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Die Erfindung betrifft eine Kombimatratze, welche mindestens einen Wasserkern mit einer Liegefläche und mindestens einen Füllkörper aufweist, wobei die Kombimatratze eine im Wesentlichen rechteckige Form mit zwei Querseiten und zwei Längsseiten aufweist, wobei der Füllkörper an die Form des Wasserkerns angepasst ist.
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Kombimatratzen aus Füllkörpern und Wasserkern sind bekannt.
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Die
DE 203 09 147 U1 betrifft ein Wasserbett mit einem Gestell. Das Gestell weist einen nach oben offenen Hohlraum zur Aufnahme einer, insbesondere lagefest angeordneten, mit Flüssigkeit befüllbaren und eine Liegefläche bildenden Matratzenanordnung auf. Dabei ist die durchschnittliche Tiefe des Hohlraumes des Gestells im Bereich eines ersten Abschnittes geringer als im Bereich eines zwischen dem ersten Abschnitt und dem dritten Abschnitt befindlichen zweiten Abschnittes. Nachteilig hieran ist, dass ein Entleeren des Wasserkerns nur schwer möglich ist.
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Die
US 4 006 501 A beschreibt eine Wasserbettmatratze. Die Wasserbettmatratze besteht aus einer oberen Lage mit einem umlaufenden Endrand und einer unteren Lage mit einem peripheren Endrand, die von der oberen Lage beabstandet ist. Dabei bildet eine periphere Innenwand zwischen der unteren und der oberen Lage eine Wasserkammer zwischen der Innenwand und der oberen und unteren Lage. Eine Äußere Umfangswand, die sich zwischen der oberen und unteren Lage erstreckt, bildet eine Luftkammer. Diese Luftkammer bildet eine kontinuierliche Umfangsabstützung für die Wasserkammer.
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Die
DE 20 2008 004 238 U1 offenbart ein Wasser- oder Gelbett mit mindestens einem verschließbaren Kuststoffsack der mit Wasser oder Gel gefüllt sein kann. Der Kunststoffsack wird durch einen ein- oder zweiteiligen Rahmen von vorzugsweise 10 bis 25 Zentimeter Höhe in Form gehalten.
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Die
US 3 787 908 A beschreibt ein Wasserbett mit einem Behälter mit flexibler Wandung. Der Behälter ist mit einer fließfähigen Flüssigkeit gefüllt, wobei in der Flüssigkeit winzige zelluläre Partikel mit einer geringen Dichte suspendiert sind.
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Die
US 4 727 607 A betrifft ein Wasserbett, bestehend aus einem sich nach oben öffnenden Kasten und einem wasserdicht verschlossenen Beutel, der in diesem Kasten angeordnet ist. Das Innere des Kastens ist entsprechend der Rückenseite des menschlichen Körpers geformt, und zwar mit Hilfe von länglichen, flexiblen Hüllen, die mit einem leichten Füllmaterial gefüllt sind und sich am Boden des Kastens befinden. In dem Beutel ist eine Luftmatratze lose angeordnet, die im unbelasteten Zustand unter der Oberseite des Beutels schwimmt, um eine festere Auflagefläche zu bieten, die durch Veränderung des Luftdrucks in der Luftmatratze einstellbar ist.
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In der
US 4 793 013 A wird ein Wassermatratzensack aus einem elastischen Material und mit einem Ventil zum Auffüllen/Ablassen von Wasser offenbart. Der Wassermatratzensack ist für die Verwendung mit einem Hauptmatratzenelement aus elastischem, flexiblem Schaumstoff oder einem ähnlichen Material ausgestaltet. Das Hauptmatratzenelement besitzt eine Aussparung in seiner Oberfläche, die sich über einen wesentlichen Teil der Länge und der Breite der genannten Oberfläche erstreckt, wobei die Unterseite des Wassermatratzensacks mit einer Ausbuchtung zum Zusammenwirken mit der Aussparung geformt ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kombimatratzen zu verbessern.
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Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, dass die Höhe des Wasserkerns sowohl von einer Querseite zur gegenüberliegenden Querseite als auch von einer Längsseite zur gegenüberliegenden Längsseite hin variiert, sodass der Wasserkern einen tiefsten Punkt aufweist, wobei der Wasserkern an seinem tiefsten Punkt ein Ablassventil aufweist.
