DE102020124400A1 - Etikettieraggregat mit geringer Bauhöhe - Google Patents

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DE102020124400A1
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labeling unit
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Georg Gertlowski
Stefan Richter
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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Etikettieraggregat bereit, das umfasst: einen Zentralantrieb, eine Etikettenbereitstellungseinheit zum Bereitstellen von Etiketten, ein um eine Drehachse durch den Zentralantrieb antreibbares Palettenkarussell mit zumindest einer durch den Zentralantrieb schwenkbaren Palette, die dazu ausgebildet ist, von der Etikettenbereitstellungseinheit bereitgestellte Etiketten zu übernehmen und eine Beleimungseinheit zum Beleimen der von der zumindest einen Palette übernommenen Etiketten, wobei die zumindest eine Palette umfasst: eine nach außen gekrümmte Auflagefläche zur Auflage der Etiketten mit einem Krümmungsradius von zumindest 100 mm, insbesondere zumindest 120 mm, und eine Schwenkachse, die bezüglich des Krümmungsmittelpunkts der Auflagefläche eine radiale Exzentrizität von zumindest 30 mm, insbesondere zumindest 40 mm, aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Etikettieraggregat und eine Etikettiervorrichtung zum Etikettieren von Behältern und insbesondere ein Etikettieraggregat und eine Etikettiervorrichtung, in der Etiketten mithilfe eines Tintenstrahlverfahrens beleimt werden.
  • Stand der Technik
  • In Abfüllanlagen für Getränke werden Behälter, wie beispielsweise Flaschen, Dosen, usw., in mehreren aufeinanderfolgenden Prozessschritten behandelt. Dabei werden im Allgemeinen die Prozessschritte in separaten Behandlungsstationen durchgeführt, die beispielsweise als Module eines gemeinsamen Anlagenkonzepts zusammengestellt werden können. Eine Behälterbehandlungsanlage für Glasflaschen oder Kunststoffflaschen, z. B. aus Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PEP), usw., kann beispielsweise eine Blasformeinrichtung, Füllvorrichtung, Karbonisierungsvorrichtung, Verschließvorrichtung, Etikettiervorrichtung, Verpackungsvorrichtung, Reinigungsvorrichtung, Pasteurisiervorrichtung, Inspektionsvorrichtung, usw. als separate, modular ausgeführte Behandlungsstationen umfassen.
  • Die einzelnen Behandlungsstationen, welche aufeinanderfolgende Prozessschritte durchführen, sind dabei im Allgemeinen in Reihe hintereinander geschaltet, wobei eine oder mehrere Transporteinrichtungen den Transport der Behälter von den Behandlungsstationen zu den jeweiligen nachgeschalteten Behandlungsstationen übernehmen.
  • In einer Etikettiervorrichtung werden kontinuierlich mit hoher Leistung Etiketten auf fortlaufend zugeführte Artikel, Behälter bzw. Gebinde von Behältern aufgebracht. Bei den Behältern kann es sich um Glasflaschen, Kunststoffflaschen, insbesondere PET-Flaschen, Dosen oder dosenähnliche Behälter oder dergleichen handeln, welche mit flüssigen oder festen Lebensmitteln, medizinischen oder kosmetischen Produkten, Hygieneprodukten oder dergleichen gefüllt sind. Die Etikettiervorrichtung umfasst dabei im Allgemeinen ein oft modular ausgebildetes Etikettieraggregat.
  • Solche Etikettieraggregate für Etikettiermaschinen, insbesondere auch für Etikettiermaschinen umlaufender Bauart, zum Etikettieren von Flaschen oder dergleichen Behältern mit Etiketten, insbesondere auch solchen aus Papier, unter Verwendung von Kaltleim sind im Stand der Technik bekannt. Derartige Aggregate umfassen grundsätzlich wenigstens einen um eine vertikale Aggregatachse umlaufend antreibbaren Paletten- oder Leimsegmentträger, auch als Palettenkarussell bezeichnet, an welchem mehrere jeweils wenigstens eine Etikettenaufnahme oder -Auflagefläche bildende Etikettenpaletten oder Leimsegmente vorgesehen sind.
  • Die Paletten oder Leimsegmente sind dabei jeweils um eine eigene Schwenkachse gesteuert schwenkbar ausgebildet. Beim Etikettieren werden die Paletten bzw. Leimsegmente bei jedem Umlauf des Karussels zunächst an einer Beleimungsstation zur Erzeugung eines Leimauftrags auf ihrer Etikettenauflagefläche und anschließend an einer Etikettenabgabestation vorbeibewegt, wobei jeweils ein Etikett übernommen wird. Die beleimten Etiketten werden jeweils beispielsweise durch einen Greifzylinder an die an dem Etikettieraggregat vorbeibewegten Behälter übergeben.
  • Bei aus DE 30 44 879 A , DE 32 16 138 A und US 3 736 213 A im Stand der Technik bekannten Etikettiervorrichtungen wird ein Zahnradgetriebe zum Hin- und Herdrehen der Antriebswelle einer Palette bei rotierendem Karussell von einem auf dem unteren Ende der Antriebswelle angeordneten Ritzel und einem Rollenhebel mit umfangsseitigem Bogenverzahnungssegment gebildet, das mit dem Ritzel kämmt. Der Rollenhebel ist auf dem unteren Ende der Antriebswelle schwenkbar, greift mit seinen Laufrollen in das Steuerkurvensystem ein, das ihm Schwenkbewegungen um die Achse der Antriebswelle aufzwingt, und kämmt mit dem Ritzel der nächstfolgenden Antriebswelle. Diese Bauweise bedingt eine relativ große Bauhöhe, relativ große bewegte Massen und einen relativ großen Axialabstand zwischen Drehlagerungen jeder Antriebswelle im Karussell.
  • Weiterhin ist aus der EP 2 769 924 B1 eine Palettensteuerung mit einem aufwändigen Direktantrieb und einem Planetengetriebe bekannt.
