DE102020109965B4 - Fahrzeuginterne aufzeichnungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung, mit:einer Informationenbezugsvorrichtung (90), die konfiguriert ist, um Fahrzeugsituationsdaten zu beziehen, die Fahrzeugfahrtdaten, die Informationen über eine Fahrsituation eines Fahrzeugs sind, und/oder Fahrzeugperipheriedaten, die Informationen über eine Situation einer Peripherie des Fahrzeugs sind, enthalten;einer Speichervorrichtung (70, 302), die ein Schreiben, Lesen und Löschen von Daten ermöglicht; undeiner Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304), die konfiguriert ist, um, wenn ein im Voraus für das Fahrzeug definiertes Ereignis eingetreten ist, eine Aufzeichnungsverarbeitung des Aufzeichnens der Fahrzeugsituationsdaten, die im Voraus in Übereinstimmung mit einem Typ des eingetretenen Ereignisses definiert sind, in der Speichervorrichtung (70, 302) auszuführen,wobei die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) weiterhin konfiguriert ist, um, wenn eine Löschbedingung einschließlich einer Löschauslösebedingung erfüllt ist, eine Löschverarbeitung des Löschens von mindestens den Fahrzeugsituationsdaten entsprechend der erfüllten Löschauslösebedingung aus der Speichervorrichtung (70, 302) auszuführen, wobei die Löschauslösebedingung im Voraus gemäß dem Typ des Ereignisses definiert ist und erfüllt ist, wenn ein Zeitpunkt zum Löschen der in der Speichervorrichtung (70, 302) gespeicherten Fahrzeugsituationsdaten eintrifft,dadurch gekennzeichnet, dassdie Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um einen Verbindungszustand eines Schalters(120) zu erfassen, der konfiguriert ist, um von einem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand geändert zu werden, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs ein Fahren des Fahrzeugs beginnt, und von dem EIN-Zustand in den AUS-Zustand geändert zu werden, wenn der Fahrer des Fahrzeugs das Fahren des Fahrzeugs beendet,die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um die Löschverarbeitung auszuführen, durch Bestimmen, dass die Löschbedingung erfüllt ist, wenn zusätzlich zu der Löschauslösebedingung eine zweite Schaltbedingung und eine vorbestimmte Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt sind, wobei die zweite Schaltbedingung erfüllt ist, wenn der Verbindungszustand des Schalters (120) der EIN-Zustand ist, und die vorbestimmte Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt ist, wenn eine Wahrscheinlichkeit, dass die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung die Aufzeichnungsverarbeitung ausführt, gering ist, unddie Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um zu bestimmen, dass die Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt ist, wenn sowohl eine Fahrzeuganhaltebedingung (A1) als auch eine Fahrzeugperipheriebedingung (A2) erfüllt sind, wobei die Fahrzeuganhaltebedingung erfüllt ist, wenn das Fahrzeug angehalten hat, und die Fahrzeugperipheriebedingung erfüllt ist, wenn ein vorbestimmtes Objekt in der Peripherie des Fahrzeugs nicht vorhanden ist.

Description

  • HINTERGRUND
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bisher wurde eine fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung vorgeschlagen, die konfiguriert ist, um, wenn während der Fahrt eines Fahrzeugs ein vorbestimmtes Ereignis (z.B. die Ausführung einer bestimmten Steuerung) eingetreten ist, Informationen über einen Fahrzustand des Fahrzeugs und Informationen über eine Situation einer Peripherie bzw. eines Umfeldes des Fahrzeugs aufzuzeichnen (siehe z.B. die japanische Patentanmeldung JP 2016-115264 A und die japanische Patentanmeldung JP 2017-097556 A ).
  • Beispielsweise ist die in der japanischen Patentanmeldung JP 2016-115264 A beschriebene Vorrichtung (im Folgenden als „Vorrichtung des Standes der Technik“ bezeichnet) konfiguriert, um Bilddaten, die durch Fotografieren einer peripheren Region des Fahrzeugs erlangt werden, in einer Speichervorrichtung (ROM) aufzuzeichnen, wenn eine automatische Bremssteuerung ausgeführt wird (d. h. wenn ein Ereignis eingetreten ist).
  • Im Stand der Technik werden die Bilddaten nicht aus der Speichervorrichtung gelöscht, was zu dem Problem führt, dass alte Bilddaten weiterhin in der Speichervorrichtung verbleiben. Ein solches Problem kann auch bei der in der japanischen Patentanmeldung JP 2017-097556 A beschriebenen Vorrichtung auftreten.
  • Ferner zeigt die DE 197 20 348 A1 eine gattungsgemäße fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche. Weiterer Stand der Technik ist aus der DE 10 2010 030 794 , der DE 10 2015 113 436 A1 , der JP 2018-180843 A und der US 2016/0325681 A1 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, Fahrzeugsituationsdaten einschließlich Informationen über den Fahrzustand eines Fahrzeugs und/oder Informationen über eine Situation einer Peripherie bzw. eines Umfeldes des Fahrzeugs aufzuzeichnen, und die Fahrzeugsituationsdaten zu einem geeigneten Zeitpunkt zu löschen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 sowie alternativ durch eine fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung nach Patentanspruch 2 gelöst. Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen gezeigt.
  • Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen ist eine fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung bereitgestellt, mit: einer Informationenbezugsvorrichtung, die konfiguriert ist, um Fahrzeugsituationsdaten zu beziehen, die Fahrzeugfahrtdaten, die Informationen über eine Fahrsituation eines Fahrzeugs sind, und/oder Fahrzeugperipheriedaten, die Informationen über eine Situation einer Peripherie des Fahrzeugs sind, enthalten; einer Speichervorrichtung, die ein Schreiben, Lesen und Löschen von Daten ermöglicht; und einer Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um, wenn ein im Voraus für das Fahrzeug definiertes Ereignis eingetreten ist, eine Aufzeichnungsverarbeitung des Aufzeichnens der Fahrzeugsituationsdaten, die im Voraus in Übereinstimmung mit einem Typ des eingetretenen Ereignisses definiert sind, in der Speichervorrichtung auszuführen. Die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung ist weiterhin konfiguriert ist, um, wenn eine Löschbedingung einschließlich einer Löschauslösebedingung erfüllt ist, eine Löschverarbeitung des Löschens von mindestens den Fahrzeugsituationsdaten entsprechend der erfüllten Löschauslösebedingung aus der Speichervorrichtung auszuführen. Die Löschauslösebedingung ist im Voraus gemäß dem Typ des Ereignisses definiert und ist erfüllt, wenn ein Zeitpunkt zum Löschen der in der Speichervorrichtung gespeicherten Fahrzeugsituationsdaten eintrifft.