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Durch dieses Ablassventil ist ein besonders einfaches Entleeren des Wasserkerns möglich. Vorteilhaft wird zum Befüllen und Entleeren des Wasserkerns keine Pumpe benötigt.
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Es können auch mehrere Wasserkerne und/oder mehrere Füllkörper vorliegen.
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Vorteilhaft kann durch die variable Höhe des Wasserkerns die Wassermenge zum Befüllen des Wasserkerns reduziert werden. Je geringer die Höhe des Wasserkerns, umso weniger Wasser ist zum Befüllen des Wasserkerns notwendig. Die geringere Wassermenge im Wasserkern macht die Kombimatratze leichter. Bei beheizbarem Wasserkern wirkt sich die reduzierte Wassermenge insoweit positiv aus als das Wasser schneller und energiesparender erhitzt werden kann.
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Zusätzlich kann die Form des Wasserkerns an die Ergonomie der schlafenden Person angepasst werden. So ist die Höhe des Wasserkerns besonders im Bereich des Schwerpunkts des Körpers höher als am Fußbereich. Dabei kann die Höhe des Wasserkerns von der Querseite, die dem Kopf der schlafenden Person zugeordnet ist, zu der Querseite, die den Füßen der schlafenden Person zugeordnet ist, abnehmen. Das ermöglicht ein Einsinken des Rumpfes der schlafenden Person, welches die Wirbelsäule entlastet. Zusätzlich werden die Beine der schlafenden Person durch die Wasserverdrängung des Rumpfes angehoben.
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Erfindungsgemäß weist der Wasserkern einen tiefsten Punkt auf. An diesem tiefsten Punkt sammelt sich das Wasser beim Entleeren des Wasserbetts, beispielsweise zum Transport oder zur Reinigung, und lässt sich somit besonders einfach, beispielsweise durch eine Pumpe mit Schlauch, dem Wasserkern entnehmen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Auflagefläche des Wasserkerns einen verschließbaren Einfüllstutzen über dem tiefsten Punkt des Wasserkerns besitzt.
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Vorteilhaft kann der Füllkörper an die individuellen Bedürfnisse der schlafenden Person angepasst werden. So kann beispielsweise die Härte des Füllkörpers an die individuellen Bedürfnisse der schlafenden Person angepasst werden. Diese Härte kann von besonderes weich, beispielsweise Füllkörper aus weichem Schaumstoff, bis besonders hart, beispielsweise Füllkörper aus Holz, variieren. Dies ermöglicht einen höheren Liegekomfort.
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Vorteilhaft können zwei Kombimatratzen zu einer Doppelmatratze zusammengefasst werden. Anders als bei üblichen Matratzen ist dabei kein Keil in der Verbindungslinie zwischen den Matratzen notwendig. Dabei können in jeder Hälfte der Doppelmatratze der Wasserkern und der Füllkörper individuell an die Bedürfnisse der jeweils darauf schlafenden Person angepasst werden.
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Dabei ist es zweckmäßig, dass der Füllkörper auswechselbar ist.
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Der Füllkörper kann dabei zur Reinigung oder zum Austausch durch einen Füllkörper mit anderen Eigenschaften, beispielsweise der Härte oder Elastizität, ersetzt werden. Auf diese Weise kann der Liegekomfort der Kombimatratze besonders einfach an die Bedürfnisse der schlafenden Person angepasst werden. Zusätzlich erlaubt das Herausnehmen des Füllkörpers eine besonders einfache Pflege des Wasserkerns.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Füllkörper auch bei gefülltem Wasserkern auswechselbar ist.
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Vorteilhaft muss dabei zum Austausch des Füllkörpers der Wasserkern nicht entleert werden. Dies ermöglicht einen noch einfacheren Austausch des Füllkörpers.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Füllkörper mit Luft befüllbar ist.
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Mit Luft gefüllte Füllkörper können vorteilhaft, auch ohne ausgetauscht zu werden, durch den Luftdruck in ihrer Härte an die individuellen Bedürfnisse der schlafenden Person angepasst werden.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Füllkörper mit Gel befüllbar ist.
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Vorteilhaft passt sich das Gel dabei an die Körperform der schlafenden Person an. Verlässt die Person die Kombimatratze, kehrt der mit Gel gefüllte Füllkörper wieder in seine ursprüngliche Form zurück.
