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Die Erfindung betrifft eine Abtropfvorrichtung zum Abtropfen einer auf einem Gefäß angesammelten Flüssigkeit für einen Korb für ein Reinigungsgerät, eine Korbvorrichtung sowie ein Reinigungsgerät.
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Geschirrspüler weisen in der Regel zumindest einen Korb auf, in dem unter anderem ein Bereich vorgesehen ist, in dem verunreinigtes Geschirr, wie beispielsweise Tassen und Gläser, für die Aufbereitung abgelegt werden können. Viele Gläser und Tassen weisen einen nach außen hin konkav geformten Boden auf, auf dem sich nach einem Aufbereitungsprozess in dem Geschirrspüler ein Flüssigkeitsrest ansammelt.
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Die
EP 1 942 564 B1 beschreibt einen Korb für eine Geschirrspülmaschine mit unterschiedlichen Aufnahmen und/oder Halterungen.
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Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine verbesserte Abtropfvorrichtung zum Abtropfen einer auf einem Gefäß angesammelten Flüssigkeit für einen Korb für ein Reinigungsgerät, eine verbesserte Korbvorrichtung sowie ein verbessertes Reinigungsgerät zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Abtropfvorrichtung zum Abtropfen einer auf einem Gefäß angesammelten Flüssigkeit für einen Korb für ein Reinigungsgerät, eine Korbvorrichtung und ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einem Vermeiden, dass Restwasser bereits getrocknetes Reinigungsgut erneut verunreinigt im Beschleunigen eines Trocknens des Reinigungsguts.
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Es wird daher eine Abtropfvorrichtung zum Abtropfen einer auf einem Gefäß angesammelten Flüssigkeit für einen Korb mit zumindest einer Abstellfläche und einem Zapfen für ein Reinigungsgerät vorgestellt. Die Abtropfvorrichtung weist dabei eine Ablageeinrichtung und einen an einer Seite der Ablageeinrichtung starr angeordneten Rasthaken auf. Die Ablageeinrichtung weist dabei eine zwischen einer Ruheposition und einer Fixierposition drehbar an dem Korb gelagerte oder lagerbare Längsachse und eine starr an der Längsachse angeordnete Mehrzahl von Stäben zum Ausbilden einer Ablagefläche für das Gefäß auf. Der Rasthaken ist dabei ausgebildet, um die Ablageeinrichtung in der Fixierposition durch Einrasten des Rasthakens mit dem Zapfen an dem Korb zu fixieren.
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Die Abtropfvorrichtung kann beispielsweise in oder an einem Korb realisiert sein, der für ein Reinigungsgerät vorgesehen ist. Das Reinigungsgerät kann beispielsweise als eine Geschirrspülmaschine ausgeformt sein, die ausgebildet ist, um zu reinigendes Reinigungsgut, wie beispielsweise Töpfe, Besteck oder Geschirr wie das Gefäß zu reinigen. Das Reinigungsgerät kann beispielsweise einen Unterkorb und zusätzlich oder alternativ einen Oberkorb aufweisen, um das Reinigungsgut aufzunehmen, sodass der Korb beispielsweise als Unterkorb oder als Oberkorb realisiert sein kann. Das Gefäß kann dabei als ein Glas oder eine Tasse realisiert sein, die ausgebildet ist, um ein Getränk aufzunehmen. Ein solches Gefäß kann auf seiner Unterseite, das bedeutet auf einer einer Gefäßöffnung gegenüberliegenden Standfläche des Gefäßes eine Wölbung aufweisen, in der sich eine Flüssigkeit, wie beispielsweise ein Flüssigkeitsrest eines Reinigungsgemisches, ansammeln kann. Der Korb weist die Abstellfläche auf, die ausgebildet ist, um das Gefäß darauf abzustellen. Die Abstellfläche kann weiterhin geneigt ausgeformt sein, also in einem betriebsbereiten Zustand des Korbs in dem Reinigungsgerät geneigt gegenüber einer Horizontalen, um ein Abtropfen von Flüssigkeit von dem Gefäß zu ermöglichen. Die Ablageeinrichtung der Abtropfvorrichtung kann beispielsweise auch als Ablagegitter oder Ablagerost realisiert sein, der zumindest die eine Längsachse und die Mehrzahl der Stäbe aufweist. Der Rasthaken kann beispielsweise an einem Ende der Längsachse angeordnet sein. Die Abtropfvorrichtung