitt kann wenigstens teilweise von zylindermantelförmigen Wänden begrenzt sein, die eine darin vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung wenigstens teilweise umfassen können.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist denkbar, dass die Energieeintragungsvorrichtung des Rückführungsabschnitts einen Aktuator umfasst, der mit einem oberen Ende der Energieeintragungsvorrichtung zum Übertragen von Energie gekoppelt ist. Das obere Ende der Energieeintragungsvorrichtung des Rückführungsabschnitts kann dem Austragungsabschnitts gegenüber angeordnet sein.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist denkbar, dass die Energieeintragungsvorrichtung des Austragungsabschnitts einen Aktuator umfasst, der mit einem Ende der Energieeintragungsvorrichtung zum Übertragen von Energie gekoppelt ist, wobei das Ende dem Auslass des Austragungsabschnitts gegenüberliegt. In einer Ausführung, in welcher der Austragungsabschnitt eine Mehrzahl von Energieeintragungsvorrichtungen umfasst, kann deren gemeinsamer Aktuator bzw. können deren Aktuatoren mit dem Ende der Energieeintragungsvorrichtungen gekoppelt sein, das dem Auslass des Austragungsabschnitts gegenüberliegt.
  • Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren nach Anspruch 9 zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut mittels einer Dosiervorrichtung gerichtet. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • • Bewegen des Schüttguts von einem Lagerabschnitt in einen Austragungsabschnitt der Dosiervorrichtung, und
    • • Auftrennen des durch den Austragungsabschnitt strömenden Massestromes des Schüttguts in einen ersten und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil zum dosierten Austragen des Schüttguts zu einem Auslass des Austragungsabschnitts bewegt wird, und der zweite Teil durch einen Rückführungsabschnitt der Dosiervorrichtung in den Lagerabschnitt zurückgeführt wird.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass ein Großteil des durch den Austragungsabschnitt strömenden Massestroms des Schüttguts durch den Rückführungsabschnitt in den Lagerabschnitt zurückgeführt wird und/oder dass die Dosiervorrichtung eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ein Wendeltrog oder eine sonstige Vorrichtung ist, mittels der das Verfahren ausführbar ist.
  • Verfahrensgemäß wird ein Großteil des Schüttguts bzw. das gesamte Schüttgut bewegt und damit aktiviert. Es bilden sich damit keine oder nur vernachlässigbare Bereiche, in denen das Schüttgut nicht aktiviert ist bzw. verklumpt und damit eine genaue Dosierung erschwert oder unmöglich macht. Von dem aktivierten Schüttgut wird ein in der Regel kleiner Teil ausgetragen während ein größerer Teil rückgeführt statt ausgetragen wird.
  • Das Verfahren kann zusätzlich Schritte umfassen, welche mittels der in den Ansprüchen 1 bis 8 definierten Vorrichtungsmerkmalen ausführbar sind. Die einzelnen Schritte des Verfahrens können nacheinander oder auch gleichzeitig durchgeführt werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figur:
    • 1: Schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung 1 zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut. Die Dosiervorrichtung 1 umfasst einen Austragungsabschnitt 2, mittels dem das Schüttgut von einem Einlass 21 zu einem Auslass 22 des Austragungsabschnitts 2 bewegbar und aus der Dosiervorrichtung 1 dosiert austragbar ist. Der Auslass 22 des Austragungsabschnitts 2 ist in der Figur links gezeigt, der Materialfluss erfolgt im Austragungsabschnitt 2 damit in der Figur im Wesentlich von rechts nach links. Die Dosiervorrichtung 1 kann Teil einer größeren Vorrichtung oder Produktionsanlage sein und so wie in der Figur gezeigt positioniert sein. Dabei kann der Austragungsabschnitts 2 einen unteren Bereich der Dosiervorrichtung 1 bilden, während darüber ein Lagerabschnitt 3 und ein Rückführungsabschnitt 4 angeordnet sind. Der Austragungsabschnitt 2 kann im Wesentlichen horizontal angeordnet sein.
