DE102020118800A1 - Mastfußverankerung - Google Patents

Mastfußverankerung Download PDF

Info

Publication number
DE102020118800A1
DE102020118800A1 DE102020118800.5A DE102020118800A DE102020118800A1 DE 102020118800 A1 DE102020118800 A1 DE 102020118800A1 DE 102020118800 A DE102020118800 A DE 102020118800A DE 102020118800 A1 DE102020118800 A1 DE 102020118800A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
base
lever
foot
anchorage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020118800.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Forthuber
Martin Ballendat
Franziska Eschetshuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knirps Int GmbH
Knirps International GmbH
Original Assignee
Knirps Int GmbH
Knirps International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knirps Int GmbH, Knirps International GmbH filed Critical Knirps Int GmbH
Priority to DE102020118800.5A priority Critical patent/DE102020118800A1/de
Priority to PCT/EP2021/069152 priority patent/WO2022013091A1/de
Priority to CN202180053459.6A priority patent/CN116033847A/zh
Priority to PCT/EP2021/069154 priority patent/WO2022013092A1/de
Priority to EP21742117.1A priority patent/EP4182521A1/de
Priority to CN202121607135.6U priority patent/CN216147398U/zh
Priority to CN202121617325.6U priority patent/CN216147399U/zh
Publication of DE102020118800A1 publication Critical patent/DE102020118800A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253Mounting poles or posts to the holder
    • E04H12/2269Mounting poles or posts to the holder in a socket

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mastfußverankerung, insbesondere für Masten an Land, beispielsweise Standschirme, Seitenarm-Standschirme, Fahnenmasten, Wäschespinnen etc. Durch die Erfindung wird erstmals eine Technik gezeigt, bei der ein Mast über Elemente seines Mastfußes und komplementäre Elemente einer Halterung am Boden oder im Sockel und nicht über ein aufwändiges Hineinheben in einen Schaft eines Sockels/einer Bodenplatte aufgestellt wird, sondern einfach und materialschonend in eine Vertiefung gesteckt wird, wo er in eine Halterung der Mastfußverankerung nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip einrastet und durch einen Hebel fixiert und/oder wieder gelöst werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mastfußverankerung, insbesondere für Masten an Land, beispielsweise Sportmasten, Standschirme, Seitenarm-Standschirme, Fahnenmasten, Wäschespinnen etc.
  • Bekannt sind Verankerungen von Mastfüßen beispielsweise für Standschirme wie Sonnenschirme, die einen Schaft umfassen, in den der Mastfuß eingesteckt und dann festgeschraubt wird. Die Höhe des Schaftes richtet sich dabei nach der Belastung, die die Verankerung erwartet, also die Höhe des Mastes und Schwere des - beispielsweise - Schirmdaches.
  • Nachteilig an den bekannten Mastfußverankerungen ist insbesondere, dass der Mast, der in der Regel ein gewissen Gewicht hat, - z.B. weil an dessen oberem Ende ein Schirmdach befestigt ist - auf eine Höhe oberhalb des oberen Ende des Schaftes angehoben werden muss, damit der Mastfuß in den Schaft eingeführt werden kann, was einen nicht unerheblichen Kraftaufwand für den Nutzer bedeutet. Dabei kann es auch zu Beschädigungen, wie Kratzern etc. kommen, die Beschädigungen darstellen und vor allem auch optisch unerfreulich sind. Zudem ist - bei größeren Masten - ein Verschrauben zur Fixierung des Mastfußes im Schaft erforderlich, das auch umständlich ist und die Gefahr einer Beschädigung des Mastes birgt.
  • Der Schaft ist zudem, solange er keinen Mastfuß hält, offen und kann sich bei Regen mit Wasser füllen, innen nass werden und korrodieren oder sonstigen Schaden nehmen.
  • Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mastfußverankerung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wie er in der Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbart ist, gelöst.
