DE102020125595A1

DE102020125595A1 - Rekonfigurierbare Ablageanordnung für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102020125595A1
Application number: DE102020125595.0A
Authority: DE
Inventors: Jair Ivan Gutierrez Cabrera; Joaquin Hidalgo Guzman; Cesar Daniel Madrid Ramirez
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2019-10-23
Filing date: 2020-09-30
Publication date: 2021-04-29
Also published as: US11565627B2; CN112693400A; US20210122297A1; CN112693400B

Abstract

Eine rekonfigurierbare Ablageanordnung für ein Fahrzeug gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung umfasst eine erste Bodenplatte und eine zweite Bodenplatte. Die erste Bodenplatte umfasst eine erste äußere Region, eine erste innere Region und eine erste Unterseitenfläche. Die erste äußere Region ist so konfiguriert, dass sie mit einer Basis des Fahrzeugs gekoppelt werden kann. Die erste Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie in einer ersten Drehrichtung aus einer ersten geschlossenen Position in eine erste offene Position schwenken kann. Die zweite Bodenplatte umfasst eine zweite äußere Region, eine zweite innere Region und eine zweite Unterseitenfläche. Die zweite äußere Region ist so konfiguriert, dass sie mit der Basis gekoppelt werden kann. Die zweite Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung aus einer zweiten geschlossenen Position in eine zweite offene Position geschwenkt werden kann.

Description

EINLEITUNG
Die in diesem Abschnitt bereitgestellten Informationen dienen dem Zweck, den Kontext der Offenbarung allgemein darzustellen. Arbeiten der gegenwärtig genannten Erfinder, soweit sie in diesem Abschnitt beschrieben sind, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung sonst nicht als Stand der Technik gelten würden, werden weder ausdrücklich noch stillschweigend als Stand der Technik gegen die vorliegende Offenbarung zugestanden.
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine rekonfigurierbare Ablageanordnung für ein Fahrzeug.
Viele Fahrzeuge sind mit einem oder mehreren Ablagebereichen ausgestattet. Ablagebereiche können sich zum Beispiel im Kofferraum, im hinteren Teil der Fahrgastzelle, in einer Konsole zwischen den Sitzen oder in einer LKW-Ladefläche befinden. Einige Ablagefächer sind mit einem Deckel oder einer Abdeckung abgedeckt, der bzw. die geöffnet werden kann, um den Zugang zum Ablagefach zu ermöglichen.
ZUSAMMENFASSUNG
Eine rekonfigurierbare Ablageanordnung für ein Fahrzeug gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung umfasst eine erste Bodenplatte und eine zweite Bodenplatte. Die erste Bodenplatte umfasst eine erste äußere Region, eine erste innere Region und eine erste Unterseitenfläche. Die erste äußere Region ist so konfiguriert, dass sie mit einer Basis des Fahrzeugs gekoppelt werden kann. Die erste Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie in einer ersten Drehrichtung aus einer ersten geschlossenen Position in eine erste offene Position schwenken kann. Die zweite Bodenplatte umfasst eine zweite äußere Region, eine zweite innere Region und eine zweite Unterseitenfläche. Die zweite äußere Region ist so konfiguriert, dass sie mit der Basis gekoppelt werden kann. Die zweite Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung aus einer zweiten geschlossenen Position in eine zweite offene Position geschwenkt werden kann.
In einem Aspekt sind die erste Bodenplatte in der ersten geschlossenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten geschlossenen Position so konfiguriert, dass sie zusammenwirken, um den Zugang zu einem Unterflurablagefach zu verhindern, das zumindest teilweise durch den Boden definiert ist. Die erste Unterseitenfläche ist der zweiten Unterseitenfläche zugewandt, wenn sich die erste Bodenplatte in der ersten offenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten offenen Position befindet.
In einem Aspekt umfasst die rekonfigurierbare Ablageanordnung ferner eine quer ausziehbare Stange, die mit der ersten und/oder zweiten Unterseitenfläche gekoppelt ist, wobei die quer ausziehbare Stange zwischen einer zusammengeschobenen Konfiguration und einer ausgezogenen Konfiguration beweglich ist, in der sich die quer ausziehbare Stange über einen Zwischenraum erstreckt, der durch die erste Bodenplatte in der ersten offenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten offenen Position definiert ist.
In einem Aspekt enthält die quer ausziehbare Stange eine Vielzahl von vertikal verlaufenden Vorsprüngen.
In einem Aspekt umfasst die rekonfigurierbare Ablageanordnung außerdem eine Verschlussanordnung. Die Verschlussanordnung ist mit der ersten Bodenplatte und/oder der zweiten Bodenplatte gekoppelt. Die Verschlussanordnung ist so konfiguriert, dass sie die erste Bodenplatte in der ersten geschlossenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten geschlossenen Position hält.
In einem Aspekt umfasst die Verschlussanordnung einen Riegel, der schwenkbar mit der ersten inneren Region der ersten Bodenplatte gekoppelt ist. Der Riegel ist so konfiguriert, dass er an der Basis angreift, um die erste Bodenplatte in der ersten geschlossenen Position zu halten. Die zweite innere Region der zweiten Bodenplatte ist zwischen der Basis und der ersten inneren Region angeordnet, so dass die zweite Bodenplatte in der zweiten geschlossenen Position gehalten wird.
In einem Aspekt umfasst die rekonfigurierbare Ablageanordnung außerdem eine Trennwand. Die Trennwand ist so konfiguriert, dass sie in einer Staukonfiguration oder einer Einbaukonfiguration angeordnet werden kann. In der Einbaukonfiguration erstreckt sich die Trennwand quer über mindestens einen Teil eines Zwischenraums zwischen der ersten Bodenplatte in der ersten offenen Position und der zweiten Bodenplatte in der zweiten offenen Position.
In einem Aspekt ist die Trennwand so konfiguriert, dass sie sich parallel zu einer Bodenebene erstreckt. Die Bodenebene wird durch die erste Bodenplatte in der ersten geschlossenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten geschlossenen Position definiert.
In einem Aspekt umfasst die rekonfigurierbare Ablageanordnung darüber hinaus eine Vielzahl von Befestigungselementkomponenten. Jede Befestigungselementkomponente der Vielzahl von Befestigungselementkomponenten ist mit der ersten Unterseitenfläche oder der zweiten Unterseitenfläche gekoppelt.
In einem Aspekt umfasst jede Befestigungselementkomponente der Vielzahl von Befestigungselementkomponenten eine Schiene. Jede Schiene definiert eine Vielzahl von Aussparungen.
In einem Aspekt umfasst die rekonfigurierbare Ablageanordnung ferner eine Vielzahl von Zubehörteilen, die so konfiguriert sind, dass sie selektiv mit mindestens einem Teil der Vielzahl von Befestigungselementen gekoppelt werden können.
In einem Aspekt umfasst die Vielzahl der Zubehörteile einen Flaschenhalter, der für die Aufnahme einer Flasche konfiguriert ist. Der Flaschenhalter umfasst einen ersten Abschnitt, der so konfiguriert ist, dass er die Flasche trägt, und einen zweiten Abschnitt, der so konfiguriert ist, dass er einen Flaschenhals hält.
In einem Aspekt umfasst die Vielzahl der Zubehörteile eine flexible Tasche.
In einem Aspekt umfasst die Vielzahl der Zubehörteile einen Behälter mit einem Körper und einem Innenbereich.
In einem Aspekt ist der Behälter gepolstert. Der Behälter ist so konfiguriert, dass er ein elektronisches Gerät aufnehmen kann.