  • Von dem Lagerabschnitt 3 aus ist das Schüttgut in den Austragungsabschnitt 2 bewegbar. Hierbei kann sich das Schüttgut der Gravitationskraft folgend nach unten in den Austragungsabschnitt 2 bewegen. Über den Rückführungsabschnitt 4 ist wenigstens ein Teil des vom Austragungsabschnitt 2 bewegten Schüttguts von einem Einlass 41 zu einem Auslass 42 des Rückführungsabschnitts 4 und in den Lagerabschnitt 3 rückführbar. Der Austragungsabschnitt 2 kann übereinander angeordnete Teilabschnitte umfassen, wobei der Einlass 41 des Rückführungsabschnitts 4 auf Höhe des oberen Teilabschnitts des Austragungsabschnitt 2 angeordnet sein kann. Der Lagerabschnitt 3 kann das größte Volumen der drei Abschnitte Austragungsabschnitt 2, Lagerabschnitt 3 und Rückführungsabschnitt 4 aufweisen. Damit kann der Lagerabschnitt 3 einen Großteil des in der Figur nicht gezeigten Schüttguts aufnehmen. Der Lagerabschnitt 3 kann eine nicht weiter gezeigte Einlassöffnung umfassen, durch die Schüttgut in die Dosiervorrichtung 1 einfüllbar ist.
  • Der Einlass 41 des Rückführungsabschnitts 4 kann in einem Bereich der Dosiervorrichtung 1 angeordnet sein, an welchem sich die Querschnittsfläche des Materialstroms des Schüttguts verringert. Der Materialstrom des Schüttguts kann dabei dadurch verringert sein, dass sich der Abstand von einander gegenüberliegenden Außenwandungen des Dosiervorrichtung 1 beim Übergang vom Lagerabschnitt 3 zum Austragungsabschnitt 2 bzw. im Bereich des Austragungsabschnitts 2 verringert. Dies bedeutet entsprechend, dass sich die Querschnittsfläche des Materialstroms, der von den Außenwandungen begrenzt wird, ebenfalls verringert. Der Begriff der Querschnittsfläche des Materialstroms ist vorliegend breit zu verstehen, insbesondere da der Verlauf des Materialstroms veränderlich sein kann. Der Materialstrom im Bereich des Einlasses 21 des Austragungsabschnitts 2 kann dabei in der Figur im Wesentlichen vertikal von oben nach unten verlaufen.
  • Der Materialstrom verläuft im Bereich des Einlasses 21 des Austragungsabschnitts 2 im Wesentlichen vertikal und im Bereich des Auslasses 22 des Austragungsabschnitts 2 im Wesentlichen horizontal. Innerhalb des Austragungsabschnitt 2 wechselt daher die Hauptstromrichtung des Materialstroms des Schüttguts von einer im Wesentlichen vertikalen in eine im Wesentlichen horizontale Richtung. Der Einlass 41 des Rückführungsabschnitts 4 kann in diesem Bereich der Dosiervorrichtung 1 angeordnet sein.
  • Der Austragungsabschnitt 2 kann so ausgebildet sein, dass sich dessen Querschnittsfläche von einem Maximum im oberen Bereich des Austragungsabschnitts 2 zu einem Minimum im unteren Bereich des Austragungsabschnitts 2 verringert, wobei der Einlass 41 des Rückführungsabschnitts 4 in diesem Bereich der Dosiervorrichtung 1 angeordnet sein kann. Der Begriff der Querschnittsfläche kann vorliegend innerhalb der Dosiervorrichtung 1 liegende Fläche bezeichnen, die senkrecht zur Zeichenebene der 1 stehen und in horizontaler Richtung verlaufen.
  • Der Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 kann in einem Bereich der Dosiervorrichtung 1 angeordnet sein, an welchem sich die Querschnittsfläche des Materialstroms des Schüttguts verringert. Die Einlässe 21, 41 von Austragungsabschnitt 2 und Rückführungsabschnitt 4 können damit im Wesentlichen im gleichen Bereich der Dosiervorrichtung 1 angeordnet sein, wobei der Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 oberhalb des Einlasses 41 des Rückführungsabschnitts 4 angeordnet sein kann. Insbesondere können die beiden Einlässe 21, 41 angewinkelt bzw. im rechten Winkel zueinander angeordnet sein.
  • Der Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 kann damit ebenfalls in einem Bereich der Dosiervorrichtung 1 angeordnet ist, in welchem die Hauptstromrichtung des Materialstroms des Schüttguts von einer im Wesentlichen vertikalen in eine im Wesentlichen horizontale Richtung wechselt. Der Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 kann unmittelbar oberhalb eines Bereichs der Dosiervorrichtung 1 angeordnet ist, in welchem sich die Querschnittsfläche des Austragungsabschnitts 2 verringert. Die Einlässe 21, 41 beziehen sich vorliegend auf Abschnitte der Dosiervorrichtung 1, durch welche das Schüttgut einen Abschnitt der Dosiervorrichtung 1 verlässt und in einen benachbarten Bereich der Dosiervorrichtung 1 strömt bzw. bewegt wird.
