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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit wenigstens einer einen Heckladeraum verschließenden Laderaumklappe und einem ausziehbaren Ladeboden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
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Ein gattungsgemäßes Fahrzeug (Pick-up) mit einem über die dessen Ladekante hinaus ausziehbaren Ladeboden einer offenen Ladefläche ist aus der
US 7 699 373 B2 bekannt. Die beiden um jeweils eine in Fahrzeughochrichtung gerichtete Drehachse verschwenkbaren Heckklappen der offenen Ladefläche weisen an ihrem unteren Rand und parallel zu demselben verlaufende Führungsnuten auf, so dass im 90°-offenen Zustand der beiden Heckklappen die beiden Längskanten des ausziehbaren Ladebodens in diese Führungsnuten eingreifen, sobald der Ladeboden über die Ladekante hinaus gezogen wird. Damit wird der ausgezogene Ladeboden mittels dieser Führungsnut als Abstützelement in Fahrzeughochrichtung abgestützt. Die Führungsnuten sind L-förmig ausgeführt, wobei die Längskanten des Ladebodens hierzu mit einer komplementären Form, also ebenso mit einer L-Form ausgebildet sind.
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DE 10 2006 009 886 A1 bekannt. Der Ladeboden ist in fahrzeugfesten, sich parallel zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Führungsschienen verschiebbar und verstellbar gelagert. Im vollständig ausgezogenen Zustand des Ladebodens können an dessen Unterseite angeordnete Beine ausgeklappt werden, die den Ladeboden gegen den Boden abstützen. Der Ladeboden kann hierdurch auch als Campingtisch verwendet werden. Bei einer Nutzung des Ladebodens als Campingtisch kann es zu Komforteinschränkungen kommen, wenn dessen ausgeklappten Beine sich auf einen unebenen Grund abstützen müssen.
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Ferner beschreibt auch die
DE 103 33 354 A1 einen ausziehbaren Ladeboden für ein Fahrzeug mit einem ausziehbaren Teil, der in Größe und Form dem Kofferraumboden entspricht und in seitlichen Führungsbahnen derart geführt ist, dass der ausziehbare Teil des Ladebodens über die hintere Kofferraumöffnung hinaus ausziehbar ist.
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Das Fahrzeug gemäß der
DE 103 48 493 A1 weist eine um eine in Fahrzeughochrichtung gerichtete Drehachse schwenkbare Heckklappe auf. Diese Heckklappe ist an ihrer Innenseite im unteren Bereich mit einem kreisausschnittsförmigem Ablageboden verbunden, so dass mit dem Verschwenken der Heckklappe der Ablageboden mit einer rotatorischen Bewegung aus dem Kofferraum heraus oder in diesen hinein bewegt wird. Ein solcher Ablageboden kann bei geöffneter Heckklappe als Tisch oder als Sitzplatz genutzt werden. Weiterhin können Gegenstände bei geöffneter Heckklappe auf dem Ablageboden abgestellt werden, die beim Schließen der Heckklappe auf dem Ablageboden verbleiben und gemeinsam mit diesem in das Innere des Kofferraums verschwenkt werden.
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Die
WO 2015/157833 A1 beschreibt ein Nutzfahrzeug mit einer offenen Ladefläche und dieselbe verschließenden Heckklappen, wobei diese Heckklappen um eine in Fahrzeughochrichtung gerichtete Drehachse verschwenkbar sind. Mit den Innenseiten dieser beiden Heckklappen sind jeweils Ladebodenerweiterungselemente schwenkverbunden, so dass diese aus einer Nichtgebrauchsstellung, in welcher diese flächig an der Innenseite der Heckklappen anliegen, bei um 90° geöffneten Heckklappen derart verschwenkt werden können, dass diese zusammen mit der offenen Ladefläche eine vergrößerte Ladefläche bilden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung ein Fahrzeug mit wenigstens einer einen Heckladeraum verschließenden Laderaumklappe mit einem ausziehbaren Ladeboden anzugeben, mit welchem eine verbesserte und komfortablere Nutzung verbunden ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8.