  • Dementsprechend ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Mastfußverankerung, einen Mastfuß, eine Halterung der Mastfußverankerung und einen Hebel umfassend, wobei in der Halterung zumindest eine Aufnahmevorrichtung mit zumindest einem Element vorgesehen ist, in das zumindest ein komplementäres Element am Mastfuß nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip bei der Bildung der Mastfußverankerung einrastet und durch den Hebel lösbar zu fixieren ist.
  • Das „Einrasten“ des Mastfußes kommt beispielsweise dadurch zustande, dass Elemente der Aufnahmevorrichtung durch Betätigen des Hebels „geöffnet werden“ und beim Einstecken des Mastfußes durch die Elemente am Mastfuß formschlüssig eine Verankerung bilden oder dadurch, dass ein Mast mit einem Mastfuß, der entsprechende Elemente hat, durch das Gewicht des Mastes in entsprechend konstruierte Elemente einer Aufnahmevorrichtung, die Teil der Halterung ist, einrasten.
  • Ein „Hebel“ im Sinne der vorliegenden Erfindung kann ein Hand-oder Fußhebel, beispielsweise ein Pedal, ein Klapphebel, ein Einsteckhebel und/oder ein so genannter Kniehebel, sein. Beispielsweise ist der Hebel mit einer Feder oder einem Federsystem verbunden, so dass durch Drücken des Hebels die Feder angespannt wird, so dass die jeweilig komplementären Elemente nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip ineinander beim Einstecken des Masten einrasten können wobei beim Loslassen des Hebels die Feder wieder zurück federt und dadurch die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip gebildete Mastfußverankerung fixiert.
  • Ein so genannter Kniehebel funktioniert über einen Gegenspieler. Beispielsweise wird mittels eines Kniehebelmechanismus bei „Bügel-Bierflaschen“ ein Porzellan-Pfropfen auf der Flasche gehalten.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist des Weiteren ein Sperrsystem vorgesehen, um die Stellung des Hebels zu fixieren. Dabei kann es sich um eine mechanische Sperre handeln, die ein Betätigen des Hebels und damit ein Lösen der Mastfußverankerung sperrt. Die kann beispielsweise als Sicherheits-Merkmal für die sichere Fixierung des Mastfußes in der Halterung.
  • Als „Sperrsystem“ kann ein Steck- oder Hakenverschluss, mit oder ohne Feder, ein Bügelverschluss, beispielsweise wie der Kniehebel bei einer Bügelverschluss-Flasche, ein Sperrfederschloss, ein Fallriegel oder ähnliches eingesetzt werden.
  • Ein „Mastfuß“ ist das untere Ende eines Mastes eines Standschirms, einer Fahnenstange etc..., das am Boden und/oder in einem Sockel verankert, also fixiert wird, bevor der Mast belastet, also beispielsweise der Schirm aufgeklappt wird. Am oberen Mastende befindet sich beispielsweise eine Fahne, ein Baseballkorb, ein Schirmdach eines Standschirms - auch beispielsweise eines Seitenarm-Standschirms - eine Wäschespinne oder ähnliches.
  • Eine „Halterung“ im vorliegenden Sinn ist die Halterung der Mastfußverankerung, die beispielsweise zumindest ein Teil eines Sockels und/oder einer Bodenplatte ist. Beispielsweise ist die Halterung gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in eine Grundfläche, auf der ein Mast aufgestellt werden soll, integriert und/oder eingelassen. Die Halterung kann Teil einer im Boden einbetonierten Bodenplatte sein, kann aber auch Teil eines - beispielsweise mit Beton und/oder Granit beschwerten - unter Umständen auch auf Rädern beweglichen - Sockels sein.
  • Die Halterung ist zur Aufnahme eines Mastes am Mastfuß geeignet. Die Halterung umfasst dazu eine Vertiefung, in die der Mast eingesteckt wird und zudem zumindest eine Aufnahmevorrichtung mit Elementen, durch die der Mast mit den komplementären Elementen stabilisiert wird und einen Hebel, durch den der stabilisierte Mast fixierbar ist.
