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OUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität und Nutznießung der Koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2020-0069653 , eingereicht am 9. Juni 2020, die hiermit für sämtliche Zwecke durch Verweis einbezogen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Ausführungsbeispiele betreffen eine Leuchte für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug, das die Leuchte aufweist, und insbesondere eine Leuchte, die für ein Fahrzeug vorgesehen ist und bei der ein Mikrolinsenarray verwendet wird, und ein Fahrzeug, das die Leuchte aufweist.
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HINTERGRUND
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Mikrolinsenarrays, die eine Vielzahl von Mikrolinsen aufweisen, sind auf dem Gebiet der Mikrooptik, wie z.B. der optischen Kommunikation, direkten optischen Bildgebung und dergleichen, weitverbreitet. Insbesondere hat ein modernes Mikrolinsenarray ein Merkmal, das in der Lage ist, mittels eines optischen Systems mit einer Größe von ungefähr 10 mm ein spezifisches Muster auf eine Straßenfläche aufzubringen, und somit als Komponente zum Durchführen einer Begrüßungslichtfunktion in einem Fahrzeug verwendet wird.
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Bei dem dem Stand der Technik entsprechenden Mikrolinsenarray beträgt jedoch ein Diffusionswinkel von Licht nur 15 Grad, und somit können andere Beleuchtungsfunktionen (zum Beispiel eine Abblendlichtfunktion) als die Begrüßungslichtfunktion in einem Fahrzeug nicht durchgeführt werden. Daher gibt es eine Einschränkung bei der Verwendung des Mikrolinsenarrays in einem Fahrzeug.
US 2019 / 0 186 706 A1 offenbart eine Leuchte für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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ÜBERBLICK
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung dienen zum Vergrößern eines Divergenzwinkels von aus einem Mikrolinsenarray emittiertem Licht zum Ersetzen einer dem Stand der Technik entsprechenden Leuchte für ein Fahrzeug durch das Mikrolinsenarray.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung stellt eine Leuchte für ein Fahrzeug bereit, wobei die Leuchte aufweist: eine Lichtquelle, die derart ausgebildet ist, dass sie Licht erzeugt und emittiert; und ein Mikrolinsenarray- (MLA) Modul, das vor der Lichtquelle vorgesehen ist und in das das Licht einfällt, wobei das MLA-Modul aufweist: ein Lichteinfall-Linsenarray, in das das Licht einfällt und das eine Vielzahl von Lichteinfalllinsen aufweist; und ein lichtemittierendes Linsenarray, das vor dem Lichteinfall-Linsenarray vorgesehen ist, das in das Lichteinfall-Linsenarray einfallende Licht empfängt, um das Licht nach außen zu emittieren, und eine Vielzahl von lichtemittierenden Linsen aufweist, wobei das Lichteinfall-Linsenarray einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist und das lichtemittierende Linsenarray einen A-Abschnitt und einen B-Abschnitt aufweist, wobei das in den ersten Abschnitt einfallende Licht von dem ersten Abschnitt emittiert wird und in den A-Abschnitt einfällt und das in den zweiten Abschnitt einfallende Licht von dem zweiten Abschnitt emittiert wird und in den B-Abschnitt einfällt, wobei sämtliche optische Achsen der in dem ersten Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen jeweils mit den optischen Achsen der in dem A-Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen ausgerichtet ist und zumindest ein Teil von optischen Achsen der in dem zweiten Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen zu sämtlichen optischen Achsen der in dem B-Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen versetzt ist.
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Sämtliche optischen Achsen der in dem zweiten Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen können jeweils zu sämtlichen optischen Achsen der Vielzahl von in dem B-Abschnitt vorgesehenen lichtemittierenden Linsen versetzt sein.
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Der erste Abschnitt kann in einer horizontalen Richtung in einem zentralen Bereich des Lichteinfall-Linsenarrays vorgesehen sein, und der zweite Abschnitt kann in jedem eines linken Bereichs und eines rechten Bereichs des ersten Abschnitts vorgesehen sein.
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Der A-Abschnitt kann in der horizontalen Richtung in einem zentralen Bereich des lichtemittierenden Linsenarrays vorgesehen sein, und der B-Abschnitt kann in jedem eines linken Bereichs und eines rechten Bereichs des A-Abschnitts vorgesehen sein.
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Bei jeder der in dem Lichteinfall-Linsenarray vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen kann sich ein Krümmungsradius in einer horizontalen Richtung von einem Krümmungsradius in einer vertikalen Richtung unterscheiden.