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Ein Fahrzeug gemäß der erstgenannten Lösung mit
- - wenigstens einer einen Heckladeraum verschließenden Laderaumklappe, und
- - einem im Heckladeboden angeordneten und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Ladeboden, welcher aus einer Grundposition in rückwärtiger Richtung über die Beladeöffnung des Heckladeraums hinweg in eine Nutzposition ausziehbar ist, wobei
- - die wenigstens eine Laderaumklappe um eine in Fahrzeughochrichtung gerichtete Drehachse verschwenkbar ist,
- - die wenigstens eine Laderaumklappe ein Abstützelement aufweist, welches bei einem Öffnungswinkel von 90° der Laderaumklappe mit einer Formschlussverbindung mit dem Ladeboden derart lösbar verbindbar ist, dass eine auf den ausgezogenen Ladeboden wirkende Kraft mit einer entgegen der Fahrzeughochrichtung wirkende Kraftkomponente von der Laderaumklappe aufgenommen wird,
zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
- - das Abstützelement als Abstützplatte ausgeführt ist, auf welcher der in die Nutzposition II ausgezogene Ladeboden mit einem Abstützabschnitt des in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Randbereichs des Ladebodens aufliegt, und
- - die Formschlussverbindung an der Abstützplatte und dem Abstützabschnitt angeordnete Formschlusselemente umfasst.
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Erfindungsgemäß wird der vollständig ausgezogene Ladeboden mittels des Abstützelementes vertikal, also in Fahrzeughochrichtung derart abgestützt, dass damit eine ausreichende Stabilität dafür entsteht, den Ladeboden mit einem hohen Gewicht belasten zu können und somit bspw. als Sitzmöglichkeit zu dienen. Auch steht eine komfortable Nutzung des Ladebodens als Tisch zur Verfügung, da hierfür Tischbeine nicht erforderlich sind. Zudem kann bei einem solchen erfindungsgemäßen Fahrzeug der Kofferraum mittels des ausziehbaren Ladebodens in einer ergonomisch günstigeren Körperstellung beladen werden.
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Ferner stellt die Ausführung des Abstützelementes als Abstützplatte eine mechanisch einfach Konstruktion dar, die kostengünstig zu realisieren ist und auch eine einfache Handhabung sichert.
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Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass ein Formschlussbolzen als Formschlusselement mit einer Komplementärformschlussöffnung als weiteres Formschlusselement zur Bildung der Formschlussverbindung zusammenwirken. Hierbei kann die Komplementärformschlussöffnung als an den Formschlussbolzen angepasste zylindrische Bohrung ausgebildet ist.
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Nach einer anderen Ausführungsform ist die die Komplementärformschlussöffnung als einseitig offene Langnut ausgeführt ist, in welche der Formschlussbolzen einführbar ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die als Komplementärformschlussöffnung ausgeführte Langnut mit einer L-Form derart ausgebildet ist, dass der Formschlussbolzen über den langen Abschnitt der L-Form eingeführt und bis in den kurzen Abschnitt der L-Form überführbar ist.
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Um das Einführen des Formschlussbolzens in die Langnut zu verbessern, ist diese ausgehend von der offenen Stirnseite sich konisch verengend ausgebildet.
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Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die als Komplementärformschlussöffnung ausgeführte Langnut an der geschlossenen Stirnseite mit einer Rastaussparung ausgebildet, in welche der Formschlussbolzen in der Nutzposition II des ausgezogenen Ladebodens einrastet.
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Das Fahrzeug gemäß der zweitgenannten Lösung mit
- - wenigstens einer einen Heckladeraum verschließenden Laderaumklappe, und
- - einem im Heckladeboden angeordneten und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Ladeboden, welcher aus einer Grundposition I in rückwärtiger Richtung über die Beladeöffnung des Heckladeraums hinweg in eine Nutzposition ausziehbar ist, wobei
- - die wenigstens eine Laderaumklappe um eine in Fahrzeughochrichtung gerichtete Drehachse verschwenkbar ist,
- - die wenigstens eine Laderaumklappe ein Abstützelement aufweist, welches bei einem Öffnungswinkel von 90° der Laderaumklappe mit einer Formschlussverbindung mit dem Ladeboden derart lösbar verbindbar ist, dass eine auf den ausgezogenen Ladeboden wirkende Kraft mit einer entgegen der Fahrzeughochrichtung wirkende Kraftkomponente von der Laderaumklappe aufgenommen wird,
- - das Abstützelement als in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Führungsnut ausgebildet ist, welche als Formschlusselement mit einem Komplementärformschlusselement des Ladebodens zur Bildung der Formschlussverbindung zusammenwirkt, wobei das Komplementärformschlusselement an einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Stirnseite des Ladebodens angeordnet ist,
zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
- - die Führungsnut eine T-Form aufweist, wobei in Anpassung an die Führungsnut das Komplementärformschlusselement ebenso T-förmig ausgebildet ist.
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Auch bei dieser zweitgenannten Lösung wird erfindungsgemäß der vollständig ausgezogene Ladeboden mittels des Abstützelementes vertikal, also in Fahrzeughochrichtung derart abgestützt, dass damit eine ausreichende Stabilität dafür entsteht, den Ladeboden mit einem hohen Gewicht belasten zu können und somit bspw. als Sitzmöglichkeit zu dienen. Auch steht eine komfortable Nutzung des Ladebodens als Tisch zur Verfügung, da hierfür Tischbeine nicht erforderlich sind. Zudem kann bei einem solchen erfindungsgemäßen Fahrzeug der Kofferraum mittels des ausziehbaren Ladebodens in einer ergonomisch günstigeren Körperstellung beladen werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung gemäß der erstgenannten und zweitgenannten Lösung weist die Laderaumklappe bei einem Öffnungswinkel von 90° eine verriegelbare Raststellung auf. Damit wird verhindert, dass bei einem Gebrauch des ausgezogenen Ladebodens, insbesondere als Sitzfläche die wenigstens eine Laderaumklappe unabsichtlich über die 90°-Stellung hinaus aufgeschwenkt wird und dadurch die Formschlussverbindung zwischen dem Ladeboden und der Laderaumklappe ungewollt gelöst wird.
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Des Weiteren ist es nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung gemäß der erstgenannten zweitgenannten Lösung vorgesehen, dass das Abstützelement mit einem Sicherungselement ausgebildet, mit welchem ein unbeabsichtigtes Lösen der Formschlussverbindung zwischen der Laderaumklappe und dem Ladeboden verhinderbar ist. Damit wird bei einem Gebrauch des ausgezogenen Ladebodens, insbesondere bei Gebrauch als Sitzfläche ein unbeabsichtigtes Lösen der Formschlussverbindung verhindert.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Fahrzeug mit zwei den Heckladeraum verschließenden Laderaumklappen als Heckklappe ausgebildet ist. Es ist natürlich auch möglich, dass das Fahrzeug nur eine einzige Laderaumklappe als Heckklappe aufweist, welche sich über die gesamte Breite des Fahrzeugs in Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Darstellung des Hecks eines Fahrzeugs mit einem aus einem Heckladeraum ausgezogenen Ladeboden,
- 2 eine schematische Darstellung einer Laderaumklappe mit verschiedenen Ausführungen eines als Abstützplatte ausgeführten Abstützelementes für einen ausgezogenen Ladeboden,
- 3 schematische Schnittdarstellungen der in 2 in verschiedenen Ausführungen dargestellten Abstützelemente und zugehörigen Formschlusselemente, und
- 4 eine schematische Darstellung einer Laderaumklappe mit verschiedenen Ausführungen einer als Führungsnut ausgeführten Abstützelementes und zugehörigen Komplementärformschlusselementen.
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Das Fahrzeug 1 gemäß 1 weist einen Heckladeraum 2 mit einem Heckladeboden 2.1 und mit zwei Laderaumklappen 3.1 und 3.2 auf, die jeweils um eine in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) verlaufende Drehachse A zwischen einer den Heckladeraum 2 verschließenden Position und einer Offenposition, in welcher die beiden Laderaumklappen 3.1 und 3.2 nahezu um 180° nach außen geöffnet sind, verschwenkbar.
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Ferner weist das Fahrzeug 1 einen ausziehbaren Ladeboden 4 auf, welcher in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) zwischen einer Grundposition I (in 1 gestrichelt dargestellt) und einer über eine Beladeöffnung 2.2 des Heckladeraums 2 hinweg in rückwärtiger Richtung in eine Nutzposition II verschiebbar (vgl. Pfeil P) ist.
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Damit der Ladeboden 4 in seiner ausgezogenen Nutzposition II Kräfte aufnehmen kann, die in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) nach unten gerichtete Kraftkomponenten aufweisen, wird der Fahrzeugboden 4 über eine Formschlussverbindung 6 kraftschlüssig mit der Laderaumklappe 3.1 und der Laderaumklappe 3.2 verbunden, die dabei einen Öffnungswinkel von 90° aufweisen und daher in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) positioniert sind. Zur Realisierung einer solchen Vertikalabstützung des Ladebodens 4 weist jede Laderaumklappe 3.1 und 3.2 ein Abstützelement 5 auf. Ferner sind die Formschlussverbindungen 6 realisierende Formschlusselemente 6.1, 6.10, 6.2 und 6.20 vorgesehen, wie nachfolgend anhand der 2, 3 und 4 erläutert wird.
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Gemäß 2 ist als Abstützelement 5 eine Abstützplatte 5.1 flanschartig in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) gesehen am unteren Rand der Laderaumklappe 3.1 befestigt, so dass mit dem Ausziehen des Ladebodens 4 in dessen Nutzposition II hierbei ein als Formschlussbolzen 6.10 ausgebildetes und an dem Ladeboden 4 angeordnetes Formschlusselement 6.1 in eine Komplementärformschlussöffnung 6.20 als weiteres Formschlusselement 6.2 eingeführt werden kann. Diese Komplementärformschlussöffnung 6.20 der Abstützplatte 5.1 ist als stirnseitig offene Langnut ausgeführt, so dass der Formschlussbolzen 6.10 über die offene Stirnseite dieser Langnut in dieselbe einführbar und mittels des Ladebodens 4 bis zu deren Ende verschiebbar ist.
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Der als Formschlusselement 6.1 ausgebildete Formschlussbolzen 6.10 ist in einem Randbereich 4.0 des Ladebodens 4 im Bereich eines Abstützabschnittes 4.1 in einem solchen Abstand zur 90°-geöffneten Laderaumklappe 3.1 bzw. 3.2 angeordnet, dass dieser in die als Komplementärformschlussöffnung 6.20 ausgeführte Langnut eingeführt werden kann. Damit ragt der Formschlussbolzen 6.10 in der Nutzposition II des Ladebodens 4 in diese Langnut, so dass der Ladeboden 4 mit seiner unteren Hauptfläche auf der Abstützplatte 5.1 aufliegt und damit eine senkrecht nach unten wirkende Kraft auf den Ladeboden 4 über die Abstützplatte 5.1 von der Laderaumklappe 3.1 bzw. 3.3 aufgefangen wird.
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Die Position der Abstützplatte 5.1 an der Laderaumklappe 3.1 und die Position des Formschlusselementes 6.10 an dem Ladeboden 4 ist so aufeinander abgestimmt, dass in der Nutzposition II des Ladebodens 4 die Formschlussverbindung 6 zwischen dem Formschlussbolzen 6.10 und der als Komplementärformschlussöffnung 6.20 ausgeführte Langnut herstellbar ist.
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Alternative Ausführungen der als Abstützelement 5 ausgeführten Abstützplatte 5.1 sind in der 2 mit den Bezugszeichen 5.1', 5.1'' und 5.1''' bezeichnet.
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So ist die Abstützplatte 5.1' mit einer zylindrischen Bohrung als Komplementärformschlussöffnung 6.20' ausgeführt, so dass in der Nutzposition II des Ladebodens 4 der Formschlussbolzen 6.10 in diese zylindrische Bohrung einsteckbar ist. Durch geringfügiges Anheben des Ladebodens 4 kurz vor dessen Erreichen der Nutzposition II wird der Formschlussbolzen 6.10 auf die Abstützplatte 5.1' angehoben, so dass der Formschlussbolzen 6.10 in die zylindrische Bohrung einrasten kann. Damit wird die Formschlussverbindungen 6 gleichzeitig verriegelt, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Formschlussverbindung 6 zwischen der Laderaumklappe 3.1 und dem Ladeboden 4 einerseits und der Laderaumklappe 3.2 andererseits verhinderbar ist.
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Die beiden als Abstützelemente 5 ausgeführten Abstützplatten 5.1'' und 5.1''' sind jeweils mit einer L-förmigen Langnut als Komplementärformschlussöffnung 6.20'' bzw. 6.20''' ausgeführt, wobei deren langer Abschnitt L1 und L2 als einseitig offene Langnut ausgebildet ist, die in den kurzen Abschnitt K1 und K2 der als Komplementärformschlussöffnung 6.20'' bzw. 6.20''' ausgeführten L-förmigen Langnut übergeht. Mit dem Ausziehen des Ladebodens 4 greift dessen Formschlussbolzen 6.10 kurz vor Erreichen der Nutzposition II in den langen Abschnitt L1 bzw. L2 der als Komplementärformschlussöffnung 6.20" bzw. 6.20''' ausgeführten L-förmigen Langnut ein und wird bis in den kurzen Abschnitt K1 bzw. K2 geführt. Die hierbei in Fahrzeugquerrichtung erfolgte relative Bewegung zwischen dem Formschlussbolzen 6.10 und der Abstützplatte 5.1'' bzw. 5.1''' wird durch eine elastische Bewegung der Laderaumklappe 3.1 bzw. 3.2 ermöglicht, so dass der Formschlussbolzen 6.10 in den kurzen Abschnitt K1 bzw. K2 einrastet und dadurch eine Verriegelung der Formschlussverbindungen 6 zwischen dem Ladeboden 4 und den beiden Laderaumklappen 3.1 und 3.2 erzielt wird.
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Der Unterschied zwischen den beiden Komplementärformschlussöffnungen 6.20'' und 6.20''' besteht darin, dass der lange Abschnitt L2 der Komplementärformschlussöffnung 6.20''' ausgehend von der offenen Stirnseite sich in Richtung des kurzen Abschnittes K2 konisch verjüngt. Damit wird das Einführen des Formschlussbolzen 6.10 in eine solche Komplementärformschlussöffnung 6.20''' erleichtert.
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Unterschiedliche Ausführungen des als Formschlusselement 6.1 ausgeführten Formschlussbolzens 6.10 ist in 3 dargestellt, wobei die 3a) und 3b) einen x-Schnitt im Bereich der Langnuten der Abstützplatten 5.1, 5.1" und 5.1''' darstellen, während 3c) den Schnitt B-B gemäß 2 als y-Schnitt zeigt.
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So ist gemäß 3a) der als Formschlusselement 6.1 ausgeführte Formschlussbolzen 6.10 als zylinderförmiger Stift ausgeführt. Nach 3b) weist dieser zylinderförmige Stift einen Pilzkopf auf, wobei die Komplementärformschlussöffnung 6.20, 6.20'' und 6.20''' hieran gemäß 3b) angepasst ist.
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Um eine Verrastung des Formschlussbolzen 6.10 in der Nutzposition II des Ladebodens 4 zu realisieren, weist die als Komplementärformschlussöffnung 6.20 ausgeführte Langnut am geschlossenen Ende eine Rastaussparung 6.21 auf, in welche der Formschlussbolzen 6.10 einrastet, wenn der Ladeboden 4 bis zu dessen Nutzposition II ausgezogen ist. Eine solche Rastaussparung kann auch zusätzlich in den Komplementärformschlussöffnungen 6.20'' und 6.20''' der Abstützplatte 5.1'' und 5.1''' im Bereich des kurzen Abschnittes K1 und K2 realisiert werden.
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Das Abstützelement 5 gemäß 4a) ist als Führungsnut 5.2 ausgeführt und stellt nun ein Formschlusselement 6.2 dar, welches zusammen mit einem Komplementärformschlusselement 6.1 des Ladebodens 4 die Formschlussverbindung 6 herstellt.
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Die Führungsnut 5.2 ist im Bereich eines Wulstes 3.10 der Laderaumklappe 3.1 und ebenso der Laderaumklappe 3.2 angeordnet und erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung), wenn die beiden Laderaumklappen 3.1 und 3.2 sich in einer 90°-Öffnung befinden. Hierbei kann sich die Führungsnut 5.2 über die gesamte Länge der Laderaumklappe 3.1 bzw. 3.2 erstrecken, oder nur über einen Abschnitt dieser Gesamtlänge, jedoch so, dass mit dem Erreichen der Nutzposition II des Ladebodens 4 dessen Komplementärformschlusselement 6.1 die Formschlussverbindung 6 mit der Führungsnut 5.2 als Formschlusselement 6.2 herstellen kann.