  • Gemäß der vorstehenden Konfiguration werden die Fahrzeugsituationsdaten zum geeigneten, im Voraus festgelegten Zeitpunkt aus der Speichervorrichtung gelöscht. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass unnötige Fahrzeugsituationsdaten (z.B. alte Fahrzeugsituationsdaten) weiterhin in der Speichervorrichtung verbleiben.
  • Gemäß einer Alternative der Erfindung ist die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung konfiguriert, um einen Verbindungszustand eines Schalters zu erfassen, der konfiguriert ist, um von einem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand geändert zu werden, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs ein Fahren des Fahrzeugs beginnt, und von dem EIN-Zustand in den AUS-Zustand geändert zu werden, wenn der Fahrer des Fahrzeugs das Fahren des Fahrzeugs beendet. Ferner ist die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung konfiguriert, um die Löschverarbeitung auszuführen, durch Bestimmen, dass die Löschbedingung erfüllt ist, wenn zusätzlich zu der Löschauslösebedingung eine zweite Schaltbedingung und eine vorbestimmte Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt sind, wobei die zweite Schaltbedingung erfüllt ist, wenn der Verbindungszustand des Schalters der EIN-Zustand ist, und die vorbestimmte Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt ist, wenn eine Wahrscheinlichkeit, dass die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung die Aufzeichnungsverarbeitung ausführt, gering ist.
  • Wenn der Verbindungszustand des Schalters der EIN-Zustand ist, wird das Fahrzeug gefahren, und die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung führt möglicherweise die Aufzeichnungsverarbeitung aus. In der Zwischenzeit kann die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung gemäß der vorstehenden Konfiguration die Löschverarbeitung ausführen, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung selbst die Aufzeichnungsverarbeitung ausführt, gering ist. Auf diese Weise kann die Verarbeitungslast der Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung verringert werden.
  • Ferner ist die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung konfiguriert ist, um zu bestimmen, dass die Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt ist, wenn sowohl eine Fahrzeuganhaltebedingung als auch eine Fahrzeugperipheriebedingung erfüllt sind. Die Fahrzeuganhaltebedingung ist erfüllt, wenn das Fahrzeug angehalten hat, und die Fahrzeugperipheriebedingung erfüllt ist, wenn ein vorbestimmtes Objekt in der Peripherie des Fahrzeugs nicht vorhanden ist.
  • In der Situation, in der das Fahrzeug angehalten bzw. gestoppt ist und das vorbestimmte Objekt nicht in der Peripherie des Fahrzeugs existiert bzw. vorhanden ist, ist die Möglichkeit des Auftretens des Ereignisses gering, und somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung die Aufzeichnungsverarbeitung ausführt, gering. Gemäß der vorstehenden Konfiguration kann die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung in einer solchen Situation die Löschverarbeitung ausführen.
  • Gemäß einer weiteren Alternative der Erfindung ist die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung konfiguriert, um einen Verbindungszustand eines Schalters zu erfassen, der konfiguriert ist, um von einem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand geändert zu werden, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs ein Fahren des Fahrzeugs beginnt, und von dem EIN-Zustand in den AUS-Zustand geändert zu werden, wenn der Fahrer des Fahrzeugs das Fahren des Fahrzeugs beendet. Die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung weist eine erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung und eine zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung auf, denen jeweils elektrische Energie von einer an dem Fahrzeug angebrachten Energieversorgungsvorrichtung zuzuführen ist, unabhängig davon, ob der Verbindungszustand des Schalters der EIN-Zustand oder der AUS-Zustand ist. Die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung ist konfiguriert, um: in einem normalen Modus zu arbeiten, der ein Modus ist, in dem es zulässig ist, die Aufzeichnungsverarbeitung und die Löschverarbeitung auszuführen, wenn der Verbindungszustand des Schalters der EIN-Zustand ist; in einem Energiesparmodus arbeiten, der ein Modus ist, in dem eine Verbrauchsmenge der elektrischen Energie kleiner ist als eine Verbrauchsmenge der elektrischen Energie im Normalmodus, und in dem es weder der Aufzeichnungsverarbeitung noch der Löschverarbeitung zulässig ist, ausgeführt zu werden, wenn der Verbindungszustand des Schalters der AUS-Zustand ist; und im Normalmodus zu arbeiten, wenn die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung ein Aktivierungssignal empfängt, das anweist, den Energiesparmodus in den Normalmodus zu ändern, in einer Situation, in der die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung im Energiesparmodus arbeitet. Die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung ist konfiguriert, um: zu bestimmen, ob die Löschauslösebedingung erfüllt ist; wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung bestimmt, dass die Löschauslösebedingung erfüllt ist, und der Verbindungszustand des Schalters der AUS-Zustand ist, das Aktivierungssignal an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung zu übertragen, und dann ein Löschanweisungssignal, das die Ausführung der Löschverarbeitung anweist, an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung zu übertragen; und, wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung bestimmt, dass die Löschauslösebedingung erfüllt ist, und der Verbindungszustand des Schalters der EIN-Zustand ist, das Löschanweisungssignal an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung zu übertragen, ohne das Aktivierungssignal an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung zu übertragen.
  • Gemäß der vorstehenden Konfiguration arbeitet die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung im Energiesparmodus, wenn der Verbindungszustand des Schalters der AUS-Zustand ist. Dadurch kann der Stromverbrauch in der ersten Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung reduziert werden. Indessen kann es sein, dass die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung die Löschverarbeitung im Energiesparmodus nicht ausführt. Wenn der Verbindungszustand des Schalters jedoch der AUS-Zustand ist, wird der Betriebsmodus der ersten Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung durch das von der zweiten Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung übertragene Aktivierungssignal vom Energiesparmodus in den Normalmodus geändert. Infolgedessen kann die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung die Löschverarbeitung auch in einer Situation ausführen, in der der Verbindungszustand des Schalters der AUS-Zustand ist.
  • Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen ist die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung konfiguriert ist, um: zu bestimmen, ob das Ereignis eingetreten ist; und, wenn die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung bestimmt, dass das Ereignis eingetreten ist, ein Ereignisbenachrichtigungssignal an die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung zu übertragen, wobei das Ereignisbenachrichtigungssignal Informationen umfasst, die eine Identifizierung des Typs des eingetretenen Ereignisses und einen Zeitpunkt des Ereigniseintritts, der einen Zeitpunkt angibt, zu dem das Ereignis eingetreten ist, ermöglichen. Die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung ist konfiguriert, um: wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung das Ereignisbenachrichtigungssignal empfängt, den Typ des eingetretenen Ereignisses und den Zeitpunkt des Ereigniseintritts, die im Ereignisbenachrichtigungssignal enthalten sind, in Verbindung miteinander aufzuzeichnen; und zu bestimmen, dass die Löschauslösebedingung erfüllt ist, wenn eine Periode, die seit dem Zeitpunkt des Ereigniseintritts verstrichen ist, länger als ein im Voraus für jeden Ereignistyp definierter Zeitschwellenwert geworden ist, um dadurch das Löschanweisungssignal an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung zu übertragen.
  • Gemäß der vorstehenden Konfiguration kann die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung veranlassen, die Löschverarbeitung in Übereinstimmung mit dem Zeitraum, der seit dem Zeitpunkt des Auftretens des Ereignisses verstrichen ist, auszuführen.
  • Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen ist die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung konfiguriert ist, um, bei der Aufzeichnungsverarbeitung, die Fahrzeugsituationsdaten in Verbindung mit einem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten bezogen wurden, und den Typ des Ereignisses aufzuzeichnen. Die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung ist konfiguriert, um, bei der Löschverarbeitung, ein Element von Fahrzeugsituationsdaten für die eine Periode, die seit dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden, verstrichen ist, eine im Voraus definierte Haltezeit überschreitet, unter den Elementen von Fahrzeugsituationsdaten, die dem Ereignis zugeordnet sind, das der erfüllten Löschauslösebedingung entspricht, aus der Speichervorrichtung zu löschen.
  • Gemäß der vorstehenden Konfiguration kann die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung die Fahrzeugsituationsdaten aus der Speichervorrichtung in Übereinstimmung mit dem Zeitraum löschen, der seit dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden, verstrichen ist.
  • Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen ist die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung weiterhin konfiguriert ist, um bei der Löschverarbeitung ein Element von Fahrzeugsituationsdaten für die eine Periode, die seit dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden, verstrichen ist, eine im Voraus definierte Haltezeit überschreitet, unter den Elementen von Fahrzeugsituationsdaten, die einem anderen Ereignis als dem Ereignis zugeordnet sind, das der erfüllten Löschauslösebedingung entspricht, aus der Speichervorrichtung zu löschen.
  • Gemäß der vorstehenden Konfiguration kann die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung bei der Löschverarbeitung auch die Fahrzeugsituationsdaten löschen, die mit einem anderen Ereignis als dem Ereignis verbunden sind, das der erfüllten Löschauslösebedingung entspricht.
  • Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen wird die vorstehend erwähnte Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung durch einen Mikroprozessor implementiert, der für die Ausführung einer oder mehrerer der hier beschriebenen Operationen und/oder Funktionen programmiert ist. Darüber hinaus kann die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung ganz oder teilweise durch eine spezielle Hardware-Konfiguration (z.B. durch eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen oder ASIC(s)) implementiert werden. Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen umfasst die vorstehend erwähnte Speichervorrichtung ein Speichermedium, das das Schreiben, Lesen und Löschen von Daten ermöglicht, wie z.B. einen Speicher und ähnliches.
  • Um das Verständnis von mindestens einem Ausführungsbeispiel zu erleichtern, wird in der vorstehenden Beschreibung eine Bezeichnung und/oder ein Bezugszeichen, die in mindestens einem der unten beschriebenen Ausführungsbeispiele verwendet wird, in Klammern gesetzt und jeder Komponente, die mindestens einem Ausführungsbeispiel entspricht, zugeordnet. Jede Komponente von mindestens einem Ausführungsbeispiel ist jedoch nicht auf das mindestens durch das Bezugszeichen definierte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Konfigurationsdarstellung zur Veranschaulichung einer fahrzeuginternen Aufzeichnungsvorrichtung gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
    • 2 ist eine Darstellung zur Veranschaulichung einer Konfiguration einer Informationenbezugsvorrichtung.
    • 3 ist eine Darstellung zur Veranschaulichung einer Konfiguration einer ersten Aufzeichnungssteuerungsvorrichtung.
    • 4 ist eine Darstellung zur Veranschaulichung einer Konfiguration einer zweiten Aufzeichnungssteuerungsvorrichtung.
    • 5 ist eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Ereignistabelle.
    • 6 ist eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Ereignisdatenbeziehungstabelle.
    • 7 ist eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Datenaufzeichnungsperiodentabelle.
    • 8 ist eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Datenhaltedauertabelle.
    • 9 ist eine Tabelle zur Veranschaulichung einer von mehreren Tabellen (Fahrzeugsituationsdatenaufzeichnungstabellen), die in einem Fahrzeugsituationsdatenspeicher gespeichert sind, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit aufzeichnet.
    • 10 ist eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels eines Zeitplans für das Auftreten von Ereignissen.
    • 11 ist eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Löschauslösebedingungstabelle.
    • 12 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer „Fahrzeugsituationsdatenaufzeichnungsroutine“, die von einer CPU der ersten Aufzeichnungssteuerungsvorrichtung auszuführen ist.
    • 13 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer „Ereignisauftrittszeitaufzeichnungsroutine“, die von einer CPU der zweiten Aufzeichnungssteuerungsvorrichtung auszuführen ist.
    • 14 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer „Löschverarbeitungsanweisungsroutine“, die von der CPU der zweiten Aufzeichnungs-ECU auszuführen ist.
    • 15 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer „Moduswechselroutine“, die von der CPU der ersten Aufzeichnungssteuerungsvorrichtung auszuführen ist.