  • Die Vertiefung kann relativ flach sein, also beispielsweise die Tiefe einer Nut haben oder aber auch eine eingelassene - z.B. in den Boden oder den Sockel eingelassene - Hülse oder Negativ-Form des Mastfußes darstellen. Jedenfalls ist die Vertiefung so an einen Mastfuß angepasst, dass dieser in die Vertiefung einsteckbar ist.
  • Die Vertiefung in der Halterung, die nach oben hin offen ist, ist bevorzugt auch ihrer Form nach zum Einstecken des Mastfußes ausgebildet. Dabei hat die Vertiefung beispielsweise Seitenwände und Boden und bildet somit eine Negativ-Form des Mastfußes oder eine Hülse dafür. Es kann aber auch eine offene Konstruktion die Einsteck-Vertiefung der Halterung bilden, bei der nur die Elemente der Aufnahmevorrichtung, also beispielsweise Verstrebung, Nut, Haken, Klemmring etc. so angeordnet sind, dass sie zum Einstecken des Mastfußes dienen, diesem ein Gegengewicht entgegensetzen und in Position halten, ohne dass dabei Seitenwände für den eingesteckten Masten entstehen.
  • Die Halterung umfasst darüber hinaus zumindest eine Aufnahmevorrichtung mit zumindest einem Element, das gemäß dem Schlüssel-Schloss-Prinzip zur Aufnahme zumindest eines am Mastfuß vorgesehenen komplementären Elementes dient. Diese komplementären Elemente am Mastfuß und/oder in der Halterung werden beispielsweise durch den Hebel bedient, insbesondere in aufnahmebereite Stellung gebracht, damit die oder das komplementäre(n) Element(e) des anderen Teils beim Einstecken des Mastes einrasten kann/können.
  • Beispielsweise kann der Hebel auch in die Bodenplatte, den Sockel integriert sein. Der Hebel hat in der Regel auch einen Gegenspieler, beispielsweise eine Federkonstruktion, einen Bügel beim Kniehebel oder die mit dem Gewicht des Masten belastete Fläche beim Fußpedal. Entweder Hebel und Gegenspieler sind beide bodenseitig, also im Sockel und/oder in der Bodenplatte integriert, oder Hebel und Gegenspieler sind verteilt auf Mastfuß einerseits und Bodenplatte/Sockel andererseits.
  • Mit dem Sperrsystem wird eine zusätzliche Sicherung eingebaut, damit der zum Lösen des Mastfußes aus der Mastfußverankerung zu bedienende Hebel sich nicht ohne bewusstes Aufmachen und/oder ohne Schlüssel des Sperrsystems bedienen lässt.
  • Der Hebel kann beispielsweise so gestaltet sein, dass er den Mastfuß aus der Aufnahmevorrichtung befreit und gleichzeitig anhebt, so dass beispielsweise über ein Fußpedal die Lösung der eingerasteten Verankerung erreicht wird und der Mastfuß wieder leicht aus der Vertiefung der Halterung entnommen werden kann.
  • Beispielsweise kann ein - oder mehrere - Haken in der Aufnahmevorrichtung zum Einrasten des — mit entsprechend komplementären Elementen versehenen - Mastfußes vorgesehen sein, der an seinem unteren Ende eine Fläche hat, dergestalt, dass durch Betätigen des Hebels der oder die Haken der Aufnahmevorrichtung aus den komplementären Elementen des Mastfußes herausgedrückt und gleichzeitig der Mastfuß von unten angehoben wird - siehe 3 und 4 dazu.
  • Für die zumindest eine Aufnahmevorrichtung in der Halterung gibt es eine ganze Reihe von Beispielen, jeweils nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip im Zusammenhang mit den Elementen am Mastfuß konzipierte Elemente, bei denen der Mastfuß durch ein oder mehre komplementäre Elemente leicht in die dafür geschaffene Aufnahmevorrichtung der Fassung einrastet und dann - beispielsweise durch Zuklappen eines Hebels - dort fixiert wird.
