DE3138259A1 - Prallmahl-verfahren und -anlage - Google Patents
Prallmahl-verfahren und -anlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
-
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
- B02C23/08—Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating
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Description
-
- Zsatz zum Patent 30 46 173
- (Patentanmeldung P 30 46 173.5) Beschreibung Bei dem in dem Hauptpatent angegebenen Verfahren bzw. der Anlage wird durch das Abziehen und Zurückführen eines Mahlgutanteils aus dem Mahlraum der Gesamtwirkungsgrad zur Erzeugung eines Fertiggutes innerhalb eines bestimmten Körnungsbandes verbessert und gleichzeitig der Anteil an Feinstgut verringert, da ein wiederholtes umlaufen von Mahlgut im Mahlraum verhindert wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bzw. eine Anlage der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5 genannten Art so auszubilden, daß mit hoher Zuverlässigkeit sichergestellt ist, daß das erhaltene Fertiggut in dem vorbestimmten Körnungsband liegt, was insbesondere bei einem vollautomatischen Betrieb einer solchen Anlage erforderlich ist.
- Bei einem Verfahren bzw. einer Anlage ist diese Aufgabe durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 5 angegebenen Merkmale gelöst.
- Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der Anlage auch das durch den Siebmantel hindurchgetretene Mahlgut der Korngrößen-Trennung zugeführt ist, wird also auch dieser Mahlgutanteil einer Prüfung auf richtige Korngröße unterworfen, so daß sichergestellt ist, daß das von der Korngrößen-Trennung abgegebene Fertiggut tatsächlich in dem vorbestimmten Körnungsband liegt. Ist dagegen auch in Gem durch den Siebmantel hindurchgetretenen Mahlgutanteil noch übergut enthalten, so wird auch dieses übergut über den ersten Auslaß der Korngrößen-Trennvorrichtung der Speisevorrichtung wieder zugeführt.
- Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Mit Hilfe des in dem Siebmantel vorgesehenen Schiebers kann zusätzlich zu der mit der Rückführleitung verbundenen Abzugsvorrichtung oder aber bei mit Hilfe der Klappe verschlossener Abzugsvorrichtung allein Mahlgut dem Mahlraum entnommen werden, ohne daß dieses durch den Siebmantel hindurchtreten muß. Je nach Größe des mit Hilfe des Schiebers und/oder der Klappe stufenlos einstellbaren Öffnungsquerschnittes in dem Siebmantel kann dadurch die Korngröße gesteuert werden. Je größer der vom Schieber und/oder der Klappe freigegebene Öffnungsquerschnitt des Siebmantels ist, um so größer ist auch die Körnung des der Korngrößen-Trennvorrichtung zugeführten Mahlgutes. Sind dagegen sowohl der Schieber als auch die Klappe geschlossen, wird das herkömmliche Mahlverfahren ausgeführt, bei dem allein das durch den Siebmantel hindurchgetretene Mahlgut der Korngrößen-Trennvorrichtung zugeführt wird. Bei diesem herkömmlichen Mahlverfahren ist dann aber mehr Antriebsenergie aufzubringen als bei dem mit dem Hauptpatent angegebenen Mahlverfahren.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, in der gleiche bzw. mit einem Strich versehene Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Bauteile wie beim Hauptpatent bezeichnen.
