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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsteil, das dazu bestimmt ist, mindestens ein Objekt auf einer faserigen Verkleidung in einem Kraftfahrzeug zu arretieren.
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Um ein Objekt auf einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs zu befestigen, ist bekannt, zusätzliche Bauteile, beispielsweise einen Haltegurt, als Befestigungsteil zu verwenden, um das Objekt zwischen dem Gurt und der Innenverkleidung zu halten.
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Ein derartiges Befestigungsteil ist jedoch nicht voll und ganz zufriedenstellend. Zusätzliche Bauteile zur Befestigung von Objekten verkomplizieren nämlich die Konzipierung und Herstellung von Kraftfahrzeugen und erhöhen die Kosten. Darüber hinaus sind für die Befestigung des Objekts durch die zusätzlichen Bauteile oft mehrere Montageschritte notwendig.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Befestigungsteil bereitzustellen, das erlaubt, die Befestigung eines Objekts auf der faserigen Innenverkleidung zu vereinfachen, insbesondere im Kofferraum des Fahrzeugs.
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Zu diesem Zweck hat die vorliegende Erfindung ein Befestigungsteil zum Gegenstand, das dazu bestimmt ist, mindestens ein Objekt auf einer faserigen Verkleidung in einem Kraftfahrzeug zu arretieren, gekennzeichnet durch:
- - eine Platte, die eine obere Fläche und eine untere Fläche definiert, die ausgelegt ist, um zu der faserigen Verkleidung zu zeigen, wobei die obere Fläche bestimmt ist, mit dem Objekt in Kontakt zu treten, und
- - mindestens einen Rückhalteanschlag des Objekts, der aus der oberen Fläche hervorsteht, wobei der oder jeder Rückhalteanschlag ausgelegt ist, um das Objekt horizontal zu halten,
wobei die untere Fläche eine faserige Befestigungsstruktur umfasst, die ausgelegt ist, um das Befestigungsteil auf der faserigen Verkleidung zu befestigen.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist das Befestigungsteil ferner eins oder mehrere der folgenden Merkmale auf, die allein oder gemäß allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen werden:
- - der Rückhalteanschlag umfasst eine hohle Wand, die eine Oberseite aufweist, die mindestens eine Öffnung definiert;
- - die untere Fläche umfasst eine Kante, die eine hervorstehende Region des Anschlags definiert, wobei die faserige Befestigungsstruktur auf der hervorstehenden Region angeordnet ist.
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Die Erfindung hat ebenfalls eine Einheit zum Verstauen von Objekten in einem Kraftfahrzeug zum Gegenstand, aufweisend:
- - eine faserige Verkleidung, die bestimmt ist, eine Objektstützfläche zu bilden;
- - ein wie oben beschriebenes Befestigungsteil, wobei die untere Fläche des Befestigungsteils auf der faserigen Verkleidung befestigt ist; und
- - mindestens ein Objekt, das von dem Rückhalteanschlag des Befestigungsteils in Position gehalten wird.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist die Verstaueinheit ferner eins oder mehrere der folgenden Merkmale auf, die allein oder gemäß allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen werden:
- - die faserige Verkleidung umfasst eine Vielzahl erster Fasern, und die faserige Befestigungsstruktur umfasst eine Vielzahl zweiter Fasern, wobei die erste und zweite Faser ausgelegt sind, um sich zu überkreuzen, um das Befestigungsteil auf der faserigen Verkleidung zu befestigen;
- - die flächenbezogene Masse der ersten und zweiten Fasern liegt zwischen 0,05 g/cm3 und 1,5 g/cm3;
- - die Höhe der ersten und zweiten Fasern liegt zwischen 2 mm und 5 mm;
- - die längenbezogene Masse der ersten und zweiten Fasern liegt zwischen 6,7 dtex und 35 dtex;
- - die ersten und zweiten Fasern sind identisch;
- - die faserige Verkleidung umfasst eine Substratschicht, wobei die ersten Fasern auf der Substratschicht befestigt sind, wobei die ersten Fasern beziehungsweise die zweiten Fasern etwa senkrecht zu der Substratschicht beziehungsweise zu der unteren Fläche der Platte sind;
- - die faserige Verkleidung und die faserige Befestigungsstruktur sind Strukturen, die ineinander verschlungene faserige Schlaufen und Haken umfassen; und
- - die Verstaueinheit umfasst eine Vielzahl von voneinander unabhängigen Befestigungsteilen, wobei die Befestigungsteile einen Aufnahmeraum definieren, wobei das Objekt bestimmt ist, im Aufnahmeraum angeordnet und in direktem Kontakt mit dem Rückhalteanschlag der Befestigungsteile zu sein.
