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GEBIET DER TECHNIK
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Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugsensoren.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge, einschließlich solcher, die für einen autonomen oder halbautonomen Betrieb konfiguriert sind, beinhalten typischerweise eine Vielfalt an Sensoren. Einige Sensoren erkennen interne Zustände des Fahrzeugs, beispielsweise Raddrehzahl, Radausrichtung und Motor-und Getriebevariablen. Einige Sensoren erkennen die Position und/oder Ausrichtung des Fahrzeugs, beispielsweise Sensoren des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS); Beschleunigungsmesser, wie etwa piezoelektrische oder mikroelektromechanische Systeme (MEMS); Kreisel, wie etwa Wendekreisel, Laserkreisel oder Faserkreisel; inertiale Messeinheiten (IME); und Magnetometer. Einige Sensoren erkennen die Außenwelt, zum Beispiel Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, Light-Detection-and-Ranging(LIDAR)-Vorrichtungen und Bildverarbeitungssensoren, wie etwa Kameras. Eine LIDAR-Vorrichtung erkennt Abstände zu Objekten durch Emittieren von Laserimpulsen und Messen der Laufzeit, die der Impuls zum Objekt und zurück benötigt. Wenn Sensorlinsen, -abdeckungen und dergleichen verschmutzt, verschmiert usw. werden, kann der Sensorbetrieb beeinträchtigt oder verhindert werden.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Sensorbaugruppe beinhaltet einen ersten Sensor, der ein erstes zylindrisches Sensorfenster beinhaltet, das eine Achse definiert; ein ringförmiges Element, das im Wesentlichen um die Achse zentriert ist, in Bezug zu dem ersten Sensor fixiert ist und den ersten Sensor stützt; einen zweiten Sensor, der in Bezug zu dem ringförmigen Element fixiert und an dem ringförmigen Element aufgehängt ist, wobei der zweite Sensor ein zweites zylindrisches Sensorfenster beinhaltet, das die Achse definiert; einen ersten rohrförmigen Ring, der in Bezug zu dem ringförmigen Element fixiert und im Wesentlichen um die Achse zentriert ist, wobei der erste rohrförmige Ring eine Vielzahl von ersten Düsen beinhaltet, die auf das erste zylindrische Sensorfenster gerichtet sind; einen zweiten rohrförmigen Ring, der in Bezug zu dem ringförmigen Element fixiert und im Wesentlichen um die Achse zentriert ist, wobei der zweite rohrförmige Ring eine Vielzahl von zweiten Düsen beinhaltet, die auf das zweite zylindrische Sensorfenster gerichtet sind; und zwei Schenkel, die sich von dem ringförmigen Element nach unten erstrecken und das ringförmige Element stützen.
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Die Schenkel können in Bezug auf die Achse um 180° in Umfangsrichtung voneinander angeordnet sein. Die Sensorbaugruppe kann ferner ein Gehäuse beinhalten, das die Schenkel stützt und eine Fahrzeugvorwärtsrichtung definiert, und die Schenkel können in einer Fahrzeugquerrichtung von der Achse angeordnet sein.
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Die Sensorbaugruppe kann ferner ein Gehäuse beinhalten, das die Schenkel stützt, und die Schenkel können von dem Gehäuse zu dem ringförmigen Element langgestreckt sein, und der zweite Sensor kann eine untere Fläche beinhalten, die dem Gehäuse zugewandt und von dem Gehäuse beabstandet ist.
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Der erste rohrförmige Ring kann unterhalb des ersten zylindrischen Sensorfensters angeordnet sein und der zweite rohrförmige Ring kann oberhalb des zweiten zylindrischen Sensorfensters angeordnet sein.
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Der erste rohrförmige Ring kann einen ersten Ringhohlraum beinhalten, der fluidisch mit den ersten Düsen verbunden ist, und der zweite rohrförmige Ring kann einen zweiten Ringhohlraum beinhalten, der fluidisch mit den zweiten Düsen verbunden ist. Die Sensorbaugruppe kann ferner eine Zufuhrleitung beinhalten, die fluidisch mit dem ersten Ringhohlraum verbunden ist, und einer der Schenkel kann einen Schenkelhohlraum beinhalten und die Zufuhrleitung kann sich durch den Schenkelhohlraum erstrecken. Die Sensorbaugruppe kann ferner einen von den Schenkeln beabstandeten Behälter und eine Pumpe beinhalten, die positioniert ist, um Fluid aus dem Behälter zu saugen und das Fluid durch die Zufuhrleitung zuzuführen.
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Die Sensorbaugruppe kann ferner eine Verdrahtung beinhalten, die elektrisch mit dem ersten Sensor und mit dem zweiten Sensor verbunden ist, und einer der Schenkel kann einen Schenkelhohlraum beinhalten und die Verdrahtung kann sich durch den Schenkelhohlraum erstrecken.
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Der erste Sensor kann eine obere Fläche und eine Vielzahl von ersten Rippen beinhalten, die sich von der oberen Fläche nach oben erstreckt, der zweite Sensor kann eine untere Fläche und eine Vielzahl von zweiten Rippen beinhalten, die sich von der unteren Fläche nach unten erstreckt. Die Sensorbaugruppe kann ferner ein Gehäuse beinhalten, das die Schenkel stützt und eine Fahrzeugvorwärtsrichtung definiert, und die ersten Rippen und die zweiten Rippen können entlang der Fahrzeugvorwärtsrichtung langgestreckt sein.
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Die ersten Düsen können erste erste Düsen und zweite erste Düsen beinhalten, die in einem abwechselnden Muster um den ersten rohrförmigen Ring angeordnet sind, wobei die ersten ersten Düsen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung aufweisen können, die einen ersten Winkel mit der Achse bildet, die zweiten ersten Düsen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung aufweisen können, die einen zweiten Winkel mit der Achse bildet, und sich der zweite Winkel von dem ersten Winkel unterscheiden kann.
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Die zweiten Düsen können erste zweite Düsen und zweite zweite Düsen beinhalten, die in einem abwechselnden Muster um den zweiten rohrförmigen Ring angeordnet sind, wobei die ersten zweiten Düsen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung aufweisen können, die einen ersten Winkel mit der Achse bildet, die zweiten zweiten Düsen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung aufweisen können, die einen zweiten Winkel mit der Achse bildet, und sich der zweite Winkel von dem ersten Winkel unterscheiden kann.
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Die ersten und die zweiten Düsen können derart geformt sein, dass sie Fluid in einem Flachstrahlmuster sprühen.
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Die ersten und die zweiten Düsen können jeweils eine flache Ablenkfläche und einen auf die jeweilige Ablenkfläche gerichteten Auslass beinhalten.
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Die ersten Düsen können im Wesentlichen gleichmäßig um den ersten rohrförmigen Ring beabstandet sein und die zweiten Düsen können im Wesentlichen gleichmäßig um den zweiten rohrförmigen Ring beabstandet sein.
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Die Sensorbaugruppe kann ferner erste Luftdüsen, die zur Abgabe nach oben zwischen dem ersten rohrförmigen Ring und dem ersten zylindrischen Sensorfenster positioniert sind, und zweite Luftdüsen beinhalten, die zur Abgabe nach unten zwischen dem zweiten rohrförmigen Ring und dem zweiten zylindrischen Sensorfenster positioniert sind. Die Luftdüsen können derart ausgerichtet sein, dass sie Luft in eine Richtung parallel zu der Achse abgeben.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugs mit einer beispielhaften Sensorbaugruppe.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Sensorbaugruppe.
- 3 ist eine Querschnittsansicht eines Schenkels der Sensorbaugruppe.
- 4 ist ein Diagramm eines Reinigungssystems der Sensorbaugruppe.
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines rohrförmigen Rings der Sensorbaugruppe von oben.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht des rohrförmigen Rings.
- 7A ist eine seitliche Querschnittsansicht des rohrförmigen Rings.
- 7B ist eine andere seitliche Querschnittsansicht des rohrförmigen Rings.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren beinhaltet eine Sensorbaugruppe 32 für ein Fahrzeug 30 einen ersten Sensor 34, der ein erstes zylindrisches Sensorfenster 36 beinhaltet, das eine Achse A definiert; ein ringförmiges Element 38, das im Wesentlichen um die Achse A zentriert ist, in Bezug zu dem ersten Sensor 34 fixiert ist und den ersten Sensor 34 stützt; einen zweiten Sensor 40, der in Bezug zu dem ringförmigen Element 38 fixiert und an dem ringförmigen Element 38 aufgehängt ist, wobei der zweite Sensor 40 ein zweites zylindrisches Sensorfenster 42 beinhaltet, das die Achse A definiert; einen ersten rohrförmigen Ring 44, der in Bezug zu dem ringförmigen Element 38 fixiert und im Wesentlichen um die Achse A zentriert ist, wobei der erste rohrförmige Ring 44 eine Vielzahl von ersten Düsen 46, 48 beinhaltet, die auf das erste zylindrische Sensorfenster 36 gerichtet sind; einen zweiten rohrförmigen Ring 50, der in Bezug zu dem ringförmigen Element 38 fixiert und im Wesentlichen um die Achse A zentriert ist, wobei der zweite rohrförmige Ring 50 eine Vielzahl von zweiten Düsen 52, 54 beinhaltet, die auf das zweite zylindrische Sensorfenster 42 gerichtet sind; und zwei Schenkel 56, die sich von dem ringförmigen Element 38 nach unten erstrecken und das ringförmige Element 38 stützen.
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Die Sensorbaugruppe 32 stellt eine gleichzeitig stabile und erhöhte Stütze für den ersten und den zweiten Sensor 34, 40 bereit. Die zwei Schenkel 56 stellen eine stabile Stütze zusammen mit einer minimalen Blockierung des Sichtfeldes bereit. Die Schenkel 56 stellen zudem einen Weg zum Bereitstellen einer Reinigung und elektrischen Verbindung mit dem ersten und dem zweiten Sensor 34, 40 bereit. Darüber hinaus stellt die Sensorbaugruppe 32, wie nachstehend beschrieben, eine gute vertikale Abdeckung bereit, wenn das erste und das zweite zylindrische Sensorfenster 36, 42 gereinigt werden. Die Sensorvorrichtung 32 weist eine robuste Ausgestaltung ohne bewegliche Teile zum Verteilen von Fluid aus den ersten Düsen 46, 48 und den zweiten Düsen 52, 54 auf; d. h., der erste rohrförmige Ring 44 und der zweite rohrförmige Ring 50, welche die ersten Düsen 46, 48 und die zweiten Düsen 52, 54 beinhalten, weisen keine beweglichen Teile auf. Die Sensorbaugruppe 32 verwendet Fluid zum Reinigen auf effiziente Art und Weise.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann es sich bei dem Fahrzeug 30 um einen beliebigen Personen- oder Nutzkraftwagen handeln, wie etwa ein Auto, einen Lastkraftwagen, eine Geländelimousine, ein Crossover-Fahrzeug, einen Van, einen Minivan, ein Taxi, einen Bus usw.
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Bei dem Fahrzeug 30 kann es sich um ein autonomes Fahrzeug handeln. Ein Fahrzeugcomputer kann dazu programmiert sein, das Fahrzeug 30 vollständig oder in geringerem Maße unabhängig von dem Eingreifen eines menschlichen Fahrers zu betreiben. Der Fahrzeugcomputer kann dazu programmiert sein, den Antrieb, das Bremssystem, die Lenkung und/oder andere Fahrzeugsysteme basierend auf von dem ersten Sensor 34 und dem zweiten Sensor 40 sowie anderen Sensoren empfangenen Daten zu betreiben. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist unter autonomem Betrieb zu verstehen, dass der Fahrzeugcomputer den Antrieb, das Bremssystem und die Lenkung ohne Eingabe von einem menschlichen Fahrer steuert; unter halbautonomem Betrieb ist zu verstehen, dass der Fahrzeugcomputer eines oder zwei von dem Antrieb, dem Bremssystem und der Lenkung steuert und der menschliche Fahrer den Rest steuert; und unter nichtautonomem Betrieb ist zu verstehen, dass der menschliche Fahrer den Antrieb, das Bremssystem und die Lenkung steuert.
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Das Fahrzeug 30 beinhaltet eine Karosserie 58. Das Fahrzeug 30 kann eine selbsttragende Bauweise aufweisen, bei der ein Rahmen und die Karosserie 58 des Fahrzeugs 30 eine einzige Komponente sind. Das Fahrzeug 30 kann alternativ dazu eine Rahmenbauweise aufweisen, bei welcher der Rahmen die Karosserie 58 stützt, bei der es sich um eine von dem Rahmen separate Komponente handelt. Der Rahmen und die Karosserie 58 können aus einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein, zum Beispiel Stahl, Aluminium usw. Die Karosserie 58 beinhaltet Karosseriebleche 60, die teilweise eine Außenseite des Fahrzeugs 30 definieren. Die Karosseriebleche 60 können eine Class-A-Fläche aufzeigen, z. B. eine endbearbeitete Fläche, die für den Kunden sichtbar und frei von unästhetischen Makeln und Defekten ist. Die Karosseriebleche 60 beinhalten z. B. ein Dach 62 usw.
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Ein Gehäuse 64 zum Stützen des ersten und des zweiten Sensors 34, 40 kann an dem Fahrzeug 30 angebracht werden, z. B. an einem der Karosseriebleche 60 des Fahrzeugs 30, z. B. dem Dach 62. Zum Beispiel kann das Gehäuse 64 derart geformt sein, dass es an dem Dach 62 angebracht werden kann, z. B. kann es eine Form aufweisen, die mit einer Kontur des Daches 62 übereinstimmt oder ihr folgt. Das Gehäuse 64 definiert eine Fahrzeugvorwärtsrichtung, ist z. B. derart geformt, dass es in nur einer Ausrichtung an dem Dach 62 des Fahrzeugs 30 angebracht werden kann. Das Gehäuse 64 kann an dem Dach 62 angebracht sein, wodurch dem ersten und dem zweiten Sensor 34, 40 ein Sichtfeld auf einen Bereich um das Fahrzeug 30 herum bereitgestellt werden kann, das nicht durch die Karosserie 58 des Fahrzeugs 30 blockiert wird. Das Gehäuse 64 kann z. B. aus Kunststoff oder Metall gebildet sein.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erstrecken sich die Schenkel 56 von dem ringförmigen Element 38 nach unten zu dem Gehäuse 64. Die Schenkel 56 sind von dem Gehäuse 64 zu dem ringförmigen Element 38 langgestreckt; d. h., jeder Schenkel 56 weist eine Querschnittsform (in 3 gezeigt) auf, die entlang einer Länge L hervorsteht, und die Länge L des Schenkels 56 erstreckt sich von dem Gehäuse 64 zu dem ringförmigen Element 38. Die Länge L ist erheblich länger als die Abmessungen des Querschnitts, z. B. eine Breite W und eine Dicke T.
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Die Schenkel 56 sind in einer Fahrzeugquerrichtung von der Achse A und voneinander angeordnet; d. h., einer der Schenkel 56 befindet sich in Bezug zu dem Fahrzeug 30 direkt links von der Achse A und der andere der Schenkel 56 befindet sich in Bezug zu dem Fahrzeug 30 direkt rechts von der Achse A. Die Schenkel 56 sind in Bezug auf die Achse A um 180° in Umfangsrichtung voneinander angeordnet.
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Die Schenkel 56 stützen das ringförmige Element 38, den ersten Sensor 34, den zweiten Sensor 40, den ersten rohrförmigen Ring 44 und den zweiten rohrförmigen Ring 50. Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet „A stützt B“, dass das Gewicht von B mindestens teilweise durch A geleitet wird und A dadurch mindestens teilweise B hält. Die Schenkel 56 stützen vollständig das ringförmige Element 38, den ersten Sensor 34, den zweiten Sensor 40, den ersten rohrförmigen Ring 44 und den zweiten rohrförmigen Ring 50; d. h., die Schenkel 56 halten und nehmen das gesamte Gewicht des ringförmigen Elements 38, des ersten Sensors 34, des zweiten Sensors 40, des ersten rohrförmigen Rings 44 und des zweiten rohrförmigen Rings 50 auf. Das Gehäuse 64 stützt, konkret gesagt, stützt vollständig die Schenkel 56 sowie das ringförmige Element 38, den ersten Sensor 34, den zweiten Sensor 40, den ersten rohrförmigen Ring 44 und den zweiten rohrförmigen Ring 50.
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Unter Bezugnahme auf 2 weist das ringförmige Element 38 eine Torusform auf, welche die Achse A definiert. Das ringförmige Element 38 ist im Wesentlichen auf der Achse A zentriert. Das ringförmige Element 38 ist in Bezug zu dem ersten zylindrischen Sensorfenster 36 und in Bezug zu dem zweiten zylindrischen Sensorfenster 42 fixiert. Zum Beispiel ist das ringförmige Element 38 fest an dem ersten Sensor 34 und dem zweiten Sensor 40, einschließlich des ersten zylindrischen Sensorfensters 36 und des zweiten zylindrischen Sensorfensters 42, angebracht.
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Der erste und der zweite Sensor 34, 40 können die Außenwelt erkennen, z. B. Objekte und/oder Eigenschaften der Umgebung des Fahrzeugs 30, wie etwa andere Fahrzeuge, Fahrspurmarkierungen, Verkehrsampeln und/oder Verkehrsschilder, Fußgänger usw. Zum Beispiel kann es sich bei dem ersten und dem zweiten Sensor 34, 40 um Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, Light-Detection-and-Ranging(LIDAR)-Vorrichtungen oder Bildverarbeitungssensoren, wie etwa Kameras, handeln. Insbesondere kann es sich bei dem ersten und dem zweiten Sensor 34, 40 um LIDAR-Vorrichtungen handeln. Eine LIDAR-Vorrichtung erkennt Abstände zu Objekten durch Emittieren von Laserimpulsen und Messen der Laufzeit, die der Impuls zum Objekt und zurück benötigt.
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Der erste Sensor 34 beinhaltet ein erstes oberes Sensorgehäuse 66, ein erstes unteres Sensorgehäuse 68 und das erste zylindrische Sensorfenster 36. Das erste obere Sensorgehäuse 66 ist direkt oberhalb des ersten zylindrischen Sensorfensters 36 angeordnet und das erste zylindrische Sensorfenster 36 ist direkt oberhalb des ersten unteren Sensorgehäuses 68 angeordnet. Das erste obere Sensorgehäuse 66 ist an dem ersten zylindrischen Sensorfenster 36 angebracht und steht mit diesem in Kontakt und das erste zylindrische Sensorfenster 36 ist an dem ersten unteren Sensorgehäuse 68 angebracht und steht mit diesem in Kontakt. Das erste obere Sensorgehäuse 66 und das erste untere Sensorgehäuse 68 sind zylindrisch und weisen Außendurchmesser auf, die im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des ersten zylindrischen Sensorfensters 36 sind. Der erste Sensor 34, konkret gesagt das erste untere Sensorgehäuse 68, ist an dem ringförmigen Element 38 montiert. Der erste Sensor 34 erstreckt sich von dem ringförmigen Element 38 aus entlang der Achse A nach oben. Der erste Sensor 34, konkret gesagt das erste obere Sensorgehäuse 66, beinhaltet eine obere Fläche 74. Die obere Fläche 74 ist nach oben und direkt von dem ringförmigen Element 38 weg gewandt.
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Das erste zylindrische Sensorfenster 36 ist zylindrisch und hohl. Das erste zylindrische Sensorfenster 36 ist im Wesentlichen auf dem ringförmigen Element 38 zentriert; d. h., das erste zylindrische Sensorfenster 36 definiert die Achse A. Das erste zylindrische Sensorfenster 36 weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner als ein Außendurchmesser des ringförmigen Elements 38 ist. Das erste zylindrische Sensorfenster 36 ist mindestens für eine durch den ersten Sensor 34 emittierte Wellenlänge von Licht transparent, d. h. lässt diese im Wesentlichen durch. Der erste Sensor 34 weist ein horizontales 360°-Sichtfeld durch das erste zylindrische Sensorfenster 36 auf.
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Der zweite Sensor 40 beinhaltet ein zweites oberes Sensorgehäuse 70, ein zweites unteres Sensorgehäuse 72 und das zweite zylindrische Sensorfenster 42. Das zweite obere Sensorgehäuse 70 ist direkt oberhalb des zweiten zylindrischen Sensorfensters 42 angeordnet und das zweite zylindrische Sensorfenster 42 ist direkt oberhalb des zweiten unteren Sensorgehäuses 72 angeordnet. Das zweite obere Sensorgehäuse 70 ist an dem zweiten zylindrischen Sensorfenster 42 angebracht und steht mit diesem in Kontakt und das zweite zylindrische Sensorfenster 42 ist an dem zweiten unteren Sensorgehäuse 72 angebracht und steht mit diesem in Kontakt. Das zweite obere Sensorgehäuse 70 und das zweite untere Sensorgehäuse 72 sind zylindrisch und weisen Außendurchmesser auf, die im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des zweiten zylindrischen Sensorfensters 42 sind. Der zweite Sensor 40, konkret gesagt das zweite obere Sensorgehäuse 70, ist an dem ringförmigen Element 38 aufgehängt. Der zweite Sensor 40 erstreckt sich von dem ringförmigen Element 38 aus entlang der Achse A nach unten. Der zweite Sensor 40, konkret gesagt, das zweite untere Sensorgehäuse 72, beinhaltet eine untere Fläche 76. Die untere Fläche 76 ist nach unten und direkt von dem ringförmigen Element 38 weg gewandt.
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Das zweite zylindrische Sensorfenster 42 ist zylindrisch und hohl. Das zweite zylindrische Sensorfenster 42 ist im Wesentlichen auf dem ringförmigen Element 38 zentriert; d. h., das zweite zylindrische Sensorfenster 42 definiert die Achse A. Das zweite zylindrische Sensorfenster 42 weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner als ein Außendurchmesser des ringförmigen Elements 38 ist. Das zweite zylindrische Sensorfenster 42 ist mindestens für eine durch den zweiten Sensor 40 emittierte Wellenlänge von Licht transparent, d. h. lässt diese im Wesentlichen durch. Der zweite Sensor 40 weist ein horizontales 360°-Sichtfeld durch das zweite zylindrische Sensorfenster 42 auf, außer an den Stellen, an denen es durch die Schenkel 56 blockiert wird. Da die Schenkel 56 in einer Fahrzeugquerrichtung von der Achse A, d. h. von dem zweiten zylindrischen Sensorfenster 42, positioniert sind, weist der zweite Sensor 40 ein ungehindertes Sichtfeld nach vorn und ein ungehindertes Sichtfeld nach hinten auf. Das ungehinderte Sichtfeld nach vorn erstreckt sich um mindestens z. B. 135° um die Achse A, zentriert in der Fahrzeugvorwärtsrichtung. Das ungehinderte Sichtfeld nach hinten erstreckt sich um mindestens z.B. 135° um die Achse A, zentriert in der Fahrzeugrückwärtsri chtung.
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Die obere Fläche 74 beinhaltet eine Vielzahl von ersten Rippen 78 und die untere Fläche 76 beinhaltet eine Vielzahl von zweiten Rippen 80. Die ersten Rippen 78 erstrecken sich von dem Rest der oberen Fläche 74 aus nach oben und die ersten Rippen 78 sind parallel zueinander ausgerichtet. Die zweiten Rippen 80 erstrecken sich von dem Rest der unteren Fläche 76 aus nach unten und die zweiten Rippen 80 sind parallel zueinander ausgerichtet. Die ersten und die zweiten Rippen 78, 80 können entlang der Fahrzeugvorwärtsrichtung langgestreckt sein. Die ersten und die zweiten Rippen 78, 80 sind wärmeleitend, d. h., sie weisen eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf, z. B. eine Wärmeleitfähigkeit, die bei 25 °C mindestens gleich 15 Watt pro Meter und Kelvin (W/(m·K)) ist, z. B. größer als 100 W/(m·K). Die ersten und die zweiten Rippen 78, 80 können zum Beispiel aus Aluminium sein.
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Der erste rohrförmige Ring 44 weist eine Torusform auf, welche die Achse A definiert, und der zweite rohrförmige Ring 50 weist ebenfalls eine Torusform auf, welche die Achse A definiert. Der erste und der zweite rohrförmige Ring 44, 50 sind jeweils im Wesentlichen auf der Achse A zentriert. Der erste und der zweite rohrförmige Ring 44, 50 weisen jeweils eine rohrförmige Form auf, die sich entlang der jeweiligen Torusform erstreckt. Der erste und der zweite rohrförmige Ring 44, 50 sind in Bezug zu dem ringförmigen Element 38 fixiert. Zum Beispiel ist der erste rohrförmige Ring 44 fest an dem ringförmigen Element 38 an einer Oberseite des ringförmigen Elements 38 angebracht, und der zweite rohrförmige Ring 50 ist fest an dem ringförmigen Element 38 an einer Unterseite des ringförmigen Elements 38 angebracht. Der erste rohrförmige Ring 44 ist unterhalb des ersten zylindrischen Sensorfensters 36 und oberhalb des ringförmigen Elements 38 angeordnet, d. h. zwischen dem ersten zylindrischen Sensorfenster 36 und dem ringförmigen Element 38 entlang der Achse A. Der zweite rohrförmige Ring 50 ist oberhalb des zweiten zylindrischen Fensters und unterhalb des ringförmigen Elements 38 angeordnet, d. h. zwischen dem zweiten zylindrischen Sensorfenster 42 und dem ringförmigen Element 38 entlang der Achse A. Der erste und der zweite rohrförmige Ring 44, 50 weisen jeweils einen Außendurchmesser auf, der kleiner als oder gleich dem Außendurchmesser des ringförmigen Elements 38 ist, und der erste und der zweite rohrförmige Ring 44, 50 weisen jeweils einen Innendurchmesser auf, der größer als oder gleich dem Innendurchmesser des ringförmigen Elements 38 ist.
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Unter Bezugnahme auf 3 beinhaltet jeder Schenkel 56 eine äußere Schenkelplatte 82 und eine innere Schenkelplatte 84. Die äußere und die innere Schenkelplatte 82, 84 umschließen und definieren einen Schenkelhohlraum 86. Die äußere Schenkelplatte 82, die innere Schenkelplatte 84 und der Schenkelhohlraum 86 erstrecken sich über die gesamte Länge L des Schenkels 56. Die äußere Schenkelplatte 82 beinhaltet zwei Befestigungsabschnitte 88 und einen Bogenabschnitt 90. Die Befestigungsabschnitte 88 sind voneinander beabstandet und der Bogenabschnitt 90 erstreckt sich von einem der Befestigungsabschnitte 88 zu dem anderen der Befestigungsabschnitte 88. Die Befestigungsabschnitte 88 und der Bogenabschnitt 90 erstrecken sich über die gesamte Länge L des Schenkels 56. Die Befestigungsabschnitte 88 stehen in Kontakt mit der inneren Schenkelplatte 84 und sind an dieser angebracht. Der Bogenabschnitt 90 ist von der inneren Schenkelplatte 84 beabstandet und bildet teilweise den Schenkelhohlraum 86.
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Eine Verdrahtung 92 ist elektrisch und physisch mit dem ersten Sensor 34 und dem zweiten Sensor 40 verbunden. Die Verdrahtung 92 erstreckt sich von dem Gehäuse 64 aus durch den Schenkelhohlraum 86 zu dem ersten Sensor 34 und zu dem zweiten Sensor 40. Die Verdrahtung 92 kann dem ersten und dem zweiten Sensor 34, 40 Leistung zuführen und/oder Informationen zu und von dem ersten und dem zweiten Sensor 34, 40 übertragen.
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Unter Bezugnahme auf 4 beinhaltet ein Luftreinigungssystem 94 einen Verdichter 96, ein Filter 98, Luftzufuhrleitungen 100, erste Luftdüsen 102 und zweite Luftdüsen 104. Der Verdichter 96, das Filter 98 und die Luftdüsen 102, 104 sind nacheinander durch die Luftzufuhrleitungen 100 fluidisch miteinander verbunden (d. h., Fluid kann von einem zu dem anderen strömen).
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Der Verdichter 96 erhöht den Druck eines Gases z. B. durch Drängen von zusätzlichem Gas in ein konstantes Volumen. Bei dem Verdichter 96 kann es sich um eine beliebige geeignete Art von Verdichter handeln, z. B. einen Verdrängerverdichter, wie etwa einen Kolben-, ionischen, Schrauben-, Drehschieber-, Rotations-, Scroll- oder Membranverdichter; einen Dynamikkompressor, wie etwa einen Luftblasen-, Zentrifugal-, Diagonal-, Halbaxial- oder Axialverdichter; oder eine beliebige andere geeignete Art.
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Das Filter 98 entfernt feste Partikel, wie etwa Staub, Pollen, Schimmel, Staub und Bakterien, aus der Luft, die durch das Filter 98 strömt. Bei dem Filter 98 kann es sich um eine beliebige geeignete Art von Filter handeln, z. B. Papier, Schaumstoff, Baumwolle, Edelstahl, Ölbad usw.
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Die Luftzufuhrleitungen 100 erstrecken sich von dem Verdichter 96 aus zu dem Filter 98 und von dem Filter 98 aus zu den Luftdüsen 102, 104. Bei den Luftzufuhrleitungen 100 kann es sich z. B. um flexible Rohre handeln. Die Luftzufuhrleitungen 100 erstrecken sich von dem Gehäuse 64 aus durch den Schenkelhohlraum 86 zu dem ringförmigen Element 38, wie in 3 gezeigt.
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Die ersten Luftdüsen 102 sind zur Abgabe zwischen dem ersten rohrförmigen Ring 44 und dem ersten unteren Sensorgehäuse 68 positioniert. Die ersten Luftdüsen 102 sind radial zwischen dem ersten zylindrischen Sensorfenster 36 und dem ersten rohrförmigen Ring 44 positioniert, d. h. weiter von der Achse A entfernt als das erste zylindrische Sensorfenster 36 und näher an der Achse A als der erste rohrförmige Ring 44. Die ersten Luftdüsen 102 sind dazu ausgerichtet, Luft in eine Richtung parallel zu der Achse A abzugeben, z. B. vertikal nach oben. Die ersten Luftdüsen 102 sind unterhalb des ersten zylindrischen Sensorfensters 36 positioniert und in Umfangsrichtung um das erste zylindrische Sensorfenster 36 angeordnet.
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Die zweiten Luftdüsen 104 sind zur Abgabe zwischen dem zweiten rohrförmigen Ring 50 und dem zweiten oberen Sensorgehäuse 70 positioniert. Die zweiten Luftdüsen 104 sind radial zwischen dem zweiten zylindrischen Sensorfenster 42 und dem zweiten rohrförmigen Ring 50 positioniert, d. h. weiter von der Achse A entfernt als das zweite zylindrische Sensorfenster 42 und näher an der Achse A als der zweite rohrförmige Ring 50. Die zweiten Luftdüsen 104 sind dazu ausgerichtet, Luft in eine Richtung parallel zu der Achse A abzugeben, z. B. vertikal nach unten. Die zweiten Luftdüsen 104 sind oberhalb des zweiten zylindrischen Sensorfensters 42 positioniert und in Umfangsrichtung um das zweite zylindrische Sensorfenster 42 angeordnet.
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Ein Flüssigkeitsreinigungssystem 106 des Fahrzeugs 30 beinhaltet einen Behälter 108, eine Pumpe 110, Flüssigkeitszufuhrleitungen 112, Ventile 114, die ersten Düsen 46, 48 und die zweiten Düsen 52, 54. Der Behälter 108, die Pumpe 110, die Ventile 114 und die ersten Düsen 46, 48 und die zweiten Düsen 52, 54 sind fluidisch miteinander verbunden (d. h., Fluid kann von einem zu dem anderen strömen). Das Flüssigkeitsreinigungssystem 106 verteilt Waschfluid, das in dem Behälter 108 gespeichert ist, an die ersten Düsen 46, 48 und die zweiten Düsen 52, 54. „Waschfluid“ bezieht sich auf eine beliebige Flüssigkeit, die zum Reinigen in dem Behälter 108 gespeichert ist. Das Waschfluid kann Lösungsmittel, Reinigungsmittel, Verdünnungsmittel, wie etwa Wasser, usw. beinhalten.
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Bei dem Behälter 108 kann es sich um einen mit Flüssigkeit, z. B. Waschfluid zur Fensterreinigung, befüllbaren Tank handeln. Der Behälter 108 kann in einem Vorderteil des Fahrzeugs 30 angeordnet sein, konkret gesagt in einem Motorraum vor einer Fahrgastkabine. Alternativ dazu kann der Behälter 108 innerhalb des Gehäuses 64 angeordnet sein. An beiden Stellen ist der Behälter 108 von den Schenkeln 56 beabstandet, d. h., er ist nicht in den Schenkeln 56 angeordnet oder steht nicht in Kontakt mit den Schenkeln 56. Der Behälter 108 kann das Waschfluid nur zum Zuführen zu der Sensorbaugruppe 32 oder auch für andere Zwecke, wie etwa zum Zuführen zu der Windschutzscheibe, speichern.
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Die Pumpe 110 kann das Waschfluid mit ausreichendem Druck durch die Flüssigkeitszufuhrleitungen 112 zu den Ventilen 114 und dann zu den ersten Düsen 46, 48 und den zweiten Düsen 52, 54 drängen, sodass das Waschfluid aus den ersten Düsen 46, 48 und den zweiten Düsen 52, 54 sprüht. Die Pumpe 110 ist fluidisch mit dem Behälter 108 verbunden. Die Pumpe 110 ist positioniert, um Waschfluid aus dem Behälter 108 zu saugen und das Waschfluid durch die Flüssigkeitszufuhrleitungen 112 zuzuführen. Zum Beispiel kann die Pumpe 110 an dem Behälter 108 angebracht oder in diesem angeordnet sein.
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Die Flüssigkeitszufuhrleitungen 112 erstrecken sich von der Pumpe 110 aus zu den Ventilen 114 und von den Ventilen 114 aus zu den ersten Düsen 46, 48 und den zweiten Düsen 52, 54. Die Flüssigkeitszufuhrleitungen 112 erstrecken sich von dem Gehäuse 64 aus durch den Schenkelhohlraum 86 zu dem ersten rohrförmigen Ring 44 und dem zweiten rohrförmigen Ring 50, wie in 3 gezeigt. Bei den Flüssigkeitszufuhrleitungen 112 kann es sich z. B. um flexible Rohre handeln.
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Die Ventile 114 können unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden, um zuzulassen, dass das Waschfluid hindurchströmt, oder das Waschfluid zu blockieren; d. h., jedes Ventil 114 kann geöffnet oder geschlossen werden, ohne den Status der anderen Ventile 114 zu ändern. Bei den Ventilen 114 kann es sich um eine beliebige geeignete Art von Ventil handeln, z. B. Kugelventil, Absperrklappe, Drosselventil, Absperrventil, Durchgangsventil usw. Die Ventile 114 können in dem Gehäuse 64 oder in dem ringförmigen Element 38 angeordnet sein.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 definiert das ringförmige Element 38 eine Ebene P, und der zweite rohrförmige Ring 50 kann eine Reflexion des ersten rohrförmigen Rings 44 über die Ebene P sein. Dementsprechend können die zweiten Düsen 52, 54 eine Reflexion der ersten Düsen 46, 48 über die Ebene P sein, können zweite Ringhohlräume 118 eine Reflexion von ersten Ringhohlräumen 116 über die Ebene P (nachstehend beschrieben) sein und können zweite Einlässe 126 eine Reflexion von ersten Einlässen 124 über die Ebene P (nachstehend beschrieben) sein. Die 5-7B veranschaulichen den ersten rohrförmigen Ring 44, die ersten Düsen 46, 48, die ersten Ringhohlräume 116 und die ersten Einlässe 124, und wenn sie vertikal umgedreht sind, veranschaulichen die 5-7B auch den zweiten rohrförmigen Ring 50, die zweiten Düsen 52, 54, die zweiten Ringhohlräume 118 und die zweiten Einlässe 126.
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Unter Bezugnahme auf 5 beinhaltet der erste rohrförmige Ring 44 mindestens einen ersten Ringhohlraum 116. Die ersten Ringhohlräume 116 sind in Umfangsrichtung entlang der Torusform des ersten rohrförmigen Rings 44 langgestreckt und erstrecken sich gemeinsam um 360° um die Achse A. Der zweite rohrförmige Ring 50 beinhaltet mindestens einen zweiten Ringhohlraum 118. Die zweiten Ringhohlräume 118 sind in Umfangsrichtung entlang der Torusform des zweiten rohrförmigen Rings 50 langgestreckt und erstrecken sich zusammen um 360° um die Achse A. Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 ist ein erster Einlass 124 fluidisch mit jedem ersten Ringhohlraum 116 verbunden, und ein zweiter Einlass 126 ist fluidisch mit jedem zweiten Ringhohlraum 118 verbunden. Die ersten Einlässe 124 sind mit dem ersten rohrförmigen Ring 44 von unterhalb des ersten rohrförmigen Rings 44 verbunden und die zweiten Einlässe 126 sind mit dem zweiten rohrförmigen Ring 50 von oberhalb des zweiten rohrförmigen Rings 50 verbunden.
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Unter Bezugnahme auf 6 beinhaltet der erste rohrförmige Ring 44 die ersten Düsen 46, 48. Die ersten Düsen 46, 48 beinhalten erste erste Düsen 46 und zweite erste Düsen 48. Die ersten ersten Düsen 46 und die zweiten ersten Düsen 48 sind in einem abwechselnden Muster um den rohrförmigen Ring 44 angeordnet; d. h., jede erste erste Düse 46 ist in jeder Richtung in Umfangsrichtung zu einer zweiten ersten Düse 48 benachbart und jede zweite erste Düse 48 ist in jeder Richtung in Umfangsrichtung zu einer ersten ersten Düse 46 benachbart. Die ersten ersten Düsen 46 und die zweiten ersten Düsen 48 sind im Wesentlichen gleichmäßig um den ersten rohrförmigen Ring 44 beabstandet; d. h., der Abstand von jeder ersten oder zweiten ersten Düse 46, 48 zu der benachbarten ersten oder zweiten ersten Düse 46, 48 ist im Wesentlichen gleich. Die ersten ersten Düsen 46 können vier erste erste Düsen 46 beinhalten und die zweiten ersten Düsen 48 können vier zweite erste Düsen 48 beinhalten.
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Der zweite rohrförmige Ring 50 beinhaltet die zweiten Düsen 52, 54. Die zweiten Düsen 52, 54 beinhalten erste zweite Düsen 52 und zweite zweite Düsen 54. Die ersten zweiten Düsen 52 und die zweiten zweiten Düsen 54 sind in einem abwechselnden Muster um den zweiten rohrförmigen Ring 50 angeordnet; d. h., jede erste zweite Düse 52 ist in jeder Richtung in Umfangsrichtung zu einer zweiten zweiten Düse 54 benachbart und jede zweite zweite Düse 54 ist in jeder Richtung in Umfangsrichtung zu einer ersten zweiten Düse 52 benachbart. Die ersten zweiten Düsen 52 und zweiten zweiten Düsen 54 sind im Wesentlichen gleichmäßig um den zweiten rohrförmigen Ring 50 beabstandet; d. h., der Abstand von jeder ersten zweiten oder zweiten zweiten Düse 52, 54 zu der benachbarten ersten zweiten oder zweiten zweiten Düse 52, 54 ist im Wesentlichen gleich. Die ersten zweiten Düsen 52 können vier erste zweite Düsen 52 beinhalten und die zweiten zweiten Düsen 54 können vier zweite zweite Düsen 54 beinhalten.
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Die ersten Ringhohlräume 116 sind fluidisch mit den ersten Düsen 46, 48 verbunden, und die zweiten Ringhohlräume 118 sind fluidisch mit den zweiten Düsen 52, 54 verbunden. Jeder erste Ringhohlraum 116 ist fluidisch mit einem Teilsatz der ersten Düsen 46, 48 verbunden, und jede erste Düse 46, 48 ist mit einem der ersten Ringhohlräume 116 verbunden. Jeder zweite Ringhohlraum 118 ist fluidisch mit einem Teilsatz der zweiten Düsen 52, 54 verbunden, und jede zweite Düse 52, 54 ist mit einem der zweiten Ringhohlräume 118 verbunden.
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Unter Bezugnahme auf die 7A-B handelt es sich bei den ersten Düsen 46, 48 und den zweiten Düsen 52, 54 um Flüssigkeitsdüsen. Die ersten Düsen 46, 48 und die zweiten Düsen 52, 54 sind derart geformt, dass sie Fluid in einem Flachstrahlmuster sprühen, wie in 2 gezeigt. Die ersten Düsen 46, 48 und die zweiten Düsen 52, 54 beinhalten jeweils eine Ablenkfläche 120, die flach ist, und einen Auslass 122, der auf die jeweilige Ablenkfläche 120 gerichtet ist. Fluid, das aus den ersten Ringhohlräumen 116 oder den zweiten Ringhohlräumen 118 durch einen der Auslässe 122 austritt, trifft auf die jeweilige Ablenkfläche 120 auf und breitet sich in das durch die Ablenkfläche 120 definierte Flachstrahlmuster aus.
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Die ersten Düsen 46, 48 sind auf das erste zylindrische Sensorfenster 36 gerichtet. Die ersten ersten Düsen 46 weisen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung auf, d. h. eine Richtung, die auf die Achse A zu und entlang der Achse A verläuft, z. B. auf die Achse A zu und nach oben, wobei ein erster Winkel θ1 mit der Achse A gebildet wird. Die zweiten ersten Düsen 48 weisen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung auf, wobei ein zweiter Winkel (φ1 mit der Achse A gebildet wird. Der zweite Winkel (φ1 unterscheidet sich von dem ersten Winkel θ1. Die Ablenkflächen 120 der ersten ersten Düsen 46 definieren jeweils den ersten Winkel θ1 mit der Achse A und die Ablenkflächen 120 der zweiten ersten Düsen 48 definieren jeweils den zweiten Winkel (φ1 mit der Achse A.
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Die zweiten Düsen 52, 54 sind auf das zweite zylindrische Sensorfenster 42 gerichtet. Die ersten zweiten Düsen 52 weisen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung auf, d. h. eine Richtung, die auf die Achse A zu und entlang der Achse A verläuft, z. B. auf die Achse A zu und nach unten, wobei ein erster Winkel θ2 mit der Achse A gebildet wird. Die zweiten zweiten Düsen 54 weisen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung auf, wobei ein zweiter Winkel φ2 mit der Achse A gebildet wird. Der zweite Winkel φ2 unterscheidet sich von dem ersten Winkel θ2. Die Ablenkflächen 120 der ersten zweiten Düsen 52 definieren jeweils den ersten Winkel θ2 mit der Achse A und die Ablenkflächen 120 der zweiten zweiten Düsen 54 definieren jeweils den zweiten Winkel φ2 mit der Achse A.
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Im Betrieb kann das Flüssigkeitsreinigungssystem 106 in regelmäßigen Intervallen oder basierend auf anderen Auslösern aktiviert werden, z. B. wenn das erste zylindrische Sensorfenster 36 oder das zweite zylindrische Sensorfenster 42 verschmutzt oder blockiert werden. Die Pumpe 110 drängt Waschfluid durch die ersten Einlässe 124 zu den ersten Ringhohlräumen 116 und durch die zweiten Einlässe 126 zu den zweiten Ringhohlräumen 118. Die Ventile 114 können aktiviert werden, sodass Waschfluid nur zu einem der ersten Ringhohlräume 116 oder zu einem der zweiten Ringhohlräume 118 gepumpt wird, z. B. wenn sich die Blockierung an einem von dem ersten zylindrischen Sensorfenster 36 oder dem zweiten zylindrischen Sensorfensters 42 befindet und/oder sich nur auf einer Seite des ersten zylindrischen Sensorfensters 36 oder des zweiten zylindrischen Sensorfensters 42 befindet. Das Waschfluid, das durch die ersten ersten Düsen 46 strömt, wird unter dem ersten Winkel θ1 auf das erste zylindrische Sensorfenster 36 gerichtet und das Waschfluid, das durch die zweiten ersten Düsen 48 strömt, wird unter dem zweiten Winkel φ1 auf das erste zylindrische Sensorfenster 36 gerichtet. Das Waschfluid aus den zweiten ersten Düsen 48 landet höher auf dem ersten zylindrischen Sensorfenster 36 als das Waschfluid aus den ersten ersten Düsen 46, wodurch eine gute vertikale Abdeckung des ersten zylindrischen Sensorfensters 36 bereitgestellt wird. Das Waschfluid, das durch die ersten zweiten Düsen 52 strömt, wird unter dem ersten Winkel θ2 auf das zweite zylindrische Sensorfenster 42 gerichtet und das Waschfluid, das durch die zweiten zweiten Düsen 54 strömt, wird unter dem zweiten Winkel φ2 auf das zweite zylindrische Sensorfenster 42 gerichtet. Das Waschfluid aus den zweiten zweiten Düsen 54 landet tiefer auf dem zweiten zylindrischen Sensorfenster 42 als das Waschfluid aus den ersten zweiten Düsen 52, wodurch eine gute vertikale Abdeckung des zweiten zylindrischen Sensorfensters 42 bereitgestellt wird. Das Luftreinigungssystem 94 kann aktiviert werden, um z. B. die zylindrischen Sensorfenster 36, 42 nach Verwendung des Flüssigkeitsreinigungssystems 106 zu trocknen.