- Aus einem Speisebehälter 21 wird das zu mahlende Korn über einen Speiseschacht 23 einer Dosierschnecke 22' zugeführt, dann an eine Speisevorrichtung 2 gegeben, die das Korn in e nen innerhalb eines Siebmantels 33 ausgebildeten Mahlraum 3 einspeist. Innerhalb des Siebmantels 33 laufen rallwerkzeuge 32 um, wobei deren Drehrichtung wahlweise m oder gegen den Uhrzeigersinn gewählt werden kann. Beiderseits der Einspeiseöffnung in den Siebmantel 33 sind Abzugsvorrichtungen 51 und 51" vorgesehen, die durch Klappen 68 und 68' wahlweise zu verschließen sind, so daß jeweils höchstens eine der Abzugsvorrichtungen geöffnet und damit wirksam ist, um Mahlgut aus dem Mahlraum 34 abziehen zu können. Am unteren Teil des Siebmantels 33 ist eine von einem Schieber 67 verschließbare Öffnung vorgestehen, über die ebenfalls Mahlgut aus dem Mahlraum 34 entnommen werden kann. Sowohl die Abzugsvorrichtungen 51' und 51'1 als auch die mit dem Schieber 67 verschließbare Öffnung münden in einen den Siebmantel 33 umgebenden Raum 11, in den auch das durch den Siebmantel hindurchtretende Mahlgut gelangt. Der Raum 11 ist mit einer Austragsschnecke 62 verbunden, die das in den Raum 11 gelangende Mahlgut an einen dritten Auslaß 63 fördert von dem das Mahlgut über eine Luftschleuse 55' an einen Becher-Elevator 52' gegeben wird, der die Rückführleitung für das Mahlgut bildet.
- Der Becher-Elevator 52' fördert das Mahlgut an eine Korngrößen-Trennvorrichtung 4, die im wesentlichen aus einem Siebgitter 44 besteht, wobei diese Korngrößen-Trennvorrichtung 4 in der gleichen Weise ausgebildet sein kann, wie dieses im Hauptpatent näher erläutert ist. Die Korngrößen-Trennvorrichtung hat einen ersten Auslaß 45 für das durch das Siebgitter 44 nicht hindurchtretende Übergut und einen zweiten Auslaß 46 für das durch das Siebgitter hindurchgetretene Fertiggut, dessen Korngröße damit in dem vorbestimmten Körnungsband liegt. Der erste Auslaß 45 ist mit der Dosierschnecke 22' verbunden, damit das übergut von der Dosierschnecke an die Speisevorrichtung 2 gegeben wird. Der zweite Auslaß 46 ist dagegen mit einer hier nur schematisch dargestellten Austragvorrichtung 14' verbunden, die das Fertiggut abfördert.
- Der Rzum il und das die Austragschnecke 62 aufweisende Gehäuse sind über ein Filter 64 mit einem Ventilator 65 verbunden, der von einem Motor 66 angetrieben wird. Der Ventilator 65 entzieht dem Raum 11 bzw. der gesamten Mahlanordnung Luft, die über einen an der Speisevorrichtung 2 vorgesehenen seitlichen Lufteinlaß der Mahlanordnung zugeleitet wird.
- Obwohl dieses hier nicht dargestellt ist, kann die Speisevorrichtung 2 anstelle einer peripheren Einspeisung des Mahlgutes in den Mahlraum auch eine zentrale Einspeisung in Richtung der Drehachse des die Prallwerkzeuge 32 tragenden Rotors ausführen, wie dieses in Fig. 3 des Hauptpatentes im einzelnen gezeigt ist.
- Wenn das energiesparende Mahlverfahren ausgeführt werden soll, ist je nach Drehrichtung des die Prallwerkzeuge 32 tragenden Rotors eine der Klappen 68 und 68' geöffnet, während die jeweils andere geschlossen ist, so daß über eine der Abzugsvorrichtungen 51' oder 51'' Mahlgut, das nicht durch den Siebmantel 33 hindurchgetreten ist, dem Mahlraum 34 entzogen wird, um in den Raum 11 geleitet zu werden. Dieses aus dem Mahlraum abgezogene Mahlgut gelangt zusammen mit dem durch den Siebma-ntel 33 hindurchgetretenem Mahlgut über den Raum 11 an die Austragschnecke 62 und über den dritten Auslaß 63 sowie die Luftschleuse 55' an den Becher-Elevator 52', der dieses Mahlgut an die Korngrößen-Trennvorrichtung 4 gibt. In der Korngrößen-Trennvorrichtung 4 findet mit Hilfe des Siebgitters 44 die Korngrößen-Trennung in Fertiggut und übergut statt, wobei das Fertiggut eine in dem bestimmten Körnungsband Ileende Korngröße hat. Das Fertiggut wird über den zweiten Auslaß 46 an die Austragvorrichtung 14' gegeben. Das n cht durch das Siebgitter 44 hindurchtretende Übergut ==-=i=t dagegen über den ersten Auslaß 45 an die Dosiers2:-;necke 22', die lastabhängig regelbar ist. Dieses Über--u- wird zusammen mit vom Speisebehälter 21 über den Speiseschacht 23 abgegebenem frischen Korn an die SpeisevorrIchtung 2 gegeben, über die das übergut erneut in den Mahlraum 34 gegeben wird.