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Die Erfindung hat ebenfalls ein Arretierungsset mindestens eines Objekts zum Gegenstand, wobei das Set umfasst:
- - eine faserige Verkleidung, die eine Vielzahl erster Fasern umfasst,
- - eine faserige Befestigungsstruktur, die eine Vielzahl zweiter Fasern umfasst,
wobei die ersten und zweiten Fasern ausgelegt sind, um sich zu überkreuzen, um eine Befestigung des Objekts sicherzustellen.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist das Arretierungsset ferner eins oder mehrere der folgenden Merkmale auf, die allein oder gemäß allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen werden:
- - die flächenbezogene Masse der ersten und zweiten Fasern liegt zwischen 0,05 g/cm3 und 1,5 g/cm3;
- - die Höhe der ersten und zweiten Fasern liegt zwischen 2 mm und 5 mm;
- - die längenbezogene Masse der ersten und zweiten Fasern liegt zwischen 6,7 dtex und 35 dtex.
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In vorteilhafter Weise ist die faserige Befestigungsstruktur dazu bestimmt, fest verbunden auf einem zu befestigenden Objekt oder einem Objektbefestigungsteil angebracht zu sein und die faserige Verkleidung ist an einer Stützfläche des Objekts, insbesondere einen Kraftfahrzeugboden, fest angebracht.
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Die Erfindung hat ferner ein Arretierungsverfahren mindestens eines Objekts auf einer faserigen Verkleidung in einem Kraftfahrzeug zum Gegenstand, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- - Bereitstellen mindestens eines Befestigungsteils, wobei das Befestigungsteil aufweist:
- + eine Platte, die eine obere Fläche und eine untere Fläche definiert, wobei die untere Fläche eine faserige Befestigungsstruktur umfasst;
- + mindestens einen Objektrückhalteanschlag, der aus der oberen Fläche hervorsteht;
- - Ausrichten der unteren Fläche zu der faserigen Verkleidung;
- - Befestigen jedes Befestigungsteils auf der faserigen Verkleidung durch Anbringen der faserigen Struktur auf der faserigen Verkleidung; und
- - horizontales Halten des Objekts auf der faserigen Verkleidung durch Kontakt des Objekts mit der oberen Fläche der Platte und dem oder jedem Rückhalteanschlag.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist das Arretierungsverfahren ferner eins oder mehrere der folgenden Merkmale auf, die allein oder gemäß allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen werden:
- - die faserige Verkleidung umfasst eine Vielzahl erster Fasern, wobei die faserige Befestigungsstruktur eine Vielzahl zweiter Fasern umfasst;
- - es weist die Arretierung von mindestens einem Befestigungsteil auf der faserigen Verkleidung durch Überkreuzen der ersten und zweiten Faser auf;
- - es weist die Bereitstellung einer Vielzahl von Befestigungsteilen und ihre Anordnung auf der faserigen Verkleidung auf, um einen Aufnahmeraum zwischen den Rückhalteanschlägen zu definieren,
- - es weist die Anordnung des Objekts im Aufnahmeraum auf, wobei das Objekt in direktem Kontakt mit dem Rückhalteanschlag der Befestigungsteile ist, so dass das Objekt auf der faserigen Verkleidung gehalten wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung deutlich, die nur als Beispiel dient und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, von denen:
- [1] die 1 in der Perspektive eine Verstaueinheit veranschaulicht, die ein Befestigungsteil nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung aufweist;
- [2] die 2 das Befestigungsteil in der Perspektive von unten der 1 zeigt, die die faserige Befestigungsstruktur darstellt;
- [3] die 3 eine Schnittansicht gemäß III-III des Befestigungsteils der 2 zeigt;
- [4] die 4 ein Befestigungsteil nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in der Perspektive von unten veranschaulicht; und
- [5] die 5 eine Schnittansicht einer Verstaueinheit ist, die das Befestigungsteil der 4 aufweist.
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Im Folgenden sind die Richtungen im Allgemeinen die üblichen Richtungen eines Kraftfahrzeugs. Somit sind die Begriffe „horizontal“, „vertikal“, „oben“, „unten“, „darüber“, „darunter“ allgemein in Bezug auf die normale Fahrrichtung des Kraftfahrzeugs und auf die Position eines Fahrers zu verstehen.
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Die 1 veranschaulicht eine Objektverstaueinheit 10 in einem Kraftfahrzeug. Die Verstaueinheit 10 ist beispielsweise in einem hinteren Kofferraum, einem vorderen Kofferraum oder einem Passagierabteil des Kraftfahrzeugs angeordnet.
