DE102020118810A1 - Kachel mit Pixelelementen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kachel aufweisend eine Vorder- und einer Rückseite, wobei die Kachel sich wiederholende Pixelelemente aufweist. Aneinandergrenzende Pixelelemente berühren sich dabei in mindestens einem Punkt und zwischen den Pixelelementen sind Freiräume vorhanden. Dabei ist weiterhin kennzeichnend, dass alle Freiräume, die an mindestens drei Pixelelemente angrenzen, größer sind als Freiräume die an zwei Pixelelemente angrenzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kachel aufweisend eine Vorder- und einer Rückseite, wobei die Kachel sich wiederholende Pixelelemente aufweist. Aneinandergrenzende Pixelelemente berühren sich dabei in mindestens einem Punkt und zwischen den Pixelelementen sind Freiräume vorhanden. Dabei ist weiterhin kennzeichnend, dass alle Freiräume, die an mindestens drei Pixelelemente angrenzen, größer sind als Freiräume die an zwei Pixelelemente angrenzen.
  • Bekannt ist der Begriff Pixel im Zusammenhang mit Rastergrafiken, bei denen ein Pixel oder auch ein Bildpunkt einen einzelnen Rasterpunkt der Rastergrafik mit einem Farbwert bezeichnet. Pixel können dabei jede beliebige Form annehmen und stellen im Sinn der digitalen Datenverarbeitung einen diskreten Abtastwert dar.
  • Die Darstellung von Bildern durch Pixel oder durch Farbpunkte ist bereits aus der angewandten Kunst bekannt. Ein bekannter Vertreter dieser Technik war beispielsweise Roy Lichtenstein, der in einem Teil seiner Werke eine Anordnung von Farbpunkte zum Aufbau eines Bildes verwendete. Diese „Pixeldarstellung“ fand und findet auch heute noch bei einem breiten Publikum Anklang. Insbesondere für großflächige Werbung ist diese Darstellungsart von Interesse aber auch die Gestaltung von Wänden mit großformatigen Bildern im Innen- und Außenbereich ist ein möglicher Anwendungsbereich. Wünschenswert wäre es daher, wenn jedes beliebige Motiv auf einfache und kostengünstige Art und Weise in beliebiger Größe in dieser Art umgesetzt werden kann.
  • Grundlegend sind Pixeldarstellungen von Bildern durch die weitverbreitete Digitalfotografie bekannt. Prinzipiell werden in der Digitalfotografie Bilder durch Pixel oder auch Bildpunkte mit Farbwerten dargestellt (Rastergrafik). Die Darstellung der digitalen Bilder erfolgt zunächst vorrangig mit dem Zweck, dass die einzelnen Pixel nicht erkennbar sind. Werden die Bilder jedoch stark vergrößert, werden die Pixel erkennbar. Das gleich gilt wenn bei gleichbleibender Bildgröße die Auflösung des Bildes verringert wird. Diese Pixeldarstellungen zeichnen sich durch eine geringere Detailgenauigkeit aus, die wiederum einen ästhetischen Eindruck hervorruft. So erfreuen sich Pixeldarstellung bei einem breiten Publikum großer Beliebtheit.
  • Soll ein solches Pixelbild in einem großen Format, wie beispielsweise Im x 2m an eine Fläche angebracht werden, so muss das Bild entweder in diesem Format gedruckt werden, was eine entsprechende Drucktechnik voraussetzt, oder aber es muss in Teilabschnitte mit einer definierten Anzahl an Pixelelementen zerlegt werden, die einzeln gedruckt und anschließend auf einer Fläche wieder zusammengesetzt werden. Hierfür können dann konventionelle Drucker genutzt werden. Aus dem Stand der Technik ist hierbei ein Verfahren bekannt, bei dem ein Bild in Teilabschnitte zerlegt wird und die Pixelelemente eines Teilabschnitts auf ein festgelegtes Format, beispielsweise auf A4 Blätter gedruckt werden. Die Pixelelemente auf dem A4 Blatt grenzen dabei lückenlos aneinander und jedes Pixelelement weist eine definierte Farbe auf. Die einzelnen Teilabschnitte werden dann auf einer geeigneten Fläche, beispielsweise an einer Wand zu dem gesamten Bild zusammengefügt. Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, dass beim aneinanderfügen der einzelnen Teilabschnitte Fügekanten entstehen, die den ästhetischen Eindruck des Bildes stören.