  • Sämtliche bekannten Etikettiervorrichtungen/-aggregate sind aufwändig und komplex und damit kostenintensiv und weiterhin wartungsintensiv ausgestaltet
  • Es liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine im Vergleich zum Stand der Technik einfachere und wartungsfreundlichere Konstruktion für ein Etikettieraggregat und eine Etikettiervorrichtung mit geringerem Aufbaumaß bereitzustellen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die oben genannte Aufgabe wird durch Bereitstellen eines Etikettieraggregats gemäß Patentanspruch 1 erfüllt. Das bereitgestellte Etikettieraggregat umfasst:
    1. a) einen Zentralantrieb (in Form einer Motoreinheit, beispielsweise eines ServoMotors);
    2. b) eine Etikettenbereitstellungseinheit zum Bereitstellen von Etiketten;
    3. c) ein um eine Drehachse durch den Zentralantrieb antreibbares Palettenkarussell mit zumindest einer durch den Zentralantrieb schwenkbaren Palette, die dazu ausgebildet ist, von der Etikettenbereitstellungseinheit bereitgestellte Etiketten zu übernehmen; und
    4. d) eine Beleimungseinheit zum Beleimen der von der zumindest einen Palette übernommenen Etiketten
  • Hierbei umfasst die zumindest eine Palette: eine nach außen gekrümmte Auflagefläche zur Auflage der Etiketten mit einem Krümmungsradius von zumindest 100 mm, insbesondere zumindest 120 mm, und eine Schwenkachse, die bezüglich des Krümmungsmittelpunkts der Auflagefläche eine radiale Exzentrizität von zumindest 30 mm, insbesondere zumindest 40 mm, aufweist. Die radiale Exzentrizität kann über einen Exzenter, beispielsweise in Form einer Stellantriebs, gewünscht eingestellt werden. Die eine oder die mehreren (beispielsweise 2 bis 12) Paletten weisen keinen eigenen individuellen Antriebe auf, sondern werden über den Zentralantrieb bewegt. Weiterhin können das Palettenkarussell und die eine oder die mehreren Paletten dazu ausgebildet sein, dass sie die Etiketten direkt an die zu etikettierenden Behälter übergegen, ohne dass zur Etikettierung ein zusätzlicher Greifzylinder nötig wäre.
  • Im Vergleich zum Stand der Technik, in dem Palettenradien von etwa 55 mm typisch sind, werden also wesentlich größere Paletten verwendet. Die eine oder die mehreren Paletten können über Rollenhebel mit Laufrollen (Kurvenrollen) bewegt werden, wobei jeder Palette ein Rollenhebel zugeordnet ist und die Laufrollen in einer Steuerkurve laufen. Die Rollenhebel sind mit Palettenwellen zum Antreiben der Paletten über den Zentralantrieb verbunden. Die Steuerkurve ist beispielsweise als (Führungs-)Kurvenrille oder -schiene ober- oder unterhalb des Palettenkarussels in oder an einer entsprechenden festliegenden Steuerkurvenplatte ausgebildet.
  • Aufgrund des großen Palettenradius und der Exzentrizität der Schwenkachse können die Schwenkbewegungen der Paletten entlang der Steuerkurve um (Paletten-)Wellen zur Übernahme der Etiketten, zum Bewegen der Etiketten zu der Beleimungseinheit und zum Bewegen der von der Beleimungseinheit beleimten Etiketten zu den zu etikettierenden Behältern ohne Vermittlung durch ein Getriebe, insbesondere ohne ein Zahnradgetriebe oder Planetengetriebe, erfolgen.
  • Da sich im Gegensatz zum Stand der Technik überraschenderweise herausgestellt hat, dass kein aufwändiges Getriebe, beispielsweise in Form eines Zahnrad- oder Planetengetriebes, zum Ausführen der Schwenkbewegungen der Paletten vonnöten ist (vielmehr werden die einzelnen Paletten über die Rollenhebel und die Steuerkurve direkt umgelenkt, um die gewünschten Schwenkbewegungen zu realisieren), wenn die großen Palettenradien vorgesehen werden, kann der Aufbau des Aggregats im Vergleich zum Stand der Technik signifikant vereinfacht und in den Aufbaumaßen, insbesondere der Höhe, verringert werden. Kein Ölbad ist erforderlich, und keine umständliche Demontage vieler Getriebeteile bei einem Palettenwechsel ist erforderlich. Eine zeit- und kostenintensive Wartung eines solchen Getriebes entfällt somit auch.
  • Weiterhin kann das Etikettieraggregat eine Unterdruckversorgungseinheit umfassen, wobei die eine oder die mehreren Paletten jeweils als Vakuumpaletten mit einer Vielzahl von Ansaugöffnungen oder Saugnäpfen an der Auflagefläche der Vakuumpalette zum Halten der Etiketten ausgebildet sind. Die Etiketten werden also durch den von der Unterdruckversorgungseinheit erzeugten Unterdruck während ihrer Bewegung auf dem Palettenkarussel nach der Entnahme von der Etikettenbereitstellungseinheit bis zur Übergabe an die zu etikettierenden Behälter gehalten.
  • Die Unterdruckversorgungseinheit kann eine Vakuumpumpe, ein Seitenkanalgebläse, eine Venturidüse oder eine Coanda-Düse umfassen. Der Unterdruck wird über entsprechende Unterdruckleitungen an den Paletten erzeugt. Diese Unterdruckleitungen können von oberhalb oder unterhalb der Paletten zu den Paletten geführt werden, oder sie können durch einen scheibenförmigen Körper des Palettenkarussels und die Lagerungen der Paletten hindurch geführt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Etikettieraggregats umfasst die Beleimungseinheit eine Vielzahl von, insbesondere einzeln, ansteuerbaren Leimdüsen, mittels derer ein variables Leimbild auf Leimauftragsflächen der Etiketten aufgedruckt werden kann. Mithilfe einer solchen nach dem Tintenstrahlverfahren (Gluejet-Verfahren) arbeitenden Beleimungseinheit kann eine Beleimung der Etiketten schnell und zuverlässig sowie variabel erfolgen.
  • Insbesondere kann das Etikettieraggregat beziehungsweise das Palettenkarussell mit den mehreren Paletten dazu ausgebildet sein, die von der Beleimungseinheit beleimten Etiketten direkt an die zu etikettierenden Behälter zu übergeben. Eine solche Etikettierung der zu etikettierenden Behälter kommt ohne die Verwendung eines zusätzlichen Greifzylinders für die Übergabe der Etiketten an die Behälter aus. Da kein Greifzylinder nötig ist, können die Etiketten spielfrei auf die Behälter aufgebracht werden.
  • Die in dem Etikettieraggregat verwendeten Paletten können nach außen gekrümmte Auflageflächen zur Auflage der Etiketten umfassen, deren Krümmungsradius zwischen 50 mm und zumindest 300 mm, insbesondere zwischen 100 mm und 300 mm, beträgt, und/oder die Paletten können Schwenkachsen umfassen, die bezüglich der Krümmungsmittelpunkte der Auflageflächen eine radiale Exzentrizität von 20 mm bis zumindest 150 mm, insbesondere zwischen 39 mm und 150 mm, aufweisen.