  • Als „Aufnahmevorrichtung“ werden vorliegend ein oder mehrere Element(e) der Halterung passend für eine oder mehrere komplementäre Element(e) am Mastfuß bezeichnet. Der Mastfuß rastet mit seinen Elementen in die komplementären Elemente der Aufnahmevorrichtung der Halterung beim Einstecken ein. Durch Betätigen des Hebels wird die eingerastete Stellung des Mastfußes als Mastfußverankerung fixiert oder der umgekehrte Vorgang ausgelöst und der Mastfuß zur Entnahme wieder frei gesetzt.
  • Im einfachsten Fall hat der Mastfuß ein oder zwei Vertiefungen, Löcher und/oder Ösen und die Aufnahmevorrichtung eine entsprechende Anzahl an beweglichen Haken, die ein und ausklappbar sind, wobei der Mastfuß in die Halterung eingesteckt wird, in die Elemente der Aufnahmevorrichtung einrastet und fixiert wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform hat der Mastfuß eine Nut oder eine Verdickung z.B. in Form eines Klemmrings, die in der Aufnahmevorrichtung ein entsprechend komplementäres Element wie einen Wulst, eine Erhebung, Nut, einen oder mehrere Haken und/oder Klemmringe zum Einrasten des Mastfußes findet.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform hat beispielsweise die Aufnahmevorrichtung ein Element wie einen Klemmring, in den der Mastfuß, eine entsprechend komplementäre Nut umfassend, eingebracht wird. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn der Klemmring eine Einführschräge mit entsprechen einen Widerhaken bildenden Nasen umfasst, so dass der Mastfuß mit seiner komplementären Nut eingeclipst wird und nach der Art eines Wiederhakens nur nach mechanischem Weiten der Einführschräge durch einen entsprechen konstruierten Hebel wieder lösbar ist.
  • 1 zeigt die einfachste Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung der Fassung 2 und der komplementären Elemente - hier Klemmring 3 - am Mastfuß 1, gemäß dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Dort ist, sobald der Mastfuß 1 eingesteckt ist, an der Stelle, vertikal gesehen, an der der Mastfuß 1 einen Klemmring 3 hat, in der Halterung 2 als Aufnahmevorrichtung ein komplementäres Element in Form der Nut 4, also eine dem Klemmring 3 entsprechend rund geformte Nut 4 vorgesehen.
  • Die Darstellung gemäß 1 zeigt eine Ausführung, bei der der Mastfuß 1 in die Halterung quasi eingeclipst wird, weil die Einführschräge 5 beim Einstecken sich an den Nasen 5 der Einführschräge 5 öffnet aber für das Herausnehmen des Mastfußes 1 durch einen Hebel (nicht gezeigt) geweitet wird. Beim Einstecken ist daher der Umfang des Mastfußes der Hebel, der die Einführschräge 5 öffnet und damit ein Einrasten des Mastfußes in der Halterung respektive deren Aufnahmevorrichtung 2 ermöglicht.
  • Die Aufnahmevorrichtung kann aber auch aus einem oder mehreren Haken bestehen, der/die beim Einführen des Mastfußes in entsprechende Vertiefungen am Mastfuß einhaken und ihn dadurch in Position halten.
  • Dies wird in der 2 gezeigt. 2 zeigt wieder einen Mastfuß 1 mit einer Nut 6. Der Mastfuß 1 wird für die Verankerung in die Vertiefung 7 der Halterung eingesteckt. Durch das Betätigen eines Hebels (nicht gezeigt) und beim Einstecken - siehe Pfeil 8 - des Mastfußes 1 in die Vertiefung 7 wird ein oder werden mehrere, - beispielsweise an eine Feder 9 befestigte - Haken 10 , der/die in die Vertiefung 7 in ungespanntem Zustand hineinragt/hineinragen, nach außen gebogen bis er/sie an der Stelle der Nut 6 im Mastfuß 1 durch Loslassen des Hebels und die Spannung der Feder 9 zurück federt und sich in der Nut 6 des Mastfußes 1 verhakt/verhaken. Beim Lösen wird die Feder durch den Hebel wieder gespannt und die Haken 10 klappen zurück, der Mastfuß kann dann leicht wieder entnommen werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Variante - siehe 3 und 4 - ist an den oder an dem Haken 10 am anderen Ende14, das nicht in die Nut 6 einrastet, eine Fläche 14 vorgesehen, wobei beim Betätigen des Hebels die Haken zurückbiegen und gleichzeitig die Fläche 14, die sich sinnvollerweise unter dem Mastfuß 1 befindet, diesen anhebt, so dass er nach oben gehebelt wird und leicht aus der Vertiefung entnehmbar ist - siehe dazu 3 und 4.