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Es ist zur Erfindung gehörig, dass der Wasserkern aus einer wasserdichten Folie besteht.
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Die wasserdichte Folie hält das Wasser innerhalb des Wasserkerns, durch die Anpassung des Füllkörpers an die Form des Wasserkerns wird der Wasserkern in seiner Form gehalten.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Wasserkern durch den Füllkörper abgestützt wird.
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Vorteilhaft ermöglicht die Stützwirkung des Füllkörpers eine bessere Lastenverteilung. Das Gewicht des Wasserkerns sowie der auf dem Wasserkern schlafenden Person wird nach unten geleitet. Vorteilhaft kommt es dabei zu keinen seitlichen Ausbeulungen der Kombimatratze.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass ein Wasserkern eine Trapez-Keilform aufweist.
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Vorteilhaft weist diese Form des Wasserkerns eine größere Höhe im Rumpfbereich der schlafenden Person auf. Dies ermöglicht das Einsinken der schlafenden Person in diesem Bereich, welches die Wirbelsäule entlastet. Vorteilhaft ist im Fußbereich die Höhe geringer, wodurch die Beine der schlafenden Person weniger tief einsinken.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass ein Wasserkern eine Ellipsoid-Keilform aufweist.
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Vorteilhaft ermöglichen die gewölbten Flächen der Form des Wasserkerns eine bessere Lastenverteilung auf die Füllkörper. Die gewölbte Form der Flächen reduziert vorteilhaft das „Aufschaukeln“ des Wassers innerhalb des Wasserkerns, was den Liegekomfort zusätzlich erhöht.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass ein Wasserkern eine Ellipsoid-Schnittform aufweist.
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Besonders vorteilhaft ist bei dieser Form des Wasserkerns die Höhe des Wasserkerns im Bereich des Schwerpunkts der schlafenden Person am größten. Die Höhe im Bereich des Kopfes und im Bereich der Füße ist geringer, wodurch der Kopf und die Füße der schlafenden Person weniger tief einsinken als der Rumpf und das Becken. Dadurch wird die Wirbelsäule entlastet und der Liegekomfort erhöht.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Wasserkern mit einem Gel befüllbar ist.
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Vorteilhaft ermöglicht das Gel ein Einsinken der schlafenden Person zur Entlastung der Wirbelsäule. Verlässt die Person die Kombimatratze, so nimmt der mit Gel gefüllte Wasserkern wieder seine ursprüngliche Form an. Besonders vorteilhaft besitzt Gel eine höhere Viskosität als Wasser. Ein „Aufschaukeln“ des Gels wird somit gehemmt, was den Liegekomfort der Kombimatratze erhöht.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombimatratze besteht darin, dass die Kombimatratze eine flexible Auffangwanne aufweist.
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Vorteilhaft nimmt die flexible Auffangwanne die Füllung des Wasserkerns bei einer möglichen Beschädigung des Wasserkerns auf. Ein Austritt der Füllung des Wasserkerns aus der Kombimatratze wird verhindert.
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Eine weiter bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass die Kombimatratze eine aufklappbare Matratzenhülle aufweist.
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Die Matratzenhülle kann dabei den unteren Bereich des Wasserkerns und des Füllkörpers umhüllen. Vorteilhaft werden der Wasserkern und der Füllkörper durch die Matratzenhülle in ihrer Position fixiert. Die Matratzenhülle kann dabei als Wanne aus einem formstabilen Material ausgebildet sein.
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Schließlich ist es erfindungsgemäß, dass die Matratzenhülle einen Verschlussmechanismus aufweist.
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Der Verschlussmechanismus kann dabei beispielsweise als Reißverschluss oder Klettverschluss ausgestaltet sein. Besonders vorteilhaft befindet sich der Verschlussmechanismus an den Kanten der Matratzenhülle. Der Verschlussmechanismus ermöglicht ein einfaches Öffnen und Schließen der Matratzenhülle zum Auswechseln oder Pflegen des Wasserkerns oder des Füllkörpers.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kombimatratze anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Kombimatratze,
- 2 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Kombimatratze aus 1,
- 3 eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Kombimatratze aus 1,
- 4 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Kombimatratze aus 1,
- 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Kombimatratze,
- 6 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Kombimatratze aus 4,
- 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Kombimatratze,
- 8 eine perspektivische Ansicht einer Doppelmatratze mit zwei verschiedenen erfindungsgemäßen Kombimatratzen,
- 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Doppelmatratze mit zwei verschiedenen erfindungsgemäßen Kombimatratzen,
- 10 eine weitere perspektivische Ansicht der Doppelmatratze aus 7.