    • 16 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer „Fahrzeugsituationsdatenlöschroutine“, die von der CPU der ersten Aufzeichnungssteuerungsvorrichtung auszuführen ist.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • (Konfiguration)
  • Eine Aufzeichnungsvorrichtung gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel wird an einem Fahrzeug angewendet. Wie in 1 dargestellt ist, umfasst das Fahrzeug eine Maschinen-ECU 10, eine Brems-ECU 20, eine SBW-ECU 30, eine Navigations-ECU 40, eine ACC-ECU 50, eine PCS-ECU 60, eine erste Aufzeichnungs-ECU 70 und eine zweite Aufzeichnungs-ECU 80. Diese Steuervorrichtungen 10 bis 80 sind so miteinander verbunden, dass sie gegenseitig Informationen über einen CAN 150 senden und empfangen können.
  • Jede der ECUs 10 bis 80 ist eine elektrische Steuereinheit mit mindestens einem Mikrocomputer. Der Mikrocomputer umfasst eine CPU, ein ROM, ein RAM, einen nichtvolatilen Speicher und eine Schnittstelle (I/F). Im Folgenden bezeichnet der Begriff „nichtvolatiler Speicher“ eine Speichervorrichtung (zum Beispiel ein EEPROM und ein Festplattenlaufwerk), die das Schreiben, Lesen und Löschen von Daten ermöglicht. Die CPU ist konfiguriert, um im ROM gespeicherte Befehle (Programme und Routinen) auszuführen, um dadurch verschiedene Funktionen zu implementieren.
  • Außerdem umfasst das Fahrzeug ein Informationenbezugsvorrichtung 90. Wie in 2 dargestellt, umfasst das Informationenbezugsvorrichtung 90 die unten beschriebenen Komponenten (Sensoren, Schalter und dergleichen) 91 bis 99.
  • Ein Fahr- bzw. Beschleunigerpedalbetätigungsausmaßsensor 91 ist konfiguriert, um ein Betätigungsausmaß (Fahr- bzw. Beschleunigerpedalöffnungsgrad) eines Fahr- bzw. Beschleunigerpedals 91a zu erfassen und ein Signal auszugeben, das ein Fahr- bzw. Beschleunigerpedalbetätigungsausmaß AP anzeigt.
  • Ein Bremspedalbetätigungsausmaßsensor 92 ist konfiguriert, um ein Betätigungsausmaß eines Bremspedals 92a zu erfassen und ein Signal auszugeben, das ein Bremspedalbetätigungsausmaß BP anzeigt.
  • Ein Lenkwinkelsensor 93 ist konfiguriert, um einen Lenkwinkel des Fahrzeugs zu erfassen und ein Signal auszugeben, das einen tatsächlichen Lenkwinkel anzeigt Θ.
  • Der Lenkmomentsensor 94 ist konfiguriert, um ein auf eine Lenkwelle US des Fahrzeugs durch eine Betätigung eines Lenkrads SW aufgebrachtes Lenkmoment zu erfassen und ein Signal auszugeben, das ein tatsächliches Lenkmoment Tra anzeigt.
  • Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 95 ist konfiguriert, um eine Fahrgeschwindigkeit (Fahrzeuggeschwindigkeit) des Fahrzeugs zu erfassen und ein Signal auszugeben, das eine Fahrzeuggeschwindigkeit SPD anzeigt.
  • Ein Beschleunigungssensor 96 ist konfiguriert, um eine Beschleunigung des Fahrzeugs in dessen Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu erfassen und ein Signal auszugeben, das eine erfasste Beschleunigung Gs anzeigt.
  • Ein Schalthebelsensor 97 ist konfiguriert, um eine Position eines Schalthebels zu erkennen und ein Signal auszugeben, das eine erkannte Position SFT des Schalthebels anzeigt.
  • Ein GPS-Empfänger 98 ist konfiguriert, um GPS-Signale zur Ermittlung einer Position (Breiten- und Längengrad) des Fahrzeugs zu empfangen und ein Signal auszugeben, das die Position des Fahrzeugs anzeigt.
  • Ein Umgebungs- bzw. Peripheriesensor 99 ist konfiguriert, um Informationen über eine Straße (z.B. eine Fahrspur, auf der sich das Fahrzeug bewegt) in einer Peripherie bzw. einem Umfeld des Fahrzeugs und Informationen über ein auf der Straße vorhandenes 3D-Objekt zu erfassen und diese Informationen auszugeben. Das 3D-Objekt repräsentiert ein sich bewegendes Objekt, wie z.B. ein Fahrzeug, einen Fußgänger und ein zweirädriges Fahrzeug, und ein festes Objekt, wie z.B. eine Leitplanke und einen Zaun. Der Peripheriesensor 99 umfasst einen Radarsensor 99a, einen Ultraschallsensor 99b und einen Kamerasensor 99c.
  • Der Radarsensor 99a ist konfiguriert, um eine elektrische Welle im Millimeterwellenbereich (im Folgenden als „Millimeterwelle“ bezeichnet) in einen vorbestimmten Bereich im Umfeld des Fahrzeugs abzustrahlen und die von einem in dem vorbestimmten Bereich vorhandenen 3D-Objekt reflektierte Millimeterwelle zu empfangen. Der Radarsensor 99a verwendet eine Beziehung zwischen der gesendeten Millimeterwelle und der empfangenen Millimeterwelle, um Informationen (im Folgenden als „erste reflektierte Punktinformation“ bezeichnet) zu erfassen, die eine „Position eines reflektierten Punktes, d.h. eines Punktes auf einem 3D-Objekt, der die abgestrahlte Millimeterwelle reflektiert hat“, einen „Abstand zwischen dem Radarsensor 99a und dem 3D-Objekt“ und ähnliches angeben.
  • Der Ultraschallsensor 99b ist konfiguriert, um eine Ultraschallwelle mit einer Impulsform in einen vorbestimmten Bereich der Peripherie des Fahrzeugs abzustrahlen und die Ultraschallwelle zu empfangen, die von einem in dem vorbestimmten Bereich vorhandenen 3D-Objekt reflektiert wird. Der Ultraschallsensor 99b verwendet eine Beziehung zwischen der gesendeten Ultraschallwelle und der empfangenen Ultraschallwelle, um Informationen (im Folgenden als „zweite reflektierte Punktinformation“ bezeichnet) zu erfassen, die einen „Abstand zwischen dem Ultraschallsensor 99b und dem 3D-Objekt“ und dergleichen angeben.
  • Der Kamerasensor 99c ist eine Digitalkamera mit einem Bildaufnahmeelement, wie z.B. einem ladungsgekoppelten Bauelement (CCD) oder einem CMOS-Bildsensor (CIS). Der Kamerasensor 99c ist konfiguriert, um Bilddaten über den Umgebungs- bzw. Peripheriebereich des Fahrzeugs mit einer vorbestimmten Bildfrequenz zu erfassen.
  • Im Folgenden werden die von den Sensoren 91 bis 97 und dem GPS-Empfänger 98 erfassten „Informationen über eine Fahrsituation des Fahrzeugs“ als „Fahrzeugfahrtdaten (oder Fahrzeugfahrtinformationen)“ bezeichnet. Ferner werden „Information über eine Umgebungs- bzw. Peripheriesituation des Fahrzeugs“, die durch den Peripheriesensor 99 erfasst wird, als „Fahrzeugperipheriedaten (oder Fahrzeugperipherieinformationen)“ bezeichnet. Die „Fahrzeugfahrtdaten“ und die „Fahrzeugperipheriedaten“ werden zusammen als „Fahrzeugsituationsdaten (Fahrzeugsituationsinformationen)“ bezeichnet.
  • Die Informationenbezugsvorrichtung 90 ist konfiguriert, um die Fahrzeugsituationsdaten zusammen mit einem Zeitpunkt (einschließlich eines Datums), zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst (detektiert) wurden, jedes Mal, wenn eine vorbestimmte Periode (der Einfachheit halber als „erste vorbestimmte Periode“ bezeichnet) verstrichen ist, über den CAN 150 an die Steuervorrichtungen 10 bis 80 zu übertragen.
  • Bezugnehmend auf 1, umfasst das Fahrzeug eine Energieversorgungsvorrichtung 100. Die Energieversorgungsvorrichtung 100 umfasst eine Batterie (nicht abgebildet) und eine Lichtmaschine (nicht abgebildet). Die Lichtmaschine ist konfiguriert, um elektrischen Strom durch die Nutzung der Rotation eines Motors zu erzeugen 12. Die Energieversorgungsvorrichtung 100 ist konfiguriert, um die elektrische Energie an die im Fahrzeug enthaltenen elektrischen Verbraucher zu liefern. Genauer gesagt wird die elektrische Energie der Energieversorgungsvorrichtung 100 über zwei Systeme von Stromversorgungsleitungen (eine erste Stromversorgungsleitung 101 und eine zweite Stromversorgungsleitung 102) an die im Fahrzeug vorhandenen elektrischen Verbraucher geliefert.
  • Die erste Stromversorgungsleitung 101 verbindet die Energieversorgungsvorrichtung 100 über einen Zündschalter 120 mit den Steuervorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50 und 60 und der Informationenbezugsvorrichtung 90. Der Zündschalter 120 wird im Folgenden als „IG-Schalter 120“ bezeichnet. Ein Zustand des IG-Schalters 120 wird entsprechend der Betätigung eines Maschinenstartschalters 110 geändert. Der Maschinenstartschalter 110 wird im Folgenden einfach als „Startschalter 110“ bezeichnet. Der Startschalter 110 ist eine Taste, die zu betätigen ist, wenn ein Fahrer das Fahrzeug anweist, die Maschine 12 zu starten oder abzustellen. Jedes Mal, wenn der Startschalter 110 gedrückt wird, wird ein Zustand des Startschalters 110 abwechselnd zwischen einem EIN-Zustand und einem AUS-Zustand umgeschaltet. Der Startschalter 110 kann als eine Taste angesehen werden, die vom Fahrer vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand umgeschaltet wird, so dass das Fahrzeug fahrbereit ist.
  • Wenn die Maschine 12 abgestellt wird und der Fahrer das Fahrzeug zu fahren beginnt, drückt der Fahrer den Startschalter 110, um den Zustand des Startschalters 110 vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand zu ändern. Wenn der Zustand des Startschalters 110 in den EIN-Zustand übergegangen ist, wird der Zustand des IG-Schalters 120 von einem AUS-Zustand (Trennzustand) in einen EIN-Zustand (Verbindungszustand) geändert. Wenn sich der IG-Schalter 120 im EIN-Zustand befindet, wird die elektrische Energie der Energieversorgungsvorrichtung 100 den Steuervorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50 und 60 und dem Informationenbezugsvorrichtung 90 über die erste Stromversorgungsleitung 101 zugeführt.
  • Wenn der Fahrer das Fahren des Fahrzeugs beendet hat, drückt er den Startschalter 110, um den Zustand des Startschalters 110 vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand zu ändern. Wenn der Zustand des Startschalters 110 in den AUS-Zustand übergegangen ist, wird der IG-Schalter 120 vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand geschaltet. Wenn sich der IG-Schalter 120 im AUS-Zustand befindet, wird die elektrische Energie der Energieversorgungsvorrichtung 100 nicht an die Steuervorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50 und 60 und das Informationenbezugsvorrichtung 90 geliefert.
  • Die zweite Stromversorgungsleitung 102 verbindet die Energieversorgungsvorrichtung 100 direkt mit „der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 und der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80“. Das heißt, dass die Energieversorgungsvorrichtung 100 und „die erste Aufzeichnungs-ECU 70 und die zweite Aufzeichnungs-ECU 80“ ohne Eingriff des IG-Schalters 120 miteinander verbunden werden. Somit wird unabhängig vom Zustand des IG-Schalters 120 (d.h. unabhängig davon, ob sich der IG-Schalter 120 im EIN- oder AUS-Zustand befindet) die elektrische Energie der Energieversorgungsvorrichtung 100 der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 und der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 zugeführt.
  • Die Maschinen-ECU 10 treibt ein Maschinenstellglied 11 auf der Grundlage des Fahr- bzw. Beschleunigerpedalbetätigungsausmaßes AP und anderer Fahrzustandsgrößen (z.B. Motordrehzahl) an, um dadurch ein von der Maschine 12 erzeugtes Drehmoment (vom Motor erzeugtes Drehmoment) zu ändern. Das von der Maschine erzeugte Drehmoment wird über ein Getriebe 13 auf die Antriebsräder übertragen. Somit kann die Maschinen-ECU 10 eine Antriebskraft des Fahrzeugs durch Steuerung des Maschinenstellgliedes 11 steuern.
  • Wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein Hybridfahrzeug handelt, ist die Maschinen-ECU 10 in der Lage, eine Antriebskraft zu steuern, die von einem oder beiden, „einer Brennkraftmaschine und einem Elektromotor“ erzeugt wird, die als Antriebsquellen des Fahrzeugs dienen. Wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein Elektrofahrzeug handelt, ist der Maschinen-ECU 10 in der Lage, eine Antriebskraft zu steuern, die von einem Elektromotor erzeugt wird, der als Antriebsquelle für das Fahrzeug dient.
  • Die Brems-ECU 20 ist konfiguriert, um einen Hydraulikkreis 21 anzusteuern, der als Bremsstellglied fungiert. Der Hydraulikkreislauf 21 ist zwischen einem Hauptzylinder (nicht abgebildet), der konfiguriert ist, um Hydraulikflüssigkeit durch Anwendung einer Trittkraft auf das Bremspedal 92a unter Druck zu setzen, und Reibungsbremsmechanismen 22 vorgesehen, die für linke und rechte Räder sowie Vorder- und Hinterräder vorgesehen sind. Der Hydraulikkreislauf 21 ist konfiguriert, um einen Hydraulikdruck, der einem Radzylinder (nicht abgebildet) jedes der Reibungsbremsmechanismen 22 zugeführt wird, gemäß einer Anweisung von der Brems-ECU 20 einzustellen. Der Radzylinder erzeugt eine Reibungsbremskraft, die mit Hilfe des Hydraulikdrucks auf das Rad ausgeübt wird. Somit kann die Brems-ECU 20 eine Bremskraft des Fahrzeugs durch Steuerung des Hydraulikkreises 21 steuern.
  • Die SBW-Steuervorrichtung 30 ist konfiguriert, um die Position des Schalthebels vom Schalthebelsensor 97 zu empfangen und ein SBW-Stellglied 31 auf der Grundlage der Schalthebelposition anzusteuern. Das SBW-Betätigungsglied 31 steuert einen Schaltmechanismus 32 in Übereinstimmung mit einer Anweisung von der SBW-Steuervorrichtung 30, um dadurch eine Schaltposition des Getriebes 13 in eine von mehreren Schaltpositionen zu ändern. In diesem Beispiel umfassen die Schaltstellungen mindestens eine Parkstellung, eine Neutralstellung, eine Vorwärtsstellung und eine Rückwärtsstellung. In der Parkstellung wird die Antriebskraft nicht auf die Antriebsräder übertragen, und das Fahrzeug ist mechanisch in einer Stoppstellung verriegelt. In der neutralen Position wird die Antriebskraft nicht auf die Antriebsräder übertragen, und das Fahrzeug ist nicht mechanisch in der Stopp-Position verriegelt. In der Vorwärtsstellung wird die Antriebskraft zur Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs auf die Antriebsräder übertragen. In der Rückwärtsstellung wird die Antriebskraft für die Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs auf die Antriebsräder übertragen.
  • Die Navigations-ECU 40 ist mit einer Kartendatenbank 41 und einem Touchpanel 42 verbunden. Die Kartendatenbank 41 speichert Karteninformationen. Die Navigationsvorrichtung 40 ist konfiguriert, um die Position (Längen- und Breitengrad) des Fahrzeugs vom GPS-Empfänger 98 zu empfangen und die Position des Fahrzeugs auf der Karte auf dem Touchpanel 42 anzuzeigen.
  • Die ACC-ECU 50 ist konfiguriert, um einen adaptiven Tempomat (ACC) auszuführen, wenn der adaptive Tempomat von einem ACC-Schalter (nicht abgebildet) angefordert wird. Der adaptive Tempomat wird im Folgenden einfach als „ACC“ bezeichnet. Der ACC ist eine fahrunterstützende Steuerung, bei der die Geschwindigkeitserhaltungsregelung durch eine Nachlaufregelung ergänzt wird. Die Geschwindigkeitserhaltungsregelung ist eine Regelung, die bewirkt, dass das Fahrzeug mit einer vorgegebenen Fahrzeugzielgeschwindigkeit fährt, ohne dass eine Betätigung des Fahr- bzw. Beschleunigerpedals 91a und eine Betätigung des Bremspedals 92a erforderlich ist. Die Nachlaufsteuerung ist eine Steuerung, die bewirkt, dass das Fahrzeug (eigenes Fahrzeug) fährt, indem es einem vorausfahrenden Fahrzeug folgt, das unmittelbar vor dem eigenen Fahrzeug fährt, während ein Abstand zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem eigenen Fahrzeug auf einem vorbestimmten Abstand gehalten wird, ohne dass die Betätigung des Fahr- bzw. Beschleunigerpedals 91a und die Betätigung des Bremspedals 92a erforderlich ist. Das ACC selbst ist weithin bekannt (siehe z.B. die japanische Patentanmeldung Nr. 2014-148293 , die japanische Patentanmeldung Nr. 2006-315491 und das japanische Patent Nr. 4929777 ).
  • Die PCS-ECU 60 ist konfiguriert, um zu überwachen, ob ein 3D-Objekt (Hindernis) vorhanden ist, das mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Fahrzeug kollidiert, und eine Vor- bzw. Pre-Crash-Steuerung zur Vermeidung einer Kollision mit dem 3D-Objekt ausführt, wenn ein solches 3D-Objekt vorhanden ist. Die Pre-Crash-Steuerung ist weithin bekannt und wird auch als Pre-Crash-Sicherheitssteuerung bezeichnet. Die Pre-Crash-Steuerung umfasst die Ausgabe einer Warnung an den Fahrer und die Anwendung der Bremskraft. Die Pre-Crash-Steuerung wird im Folgenden einfach als „PCS“ bezeichnet.
  • (Konfiguration der ersten Aufzeichnungs-ECU)
  • Die erste Aufzeichnungs-ECU 70 ist konfiguriert, um die später beschriebene „Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten und Verarbeitung der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten“ auszuführen. Daher umfasst, wie in 3 dargestellt, die erste Aufzeichnungs-ECU 70 einen ersten Ereignisinformationsspeicher 301, einen Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302, eine erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 303, eine erste Löschungsverarbeitungsausführungseinrichtung 304 und einen Aktivierungssignalempfänger 305 als Funktionskomponenten.
  • Die erste Aufzeichnungs-ECU 70 arbeitet in einem Betriebsmodus, d.h. in einem normalen Modus oder in einem Schlafmodus. Die erste Aufzeichnungs-ECU 70 ist konfiguriert, um den Zustand des IG-Schalters 120 zu erkennen. Wenn der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand ist (d.h. der Zustand der Starttaste 110 ist der EIN-Zustand), arbeitet die erste Aufzeichnungs-ECU 70 im Normalmodus. Der Normalmodus ist ein Modus, in dem die Komponenten 301 bis 304 arbeiten können, und ist ein Modus, in dem „die Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten und die Verarbeitung der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten“ ausgeführt werden kann.
  • Im Gegenteil dazu, wenn der Zustand des IG-Schalters 120 der AUS-Zustand ist (d.h. wenn der Zustand der Starttaste 110 der AUS-Zustand ist), arbeitet die erste Aufzeichnungs-ECU 70 im Schlafmodus. Der Schlafmodus ist ein Modus, in dem nur die Mindestkomponente (Aktivierungssignalempfänger 305) arbeiten kann, und ist ein Modus, in dem „die Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten und die Verarbeitung der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten“ nicht ausgeführt werden kann. Der Schlafmodus ist ein Modus, der einen geringeren Stromverbrauch als der Normalmodus hat und manchmal als „Energiesparmodus“ bezeichnet wird. Wenn der Aktivierungssignalempfänger 305 ein Aktivierungssignal empfängt, das später von der zweiten aufzeichnenden ECU 80 in einer Situation beschrieben wird, in der die erste Aufzeichnungs-ECU 70 im Schlafmodus arbeitet, wechselt die erste Aufzeichnungs-ECU 70 den Betriebsmodus vom Schlafmodus in den Normalmodus.
  • Der erste Ereignisinformationsspeicher 301 ist ein Teil des nichtvolatilen Speichers der ersten Aufzeichnungs-ECU 70. Der erste Ereignisinformationsspeicher 301 speichert eine Ereignistabelle 500 aus 5, eine Ereignisdatenbeziehungstabelle 600 aus 6, eine Datenaufzeichnungsperiodentabelle 700 aus 7 und eine Datenhalteperiodentabelle 800 aus 8.
  • Die Ereignistabelle 500 umfasst Informationen über Ereignisse, für die die Fahrzeugsituationsdaten aufgezeichnet werden sollen. Die Ereignistabelle 500 umfasst als Komponentenelemente eine Ereignis-ID 501 und ein Ereignisdetail 502. Die Ereignis-ID 501 ist eine Identifikationsinformation zur Spezifizierung/Identifizierung eines Ereignisses (eines Ereignistyps). Das Ereignisdetail 502 ist Details eines Ereignisses, für das die Fahrzeugsituationsdaten aufgezeichnet werden sollen. Das Ereignis umfasst die Situation des Fahrzeugs, die Situation des Fahrers und die Situation der Peripherie des Fahrzeugs, wie später beschrieben, und ist nicht besonders eingeschränkt. In diesem Beispiel ist das Ereignis ein Ereignis, das sich auf den Beginn/Ende der Fahrassistenzsteuerung (ACC und PCS) bezieht. Zum Beispiel ist in dem in 5 gezeigten Beispiel, wenn die Ereignis-ID „1“ ist, das Ereignisdetail 502 „Ende von ACC“. Wenn die Ereignis-ID „2“ ist, ist das Ereignisdetail 502 „Beginn der PCS“.
  • Die Ereignisdatenbeziehungstabelle 600 umfasst Informationen über eine Übereinstimmung zwischen einem Ereignis und Fahrzeugsituationsdaten, die aufzuzeichnen sind, wenn das Ereignis eingetreten ist. Die Ereignisdatenbeziehungstabelle 600 umfasst die Fahrzeugsituationsdaten 601 und eine Ereignis-ID 602 als Komponentenelemente. In dieser Tabelle 600 ist die Ereignis-ID mit den Fahrzeugsituationsdaten verknüpft. Auf diese Weise werden die aufzuzeichnenden Fahrzeugsituationsdaten im Voraus in Übereinstimmung mit der Art (Ereignis-ID) eines Ereignisses definiert. Wenn die Ereignis-ID beispielsweise „1“ ist (wenn das ACC beendet ist), werden „die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD, die Beschleunigung Gs und die Positionsinformation (die vom GPS-Empfänger 98 erfasste Position des Fahrzeugs)“ unter den Teilen der Fahrzeugsituationsdaten aufgezeichnet.
  • Die Datenaufzeichnungsperiodentabelle 700 umfasst Informationen über einen Zeitraum, in dem die Fahrzeugsituationsdaten aufgezeichnet werden sollen. Die Datenaufzeichnungsperiodentabelle 700 umfasst als Komponentenelemente eine Ereignis-ID 701, einen Aufzeichnungsstartzeitpunkt 702 und einen Aufzeichnungsendzeitpunkt 703. Der Aufzeichnungsstartzeitpunkt 702 ist eine Information über einen Zeitpunkt, zu dem die Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten gestartet werden soll. Der Aufzeichnungsendzeitpunkt 703 ist eine Information über einen Zeitpunkt, zu dem die Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten beendet werden soll. Ein durch den Aufzeichnungsstartzeitpunkt 702 und den Aufzeichnungsendzeitpunkt 703 definierter Zeitraum ist länger als der oben genannte erste vorgegebene Zeitraum. Auf diese Weise wird die Periode, in dem die Fahrzeugsituationsdaten aufzuzeichnen sind, in Übereinstimmung mit der Art (Ereignis-ID) eines Ereignisses definiert. Wenn die Ereignis-ID z.B. „1“ ist, werden die Fahrzeugsituationsdaten in einem Zeitraum von „t1 Sekunden vor einem Endzeitpunkt des ACC“ bis „t2 Sekunden nach dem Endzeitpunkt des ACC“ aufgezeichnet.