  • Die Ausführungsform, bei der Haken oder sonstige Mittel zum Einrasten des Mastfußes durch eine oder mehrere Federn beim Einstecken bewegt, also beispielsweise aus ihrer Position unter Anspannung der Feder(n) seitlich weg geklappt werden, eignet sich insbesondere auch zur Betätigung mittels Fußhebels, weil beim Einrasten das Gewicht des Mastfußes 1 durch die Feder 9 die Haken 10 bewegt und beim Lösen respektive Ausrasten das Gewicht zur Bewegung der Haken 10 durch einen Hebel in Form eines Fußpedals ( in 2 nicht gezeigt) erzeugt werden kann.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Hebel als Fußpedal ausgebildet ist, ist in 3 und 4 dargestellt.
  • Dabei zeigt 3 eine perspektivische Ansicht von oben, so dass man das Fußpedal 13, aber auch stückweise und durch Schraffierung abgesetzt, einen Teil des bifunktionellen Hakens 10 mit Anheb-Fläche 14 für den Mastfuß 1 erkennen kann.
  • Dargestellt ist in 3 ein Mastfuß 1, der hier bei der dargestellten Variante der Erfindung eckig ausgebildet ist am unteren Ende eines runden Mastes 11. Der Mast 11 an sich ist davon unabhängig rund oder auch eckig, der hier in 3 dargestellte Mast 11 ist rund. Der Mastfuß 1 hat für die Bildung der Mastfußverankerung mit der Bodenplatte 2 eine Mulde, Öffnung und/oder ein Loch 12 in die das Element 25 des Hakens 10 der Aufnahmevorrichtung der Bodenplatte 2 einrasten kann.
  • Die Bodenplatte 2 verfügt über Stützen 23, mit der sie auf einer Grundfläche (nicht gezeigt) festgemacht ist.
  • Zur Bildung der Mastfußverankerung wird in der Absenkrichtung 8 der Masten 11 über den Mastfuß 1 in die Vertiefung 7 der Aufnahmevorrichtung eingesteckt, so dass er mit seinem Gewicht auf der Fläche 14 des Hakens 10 aufliegt.
  • Gleichzeitig wird zum Einrasten das Fußpedal 13 gedrückt und damit das Element 25 des Hakens 10 aus der Hülse 24 gezogen, damit der Mastfuß 1 in die Hülse 24 eingeführt werden kann. Sobald der Mastfuß 1 in die Hülse 24 eingesteckt ist, wird das Fußpedal 13 losgelassen und die Feder (nicht gezeigt) an der Federaufhängung 27 drückt das Element 25 in die dafür vorgesehene komplementäre Öffnung 12, so dass Element 25 in Öffnung 12 einrastet.
  • 4 zeigt die gleiche Ausführungsform, aber eine Ansicht von unten auf die Unterseite der Bodenplatte 2. Zu erkennen sind die Stützen 23 der Bodenplatte 2 und der Haken 10, der das Element 25 zum Einhaken in die Öffnung 12 am Mastfuß, aber auch an seinem anderen Ende die Auflagefläche 14 hat und der, mit dem Fußpedal 13 verbunden ist. Bei verankertem Masten (nicht gezeigt) liegt der Mastfuß 1 mit seiner Unterseite 26 auf der Fläche 14 des Hakens 10.