  • An dem Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2, in dem Austragungsabschnitt 2, an dem Einlass 41 des Rückführungsabschnitts 4 und/oder in dem Rückführungsabschnitt 4 kann je wenigstens eine Energieeintragungsvorrichtung 23, 24, 43 vorgesehen sein, mittels der das Schüttgut bewegbar ist. Die in der Figur gezeigten Energieeintragungsvorrichtungen 23, 24, 43 sind jeweils durch eine Zickzacklinie angedeutet, die eine Förderschnecke symbolisieren. Als Energieeintragungsvorrichtungen 23, 24, 43 kommen allerdings alle Einrichtungen in Betracht, die dazu geeignet sind, Schüttgut innerhalb der Dosiervorrichtung 1 zu bewegen. So ist es zum Beispiel denkbar, dass die Energieeintragungsvorrichtung 23, 24, 43 alternativ oder zusätzlich je wenigstens ein Förderband, ein Gebläse und/oder einen Schubrechen umfassen.
  • Die im Austragungsabschnitt 2 vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung 24 kann eine horizontal angeordnete Förderschnecke umfassen, während die am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung 23 wenigstens eine, insbesondere genau zwei, horizontal angeordnete Förderschnecken umfassen kann. Die beiden am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 vorgesehenen Energieeintragungsvorrichtungen 23 können dabei nebeneinander bzw. senkrecht zur Zeicheneben der Figur hintereinander angeordnet sein. Die am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 vorgesehenen Energieeintragungsvorrichtungen 23 können so dimensioniert sein, dass der von ihnen ausgefüllte Querschnitt im Bereich am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 dem Querschnitt des Lagerabschnitts 3 entspricht. Die am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung 23 können somit unterhalb des kompletten oder nahezu kompletten Lagerabschnitts 3 angeordnet sein. Hierdurch kann das Schüttgut vom Lagerabschnitt 3 über den Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 an die am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 vorgesehenen Energieeintragungsvorrichtungen 23 gelangen, ohne dass dabei eine Verringerung der Querschnittsfläche des Materialstroms auftritt. Die beiden am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 vorgesehenen Energieeintragungsvorrichtungen 23 ermöglichen somit einen Übergang des Materialstroms vom Lagerabschnitt 3 zum Auslass 22 des Austragungsabschnitts 2, bei dem der Materialstrom am Auslass 22 des Austragungsabschnitts 2 möglichst stetig bzw. gleichmäßig ist.
  • Die in dem Rückführungsabschnitt 4 vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung 43 kann eine vertikal angeordnete Förderschnecke umfassen. Diese Energieeintragungsvorrichtung 43 kann einen unteren Teil mit einem oberen Teil der Dosiervorrichtung 1 bzw. mit einem oberen Teil des Lagerabschnitts 3 verbinden. Dabei kann ein Teil des in der Dosiervorrichtung enthaltenen bzw. bewegten Schüttguts vom Austragungsabschnitt 2 nicht zu dessen Auslass 22, sondern wieder zurück in den Lagerabschnitt 3 bewegt werden. Die in dem Rückführungsabschnitt 4 vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung 43 kann dabei das Schüttgut entgegen der Schwerkraft bzw. entgegen der Hauptstromrichtung des Schüttguts innerhalb des Lagerabschnitts bewegen.
  • Der Rückführungsabschnitt 4 und der Lagerabschnitt 3 können im Wesentlichen die gleiche Länge aufweisen und/oder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel der Figur ist der Rückführungsabschnitt 4 in vertikaler Richtung etwas kürzer ausgebildet als der Lagerabschnitt 3. Der Rückführungsabschnitt 4 kann eine Länge bzw. Höhe aufweisen, die mehr als der Hälfte, mehr als zwei Dritteln und insbesondere mehr als drei Vierteln der Länge bzw. Höhe des Lagerabschnitts 3 entspricht. Der Rückführungsabschnitt 4 kann wenigstens teilweise innerhalb einer Wandung angeordnet sein, die auch eine Wandung des Lagerabschnitts 3 ist.
  • Die Energieeintragungsvorrichtung 43 des Rückführungsabschnitts 4 kann einen Aktuator M umfassen, der mit einem oberen Ende der Energieeintragungsvorrichtung 43 zum Übertragen von Energie gekoppelt ist. Dieser Aktuator M kann innerhalb des Lagerabschnitts 3 und/oder oberhalb der Energieeintragungsvorrichtung 43 des Rückführungsabschnitts 4 angeordnet sein. Bei den vorliegend genannten Aktuatoren M kann es sich beispielsweise um Elektromotoren handeln.