In einem Aspekt ist die erste Bodenplatte so konfiguriert, dass sie zwischen der ersten offenen und der ersten geschlossenen Position um 90° schwenkt. Die zweite Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie zwischen der zweiten offenen Position und der zweiten geschlossenen Position um 90° schwenkt.
In einem Aspekt ist die erste Bodenplatte so konfiguriert, dass sie in einer ersten Zwischenposition zwischen der ersten offenen und der ersten geschlossenen Position gehalten wird. In einem Aspekt ist die zweite Bodenplatte so konfiguriert, dass sie in einer zweiten Zwischenposition zwischen der zweiten offenen Position und der zweiten geschlossenen Position gehalten wird.
In einem Aspekt umfasst die rekonfigurierbare Ablageanordnung außerdem ein erstes Drehmomentscharnier und ein zweites Drehmomentscharnier. Das erste Drehmomentscharnier ist mit der ersten äußeren Region der ersten Bodenplatte gekoppelt. Das zweite Drehmomentscharnier ist mit der zweiten äußeren Region der zweiten Bodenplatte gekoppelt.
In einem Aspekt umfasst eine rekonfigurierbare Ablageanordnung gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung eine Basis, eine erste Bodenplatte und eine zweite Bodenplatte. Die Basis definiert zumindest teilweise ein Unterflurablagefach. Die erste Bodenplatte umfasst eine erste äußere Region, die mit der Basis gekoppelt ist, eine erste innere Region und eine erste Unterseitenfläche. Die erste Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie in Bezug auf die Basis in einer ersten Drehrichtung aus einer ersten geschlossenen Position in eine erste offene Position und in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung aus der ersten offenen Position in die erste geschlossene Position schwenkt. Die zweite Bodenplatte umfasst eine zweite äußere Region, die mit der Basis gekoppelt ist, eine zweite innere Region und eine zweite Unterseitenfläche. Die zweite Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie in der zweiten Drehrichtung von einer zweiten geschlossenen Position in eine zweite offene Position und in der ersten Drehrichtung von der zweiten offenen Position in die zweite geschlossene Position schwenkbar ist.
Eine rekonfigurierbare Ablageanordnung gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Basis, eine erste Bodenplatte, eine zweite Bodenplatte, eine Trennwand und einen Behälter. Die Basis definiert zumindest teilweise ein Unterflurablagefach. Die erste Bodenplatte umfasst eine erste äußere Region, die mit der Basis gekoppelt ist, eine erste innere Region und eine erste Unterseitenfläche. Die erste Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie in Bezug auf die Basis in einer ersten Drehrichtung aus einer ersten geschlossenen Position in eine erste offene Position und in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung aus der ersten offenen Position in die erste geschlossene Position schwenkbar ist. Die zweite Bodenplatte umfasst eine zweite äußere Region, die mit der Basis gekoppelt ist, eine zweite innere Region und eine zweite Unterseitenfläche. Die zweite Bodenplatte ist so konfiguriert, dass sie in der zweiten Drehrichtung von einer zweiten geschlossenen Position in eine zweite offene Position und in der ersten Drehrichtung von der zweiten offenen Position in die zweite geschlossene Position schwenkbar ist. Die Trennwand ist so konfiguriert, dass sie in einer Staukonfiguration oder einer Einbaukonfiguration angeordnet werden kann, bei der die Trennwand in der ersten offenen Position mit der ersten Unterseite der ersten Bodenplatte und in der zweiten offenen Position mit der zweiten Unterseite der zweiten Bodenplatte gekoppelt ist. Der Behälter ist so konfiguriert, dass er mit der ersten Unterseitenfläche und/oder der zweiten Unterseitenfläche gekoppelt ist. Der Behälter ist so konfiguriert, dass er Futter oder Wasser für ein Tier abgibt.
Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung werden sich aus der detaillierten Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen ergeben. Die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen den Umfang der Offenbarung nicht einschränken.
Figurenliste
Die vorliegende Offenbarung wird anhand der detaillierten Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen besser verständlich, wobei:

1 eine perspektivische Ansicht einer rekonfigurierbaren Ablageanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist, wobei sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung in einer vollständig geschlossenen Konfiguration befindet;
2 ein Teilschnitt einer Verschlussanordnung der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 1 ist, aufgenommen längs der Linie 2-2 von 1;
3 eine perspektivische Ansicht einer Basis der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 1 ist;
4A eine perspektivische Ansicht der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 1 ist, wobei sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung in einer vollständig offenen Konfiguration befindet;
4B eine Detailansicht eines Teils eines Befestigungselements der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 4A ist;
5 eine perspektivische Ansicht eines Vorsprungs eines Zubehörteils der Ablageeinrichtung von 4A gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
6A eine perspektivische Ansicht der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 1 ist, wobei sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung in der vollständig geöffneten Konfiguration befindet, wobei sich eine Querstange in einer ausgezogenen Position befindet;
6B eine Detailansicht der Querstange von 6A ist;
7 eine perspektivische Ansicht der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 6A ist, wobei sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung in einer ersten Konfiguration befindet;
8 eine perspektivische Ansicht der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 6A ist, wobei sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung in einer zweiten Konfiguration befindet;
9 eine perspektivische Ansicht der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 6A ist, wobei sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung in einer dritten Konfiguration befindet;
10 eine perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß der vorliegenden Offenbarung ist, wobei der Behälter an eine Bodenplatte der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 1 gekoppelt ist;
11 eine perspektivische Ansicht eines Rucksacks gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung ist, wobei der Rucksack so konfiguriert ist, dass er in den oben offenen Behälter von 10 eingeführt werden kann;
12 eine perspektivische Ansicht eines Flaschenhalters gemäß der vorliegenden Offenbarung ist, wobei der Flaschenhalter an eine Bodenplatte der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 1 gekoppelt ist;
13 eine perspektivische Ansicht eines Elektronikgehäuse gemäß der vorliegenden Offenbarung ist, wobei das Elektronikgehäuse mit einer Bodenplatte der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 1 gekoppelt ist; und
14 eine perspektivische Ansicht einer Tasche gemäß der vorliegenden Offenbarung ist, wobei die Tasche an eine Bodenplatte der rekonfigurierbaren Ablageanordnung von 1 gekoppelt ist.

In den Zeichnungen können Bezugszeichen erneut verwendet werden, um ähnliche und/oder identische Elemente zu identifizieren.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Wie oben beschrieben, verfügen viele Fahrzeuge über Ablagebereiche. Beispielsweise verfügen Fahrzeuge in der Regel über hintere Ablagebereiche hinter den Passagiersitzplätzen. Ein hinterer Ablagebereich kann durch Öffnen einer hinteren Fahrzeugluke zugänglich gemacht werden. Hintere Ablagebereiche umfassen in der Regel eine Ladefläche zur Aufnahme der Fahrzeugladung. Die Größe der Ablagebereiche und insbesondere die Abstände in Längs- und Querrichtung sind in der Regel aufgrund der Platzverhältnisse der Fahrzeuge begrenzt. Die maximale Ausnutzung des vertikalen Stauraums kann eine Herausforderung darstellen, wenn die Ladung nicht stapelfähig ist. Wenn die Ladung gestapelt wird, sind außerdem einige Gegenstände für einen Benutzer möglicherweise nicht leicht zugänglich.