  • In einem weiteren aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren, bekannt als Post-It art, werden sogenannte Post-It Zettel aneinandergefügt und stellen dabei die einzelnen Pixelelemente dar. Auch hierbei werden die Pixelelemente lückenlos aneinandergefügt, so dass zwischen den Zetteln wiederum Fügekanten entstehen. Darüber hinaus müssen die Post-It Zettel alle einzeln angebracht werden, was einen enormen zeitlichen Aufwand bedeutet.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, mit der beliebige Motive als Pixelbilder in beliebigem Format dargestellt werden können, so dass ein ästhetischer Seeeindruck für einen Betrachter entsteht, insbesondere Fügekanten zwischen einzelnen Pixelelementen oder Gruppen von Pixelelementen sollen innerhalb des Pixelbildes nicht zu erkennen sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kachel aufweisend eine Vorder- und eine Rückseite, wobei die Kachel weiterhin sich wiederholende Pixelelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
    • • sich aneinandergrenzende Pixelelemente in mindestens einem Punkt berühren;
    • • zwischen den Pixelelementen Freiräume vorhanden sind; und
    • • alle Freiräume an die mindestens drei Pixelelemente angrenzen einen größeren Flächeninhalt aufweisen als Freiräume an die zwei Pixelelemente angrenzen.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung ein Bild welches mindestens zwei erfindungsgemäße Kacheln aufweist, wobei das Bild dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kacheln in einer lückenlosen Parkettierung angeordnet sind.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die Kachel gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Vorder- und einer Rückseite auf. Die Kachel weist weiterhin sich wiederholende Pixelelemente auf. Die Pixelelemente sind derart auf der Kachel angeordnet, dass sich aneinandergrenzende Pixelelemente dabei erfindungsgemäß in mindestens einem Punkt berühren.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung berühren sich angrenzende Pixelelemente an mehr als einem Punkt, bevorzugt an sechs Punkten, fünf Punkten, vier Punkten, drei Punkten oder zwei Punkten.
  • Bevorzugt sind die Pixelelemente regelmäßig, das heißt symmetrisch auf der Kachel angeordnet. Besonders bevorzugt sind die Pixelelemente auf der Kachel in Form eines Rasters angeordnet. Die erfindungsgemäße Kachel weist zum Beispiel beim Format A4 eine Auflösung von 111 Pixelelemente x 162 Pixelelemente (17982) bis 2 Pixelelemente x 2 Pixelelemente (4) auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist eine Kachel mit einem Format A4 13 Pixelelemente x 18 Pixelelemente (234), besonders bevorzugt 6 Pixelelemente x 9 Pixelelemente (54) auf.
  • Zwischen angrenzenden Pixelelementen sind darüber hinaus Freiräume vorhanden, wobei alle Freiräume, an die mindestens drei Pixelelemente angrenzen einen größeren Flächeninhalt aufweisen als die Freiräume, an die lediglich zwei Pixelelemente angrenzen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Flächeninhalt eines Freiraums zwischen mindestens zwei Pixelelementen nicht kleiner als 0,8mm2.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung berühren sich angrenzende Pixelelemente derart, dass nur ein Freiraum zwischen ihnen gebildet wird und dieser Freiraum gleichzeitig der Freiraum zwischen mehreren aneinander grenzenden Pixelelementen ist. Dieser Freiraum weist dann bevorzugt einen Flächeninhalt von mindestens 1,0mm2 auf.
  • Die beschriebenen Flächeninhalte der Freiräume haben sich als besonders geeignet erwiesen, um einen ästhetischen Gesamteindruck hervorzurufen, wenn mehrere erfindungsgemäße Kacheln aneinandergesetzt werden, um ein Bild zu erzeugen.
  • Als Freiraum werden im Rahmen der Erfindung alle Flächen der Kachel bezeichnet, die kein Pixelelement sind. Bevorzugt ist der Freiraum eben genau das, nämlich ein freier Raum.