  • Die Energieeintragungsvorrichtung 23, 24 des Austragungsabschnitts 2 kann ebenfalls einen Aktuator M umfassen, der mit einem Ende der Energieeintragungsvorrichtung 23, 24 zum Übertragen von Energie gekoppelt ist, wobei das Ende dem Auslass 22 des Austragungsabschnitts 2 gegenüberliegt. In einer Ausführung, in welcher der Austragungsabschnitt 2 mehr als eine Energieeintragungsvorrichtung 23, 24 umfasst, kann jeder der Energieeintragungsvorrichtungen 23, 24 ein eigener Aktuator M zugeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel ist der im Austragungsabschnitt 2 vorgesehenen, unteren Energieeintragungsvorrichtung 24 ein eigener Aktuator M zugeordnet. Zwei darüber befindliche Energieeintragungsvorrichtungen 23 sind einander überlagert gezeigt bzw. nebeneinander und am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2 angeordnet. Es ist daher nur eine einzelne Energieeintragungsvorrichtung 23 in der Figur zu erkennen. Diesen beiden Energieeintragungsvorrichtungen 23 kann ein einzelner Aktuator M zugeordnet sein, der beide Energieeintragungsvorrichtungen 23 gemeinsam antreibt. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei der allen Energieeintragungsvorrichtungen 23, 24 des Austragungsabschnitts 2 ein einzelner Aktuator M zugeordnet ist.
  • Die Erfindung betriff auch ein mittels einer Dosiervorrichtung 1 durchführbares Verfahren zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut. Das Verfahren kann die folgenden Schritte umfassen:
    • • Bewegen des Schüttguts von einem Lagerabschnitt 3 in einen Austragungsabschnitt 2 der Dosiervorrichtung 1, und
    • • Auftrennen des durch den Austragungsabschnitt 2 strömenden Massestromes des Schüttguts in einen ersten und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil zum dosierten Austragen des Schüttguts zu einem Auslass 22 des Austragungsabschnitts 2 bewegt wird, und der zweite Teil durch einen Rückführungsabschnitt 4 in den Lagerabschnitt 3 zurückgeführt wird.
  • Der Massestrom wird verfahrensgemäß an einer Stelle innerhalb der Dosiervorrichtung 1 aufgetrennt, an welcher das Auftreten von Verklumpungen und Verdichtungen des Schüttguts besonders wahrscheinlich ist. Weitere Verfahrensschritte können sich aus der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben bzw. entsprechend der Vorrichtungsmerkmale definiert sein.
  • Das Verfahren kann beispielsweise mit der weiter oben beschriebenen Vorrichtung, mit einem Wendeltrog, einem Wendelförderer, einer Vorrichtung zum Vereinzeln von Komponenten oder einer sonstigen Vorrichtung ausgeführt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Figur hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dosiervorrichtung
    2
    Austragungsabschnitt
    21
    Einlass des Austragungsabschnitt 2
    22
    Auslass des Austragungsabschnitt 2
    23
    Energieeintragungsvorrichtung am Einlass 21 des Austragungsabschnitts 2
    24
    Energieeintragungsvorrichtung m Austragungsabschnitt 2
    3
    Lagerabschnitt
    4
    Rückführungsabschnitt
    41
    Einlass des Rückführungsabschnitts 4
    42
    Auslass des Rückführungsabschnitts 4
    43
    Energieeintragungsvorrichtung im Rückführungsabschnitt 4
    M
    Aktuator

Claims (10)

  1. Dosiervorrichtung (1) zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut, umfassend einen Austragungsabschnitt (2), mittels dem das Schüttgut von einem Einlass (21) zu einem Auslass (22) des Austragungsabschnitts (2) bewegbar und aus der Dosiervorrichtung (1) dosiert austragbar ist, einen Lagerabschnitt (3), von welchem aus das Schüttgut in den Austragungsabschnitt (2) bewegbar ist und einen Rückführungsabschnitt (4), über welchen wenigstens ein Teil des vom Austragungsabschnitt (2) bewegten Schüttguts von einem Einlass (41) zu einem Auslass (42) des Rückführungsabschnitts (4) und in den Lagerabschnitt (3) rückführbar ist.
  2. Dosiervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (41) des Rückführungsabschnitts (4) in einem Bereich der Dosiervorrichtung (1) angeordnet ist, an welchem sich die Querschnittsfläche des Materialstroms des Schüttguts verringert und/oder dass der Einlass (41) des Rückführungsabschnitts (4) in einem Bereich der Dosiervorrichtung (1) angeordnet ist, in welchem eine Hauptstromrichtung des Materialstroms des Schüttguts von einer im Wesentlichen vertikalen in eine im Wesentlichen horizontale Richtung wechselt und/oder dass der Einlass (41) des Rückführungsabschnitts (4) in einem Bereich der Dosiervorrichtung (1) angeordnet ist, in welchem sich die Querschnittsfläche des Austragungsabschnitts (2) verringert.
  3. Dosiervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (21) des Austragungsabschnitts (2) in einem Bereich der Dosiervorrichtung (1) angeordnet ist, an welchem sich die Querschnittsfläche des Materialstroms des Schüttguts verringert und/oder dass der Einlass (21) des Austragungsabschnitts (2) in einem Bereich der Dosiervorrichtung (1) angeordnet ist, in welchem eine Hauptstromrichtung des Materialstroms des Schüttguts von einer im Wesentlichen vertikalen in eine im Wesentlichen horizontale Richtung wechselt und/oder dass der Einlass (21) des Austragungsabschnitts (2) unmittelbar oberhalb eines Bereichs der Dosiervorrichtung (1) angeordnet ist, in welchem sich die Querschnittsfläche des Austragungsabschnitts (2) verringert.
  4. Dosiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einlass des (21) Austragungsabschnitts (2), in dem Austragungsabschnitt (2), an dem Einlass (41) des Rückführungsabschnitts (4) und/oder in dem Rückführungsabschnitt (4) je wenigstens eine Energieeintragungsvorrichtung (23, 24, 43) vorgesehen ist, mittels der das Schüttgut bewegbar ist.
  5. Dosiervorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeintragungsvorrichtung (23, 24, 43) je wenigstens eine Förderschnecke, ein Förderband, ein Gebläse und/oder einen Schubrechen umfasst.
  6. Dosiervorrichtung (1) wenigstens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Austragungsabschnitt (2) vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung (24) eine horizontal angeordnete Förderschnecke umfasst und/oder die am Einlass (21) des Austragungsabschnitts (2) vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung (24) wenigstens eine, insbesondere genau zwei, horizontal angeordnete Förderschnecken umfasst und/oder die in dem Rückführungsabschnitt (4) vorgesehene Energieeintragungsvorrichtung (43) eine vertikal angeordnete Förderschnecke umfasst.
  7. Dosiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückführungsabschnitt (4) und der Lagerabschnitt (3) im Wesentlich die gleiche Länge aufweisen und/oder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  8. Dosiervorrichtung (1) wenigstens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeintragungsvorrichtung (43) des Rückführungsabschnitts (4) einen Aktuator (M) umfasst, der mit einem oberen Ende der Energieeintragungsvorrichtung (43) zum Übertragen von Energie gekoppelt ist, und/oder dass die Energieeintragungsvorrichtung (23, 24) des Austragungsabschnitts (2) einen Aktuator (M) umfasst, der mit einem Ende der Energieeintragungsvorrichtung (23, 24) zum Übertragen von Energie gekoppelt ist, wobei das Ende dem Auslass (22) des Austragungsabschnitts (2) gegenüberliegt.
  9. Verfahren zum Dosieren von kompressiblem Schüttgut mittels einer Dosiervorrichtung (1), umfassend die Schritte • Bewegen des Schüttguts von einem Lagerabschnitt (3) in einen Austragungsabschnitt (2) der Dosiervorrichtung (1), und • Auftrennen des durch den Austragungsabschnitt (2) strömenden Massestromes des Schüttguts in einen ersten und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil zum dosierten Austragen des Schüttguts zu einem Auslass (22) des Austragungsabschnitts (2) bewegt wird, und der zweite Teil durch einen Rückführungsabschnitt (4) der Dosiervorrichtung (1) in den Lagerabschnitt (3) zurückgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Großteil des durch den Austragungsabschnitt (2) strömenden Massestroms des Schüttguts durch den Rückführungsabschnitt (4) in den Lagerabschnitt (3) zurückgeführt wird und/oder dass die Dosiervorrichtung (1) eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ein Wendeltrog, ein Wendelförderer oder eine sonstige Vorrichtung ist, mittels der das Verfahren ausführbar ist.
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