kann auch einen weiteren Rasthaken aufweisen, der beispielsweise an einem dem Ende der Längsachse gegenüberliegenden Ende angeordnet sein kann. Auch der weitere Rasthaken kann dazu ausgeformt sein, um die Ablageeinrichtung in der Fixierposition durch Einrasten des weiteren Rasthakens mit einem weiteren Zapfen an dem Korb zu fixieren. Die Ruheposition kann beispielsweise bedeuten, dass die Ablagefläche direkt auf der Abstellfläche des Korbs aufliegt. Der Zapfen kann weiterhin beispielsweise als ein Arm realisiert sein, in den der Rasthaken der Abtropfvorrichtung in der Fixierposition einrasten kann. In der Fixierposition kann die Abstellfläche beabstandet zu der Ablagefläche angeordnet sei, um einen steileren Abstellwinkel für das Gefäß zu realisieren, wodurch vorteilhafterweise das Abtropfen der angesammelten Flüssigkeit von dem Gefäß begünstigt wird. Der Rasthaken kann hierbei eine stabile Lagerung der Ablageeinrichtung in der Fixierposition gewährleisten.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Rasthaken flexibel ausgeformt sein, um ein Lösen der Ablageeinrichtung aus der Fixierposition zu ermöglichen. Das bedeutet, dass der Rasthaken die Ablageeinrichtung aus der Fixierposition lösen kann, um sie in die Ruheposition bewegen zu können. Vorteilhafterweise ist die Abtropfvorrichtung dadurch einstellbar realisierbar. Beispielsweise kann der Rasthaken durch manuelles Ausüben eines Drucks auf den Rasthaken verformt und dabei von dem Zapfen gelöst werden. Ebenso kann der Rasthaken durch manuelles Aufdrücken oder Ziehen des Rasthakens auf den Zapfen an dem Zapfen befestigt werden.
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Die Ablagefläche kann eine längs zu der Längsachse verlaufende Längsseite und eine quer zu der Längsachse verlaufende Querseite aufweisen. Der Rasthaken kann an der Querseite angeordnet sein. Auf diese Weise ermöglicht der Rasthaken eine stabile Fixierung der Ablagefläche.
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Die die Ablagefläche ausbildende Mehrzahl der Stäbe kann gemäß einer Ausführungsform quer zu der Längsachse angeordnet sein. Das bedeutet, dass die Stäbe beispielsweise senkrecht zu der Längsachse ausgerichtet sein können, um vorteilhafterweise die Ablagefläche zu bilden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann zumindest die Mehrzahl von Stäben in der Ruheposition lose auf der Abstellfläche des Korbs aufliegen und in der Fixierposition von der Abstellfläche beabstandet angeordnet sein. Das bedeutet, dass die Mehrzahl von Stäben vorteilhafterweise ihrer Länge nach kippbar ausgeformt sind.
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Gemäß einer Ausführungsform kann in der Fixierposition ein Ablagewinkel der Ablagefläche in betriebsbereitem Zustand gegenüber der Horizontalen größer sein als in der Ruheposition. Das bedeutet, dass der Ablagewinkel in betriebsbereitem Zustand des Reinigungsgeräts eine Neigung der Ablagefläche gegenüber der Horizontalen repräsentiert. Vorteilhafterweise weist dabei die Ablagefläche in der Fixierposition eine stärkere Neigung auf als in der Ruheposition. So kann in der Fixierposition Flüssigkeit von der Standfläche des Gefäßes besser abfließen, wenn dieses auf der Ablagefläche steht.
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Dabei kann gemäß einer Ausführungsform der Ablagewinkel in der Ruheposition in einem Winkelbereich zwischen 25° und 30° und in der Fixierposition in einem weiteren Winkelbereich zwischen 31° und 50° liegen. Der Ablagewinkel kann beispielsweise auch eine Neigung der Abstellfläche und zusätzlich oder alternativ eine Neigung der Abstellfläche repräsentieren. Das bedeutet, dass in der Ruheposition beispielsweise die Neigung der Ablagefläche der Neigung der Abstellfläche entsprechen kann, da die Mehrzahl der Stäbe auf der Abstellfläche lose aufliegen können. Vorteilhafterweise ist der Ablagewinkel in betriebsbereitem Zustand des Reinigungsgeräts gegenüber der Horizontalen in der Fixierposition folglich größer als in der Ruheposition.
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Weiterhin kann der Rasthaken gemäß einer Ausführungsform eine Nut aufweisen, die ausgebildet sein kann, um einen Abschnitt des Zapfens zu umgreifen. Die Nut kann beispielsweise halbkreisförmig realisiert sein. Vorteilhafterweise kann die Abtropfvorrichtung dadurch in der Fixierposition gehalten werden.
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Ferner wird eine Korbvorrichtung für ein Reinigungsgerät vorgestellt, die einen Korb mit einer Abstellfläche und zumindest einem Zapfen und eine Abtropfvorrichtung in einer der zuvor vorgestellten Varianten aufweist. Dabei ist die Längsachse der Abtropfvorrichtung drehbar an dem Korb gelagert.
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Die Korbvorrichtung kann beispielsweise einen Oberkorb und zusätzlich oder alternativ einen Unterkorb umfassen, der hier als Korb bezeichnet ist. Der Korb kann dabei beispielsweise einen Bereich aufweisen, der dazu ausgeformt ist, um das Gefäß aufzunehmen. Die Abtropfvorrichtung ist beispielsweise mittels der Längsachse drehbar an dem Korb angeordnet. Vorteilhafterweise kann die Abtropfvorrichtung fest mit dem Korb verbunden sein, sodass ein Verrutschen der Abtropfvorrichtung in dem Korb vermieden wird.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Abstellfläche in betriebsbereitem Zustand gegenüber der Horizontalen geneigt sein, und eine an dem Korb angeordnete Strebe parallel zu der Abstellfläche des Korbs ausgerichtet sein. Weiterhin kann der Zapfen an der Strebe angeordnet sein. Die Strebe kann beispielsweise als ein Stab ausgeformt sein, der an einer Seite des Korbes angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist dadurch die Abtropfvorrichtung seitlich an dem Korb fixierbar. Die Korbvorrichtung kann als einteiliges Element realisiert sein.
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Es wird außerdem ein Reinigungsgerät vorgestellt, das einen Spülraum und eine in dem Spülraum angeordnete Korbvorrichtung gemäß einer der zuvor vorgestellten Varianten aufweist.
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Das Reinigungsgerät kann beispielsweise als Spülmaschine realisiert sein, die ausgebildet ist, um zu reinigendes Reinigungsgut zu reinigen. Der Spülraum kann beispielsweise als ein Hohlraum ausgeformt sein, der im Inneren des Reinigungsgeräts angeordnet ist. Der Spülraum kann dabei ausgeformt sein, um die Korbvorrichtung aufzunehmen.
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Der hier beschriebene Ansatz kann im Zusammenhang mit einem Haushaltgerät oder alternativ im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem medizinischen Gerät, wie einem Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einem Kleinsterilisator, einem Großraumdesinfektor oder einer Container-Waschanlage eingesetzt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine schematische Seitendarstellung eines Reinigungsgeräts mit einer Korbvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine schematische Seitendarstellung einer Korbvorrichtung mit einer Abtropfvorrichtung in einer Ruheposition gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 3 eine schematische Seitendarstellung einer Korbvorrichtung mit einer Abtropfvorrichtung in einer Fixierposition gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 4 eine perspektivische Aufsichtsdarstellung einer Korbvorrichtung mit einer Abtropfvorrichtung in einer Ruheposition gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
- 5 eine perspektivische Aufsichtsdarstellung einer Korbvorrichtung mit einer Abtropfvorrichtung in einer Fixierposition gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Reinigungsgeräts 100 mit einer Korbvorrichtung 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Reinigungsgerät 100 ist ausgebildet, um zu reinigendes Reinigungsgut, wie beispielsweise ein Gefäß 104, zu reinigen. Das Reinigungsgerät 100 weist dazu einen Spülraum und die in dem Spülraum angeordnete Korbvorrichtung 102 auf. Der Spülraum ist ausgeformt, um die Korbvorrichtung 102 aufzunehmen. Die Korbvorrichtung 102 ist wiederum ausgeformt, um das Gefäß 104 sicher zu halten, damit es beispielsweise während eines Reinigungsvorgangs keinen Schaden durch beispielsweise anderes, umfallendes Reinigungsgut nimmt. Dazu weist die Korbvorrichtung 102 einen Korb 106 und eine Abtropfvorrichtung 108 auf. Der Korb 106 ist dabei als ein Korpus mit zumindest einer Abstellfläche 109 und einem Zapfen ausgeformt.
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Die Abtropfvorrichtung 108 ist dabei in dem Korb 106 angeordnet oder anordenbar. Ein Korbboden des Korbs 106 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Abschnitten auf, die beispielsweise in ihrer Neigung unterschiedlich ausgerichtet sind. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Abstellfläche 109 ein Abschnitt des Korbbodens, wobei die Abstellfläche 109 in betriebsbereitem Zustand des Reinigungsgeräts 100 gegenüber einer Horizontalen 110 geneigt ist. Weiterhin ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine an dem Korb 106 angeordnete Strebe 111 parallel zu der Abstellfläche 109 des Korbs 106 ausgerichtet und der Zapfen ist wiederum an der Strebe 111 angeordnet.
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Die Abtropfvorrichtung 108 weist eine aus einer Längsachse 112 und aus einer Mehrzahl von Stäben ausgeformte Ablageeinrichtung sowie einen Rasthaken 114 auf. Die Ablageeinrichtung ist dabei ausgeformt, um zwischen einer Ruheposition 115 und einer Fixierposition zu wechseln. Die Längsachse 112 ist drehbar an der Korbvorrichtung 102 gelagert oder alternativ lagerbar. Aufgrund der Darstellungsperspektive ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel nur ein Ende der Längsachse 112 sichtbar. Die Mehrzahl der Stäbe, die im Folgenden vereinfacht als Stäbe bezeichnet werden, ist starr an der Längsachse 112 angeordnet. Die Stäbe sind ausgebildet, um eine Ablagefläche 116 für das Gefäß 104 zu bilden, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel auch als Gitter oder als Rost bezeichnet wird.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel liegt die Mehrzahl von Stäben in der Ruheposition 115 lose auf der Abstellfläche 109 der Korbvorrichtung 102 auf und ist in der Fixierposition von der Abstellfläche 109 beabstandet angeordnet. Das bedeutet, dass in der Fixierposition ein Ablagewinkel 118 der Ablagefläche 116 in betriebsbereitem Zustand gegenüber der Horizontalen 110 größer ist als in der hier gezeigten Ruheposition 115. Der Ablagewinkel 118 zeigt gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Neigung der Ablagefläche 116 an, die je nach Fixierposition gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel variabel realisierbar ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel entspricht die Neigung der Ablagefläche 116 einer Neigung der Abstellfläche 109.
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Der Rasthaken 114 ist an einer Seite der Ablageeinrichtung, gemäß diesem Ausführungsbeispiel an dem Ende der Längsachse 112, starr angeordnet. Der Rasthaken 114 ist ausgebildet, um die Ablageeinrichtung in der Fixierposition durch Einrasten mit dem an der Korbvorrichtung 102, genauer gesagt an der Strebe 111 angeordneten Zapfen zu fixieren. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Rasthaken 114 dabei flexibel ausgeformt, um ein Lösen der Ablageeinrichtung aus der Fixierposition zu ermöglichen. Dazu kann beispielsweise ein Nutzer des Reinigungsgeräts auf ein freies Ende des Rasthakens 114 drücken, um den Rasthaken 114 von dem Zapfen zu lösen. Die Abtropfvorrichtung 108 weist gemäß einem Ausführungsbeispiel ferner zumindest einen weiteren Rasthaken auf, der beispielsweise an einer dem Rasthaken 114 gegenüberliegenden Seite der Ablagefläche angeordnet ist. Auch der weitere Rasthaken ist gemäß einem Ausführungsbeispiel dazu ausgeformt, um die Ablageeinrichtung in der Fixierposition durch Einrasten des weiteren Rasthakens mit einem weiteren Zapfen an dem Korb 106 zu fixieren. Die Ablagefläche ist gemäß einem Ausführungsbeispiel rechteckförmig und weist zwei einander gegenüberliegende Längsseiten und zwei einander gegenüberliegende Querseiten auf. Die Längsseiten sind länger als die Querseiten und längs der Längsachse 112 ausgerichtet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Rasthaken 114 an einer der Querseiten angeordnet. Entsprechend ist der optionale weitere Rasthaken 114 an der gegenüberliegenden Querseite angeordnet.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Rasthaken 114 in etwa mittig an der Querseite angeordnet und weist eine zur Aufnahme des Zapfens geeignete Öffnung auf, die im montierten Zustand der Abtropfvorrichtung 108 schräg nach oben zeigt.
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In anderen Worten wird durch die Abtropfvorrichtung 108 eine Vorrichtung zum Ablegen von beispielsweise Trinkgefäßen wie dem hier dargestellten Gefäß 104 für ein Reinigungsgerät 100 vorgestellt, die so ausgerichtet werden kann, dass ein Flüssigkeitsrest in einer Wölbung eines Gefäßbodens ablaufen kann. Dies ist vorteilhaft, da das Gefäß 104 dadurch nur kurze Zeit zum Trocknen braucht. Des Weiteren wird das Risiko einer Laugenverschleppung in dem Reinigungsgerät 100 vermieden und somit auch das Risiko, eine verbleibende Menge fein verteilten Schmutzes zu speichern. Auch kann vermieden werden, das bereits getrocknetes Reinigungsgut aufgrund eines sich in der Wölbung eines Gefäßbodens angesammelten Flüssigkeitsrests erneut benetzt wird.
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Durch den vorgestellten Ansatz wird eine flexible Möglichkeit geschaffen, um Flüssigkeitsreste auf dem Gefäß 104 zu vermeiden. Dafür wird das Gefäß 104 durch die Abtropfvorrichtung 108, die auch als Vorrichtung bezeichnet wird, in eine Position gebracht, die hier als Fixierposition bezeichnet ist, in der ein Reinigungsergebnis immer noch zufriedenstellend ist und gleichzeitig die Restflüssigkeit vollständig ablaufen kann, wodurch das Gefäß 104 vollständig trocknen kann.
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Die Abtropfvorrichtung 108 weist dazu den in seiner Position verstellbaren Rasthaken 114 auf, der so verstellbar ist, dass das Gefäß 104 steiler in einem dafür vorgesehenen Korb 106 angeordnet ist, der auch als Oberkorb bezeichnet wird. Das bedeutet, dass sich die Abtropfvorrichtung 108 aus der im Korb 106 angeordneten oder anordenbaren Achse, der Längsachse 112, die wiederum mit mehreren Stäben starr verbunden ist, und dem Rasthaken 114 zusammensetzt und auf der Abstellfläche 109 des Korbes 106 lose aufliegt. Die Abstellfläche 109 kann dabei auch als konventionelle Ablagefläche bezeichnet werden. Über den Rasthaken 114 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Abtropfvorrichtung 108 beispielsweise durch eine Drehbewegung um die Längsachse 112 in der Art beweglich, dass der Ablagewinkel 118 in der Fixierposition vergrößert wird, sodass er beispielsweise 40° erreicht. In der hier gezeigten Ruheposition 115 weist der Ablagewinkel 118 lediglich beispielhaft 25° bis 30° auf. In der Endlage, die hier auch als Fixierposition bezeichnet wird, rastet der Rasthaken 114 in dem entsprechenden Zapfen, der an dem Korb 106 angeordnet ist, sodass die Abtropfvorrichtung 108 sicher fixiert ist und das auf ihr abgestellte Gefäß 104 steiler angeordnet ist. Zum Lösen der Arretierung ist beispielsweise eine Lasche des Rasthakens 114 in Richtung der Ablagefläche 116 drückbar, sodass die Abtropfvorrichtung 108 wieder in ihre ursprüngliche Position, der Ruheposition 115, gebracht werden kann. Dadurch ist eine flexible Möglichkeit geboten, nach einem Aufbereitungsprozess des Reinigungsgeräts 100 die Restflüssigkeit auf konkav geformten Gefäßen 104, bzw. Gefäßböden zu vermeiden. Somit wird ebenfalls vermieden, dass Flüssigkeit auf bereits getrocknetes Geschirr tropft und dieses wieder neu verschmutzt. Weiter kann dadurch das Gefäß 104 vollständig trocknen, sodass auch ein anschließendes manuelles Trocknen durch den Nutzer entfällt.
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2 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Korbvorrichtung 102 mit einer Abtropfvorrichtung 108 in einer Ruheposition 115 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier dargestellte Korbvorrichtung 102 und die Abtropfvorrichtung 108 können der in 1 beschriebenen Korbvorrichtung 102 und Abtropfvorrichtung 108 entsprechen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Bewegungsrichtung 200 dargestellt, durch die ein Wechsel, bzw. eine Bewegung der Abtropfvorrichtung 108 von der Ruheposition 115 in die Fixierposition dargestellt ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist der Rasthaken 114 eine Nut 202 auf, die ausgeformt ist, um einen Abschnitt des Zapfens zu umgreifen.
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3 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Korbvorrichtung 102 mit einer Abtropfvorrichtung 108 in einer Fixierposition 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier dargestellte Korbvorrichtung 102 und die Abtropfvorrichtung 108 können einer der in den 1 oder 2 beschriebenen Korbvorrichtung 102 und Abtropfvorrichtung 108 entsprechen. Lediglich abweichend ist die Abtropfvorrichtung 108 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in der Fixierposition 300 dargestellt. Das bedeutet, dass die Ablagefläche 116 nun nicht mehr auf der Abstellfläche 109 aufliegt, sondern beabstandet von der Abstellfläche 109 angeordnet ist. Genauer gesagt sind freie Enden der Stäbe gemäß diesem Ausführungsbeispiel von der Abstellfläche 109 am weitesten beabstandet realisiert. Daraus folgt, dass gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Ablagewinkel 118 von der Horizontalen 110 ausgehend in betriebsbereitem Zustand des Reinigungsgeräts größer ist als der in 1 in der Ruheposition dargestellte Ablagewinkel 118. Während der Ablagewinkel 118 in der Ruheposition gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem Winkelbereich zwischen 25° und 30° liegt, liegt der Ablagewinkel 118 in der Fixierposition 300 in einem weiteren Winkelbereich zwischen 31° und 50°. Bevorzugt ist dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Ablagewinkel 118 von etwa 40°, um ein Abtropfen des Gefäßes 104 zu ermöglichen.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umgreift die Nut des Rasthakens einen Abschnitt des Zapfens in der Fixierposition 300.
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4 zeigt eine perspektivische Aufsichtsdarstellung einer Korbvorrichtung 102 mit einer Abtropfvorrichtung 108 in einer Ruheposition gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier dargestellte Korbvorrichtung 102 und die Abtropfvorrichtung 108 können einer der in den 1 bis 3 beschriebenen Korbvorrichtungen 102 und Abtropfvorrichtungen 108 entsprechen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist deutlich zu erkennen, dass die Längsachse 112 mit der Mehrzahl von Stäben 400 verbunden ist und die Ablageeinrichtung 401 bildet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Stäbe 400 weiterhin quer, insbesondere senkrecht zu der Längsachse 112 angeordnet. Der Zapfen 402 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mittig an der Strebe 111 angeordnet, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel an einem Ende einen Arm 404 aufweist. Der Arm 404 zeigt gemäß diesem Ausführungsbeispiel in Richtung der Stäbe 400 und ist dem entsprechend von dem Korb 106 abgewandt ausgerichtet.
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5 zeigt eine perspektivische Aufsichtsdarstellung einer Korbvorrichtung 102 mit einer Abtropfvorrichtung 108 in einer Fixierposition gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier dargestellte Korbvorrichtung 102 und die Abtropfvorrichtung 108 können der in 4 beschriebenen Korbvorrichtungen 102 und Abtropfvorrichtungen 108 entsprechen. Lediglich abweichend ist die Position dargestellt, sodass gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Zapfen 402 in dem Rasthaken 114, genauer gesagt in der Nut, eingerastet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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