  • Die Pixelelemente können generell jede beliebige Form aufweisen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Pixelelemente einer Kachel alle die gleiche Form auf. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Pixelelemente einer Kachel verschiedene Formen auf, bevorzugt zwei verschiedene Formen. Weisen die Pixelelemente einer Kachel zwei verschiedene Formen auf, grenzt bevorzugt ein Pixelelement mit einer ersten Form an ein Pixelelement einer zweiten Form an.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Pixelelemente rund oder vieleckig oder weisen eine unregelmäßige Form auf. Sind die Pixelelemente vieleckig, können diese beispielsweise als Dreiecke, Vierecke oder jedes beliebige andere Vieleck ausgebildet sein. Unregelmäßige Formen können zum Beispiel Herzen sein.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kachel mit Pixelelementen und Freiräumen hat den Vorteil, dass beim Aneinanderfügen von einzelnen Kacheln, um beispielsweise ein Bild zu erstellen, keine Schnittstellen zwischen einzelnen Kacheln zu erkennen sind. Bei Bildern, die aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt werden, bestehen die aufeinander treffenden Schnittkanten der Kacheln zum großen Teil aus Freiräumen, welche sich innerhalb der Kachel fortsetzen. Dadurch ist der Übergang von Kachel zu Kachel vorteilhafterweise nahezu nahtlos. So ist es möglich, durch das aneinandersetzten einzelner Kacheln ein Bild beliebiger Größe zu erzeugen, welches keine erkennbaren Schnittstellen aufweist und damit einen harmonischen und ästhetischen Gesamteindruck vermittelt.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Kachel ein Material ausgewählt aus der Gruppe beinhaltend Papier, Pappe, Etiketten, Kunststoff, Metall, Holz, Magnetfolie und Adhäsionsfolien auf. Besteht die Kachel aus einem Etikett, einer Magnetfolie oder einer Adhäsionsfolie kann die Kachel ohne weitere Hilfsmittel auf einer Oberfläche aufgebracht werden. Sämtliche Materialien können modifizierte Eigenschaften aufweisen, beispielsweise ist es möglich, dass diese eine besondere Farbgebung aufweisen. Als Beispiel ist hier farbiges Papier zu nennen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Kachel aus einer Folie, die Folie kann eine Farbgebung aufweisen, kann aber auch transparent sein. Ist die Folie transparent, kann ein Motiv, dass auf die Folie gedruckt wird vorteilhafterweise von beiden Seiten der Folie gesehen werden. Eine solche Folie ist beispielsweise für den Einsatz an Fenstern oder Schaufenstern besonders geeignet, bei denen das Motiv dann von beiden Seiten des Fensters oder Schaufensters zu erkennen ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Kachel auf der Rückseite eine selbstklebende Schicht oder eine magnetische Schicht auf. Dies ist besonders Vorteilhaft, wenn die Kachel ein Material aufweist, dass selber keine haftenden Eigenschaften besitzt (z.B. Papier oder Pappe).
  • Bevorzugt weist jedes Pixelelement einer Kachel genau einen Farbwert auf, das heißt die Pixelelemente sind einfarbig. Dieser Farbwert kann einerseits durch das verwendete Material der Kachel entstehen. Zum Beispiel sind die Pixelelemente weiß, wenn die Kachel aus weißem Papier besteht. Andererseits ist es auch möglich, die Pixelelemente einer Kachel zu bedrucken oder zu bemalen. Hierfür wird zumindest ein Pixelelement auf der Kachel mit einer Farbe bedruckt oder bemalt.
  • Durch das Bedrucken der Pixelelemente ist es möglich, eine Rastergrafik zumindest teilweise auf eine Kachel zu übertragen. In einer Ausführungsform wird eine Rastergrafik in mehrere Teilabschnitt unterteilt und jeder Teilabschnitt wird auf eine separate Kachel gedruckt, in diesem Fall wird jedem Pixel der Rastergrafik ein Pixelelement der Kachel zugeordnet. Die Auflösung, also die Anzahl an Pixeln im Teilabschnitt der Rastergrafik der auf eine Kachel übertragen wird, entspricht in diesem Fall der Auflösung der Kachel, also der Anzahl der Pixelelemente auf der Kachel.
  • Software mit denen beliebige Motive in Rastergrafiken mit einer bestimmten Auflösung umgewandelt werden können sind heute weit verbreitet und dem Anwender bekannt. Solche Verfahren, sind beispielsweise aus dem Bereich der Stickerei bekannt, bei der Motivvorlagen in sogenannte Stickbilder umgewandelt werden. Stickbilder (z. Bsp. Kreuzstich) wiederum sind jedoch nichts anderes als Rastergrafiken.
  • Wird die Kachel nicht bedruckt sondern weist zunächst eine einfarbige, bevorzugt weiße Farbe auf, können die Pixelelemente auch von Hand bemalt werden. Hierfür kann wiederum eine Rastergrafik als Vorlage genutzt werden, mit deren Hilfe dann Pixelelement für Pixelelement die einzelnen Farbwerte der Rastergrafik übertragen werden.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Kachel A3, A4 oder A5 Format, bevorzugt A4 Format auf. Diese Formate haben den Vorteil, dass sie insbesondere bei der Erstellung eines Bildes mit mehreren Kacheln einfach zu handhaben und zu transportieren sind.
  • Vorteilhafterweise ist es aufgrund des Formats der Kacheln möglich, dass diese von einem Nutzer mit konventioneller Drucktechnik (Standard Bürodrucker) bedruckt werden können. Damit stehen einem Nutzer alle Möglichkeiten zur Verfügung, Kacheln mit beliebigen Motiven zu versehen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich die Kachel auf einem Trägermaterial. Das Trägermaterial kann ausgewählt sein aus einer Gruppe aufweisend Papier, Pappe, Etiketten, Kunststoff, Metall, Holz, Magnetfolie und Adhäsionsfolien. In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kachel als Papier mit haftender Rückseite ausgebildet, in diesem Fall kann sich die Kachel auf einem Trägerpapier befinden, von dem sie bei Bedarf abgezogen werden kann. Ähnliche Ausführungsformen sind für Kacheln aus Etiketten oder Folien möglich. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Kachel aus Pappe ausgebildet und wird an den Rändern mithilfe der Freiräume, die wie Perforationen wirken, aus einer Trägerpappe ausgebrochen. Ähnliche Ausführungsformen sind für Kacheln aus Holz oder Kunststoff möglich. Die Verwendung eines Trägermaterials erleichtert das Handling der Kacheln indem diese je nach Material vor Knicken oder Beschädigungen geschützt werden. Darüber hinaus wird gerade bei Kacheln aus Papier oder Etiketten durch das Trägermaterial das einfache Bedrucken mit einem herkömmlichen Bürodrucker ermöglicht. Da die Kacheln auf dem Trägermaterial vollflächig im Drucker geführt werden können.
  • Auf der Vorderseite weist die Kachel in einer Ausführungsform eine Oberflächenveredelung ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Lacke, Harze, wasser- und oder schmutzabweisende Substanzen auf. Hierdurch kann die Haltbarkeit der Kachel erhöht werden, insbesondere in dem deren Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse (Wind, Regen, Sonne) erhöht wird. Dadurch kann die Lebensdauer der Kachel bei der Anwendung im Freien erhöht werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können mindestens zwei Kacheln in einer Parkettierung angeordnet werden. Bevorzugt werden mehr als zwei Kacheln in einer lückenlosen Parkettierung angeordnet. Lückenlos bedeutet dabei, dass aneinandergrenzende Kacheln mindestens zwei Berührungspunkte aufweisen. Besonders bevorzugt werden aneinandergrenzende Kacheln so angeordnet, dass die Freiräume und die Berührungspunkte zwischen den Pixelelementen einer Kachel und den Pixelelementen einer weiteren Kachel die gleiche Form aufweisen, wie die Freiräume und die Berührungspunkte zwischen den Pixelelementen innerhalb einer Kachel. Weiterhin bevorzugt ist, dass die Kacheln in Form eines Rasters, also symmetrisch angeordnet werden, um eine Bild zu erzeugen.
  • Alle Kachel, die zu einem Bild zusammengefügt werden, weisen bevorzugt die gleichen Formen von Pixelelementen auf. Auch ist deren Anordnung auf den einzelnen Kacheln dieselbe.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine digitale Rastergrafik durch das Bild dargestellt, wobei jeweils ein Pixel der digitalen Bildvorlage durch ein Pixelelement abgebildet wird. In diesem Fall dient eine digitale Rastergrafik als Vorlage und die Farbwerte der Pixel der Rastergrafik werden auf die Pixelelemente der Kacheln übertragen. Dies kann entweder durch bedrucken oder durch bemalen geschehen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist es beispielweise auch möglich einzelne Kacheln in Form von Sammelobjekten zu verwenden. Häufig findet man sogenannte „Sammelbilder“ in Schokoriegeln oder Müslipackungen. Einzelne Kacheln können dabei als „Sammelbild“ fungieren, die dann zusammengesetzt werden können und damit ein Bild ergeben. Die einzelnen Kacheln können aber auch einfarbig, bevorzugt weiß sein und dann von einem Sammler, beispielsweise nach einer Vorlage, selber bemalt werden.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von 7 Figuren und 3 Beispielen näher erläutert.
    • 1 stellt eine Ausführungsform von Pixelelementen auf einer Kachel dar;
    • 2 stellt eine Ausführungsform von Pixelelementen auf einer Kachel dar;
    • 3 stellt eine Ausführungsform von Pixelelementen auf einer Kachel dar;
    • 4 stellt eine Ausführungsform von Pixelelementen auf einer Kachel dar;
    • 5 stellt eine Ausführungsform von Pixelelementen auf einer Kachel dar;
    • 6 stellt eine Kachel auf einem Trägermaterial dar;
    • 7 stellt eine bedruckte Kachel dar;
    • 8 stellt mehrere bedruckte Kacheln dar, die zu einem Bild zusammengefügt wurden.
  • 1 stellt eine Ausführungsform von Pixelelementen 11, 12 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Die Pixelelemente 11, 12 sind im weitesten Sinne kreisförmig ausgebildet und benachbarte Pixelelemente 11, 12 haben einen Berührungspunkt zueinander. Zwischen den Pixelelementen 11, 12 befindet sich der Freiraum 15.
  • 2 stellt eine weitere Ausführungsform von Pixelelementen 11, 12 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Die Pixelelemente 11, 12 sind wiederum im weitesten Sinne kreisförmig, wobei zwei Pixelelemente 11, 12 jeweils zwei Berührungspunkte zueinander haben. Es entstehen zwei unterschiedlich geformte Freiräume 15, 16, wobei der Freiraum 16, an den nur zwei benachbarte Pixelelemente 11, 12 angrenzen, einen kleineren Flächeninhalt aufweist als der Freiraum 15 an den mehr als zwei Pixelelemente 11, 12 angrenzen.
  • Die Pixelelemente 11, 12 der 3 haben im Wesentlichen eine viereckige Form. Benachbarte Pixelelemente 11,12 weisen sechs Berührungspunkte zueinander auf. Zwischen den Berührungspunkten wird der Freiraum 16 gebildet. An den Freiraum 15 grenzen vier Pixelelemente 11, 12 an, wobei der Freiraum 15 erfindungsgemäß einen größeren Flächeninhalt aufweist als der Freiraum 16.
  • 4 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar. Benachbarte Pixelelemente 11, 12 weisen vier Berührungspunkte zueinander auf und sind durch die Freiräume 16 voneinander getrennt. Wiederum wird ein Freiraum 15 durch vier angrenzende Pixelelemente 11, 12 gebildet.
  • Die Pixelelemente 11, 12 der 5 sind im Wesentlichen viereckig und weisen vier Berührungspunkte zueinander auf. Zwischen zwei benachbarten Pixelelementen 11, 12 entstehen die Freiräume 16. Grenzen vier Pixelelemente 11, 12 aneinander, so entsteht der Freiraum 15. Erfindungsgemäß ist der Flächeninhalt des Freiraums 15 größer als der Flächeninhalt des Freiraums 16.
  • 6 zeigt eine Kachel 10 auf einem Trägermaterial 20. Die Kachel 10 besteht aus den Pixelelementen 11, 12, wobei sich zwischen vier Pixelelementen 11, 12 ein Freiraum 15 befindet. Erfindungsgemäß kann die Kachel 10 bei Bedarf von dem Trägermaterial 20 getrennt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Kachel 10 ist ebenfalls in 7 dargestellt, wobei die Kachel 10 aus den Pixelelementen 11, 12 besteht und vier aneinandergrenzende Pixelelemente 11, 12 durch den Freiraum 15 voneinander getrennt sind. Einzelne Pixelelemente 16, 17, 18 sind jeweils einfarbig bedruckt.
  • Durch das aneinanderfügen einzelner bedruckter Kacheln 10 kann, wie in 8 gezeigt, ein Bild dargestellt werden. Zwischen den einzelnen Kacheln 10 sind keine Schnittstellen zu erkennen. Für einen Betrachter entsteht ein harmonisches und ästhetisches Bild.
  • Beispiel 1
  • Es wurden 20 Kacheln bedruckt, wobei eine Kachel eine Auflösung von 9 x 16 Pixelelementen aufwies. Das heißt eine Kachel hatte 144 Pixelelemente. Die Kacheln bestanden aus Etiketten und eine Kachel hatte eine Abmessung von 13,7 cm x 24,4 cm. Als Vorlage wurde die Rastergrafik einer Abbildung eines Frauenkopfes genutzt, mit einer Auflösung von 45 x 64 Pixeln. Diese Vorlage wurde in 20 Teilabschnitte mit jeweils 9 x 16 Pixeln aufgeteilt. Anschließend wurde jede Kachel entsprechend einem der Teilabschnitte der Rastergrafik bedruckt. Jeweils 4 Kacheln wurden in 5 Reihen derart lückenlos (parkettartig) aneinander gefügt, dass die Abbildung der Rastergrafik entstand. Zwischen den Kacheln waren keine Schnittkanten zu erkennen. Das entstandene Bild hatte eine Abmessung von 68,5 cm x 97,6 cm.
  • Beispiel 2
  • Es wurde eine Rastergrafik von einem Motiv erstellt mit einer Auflösung von 12 x16 Pixeln. Diese Rastergrafik wurde in 12 Abschnitte mit einer Auflösung von 4 x 4 Pixeln unterteilt.
  • 12 Kacheln mit einer Auflösung von 4 x 4 Pixeln wurden jeweils entsprechend einem der 12 Abschnitte der Rastergrafik bedruckt. Eine Kachel wies dabei eine Größe von 4,5 cm x 4,5 cm auf. Die Kacheln bestanden aus Pappe, die in einem größeren Pappträger eingelassen war. Als Pappträger diente eine Müslipackung aus der die Kacheln hinausgetrennt werden konnten. Die Freiräume der äußeren Pixelelemente dienten dabei gleichzeitig als Perforation. Die Kacheln können als Sammelobjekt genutzt werden, mit dem Ziel die Rastergrafik zusammenzusetzten.
  • Beispiel 3
  • 20 Kacheln mit einer Abmessung von 13,7 cm x 24,4 cm (mit 144 Pixelelementen) aus transparenter Folie wurden mit einer Rastergrafik bedruckt, die die Werbung einer Firma zeigt. Die 20 Kacheln wurden anschließen auf einem Schaufenster angebracht, so dass die Werbung der Firma sowohl außerhalb des Geschäftes als auch innerhalb des Geschäftes gut sichtbar war.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kachel
    11, 12, 16, 17, 18
    Pixelelement
    15, 16
    Freiraum
    20
    Trägerelement

Claims (10)

  1. Kachel (10) aufweisend eine Vorder- und eine Rückseite, wobei die Kachel (10) sich wiederholende Pixelelemente (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass • sich aneinandergrenzende Pixelelemente (11) in mindestens einem Punkt berühren; • zwischen den Pixelelementen (11) Freiräume (15, 16) vorhanden sind; und • alle Freiräume (15, 16) an die mindestens drei Pixelelemente (11) angrenzen einen größeren Flächeninhalt aufweisen als Freiräume (15, 16) an die zwei Pixelelemente (11) angrenzen.
  2. Kachel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Pixelelemente (11) rund oder vieleckig ist oder die Pixelelemente (11) eine unregelmäßige Form aufweisen.
  3. Kachel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächeninhalt eines Freiraums (15, 16) zwischen den Pixelelementen (11) nicht kleiner ist als 0.8 mm2.
  4. Kachel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachel ein Material ausgewählt aus der Gruppe beinhaltend Papier, Pappe, Etiketten, Kunststoff, Metall, Holz, Magnetfolie, Adhäsionsfolien aufweist.
  5. Kachel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Pixelelement (11) auf der Vorderseite der Kachel (10) eine Farbgebung aufweist.
  6. Kachel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachel (10) auf der Rückseite eine selbstklebende Schicht oder eine magnetische Schicht aufweist.
  7. Kachel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachel (10) A3, A4 oder A5 Format, bevorzugt A4 Format aufweist.
  8. Kachel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kachel (10) auf der Vorderseite eine Oberflächenveredelung ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Lacke, Harze, wasser- und oder schmutzabweisende Substanzen aufweist.
  9. Bild aufweisend mindestens zwei Kacheln (10) gemäß den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kacheln (10) in einer lückenlosen Parkettierung angeordnet sind.
  10. Bild nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine digitale Rastergrafik durch das Bild dargestellt wird, wobei jeweils ein Pixel der digitalen Bildvorlage durch ein Pixelelement (11) abgebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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