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Sämtliche optische Achse der in dem zweiten Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen können jeweils horizontal zu sämtlichen optischen Achse der in dem B-Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen versetzt sein.
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Sämtliche optische Achsen der in dem Lichteinfall-Linsenarray vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen können jeweils vertikal in der gleichen Höhe vorgesehen sein wie die optischen Achsen der in dem lichtemittierenden Linsenarray vorgesehenen lichtemittierenden Linsen.
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Eine Breite jeder der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen in einer horizontalen Richtung, die in dem B-Abschnitt vorgesehen sind, kann kleiner sein als eine Breite jeder der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen in der horizontalen Richtung, die in dem A-Abschnitt vorgesehen sind.
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Breiten der Vielzahl von Lichteinfalllinsen in einer vertikalen Richtung, die in dem Lichteinfall-Linsenarray vorgesehen sind, können einander gleich sein.
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Breiten der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen in einer vertikalen Richtung, die in dem lichtemittierenden Linsenarray vorgesehen sind, können einander gleich sein.
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Bei jeder der in dem lichtemittierenden Linsenarray vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen kann ein Krümmungsradius in einer horizontalen Richtung der gleiche sein wie ein Krümmungsradius in einer vertikalen Richtung.
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Das MLA-Modul kann ferner eine zwischen dem Lichteinfall-Linsenarray und dem lichtemittierenden Linsenarray vorgesehene Abschirmung aufweisen, und die Abschirmung kann an einer Position vorgesehen sein, die den Brennpunkten der in dem lichtemittierenden Linsenarray vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen entspricht.
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Ein Krümmungsradius jeder der in dem A-Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen kann der gleiche sein wie der Krümmungsradius jeder der in dem B-Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen.
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Eine Breite jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen in einer horizontalen Richtung, die in dem ersten Abschnitt vorgesehen sind, kann die gleiche sein wie eine Breite jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen in der horizontalen Richtung, die in dem zweiten Abschnitt vorgesehen sind.
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Ein Krümmungsradius jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen in der horizontalen Richtung, die in dem ersten Abschnitt vorgesehen sind, kann sich von einem Krümmungsradius jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen in der horizontalen Richtung, die in dem zweiten Abschnitt vorgesehen sind, unterscheiden.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung stellt ein Fahrzeug bereit, das eine Leuchte für ein Fahrzeug aufweist, wobei die Leuchte aufweist: eine Lichtquelle, die derart ausgebildet ist, dass sie Licht erzeugt und emittiert; und ein Mikrolinsenarray- (MLA) Modul, das vor der Lichtquelle vorgesehen ist und in das das Licht einfällt, wobei das MLA-Modul aufweist: ein Lichteinfall-Linsenarray, in das das Licht einfällt und das eine Vielzahl von Lichteinfalllinsen aufweist; und ein lichtemittierendes Linsenarray, das vor dem Lichteinfall-Linsenarray vorgesehen ist, das in das Lichteinfall-Linsenarray einfallende Licht empfängt, um das Licht nach außen zu emittieren, und eine Vielzahl von lichtemittierenden Linsen aufweist, wobei das Lichteinfall-Linsenarray einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist und das lichtemittierende Linsenarray einen A-Abschnitt und einen B-Abschnitt aufweist, wobei das in den ersten Abschnitt einfallende Licht von dem ersten Abschnitt emittiert wird und in den A-Abschnitt einfällt und das in den zweiten Abschnitt einfallende Licht von dem zweiten Abschnitt emittiert wird und in den B-Abschnitt einfällt, wobei sämtliche optische Achsen der in dem ersten Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen jeweils mit den optischen Achsen der in dem A-Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen ausgerichtet ist und zumindest ein Teil von optischen Achsen der in dem zweiten Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen zu sämtlichen optischen Achsen der in dem B-Abschnitt vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen versetzt ist.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu bieten, und die in diese Patentschrift einbezogen und Teil derselben sind, stellen Ausführungsformen der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Struktur einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist eine quergeschnittene Seitenansicht zur Darstellung einer Struktur einer Leuchte für ein Fahrzeug, wenn ein MLA-Modul abmontiert ist.
- 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht zur Darstellung einer Struktur eines Lichteinfall-Linsenarrays einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht zur Darstellung einer Struktur eines lichtemittierenden Linsenarrays einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem ein Lichteinfall-Linsenarray einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist.