  • Der Haken 10 mit dem Element 25 ist so ausgebildet, dass er in das komplementäre Element des Mastfußes 1, hier die Öffnung 12, zur Bildung der Mastfußverankerung bei Ruheposition des Fußpedals 13 einrastet. Über eine Feder (nicht gezeigt), die über eine Federaufhängung 27 den Haken 10 jeweils auf Spannung hält, bildet der Haken 10 über das Element 25 mit der Öffnung 12 des Mastfußes 1 das Kernstück der Mastfußverankerung gemäß der in 3 und 4 gezeigten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Es kann aber auch ein komplizierteres mehrteiliges Schlüssel-Schloss-Prinzip bei der Mastfußverankerung realisiert werden, beispielsweise bei einem Seitenmastschirm, also einen Stand-Sonnenschirm der den Mast seitlich hat und bei dem das Schirmdach eine Seite des Mastes, respektive des Mastfußes stärker belastet ist als die anderen.
  • Dieser Tatsache kann bei der Konstruktion der Aufnahmevorrichtung der Halterung so Rechnung getragen werden, indem beispielsweise in der Aufnahmevorrichtung Nutkanten vorgesehen sind, die einem Umkippen des Mastes eines Steitenmastschirms auf die stärker belastete Seite entgegenwirken. Der Mastfuß eines Seitenmast-Standschirms wird formschlüssig in die Nuten mit Nutkanten der Vertiefung eingesetzt. Dann wird er in dieser Verankerung durch ein Mittel zum Einrasten, beispielsweise eine oder mehrere Feder(n) und/oder einen Kniehebel, gehalten.
  • Ein Kniehebelmechanismus ist beispielsweise von den Bierflaschen mit Bügel her bekannt, wobei ein Kniehebel dort einen Porzellan-Pfropfen auf der Flasche hält.
  • Dies wird in den 5 und 6 gezeigt. 5 zeigt die Halterung mit Vertiefung und Aufnahmevorrichtungen in perspektivischer Ansicht. Die Aufnahmevorrichtungen sind zur Aufnahme eines Mastfußes(nicht gezeigt) eines Seitenmastschirms geeignet, weil sie Nuten 16 zeigen, die Nutkanten 17 nach rechts haben, damit der Mastfuß 21 mit seinen komplementären Elementen, in dem Fall den Leisten 18 mit komplementären Kanten, in der Aufnahmevorrichtung in die linke Richtung eine besondere Stabilität gegenüber einem möglichen Umkippen bekommt.
  • Als „Seitenarmschirm“ oder „Seitenmastschirm“ werden die so genannten Ampelschirme bezeichnet, die besonders viel Platz unter dem Schirmdach bieten, weil der Mast, an dessen oberen Ende das Schirmdach befestigt ist, eben nicht innerhalb des Schirmdaches angeordnet ist.
  • Zur Bildung der Mastfußverankerung wird der Mastfuß 21 mit den Leisten 18 in die Nuten 16 gesteckt. Dann wird der Mastfuß 21 mit Hilfe des Kniehebels 20, der beim Verschluss nach oben mit dem Gegenspieler 19 diesen in die Nuten 16, 17 drückt, in der Halterung der Bodenplatte 2 fixiert.
  • 6 zeigt die gleiche Ausführungsform wie 5 nur im Querschnitt. Sie zeigt wieder eine Bodenplatte 2, die beispielsweise die eines Sockels auf Rollen, ist. Man erkennt den von oben sich in Pfeilrichtung 22 zum Einstecken bewegenden Mastfuß 21, der unten Leisten 18 hat, die über die Kanten der Leisten 18 formschlüssig in die Nutkanten 17 der Nuten 16 der Halterung in der Bodenplatte 2eingesteckt werden können.
  • Am Mastfuß 21 befindet sich außerdem der Kniehebel 20, der über einen Kniehebelmechanismus mit entsprechendem Gegenspieler 19 in der Halterung den in die Vertiefung 15 der Aufnahmevorrichtung eingesteckten und eingerasteten Mastfuß 21 in der Position fixiert.
  • Der Kniehebel 20 der hier gezeigten Ausführungsform wird durch Heraufklappen geschlossen und damit wird die Mastfußverankerung gemäß 5 und 6 gebildet und fixiert. Durch Herunterdrücken des Kniehebels 20 wird die Mastfußverankerung wieder gelöst.