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Die 1 bis 4 zeigen Explosionszeichnungen einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombimatratze 1. Die Kombimatratze 1 besitzt einen Wasserkern 2 mit einer Liegefläche 10 und einem Füllkörper 4. Die Kombimatratze 1 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form mit zwei Querseiten und zwei Längsseiten. Der Füllkörper 4 ist an die Ellipsoid- Keilform des Wasserkerns 2 angepasst und stützt diesen nach unten ab. Der Füllkörper 4 kann entsprechend den individuellen Bedürfnissen der schlafenden Person in seinen Eigenschaften, beispielsweise der Härte gewählt werden. Zudem kann der Füllkörper 4 ausgetauscht werden. Durch die Ellipsoid-Keilform ist die Höhe des Wasserkerns 2 im Bereich des Rumpfes und der Hüfte der schlafenden Person höher als im Bereich der Füße. Dadurch können der Rumpf und die Hüfte der schlafenden Person weiter einsinken, was zu einer Entlastung der Wirbelsäule der schlafenden Person führt. Der Wasserkern 2 besitzt einen tiefsten Punkt 13. Über diesem tiefsten Punkt 13 befindet sich ein Einfüllstutzen 9 zum Befüllen des Wasserkerns 2. Am tiefsten Punkt 13 des Wasserkerns 2 befindet sich ein Ablassventil 8, über welches das Wasser im Wasserkern 2 entleert werden kann. In 1 und 2 sind der Wasserkern 2 und der Füllkörper 4 in einer flexiblen Auffangwanne 5 angeordnet. Diese flexible Auffangwanne 5 kann bei einer möglichen Undichtigkeit des Wasserkerns 2 dessen Inhalt aufnehmen und verhindert das Auslaufen der Kombimatratze 1. Um die flexible Auffangwanne herum ist eine seitlich aufklappbare Matratzenhülle 6 angeordnet. Durch das seitliche Aufklappen kann der Füllkörper 4 auch bei gefülltem Wasserkern 2 ausgetauscht werden. Die Matratzenhülle 6 kann an ihren Kanten durch einen Verschlussmechanismus 7 wiederverschließbar geöffnet werden.
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Die 5 und 6 zeigen Explosionszeichnungen einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombimatratze 1. Die Kombimatratze 1 besitzt einen Wasserkern 2 mit einer Liegefläche 10 und einem Füllkörper 4. Die Kombimatratze 1 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form mit zwei Querseiten und zwei Längsseiten. Der Füllkörper 4 ist an die Trapez-Keilform des Wasserkerns 2 angepasst und stützt diesen nach unten ab. Der Füllkörper 4 kann entsprechend den individuellen Bedürfnissen der schlafenden Person in seinen Eigenschaften, beispielsweise der Härte gewählt werden. Zudem kann der Füllkörper 4 ausgetauscht werden. Durch die Trapez-Keilform ist die Höhe des Wasserkerns 2 im Bereich des Rumpfes und der Hüfte der schlafenden Person höher als im Bereich der Füße. Dadurch können der Rumpf und die Hüfte der schlafenden Person weiter einsinken, was zu einer Entlastung der Wirbelsäule der schlafenden Person führt. Der Wasserkern 2 besitzt einen tiefsten Punkt 13. Über diesem tiefsten Punkt 13 befindet sich ein Einfüllstutzen 9 zum Befüllen des Wasserkerns 2. Am tiefsten Punkt 13 des Wasserkerns 2 befindet sich ein Ablassventil 8, über welches das Wasser im Wasserkern 2 entleert werden kann. Der Wasserkern 2 und der Füllkörper 4 sind in einer flexiblen Auffangwanne 5 angeordnet. Diese flexible Auffangwanne 5 kann bei einer möglichen Undichtigkeit des Wasserkerns 2 dessen Inhalt aufnehmen und verhindert das Auslaufen der Kombimatratze 1. Um die flexible Auffangwanne herum ist eine seitlich aufklappbare Matratzenhülle 6 angeordnet. Durch das seitliche Aufklappen kann der Füllkörper 4 auch bei gefülltem Wasserkern 2 ausgetauscht werden. Die Matratzenhülle 6 kann an ihren Kanten durch einen Verschlussmechanismus 7 wiederverschließbar geöffnet werden.