In einigen Fahrzeugen kann der Ladeboden vorübergehend angehoben werden, damit ein Benutzer Zugang zu einem Unterflurablagefach hat. Der Ladeboden ist in der Regel schwenkbar zu einer Vorderseite des Stauraums hin verbunden (d.h. näher an der Vorderseite des Fahrzeugs), so dass das Unterflurablagefach für den Benutzer in der Nähe der Heckklappe zugänglich ist. Wenn ein Ladeboden angehoben wird, um den Zugang zum Unterflurablagefach zu ermöglichen, kann der Ladeboden die Sicht durch eine Heckscheibe behindern. Dementsprechend werden Ladeböden vor dem Betrieb des Fahrzeugs abgesenkt, um den Zugang zum Unterflurablagefach zu verhindern.
Die vorliegende Offenbarung stellt eine rekonfigurierbare Ablageanordnung für ein Fahrzeug bereit. Die Ablageanordnung kann z.B. in einem hinteren Fahrzeugablagebereich verwendet werden. Die Ablageanordnung umfasst einen Ladeboden mit zwei Bodenplatten, die sich in der Mitte oder in der Nähe der Mitte des Ablagebereichs treffen. Die Bodenplatten öffnen sich in entgegengesetzten Drehrichtungen zu den Seiten des Fahrzeugs hin, um Zugang zu einem Unterflurablagefach zu ermöglichen. Die Bodenplatten behindern die Sicht des Fahrers nicht und können während des Betriebs des Fahrzeugs offen gelassen werden. Die Bodenplatten sind insofern rekonfigurierbar, als sie unabhängig voneinander zwischen geschlossenen und offenen Positionen bewegbar sind und in einigen Beispielen in Zwischenpositionen zwischen vollständig geöffnet und vollständig geschlossen gehalten werden können.
Die rekonfigurierbare Ablageanordnung umfasst Ablagefunktionen, um die Nutzung und/oder die Benutzerfreundlichkeit des vertikalen Ablageplatzes zu erhöhen. Die Ablageanordnung umfasst eine Querstange, die sich zwischen den offenen Bodenplatten erstrecken kann. Die Stange kann verwendet werden, um Gegenstände über der darunter gestauten Ladung, wie z.B. im Unterflurablagefach, aufzuhängen. Die Platten können auch Befestigungselemente zum selektiven Ankoppeln von Zubehör an die Unterseite der Bodenplatten enthalten. Zum Zubehör können Behälter, zusätzliche Befestigungselemente oder Gegenstände zur Verwendung während der Reise gehören, wie Werkzeuge, Sicherheitsausrüstungen und/oder Gegenstände für Haustiere. Ein Benutzer kann leicht Zubehör nach Bedarf hinzufügen, verschieben und entfernen. Das Zubehör kann, wenn es nicht in Gebrauch ist, im Unterflurablagefach verstaut werden.
Unter Bezugnahme auf 1 wird eine rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt. Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 besteht im Allgemeinen aus einer Basis 12, einer ersten Bodenplatte 14 und einer zweiten Bodenplatte 16. Die erste und die zweite Bodenplatte 14, 16 sind schwenkbar mit der Basis gekoppelt. Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 kann in einem Fahrzeug angeordnet werden, z.B. in einem hinteren Laderaum in einer Fahrgastkabine. Die Bodenplatten 14, 16 können zur Aufnahme einer Ladung konfiguriert sein. Obwohl die ersten und zweiten Bodenplatten 14, 16 als massiv dargestellt sind (2), können sie alternativ hohl oder teilweise hohl sein oder eine Schichtkonstruktion aufweisen.
Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 kann sich entlang einer Längsachse 18 und einer Querachse 20 erstrecken. Wenn die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in einem Fahrzeug angeordnet ist, kann die Längsachse 18 einer Längsrichtung des Fahrzeugs entsprechen. Die Querachse 20 kann einer Seite-zu-Seite- oder Querrichtung des Fahrzeugs entsprechen. Dementsprechend kann sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 zwischen einer ersten Seite 22 und einer zweiten Seite 24, die entlang der Längsachse 18 voneinander beabstandet sind, und einer dritten oder vorderen Seite 26 und einer vierten oder hinteren Seite 28, die entlang der Querachse 20 voneinander beabstandet sind, erstrecken.
Die erste Bodenplatte 14 umfasst eine erste Außenfläche 30 und eine erste Unterseitenfläche 32 gegenüber der ersten Außenfläche 30. Die zweite Bodenplatte 16 umfasst eine zweite Außenfläche 34 und eine zweite Unterseitenfläche 36 gegenüber der zweiten Außenfläche. Die erste und zweite Unterseitenfläche 32, 36 sind zur Basis 12 hin angeordnet.
Die erste Bodenplatte 14 umfasst eine erste äußere Region 40 und eine erste innere Region 42. Die erste äußere Region 40 ist an oder neben der ersten Seite 22 der rekonfigurierbaren Ablageanordnung 10 angeordnet. Die erste Bodenplatte 14 ist in Bezug auf die Basis 12 zwischen einer ersten geschlossenen Position, wie dargestellt, und einer ersten offenen Position schwenkbar (4).
Die erste Bodenplatte 14 ist um eine erste Schwenkachse 44 schwenkbar, die sich durch die äußere Region 40 erstreckt. Die erste Bodenplatte 14 schwenkt in einer ersten Drehrichtung 46 von der ersten geschlossenen Position in die erste offene Position. Die erste Bodenplatte 14 schwenkt in einer zweiten Drehrichtung 48, die der ersten Drehrichtung 46 entgegengesetzt ist, von der ersten offenen Position in die erste geschlossene Position. In einigen Beispielen durchläuft die erste Bodenplatte 14 einen Winkel von 90° zwischen der ersten geschlossenen Position und der ersten offenen Position.
Die zweite Bodenplatte 16 umfasst eine zweite äußere Region 50 und eine zweite innere Region 52. Die zweite äußere Region 50 ist an oder neben der zweiten Seite der rekonfigurierbaren Ablageanordnung 10 angeordnet. Die zweite Bodenplatte 16 ist in Bezug auf die Basis 12 schwenkbar. Die zweite Bodenplatte 16 ist in Bezug auf die Basis 12 zwischen einer zweiten geschlossenen Position, wie dargestellt, und einer zweiten offenen Position schwenkbar (4).
Die zweite Bodenplatte 16 ist um eine zweite Schwenkachse 54 schwenkbar, die sich durch die zweite äußere Region 50 erstreckt. Die zweite Bodenplatte 16 schwenkt in der zweiten Drehrichtung 48 aus der zweiten geschlossenen Position in die zweite offene Position. Die zweite Bodenplatte 16 schwenkt in der ersten Drehrichtung 46 aus der zweiten offenen Position in die zweite geschlossene Position. In einigen Beispielen durchläuft die zweite Bodenplatte 16 einen Winkel von 90° zwischen der zweiten geschlossenen Position und der zweiten offenen Position.
Die erste und zweite Bodenplatte 14, 16 sind unabhängig voneinander gegenüber der Basis 12 schwenkbar. Wenn sich die erste und zweite Bodenplatte 14, 16 in der ersten bzw. zweiten geschlossenen Position befinden, befindet sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in einer vollständig geschlossenen Konfiguration (1). Wenn sich die erste und zweite Bodenplatte 14, 16 in der ersten bzw. zweiten offenen Position befinden, befindet sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in einer vollständig offenen Konfiguration (4).
In der vollständig geschlossenen Konfiguration bilden die ersten und zweiten Bodenplatten 14, 16 zusammen einen Ladeboden 60, der eine Bodenebene definiert (2). Der Ladeboden 60 kann die Basis 12 bedecken. In einigen Beispielen können die erste und zweite Unterseitenfläche 32, 36 in direktem Kontakt mit der Basis 12 stehen. In einigen Beispielen bedeckt der Ladeboden 60 die gesamte Basis 12, so dass die Basis 12 innerhalb einer Fahrgastkabine des Fahrzeugs nicht sichtbar ist. Die erste und zweite Außenfläche 30, 34 können zur Fahrgastkabine hin freiliegen. In anderen Beispielen können die erste und zweite Außenfläche 30, 34 z.B. durch eine Matte abgedeckt sein. Die erste und zweite Außenfläche 30, 34 können komplanar sein. Die erste und zweite Unterseitenfläche 32, 36 können komplanar sein.
Die erste Bodenplatte 14 enthält eine erste Lippe 62, die an oder neben der ersten inneren Region 42 angeordnet ist. Die erste Lippe 62 erstreckt sich zur zweiten Seite 24 der rekonfigurierbaren Ablageanordnung 10 hin. Die erste Lippe 62 kann parallel zur Längsachse 18 verlaufen. Die erste Außenfläche 30 erstreckt sich über die erste Lippe 62.
Die zweite Bodenplatte 16 enthält eine zweite Lippe 64, die an oder neben der zweiten inneren Region 52 angeordnet ist. Die zweite Lippe 64 erstreckt sich zur ersten Seite 22 der rekonfigurierbaren Ablageanordnung 10 hin. Die zweite Lippe 64 kann parallel zur Längsachse 18 verlaufen. Die zweite Unterseitenfläche 36 erstreckt sich über die zweite Lippe 64.
Wie in 2 am besten zu sehen ist, ist in der vollständig geschlossenen Konfiguration der rekonfigurierbaren Ablageanordnung 10 ein Abschnitt der zweiten Bodenplatte 16 zwischen der Basis 12 und einem Abschnitt der ersten Bodenplatte 14 angeordnet. Genauer gesagt ist die zweite Lippe 64 zwischen der ersten Lippe 62 und einem Längssteg 66 der Basis 12 angeordnet. Der Längssteg 66 kann eine Längstasche 68 enthalten, in der die zweite Lippe 64 zumindest teilweise angeordnet ist.
Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 enthält außerdem eine Verschlussanordnung 80. Die Verschlussanordnung 80 umfasst im Allgemeinen einen Riegel 82 und einen Rahmen 84. Der Rahmen 84 ist mit der ersten Bodenplatte 14 gekoppelt. Der Rahmen 84 ist an oder nahe dem ersten Innenbereich 42 der ersten Bodenplatte 14 angeordnet. Der Rahmen 84 kann innerhalb einer Ausnehmung 85 der ersten Bodenplatte 14 angeordnet werden.
Der Riegel 82 ist schwenkbar mit dem Rahmen 84 gekoppelt. Der Riegel 82 ist um eine Verriegelungsachse 86 schwenkbar. Die Verriegelungsachse 86 kann parallel zur Längsachse 18 verlaufen. In einigen Beispielen ist der Riegel 82 sowohl in der ersten Drehrichtung 46 als auch in der zweiten Drehrichtung 48 schwenkbar. In einigen Beispielen kann die Verschlussanordnung 80 darüber hinaus eine oder mehrere Federn, wie z.B. Torsionsfedern, enthalten, um den Riegel in eine neutrale Position vorzuspannen, wie in 2 dargestellt.
Der Riegel 82 kann einen Griff 88 und einen ersten oder Verriegelungsvorsprung 90 enthalten. Der Griff 88 kann für einen Benutzer zugänglich sein, wenn sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in der vollständig geschlossenen Konfiguration befindet. Der Benutzer kann den Griff 88 ergreifen, um den Riegel 82 um die Verriegelungsachse 86 zu schwenken.
Der Eingriff zwischen der ersten Unterseitenfläche 32 und der Basis 12 verhindert, dass die erste Bodenplatte 14 über die erste geschlossene Position hinaus in die zweite Richtung 48 schwenkt. Der Verriegelungsvorsprung 90 ist so konfiguriert, dass er in die Basis 12 eingreift, um den ersten inneren Bereich 42 der ersten Bodenplatte 14 an der Längsleiste 66 der Basis 12 zu befestigen. Der Eingriff zwischen dem Riegel 82 und einer dritten Lippe 92 der Basis 12 verhindert, dass die erste Bodenplatte 14 in der ersten Drehrichtung 46 über die erste geschlossene Position hinaus schwenkt, wodurch die erste Bodenplatte 14 in der ersten geschlossenen Position gehalten wird.
Der Eingriff zwischen der zweiten Unterseitenfläche 36 und der Basis verhindert, dass die zweite Bodenplatte 16 in die erste Richtung 46 über die zweite geschlossene Position hinaus schwenkt. Die erste Lippe 62 der ersten Bodenplatte 14 ist so konfiguriert, dass sie sich in Eingriff mit der zweiten Lippe 64 der zweiten Bodenplatte 16 befindet. Der Eingriff zwischen der ersten Lippe 62 und der zweiten Lippe 64 verhindert, dass die zweite Bodenplatte 16 in die zweite Drehrichtung 48 über die zweite geschlossene Position hinaus schwenkt, wodurch die zweite Bodenplatte 16 in der zweiten geschlossenen Position gehalten wird.
Dementsprechend ist die Verschlussanordnung 80 so konfiguriert, dass die rekonfigurierbare Ablageanordnung in der vollständig geschlossenen Konfiguration gehalten wird. In anderen Beispielen enthält eine zweite Bodenplatte eine Verschlussanordnung, die sich in Eingriff mit einer Basis befindet und eine erste Bodenplatte zwischen sich einschließt, um eine Ablageanordnung in einer vollständig geschlossenen Konfiguration zu halten. In noch anderen Beispielen können die erste und die zweite Bodenplatte ineinandergreifen, um eine Ablageanordnung in einer vollständig geschlossenen Konfiguration zu halten. In noch anderen Beispielen können sich die ersten und zweiten Bodenplatten unabhängig voneinander in Eingriff mit einer Basis befinden, um die ersten und zweiten Bodenplatten in der ersten bzw. zweiten geschlossenen Position zu halten.
Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 kann von der vollständig geöffneten Konfiguration in die vollständig geschlossene Konfiguration bewegt werden. In einem Beispiel wird die zweite Bodenplatte 16 in der ersten Drehrichtung 46 in die zweite geschlossene Position geschwenkt. Die erste Bodenplatte 14 wird in der zweiten Drehrichtung 48 in die erste geschlossene Position geschwenkt. Eine geneigte Fläche 94 des Verriegelungsvorsprungs 90 kann sich in Eingriff mit der dritten Lippe 92 befinden, um den Riegel 82 in die erste Drehrichtung 46 zu schwenken, so dass der Verriegelungsvorsprung 90 an der dritten Lippe 92 vorbei gleiten kann. Der Riegel 82 kann in der zweiten Drehrichtung 48 schwenken, entweder durch eine von einer Feder erzeugte Vorspannkraft oder durch ein vom Benutzer aufgebrachtes Drehmoment.
Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 kann von der vollständig geschlossenen Konfiguration in die vollständig geöffnete Konfiguration bewegt werden. In einem Beispiel wird der Riegel 82 in die zweite Drehrichtung 48 geschwenkt, um den Verriegelungsvorsprung 90 von der dritten Lippe 92 zu lösen. Gleichzeitig wird die erste Bodenplatte 14 in der ersten Drehrichtung 46 in die erste offene Position geschwenkt. Die zweite Bodenplatte 16 wird in der zweiten Drehrichtung in die zweite offene Position geschwenkt.
Unter Bezugnahme auf 3 umfasst die Basis 12 im Allgemeinen eine untere Wand 110, eine Umfangswand 112, eine obere Wand 114 und den Längssteg 66. Die obere Wand 114 definiert eine Vielzahl von Aussparungen 116 (z.B. vier Aussparungen). Die untere Wand 110 und die Umfangswand 112 können eine Vielzahl von Vorsprüngen und/oder Vertiefungen definieren, um Steifigkeit zu gewährleisten, Verpackungsanforderungen zu erfüllen oder Ablagefunktionalität zu bieten. Zu den Merkmalen, die Ablagefunktionalität bieten, können z.B. Getränkehalter oder Vorsprünge gehören, um ein Verrutschen der Ladung während der Bewegung des Fahrzeugs zu verhindern.
Die Basis 12 definiert zumindest teilweise ein Unterflurablagefach 120. Das Unterflurablagefach 120 umfasst einen ersten Abschnitt 122 und einen zweiten Abschnitt 124. Die Längssteg 66 ist zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt 122, 124 angeordnet.
Wenn die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 (1) in der vollständig geschlossenen Konfiguration ist, wirken die erste und zweite Platte 14, 16 (1) zusammen, um den Zugang zum Unterflurablagefach 120 zu verhindern. Die erste Bodenplatte 14 kann sich in Eingriff mit dem Längssteg 66 und einem Abschnitt der oberen Wand 114 befinden, um den ersten Abschnitt 122 des Unterflurablagefachs 120 abzudecken. Die zweite Bodenplatte 16 kann sich in Eingriff mit dem Längssteg 66 und einem anderen Abschnitt der oberen Wand 114 befinden, um den zweiten Abschnitt 124 des Unterflurablagefachs 120 abzudecken.
Unter Bezugnahme auf 4A-4B wird die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in der vollständig offenen Konfiguration gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Die erste und zweite Bodenplatte 14, 16 sind mit der Basis 12 durch eine Vielzahl von Scharnieren 130 gekoppelt, die in den jeweiligen der Aussparungen 116 angeordnet sind. Die Scharniere 130 können Drehmoment- bzw. Drehscharniere 130 sein. Dementsprechend kann die erste Bodenplatte 14 in jeder Winkelstellung, die als erste Zwischenstellung bezeichnet werden kann, zwischen der ersten geschlossenen Stellung und der ersten offenen Stellung gehalten werden. Die zweite Bodenplatte 16 kann in einer beliebigen Winkelstellung, die als zweite Zwischenstellung bezeichnet werden kann, zwischen der zweiten geschlossenen und der zweiten geöffneten Stellung gehalten werden.
Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 enthält eine Vielzahl erster Befestigungselementkomponenten 132 zum selektiven Befestigen eines oder mehrerer Zubehörteile an der ersten Unterseitenfläche 32 und/oder der zweiten Unterseitenfläche 36. In einem Beispiel kann jede erste Befestigungselementkomponente 132 eine Schiene 134 und einen sich senkrecht von der Schiene aus erstreckenden Flansch 136 umfassen. Der Flansch 136 ist mit der ersten Unterseitenfläche 32 oder der zweiten Unterseitenfläche 36 gekoppelt. Die Schiene 134 ist von der ersten oder zweiten Unterseitenfläche 32, 36 beabstandet, um einen Spalt 138 zu definieren.
Die Schiene 134 definiert eine Vielzahl von ersten oder Befestigungsaussparungen bzw. -aufnahmen 140, wie z.B. längliche Schlitze. Wenn sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in der vollständig geöffneten Konfiguration befindet, können sich die Befestigungsaussparungen 140 vertikal erstrecken. Die Befestigungsaussparungen 140 können zumindest teilweise durch eine Aussparungsfläche 142 mit einem abgerundeten Abschnitt 144 definiert sein. Die Aussparungsfläche 142 ist diskontinuierlich, so dass jede Befestigungsaussparung 140 ein offenes Ende 146 hat. Ein Paar diametral gegenüberliegender Vorsprünge 148 erstreckt sich von der Aussparungsfläche 142 in die Befestigungsaussparung 140 und aufeinander zu.
In einem Beispiel verlaufen, wenn die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in der vollständig geöffneten Konfiguration ist, die Schienen 134 parallel zur Längsachse 18 (1). Sowohl die erste als auch die zweite Bodenplatte 14, 16 können jeweils zwei erste Befestigungselementkomponenten 132 enthalten. Die beiden ersten Befestigungselementkomponenten 132 können vertikal voneinander beabstandet sein und parallel zueinander verlaufen. In einigen Beispielen können die ersten Befestigungselementkomponenten 132 abnehmbar und in Bezug auf eine Bodenplatte höhenverstellbar sein. In einigen Beispielen enthält eine Ablageanordnung eine Vielzahl von gesonderten ersten Befestigungselementkomponenten, die jeweils eine einzige Aussparung aufweisen. In einigen Beispielen sind bei den ersten Befestigungselementkomponenten Schienen zugunsten von Schlitzen weggelassen, die direkt in der ersten und zweiten Bodenplatte ausgebildet sind.
Unter Bezugnahme auf 5 ist eine zweite Befestigungselementkomponente 160 gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung vorgesehen. Die zweite Befestigungselementkomponente 160 ist so konfiguriert, dass sie mit einem Zubehörteil (z.B. Abdeckung 180 von 7, Wand 182 von 7, Wasserflasche 250 von 9, Speisenbehälter 252 von 9, Behälter 260 von 10, Flaschenhalter 280 von 12, Elektronikgehäuse 310 von 13, Tasche 330 von 14) gekoppelt oder mit diesem einstückig geformt werden kann, um selektiv mit der ersten oder zweiten Bodenplatte 14, 16 gekoppelt zu werden. Die zweite Befestigungselementkomponente 160 umfasst im Allgemeinen einen zweiten oder Befestigungsvorsprung 162 und eine Leiste bzw. Schürze 164.
Der Befestigungsvorsprung 162 ist so konfiguriert, dass er von einer Befestigungsaussparung 140 der ersten Befestigungselementkomponente 132 aufgenommen werden kann, um die zweite Befestigungselementkomponente 160 und das zugehörige Zubehör mit der ersten oder zweiten Bodenplatte 14, 16 zu verbinden. Der Befestigungsvorsprung 162 umfasst eine Umfangsfläche 166 mit gegenüberliegenden abgerundeten Seiten 168. Der Befestigungsvorsprung 162 kann länglich sein.
Die Umfangsfläche 166 des Befestigungsvorsprungs 162 definiert ein Paar diametral gegenüberliegender Nuten 170. Die Nuten 170 sind so konfiguriert, dass sie jeweilige Vorsprünge 148 der Befestigungsaussparung 140 aufnehmen, wenn der Befestigungsvorsprung 162 in die Befestigungsaussparung 140 eingeführt wird. Das Eingreifen der Vorsprünge 148 in die Nuten 170 kann die Ausrichtung des Befestigungsvorsprungs 162 in der Befestigungsaussparung 140 erleichtern. In einigen Beispielen kann der Befestigungsvorsprung 162 in der Befestigungsaussparung 140 einrasten.
Die Schürze 164 erstreckt sich senkrecht zur Umfangsfläche 166 des Befestigungsvorsprungs 162. Die Schürze 164 kann in die Schiene 134 der ersten Befestigungselementkomponente 132 eingreifen, wenn der Befestigungsvorsprung 162 innerhalb der Befestigungsaussparung 140 angeordnet ist. Der Befestigungsvorsprung 162 kann sich in den Spalt 138 zwischen der Schiene 134 und der ersten oder zweiten Bodenplatte 14, 16 erstrecken.
In anderen Beispielen können die ersten und zweiten Befestigungselementkomponenten andere Arten von Verbindungselementen enthalten, um Zubehörteile an Bodenplatten zu koppeln. In einigen Beispielen umfassen die Aussparungen geschlossene Schlitze, Öffnungen und/oder Gewindeöffnungen, die so konfiguriert sind, dass sie Stifte, Haken, Bolzen und/oder Gewindebefestigungselemente aufnehmen können. In anderen Beispielen können erste und zweite Befestigungselemente einen Klettverschluss, Druckknöpfe, Knöpfe, Bänder, Riemen und/oder temporäre Klebstoffe umfassen. Erste und zweite Befestigungselemente können auch Kombinationen aus verschiedenen Arten von Befestigungselementen umfassen.
Um auf 4A zurückzukommen, kann das Unterflurablagefach 120 der Basis 12 zum Ablegen von Ladung und/oder Zubehör verwendet werden. Das Zubehör umfasst eine oder mehrere Trennwände, wie z.B. Abdeckung 180 und Wände 182. Jede Trennwand kann unabhängig voneinander zwischen einer Stauposition ( 4A) und einer Einbauposition (7) bewegt werden. In der Einbauposition erstreckt sich die Trennwand quer über mindestens einen Teil eines Zwischenraums zwischen dem ersten Bodenblech 14 in der ersten offenen Position und dem zweiten Bodenblech 16 in der zweiten offenen Position. In den Staupositionen können die Trennwände gefaltet oder gerollt (z.B. wenn die Trennwand flexibel ist) oder zusammengeklappt (z.B. wenn die Trennwand starre Abschnitte enthält) und in das Unterflurablagefach 120 gelegt sein. In anderen Beispielen, z.B. wenn eine Trennwand flexibel ist, kann die Trennwand auf Rollen, z.B. Federrollen, gelagert werden.
Die rekonfigurierbare Ablageanordnung umfasst außerdem eine quer ausziehbare Stange 190. Die Stange 190 ist zwischen einer zusammengeschobenen Position (4A) und einer ausgezogenen Position (6A) bewegbar. Die Stange 190 befindet sich in der zusammengeschobenen Position, wenn sich die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in der vollständig geschlossenen Konfiguration befindet. Die Stange 190 ist mit mindestens einer der ersten und zweiten Bodenplatten 14, 16 gekoppelt.
Unter Bezugnahme auf 6A-6B ist die quer ausziehbare Stange 190 in der ausgezogenen Position dargestellt. In der ausgezogenen Position kann die Stange 190 die erste und zweite Bodenplatte 14, 16 miteinander verbinden. Die Stange 190 kann mit den Scharnieren 130 zusammenwirken, um die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in der vollständig geöffneten Konfiguration zu halten. Die Stange 190 kann zum Tragen von hängender Fracht, wie Taschen oder Kleiderbügeln, verwendet werden.
Der Stange 190 umfasst einen ersten Abschnitt 210 und einen zweiten Abschnitt 212. Der erste und zweite Abschnitt 210, 212 sind schwenkbar mit der ersten und zweiten Bodenplatte 14, 16 gekoppelt. Der erste Abschnitt 210 ist um eine erste Stangenachse 214 schwenkbar. Der zweite Abschnitt 212 ist um eine zweite Stangenachse 216 schwenkbar.
Der erste und zweite Abschnitt 210, 212 der Stange 190 sind teleskopierbar, so dass sie in der zusammengeschobenen Position eine relativ kürzere Länge und in der ausgezogenen Position eine relativ größere Länge haben. Der erste Abschnitt 210 umfasst eine erste Hülse 218, die mit der ersten Bodenplatte 14 gekoppelt ist, und einen ersten Arm 220, der in Bezug auf die erste Hülse 218 verschiebbar ist.
Der zweite Abschnitt 212 umfasst eine zweite Hülse 222, die mit der zweiten Bodenplatte 16 gekoppelt ist, und einen zweiten Arm 224, der in Bezug auf die zweite Hülse 222 verschiebbar ist.
Jeder der ersten und zweiten Arme 220, 224 enthält eine Vielzahl von dritten oder Kleiderbügelvorsprüngen 226. Die Kleiderbügelvorsprünge 226 können sich von dem jeweiligen Arm 220, 224 nach oben (d.h. von der Basis 12 weg) erstrecken. Die Kleiderbügelvorsprünge 226 können z.B. zur Abstützung des Griffs einer Tasche oder eines Portemonnaies verwendet werden. Der Kleiderbügelvorsprung 226 kann ein Zapfen sein. In anderen Beispielen kann eine Stange zusätzliche oder alternative Kleiderbügelvorsprünge enthalten, wie z.B. Knöpfe, Haken und/oder Schlaufen, die nach oben, unten, vorne und/oder hinten verlaufen.
Sowohl die erste als auch die zweite Hülse 218, 222 enthalten jeweils einen länglichen Schlitz 228. Die länglichen Schlitze 228 bieten Platz für die Kleiderbügelvorsprünge 226, wenn der erste und zweite Arm 220, 224 in die erste bzw. zweite Hülse 218, 222 eingeschoben werden. Die Schlitze 228 können auch die korrekte Ausrichtung der Arme 220, 224 innerhalb der Hülsen 218, 222 erleichtern, wenn die Stange 190 zwischen der zusammengeschobenen und der ausgezogenen Position bewegt wird.
Der erste und zweite Abschnitt 210, 212 sind miteinander gekoppelt, wenn sich die Stange 190 in der ausgezogenen Position befindet. In einem Beispiel enthält einer der ersten und zweiten Arme 220, 224 einen Vorsprung und der andere der ersten und zweiten Arme 220, 224 eine Aussparung. In dem in 6A-6B gezeigten Beispiel enthält der erste Arm 220 einen vierten oder Stangenvorsprung 230, und der zweite Arm 224 enthält eine zweite oder Stangenaussparung 232. Der Stangenvorsprung 230 ist in der Stangenaussparung 232 aufgenommen, um den ersten und zweiten Abschnitt 210, 212 miteinander zu koppeln und dadurch die Stange 190 in ihrer ausgezogenen Position zu halten.
Unter Bezugnahme auf 7 ist die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in einer ersten Konfiguration gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung gezeigt. In der ersten Konfiguration befindet sich die erste Bodenplatte 14 in der ersten offenen Position, die zweite Bodenplatte 16 in der zweiten offenen Position und die Stange 190 in der ausgezogenen Position. Eine erste Abdeckung 180-1 befindet sich in einer ersten Einbauposition. In der ersten Einbauposition kann sich die erste Abdeckung 180-1 zwischen der ersten äußeren Region 40 der ersten Bodenplatte 14 und der zweiten äußeren Region 50 der zweiten Bodenplatte 16 erstrecken, so dass sie als Boden dient, auf dem Ladung abgelegt werden kann. Die erste Abdeckung 180-1 kann sich parallel zur Bodenebene 61 erstrecken ( 2).
Erste und zweite Wände 182-1, 182-2 befinden sich in einer zweiten bzw. dritten Einbauposition. Die Wände 182-1, 182-2 können voneinander beabstandet sein und sich im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Die erste Wand 182-1 kann bezüglich der Längsachse 18 vor der zweiten Wand 182-2 angeordnet sein. Die Wände 182-1, 182-2 können alternativ an anderen Längspositionen installiert sein (d.h. gekoppelt an verschiedene Aussparungen für Befestigungselement 140). In einigen Positionen können die Wände 182-1, 182-2 nicht-parallel zueinander verlaufen.