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Die Verstaueinheit 10 weist eine faserige Verkleidung 12 auf, die eine Stützfläche für das oder jedes Objekt 18 bildet, mindestens einen Befestigungsteil 16, der auf der faserigen Verkleidung 12 befestigt ist, und mindestens ein Objekt 18, das von dem Befestigungsteil 16 in Position gehalten wird.
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Die faserige Verkleidung 12 ist hier auf dem Boden des Kofferraums oder des Abteils angeordnet. Sie umfasst eine Substratschicht 20 und eine Vielzahl erster Fasern 22, die auf der Substratschicht 20 befestigt sind.
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Die Substratschicht 20 ist beispielsweise aus einem Vliesstoff, beispielsweise einem genadelten Vliesstoff, hergestellt. Die Substratschicht 20 ist beispielsweise auf dem Boden des Kofferraums angeordnet oder befestigt.
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Die ersten Fasern 22 sind etwa senkrecht zur Substratschicht 20.
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Die flächenbezogene Masse der ersten Fasern 22 liegt zwischen 0,05 g/cm3 und 1,5 g/cm3.
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Die Höhe der ersten Fasern 22 liegt zwischen 2 mm und 5 mm.
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Die längenbezogene Masse oder der Titer der ersten Fasern 22 liegt zwischen 6,7 dtex et 35 dtex.
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Die ersten Fasern 22 sind beispielsweise aus Polyester, vor allem aus Polyethylenterephthalat (PET), oder aus Polyamid (PA) hergestellt.
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Das oder jedes Befestigungsteil 16 ist zum Arretieren des Objekts 18 auf der faserigen Verkleidung 12 bestimmt.
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Das oder jedes Befestigungsteil 16 umfasst eine Platte 26 und mindestens einen Objektrückhalteanschlag 28, die zusammenhängend hergestellt sind und einteilig aus einem thermoplastischen Material wie beispielsweise Polypropylen (PP), Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS) oder Polytethylenterephthalat (PET) bestehen.
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Die Platte 26 definiert eine obere Fläche 30 und eine untere Fläche 32. Die obere Fläche 30 ist bestimmt, mit dem Objekt 18 in Kontakt zu treten. Die untere Fläche 32 ist ausgelegt, um zu der faserigen Verkleidung 12 ausgerichtet zu sein.
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Gemäß einem Beispiel der Erfindung ist das oder jedes Objekt 18 mit der Gesamtheit der oberen Fläche 30 in Kontakt. Gemäß einem anderen Beispiel der Erfindung ist das oder jedes Objekt 18 mit einem Teil der oberen Fläche 30 in Kontakt.
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In vorteilhafter Weise weist die Platte 26 mindestens ein Verstärkungselement 34 auf, das über die obere Fläche 30 hinausragt. Das Verstärkungselement 34 ist imstande die Struktur der oberen Fläche 30 zu verstärken.
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Die untere Fläche 32 ist zur Befestigung auf der faserigen Verkleidung 12 bestimmt. Die untere Fläche 32 umfasst eine faserige Befestigungsstruktur 36, die ausgelegt ist, um das Befestigungsteil 16 reversibel auf der faserigen Verkleidung 12 zu befestigen.
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Die faserige Befestigungsstruktur 36 umfasst eine Vielzahl der zweiten Fasern 38. Die zweiten Fasern 38 sind etwa senkrecht zu der unteren Fläche 32.
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Bei einem Beispiel liegt die flächenbezogene Masse der zweiten Fasern 38 zwischen 0,05 g/cm3 und 1,5 g/cm3.
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Die Höhe der zweiten Fasern 38 liegt zwischen 2 mm und 5 mm.
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Die längenbezogene Masse oder der Titer der zweiten Fasern 38 liegt zwischen 6,7 dtex et 35 dtex.
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Die längenbezogene Masse der ersten Fasern 22 und zweiten Fasern 38 und/oder die Höhe der ersten Fasern 22 und zweiten Fasern 38 erlaubt dem Befestigungsteil 16, einer vertikalen Lösekraft und/oder einer horizontalen Lösekraft zu widerstehen, die auf es ausgeübt wird. Genauer stellt die längenbezogene Masse der ersten Fasern 22 und zweiten Fasern 38 und/oder die Höhe der ersten Fasern 22 und zweiten Fasern 38 sicher, dass das Befestigungsteil 16 auf der faserigen Verkleidung 12 befestigt bleibt, wenn eine etwa vertikale Lösekraft, die einem Druck von weniger als 500 Pascal (Pa) entspricht, auf das Befestigungsteil 16 angewendet wird.