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7 zeigt eine Explosionszeichnung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombimatratze 1. Die Kombimatratze 1 besitzt einen Wasserkern 2 mit einer Liegefläche 10 und einem Füllkörper 4. Die Kombimatratze 1 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form mit zwei Querseiten und zwei Längsseiten. Der Füllkörper 4 ist an die Ellipsoid-Schnittform des Wasserkerns 2 angepasst und stütz diesen nach unten ab. Der Füllkörper 4 kann entsprechend den individuellen Bedürfnissen der schlafenden Person in seinen Eigenschaften, beispielsweise der Härte, angepasst werden. Zudem kann der Füllkörper 4 ausgetauscht werden. Durch die Ellipsoid-Schnittform ist die Höhe des Wasserkerns 2 im Bereich des Rumpfes und der Hüfte der schlafenden Person höher als im Bereich der Füße oder des Kopfes. Dadurch können der Rumpf und die Hüfte der schlafenden Person weiter einsinken, was zu einer Entlastung der Wirbelsäule der schlafenden Person führt. Der Wasserkern 2 besitzt einen tiefsten Punkt 13. Über diesem tiefsten Punkt 13 befindet sich ein Einfüllstutzen 9 zum Befüllen des Wasserkerns 2. Am tiefsten Punkt 13 des Wasserkerns 2 befindet sich ein Ablassventil 8, über welches das Wasser im Wasserkern 2 entleert werden kann. Der Wasserkern 2 und der Füllkörper 4 sind in einer flexiblen Auffangwanne 5 angeordnet. Diese flexible Auffangwanne 5 kann bei einer möglichen Undichtigkeit des Wasserkerns 2 dessen Inhalt aufnehmen und verhindert das Auslaufen der Kombimatratze 1. Um die flexible Auffangwanne herum ist eine seitlich aufklappbare Matratzenhülle 6 angeordnet. Durch das seitliche Aufklappen kann der Füllkörper 4 auch bei gefülltem Wasserkern 2 ausgetauscht werden. Die Matratzenhülle 6 kann an ihren Kanten durch einen Verschlussmechanismus 7 wiederverschließbar geöffnet werden.
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8 zeigt eine Doppelmatratze 3 aus zwei erfindungsgemäßen Kombimatratzen 1. Die Kombimatratzen 1 besitzen jeweils einen Wasserkern 2 mit einer Liegefläche 10 und einem Füllkörper 4. Die Kombimatratzen 1 haben eine im Wesentlichen rechteckige Form mit zwei Querseiten und zwei Längsseiten. Die Füllkörper 4 sind an die jeweilige Form des Wasserkerns 2 angepasst und stützen diesen nach unten ab. Die Füllkörper 4 können den individuellen Bedürfnissen der schlafenden Person in ihren Eigenschaften, beispielsweise der Härte, angepasst werden. Zudem können die Füllkörper 4 ausgetauscht werden. Dabei kann die Wahl der Füllkörper 4 und Wasserkerne 2 der entsprechenden Kombimatratzen 1 unterschiedlich sein. Es ist kein Keil zum Verbinden der Liegeflächen 10 der beiden Kombimatratzen 1 notwendig. Es kommt zu keinem Einsinken an den Rändern oder in der Mitte der Doppelmatratze 3.
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9 und 10 zeigen die Doppelmatratze 3 aus 8 mit zusätzlicher flexibler Auffangwanne 5 und Matratzenhülle 6 in einer Explosionszeichnung. Die flexible Auffangwanne 5 kann bei einer möglichen Undichtigkeit der Wasserkerne 2 deren Inhalt aufnehmen und verhindert das Auslaufen der Doppelmatratze. Um die flexible Auffangwanne herum ist die seitlich aufklappbare Matratzenhülle 6 angeordnet. Durch das seitliche Aufklappen können die Füllkörper 4 auch bei gefüllten Wasserkernen 2 ausgetauscht werden. Die Matratzenhülle 6 kann an ihren Kanten durch einen Verschlussmechanismus 7 wiederverschließbar geöffnet werden.