  • Der Mastfuß kann rund, oval, abgerundet oder eckig sein, unabhängig von der Form des Mastes weiter oben. Dabei hat sich herausgestellt, dass ein eckiger Umfang eines Mastfußes leichter in Position, insbesondere gegenüber Verdrehungen innerhalb einer Hülse, gehalten werden kann.
  • Durch die Erfindung wird erstmals eine Technik gezeigt, bei der ein Mast über Elemente seines Mastfußes und komplementäre Elemente einer Halterung am Boden oder im Sockel und nicht über ein aufwändiges Hineinheben in einen Schaft eines Sockels/einer Bodenplatte aufgestellt wird, sondern einfach und materialschonend in eine Vertiefung gesteckt wird, wo er in eine Halterung der Mastfußverankerung nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip einrastet und durch einen Hebel fixiert und/oder wieder gelöst werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mastfuß
    2
    Bodenplatte oder Sockel als Halterung
    3
    Klemmring
    4
    Nut in der Halterung
    5
    Einführschräge mit Einclip-Nase
    6
    Nut am Mastfuß
    7
    Vertiefung der Aufnahmevorrichtung
    8
    Pfeil
    9
    Feder
    10
    Haken
    11
    Mast
    12
    Öffnung
    13
    Fußpedal
    14
    Auflagefläche des Hakens 10
    15
    Vertiefung
    16
    Nut
    17
    Nutkante
    18
    Leisten
    19
    Gegenspieler des Kniehebels 20
    20
    Kniehebel
    21
    Mastfuß mit Leisten 18 und Kniehebel 20
    22
    Absenkrichtung des Mastfußes 21
    23
    Stütze der Bodenplatte 2
    24
    Hülse zur Stabilisierung des Mastfußes 1
    25
    Element am Haken 10
    26
    Unterseite des Mastfußes 1
    27
    Federaufhängung

Claims (10)

  1. Mastfußverankerung, einen Mastfuß (1, 21), eine Halterung der Mastfußverankerung und einen Hebel (13, 20) umfassend, wobei in der Halterung zumindest eine Aufnahmevorrichtung mit zumindest einem Element (4, 5, 16,17, 25) vorgesehen ist, in das zumindest ein komplementäres Element (3, 6, 12, 18) am Mastfuß (1,21) nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip bei der Bildung der Mastfußverankerung einrastet und durch den Hebel (13, 20) lösbar zu fixieren ist.
  2. Mastfußverankerung nach Anspruch 1, wobei der Hebel ein Fußpedal (13) ist.
  3. Mastfußverankerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Mastfuß (1) eckig ist.
  4. Mastfußverankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hebel ein Kniehebel (20) ist.
  5. Mastfußverankerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Mast ein Mast eines Standschirms ist.
  6. Mastfußverankerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Mast ein Mast eines Seitenarm-Standschirms ist.
  7. Mastfußverankerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Hebel (13) zum Anheben des Mastfußes (1) aus der Halterung heraus vorgesehen ist.
  8. Mastfußverankerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein einziger Hebel (13) zum Anheben des Mastfußes und zum Lösen des Mastfußes aus der Mastfußverankerung vorgesehen ist.
  9. Mastfußverankerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Sperrsystem zur Fixierung der Mastfußverankerung vorgesehen ist.
  10. Mastfußverankerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem ein Kniehebel (20) zur Fixierung des Mastfußes (21) in der Mastfußverankerung nach oben und zum Lösen des Mastfußes aus der Mastfußverankerung nach unten bewegt wird.