  • Die eine oder die mehreren Paletten können ein Aluminiummaterial und/oder Kunststoffmaterial umfassen oder aus diesem hergestellt sein. Die eine oder die mehreren Paletten können insbesondere durch ein additives oder generatives Herstellungsverfahren oder 3D-Druckverfahren hergestellt sein.
  • Das erfindungsgemäße sehr kompakt ausgebildete Etikettieraggregat kann (an einem entsprechend bereitgestellten Stativ) um eine horizontale Achse kippbar gelagert und einem gekippten Zustand arretierbar ausgebildet sein. So kann eine gegenüber den vorbeigeführten zu etikettierenden Behältern schräge Bearbeitungsposition eingenommen werden.
  • Weiterhin kann der Zentralantrieb zum Antreiben des Etikettieraggregats oberhalb oder unterhalb des Palettenkarussels, insbesondere oberhalb oder unterhalb des Zentrums des Palettenkarussels, an einer Trägerplatte des Palettenkarussels oder im Zentrum des Palettenkarussels angeordnet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die eine oder die mehreren Paletten des Etikettieraggregats über Palettenwellenlagerungen und darin gelagerten Palettenwellen mit dem Palettenkarussell verbunden, wobei die Palettenwellenlagerungen jeweils mit einem Schmiernippel abschmierbar ausgebildet sind, so dass eine leicht ausführbare Schmierung im Betrieb oder während einer Wartungsperiode ermöglicht wird.
  • Weiterhin wird eine Etikettiervorrichtung bereitgestellt, die eine Transporteinrichtung zum Transportieren zu etikettierender Behälter und zumindest ein Etikettieraggregat gemäß einer der oben beschriebenen Weiterbildungen umfasst. Beispielsweise kann die Etikettiervorrichtung zwei Etikettieraggregate gemäß einer der oben beschriebenen Weiterbildungen umfassen, wobei eines der zwei Etikettieraggregate im Wesentlichen horizontal und das andere der zwei Etikettieraggregate schräg (in einem endlichen Winkel zur Horizontalen) ausgerichtet ist.
  • Um nicht-senkrechte Bereiche von Behältern zu etikettieren, kann es vorteilhaft sein, dass das Etikettieraggregat in einer gegenüber der Horizontalen schrägen Ausrichtung arbeitet. Somit kann die Etikettiervorrichtung eine Stativeinrichtung umfassen, die dazu ausgebildet ist, das Etikettieraggregat derart zu halten, dass die Längsachse desselben im Etikettierbetrieb gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Eine Bewegungseinrichtung kann zusätzlich vorgesehen sein, um die Stativeinrichtung mit dem Etikettieraggregat, beispielsweise horizontal, zu bewegen.
  • Die beschriebenen Etikettiervorrichtungen können als Teil eines Maschinenblocks zusammen mit weiteren Komponenten wie beispielsweise einer Streckblasmaschine zum Herstellen von Behältern und/oder einer Füllmaschine zum Füllen der Behälter und/oder einer Verschließmaschine zum Verschließen der gefüllten Behälter, vorgesehen sein. Hierbei versteht es sich, dass wenigstens die von einem Maschinenblock umfassten Maschinen zum Füllen, Verschließen und Etikettieren auf einem gemeinsamen Maschinengestell befestigt sind und/oder dass deren Maschinengestelle für den Produktionsbetrieb mechanisch ortsfest miteinander, beispielsweise durch Verschrauben, Festklemmen oder dergleichen, verbindbar sind. Die Maschinengestelle können aus mehreren fest miteinander verbindbaren Modulen, Montageplattformen oder dergleichen für einzelne Maschinen, Behandlungseinheiten und/oder Transfersterne des Maschinenblocks zusammengesetzt sein. Eine Behälterübergabe zwischen den einzelnen Maschinen des Maschinenblocks ist auf platzsparende und präzise Weise mittels Transfersternen, wie beispielsweise Einlaufsternen und Auslaufsternen, Förderschnecken oder dergleichen möglich.
  • Weitere Merkmale und beispielhafte Ausführungsformen sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es versteht sich, dass die Ausführungsformen nicht den Bereich der vorliegenden Erfindung erschöpfen. Es versteht sich weiterhin, dass einige oder sämtliche der im weiteren beschriebenen Merkmale auch auf andere Weise miteinander kombiniert werden können.
    • 1a und 1b zeigen eine Seitenansicht beziehungsweise eine Draufsicht eines Etikettieraggregat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt die in den 1a und 1b veranschaulichte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Etikettieraggregats an einer verschiebbaren Stativeinrichtung.
    • 3 veranschaulicht ein Etikettieraggregat mit einer unterhalb der Paletten angeordneten Steuerkurve und von oberhalb der Paletten zugeführtem Unterdruck.
    • 4a und 4b veranschaulichen mehr oder weniger kompakt ausgeführte Etikettieraggregate mit oberhalb der Paletten angeordneten Steuerkurven und von unterhalb der Paletten zugeführtem Unterdruck.
    • 5 veranschaulicht ein Etikettieraggregat mit einer unterhalb der Paletten angeordneten Steuerkurve und innerhalb des Karussellkörpers zugeführtem Unterdruck.
    • 6 zeigt eine Etikettiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die ein Etikettieraggregat umfassen kann, wie es in den 1a bis 5 gezeigt ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Etikettieraggregat und eine Etikettiervorrichtung zum Etikettieren von Behältern, beispielsweise Flaschen (etwa mit einem Füllvermögen von 0,2 bis 1 Liter) oder Dosen, bereit, die einen im Vergleich zum Stand der Technik vereinfachten Aufbau bei geringeren Abmessungen aufweist. Insbesondere können die zur Etikettierung notwendigen Schwenkbewegungen der Etikettierpaletten ohne Zahnradgetriebe oder Planetengetriebe, wie es im Stand der Technik erforderlich ist, ausgeführt werden. Hierzu werden die Paletten von einem Zentralantrieb angetrieben direkt über Rollenhebel und eine Steuerkurve umgelenkt, ohne dass hierfür ein Getriebe nötig wäre. Insbesondere bedarf es keines Ölbades für ein solches Getriebe zur Wellensteuerung. Weiterhin zeichnet sich das erfindungsgemäße Etikettieraggregat beziehungsweise die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung durch eine hohe Laufruhe und im Vergleich zum Stand der Technik geringere Betriebsgeräusch aus.
  • Ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Etikettieraggregat ist in den 1a (in Seitenansicht) und 1b (in Draufsicht) gezeigt. Das in den 1a und 1b gezeigte Etikettieraggregat 10 dient der Etikettierung von auf einer Transporteinrichtung 1 angelieferten Behältern 2. Bei den Behältern 2 kann es sich prinzipiell um Dosen, Glasflaschen, Kunststoffflaschen oder dergleichen handeln. Die aufzubringenden Etiketten können Rundumetiketten oder Front- und Rückseitenetiketten sein. Zudem können Brust- und Rumpfetiketten für Flaschen verwendet werden. Die Etiketten können aus Papier, Kunststofffolie oder dergleichen gefertigt sein. Die Etikettenlänge kann beispielsweise 10 mm bis 300 mm betragen. Das Etikettieraggregat 10 kann für eine Leistung von 5 bis 100.000 (im Hochleistungsbetrieb) aufgebrachte Etiketten pro Stunde ausgebildet sein.
  • Das Etikettieraggregat 10 umfasst eine Beleimungseinheit 3 zum Aufbringen von Leim auf die Etiketten. Die Beleimungseinheit 3 kann insbesondere nach dem Tintenstrahlverfahren arbeiten. Der Leimauftrag kann an der Beleimungseinheit 3 direkt und ohne Zwischenschritt auf die Rückseite des Etiketts stattfinden. Als Leim können dünnflüssige Leime, Leime mit einer Viskosität zwischen 600 und 80000 mPa s und Kasein- oder Dispersionsleime mit einer optimalen Verarbeitungstemperatur zwischen 18 °C und 34 °C verwendet werden. Zusätzlich zu einem Kaltleimauftrag kann in Teilbereichen der Leimauftragsfläche des Etiketts prinzipiell auch Heissleim aufgetragen werden, wenn die Beleimungseinheit entsprechend ausgebildet ist.
  • Die Beleimungseinheit 3 kann eine Vielzahl von ansteuerbaren Leimdüsen aufweisen, die derart bezüglich der Umlaufbahn der Etikettenrückseite des von der Palette transportierten Etiketts angeordnet sind, dass der aufzutragende Leim beim Vorbeiführen des Etiketts auf dessen Leimauftragsfläche gespritzt wird. Dies kann beispielsweise durch punktweises oder linienweises Auftragen von Leim geschehen. Die aufgetragenen Punkte bzw. Linien verbreitern sich beim Andrücken des Etiketts an den Behälter schließlich zu Leimflächen, welche das Etikett sicher an der Behälteroberfläche anhaften lassen. Die Leimdüsen können hierbei insbesondere nach dem Tintenstrahlprinzip arbeiten, wobei eine oder mehrere senkrecht zur Bewegungsrichtung der Leimauftragsfläche ausgerichtete Reihen von Leimdüsen gezielt aktiviert werden, um ein gewünschtes Leimbild, d. h. eine gewünschte Dosierung und Verteilung des aufgetragenen Leims, auf der Leimauftragsfläche zu erzielen.
  • Auf einer Trägerplatte 4 ist ein Palettenkarussell K um eine Drehachse drehbar gelagert. Das Palettenkarussell K weist drehantreibbare Paletten 5 (beispielsweise 2 bis 12 Paletten 5) auf, die in Schwenkbewegungen Etiketten von einer Etikettenbereitstellungseinheit 6 aufnehmen und zur Beleimungseinheit 3 transportieren und die von der Beleimungseinheit 3 beleimten Etiketten zur Etikettierung der Behälter 2 verbringen.
  • Die Paletten 5 sind jeweils um eine eigene, radial zur Drehachse des Palettenkarussels K versetzte Schwenkachse schwenkbar und/oder rotierbar ausgebildet. Durch gesteuertes Schwenken bzw. Rotieren der Paletten 5 wird deren jeweilige gekrümmte Auflagefläche in Kontakt mit dem zu übernehmenden Etikett gebracht. Die Paletten 5 können derart exzentrisch an ihren Schwenkachsen gelagert sein, dass die gekrümmte Auflagefläche der Palette 5 optimal, d. h. ohne Schlupf, auf einer ebenen Fläche abrollt. Durch eine geeignete Erhöhung der Exzentrizität der Lagerung lässt sich ein optimales Abrollen auf einer gekrümmten Fläche realisieren, wie es beispielsweise beim Transport der Behälter 2 mittels eines Behältertischs 1 der Fall ist. Die Exzentrizität der Lagerung der Palette 5 an der Schwenkachse kann zudem, beispielsweise über einen steuerbaren linearen Stellantrieb, bei Bedarf geändert werden. Bezüglich der Krümmungsmittelpunkte der Auflageflächen kann beispielsweise eine radiale Exzentrizität von zwischen 30 mm und 60 mm gewählt werden. Die Krümmungsradien der Paletten 5 mit nach außen gekrümmten Auflageflächen können im Bereich von 100 mm bis 300 mm liegen. Beispielsweise können Paletten 5 mit einem Krümmungsradius von 124 mm und einer Exzentrizität von 44 mm oder mehr Verwendung finden. Die Größe der Paletten 5 wird an die Größe der verwendeten Etiketten angepasst sein. Für eine Etikettenlänge von 220 mm wäre etwa ein Krümmungsradius von 150 mm und für eine Etikettenlänge von 300 mm ein Krümmungsradius von 200 mm geeignet. Durch die relativ großen Krümmungsradien der Paletten und die Exzentrizität der Schwenkachsen ist eine komplette Abwicklung der Paletten an den Behältern trotz einfacher Ansteuerung der Palette mittels Rollenhebel und Kurvenrolle ohne Vermittlung über ein aufwändiges Getriebe möglich.
  • Die Paletten 5 können als Vakuumpaletten mit Saugöffnungen oder Saugnäpfen ausgebildet sein. Als Material für die Paletten 5 sind Aluminium und Kunststoff geeignet. Beispielsweise können die Paletten 5 einfach und kostengünstig durch ein additives oder generatives Herstellungsverfahren oder 3D-Druckverfahren hergestellt werden.
