-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sensorlagereinheit, die ein Lager und einen Impulsring umfasst.
-
Sensorlagereinheiten werden heute üblicherweise in vielen technischen Bereichen, z. B. in der Automobilindustrie und der Luftfahrt, eingesetzt. Diese Einheiten liefern Signale und Übertragungen von hoher Qualität und ermöglichen gleichzeitig die Integration in einfachere und kompaktere Geräte.
-
Eine solche Sensorlagereinheit besteht in der Regel aus einem Lager, einem Impulsring und einer dem Impulsring zugewandten Detektionseinrichtung. Der Impulsring ist z. B. mit einem Targethalter und mit einem magnetisierten Target ausgestattet, das an dem Targethalter über den Lageraußenring hinaus befestigt ist.
-
Das magnetische Target enthält sich abwechselnde Nord- und Südpole, deren Anzahl von der Lagergröße, der Erfassungsgenauigkeit und der jeweiligen Anwendung abhängt. Das Detektionsmittel kann am Lageraußenring oder an einem festen Gehäuse befestigt sein. Das magnetische Target ist an einem äußeren rohrförmigen Abschnitt des Targethalters befestigt.
-
In einer ersten Ausführungsform des Impulsrings ist der Targethalter auch mit einem inneren rohrförmigen Abschnitt ausgestattet, der in einer Ringnut, die in der Bohrung des Innenrings hergestellt ist, um eine Drehung des Impulsrings relativ zum Innenring zu verhindern, befestigt ist. Zu diesem Zweck ist der Targethalter radial in die Ringnut des Innenrings eingecrimpt.
-
Bei einer zweiten Ausführungsform des Impulsrings, ist der Impulsring außerdem mit einer Befestigungshülse versehen, die den Targethalter trägt und am Innenring befestigt ist. Die Hülse umfasst einen ringförmigen axialen Abschnitt und einen radialen Kragen, der sich radial nach außen vom axialen Abschnitt erstreckt, wobei der Targethalter axial zwischen dem Lagerinnenring und dem radialen Kragen der Hülse befestigt ist. Für weitere Details kann z.B. auf das Patent
US 10, 132, 359 verwiesen werden.
-
Ähnlich wie beim ersten Typ des Impulsrings ist der axiale Abschnitt der Hülse in der ringförmigen Nut des Innenrings befestigt, um die Drehung des Impulsrings relativ zum Innenring zu verhindern.
-
Wesentlich ist, dass der Impulsring drehfest mit dem Lagerring, an dem er befestigt ist, verbunden ist.
-
In manchen Fällen, besteht aufgrund von hohen Drehzahlen, thermischer Ausdehnung oder hoher mechanischer Belastung, die signifikante Gefahr, dass sich die winklig mechanische Verbindung zwischen dem Impulsring und dem ihn haltenden Lagerring teilweise oder ganz, dauerhaft oder zufällig löst. Im Falle eines solchen Versagens würde das von der Detektionseinrichtung gemessene Signal nicht der tatsächlichen Position bzw. Geschwindigkeit oder Beschleunigung einer der beiden Lagerringe in Bezug auf den anderen entsprechen.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sensorlagereinheit mit einer verbesserten Winkelverbindung zwischen dem Impulsring und dem zugehörigen Ring bereitzustellen.
-
Die Erfindung betrifft eine Sensorlagereinheit mit einem Lager, das mit einem ersten Ring und einem zweiten Ring ausgestattet ist, die an einer Achse zentriert sind, und einem Impulsring, der ausgestattet ist mit einem Targethalter, einem an dem Targethalter befestigten Target und einer am ersten Lagerring befestigten Hülse.
-
Der Targethalter ist axial zwischen einer Seitenfläche des ersten Lagerrings und der Hülse angebracht.
-
Gemäß einem ersten allgemeinen Merkmal weist der erste Lagerring ein Verdrehsicherungsmittel auf, das mit einem komplementären Verdrehsicherungsmitteln des Impulsrings zusammenwirkt, um eine Winkelbewegung des Impulsrings relativ zum ersten Ring zu verhindern.
-
Gemäß einem zweiten allgemeinen Merkmal ist das Verdrehsicherungsmittel des ersten Lagerrings auf der Seitenfläche des genannten ersten Rings ausgebildet und/oder erstreckt sich von dieser Seitenfläche aus.
-
Gemäß einem dritten allgemeinen Merkmal erstreckt sich das komplementäre Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings in das Verdrehsicherungsmittel des ersten Rings. Alternativ kann sich das Verdrehsicherungsmittel des ersten Rings in das komplementäre Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings erstrecken.
-
Vorzugsweise erstrecken sich sowohl das Verdrehsicherungsmittel des ersten Lagerrings als auch das komplementäre Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings in Umfangsrichtung über einen begrenzten Winkelbereich. Mit anderen Worten sind die Verdrehsicherungsmittel des ersten Rings und des Impulsrings nicht ringförmig. Dementsprechend wird jede relative Drehung zwischen dem Impulsring und dem ersten Ring durch Anschlag in Umfangsrichtung verhindert.
-
Die Hülse des Impulsrings kann einen an dem ersten Lagerring befestigten Befestigungsabschnitt und einen sich radial nach außen erstreckenden Kragen umfassen. Der Targethalter ist axial zwischen der Seitenfläche des ersten Lagerrings und dem Kragen der Hülse angebracht.
-
In einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Befestigungsabschnitt der Hülse rein axial.
-
Zwischen der Bohrung des Targethalters des Impulsrings und der Hülse kann ein radialer Spalt bestehen.
-
Gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst das Verdrehsicherungsmittel des ersten Lagerrings mindestens einen ausgesparten Verdrehsicherungsabschnitt.
-
In einem Ausführungsbeispiel umfasst der ausgesparte Verdrehsicherungsabschnitt des ersten Lagerrings mindestens einen Schlitz, der an der Seitenfläche des ersten Rings ausgebildet ist, wobei der Targethalter des Impulsrings mindestens eine Nase aufweist, die sich in den Schlitz erstreckt, wobei die Nase zumindest teilweise das komplementäre Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings bildet. Der Schlitz und die Nase können sich axial erstrecken. Alternativ können sich der Schlitz und die Nase auch schräg erstrecken.
-
In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst der ausgesparte Verdrehsicherungsabschnitt des ersten Lagerrings mindestens eine axiale Nut, die sich von der Seitenfläche des ersten Rings axial entlang einer zylindrischen Fläche des ersten Rings erstreckt, wobei die Hülse mindestens einen Vorsprung umfasst, der sich in die axiale Nut erstreckt und eine komplementäre Form aufweist, wobei der Vorsprung zumindest teilweise das komplementäre Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings bildet. Der ausgesparte Verdresicherungsabschnitt des ersten Rings kann mehrere in Umfangsrichtung beabstandete axialen Nuten umfassen, wobei die Hülse mehrere Vorsprünge umfasst, die sich jeweils in eine der axialen Nuten erstrecken.
-
Alternativ oder in Kombination kann der ausgesparte Verdrehsicherungsabschnitt des ersten Lagerrings mindestens eine radiale Nut umfassen, die auf der Seitenfläche des ersten Rings ausgebildet ist, wobei der Targethalter mindestens einen Vorsprung umfasst, der sich in die radiale Nut erstreckt und eine komplementäre Form aufweist, wobei der Vorsprung zumindest teilweise das komplementäre Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings bildet. Der ausgesparte Verdrehsicherungsabschnitt des ersten Rings kann mehrere radiale Nuten umfassen, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, wobei die Hülse mehrere Vorsprünge umfasst, die sich jeweils in eine der radialen Nuten erstrecken.
-
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der ausgesparte Verdrehsicherungsabschnitt des ersten Lagerrings eine exzentrische Nut umfassen, die auf der Seitenfläche des ersten Rings ausgebildet ist, wobei der Targethalter eine exzentrische Rippe umfasst, die sich in die exzentrische Nut erstreckt und eine komplementäre Form aufweist, wobei die exzentrische Rippe zumindest teilweise das komplementäre Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings bildet.
-
Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfasst das Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings mindestens einen ausgesparten Verdrehsicherungsabschnitt.
-
In einem Ausführungsbeispiel umfasst der ausgesparte Verdrehsicherungsabschnitt des Impulsrings mindestens einen Schlitz, der an dem Targethalter ausgebildet ist, wobei die Seitenfläche des ersten Lagerrings mindestens eine Nase aufweist, die sich von der Seitenfläche in den Schlitz erstreckt. Der Schlitz und die Nase können sich axial erstrecken. Alternativ können sich der Schlitz und die Nase auch schräg erstrecken.
-
In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst der ausgesparte Verdrehsicherungsabschnitt des Impulsrings mindestens eine axiale Nut, die sich entlang einer zylindrischen Oberfläche der Hülse erstreckt, wobei der erste Lagerring mindestens einen Vorsprung umfasst, der sich in die axiale Nut erstreckt und eine komplementäre Form aufweist, wobei sich der Vorsprung von der Seitenfläche des ersten Rings erstreckt.
-
Alternativ oder in Kombination dazu umfasst der ausgesparte Verdrehsicherungsabschnitt des Impulsrings mindestens eine radiale Nut, die an dem Targethalter ausgebildet ist, wobei die Seitenfläche des ersten Lagerrings mindestens einen Vorsprung umfasst, der sich in die radiale Nut erstreckt und eine komplementäre Form aufweist, wobei sich der Vorsprung von der Seitenfläche des ersten Rings aus erstreckt.
-
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der ausgesparte Verdresicherungsabschnitt des Impulsrings eine exzentrische Nut umfassen, die an dem Targethalter ausgebildet ist, wobei die Seitenfläche des ersten Lagerrings eine exzentrische Rippe umfasst, die sich in die exzentrische Nut erstreckt und eine komplementäre Form aufweist, wobei sich die exzentrische Rippe von der Seitenfläche des ersten Rings erstreckt.
-
Die Erfindung betrifft auch eine Sensorlagereinheit mit einem Lager, das mit einem ersten Ring und einem zweiten Ring ausgestattet ist, die an einer Achse zentriert sind, und einem Impulsring, der ausgestattet ist mit einem Targethalter, mit einem Target, das an dem Targethalter montiert ist, und einer Hülse, die an dem ersten Lagerring befestigt ist.
-
Der Targethalter ist axial zwischen einer Seitenfläche des ersten Lagerrings und der Hülse angebracht.
-
Gemäß einem ersten allgemeinen Merkmal umfasst der erste Lagerring ein Verdrehsicherungsmittel, das mit einem komplementären Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings zusammenwirkt, um eine Winkelbewegung des Impulsrings relativ zum ersten Ring zu verhindern.
-
Gemäß einem zweiten allgemeinen Merkmal erstreckt sich das Verdrehsicherungsmittel des ersten Lagerrings und das Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings in Umfangsrichtung über einen begrenzten Winkelsektor.
-
Gemäß einem dritten allgemeinen Merkmal erstreckt sich das Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings in das Verdrehsicherungsmittel des ersten Rings. Alternativ kann sich das Verdrehsicherungsmittel des ersten Rings in das Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings erstrecken.
-
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Sensorlagereinheit, wie zuvor definiert, wobei die Hülse nur durch axiale Presspassung an dem ersten Ring befestigt wird.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann das Verdrehsicherungsmittel des Impulsrings oder das Verdrehsicherungsmittel des ersten Rings während des Schritts der axialen Presspassung gebildet werden.
-
Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden besser verstanden, wenn man die detaillierte Beschreibung der spezifischen Ausführungsbeispiele studiert, die durch nicht einschränkende Beispiele gegeben sind und durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, in denen:
- 1 ist eine axiale Schnittansicht einer Sensorlagereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 2 ist eine Detailansicht von 1,
- 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Targethalters eines Impulsrings der Sensorlagereinheit von 1,
- 4 ist eine Detailansicht eines Lagers der Sensorlagereinheit von 1,
- 5 und 6 sind Detailansichten einer Sensorlagereinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 7 bis 9 sind Detailansichten einer Sensorlagereinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 10 bis 12 sind Detailansichten einer Sensorträgereinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 13 bis 15 sind Detailansichten einer Sensorträgereinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
- 16 ist eine Detailansicht einer Sensorträgereinheit gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Die in 1 dargestellte Sensorlagereinheit 10 ist dazu ausgelegt, ein Gerät, wie beispielsweise einen Motor, ein Bremssystem, ein Aufhängungssystem oder eine beliebige rotierende Maschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, auszustatten.
-
Die Sensorlagereinheit 10 umfasst ein Lager 12 und einen an dem Lager angeordneten Impulsring 14.
-
Das Lager 12 umfasst einen ersten Ring 16 und einen zweiten Ring 18. Im dargestellten Beispiel ist der erste Ring 16 der Innenring, während der zweite Ring 18 der Außenring ist. Innen- und Außenring 16, 18 sind konzentrisch und erstrecken sich axial entlang der Lagerdrehachse X-X', die in einer axialen Richtung verläuft. Der Innen- und der Außenring 16, 18 sind aus Stahl gefertigt.
-
Im dargestellten Beispiel umfasst das Lager 12 auch eine Reihe von Wälzkörpern 20, die hier in Form von Kugeln vorgesehen sind, die zwischen an Innen- und Außenring 16, 18 ausgebildeten Laufbahnen (nicht referenziert) angeordnet sind. Das Wälzlager 10 umfasst auch einen Käfig 22 zur Aufrechterhaltung der regelmäßigen umfänglichen Beabstandung der Wälzkörper 20.
-
Der Lagerinnenring 16 ist dafür vorgesehen, auf einer Welle des Geräts montiert zu werden, um die Drehung der Welle zu verfolgen. Der Innenring 16 ist dazu bestimmt, sich zu drehen, während der Außenring 18 dazu bestimmt ist, feststehend zu sein. Der Außenring 18 kann in einem feststehenden Trägerelement oder Gehäuse angebracht sein, das zum Gerät gehört.
-
Der Innenring 16 umfasst eine zylindrische Innenfläche oder Bohrung 16a und eine zylindrische Außenfläche 16b, die der Bohrung 16a radial gegenüberliegt. Aus der äußeren zylindrischen Fläche 16b ist eine toroidale kreisförmige Laufbahn für die Wälzkörper 20 gebildet, die radial nach außen gerichtet ist.
-
Der Innenring 16 umfasst auch zwei gegenüberliegende radiale Seitenflächen 16c, 16d, die die Bohrung 16a und die Außenfläche 16b des Rings axial begrenzen.
-
Der Innenring 16 umfasst ferner eine zylindrische Nut 16e, die in der Bohrung 16a ausgebildet ist. Die Nut 16e ist entlang der Achse X-X' zentriert. Der Durchmesser der Bohrung 16a ist kleiner als der Durchmesser der Nut 16e. Die Nut 16e öffnet sich auf die radiale Seitenfläche 16d.
-
Der Impulsring 14 ist an dem Innenring 16 befestigt. Der Impulsring 14 umfasst einen ringförmigen Targethalter 30, ein an diesem Targethalter befestigten Target 32 und eine am Innenring 16 befestigte Befestigungshülse 34.
-
Der Targethalter 30 ist mit Hilfe der Hülse 34 axial am Lagerinnenring 16 befestigt. Der Targethalter 30 ist axial zwischen der Seitenfläche 16d des Lagerinnenrings und der Hülse 34 befestigt. Der Targethalter 30 ist radial um die Hülse 34 herum befestigt. Der Targethalter 30 ist axial zwischen der Seitenfläche 16d des Innenrings und der Hülse 34 eingefügt und festgeklemmt. Der Targethalter 30 steht auf einer Seite in axialem Kontakt mit der Seitenfläche 16d des Innenrings und auf der anderen Seite in axialem Kontakt mit der Hülse 34.
-
Der Targethalter 30 umfasst einen ringförmigen radialen Abschnitt 30a, der die Bohrung des Targethalters definiert, und einen äußeren ringförmigen axialen Abschnitt 30b, der das Lager 12 radial umgibt. Der äußere axiale Abschnitt 30b befindet sich radial oberhalb des Lageraußenrings 18. Der äußere axiale Abschnitt 30b verlängert radial eine Kante mit gro-ßem Durchmesser des radialen Abschnitts 30a.
-
Der radiale Abschnitt 30a des Targets ist axial zwischen der Seitenfläche 16d des Lagerinnenrings und der Hülse 34 eingefügt und festgeklemmt. Im dargestellten Beispiel ist der radiale Abschnitt 30a des Targethalters mit kegelstumpfförmigen Teilen ausgestattet, die in Bezug auf die Achse X-X' in die entgegengesetzte Richtung des Lagers 12 geneigt sind. Die kegelstumpfförmigen Teile verhindern jegliche Beeinträchtigung zwischen dem Targethalter 30 und dem Lageraußenring 18.
-
Wie später beschrieben wird, umfasst der Targethalter 30 auch Nasen 36, um eine Winkelbewegung relativ zum Lagerinnenring 16 zu verhindern.
-
Im offenbarten Beispiel ist der Targethalter 30 einteilig ausgeführt. Der Targethalter 30 kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein und durch Stanzen oder ein anderes geeignetes Verfahren geformt werden.
-
Die Hülse 34 ist axial an dem Innenring 16 befestigt. Die Hülse 34 ist in der Bohrung 16a des Lagerinnenrings befestigt. Die Hülse 34 ist in der Bohrung 16a befestigt. Genauer gesagt, ist die Hülse 34 in die Nut 16e der Bohrung angeordnet und befestigt. Die Hülse 34 kann zum Beispiel durch axiale Presspassung in der Bohrung 16a des Innenrings 16e befestigt werden.
-
Wie bereits erwähnt, ist die Hülse 34 axial am Innenring 16 befestigt. Die Hülse 34 kann auch winklig am Innenring 16 befestigt werden, um die Hülse und den Innenring 16 drehfest zu verbinden. In diesem Fall kann die Hülse 34 in der Bohrung 16a durch Einschnappen, durch Kleben, durch Schweißen, durch radiales Crimpen oder auf andere geeignete Weise befestigt werden.
-
Die Hülse 34 umfasst einen ringförmigen axialen Abschnitt 34a, der die Bohrung der Hülse definiert, und einen äußeren radialen Abschnitt oder Kragen 34b, der sich radial von dem axialen Abschnitt 34a erstreckt. Der Kragen 34b erstreckt sich von dem axialen Abschnitt 34a radial nach außen. Der Kragen 34b verlängert ein axiales Ende des axialen Abschnitts 34a.
-
Der Targethalter 30 ist radial um den axialen Abschnitt 34a der Hülse befestigt. Der radiale Abschnitt 30a des Targethalters ist radial um den axialen Abschnitt 34a befestigt. Zwischen der Bohrung des Targethalters 30 und dem axialen Abschnitt 34a der Hülse besteht ein radialer Ringspalt (nicht referenziert). Der axiale Abschnitt 34a der Hülse ist an dem Lagerinnenring 16 befestigt. Der axiale Abschnitt 34a ist in der Bohrung 16a des Lagerinnenrings befestigt und gesichert. Genauer gesagt ist der axiale Abschnitt 34a der Hülse in der Nut 16e der Bohrung befestigt.
-
Der Targethalter 30 ist axial zwischen der Seitenfläche 16d des Innenrings und dem radialen Kragen 34b der Hülse 34 eingefügt und festgeklemmt. Der radiale Kragen 34b stößt axial an den radialen Abschnitt 30a des Targethalters.
-
Im offenbarten Beispiel ist die Hülse 34 einteilig ausgeführt. Die Hülse 34 kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein und durch Stanzen oder durch ein anderes geeignetes Verfahren geformt sein.
-
Das Target 32 ist auf dem äußeren axialen Abschnitt 30b des Targethalters montiert. Im offenbarten Beispiel ist das Target 32 in der Bohrung des äußeren axialen Abschnitts 30b befestigt. Alternativ kann das Target 32 auch an der Außenfläche des äußeren axialen Abschnitts 30b befestigt sein.
-
In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Target 32 alternierend magnetische Nord- und Südpole. Das Target 32 ist in Umfangsrichtung multipolar magnetisiert. Das Target 32 kann ein Kunststoffformteil sein. Das Target 32 kann auf den Targethalter 30 aufgeformt sein. Alternativ kann das Target 32 separat geformt und an dem Targethalter 30 durch ein geeignetes Mittel befestigt sein, z. B. durch Bonden oder Presspassung. Das Target 32 kann aus einem Gummimaterial mit magnetischem Pulver oder aus einer magnetischen Legierung oder aus einem Plasto-Ferrit oder aus einem Elasto-Ferrit gebildet sein.
-
Dem Target 32 ist ein Erfassungsmittel (nicht dargestellt) zugeordnet, um die Drehung des Impulsrings 14 und des Innenrings 16 um die Achse X-X' zu verfolgen. Das Erfassungsmittel ist so angeordnet, dass es der Innenfläche des Targets 32 radial zugewandt ist. Das Erfassungsmittel kann zum Beispiel Hall-Effekt-Sensoren umfassen. Das Target 32 ist ein radiales Target. Alternativ kann das Target auch ein axiales Target sein.
-
Alternativ können das Target 32 und das Erfassungsmittel jede andere geeignete Technologie anstelle der magnetischen Technologie verwenden. Zum Beispiel kann die Induktionstechnologie oder die optische Technologie eingesetzt sein.
-
Wie bereits angedeutet, umfasst der Targethalter 30 Nasen 36, um ein Verdrehsicherungsmittel zu bilden. Die Nasen 36 erstrecken sich vom radialen Abschnitt 30a des Targethalters in Richtung des Lagerinnenrings 16. Die Nasen 36 erstrecken sich axial in Richtung des Innenrings 16.
-
Wie in den und deutlicher zu sehen ist, verlängern die Nasen 36 den inneren Rand des radialen Abschnitts 30a des Targethalters. Die Nasen 36 begrenzen zusammen mit dem radialen Abschnitt 30a die Bohrung des Targethalters. Die Nasen 36 sind um den axialen Abschnitt 34a der Hülse herum angeordnet.
-
Im dargestellten Beispiel umfasst der Targethalter 30 mehrere Nasen 36. Die Nasen 36 sind untereinander identisch. Die Nasen 36 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet, vorzugsweise regelmäßig. Hier umfasst der Targethalter 30 drei Nasen 36. Alternativ kann die Anzahl der Nasen auch mindestens zwei betragen. In einer anderen Variante kann der Targethalter 30 nur eine Nase 36 aufweisen.
-
Jede Nase 36 des Targethalters erstreckt sich axial in einen Schlitz 38, der an der Seitenfläche 16d des Innenrings ausgebildet ist. Jeder Schlitz 38 erstreckt sich axial von der Seitenfläche 16d in die Dicke des Innenrings. Jeder Schlitz 38 ist axial in Richtung des radialen Abschnitts 30a des Targethalters ausgerichtet. Im dargestellten Beispiel öffnet sich jeder Schlitz 38 radial in die Nut 16e der Bohrung. Alternativ kann sich jeder Schlitz 38 auch nicht radial in die Nut 16e öffnen. In diesem Fall befindet sich zwischen der Nut 16e und jedem Schlitz 38 eine radiale Wand. Die Schlitze 38 sind untereinander identisch.
-
Jeder Schlitz 38 erstreckt sich in Umfangsrichtung über einen begrenzten Winkelsektor. Die Umfangsabmessung jedes Schlitzes 38 ist im Wesentlichen gleich derjenigen der zugehörigen Nase 36. Jeder Schlitz 38 ist mit zwei Seitenwänden 38a, 38b (3) versehen, die sich in Umfangsrichtung gegenüberliegen. Die Seitenwände 38a, 38b begrenzen den Schlitz in Umfangsrichtung.
-
Jede relative Drehung des Targethalters 30 hinsichtlich des Innenrings 16 wird durch die Anlage jeder Nase 36 an den Seitenwänden 38a, 38b des zugehörigen Schlitzes 38 verhindert.
-
Die Schlitze 38 des Innenrings bilden ein lokales Verdrehsicherungsmittel, das durch Umfangskontakt mit den Nasen 36 des Targethalters, die ein lokales komplementäres Verdrehsicherungsmittel bilden, zusammenwirkt.
-
Das in den 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel, in dem identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass sich die Nasen 40 des Targethalters 30 nicht axial, sondern schräg zum Lagerinnenring 16 erstrecken. Lediglich die Ausrichtung der Nasen 40 unterscheidet sich vom ersten Beispiel.
-
Jede Nase 40 des Targethalters erstreckt sich in einen Schlitz 42, der sich von der Seitenfläche 16d des Innenrings erstreckt. Jeder Schlitz 42 erstreckt sich von der Seitenfläche 16d schräg nach innen. Im dargestellten Beispiel öffnet sich jeder Schlitz 42 in die Nut 16e der Bohrung.
-
Ähnlich wie bei den Schlitzen des Innenrings des ersten Beispiels erstreckt sich jeder Schlitz 42 in Umfangsrichtung über einen begrenzten Winkelsektor. Die Umfangsabmessung jedes Schlitzes 42 ist im Wesentlichen gleich derjenigen der zugehörigen Nase 40. Jeder Schlitz 42 ist mit zwei Seitenwänden 42a, 42b versehen, die einander in Umfangsrichtung gegenüberliegen. Die Seitenwände 42a, 42b begrenzen den Schlitz in der Umfangsrichtung.
-
Die Länge der Nasen 40 des Targethalters 30 kann so gestaltet werden, dass ihre freien Enden in die Dicke des axialen Abschnitts 34a der Hülse hineinragen. Dadurch wird die Verdrehsicherung zwischen der Hülse 34 und dem Targethalter weiter verbessert. Alternativ wäre es möglich, dass die Nasen 40 des Targethalters von dem axialen Abschnitt 34a der Hülse beabstandet bleiben. In diesem Fall besteht ein radialer Ringspalt zwischen dem Targethalter 30 und dem axialen Abschnitt 34a der Hülse.
-
Das dritte in den 7 bis 9 dargestellte Beispiel, in dem identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich von den vorhergehenden Beispielen dadurch, dass das lokale Verdrehsicherungsmittel des Innenrings 16 mit einem lokalen Verdrehsicherungsmittel zusammenwirkt, das an der Hülse 34 des Impulsrings bereitgestellt wird.
-
In diesem Beispiel umfasst das Verdrehsicherungsmittel des Innenrings 16 mehrere axiale Nuten 44, die sich von der Seitenfläche 16d des Innenrings axial entlang der zylindrischen Nut 16e der Bohrung erstrecken. Jede Nut 44 ist radial in Richtung des axialen Abschnitts 34a der Hülse ausgerichtet. Die Nuten 44 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet, vorzugsweise regelmäßig.
-
Jede Nut 44 erstreckt sich in Umfangsrichtung über einen begrenzten Winkelsektor. Jede Nut 44 ist mit zwei in Umfangsrichtung einander zugewandten Seitenwänden 44a, 44b versehen. Die Seitenwände 44a, 44b begrenzen die Nut in der Umfangsrichtung.
-
Die Hülse 34 umfasst mehrere axiale Vorsprünge 46, die sich jeweils radial in eine der axialen Nuten 44 erstrecken und eine komplementäre Form haben. Die Vorsprünge 46 bilden das Verdrehsicherungsmittel der Hülse 34. Die Vorsprünge 46 erstrecken sich von dem axialen Abschnitt 34a der Hülse nach außen. Die Vorsprünge 46 erstrecken sich von der Außenfläche des axialen Abschnitts 34a nach außen. Die Vorsprünge 46 ragen radial nach außen. Die Vorsprünge 46 erstrecken sich axial entlang des axialen Abschnitts 34a der Hülse.
-
Eine relative Drehung der Hülse 34 hinsichtlich des Innenrings 16 wird dadurch verhindert, dass jeder Vorsprung 46 in Umfangsrichtung an den Seitenwänden 44a, 44b der zugehörigen Nut anliegt.
-
Im dargestellten Beispiel umfassen der Innenring 16 und die Hülse 34 jeweils mehrere axiale Nuten 44 und Vorsprünge 46. Alternativ dazu können der Innenring 16 und die Hülse auch nur eine Nut 44 und einen Vorsprung 46 umfassen.
-
In dem in den 9 bis 11 gezeigten vierten Beispiel, in dem identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sind, umfasst das Verdrehsicherungsmittel des Innenrings 16 eine Mehrzahl von radialen Nuten 48, die an der Seitenfläche 16d des Innenrings ausgebildet sind. Jede Nut 48 erstreckt sich in radialer Richtung auf der Seitenfläche 16d. Jede Nut 48 ist axial in Richtung des radialen Abschnitts 30a des Targethalters ausgerichtet. Die Nuten 48 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet, vorzugsweise regelmäßig.
-
Jede Nut 48 erstreckt sich in Umfangsrichtung über einen begrenzten Winkelsektor. Jede Nut 48 ist mit zwei in Umfangsrichtung einander zugewandten Seitenwänden 48a, 48b versehen. Die Seitenwände 48a, 48b begrenzen die Nut in der Umfangsrichtung.
-
Der Targethalter 30 umfasst mehrere radiale Vorsprünge 50, die sich jeweils axial in eine der radialen Nuten 48 erstrecken und eine komplementäre Form aufweisen. Die Vorsprünge 50 bilden das Verdrehsicherungsmittel des Targethalters 30. Die Vorsprünge 50 erstrecken sich von dem radialen Abschnitt 30a des Targethalters nach außen. Die Vorsprünge 50 ragen axial vor. Die Vorsprünge 50 erstrecken sich radial entlang des radialen Abschnitts 30a des Targethalters.
-
Jede Relativdrehung des Targethalters 30 hinsichtlich des Innenrings 16 wird dadurch verhindert, dass jeder Vorsprung 50 in Umfangsrichtung an den Seitenwänden 48a, 48b der zugehörigen Nut anstößt.
-
Im dargestellten Beispiel umfassen der Innenring 16 und der Targethalter 30 jeweils mehrere axiale Nuten 48 und Vorsprünge 50. Alternativ dazu können der Innenring 16 und der Targethalter 30 auch nur eine Nut 48 und einen Vorsprung 50 umfassen.
-
In dem in den 13 bis 15 dargestellten fünften Beispiel, in dem identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sind, umfasst der Lagerinnenring 16 die axialen Nuten 44 und radialen Nuten 48, wie im dritten und vierten Beispiel offenbart. Die Hülse 34 und der Targethalter 30 umfassen auch die Vorsprünge 46, 50.
-
In dem sechsten Beispiel, das in 16 gezeigt ist und in dem identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sind, umfasst der Lagerinnenring 16 eine ringförmige exzentrische Nut 52, die an der Seitenfläche 16d des Innenrings ausgebildet ist. Die Mitte der exzentrische Nut 52 ist radial zur Drehachse des Lagers versetzt. Die exzentrische Nut 52 ist axial auf den radialen Abschnitt 30a des Targethalters ausgerichtet.
-
Der Targethalter 30 umfasst eine ringförmige exzentrische Rippe 54, die sich axial in die exzentrische Nut 52 erstreckt und eine komplementäre Form aufweist. Die Rippe 54 erstreckt sich von dem radialen Abschnitt 30a des Targethalters nach außen. Die Rippe 54 steht in axialer Richtung vor.
-
Eine relative Drehung des Targethalters 30 hinsichtlich des Innenrings 16 wird durch Verkeilen der exzentrischen Rippe 54 in der exzentrischen Nut 52 verhindert.
-
Die exzentrischen Nut 52 des Innenrings bildet ein ringförmiges Verdrehsicherungsmittel, das über Verkeilung mit der exzentrische Rippe 54 des Targethalters zusammenwirkt, um ein ringförmiges, komplementäres Verdrehsicherungsmittel zu bilden.
-
In den dargestellten Beispielen ist die Sensorlagereinheit mit einem Wälzlager ausgestattet, das eine Reihe von Wälzkörpern umfasst. Alternativ kann das Wälzlager auch mindestens zwei Reihen von Wälzkörpern umfassen. In den dargestellten Beispielen sind die Wälzkörper Kugeln. Alternativ kann das Wälzlager auch andere Arten von Wälzkörpern umfassen, wie zum Beispiel Rollen. In einer anderen Variante kann das Lager auch mit einem Gleitlager ohne Wälzkörper ausgestattet sein.
-
Ansonsten ist, wie bereits erwähnt, in diesen dargestellten Beispielen der erste Ring des Wälzlagers der Innenring, während der zweite Ring der Außenring ist. Alternativ wäre es möglich, eine umgekehrte Anordnung vorzusehen, bei der der erste Ring den Außenring und der zweite Ring den Innenring bildet. In diesem Fall ist der Targethalter am Außenring befestigt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-