DE102020118800.5A 2020-07-16 2020-07-16 Mastfußverankerung Pending DE102020118800A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020118800.5A DE102020118800A1 (de) 2020-07-16 2020-07-16 Mastfußverankerung
PCT/EP2021/069152 WO2022013091A1 (de) 2020-07-16 2021-07-09 MASTFUßVERANKERUNG
CN202180053459.6A CN116033847A (zh) 2020-07-16 2021-07-09 支柱脚锚固部
PCT/EP2021/069154 WO2022013092A1 (de) 2020-07-16 2021-07-09 Mastfussverankerung für seitenarm-standschirm
EP21742117.1A EP4182521A1 (de) 2020-07-16 2021-07-09 MASTFUßVERANKERUNG
CN202121607135.6U CN216147398U (zh) 2020-07-16 2021-07-15 用于侧臂立伞的支柱脚锚固部
CN202121617325.6U CN216147399U (zh) 2020-07-16 2021-07-16 支柱脚锚固部

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020118800.5A DE102020118800A1 (de) 2020-07-16 2020-07-16 Mastfußverankerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020118800A1 true DE102020118800A1 (de) 2022-01-20

Family

ID=76920786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020118800.5A Pending DE102020118800A1 (de) 2020-07-16 2020-07-16 Mastfußverankerung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP4182521A1 (de)
CN (3) CN116033847A (de)
DE (1) DE102020118800A1 (de)
WO (2) WO2022013091A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7835190U1 (de) 1978-11-27 1979-03-29 Arhelger, Alfred Klemmgestell zur pfostenmontage
EP2722468B1 (de) 2012-10-18 2017-03-01 Etablissements Aime Ledin Einheit zur zeitweiligen Befestigung am Boden von jeder Art von Ausstattung für die Anordnung von Räumen für besondere Events

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5280871A (en) * 1992-09-30 1994-01-25 Chuang Ching Pao Securing base
DE102015113993A1 (de) 2015-08-24 2017-03-02 Doppler E. Doppler & Co. Gmbh Standschirm
US10731374B2 (en) * 2018-05-30 2020-08-04 Thomas Arthur Shaske Solid mast raiser system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7835190U1 (de) 1978-11-27 1979-03-29 Arhelger, Alfred Klemmgestell zur pfostenmontage
EP2722468B1 (de) 2012-10-18 2017-03-01 Etablissements Aime Ledin Einheit zur zeitweiligen Befestigung am Boden von jeder Art von Ausstattung für die Anordnung von Räumen für besondere Events

Also Published As

Publication number Publication date
CN216147399U (zh) 2022-04-01
EP4182521A1 (de) 2023-05-24
CN116033847A (zh) 2023-04-28
WO2022013091A1 (de) 2022-01-20
CN216147398U (zh) 2022-04-01
WO2022013092A1 (de) 2022-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1920680A2 (de) Lagerungs-und Transportvorrichtung mit einem lösbaren Arretierungsmittel
DE102007012223A1 (de) Mastständer
DE202017105072U1 (de) Beweglicher Standsockel mit Rollen
EP1291238A2 (de) Sektglashalter
EP3500661A1 (de) Zellkultureinsatz und vorrichtung zum kultivieren von zellen
DE2119951B2 (de) Scharnierhebeklaue
DE202019102725U1 (de) Zentralverriegelungsvorrichtung für ein Faltzelt
DE102020118800A1 (de) Mastfußverankerung
EP1740077B1 (de) Ständer zum verankern eines stabförmigen gegenstandes, insbesondere eines baumes
DE19753240C2 (de) Säuglingsbett
WO2005111318A1 (de) Schutzrippe
DE102010009368B4 (de) Transportvorrichtung für einen Gitterkorb sowie Gitterkorb mit einer derartigen Transportvorrichtung
DE202010000173U1 (de) Halteelement mit einem Gleiter für Gardinenleisten
DE202020102428U1 (de) Köderstation mit Luftkammer
EP1593301B1 (de) Pflanztopf-Anordnung
DE60025597T2 (de) Strassenbaueinrichtung
EP2411599A1 (de) Steher für eine absturzsicherung
DE60106762T2 (de) Strassenbaueinrichtung mit scharnierdeckel
DE2133278A1 (de) Bodenhuelse fuer pfaehle
EP1766123B1 (de) Wäscheschirm
DE202005006667U1 (de) Bodenanker
DE202008010626U1 (de) Schrank
EP4051472B1 (de) Schalungseinrichtung
DE202010008452U1 (de) Schirmständer, insbesondere Sonnenschirmständer oder Gartenschirmständer
DE202023102817U1 (de) Bodenplatte

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed