DE102018212027A1 - Gargerät und Aufnahmevorrichtung dafür - Google Patents

Gargerät und Aufnahmevorrichtung dafür Download PDF

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Joel Arth
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Abstract

Vorgesehen ist ein Gargerät (1) mit einem Garraum (2) und einer Garraumöffnung (4), einer den Garraum (2) verschließenden Tür (6), und einer Aufnahmevorrichtung (20), die in einem Bereich (10) zwischen einem Frontrahmen (8) des Gargeräts (1) und der Tür (6) unterhalb der Garraumöffnung (4) des Garraumes (2) vorgesehen ist. Die Aufnahmevorrichtung (20) ist zumindest teilweise als offenporiges Material (22) ausgebildet und eingerichtet, um ein im Garraum (2) während eines Betriebs des Gargeräts (1) entstehendes Kondensat aufzunehmen.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum und einer Garraumöffnung, einer den Garraum verschließenden Tür, und einer Aufnahmevorrichtung, die in einem Bereich zwischen einem Frontrahmen des Gargeräts und der Tür unterhalb der Garraumöffnung des Garraumes vorgesehen ist, sowie eine solche Aufnahmevorrichtung, die beispielsweise an einem herkömmlichen Gargerät nachgerüstet werden kann.
  • Stand der Technik
  • Beim Backen und Grillen in einem Gargerät, wie beispielsweise ein Backofen oder dergleichen, entsteht Wrasen, welcher sich unter anderem als Kondensat an der inneren Türscheibe des Gargeräts sammelt und aufgrund der Schwerkraft nach unten abläuft. Eine relativ hohe Menge an Kondensat entsteht während des Betriebs bei einem Dampfgargerät, wobei das Dampfgargerät beispielsweise ein gewöhnliches, zusätzliche Heizvorrichtungen aufweisendes Gargerät mit einer Dampffunktion bzw. einer Dampfunterstützung, ein Dampfgarer, der ausschließlich mit Dampf ohne weitere Heizquellen arbeitet, oder dergleichen sein kann.
  • Die derzeitigen Lösungen zum Aufnehmen des Kondensats bestehen bei den im Markt erhältlich Geräten oftmals aus einer Tropfrinne und einer sogenannten Kondensatleiste oder Abtropfprofil, welche das an der Türinnenscheibe entstandene Kondensat in Richtung der Tropfrinne ableiten, wobei das Kondensat schließlich in der Tropfrinne gesammelt wird. Das Fassungsvolumen der Tropfrinne ist dabei bauraumbedingt begrenzt. Darüber hinaus gestaltet sich der Reinigungs- und/oder Entleerungsvorgang der Tropfrinne im Falle einer nicht entnehmbaren Tropfrinne als schwierig.
  • Die DE 101 56 419 A1 zeigt beispielsweise ein Gargerät mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Gargerätetür zum Verschließen eines frontseitig offenen Garraums des Gargeräts, welche Gargerätetür eine Kondensatabtropfkante aufweist, unterhalb der eine Kondensatsammelrinne angeordnet ist, zwischen welcher Kondensatabtropfkante und einer Frontscheibe der Gargerätetür ein Zwischenraum vorgesehen ist, der zu einer unteren Stirnseite der Gargerätetür hin offen ist, wobei die Kondensatsammelrinne eine Frontwand aufweist, die sich in den Zwischenraum zwischen der Kondensatabtropfkante und der Frontscheibe erstreckt. Problematisch ist in diesem Zusammenhang beispielsweise das relativ geringe Fassungsvermögen der Kondensatsammelrinne.
  • Die Beschreibung des Standes der Technik ist vorgesehen, um das Verständnis des Hintergrundes der vorliegenden Erfindung zu fördern, und kann Gegenstände außerhalb des Standes der Technik umfassen, der einem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
  • Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden, während die aus dem Stand der Technik erzielten Vorteile beibehalten werden, und insbesondere ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Gargerät bereitzustellen, bei dem entstandenes Kondensat außerhalb des Garraumes sicher aufgenommen werden kann.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dies bei einem Gargerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch erreicht werden, dass die Aufnahmevorrichtung zumindest teilweise als offenporiges Material ausgebildet ist und eingerichtet ist, um ein im Garraum während eines Betriebs des Gargeräts entstehendes Kondensat aufzunehmen.
  • Das Gargerät kann sich in nicht einschränkender Weise auf ein Gargerät mit einer Dampfunktion bzw. Dampfunterstützung beziehen, bei dem zusätzlich zu einem Dampferzeuger weitere Heizvorrichtungen, wie beispielsweise Unter- und/oder Oberhitzeheizkörper sowie ein Heißluftsystem, vorgesehen sein können. Darüber hinaus kann das Gargerät auch ein Dampfgarer bzw. Dampfgargerät sein, der/das das Gargut ausschließlich durch die Verwendung von Dampf, der durch einen internen oder externen Dampferzeuger in einem Garraum bereitgestellt wird, erwärmen kann.
  • Die Aufnahmevorrichtung ist erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen einem Frontrahmen des Gargeräts und der Tür unterhalb der Garraumöffnung vorgesehen. Der Frontrahmen kann dabei insbesondere der Flansch einer den Garraum begrenzenden Garraummuffel des Gargeräts sein.
  • Als offenporiges Material soll insbesondere jegliches Material verstanden werden, welches in der Lage ist, ein flüssiges Medium, wie beispielsweise Wasser bzw. Kondensat, aufzunehmen und zu speichern. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Behälter, welcher zur Aufnahme eines flüssigen Mediums einen Innenraum mit einem bestimmten Volumen aufweist, handelt es sich bei dem offenporigen Material insbesondere um einen Körper, der in der Lage ist, von einem Fluid durchmischt zu werden. Aufgrund dieser Durchmischung kann das Fluid im Inneren des offenporigen Materials zuverlässig gespeichert werden.
  • Somit kann während eines Betriebs eines Gargeräts entstandenes Kondensat, das sich an einer dem Garraum zugewandten Innenscheibe sammelt und aufgrund seiner Schwerkraft nach unten in Richtung der Aufnahmevorrichtung abläuft, sicher in der zumindest teilweise als offenporiges Material ausgebildeten Aufnahmevorrichtung gespeichert werden. Es versteht sich für den Fachmann, dass die Aufnahmevorrichtung vollständig durch das offenporige Material gebildet sein kann und keine weiteren Elemente mehr vorgesehen sind, oder dass die Aufnahmevorrichtung neben weiteren Elementen und/oder Vorrichtungen das offenporige Material aufweisen kann. Die weiteren Elemente und/oder Vorrichtungen können dabei insbesondere Halte- und/oder Befestigungsmittel, Verbindungselemente oder dergleichen sein.
  • Es versteht sich weiterhin, dass die Porengröße des offenporigem Materials nicht begrenzt ist und jegliche Größe aufweisen kann, die geeignet ist, um ein Fluid darin aufzunehmen. Ferner ist dem Fachmann klar, dass, obwohl für das erfindungsgemäße Gargerät nicht erforderlich, eine Kondensatleiste, die beispielsweise an einer Türinnenscheibe des Gargeräts angeordnet ist, vorgesehen sein kann, um das an der Tür entstandene Kondensat besser abzuleiten.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gargeräts kann auf besonders zuverlässige Weise verhindert werden, dass das entstandene Kondensat außerhalb des Garraumes auf ein Küchenmöbel oder auf den Fußboden tropft.
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, die einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das offenporige Material ein saugfähiges Material, insbesondere schwammartiges Material sein. Durch Verwendung eines saugfähigen und insbesondere schwammartigen Materials kann auf besonders zuverlässige Weise das flüssige Medium bzw. Fluid in der Aufnahmevorrichtung aufgesammelt und gespeichert werden.
  • Vorzugsweise kann das das offenporige Material zumindest abschnittsweise eine antibakterielle Oberfläche aufweisen. Die antibakterielle Oberfläche kann beispielsweise durch jegliche Beschichtung und/oder Schicht realisiert werden, die eine antibakterielle Wirkung aufweist. Beispielsweise kann die antibakterielle Oberfläche in nicht einschränkender Weise durch ein antibakteriell wirksames Additiv gebildet sein. Durch die antibakterielle Oberfläche wird in wirksamer Weise erreicht, dass sich beispielsweise keine Mikroorganismen auf der Aufnahmevorrichtung beziehungsweise dem offenporigen Material ansiedeln, wodurch strengere Vorgaben bezüglich der Sauberkeit und Hygiene erfüllt werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das offenporige Material in einem vollständig mit dem Kondensat gesättigten Zustand im Wesentlichen formstabil sein. Darunter soll insbesondere verstanden werden, dass das offenporige Material in dem Zustand, in dem es kein weiteres Kondensat mehr aufnehmen kann und somit ein Sättigungszustand eingetreten ist, im Wesentlichen seine ursprüngliche Form beibehält. Somit wird in vorteilhafter Weise eine bessere Handhabbarkeit erreicht.
  • In diesem Zusammenhang kann es besonders bevorzugt sein, dass die Aufnahmevorrichtung aus dem Gargerät, insbesondere ohne Verwendung von Werkzeug, entnehm- und einbaubar ist. Das heißt, die Aufnahmevorrichtung als Ganzes und/oder das offenporige Material als Teil der Aufnahmevorrichtung kann von einem Benutzer ohne die Verwendung von Werkzeug von dem Gargerät beispielsweise zum Entleeren und/oder Reinigen entfernt und nach dem erfolgten Entleerungs- und/oder Reinigungsvorgang wieder an dem Gargerät angebracht werden. Dadurch lässt sich in vorteilhafter Weise der Bedienkomfort erhöhen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Aufnahmevorrichtung an der Tür oder dem Frontrahmen angeordnet sein. Durch die Anordnung an der Tür oder dem Frontrahmen beziehungsweise Muffelflansch kann auf einfache Weise sowohl eine einfache als auch sichere Befestigung realisiert werden. In diesem Zusammenhang versteht es sich für den Fachmann, dass zum Anordnen beziehungsweise Anbringen der Aufnahmevorrichtung weitere Komponenten und/oder Elemente, wie beispielsweise Halterungen, Klammern oder dergleichen, vorgesehen sein können.
  • Vorzugsweise kann die die Aufnahmevorrichtung im eingebauten Zustand zwischen zumindest einer Türscheibe und zumindest einem Türelement gehalten sein. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die Aufnahmevorrichtung zwischen zwei oder mehr Türscheiben des Gargeräts gehalten ist. Unerheblich in diesem Zusammenhang ist, von welcher der Türscheiben die Aufnahmevorrichtung gehalten ist. Das heißt, im Falle eines Gargeräts mit drei Türscheiben, einer Außenscheibe, einer Zwischenscheibe und einer Innenscheibe, kann die Aufnahmevorrichtung von einer oder mehreren der genannten Türscheiben und/oder von einer weiteren Komponente, wie beispielsweise das Türelement, gehalten sein. Durch diese Art der Anordnung der Aufnahmevorrichtung ist einerseits eine sichere Befestigung als auch für einen Benutzer eine aufgrund der Zugänglichkeit einfache Anbringungsmöglichkeit geschaffen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass an der Tür oder dem Frontrahmen eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, an der die Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. In diesem Zusammenhang ist es jedoch auch vorstellbar, dass die Aufnahmevorrichtung die Haltevorrichtung aufweisen kann oder die Haltevorrichtung zumindest durch einen Teil oder einen Abschnitt der Aufnahmevorrichtung gebildet ist. Die Haltevorrichtung stellt somit eine Komponente dar, an der die Aufnahmevorrichtung beziehungsweise das offenporige Material angeordnet sein kann. Unter Anordnen kann verstanden werden, dass die Aufnahmevorrichtung und/oder das offenporige Material angebracht oder befestigt ist. Es kann allerdings auch gemeint sein, dass die Aufnahmevorrichtung der Haltevorrichtung lediglich zugeordnet ist und/oder an einer anderen Einbauposition in dem Gargerät gehalten ist. Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung in Form einer verkleinerten Sammel- oder Tropfrinne ausgebildet ist, mittels der beispielsweise aus der Aufnahmevorrichtung und/oder dem offenporigen Material austretendes oder überlaufendes Kondensat sicher aufgefangen werden kann. Somit kann in vorteilhafter Weise eine zuverlässige Anbringung der Aufnahmevorrichtung und/oder des offenporigen Materials gewährleistet werden.
  • Hierbei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung einen Innenraum aufweist, innerhalb welchem die Aufnahmevorrichtung zumindest teilweise angeordnet ist. Diese Art der Anordnung der Aufnahmevorrichtung des offenporigen Materials in dem Innenraum der Haltevorrichtung entspricht somit einem Zustand, in dem die Aufnahmevorrichtung und/oder das offenporige Material zumindest teilweise in den Innenraum der Haltevorrichtung hineinragt. Somit kann besonders zuverlässig ein Auffangen von aus der Aufnahmevorrichtung beziehungsweise dem offenporigen Material austretendem Kondensat erreicht werden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Volumen der Haltevorrichtung kleiner als das Volumen ist, das durch das offenporige Material aufgesaugt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann sich die Aufnahmevorrichtung zumindest über die gesamte Breite der Garraumöffnung erstrecken. Somit kann auch das Kondensat sicher aufgefangen beziehungsweise gesammelt werden, das an äußeren Abschnitten der Innenscheibe der Tür herunterläuft.
  • Vorzugsweise kann die Aufnahmevorrichtung aus einem temperaturfesten Material gefertigt sein. Somit kann eine ausreichende Stabilität und Haltbarkeit erreicht werden. Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass die Aufnahmevorrichtung für eine Reinigung in der Spülmaschine und/oder für eine Reinigung durch Pyrolyse geeignet ist, wodurch sich beispielsweise das Reinigungsergebnis weiter verbessern ließe.
  • Eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung kann auch bei einem Gargerät verwendet werden, wobei das Gargerät einen Garraum und eine Garraumöffnung und eine den Garraum verschließende Tür aufweist. Die Aufnahmevorrichtung ist zumindest teilweise als offenporiges Material ausgebildet und eingerichtet, um ein im Garraum während eines Betriebs des Gargeräts entstehendes Kondensat aufzunehmen. Die Aufnahmevorrichtung ist dabei vorzugsweise zum Aus-/Einbau in einen Bereich zwischen einem Frontrahmen des Gargeräts und der Tür unterhalb der Garraumöffnung des Garraumes entnehm- und einbaubar vorgesehen. Dadurch, dass die Aufnahmevorrichtung herausnehmbar angebracht werden kann, kann insbesondere ein Gargerät mit einer solchen Aufnahmevorrichtung nachgerüstet werden. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung kann besonders zuverlässig sichergestellt werden, dass das Kondensat außerhalb des Garraums sicher aufgenommen werden kann. Darüber hinaus kann auf sichere Weise ein Heraustropfen des Kondensats auf ein Küchenmöbel und/oder den Fußboden verhindert werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung von einem Benutzer leicht gehandhabt oder sogar nachgerüstet werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Figurenliste
  • Die obigen und weiteren Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel davon ausführlich beschrieben, welche durch die beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, und welche im Folgenden nur zur Veranschaulichung dienen, und somit nicht für die vorliegende Erfindung einschränkend sind. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gargeräts in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Gargerät in einer Seitenansicht.
  • Es ist zu beachten, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen bevorzugten Merkmalen darstellen, die der Veranschaulichung der Grundsätze der Erfindung dienen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich z.B. spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Einbauorte und Formen werden zum Teil durch die eigens dafür vorgesehene Anmeldung und die Arbeitsumgebung bestimmt.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführliche Beschreibung der Figuren
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gargeräts 1 in einer perspektivischen Ansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Gargerät 1 weist einen durch eine Garraummuffel (nicht gezeigt) begrenzten Garraum 2 mit einer Garraumöffnung 4 auf, die durch eine Tür 6 verschließbar ist. Oberhalb der Tür 2 ist in einem oberen Abschnitt eine Blende 60 vorgesehen, in welcher eine Mehrzahl von Bedienknebeln 50 und eine Anzeige 60 in Form eines Displays angeordnet sind. Mittels der Bedienknebel 50 lassen sich verschieden Funktionen und/oder Einstellungen, wie beispielsweise ein Ein-/Ausschalten des Gargeräts, ein Einstellen/Verändern von verschiedenen Parametern oder dergleichen, vornehmen. Hinter der der Tür 6 ist unterhalb der Garraumöffnung 4 des Garraumes 2 eine Aufnahmevorrichtung 20 angeordnet. Mittels dieser Aufnahmevorrichtung 20 lässt sich durch einen Betrieb des Gargeräts 1 entstandenes Kondensat sammeln.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Gargerät in einer Seitenansicht. Die Tür 6 weist ein aus drei Scheiben bestehendes Scheibenpaket auf, eine einem Benutzer zugewandte Außenscheibe 16, eine dem Garraum 2 zugewandte Innenscheibe 12 und eine Zwischenscheibe 14, die zwischen der Außenscheibe 16 und der Innenscheibe 12 angeordnet ist. An einem Frontrahmen 8 ist unterhalb der Garraumöffnung 4 eine Haltevorrichtung 30 mit einem darin gebildeten Innenraum 32 angeordnet. Die Haltevorrichtung 30 weist die Form einer verkleinerten Tropfrinne auf, um überschüssiges Kondensat, das in einem gesättigten Zustand aus der Aufnahmevorrichtung 20 austreten könnte, zu sammeln.
  • Die Aufnahmevorrichtung 20 ist in einem Bereich 10 zwischen dem Frontrahmen 8 und der Tür 6 unterhalb der Garraumöffnung 4 angeordnet und im vorliegenden Fall vollständig als offenporiges Material in Form eines Schwammes 22 mit einer antibakteriellen Oberfläche 24 ausgebildet. Das offenporige Material 22 steht mit seiner unteren Fläche in Kontakt mit einer Bodenwandung der Haltevorrichtung 30. Kondensat, das an einer dem Garraum 2 zugewandten Innenfläche der Innenscheibe 12 aufgrund seiner Schwerkraft herunter läuft, kann durch den Schwamm 22 aufgesaugt werden.