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. Die Adjektive „erstes“ und „zweites“ werden in der gesamten Schrift als Identifikatoren verwendet und sollen keine Bedeutung, Reihenfolge oder Menge anzeigen. Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet „im Wesentlichen“, dass eine Abmessung, Zeitdauer, Form oder ein anderes Adjektiv aufgrund von physischen Unvollkommenheiten, Leistungsunterbrechungen, Variationen bei der Bearbeitung oder einer anderen Herstellungsweise usw. geringfügig von dem Beschriebenen abweichen kann. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich, und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Sensorbaugruppe bereitgestellt, aufweisend einen ersten Sensor, der ein erstes zylindrisches Sensorfenster beinhaltet, das eine Achse definiert, ein ringförmiges Element, das im Wesentlichen um die Achse zentriert ist, in Bezug zu dem ersten Sensor fixiert ist und den ersten Sensor stützt, einen zweiten Sensor, der in Bezug zu dem ringförmigen Element fixiert und an dem ringförmigen Element aufgehängt ist, wobei der zweite Sensor ein zweites zylindrisches Sensorfenster beinhaltet, das die Achse definiert, einen ersten rohrförmigen Ring, der in Bezug zu dem ringförmigen Element fixiert und im Wesentlichen um die Achse zentriert ist, wobei der erste rohrförmige Ring eine Vielzahl von ersten Düsen beinhaltet, die auf das erste zylindrische Sensorfenster gerichtet sind, einen zweiten rohrförmigen Ring, der in Bezug zu dem ringförmigen Element fixiert und im Wesentlichen um die Achse zentriert ist, wobei der zweite rohrförmige Ring eine Vielzahl von zweiten Düsen beinhaltet, die auf das zweite zylindrische Sensorfenster gerichtet sind, und zwei Schenkel, die sich von dem ringförmigen Element nach unten erstrecken und das ringförmige Element stützen.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Schenkel in Bezug auf die Achse um 180° in Umfangsrichtung voneinander angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das die Schenkel stützt und eine Fahrzeugvorwärtsrichtung definiert, wobei die Schenkel in einer Fahrzeugquerrichtung von der Achse angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das die Schenkel stützt, wobei die Schenkel von dem Gehäuse zu dem ringförmigen Element langgestreckt sind und der zweite Sensor eine untere Fläche beinhaltet, die dem Gehäuse zugewandt und von dem Gehäuse beabstandet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der erste rohrförmige Ring unterhalb des ersten zylindrischen Sensorfensters angeordnet, und der zweite rohrförmige Ring ist oberhalb des zweiten zylindrischen Sensorfensters angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der erste rohrförmige Ring einen ersten Ringhohlraum, der fluidisch mit den ersten Düsen verbunden ist, und der zweite rohrförmige Ring beinhaltet einen zweiten Ringhohlraum, der fluidisch mit den zweiten Düsen verbunden ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Zufuhrleitung, die fluidisch mit dem ersten Ringhohlraum verbunden ist, wobei einer der Schenkel einen Schenkelhohlraum beinhaltet und sich die Zufuhrleitung durch den Schenkelhohlraum erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen von den Schenkeln beabstandeten Behälter und eine Pumpe, die positioniert ist, um Fluid aus dem Behälter zu saugen und das Fluid durch die Zufuhrleitung zuzuführen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Verdrahtung, die elektrisch mit dem ersten Sensor und mit dem zweiten Sensor verbunden ist, wobei einer der Schenkel einen Schenkelhohlraum beinhaltet und sich die Verdrahtung durch den Schenkelhohlraum erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der erste Sensor eine obere Fläche und eine Vielzahl von ersten Rippen, die sich von der oberen Fläche nach oben erstreckt, der zweite Sensor beinhaltet eine untere Fläche und eine Vielzahl von zweiten Rippen, die sich von der unteren Fläche nach unten erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das die Schenkel stützt und eine Fahrzeugvorwärtsrichtung definiert, wobei die ersten Rippen und die zweiten Rippen entlang der Fahrzeugvorwärtsrichtung langgestreckt sind.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die ersten Düsen erste erste Düsen und zweite erste Düsen, die in einem abwechselnden Muster um den ersten rohrförmigen Ring angeordnet sind, wobei die ersten ersten Düsen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung aufweisen, die einen ersten Winkel mit der Achse bildet, die zweiten ersten Düsen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung aufweisen, die einen zweiten Winkel mit der Achse bildet, und sich der zweite Winkel von dem ersten Winkel unterscheidet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die zweiten Düsen erste zweite Düsen und zweite zweite Düsen, die in einem abwechselnden Muster um den zweiten rohrförmigen Ring angeordnet sind, wobei die ersten zweiten Düsen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung aufweisen, die einen ersten Winkel mit der Achse bildet, die zweiten zweiten Düsen jeweils eine Abgaberichtung in eine radial einwärtige und axiale Richtung aufweisen, die einen zweiten Winkel mit der Achse bildet, und sich der zweite Winkel von dem ersten Winkel unterscheidet.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten und die zweiten Düsen derart geformt, dass sie Fluid in einem Flachstrahlmuster sprühen.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die ersten und die zweiten Düsen jeweils eine flache Ablenkfläche und einen auf die jeweilige Ablenkfläche gerichteten Auslass.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten Düsen im Wesentlichen gleichmäßig um den ersten rohrförmigen Ring beabstandet, und die zweiten Düsen sind im Wesentlichen gleichmäßig um den zweiten rohrförmigen Ring beabstandet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch erste Luftdüsen, die zur Abgabe nach oben zwischen dem ersten rohrförmigen Ring und dem ersten zylindrischen Sensorfenster positioniert sind, und zweite Luftdüsen, die zur Abgabe nach unten zwischen dem zweiten rohrförmigen Ring und dem zweiten zylindrischen Sensorfenster positioniert sind.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten und die zweiten Luftdüsen derart ausgerichtet, dass sie Luft in eine Richtung parallel zu der Achse abgeben.