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Wenn nämlich die längenbezogene Masse der ersten Fasern 22 und zweiten Fasern 38 kleiner als 6,7 dtex ist oder die Höhe der ersten Fasern 22 und zweiten Fasern 38 kleiner als 2 mm ist, kann das Befestigungsteil 16 von der faserigen Verkleidung 12 bei Anwesenheit von Störungen, beispielsweise Vibrationen, gelöst werden, wenn sich das Kraftfahrzeug auf der Straße bewegt.
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In vorteilhafter Weise sind die ersten und zweiten Fasern 22, 38 identisch, d. h. aus demselben Material mit derselben flächenbezogene Masse, Höhe, demselben Titer hergestellt. In einer Variante sind die ersten und zweiten Fasern 22, 38 unterschiedlich.
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Die faserige Verkleidung
12 und die faserige Befestigungsstruktur
36 sind beispielsweise anhand des Verfahrens hergestellt, das in dem Dokument
FR 3 041 001 beschrieben ist.
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Bei diesem Produkttyp, der in dem Dokument
FR 3 041 001 beschrieben ist, sind die Fasern absolut parallel, was ihr Verkreuzen begünstigt, wenn zwei ähnliche Produkte gegeneinander in Kontakt versetzt werden.
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Die erste und zweite Faser 22, 38 sind ausgelegt, um sich zu verkreuzen, um das Befestigungsteil 16 auf der faserigen Verkleidung 12 zu befestigen.
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In vorteilhafter Weise umfasst die untere Fläche 32 in Bezugnahme auf die 3 eine Kante 42, die eine in Bezug auf den Anschlag 28 hervorstehende Region 44 definiert. Die faserige Befestigungsstruktur 36 ist auf der Region 44 angeordnet.
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Der oder jeder Rückhalteanschlag 28 steht aus der oberen Fläche 30 hervor. Der oder jeder Rückhalteanschlag 28 ist ausgelegt, um das Objekt 18 in horizontaler Position zu halten. Wenn das Objekt 18 in der horizontalen Position befestigt ist, ist es imstande, in der vertikalen Richtung verlagert zu werden.
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Der Rückhalteanschlag 28 ist bestimmt, mit dem Objekt 18 in Kontakt zu treten.
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Gemäß der ersten Ausführungsform, die auf den 1 bis 3 dargestellt ist, umfasst der Rückhalteanschlag 28 eine hohle Wand 46. In vorteilhafter Weise weist die hohle Wand 46 eine kegelstumpfförmige Form mit einer rechteckigen Basis auf. Diese Konfiguration erlaubt es insbesondere mehreren Befestigungsteilen 16, übereinander gestapelt zu sein, um sie zu verstauen.
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Die hohle Wand 46 weist eine Dicke auf, die beispielsweise zwischen 1 mm und 4 mm liegt und ist in vorteilhafter Weise etwa gleich 2 mm.
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In vorteilhafter Weise weist die hohle Wand 46 eine Oberseite 50 auf, die mindestens eine Öffnung 52 definiert. Durch das Vorhandensein der Öffnung oder der Öffnungen 52 wird die Ansammlung von Luft in der hohlen Wand 46 verhindert, wenn die Befestigungsteile 16 gestapelt werden, oder von atmosphärischem Unterdruck in der hohlen Wand 46, wenn die gestapelten Befestigungsteile 16 voneinander gelöst werden, um das Lagern von Befestigungsteilen 16 zu erleichtern.
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In vorteilhafter Weise weist die Verstaueinheit 10 eine Vielzahl von voneinander unabhängigen Befestigungsteilen 16 auf, wie auf der 1 dargestellt ist. Die Befestigungsteile 16 definieren zwischen sich einen Objektaufnahmeraum 56. Das Objekt 18 ist bestimmt, im Aufnahmeraum 56 und in direktem Kontakt mit dem Anschlag 28 der Befestigungsteile 16 angeordnet zu sein. Die Befestigungsteile 16 umgeben das Objekt 18.
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In einer Variante der oben beschriebenen ersten und zweiter Fasern 22, 38 sind die faserige Verkleidung 12 und die faserige Befestigungsstruktur 36 vom Typ „Velcro‟®. Sie umfassen Faserschlaufen und Faserhaken, die imstande sind, ineinander einzugreifen, um die Befestigung zu sichern.
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Jetzt wird das Arretierungsverfahren mindestens eines Objekts 18 auf der faserigen Verkleidung 12 in einem Kraftfahrzeug anhand eines/von Befestigungsteil/s/en 16 beschrieben.
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Zunächst ist die faserige Verkleidung 12 auf dem Boden des Fahrzeugs vorhanden. Es wird mindestens ein Befestigungsteil 16 bereitgestellt.
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Die untere Fläche 32 des Befestigungsteils 16 wird zu der faserigen Verkleidung 12 ausgerichtet.
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Dann wird jedes Befestigungsteil 16 auf der faserigen Verkleidung 12 durch Anbringen der faserigen Struktur 36 auf der faserigen Verkleidung 12 befestigt. Dafür, gemäß dem Ausführungsbeispiel, bei dem die faserige Verkleidung 12 eine Vielzahl der erster Fasern 22 umfasst und die Befestigungsstruktur 36 eine Vielzahl der zweiten Fasern 38 umfasst, verkreuzen sich die erste und zweite Faser 22, 38, um die faserige Struktur 36 auf der faserigen Verkleidung 12 zu befestigen.
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Die faserige Verkleidung 12 und die faserige Befestigungsstruktur 36 umfassen keinen Haftstoff, und die Befestigung der faserigen Struktur 36 auf der faserigen Verkleidung 12 erfolgt ausschließlich durch Verkreuzen der ersten und zweiten Fasern 22, 38.
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Gemäß einem anderen Beispiel, bei dem die faserige Verkleidung 12 und die faserige Befestigungsstruktur 36 vom Typ „Velcro‟® sind, ist die faserige Struktur 36 auf der faserigen Verkleidung 12 durch Anordnung des oder jedes Befestigungsteils 16 auf der faserigen Verkleidung 12, dann Durchführung eines etwa vertikalen Drucks in der vertikalen Richtung auf jedes Befestigungsteil 16 befestigt.
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Danach ist das Objekt 18 abgestützt auf der oberen Fläche 30 der Platte 26 angeordnet, indem es an dem oder jedem Anschlag 28 verkeilt ist. Das Objekt 18 wird jetzt horizontal auf der faserigen Verkleidung 12 gehalten. Daneben wird durch das Gewicht des Objekts 18 die Reibungskraft zwischen dem oder jedem Befestigungsteil 16 und der faserigen Verkleidung 12 erhöht. Durch die Anordnung des Objekts 18 auf dem oder jedem Befestigungsteil 16 wird die Befestigung des oder jedes Befestigungsteils 16 auf der faserigen Verkleidung 12 verbessert.
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Gemäß der Ausführungsform, bei der die Verstaueinheit 10 eine Vielzahl von Befestigungsteilen 16 aufweist, werden die Befestigungsteile 16 aufeinanderfolgend auf der faserigen Verkleidung 12 befestigt, um einen Aufnahmeraum 56 zwischen den Anschlägen 28 zu definieren. Das Objekt 18 wird dann im Aufnahmeraum 56 angeordnet, wobei es in direktem Kontakt mit dem Anschlag 28 der Befestigungsteile 16 ist, so dass es zwischen den Anschlägen 28 auf der faserigen Verkleidung 12 gehalten wird.
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Dank der oben beschriebenen Erfindung ist die Befestigung der Objekte 18 auf der faserigen Verkleidung 12 vereinfacht. Um nämlich die Objekte 18 auf der faserigen Verkleidung 12 zu arretieren, ist es ausreichend, die Befestigungsteile 16 auf der faserigen Verkleidung 12 anzuordnen, dann das Objekt auf der oberen Fläche 30 der Platte 26 anzuordnen, ohne auf weitere komplizierte Mittel zurückgreifen zu müssen. Ferner ist auch das Lösen der Objekte 18 und der Befestigungsteile 16 von der faserigen Verkleidung 12 vereinfacht.
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Der zweiten Ausführungsform zufolge, die auf den 4 und 5 dargestellt ist, umfasst der Rückhalteanschlag 28 eine Rückhaltefläche 60 und einen Antikippteil 62, der die Platte 26 mit der Rückhaltefläche 60 verbindet.
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Die Rückhaltefläche 60 erstreckt sich etwa vertikal. Sie ist zum direkten Inkontakttreten mit dem zurückzuhaltenden Objekt 18 bestimmt. Die Rückhaltefläche 60 definiert einen Aufnahmeraum 56, der eine untere Fläche darstellt oder die gleich der Fläche der Platte 26 ist.
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Der Antikippteil 62 erstreckt sich vom Aufnahmeraum 56 beabstandet zu Füßen der Rückhaltefläche 60. Er verhindert, dass die Rückhaltefläche 60 vom Aufnahmeraum 56 wegkippt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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