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Hierzu ist das Komplementärformschlusselement 6.1 an einer zur Laderaumklappe 3.1 bzw. 3.2 benachbarten und in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verlaufenden Stirnseite 4 des Ladebodens 4 angeordnet und befindet sich in einem Abstützabschnitt 4.1 eines Randbereichs 4.0 des Ladebodens 4.Der Abstützabschnitt 4.1 befindet sich hierbei am heckseitigen Ende der Laderaumplatte 4.
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Das Komplementärformschlusselement 6.1 ist als Steg ausgebildet, dessen Längsrichtung in Richtung der Stirnseite 4 verläuft und dessen Profil komplementär zum Querschnitt der Führungsnut 5.2 ausgebildet ist.
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Gemäß den 4b) und 4c) kann die Führungsnut 5.2 mit unterschiedlichen Querschnitten ausgeführt werden, an die das Komplementärformschlusselement 6.1 jeweils komplementärformschlüssig angepasst ist.
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So weist die Führungsnut 5.2 gemäß 4b) eine T-Form auf, wobei in Anpassung an eine solche Führungsnut 5.2 das Komplementärformschlusselement 6.1 ebenso T-förmig ausgebildet ist.
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Die Führungsnut 5.2 gemäß 4c) ist als L-Form ausgebildet, wobei das Komplementärformschlusselement 6.1 ebenso mit einer L-Form in Anpassung an die Führungsnut 5.2 ausgeführt ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß 4c) ist nicht Gegenstand der Erfindung.
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Die beiden Laderaumklappen 3.1 und 3.2 können in ihrer 90°-Position mit einer Verriegelung ausgeführt werden, um ein unbeabsichtigtes Verschwenken über die 90°-Öffnung hinaus zu verhindern.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß 1 beschreibt ein Fahrzeug 1 mit zwei Laderaumklappen 3.1 und 3.2. Es ist natürlich auch möglich, dass das Fahrzeug nur eine einzige Laderaumklappe aufweist, die die die gesamte Beladeöffnung 2.2 überdeckt. In diesem Fall wird eine Formschlussverbindung nur an jener zur einzigen Laderaumklappe benachbarten Seite des Ladebodens 4 hergestellt.
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Ein solcher ausziehbarer Laderaumboden 4 eines Fahrzeugs, der von mindestens einer Laderaumklappe in Fahrzeughochrichtung abgestützt wird, bietet für einen Nutzer erweiterte Nutzungsmöglichkeiten. So kann dieser Laderaumboden 4 in der Nutzposition II als Sitzfläche oder als Tisch verwendet werden. Des Weiteren kann der Heckladeraum 2 des Fahrzeugs 1 im in die Nutzposition II ausgezogenen Zustand des Ladebodens 4 in einer ergonomisch günstigeren Körperstellung des Nutzers beladen werden. Schließlich können im Ladeboden 4 Fixierelemente zur Fixierung von Ladegut integriert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Heckladeraum des Fahrzeugs 1
- 2.1
- Heckladeboden des Heckladeraums 2
- 2.2
- Beladeöffnung des Heckladeraums
- 3.1
- Laderaumklappe des Fahrzeugs 1
- 3.10
- Wulst der Laderaumklappe 3.1
- 3.2
- Laderaumklappe des Fahrzeugs 1
- 4
- ausziehbarer Ladeboden des Heckladeraums 2
- 4.0
- Randbereich des Ladebodens 4
- 4.1
- Abstützabschnitt des Ladebodens 4
- 5
- Abstützelement
- 5.1
- Abstützplatte
- 5.1'
- Abstützplatte
- 5.1''
- Abstützplatte
- 5.1'''
- Abstützplatte
- 5.2
- Führungsnut
- 6
- Formschlussverbindung
- 6.1
- Komplementärformschlusselement
- 6.10
- Formschlussbolzen
- 6.2
- Formschlusselement
- 6.20
- Komplementärformschlussöffnung
- 6.20'
- Komplementärformschlussöffnung
- 6.20''
- Komplementärformschlussöffnung
- 6.20'''
- Komplementärformschlussöffnung
- 6.21
- Rastaussparung
- I
- Grundposition des Ladebodens 4
- II
- Nutzposition des Ladebodens 4
- A
- Drehachse
- F
- Fahrrichtung
- K1
- kurzer Abschnitt einer L-Form
- K2
- kurzer Abschnitt einer L-Form
- L1
- langer Abschnitt einer L-Form
- L2
- langer Abschnitt einer L-Form
- P
- Pfeil