Unter Bezugnahme auf 8 wird die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in einer zweiten Konfiguration gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung gezeigt. In der zweiten Konfiguration befindet sich die erste Bodenplatte 14 in der ersten offenen Position, die zweite Bodenplatte 16 in der zweiten offenen Position und die Stange 190 in der ausgezogenen Position. Die Wände 182 befinden sich in der Stauposition. Die erste Abdeckung 180-1 und eine zweite Abdeckung 180-2 befinden sich in der ersten Einbauposition bzw. in einer vierten Einbauposition. In der vierten Einbauposition kann sich die zweite Abdeckung 180-2 zwischen der ersten inneren Region 42 und der zweiten inneren Region 52 erstrecken, so dass sie als Abdeckhaube zum Verdecken der Ladung dient. Die Abdeckungen 180-1, 180-2 können vertikal voneinander beabstandet sein und sich parallel zur Bodenebene 61 erstrecken.
Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 kann zusätzlich zur Abdeckung 180 und zur Wand 182 eine Vielzahl von Zubehörteilen enthalten, die an gewünschten Stellen selektiv mit den ersten Befestigungselementen 132 gekoppelt werden können. Das Zubehör kann unterwegs bzw. einfach entfernt, ersetzt oder rekonfiguriert werden. Nicht einschränkende Beispiele für Zubehörteile sind Behälter, Befestigungselemente und andere Hilfsmittel. Das Zubehör kann den Transport verschiedener Arten von Fracht erleichtern, wie z.B. Lebensmittel, Sportausrüstung, Gepäck, Schul- oder Bürotaschen, Abfall, Werkzeuge, Erste-Hilfe- und andere sicherheitsrelevante Gegenstände und/oder Haustiere.
Unter Bezugnahme auf 9 ist die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 in einer dritten oder Haustierkonfiguration gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung gezeigt. In der Haustierkonfiguration befindet sich die erste Bodenplatte 14 in der ersten offenen Position, die zweite Bodenplatte 16 in der zweiten offenen Position, die Stange 190 in der ausgezogenen Position, die Abdeckung 180 in der ersten Einbauposition und die Wand 182 in einer fünften Einbauposition. Die rekonfigurierbare Ablageanordnung 10 kann Zubehör zur Erleichterung des Transports von Tieren, wie z.B. Haustieren, enthalten. Das Zubehör kann einen oder mehrere Behälter zur Ausgabe von Futter und/oder Wasser enthalten. Zum Beispiel ist eine Haustier-Wasserflasche 250 auf der ersten Bodenplatte 14 und eine Haustierfutterschale 252 auf der zweiten Bodenplatte 16 installiert. Weiteres Zubehör für Haustiere kann einen Behandlungsspender, ein Katzenklo, einen Abfallbeutelspender, ein Geschirr oder eine Leine und/oder einen Käfig umfassen.
Einige Zubehörteile gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung können Behälter zum Aufnehmen von Gegenständen umfassen, die klein sind, zum Rollen oder Rutschen neigen, empfindlich sind oder vorzugsweise sauber zu halten sind. Unter Bezugnahme auf 10 wird ein Behälter 260 gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt. Der Behälter 260 ist mit der zweiten Unterseitenfläche 36 der zweiten Bodenplatte 16 über Befestigungsaussparungen 140 und Verschlussvorsprünge 162 gekoppelt.
Der Behälter umfasst einen Körper 262, einen inneren Bereich 263, in dem die Ladung angeordnet werden kann, und eine Öffnung 264, die den Zugang zum inneren Bereich 263 ermöglicht. In einigen Beispielen ist der Behälter 260 starr. Der Behälter 260 kann darüber hinaus einen oder mehrere Gurte 266 enthalten, um die Ladung innerhalb des Behälters 260 zu halten. In anderen Beispielen kann ein Behälter vollständig geschlossen sein oder mehr als eine Öffnung aufweisen. Ein Beispiel für einen Rucksack 270, der nach den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung im Behälter 260 verstaut werden soll, ist in 11 dargestellt.
Einige Zubehörteile können den Transport von Lebensmitteln und/oder Getränken erleichtern, wie z.B. ein wärmeisolierter Behälter, ein Flaschenhalter und/oder ein Getränketräger. Unter Bezugnahme auf 12 wird ein Flaschenhalter 280 gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt. Der Flaschenhalter 280 ist über Befestigungsaussparungen 140 und Befestigungsvorsprünge 162 mit der zweiten Unterseitenfläche 36 der zweiten Bodenplatte 16 gekoppelt.
Der Flaschenhalter 280 kann einen unteren Abschnitt 282 und einen oberen Abschnitt 284 enthalten. Der untere Abschnitt 282 ist so konfiguriert, dass er eine Flasche (z.B. eine Weinflasche) trägt. Der obere Abschnitt 284 ist so konfiguriert, dass er einen Flaschenhals hält. In einigen Beispielen ist mindestens ein oberer Abschnitt und ein unterer Abschnitt eines Flaschenhalters höhenverstellbar, um verschiedene Flaschengrößen aufzunehmen.
Einige Zubehörteile können den Transport von Elektronik erleichtern, z. B. Laptops, Tablets und/oder E-Reader. Unter Bezugnahme auf 13 kann ein Behälter gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung ein Elektronikgehäuse 310 sein. Das Elektronikgehäuse 310 ist mit der zweiten Unterseitenfläche 36 der zweiten Bodenplatte 16 gekoppelt. Das Elektronikgehäuse 310 umfasst einen Körper 312 und eine Öffnung 314. Der Körper 312 kann gepolstert sein. In einigen Beispielen kann die Öffnung 314 verschließbar sein, z.B. durch einen Reißverschluss oder einen Klettverschluss.
Weiteres Zubehör kann für verschiedene Artikel geeignet sein. Unter Bezugnahme auf 14 wird zum Beispiel eine Tasche oder ein Beutel 330 gemäß verschiedenen Aspekten der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt. Die Tasche 330 ist mit der zweiten Unterseitenfläche 36 der zweiten Bodenplatte 16 gekoppelt. Die Tasche 330 kann aus einem flexiblen Material, wie z.B. einem flexiblen Netz, hergestellt werden. Dementsprechend kann die Tasche 330 eine flexible Tasche sein.
Die vorstehende Beschreibung hat lediglich illustrativen Charakter und soll in keiner Weise die Offenbarung bzw. Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen einschränken. Die umfassenden Lehren der Offenbarung können in einer Vielzahl von Formen umgesetzt werden. Daher sollte der wahre Umfang der Offenbarung, auch wenn diese Offenbarung besondere Beispiele enthält, nicht derart eingeschränkt werden, da andere Änderungen nach einem Studium der Zeichnungen, der Spezifikation und der folgenden Ansprüche erkennbar sind. Es versteht sich, dass ein oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in unterschiedlicher Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Grundsätze der vorliegenden Offenbarung zu ändern. Ferner kann, obwohl jede der Ausführungsformen oben als mit bestimmten Merkmalen versehen beschrieben ist, ein oder mehrere dieser Merkmale, die in Bezug auf eine beliebige Ausführungsform der Offenbarung beschrieben sind, in einer der anderen Ausführungsformen implementiert und/oder mit Merkmalen einer der anderen Ausführungsformen kombiniert werden, selbst wenn diese Kombination nicht ausdrücklich beschrieben ist. Mit anderen Worten schließen sich die beschriebenen Ausführungsformen nicht gegenseitig aus, und Permutationen einer oder mehrerer Ausführungsformen miteinander bleiben im Rahmen dieser Offenbarung.
Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z.B. zwischen Modulen, Schaltungselementen, Halbleiterschichten usw.) werden mit verschiedenen Begriffen beschrieben, darunter „verbunden“, „in Eingriff‟, „gekoppelt“, „benachbart“, „neben“, „über“, „oberhalb“, „unterhalb“ und „angeordnet“. Wenn eine Beziehung zwischen ersten und zweiten Elementen in der obigen Offenbarung nicht ausdrücklich als „direkt“ beschrieben ist, kann diese Beziehung eine direkte Beziehung sein, bei der keine anderen dazwischenliegenden Elemente zwischen den ersten und zweiten Elementen vorhanden sind, aber auch eine indirekte Beziehung, bei der ein oder mehrere dazwischenliegende Elemente (entweder räumlich oder funktionell) zwischen den ersten und zweiten Elementen vorhanden sind. Wie hier verwendet, sollte der Ausdruck „mindestens eines von A, B und C“ so ausgelegt werden, dass er ein logisches (A ODER B ODER C) unter Verwendung eines nicht-exklusiven logischen ODER bedeutet, und sollte nicht so ausgelegt werden, dass er „mindestens eines von A, mindestens eines von B und mindestens eines von C“ bedeutet.
Obwohl die Begriffe erste, zweite, dritte usw. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollten diese Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden. Diese Begriffe dürfen nur verwendet werden, um ein Element, eine Komponente, eine Region, eine Schicht oder einen Abschnitt von einer anderen Region, Schicht oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden. Begriffe wie „erste“, „zweite“ und andere numerische Begriffe implizieren, wenn sie hier verwendet werden, keine Abfolge oder Reihenfolge, es sei denn, dies ist durch den Kontext klar angegeben. So könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, Region, Schicht oder ein erster Abschnitt, die im Folgenden erörtert werden, als zweites Element, zweite Komponente, Region, Schicht oder zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der beispielhaften Ausführungsformen abzuweichen.
Räumlich relative Begriffe wie „innen“, „außen“, „unterhalb“, „unten“, „untere“, „oberhalb“, „obere“ und dergleichen können hier der Einfachheit halber verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem oder mehreren anderen Element(en) oder Merkmal(en) zu beschreiben, wie in den Abbildungen dargestellt. Räumlich relative Begriffe können dazu gedacht sein, zusätzlich zu der in den Abbildungen dargestellten Ausrichtung verschiedene Ausrichtungen der Vorrichtung im Gebrauch oder Betrieb zu umfassen. Wenn beispielsweise die Vorrichtung in den Abbildungen umgedreht wird, würden Elemente, die als „unter“ oder „unterhalb“ anderer Elemente oder Merkmale beschrieben werden, dann „oberhalb“ der anderen Elemente oder Merkmale orientiert sein. Der beispielhafte Begriff „unten“ kann also sowohl eine Orientierung „oben“ als auch eine Orientierung „unten“ umfassen. Die Vorrichtung kann anderweitig orientiert sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Orientierungen), und die hier verwendeten räumlich relativen Deskriptoren werden entsprechend interpretiert.
Keines der in den Ansprüchen zitierten Elemente soll ein „Mittel-plus-Funktion“-(„means-plus-function“)-Element im Sinne von 35 U.S.C. §112(f) sein, es sei denn, ein Element wird ausdrücklich unter Verwendung des Ausdrucks „Mittel zum“ („means for“) oder im Falle eines Verfahrensanspruchs unter Verwendung der Ausdrücke „Betrieb zum“ („operation for“) oder „Schritt zum“ („step for“) bezeichnet.

Claims

Rekonfigurierbare Ablageanordnung für ein Fahrzeug, wobei die rekonfigurierbare Ablageanordnung umfasst: eine erste Bodenplatte, die eine erste äußere Region, eine erste innere Region und eine erste Unterseitenfläche aufweist, wobei die erste äußere Region so konfiguriert ist, dass sie mit einer Basis des Fahrzeugs koppelbar ist, wobei die erste Bodenplatte so konfiguriert ist, dass sie in einer ersten Drehrichtung aus einer ersten geschlossenen Position in eine erste offene Position schwenkbar ist; und eine zweite Bodenplatte, die eine zweite äußere Region, eine zweite innere Region und eine zweite Unterseitenfläche aufweist, wobei die zweite äußere Region so konfiguriert ist, dass sie mit einer Basis koppelbar ist, wobei die zweite Bodenplatte so konfiguriert ist, dass sie in einer zweiten Drehrichtung entgegen der ersten Drehrichtung aus einer zweiten geschlossenen Position in eine zweite offene Position schwenkbar ist.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 1, bei der: die erste Bodenplatte in der ersten geschlossenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten geschlossenen Position so konfiguriert sind, dass sie zusammenwirken, um den Zugang zu einem Unterflurablagefach zu verhindern, das zumindest teilweise durch die Basis definiert ist; und die erste Unterseitenfläche der zweiten Unterseitenfläche zugewandt ist, wenn sich die erste Bodenplatte in der ersten offenen Position und sich die zweite Bodenplatte in der zweiten offenen Position befindet.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine quer ausziehbare Stange, die mit der ersten Unterseitenfläche und/oder der zweiten Unterseitenfläche gekoppelt ist, wobei die quer ausziehbare Stange zwischen einer zusammengeschobenen Konfiguration und einer ausgezogenen Konfiguration bewegbar ist, in der sich die quer ausziehbare Stange über einen Zwischenraum erstreckt, der durch die erste Bodenplatte in der ersten offenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten offenen Position definiert ist.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 3, bei der die quer ausziehbare Stange eine Vielzahl von sich vertikal erstreckenden Vorsprüngen aufweist.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Verschlussanordnung, die mit der ersten Bodenplatte und/oder der zweiten Bodenplatte gekoppelt ist, wobei die Verschlussanordnung so konfiguriert ist, dass sie die erste Bodenplatte in der ersten geschlossenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten geschlossenen Position hält.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 5, wobei die Verschlussanordnung einen Riegel aufweist, der schwenkbar mit der ersten inneren Region der ersten Bodenplatte gekoppelt ist, wobei der Riegel so konfiguriert ist, dass er an der Basis angreift, um die erste Bodenplatte in der ersten geschlossenen Position zu halten, wobei die zweite innere Region der zweiten Bodenplatte zwischen der Basis und der ersten inneren Region angeordnet ist, so dass die zweite Bodenplatte in der zweiten geschlossenen Position gehalten wird.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Trennwand, die so konfiguriert ist, dass sie in einer Staukonfiguration oder einer Einbaukonfiguration angeordnet werden kann, in der sich die Trennwand quer über mindestens einen Teil eines Zwischenraums zwischen der ersten Bodenplatte in der ersten offenen Position und der zweiten Bodenplatte in der zweiten offenen Position erstreckt.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 7, bei der die Trennwand so konfiguriert ist, dass sie sich parallel zu einer Bodenebene erstreckt, die durch die erste Bodenplatte in der ersten geschlossenen Position und die zweite Bodenplatte in der zweiten geschlossenen Position definiert ist.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Vielzahl von Befestigungselementen, wobei jedes Befestigungselement der Vielzahl von Befestigungselementen mit der ersten Unterseitenfläche oder der zweiten Unterseitenfläche gekoppelt ist.
Rekonfigurierbare Ablageanordnung nach Anspruch 9, ferner umfassend eine Vielzahl von Zubehörteilen, die so konfiguriert sind, dass sie selektiv mit mindestens einem Teil der Vielzahl von Befestigungselementkomponenten koppelbar sind.