  • Die Größe des Schwammes 22 ist dabei so bemessen, dass das während eines Betriebs des Gargeräts 1 entstehende Kondensat vollständig aufgesaugt werden kann. In dem Fall, bei dem wider Erwarten die Aufnahmefähigkeit des Schwammes 22 nicht ausreicht, um das entstandene Kondensat vollständig aufzunehmen, kann durch die Haltevorrichtung 30, in die ein Teil beziehungsweise Abschnitt des Schwammes 22 hineinragt, die überschüssige Kondensatmenge aufgenommen werden, wodurch wirksam ein Heruntertropfen auf ein Möbel und/oder den Fußboden verhindert wird.
  • Das offenporige Material 22 in Form des Schwammes ist durch einen Innenrahmen, der einem Türelement 18 entspricht, und die Innenscheibe 12 gehalten. Die Befestigung des Schwammes 22 wird insbesondere durch eine Klemmkraft zwischen dem Türelement 18 und der Innenscheibe 12 erreicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Garraum
    4
    Garraumöffnung
    6
    Tür
    8
    Frontrahmen
    10
    Bereich
    12
    Türinnenscheibe
    14
    Türzwischenscheibe
    16
    Türaußenscheibe
    18
    Türelement
    20
    Aufnahmevorrichtung
    22
    offenporiges Material
    24
    antibakterielle Oberfläche
    30
    Haltevorrichtung
    32
    Innenraum
    40
    Anzeige
    50
    Bedienknebel
    60
    Blende
    B
    Breite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10156419 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Gargerät (1) mit einem Garraum (2) und einer Garraumöffnung (4), einer den Garraum (2) verschließenden Tür (6), und einer Aufnahmevorrichtung (20), die in einem Bereich (10) zwischen einem Frontrahmen (8) des Gargeräts (1) und der Tür (6) unterhalb der Garraumöffnung (4) des Garraumes (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) zumindest teilweise als offenporiges Material (22) ausgebildet ist und eingerichtet ist, um ein im Garraum (2) während eines Betriebs des Gargeräts (1) entstehendes Kondensat aufzunehmen.
  2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das offenporige Material (22) ein saugfähiges Material, insbesondere schwammartiges Material ist.
  3. Gargerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das offenporige Material (22) zumindest abschnittsweise eine antibakterielle Oberfläche (24) aufweist.
  4. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das offenporige Material (22) in einem vollständig mit dem Kondensat gesättigten Zustand im Wesentlichen formstabil ist.
  5. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) aus dem Gargerät (1), insbesondere ohne Verwendung von Werkzeug, entnehm- und einbaubar ist.
  6. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) an der Tür (6) oder dem Frontrahmen (8) angeordnet ist.
  7. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) im eingebauten Zustand zwischen zumindest einer Türscheibe (12, 14, 16) und zumindest einem Türelement (18) gehalten ist.
  8. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tür (6) oder dem Frontrahmen (8) eine Haltevorrichtung (30) vorgesehen ist, an der die Aufnahmevorrichtung (20) angeordnet ist.
  9. Gargerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (30) einen Innenraum (32) aufweist, innerhalb welchem die Aufnahmevorrichtung (20) zumindest teilweise angeordnet ist.
  10. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmevorrichtung (20) zumindest über die gesamte Breite der Garraumöffnung (4) erstreckt.
  11. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) aus einem temperaturfesten Material gefertigt ist.
  12. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) für eine Reinigung in der Spülmaschine und/oder für eine Reinigung durch Pyrolyse geeignet ist.
  13. Aufnahmevorrichtung (20) für ein Gargerät (1), wobei das Gargerät einen Garraum (2) und eine Garraumöffnung (4) und eine den Garraum (2) verschließende Tür (6) aufweist, und wobei die Aufnahmevorrichtung (20) zum Aus-/Einbau in einen Bereich (10) zwischen einem Frontrahmen (8) des Gargeräts (1) und der Tür (6) unterhalb der Garraumöffnung (4) des Garraumes (2) entnehm- und einbaubar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) zumindest teilweise als offenporiges Material (22) ausgebildet ist und eingerichtet ist, um ein im Garraum (2) während eines Betriebs des Gargeräts (1) entstehendes Kondensat aufzunehmen.
  14. Aufnahmevorrichtung (20) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gargerät (1) mit der Aufnahmevorrichtung (20) nachrüstbar ist.
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