- 6 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem ein lichtemittierendes Linsenarray einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist.
- 7 ist eine Querschnittansicht eines horizontalen Querschnitts eines MLA-Moduls einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 8 ist eine Querschnittansicht eines vertikalen Querschnitts eines MLA-Moduls einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachstehend werden eine Leuchte für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Leuchte für ein Fahrzeug
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1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Struktur einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung, und 2 ist eine quergeschnittene Seitenansicht zur Darstellung einer Struktur einer Leuchte für ein Fahrzeug, wenn ein MLA-Modul abmontiert ist. Ferner ist 3 eine vergrößerte Vorderansicht zur Darstellung einer Struktur eines Lichteinfall-Linsenarrays einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung und ist 4 eine vergrößerte Vorderansicht zur Darstellung einer Struktur eines lichtemittierenden Linsenarrays einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, weist eine Leuchte 10 für ein Fahrzeug (nachstehend als ‚Leuchte‘ bezeichnet) gemäß der vorliegenden Offenbarung auf: eine Lichtquelle 100, die Licht erzeugt und emittiert; und ein Mikrolinsenarray- (MLA) Modul 200, das vor der Lichtquelle 100 vorgesehen ist und in das Licht aus der Lichtquelle 100 einfällt, wobei das MLA-Modul 200 eine Vielzahl von Mikrolinsen aufweist. Die Lichtquelle 100 kann eine Leuchtdiode (light-emitting diode - LED) sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Ferner kann die Leuchte 10 einen zwischen der Lichtquelle 100 und dem MLA-Modul 200 vorgesehenen Kollimator 300 aufweisen. Der Kollimator 300 kann derart ausgebildet sein, dass er aus der Lichtquelle 100 einfallendes Licht produziert, das Licht parallel richtet und dann das parallele Licht zu dem MLA-Modul 200 emittiert.
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Gemäß 2 bis 4 kann das MLA-Modul 200 ein Lichteinfall-Linsenarray 210 aufweisen, das derart vorgesehen ist, dass es dem Kollimator 300 zugewandt ist und in das das Licht aus der Lichtquelle 100 einfällt. Wie in 3 dargestellt, kann das Lichteinfall-Linsenarray 210 eine Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 aufweisen. Hier kann es sich, wie in 2 und 3 dargestellt, bei der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 um konvexe Linsen handeln, die in Richtung der Lichtquelle 100 vorstehen.
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Insbesondere kann sich bei jeder der in dem Lichteinfall-Linsenarray 210 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 ein Krümmungsradius in einer horizontalen Richtung H von einem Krümmungsradius in einer vertikalen Richtung V unterscheiden. Zum Beispiel kann bei jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen der Krümmungsradius in der horizontalen Richtung H kleiner sein als der Krümmungsradius in der vertikalen Richtung V (das heißt, die Krümmung in der horizontalen Richtung kann größer sein als die Krümmung in der vertikalen Richtung). In diesem Fall kann das Licht, das von der Lichtquelle 100 emittiert worden ist und in das Lichteinfall-Linsenarray 210 einfällt, in der horizontalen Richtung diffundieren, während es die Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 durchläuft, und somit kann im Vergleich zu einem dem Stand der Technik entsprechenden Mikrolinsenarray die Diffusion von Licht (insbesondere die Diffusion von Licht in der horizontalen Richtung) in beträchtlichem Maß auftreten.
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Ferner kann das MLA-Modul 200 ein lichtemittierendes Linsenarray 220, das vor dem Lichteinfall-Linsenarray 210 vorgesehen ist, aufweisen, das auf das Lichteinfall-Linsenarray 210 einfallende Licht empfangen und das Licht nach außen emittieren. Wie in 4 dargestellt, kann das lichtemittierende Linsenarray 220 eine Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 aufweisen. Hierbei kann es sich, wie in 2 und 4 dargestellt, bei der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 um konvexe Linsen handeln, die gegenüber der Lichtquelle 100 nach außen vorstehen. Bei jeder der in dem lichtemittierenden Linsenarray 220 vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 kann anders als bei der in dem Lichteinfall-Linsenarray 210 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 ein Krümmungsradius in einer horizontalen Richtung H der gleiche sein wie der Krümmungsradius in einer vertikalen Richtung V.
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Hier kann, wie in 1 und 2 dargestellt, das MLA-Modul 200 eine zwischen dem Lichteinfall-Linsenarray 210 und dem lichtemittierenden Linsenarray 220 vorgesehene Abschirmung 230 aufweisen. Die Abschirmung 230 kann eine Vielzahl von Schlitzen aufweisen, durch die das von dem Lichteinfall-Linsenarray 210 emittierte Licht in das lichtemittierende Linsenarray 220 einfallen kann.
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Hier kann bei der Leuchte 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung die Abschirmung 230 an einer Position vorgesehen sein, die Brennpunkten der in dem lichtemittierenden Linsenarray 220 vorgesehenen lichtemittierenden Linsen 222 entspricht. In diesem Fall kann unter Berücksichtigung von Charakteristiken der Linse das Licht, das das lichtemittierende Linsenarray 220 erreicht, nachdem es von dem Lichteinfall-Linsenarray 210 kommend die Schlitze der Abschirmung 230 durchlaufen hat, in der vertikalen Richtung und in Form von parallel zum Boden verlaufendem Licht nach außen emittiert werden.
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Hier kann die Tatsache, dass die Abschirmung 230 an der Position vorgesehen ist, die den Brennpunkten der lichtemittierenden Linsen 222 entspricht, derart interpretiert werden, dass nicht nur ein Fall vorliegt, in dem die Abschirmung 230 und die Brennpunkte der lichtemittierenden Linsen 222 einander überlappen, sondern auch ein Fall, in dem die zwei oben beschriebenen Komponenten eng beieinander angeordnet sind. Im letzteren Fall gibt es für einen Fachmann aus dem Bereich der Offenbarung keinen wesentlichen Unterschied bei den Funktionen und Wirkungen im Vergleich zu dem vorstehenden Fall, bei dem die zwei Komponenten einander überlappen, . Vorzugsweise können die Brennpunkte der lichtemittierenden Linsen 222 jedoch innerhalb eines Körpers der Abschirmung 230 vorgesehen sein.
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Hier kann das MLA-Modul 200 ferner aufweisen: einen Lichteinfall-Körperteil 240, der zwischen dem Lichteinfall-Linsenarray 210 und der Abschirmung 230 vorgesehen ist und das Lichteinfall-Linsenarray 210 hält; und einen lichtemittierenden Körperteil 250, der zwischen dem lichtemittierenden Linsenarray 220 und der Abschirmung 230 vorgesehen ist und das lichtemittierende Linsenarray 220 hält. Anders als bei der vorstehenden Struktur kann das MLA-Modul 200 jedoch keinen Lichteinfall-Körperteil 240 oder lichtemittierenden Körperteil 250 aufweisen.
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Hier kann die Leuchte 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Struktur zum Bereitstellen eines Abblendlichtmusters eines Fahrzeugs haben.
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5 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem ein Lichteinfall-Linsenarray einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist, und 6 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem ein lichtemittierendes Linsenarray einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist.
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Hier können bei der Leuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung das Lichteinfall-Linsenarray 210 und das lichtemittierende Linsenarray 220 in eine Vielzahl von Abschnitten gemäß den Charakteristiken der Lichteinfalllinsen bzw. der lichtemittierenden Linsen unterteilt sein.
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Das heißt, dass gemäß 5 das Lichteinfall-Linsenarray 210 in einen ersten Abschnitt Z1 und einen zweiten Abschnitt Z2 gemäß Charakteristiken der in dem Lichteinfall-Linsenarray 210 vorgesehenen Lichteinfalllinsen 212 unterteilt sein kann. Ferner kann gemäß 6 das lichtemittierende Linsenarray 220 in einen A-Abschnitt ZA und einen B-Abschnitt ZB gemäß Charakteristiken der in dem lichtemittierenden Linsenarray 220 vorgesehenen lichtemittierenden Linsen 222 unterteilt sein.
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Hier kann der erste Abschnitt Z1 in einer horizontalen Richtung in einem zentralen Bereich des Lichteinfall-Linsenarrays 210 vorgesehen sein und kann der zweite Abschnitt Z2 in jedem eines linken Bereichs und eines rechten Bereichs des ersten Abschnitts Z1 vorgesehen sein.
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Hier stellt 5 einen Fall dar, in dem der erste Abschnitt Z1 und der zweite Abschnitt Z2 miteinander in Kontakt sind, aber anders als im vorstehenden Fall können der erste Abschnitt Z1 und der zweite Abschnitt Z2 voneinander beabstandet sein. Zum Beispiel kann ein dritter Abschnitt, der eine Vielzahl von Lichteinfalllinsen aufweist, zwischen dem ersten Abschnitt Z1 und dem zweiten Abschnitt Z2 vorgesehen sein.
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Ferner kann der A-Abschnitt ZA in einer horizontalen Richtung H in einem zentralen Bereich des lichtemittierenden Linsenarrays 220 vorgesehen sein und kann der B-Abschnitt ZB in jedem eines linken Bereichs und eines rechten Bereichs des lichtemittierenden Linsenarrays 220 vorgesehen sein.
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Hier stellt 6 einen Fall dar, in dem der A-Abschnitt ZA und der B-Abschnitt ZB miteinander in Kontakt sind, aber anders als beim vorstehenden Fall können der A-Abschnitt ZA und der B-Abschnitt ZB voneinander beabstandet sein. Zum Beispiel kann ein C-Abschnitt, der eine Vielzahl von lichtemittierenden Linsen aufweist, zwischen dem A-Abschnitt ZA und dem B-Abschnitt ZB vorgesehen sein.
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Hier können der erste Abschnitt Z1 und der A-Abschnitt ZA einander zugewandt sein, wobei die Abschirmung 230, der Lichteinfall-Körperteil 240 und der lichtemittierende Körperteil 250 dazwischen angeordnet sind, und können der zweite Abschnitt Z2 und der B-Abschnitt ZB einander zugewandt sein, wobei die Abschirmung 230, der Lichteinfall-Körperteil 240 und der lichtemittierende Körperteil 250 dazwischen angeordnet sind. Vorzugsweise können der erste Abschnitt Z1 und der A-Abschnitt ZA die gleiche Breite in der horizontalen Richtung haben und können der zweite Abschnitt Z2 und der B-Abschnitt ZB ebenfalls die gleiche Breite in der horizontalen Richtung H haben.
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Somit kann das Licht, das von der Lichtquelle 100 emittiert worden ist und in den ersten Abschnitt Z1 des Lichteinfall-Linsenarrays 210 einfällt, von dem ersten Abschnitt Z1 emittiert werden und dann in den A-Abschnitt ZA des lichtemittierenden Linsenarrays 220 einfallen. Ferner kann das Licht, das von der Lichtquelle 100 emittiert worden ist und in den zweiten Abschnitt Z2 des Lichteinfall-Linsenarrays 210 einfällt, von dem zweiten Abschnitt Z2 emittiert werden und dann in den B-Abschnitt ZB des lichtemittierenden Linsenarrays 220 einfallen.
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Vorzugsweise kann das Licht, das nach dem Durchlaufen des ersten Abschnitts Z1 und des A-Abschnitts ZA nach außen emittiert wird, eine zentrale Region eines Strahlmusters, das von der Leuchte 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung außen gebildet wird, bereitstellen und kann das Licht, das nach dem Durchlaufen des zweiten Abschnitts Z2 und des B-Abschnitts ZB nach außen emittiert wird, eine Umfangsregion des Strahlmusters, das von der Leuchte 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung außen gebildet wird, bereitstellen.
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7 ist eine Querschnittansicht eines horizontalen Querschnitts eines MLA-Moduls einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung, und 8 ist eine Querschnittansicht eines vertikalen Querschnitts eines MLA-Moduls einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Wie oben beschrieben, kann das MLA-Modul das Lichteinfall-Linsenarray 210 und das lichtemittierende Linsenarray 220 aufweisen und können das Lichteinfall-Linsenarray 210 und das lichtemittierende Linsenarray 220 die Vielzahl von Lichteinfalllinsen bzw. die Vielzahl von lichtemittierenden Linsen aufweisen. Ferner kann jede der Vielzahl von Lichteinfalllinsen und der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen eine optische Achse haben. In 7 und 8 ist ein Teil von in der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 und der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 definierten optischen Achsen durch nach unten weisende Pfeile dargestellt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind sämtliche optische Achsen der in dem ersten Abschnitt Z1 des Lichteinfall-Linsenarrays 210 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 jeweils mit einer der optischen Achsen der in dem A-Abschnitt ZA des lichtemittierenden Linsenarrays 220 vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 ausgerichtet. Andererseits kann gemäß der vorliegenden Offenbarung zumindest ein Teil der optischen Achsen der in dem B-Abschnitt ZB des Lichteinfall-Linsenarrays 210 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 zu sämtlichen optischen Achsen der in dem B-Abschnitt ZB des lichtemittierenden Linsenarrays 220 vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 versetzt sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind sämtliche optische Achsen der in dem ersten Abschnitt Z1 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 jeweils mit den optischen Achsen der in dem A-Abschnitt ZA vorgesehenen lichtemittierenden Linsen 222 ausgerichtet. Ferner können sämtliche optische Achsen der in dem zweiten Abschnitt Z2 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 jeweils zu sämtlichen optischen Achsen der in dem B-Abschnitt ZB vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 versetzt sein. Zum Beispiel können, wie in 7 dargestellt, sämtliche optische Achsen der in dem zweiten Abschnitt Z2 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H jeweils zu sämtlichen optischen Achsen der in dem B-Abschnitt ZB vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 versetzt sein.
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Ein Strahlmuster, das von der Leuchte außen ausgebildet wird, kann in eine zentrale Region und eine Umfangsregion unterteilt sein. Insbesondere in einem Fall, in dem die Leuchte derart ausgebildet ist, dass sie ein Abblendlichtmuster eines Fahrzeugs bereitstellt, ist es erforderlich, dass die zentrale Region des Strahlmusters eine hohe Leuchtstärke hat und die Umfangsregion des Strahlmusters eine niedrige Leuchtstärke hat, es ist jedoch erforderlich, dass dadurch ein weiter Bereich horizontal abgedeckt wird.
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Somit kann gemäß der vorliegenden Offenbarung, da die optischen Achsen des ersten Abschnitts und des A-Abschnitts, die in der horizontalen Richtung H in den zentralen Bereichen des Lichteinfall-Linsenarrays bzw. des lichtemittierenden Linsenarrays vorgesehen sind, miteinander ausgerichtet sind, das Licht nach außen gelangen, während es in der horizontalen Richtung H nicht diffundiert. Somit kann die hohe Leuchtstärke in der zentralen Region des von der Leuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung gebildeten Strahlmusters sichergestellt werden.
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Andererseits kann gemäß der vorliegenden Offenbarung, da die optischen Achsen des zweiten Abschnitts und des B-Abschnitts, die in der horizontalen Richtung in jedem des linken und des rechten Bereichs des Lichteinfall-Linsenarrays bzw. des lichtemittierenden Linsenarrays vorgesehen sind, in der horizontalen Richtung zueinander versetzt sind, das Licht in der horizontalen Richtung diffundieren, während das Licht, das von dem zweiten Abschnitt emittiert worden ist und in den B-Abschnitt einfällt, emittiert wird. Somit hat die horizontale Umfangsregion des von der Leuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung gebildeten Strahlmusters die niedrige Leuchtstärke, sie kann jedoch den weiten Bereich in der horizontalen Richtung abdecken.
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Insbesondere kann das dem Stand der Technik entsprechende Mikrolinsenarray nicht bei einem Scheinwerfer (zum Beispiel einer Leuchte für Abblendlicht) eines Fahrzeugs verwendet werden, da eine Breite des Strahlmusters in der horizontalen Richtung klein ist, aber andererseits kann die Leuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung, die das MLA-Modul aufweist, als Scheinwerfer eines Fahrzeugs verwendet werden, da eine Breite des Strahlmusters, das von der Leuchte gebildet wird, in der horizontalen Richtung groß ist.
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Hier kann gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Teil der optischen Achsen der in dem Lichteinfall-Linsenarray 210 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der vertikalen Richtung V in der gleichen Höhe angeordnet sein wie eine der optischen Achsen der in dem lichtemittierenden Linsenarray 220 vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222. Vorzugsweise können, wie in 8 dargestellt, sämtliche optische Achsen der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der vertikalen Richtung V jeweils in der gleichen Höhe wie die optischen Achsen der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 angeordnet sein.
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Wie oben beschrieben, kann bei dem von der Leuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung gebildeten Strahlmuster die Breite in der horizontalen Richtung groß sein. Andererseits kann die Breite des Strahlmusters in der vertikalen Richtung relativ klein sein. Insbesondere kann die Leuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Leuchte für ein Abblendlicht sein, und in diesem Fall kann es erforderlich sein, dass die Breite des Abblendlichtmusters in der vertikalen Richtung relativ klein ist.
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Somit wird in einem Fall, in dem die optischen Achsen der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 und die optischen Achsen der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 jeweils die gleichen Höhen in der vertikalen Richtung haben, wie oben beschrieben, das Licht, das nach dem Durchlaufen des Lichteinfall-Linsenarrays und des lichtemittierenden Linsenarrays nach außen emittiert wird, in der vertikalen Richtung in geringerem Maß diffundiert, und somit kann die Breite des Strahlmusters in der vertikalen Richtung ebenfalls klein sein.
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Hier kann gemäß 4, 6 und 7 die Breite jeder der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 in der horizontalen Richtung H, die in dem B-Abschnitt ZB des lichtemittierenden Linsenarrays 220 vorgesehen sind, kleiner sein als die Breite jeder der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 in der horizontalen Richtung H, die in dem A-Abschnitt ZA des lichtemittierenden Linsenarrays 220 vorgesehen sind. Zum Beispiel kann die Breite jeder der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 in der horizontalen Richtung H, die in dem B-Abschnitt ZB vorgesehen sind, um ungefähr 10 % kleiner sein als die Breite jeder der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 in der horizontalen Richtung H, die in dem A-Abschnitt ZA vorgesehen sind. Andererseits kann gemäß 3, 5 und 7 die Breite jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem ersten Abschnitt Z1 des Lichteinfall-Linsenarrays 210 vorgesehen sind, die gleiche sein wie die Breite jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem zweiten Abschnitt Z2 des Lichteinfall-Linsenarrays 210 vorgesehen sind. Ferner kann die Breite jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem ersten Abschnitt Z1 vorgesehen sind, die gleiche sein wie die Breite jeder der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 in der horizontalen Richtung H, die in dem A-Abschnitt ZA vorgesehen sind.
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Wie oben beschrieben, kann dadurch sichergestellt werden, dass sämtliche optische Achsen der in dem zweiten Abschnitt Z2 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H jeweils zu sämtlichen optischen Achsen der in dem B-Abschnitt ZB vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 versetzt sind. Das heißt, dass gemäß der vorliegenden Offenbarung die Breiten der Lichteinfalllinsen und der lichtemittierenden Linsen in der horizontalen Richtung H, die in dem ersten Abschnitt Z1 bzw. dem A-Abschnitt ZA vorgesehen sind, gleich ausgelegt sind und somit die optischen Achsen der Lichteinfalllinsen und die optischen Achsen der lichtemittierenden Linsen, die in dem ersten Abschnitt Z1 bzw. dem A-Abschnitt ZA vorgesehen sind, miteinander ausgerichtet sind. Andererseits sind die Breiten der Lichteinfalllinsen und der lichtemittierenden Linsen in der horizontalen Richtung H, die in dem zweiten Abschnitt Z2 bzw. dem B-Abschnitt ZB vorgesehen sind, unterschiedlich ausgelegt und somit können die optischen Achsen der Lichteinfalllinsen und die optischen Achsen der lichtemittierenden Linsen, die in dem zweiten Abschnitt Z2 bzw. dem B-Abschnitt ZB vorgesehen sind, zueinander versetzt sein.
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Mit Bezug auf die Zeichnungen können die Breiten der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der vertikalen Richtung V, die in dem Lichteinfall-Linsenarray 210 vorgesehen sind, einander gleich sein. Ferner können die Breiten der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 in der vertikalen Richtung V, die in dem lichtemittierenden Linsenarray 220 vorgesehen sind, ebenfalls einander gleich sein. Hier kann die Breite der Lichteinfalllinse 212 in der vertikalen Richtung V die gleiche sein wie die Breite der lichtemittierenden Linse 222 in der vertikalen Richtung V. Wie oben beschrieben, kann dadurch sichergestellt werden, dass sämtliche optische Achsen der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der vertikalen Richtung V jeweils in der gleichen Höhe angeordnet sind wie die optischen Achsen der Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222.
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Hier kann sich gemäß der vorliegenden Offenbarung der Krümmungsradius jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem ersten Abschnitt Z1 vorgesehen sind, von dem Krümmungsradius jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem zweiten Abschnitt Z2 vorgesehen sind, unterscheiden. Bei einem Beispiel kann der Krümmungsradius jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem ersten Abschnitt Z1 vorgesehen sind, größer sein als der Krümmungsradius jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem zweiten Abschnitt Z2 vorgesehen sind. Das heißt, dass die Krümmung jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem zweiten Abschnitt Z2 vorgesehen sind, größer sein kann als die Krümmung jeder der Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 in der horizontalen Richtung H, die in dem erste Abschnitt Z1 vorgesehen sind. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die horizontale Breite der Umfangsregion des von der Leuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung gebildeten Strahlmusters groß ist.
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Andererseits kann gemäß der vorliegenden Offenbarung der Krümmungsradius jeder der in dem A-Abschnitt ZA vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 der gleiche sein wie der Krümmungsradius jeder der in dem B-Abschnitt ZB vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222.
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Fahrzeug
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Ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Leuchte 10 für ein Fahrzeug (nachstehend als ‚Leuchte‘ bezeichnet) aufweisen.
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Hier kann die Leuchte 10 aufweisen: eine Lichtquelle 100, die Licht erzeugt und emittiert; ein Mikrolinsenarray- (MLA) Modul 200, das vor der Lichtquelle 100 vorgesehen ist und in das das Licht einfällt; und einen zwischen der Lichtquelle 100 und dem MLA-Modul 200 vorgesehenen Kollimator 300.
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Ferner kann das MLA-Modul 200 aufweisen: ein Lichteinfall-Linsenarray 210, in das das Licht einfällt und das eine Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 aufweist; ein lichtemittierendes Linsenarray 220, das vor dem Lichteinfallarray 210 vorgesehen ist, das in das Lichteinfall-Linsenarray 210 einfallende Licht empfängt, um das Licht nach außen zu emittieren, und eine Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 aufweist; eine zwischen dem Lichteinfall-Linsenarray 210 und dem lichtemittierenden Linsenarray 220 vorgesehene Abschirmung 230; einen Lichteinfall-Körperteil 240, der zwischen dem Lichteinfall-Linsenarray 210 und der Abschirmung 230 vorgesehen ist und das Lichteinfall-Linsenarray 210 hält; und einen lichtemittierenden Körperteil 250, der zwischen dem lichtemittierenden Linsenarray 220 und der Abschirmung 230 vorgesehen ist und das lichtemittierende Linsenarray 220 hält.
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Hier kann das Lichteinfall-Linsenarray 210 einen ersten Abschnitt Z1 und einen zweiten Abschnitt Z2 aufweisen und kann das lichtemittierende Linsenarray 220 einen A-Abschnitt ZA und einen B-Abschnitt ZB aufweisen. Ferner kann das Licht, das in den ersten Abschnitt Z1 eingefallen ist, aus dem ersten Abschnitt Z1 emittiert werden und dann in den A-Abschnitt ZA einfallen und kann das Licht, das in den zweiten Abschnitt Z2 eingefallen ist, aus dem zweiten Abschnitt Z2 emittiert werden und dann in den B-Abschnitt ZB einfallen.
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Hier kann gemäß der vorliegenden Offenbarung zumindest ein Teil von optischen Achsen der in dem ersten Abschnitt Z1 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 mit einer von optischen Achsen der in dem A-Abschnitt ZA vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 ausgerichtet sein. Ferner kann zumindest ein Teil der optischen Achsen der in dem zweiten Abschnitt Z2 vorgesehenen Vielzahl von Lichteinfalllinsen 212 zu sämtlichen optischen Achsen der in dem B-Abschnitt ZB vorgesehenen Vielzahl von lichtemittierenden Linsen 222 versetzt sein.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird der Divergenzwinkel des aus dem Mikrolinsenarray emittierten Lichts vergrößert, und somit kann die dem Stand der Technik entsprechende Leuchte für ein Fahrzeug durch das Mikrolinsenarray ersetzt werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung oben anhand von spezifischen Ausführungsformen und Zeichnungen beschrieben worden ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, und es ist offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen von einem Fachmann auf dem technischen Gebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung gehört, innerhalb der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung und des äquivalenten Umfangs der beiliegenden Ansprüche durchgeführt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Leuchte
- 100
- Lichtquelle
- 200
- MLA-Modul
- 210
- Lichteinfall-Linsenarray
- 212
- Lichteinfalllinse
- 220
- Lichtemittierendes Linsenarray
- 222
- Lichtemittierende Linse
- 230
- Abschirmung
- 240
- Lichteinfall-Körperteil
- 250
- Lichtemittierender Körperteil
- 300
- Kollimator
- Z1
- Erster Abschnitt
- Z2
- Zweiter Abschnitt
- ZA
- A-Abschnitt
- ZB
- B-Abschnitt
- H
- Horizontale Richtung
- V
- Vertikale Richtung