- -Wird bei diesem Verfähren der Schieber 67 teilweise oder ganz geöffnet, so wird zusätzlich zu dem aus dem Mahlraum.
- 34 über die Abzugsvorrichtung 51' bzw. 51'' abgezogenen Mahlgut dem Mahlraum 34 Mahlgut entnommen, wodurch die Korngröße des der Korngrößen-Trennvorrichtung 4 zugeführten Mahlgutes bestimmt werden kann. Je größer die von dem Schieber 67 freigegebene Öffnung in dem Siebmantel 33 ist, um so größer ist auch die Korngröße des an die KorngröRen-Trennvorrichtung 4 zurückgegebenen Mahlgutes. Wenn eine raltiv große Korngröße erwünscht ist, kann der Schieber 67 auch vollständig geöffnet werden. In diesem Falle können dann auch beide Klappen 68 und 68' geschlos- sen werden, da dann das aus dem Mahlraum abzuziehende Mahlgut, das nicht durch den Siebmantel 33 hindurchgetreten ist, allein durch die vom Schieber 67 freigegebene Öffnung entnommen werden kann.
- An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die örtlichen Anordnungen der Abzugsvorrichtungen 51' und 51 " und auch die der vom Schieber 67 verschließbaren Öffnung in bezug auf den Siebmantel 33 nicht auf die in der Zeichnung gezeigten Orte beschränkt sind, sondern längs des Mahlweges auch an anderen Orten vorgesehen sein können.
- Sind beide Klappen 68 und 68' und auch der Schieber 67 geschlossen, so wird der Mahlphase nur das Mahlgut entzogen, das durch den Siebmantel 33 hindurchtritt, so daß dann das herkömmliche Mahlverfahren ausgeführt wird, das jedoch sehr viel mehr Antriebsenergie erfordert, als das erfinunse-äße Verfahren und durch die Möglichkeit eines mehrmanigen Umlaufens des Mahlgutes in dem Mahlraum einen relativ großen Anteil an sehr feinem Fertiggut erzeugt, dessen Körnungsgröße unterhalb des bestimmten Körnungsbandes liegt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Anlage stellen durch das Zuführen des gesamten der Mahl phase entnommenen Mahlgutes zu der Korngrößen-Trennvorrichtung sicher, daß auch-das durch den Siebmantel 33 hindurchgetretene Mahlgut nochmals einer Prüfung auf richtige Korngröße unterzogen wird. Damit ist auch bei einem vollautomatischen Betrieb einer solchen Prallmahl-Anlage, bei dem also kein Bedienungspersonal das Prallmahl-Verfahren überwacht, gewährleistet, daß das Fertiggut eine in dem jeweils bestimmten Körnungsband liegende Korngröße exakt einhält.
- Obwohl hier als Fördervorrichtungen eine'Dosierschnecke 22', eine Austragsschnecke 62 und ein Becher-Elevator 52' angegeben und in der Zeichnung schematisch dargestellt wurden, sind selbstverständlich auch andere Fördervorrichtungen, wie Transportbänder oder dgl. anwendbar, was sich im einzelnen jeweils nach der Länge der zu überbrückenden Förderstrecke richten wird.
- Die in Verbindung mit dem Schieber 67 erläuterte Steuerung der Korngröße ist selbstverständlich auch durch stufenlose Einstellung des Öffnungsquerschnittes der von den Klappen 68 bzw. 68' zu verschließenden Öffnungen zuzusätzlich oder ersatzweise vorzunehmen.
Claims (7)
- Zusatz zum Patent 30 46 173 (Patentanmeldung P 30 46 173.5) Prallmahl-Verfahren und -Anlage Patentansprüche 1. Prallmahl-Verfahren von körnigem Rohgut in ein Fertiggut von engem VOrbestimmten Körnungsband, wobei vor Beendigung einer Prallmahlphase entlang eines sich im wesentlichen über den gesamten Mahlweg von der Einspeisung bis zu einer Nachspeisung erstreckenden Siebmantels mindestens ein Teil des nicht durch den Siebmantel hindurchgetretenen Mahlgutanteils aus der Prallmahlung entfernt und einer Korngrößen-Trennung im Bereich des vorbestimmten Körnungsbandes zugeführt und der dabei anfallende übergutanteil als Anstoß in die Prallmahlung zurückgeführt wird, während das bei der Korngrößen-Trennung getrennte Mahlgut als Fertiggut weitergefördert wird, nach Patent 30 46 173 (Patentanmeldung P 30 46 173.5), dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß auch der durch den Siebmantel hindurchgetretene Mahlgutanteil der Korngrößen-Trennung zugeführt wird.
- 2. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß der durch den Siebmantel hindurchgetreten Mahlgutanteil zusammen mit dem aus der Prallmahlung entfernten Mahlgutanteil über eine Fördervorrichtung, insbesondere einen Becher-Elevator, der eine Sie-Dung ausführenden Korngrößen-Trennung zugeführt wird.
- 3. Pr-l mahl-Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der aus der Prallma-'un~ entfernte Mahlgutanteil an unterschiedlichen Stellen des sich über eine Prallmahlphase erstreckenden Mahlweges entnommen wird.
- 4. Prallmahl-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der aus der Prallmahlung entfernte Mahlgutanteil mengenmäßig dosiert wird.
- 5. Prallmahl-Anlage zur Durchführung des Prallmahl-Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit im Mahlraum innerhalb des Siebmantels umlaufenden Prallwerkzeugen, einer das Rohgut in den Mahlraum führenden Speisevorrichtung, einer das Fertiggut abführenden Austragvorrichtung und einer in Umlaufrichtung der Prallwerkzeuge vor der Speisevorrichtung angeordneten, mit einer Rückführleitung verbundenen Abzugsvorrichtung für den nicht durch den Siebmantel hindurchgetretenen Mahlgutanteil, wobei die Rückführleitung zu einer Korngrößen-Trennvorrichtung führt, die einen mit der Speisevorrichtung verbundenen ersten Auslaß für den Übergutanteil und einen mit der Austragvörrichtung verbundenen zweiten Auslaß hat, nach Patent 30 46 173 (Patentanmeldung P 30 173.5), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mit der Rückführleitung (52') auch der durch den Siebmantel (33) hindurchgetretenes Fertiggut aufnehmende Raum (11) verbunden ist und daß die Austragsvorrichtung (14') ausschließlich mit dem zweiten Auslaß (46) verbunden ist.
- 6. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rückführleitung (52') eine Fördervorrichtung, insbesondere einen Becher-Elevator, um- faßt, der zwischen einem dritten Auslaß (63) und der Korngrößen-Trennvorrichtung (4) angeordnet ist, wobei an den dritten Auslaß sowohl der durch den Siebmantel (33) hindurchgetretene Mahlgutanteil als auch der aus der Prallmahlung entfernte Mahlgutanteil gebbar ist.
- 7. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abzugsvorrichtung (51', 519') mit einer Klappe (68, 68') verschließbar ist und daß am Siebmantel (33) ein Schieber (67) vorgesehen ist, der eine Öffnung des Siebmantels mit änderbarem Öffnungsquerschnitt öffnet bzw. verschließt.
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