  • Die Übernahme eines Etiketts von der Etikettenbereitstellungseinheit 6 durch eine Paletten 5 kann mittels einer Vielzahl von Ansaugöffnungen der Palette 5 durch Unterdruck erfolgen. Hierzu wird die Palette 5 über ein Vakuumsystem mit Unterdruck versorgt wird. Das Vakuumsystem kann eine Vakuumpumpe, ein Seitenkanalgebläse, eine Venturidüse oder eine Coanda-Düse umfassen. Das Vakuumsystem kann derart steuerbar ausgebildet sein, dass mittels einer Steuer- und/oder Regeleinheit ein Beaufschlagen der Palette 5 mit Unterdruck in Abhängigkeit von der Position der Palette 5 im Umlauf um das Palettenkarussell K erfolgen kann. Es können Regelventile, beispielsweise piezoelektrisch ausgebildete Regelventile für die Ansaugöffnungen 446 vorgesehen sein, welche einzeln oder gruppenweise mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit geöffnet und geschlossen werden können. Hierdurch lässt sich eine dem Format des zu transportierenden Etiketts angepasste Versorgung der Ansaugöffnungen mit Unterdruck realisieren.
  • Bei der Etikettenbereitstellungseinheit 6 kann es sich um einen oder mehrere der im Stand der Technik bekannten Etikettenkästen/-behälter handeln, welche jeweils eine Vielzahl von vorgeschnittenen Etiketten aufnehmen und diese an ihrer Vorderseite zur Entnahme durch eine Palette 5 bereitstellen. Die Etiketten sind in der Etikettenbereitstellungseinheit 6 derart angeordnet, dass die Etiketten mit ihrer Bildseite, auf der die darzustellende Information wiedergegeben ist, an der Vorderseite des Etikettenkastens bereitgestellt werden. Die Übernahme des Etiketts mit einer Palette 5, welche hierzu mit ihrer Etikettenauflagefläche an der Vorderseite des Etikettenkastens vorbeigeführt wird, erfolgt dabei derart, dass die Bildseite des übernommenen Etiketts zur Auflagefläche der Palette 5, d. h. zur Palette 5 hin weist, während die auf der Rückseite des Etiketts vorgesehene Leimauftragsfläche des Etiketts von der Palette 5 weg weist. Dadurch ist die Leimauftragsfläche während des Transports des Etiketts durch die Palette 5 exponiert, sodass sie an der Beleimungseinheit 3 mit Leim versehen werden kann. Die mit dem beleimten Etikett befrachtete Palette 5 wird dann durch die Drehung des Palettenkarussels K zur direkten Übergabe des beleimten Etiketts an einen zu etikettierenden Behälter 2 (ohne Verwendung eines zusätzlichen Greifzylinders) zu der Transporteinrichtung 1 bewegt.
  • Das Etikettieraggregat 10 umfasst weiterhin einen (Servo-)Motor 7 als Zentralantrieb zum Antreiben des Palettenkarussels K und durch entsprechende Umlenkungen über Rollenhebel 9 mit (Lauf-)Kurvenrollen 11 und eine Steuerkurve 8, in der die (Lauf-)Kurvenrollen 11 der Rollenhebei 9 geführt werden, Antreiben der Paletten 5 über entsprechende Palettenwellen zum Ausführen der (oszillierenden) Schwenkbewegungen der Paletten 5. Der Motor 7 kann einen Drehgeber beziehungsweise Sensoren aufweisen, um die relative Position vom Motor zu den Positionen der Paletten 5 eindeutig zu bestimmen und eine Steuerung des Motors entsprechend zu gewährleisten. Alternativ könnte eine Taktscheibe mit Initiatoren verwendet werden. Die Rollenhebel 9 können aus faserverstärktem Kunststoff oder Kohlenstofffasern hergestellt sein.
  • Die Steuerkurve 8 ist in Form einer (Führungs-)Kurvenrille oder Führungsschiene oberhalb oder unterhalb des Palettenkarussels K (beziehungsweise des scheibenförmigen Körpers desselben) in oder an einer entsprechenden Steuerkurvenplatte ausgebildet. Mit Hinblick darauf, dass ein Ölbad für ein Getriebe entfallen kann, können die Steuerkurve 8 und die Rollen 11 der Rollenhebel 9 durch eine gegenseitige Werkstoffkombinations-Auswahl auf Trockenlauf abgestimmt sind, sodass auch hier kein Ölbad oder Getriebegehäuse erforderlich ist. Dies ist beispielsweise durch Verwendung von Doppel-Laufrollen mit Kunststoff-Ummantelungen und gehärtete oder ungehärtete und gegebenenfalls mit Verschleißschichten belegte Kurvenbahnen der Steuerkurve möglich.
  • Die Paletten 5 führen ihre Schwenkbewegungen entlang der Kurvenbahn der Steuerkurve 8, die von der (Führungs-)Kurvenrille oder Führungsschiene gebildet wird, aus. Die von dem Motor 7 bereitgestellte Bewegung wird also über die Rollenhebel 9 derart umgelenkt, dass ohne Verwendung eines weiteren (Zahnrad- oder Planeten-)Getriebes die Schwenkbewegungen der Paletten 5 über entsprechend vorgesehene Palettenwellen zur Aufnahme der Etiketten, zum Transport derselben zur Beleimungseinheit 3 und von dieser zu den zu etikettierenden Behältern 2 realisiert werden können. Da kein Getriebe erforderlich ist, können die vom Motor 7 bereitgestellten Drehungen spielfrei auf die Palettenwellen übertragen werden. Umlenkungen/Schwenkungen der Paletten 5 um weniger als 90°, beispielsweise 83 °, genügen aufgrund der relativ großen Krümmungsradien und Exzentrizität der Schwenkachsen, sodass keine ungewünschte Selbsthemmung der Rollen 11 in der Steuerkurve 8 auftreten kann. Der Motor 7 kann, wie es in der 1a gezeigt ist, unterhalb der Trägerplatte 4 angebracht sein. Gemäß weiterer Alternativen ist der Motor 7 oberhalb des Palettenkarussels K oder im Zentrum desselben angeordnet. Es versteht sich, dass allgemein Positionen im Raum „oben“/„oberhalb“ weiter von Gravitationszentrum entfernt sind, als Position „unten“/„unterhalb“.
  • Das Etikettieraggregat 10 ist relativ kompakt und kann in gegenüber der Horizontalen schräger Positionierung seiner Längsachse eingesetzt werden. 2 zeigt die in den 1 a und 1b veranschaulichte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Etikettieraggregats 10 an einer Stativeinrichtung 12, die über eine Bewegungseinrichtung 13, beispielsweise horizontal, verschiebbar ist. Das Etikettieraggregat 10 kann an der Stativeinrichtung 12 mit einem endlichen Winkel α gegenüber der Horizontalen geneigt sein, um einen nicht senkrechten Bereich eines zu etikettierenden Behälters 2, beispielsweise einen Bereich zwischen Hals und Bauch einer Flasche, zu etikettieren.
  • Die Steuerkurve zum Führen der Rollenhebel über die in der Steuerkurve laufenden mit den Rollenhebeln verbundenen Laufrollen (Kurvenrollen) kann oberhalb oder unterhalb der Paletten angeordnet sein. Die Beaufschlagung der Paletten mit Unterdruck erfolgt über entsprechende Unterdruckleitungen, die zumindest teilweise von oberhalb oder unterhalb der Paletten oder auch zumindest teilweise durch den scheibenförmigen Körper des Palettenkarussels zu diesen geführt werden können. Im Folgenden werden beispielhaft verschiedene Varianten mit Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben.
  • Das in 3 veranschaulichte Etikettieraggregat 30 kann, wie auch die in den folgenden Figuren gezeigten Etikettieraggregate, eine Beleimungseinheit und eine Etikettenbereitstellungseinheit umfassen, wie sie mit Bezug auf die 1a und 1b beschrieben wurde. Das Etikettieraggregat 30 umfasst Vakuumpaletten 35 auf einem Palettenkarussell zur Entnahme von Etiketten von einer Etikettenbereitstellungseinheit und Transportieren der entnommenen Etiketten zu einer Beleimungseinheit und Übergeben der beleimten Etiketten auf zu etikettierende Behälter.
  • Ein Motor 37 ist zum Antreiben des Etikettieraggregats 30 unterhalb einer Steuerkurve 38 (beziehungsweise einer eine Steuerkurve aufweisenden Steuerkurvenplatte) angeordnet.
  • Die Vakuumpaletten 35 sind mit Rollenhebeln 33 verbunden, deren Laufrollen (Kurvenrollen) 34 in der Steuerkurve 38 geführt werden. Die Verbindungen mit den Rollenhebeln 33 erfolgen über Wellen, die in Palettenwellenlagerung 32 gelagert sind, die sich durch einen scheibenförmigen Körper 36 des Palettenkarussels des Etikettieraggregats 30 erstrecken. Diese mitdrehenden Palettenwellenlagerungen 32 weisen Schmiernippel auf, so dass eine leicht ausführbare Schmierung im Betrieb oder während einer Wartungsperiode ermöglicht wird.
  • Die Beaufschlagung der Vakuumpaletten 35 mit Unterdruck erfolgt über Unterdruckleitungen 31 einer Unterdruckeinrichtung. In dem in 3 gezeigten Beispiel werden diese Unterdruckleitungen 31 den Vakuumpaletten 35 von oben zugeführt.
  • Die in den 4a und 4b gezeigten Etikettieraggregate 40 und 40' umfassen Vakuumpaletten 45 und 45' jeweils auf einem Palettenkarussell zur Entnahme von Etiketten von einer Etikettenbereitstellungseinheit und Transportieren der entnommenen Etiketten zu einer Beleimungseinheit und Übergeben der beleimten Etiketten auf zu etikettierende Behälter. Ein Motor 47 beziehungsweise 47' ist zum Antreiben des Etikettieraggregats 40 beziehungsweise 40' unterhalb eines scheibenförmigen Körpers 46, 46' des Palettenkarussels angeordnet.
  • Die Vakuumpaletten 45, 45' sind mit Rollenhebeln 43, 43' verbunden, deren Laufrollen 44, 44' in einer Steuerkurve 48, 48' (einer Steuerkurvenplatte) geführt werden, die oberhalb der Vakuumpaletten 45 und 45' angeordnet ist. Die Verbindungen mit den Rollenhebeln 43, 43' erfolgen über Wellen, die in Palettenwellenlagerung 42, 42' gelagert sind, die sich durch den scheibenförmigen Körper 46, 46' des Palettenkarussels des Etikettieraggregats 40, 40' erstrecken. Diese Palettenwellenlagerungen 42, 42' weisen Schmiernippel auf, so dass eine leicht ausführbare Schmierung im Betrieb oder während einer Wartungsperiode ermöglicht wird. Da die Steuerkurve 48, 48' räumlich fest installiert ist, kann eine Drehmomentstütze 49, 49' vorgesehen sein. Ebenso kann eine Drehmomentstütze für die Aufnahme eines Differenzdrehmoments, das an der Unterdruckeinrichtung anliegt, vorgesehen sein.
  • Die Beaufschlagung der Vakuumpaletten 45, 45' mit Unterdruck erfolgt über Unterdruckleitungen 41, 41'. In dem in den 4a und 4b gezeigten Beispielen werden diese Unterdruckleitungen 41, 41' den Vakuumpaletten 45, 45' von unten zugeführt. Im Vergleich zu dem in 4b gezeigten Beispiel stellt das in 4a gezeigte Beispiel eine kompaktere Bauform dar.
  • Das in 5 veranschaulichte Etikettieraggregat 50 umfasst Vakuumpaletten 35 auf einem Palettenkarussell zur Entnahme von Etiketten von einer Etikettenbereitstellungseinheit und Transportieren der entnommenen Etiketten zu einer Beleimungseinheit und Übergeben der beleimten Etiketten auf zu etikettierende Behälter. Ein Motor 57 ist zum Antreiben des Etikettieraggregats 50 unterhalb einer Steuerkurve 58 (beziehungsweise einer eine Steuerkurve aufweisenden Steuerkurvenplatte) angeordnet. Der Motor 57 ist in Winkelausführung gezeigt.
  • Die Vakuumpaletten 55 sind mit Rollenhebeln 53 verbunden, deren Laufrollen 54 in der Steuerkurve 58 geführt werden. Die Verbindungen mit den Rollenhebeln 53 erfolgen über Wellen, die in Palettenwellenlagerung 52 gelagert sind, die sich durch einen scheibenförmigen Körper 56 des Palettenkarussels des Etikettieraggregats 30 erstrecken. Diese Palettenwellenlagerungen 52 weisen Schmiernippel auf, so dass eine leicht ausführbare Schmierung im Betrieb oder während einer Wartungsperiode ermöglicht wird.
  • Die Beaufschlagung der Vakuumpaletten 55 mit Unterdruck erfolgt über Unterdruckleitungen 51. In dem in 5 gezeigten Beispiel werden diese Unterdruckleitungen 51 den Vakuumpaletten 55 durch den Körper 56 des Palettenkarussels des Etikettieraggregat 50 hindurch zugeführt.
  • Sämtliche oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Etikettieraggregats 10 können in einer erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung Verwendung finden. Ein Beispiel für eine solche erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung ist in 6 in Draufsicht gezeigt.
  • Die in 6 gezeigte Etikettiervorrichtung 100 umfasst eine als Behältertisch 114 ausgebildete Transporteinrichtung, entlang derer die zu etikettierenden Behälter 113 oder Gebinde auf einer Vielzahl von um sich selbst drehbaren Halterungen (nicht dargestellt) auf einer gekrümmten Bahn umlaufen. Es kann eine Vorbehandlungseinheit 112 vorgesehen sein, die die zu etikettierenden Behälter 113 auf die Etikettierung vorbereitet, indem sie die zu etikettierenden Behälteroberflächen reinigt, vorbefeuchtet oder einer Abblasung, einer Heizungs- und/oder Strahlungs- und/oder Plasma- und/oder Corona-Behandlung unterwirft. Des Weiteren können Sensoren 109 und 110 vorgesehen sein, die den Zustand der zu etikettierenden Oberfläche, z. B. glatt, rau, etc., und/oder Umgebungsbedingungen, wie z. B. eine Umgebungstemperatur oder Luftfeuchtigkeit, messen und zur Steuerung der Etikettiervorrichtung an eine Steuer- und/oder Regeleinheit 140 weitergeben. Weiterhin können eine Anrolleinheit 115 und/oder eine Anbürstungseinheit 116 im Nachlauf zur Etikettierposition 118 vorgesehen sein, um das auf den Behälter aufgesetzte Etikett 120 vollständig aufzubringen und anzudrücken. Die mit den Etiketten versehenen Behälter 117 werden anschließend an eine nachfolgende Behandlungsstation, beispielsweise eine Füllstation zum Füllen der Behälter 117 mit einem flüssigen Lebensmittel, übergeben.
  • Die Etikettiervorrichtung 100 umfasst weitere Bestandteile als Bestandteile eines der oben beschriebenen Etikettieraggregate 10. So umfasst die Etikettiervorrichtung 100 beziehungsweise das Etikettieraggregat 10 derselben eine als Palettenkarussell ausgebildete Transfervorrichtung 103 mit wenigstens einer Palette 104 - 106. Das Palettenkarussell 103 weist eine Vielzahl von um eine Drehachse des Palettenkarussells 103 umlaufenden Paletten 104 - 106 auf, welche ihrerseits schwenkbar um jeweils eigene, exzentrisch gelagerte Schwenkachsen 119 ausgebildet sind. Die Paletten weisen auf ihrer nach außen weisenden Seite eine Auflagefläche 123 auf, welche groß genug ausgebildet sein kann, dass sie eine Vielzahl unterschiedlicher Etikettenformate aufnehmen kann.
  • Die zunächst unbeladene Palette 104 wird während ihres Umlaufs um die Drehachse des Palettenkarussells 103 derart an eine an der Peripherie des Palettenkarussells 103 angeordnete Etikettenbereitstellungseinheit 101 in Form eines Etikettenkastens vorbeigeführt und dabei geschwenkt, dass die Auflagefläche 123 der Palette das mit der Bildseite präsentierte vorderste Etikett 102 von dem Etikettenkasten 101 übernimmt. Da die Paletten 104 - 106 wie unten genauer beschrieben als Vakuumpaletten ausgebildet sind, ist diese Übernahme auch ohne vorausgehende Beleimung der Auflagefläche 123 zuverlässig möglich. Um den Abstand des vordersten Etiketts 102 zum Palettenkarussell 103 anpassen zu können, kann der Etikettenkasten 101 über einen Pneumatik-Zylinder 130 schaltbar gestaltet sein.
  • Da die Etiketten 102 mit ihrer Bildseite nach vorne bereitgestellt werden, kommen sie auch mit der Bildseite auf der Auflagefläche 123 der Palette 105 zu liegen. Somit weist die Leimauftragsfläche 122 der von den Paletten 105 und 106 transportierten Etiketten 107 weg von der Auflagefläche der jeweiligen Palette. Die somit nach außen weisende Leimauftragsfläche des Etiketts 107 kann daher mittels einer an der Umlaufbahn der Paletten 104 - 106, d. h. an dem Umfang des Palettenkarussells 103, angeordneten Beleimungseinheit 124 unmittelbar auf der Palette beleimt werden. Die Beleimungseinheit 124 arbeitet nach dem Tintenstrahlverfahren. Alternativ könnte die Beleimungseinheit 124 zur flächigen Beleimung der Leimauftragsfläche 122 des Etiketts 107 mithilfe einer Beleimungswalze vorgesehen sein.
  • Bei Verwendung eines Leimdruckers 108 wird der Kaltleim aus einer Vielzahl von Leimdüsen in Form eines Leimjets 121 direkt auf die Leimauftragsfläche 122 aufgespritzt. Dazu wird die Leimauftragsfläche 122 durch Umlaufen und Schwenken der Palette 106 bevorzugt in einem konstanten Abstand an den Öffnungen der Leimdüsen vorbeigeführt. Durch gezieltes Ansteuern der Leimdüsen, beispielsweise nach dem DoD-Prinzip (drop-on-demand) lässt sich in Überlagerung mit der Palettenbewegung ein annähernd beliebiges Leimbild auf die Leimauftragsfläche 122 aufdrucken. Insbesondere kann exakt die benötigte Menge an Kaltleim aufgedruckt werden, sodass auf einen Leimrücklauf vollständig verzichtet werden kann. Die Zufuhr von Leim erfolgt über eine Leimzuführleitung 128 kontrolliert in der benötigten Menge aus einer verformbaren Vorratseinrichtung 129.
  • Da der Kaltleim auf die nach außen weisende Leimauftragsfläche 122 aufgetragen wird, ist kein Greiferzylinder zum Aufsetzen der nunmehr beleimten Etiketten 107 auf die zu etikettierenden Behälter 113 erforderlich. Stattdessen werden die Etiketten unmittelbar von den Paletten 104 - 106 auf die an der Etikettierposition 118 vorbeigeführten Behälter 113 aufgesetzt und durch Drehbewegung der Halterungen des Behältertischs 114 auf diese aufgewickelt. Hierzu werden die Paletten derart an den Behälteroberflächen vorbeigeführt und dabei geschwenkt, dass die mitgeführten Etiketten in Kombination mit der Drehbewegung der Behälter und deren Umlauf um den Behältertisch auf die Behälteroberflächen abgerollt werden.
  • Wie bereits erwähnt kann durch geeignet exzentrische Lagerung der gekrümmten Paletten 104 - 106 an ihren jeweiligen Schwenkachsen 119 ein schlupffreies Abrollen der Etiketten auf die Behälteroberflächen erzielt werden, sodass die aufgebrachten Etiketten nicht ungewollt verrutschen. Durch die Kombination der großen Paletten 104 - 106 und dem fehlenden Greifzylinder wird weiterhin der Vorteil bereitgestellt, dass ein relativ großer Abstand zwischen dem Behältertisch 114 und dem Etikettieraggregat 10 eingehalten werden kann, sodass das Risiko einer Kollision des Behältertischs 114 mit dem Etikettieraggregat 10 zuverlässig ausgeschlossen werden kann.
  • Die Umlaufbewegungen der Paletten 104 - 106 und der Halterungen des Behältertischs 114 können mittels steuerbarer Antriebe (nicht in 6 dargestellt) über eine Steuer- und/oder Regeleinheit 140 der Etikettiervorrichtung 100 gesteuert werden. Die Schwenkbewegungen der Paletten 104 - 106 können über entsprechende Steuerkurven und Rollhebel, wie oben beschrieben, mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 140 gesteuert und/oder geregelt werden. Auch die Vakuumversorgung und der Betrieb der Leimdüsen kann über die Steuer- und/oder Regeleinheit 140 gesteuert/geregelt werden. Bei der Steuer- und/oder Regeleinheit 140 kann es sich insbesondere um eine speicherprogrammierbare Steuereinheit handeln, welche eine Speichereinheit, beispielsweise in Form eines Flash-Speichers aufweist, in der die zur Steuerung benötigten Speicherparameter, z. B. in Bezug auf das gewünschte Leimbild, abgelegt sind.
  • Es sei noch erwähnt, dass die in 6 gezeigte Etikettiervorrichtung 100 mehr als ein Etikettieraggregat 10 aufweisen kann. So kann sie beispielsweise ein Etikettieraggregat 10, das im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, und ein weiteres Etikettieraggregat 10, das gegenüber der Horizontalen geneigt ausgebildet ist, zum gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Etikettieren verschiedener Bereiche eines und desselben Behälters aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 3216138 A [0007]
    • US 3736213 A [0007]
    • EP 2769924 B1 [0008]

Claims (13)

  1. Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50), das umfasst: e) einen Zentralantrieb (7); f) eine Etikettenbereitstellungseinheit (6, 101) zum Bereitstellen von Etiketten (120); g) ein um eine Drehachse durch den Zentralantrieb (7) antreibbares Palettenkarussell (K, 103) mit zumindest einer durch den Zentralantrieb (7) schwenkbaren Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104), die dazu ausgebildet ist, von der Etikettenbereitstellungseinheit (6, 101) bereitgestellte Etiketten (120) zu übernehmen; h) eine Beleimungseinheit (3,124) zum Beleimen der von der zumindest einen Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104) übernommenen Etiketten (120); wobei die zumindest eine Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104) umfasst: eine nach außen gekrümmte Auflagefläche (123) zur Auflage der Etiketten (120) mit einem Krümmungsradius von zumindest 100 mm, insbesondere zumindest 120 mm, und eine Schwenkachse (119), die bezüglich des Krümmungsmittelpunkts der Auflagefläche eine radiale Exzentrizität von zumindest 30 mm, insbesondere zumindest 40 mm, aufweist.
  2. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß Patentanspruch 1, wobei jede Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104) über eine Palettenwelle angetrieben werden kann, die mit einem Rollenhebel (9, 33, 43, 43', 53) mit einer Laufrolle (11, 34, 44, 44', 54) verbunden ist, und weiterhin mit einer Steuerkurve (8, 38, 48, 48', 58), in der die Laufrolle (11, 34, 44, 44', 54) laufen kann.
  3. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß Patentanspruch 2, dazu ausgebildet, dass der Zentralantrieb (7) die Palette ohne ein zwischengeschaltetes Getriebe schwenken kann.
  4. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, weiterhin eine Unterdruckversorgungseinheit umfassend, wobei jede Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104) jeweils als Vakuumpalette mit einer Vielzahl von Ansaugöffnungen an der Auflagefläche der Vakuumpalette zum Halten der Etiketten (120) ausgebildet ist.
  5. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß Patentanspruch 4, in dem die Unterdruckversorgungseinheit eine Vakuumpumpe, ein Seitenkanalgebläse, eine Venturidüse oder eine Coanda-Düse umfasst.
  6. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, in dem die Beleimungseinheit (3,124) eine Vielzahl von, insbesondere einzeln, ansteuerbaren Leimdüsen umfasst, mittels derer ein variables Leimbild auf Leimauftragsflächen der Etiketten (120) aufgedruckt werden kann.
  7. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, in dem das Palettenkarussell (K, 103) und die zumindest eine Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104) dazu ausgebildet sind, die von der Beleimungseinheit (3,124) beleimten Etiketten (120) direkt, insbesondere ohne Vermittlung eines Greifzylinders, an die zu etikettierenden Behälter zu übergeben.
  8. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, in dem die zumindest eine Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104) ein Aluminiummaterial und/oder Kunststoffmaterial umfasst oder aus diesem hergestellt ist, oder die zumindest eine Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104) durch ein additives oder generatives Herstellungsverfahren oder 3D-Druckverfahren hergestellt ist.
  9. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) um eine horizontale Achse kippbar gelagert und einem gekippten Zustand arretierbar ausgebildet ist
  10. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Zentralantrieb (7) oberhalb oder unterhalb des Palettenkarussels (K, 103), insbesondere oberhalb oder unterhalb des Zentrums des Palettenkarussels (K, 103), an einer Trägerplatte des Palettenkarussels (K, 103) oder im Zentrum des Palettenkarussels (K, 103) angeordnet ist.
  11. Das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, in dem die zumindest eine Palette (5, 35, 45, 45', 55, 104) über Palettenwellenlagerung (32) und einer darin gelagerten Palettenwellen mit dem Palettenkarussell (K, 103) verbunden ist, wobei die Palettenwellenlagerung mit einem Schmiernippel abschmierbar ausgebildet ist.
  12. Etikettiervorrichtung (100), die eine Transporteinrichtung zum Transportieren zu etikettierender Behälter und zumindest ein Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche umfasst.
  13. Die Etikettiervorrichtung (100) gemäß Anspruch 11, weiterhin mit einer Stativeinrichtung (12), die dazu ausgebildet ist, das Etikettieraggregat (10, 30, 40, 40', 50) derart zu halten, dass die Längsachse desselben gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
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