  • Die Datenhalteperiodentabelle 800 umfasst Informationen über einen Zeitraum, in dem die Fahrzeugsituationsdaten gehalten/gewartet werden sollen. Die Datenhalteperiodentabelle 800 umfasst als Komponentenpositionen eine Ereignis-ID 801 und eine Datenhaltedauer 802. Die Datenhaltedauer 802 ist eine Periode, in dem die Fahrzeugsituationsdaten gehalten werden sollen. Die Datenhaltedauer 802 gibt einen Zeitraum an, in dem die Fahrzeugsituationsdaten seit einem Zeitpunkt (ein Zeitstempel 902, der später beschrieben wird), zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden, gehalten werden sollen. Die Datenhaltedauer 802 ist entsprechend der Art (Ereignis-ID) eines Ereignisses definiert. Wenn die Ereignis-ID z.B. 1 ist, ist die Datenhalteperiode „Ta1“. Somit werden die Fahrzeugsituationsdaten, die der Ereignis-ID von „1“ entsprechen, mindestens eine Periode von „Ta1“ im Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 gehalten, ohne gelöscht zu werden.
  • Der Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 ist ein Teil des nichtflüchtigen Speichers der ersten aufzeichnenden ECU 70 und speichert die Fahrzeugsituationsdaten. Der Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 speichert eine Vielzahl von Tabellen (Fahrzeugsituationsdatenaufzeichnungstabellen), die den jeweiligen Elementen von Fahrzeugsituationsdaten entsprechen. Zum Beispiel umfasst der Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302, wie in 9 dargestellt, eine Tabelle zur Aufzeichnung der Fahrzeuggeschwindigkeit (SPD) 900. Die Aufzeichnungstabelle der Fahrzeuggeschwindigkeit (SPD) 900 umfasst als Komponentenelemente eine Ereignis-ID 901, den Zeitstempel 902 und eine Fahrzeuggeschwindigkeit (SPD) 903. Der Zeitstempel 902 ist ein Zeitpunkt (einschließlich eines Datums), an dem das Fahrzeuggeschwindigkeits-SPD erfasst (erkannt) wurde. Andere Fahrzeugsituationsdaten werden ebenfalls in Tabellen mit der gleichen Datenstruktur wie die von 9 aufgezeichnet. Das heißt, die Fahrzeugsituationsdaten werden in Verbindung mit der Ereignis-ID und dem Zeitpunkt (Zeitstempel), zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst (detektiert) wurden, aufgezeichnet.
  • Die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 303 bezieht sich auf die Ereignistabelle 500, um festzustellen, ob ein im Ereignisdetail 502 vorab definiertes Ereignis eingetreten ist oder nicht. Wenn der Ausführungseinrichtung für die erste Aufzeichnungsverarbeitung 303 feststellt, dass ein Ereignis eingetreten ist, führt der Ausführungseinrichtung für die erste Aufzeichnungsverarbeitung 303 die Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten aus. Insbesondere bezieht sich die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 303 auf die Ereignisdatenbeziehungstabelle 600, um im Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 die Fahrzeugsituationsdaten aufzuzeichnen, die dem eingetretenen Ereignis (die Ereignis-ID in Wirklichkeit) entsprechen. In diesem Fall bezieht sich die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 303 auf die Datenaufzeichnungsperiodentabelle 700, um im Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 die Fahrzeugsituationsdaten aufzuzeichnen, die der in der Datenaufzeichnungsperiodentabelle 700 definierten Periode entsprechen (die Periode, die durch den Aufzeichnungsstartzeitpunkt 702 und den Aufzeichnungsendzeitpunkt 703 definiert ist).
  • Das erste Aufzeichnungssteuervorrichtung 70 ist konfiguriert, um die Fahrzeugsituationsdaten in Verbindung mit dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden, über einen Zeitraum im RAM zwischenzuspeichern, der dem längsten Zeitraum der in der Tabelle 700 der Datenaufzeichnungsperioden definierten Zeiträume entspricht. Die erste Aufzeichnungs-ECU 70 erfasst „die Fahrzeugsituationsdaten und den Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden“ von dem Informationenbezugsvorrichtung 90 jedes Mal, wenn die erste vorgegebene Periode verstrichen ist. Somit werden die im RAM gespeicherten Fahrzeugsituationsdaten jedes Mal nach Ablauf der ersten vorgegebenen Periode auf die neuesten Daten aktualisiert (d.h. die ältesten Daten werden aus dem RAM gelöscht und die neuesten Daten werden im RAM gespeichert).
  • Ferner überträgt die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 303 ein vorbestimmtes Ereignisbenachrichtigungssignal an die zweite Aufzeichnungs-ECU 80. Das Ereignisbenachrichtigungssignal umfasst Informationen, die die Identifizierung der Ereignis-ID und des Zeitpunkts (einschließlich eines Datums; dieser Zeitpunkt wird im Folgenden als „Ereigniseintrittszeitpunkt“ bezeichnet), zu dem das Ereignis eingetreten ist, ermöglichen.
  • Wenn die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 ein später beschriebenes Löschanweisungssignal von der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 empfängt, bestimmt die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304, ob der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand oder der AUS-Zustand ist. Wenn der Zustand des IG-Schalters 120 zu dem Zeitpunkt, zu dem die erste Ausführungseinrichtung 304 für die Löschverarbeitung das Löschanweisungssignal von der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 empfängt, der AUS-Zustand ist, führt die erste Ausführungseinrichtung 304 für die Löschverarbeitung die Verarbeitung zum Löschen der Fahrzeugsituationsdaten aus. Konkret bezieht sich die erste Löschungsverarbeitungsausführungseinrichtung 304 auf die Datenhaltezeit-Tabelle 800. Dann löscht die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 in jeder der mehreren Fahrzeugsituationsdatenaufzeichnungstabellen, die im Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 gespeichert sind, Fahrzeugsituationsdaten, für die die Periode, der seit dem Zeitstempel 902 verstrichen ist, die Datenhalteperiode 802 überschreitet.
  • Es wird beispielsweise angenommen, dass eine Löschungsauslösungsbedingung 1102, die der Ereignis-ID von „1“ entspricht, erfüllt ist. Wenn in diesem Fall die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 das Löschanweisungssignal von der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 empfängt, erwirbt die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 die Datenhaltezeit Ta1, die der Ereignis-ID von „1“ entspricht, aus der Datenhaltezeit-Tabelle 800. Die erste Löschungsverarbeitungsausführungseinrichtung 304 löscht Fahrzeugsituationsdaten, für die die Ereignis-ID 901 „1“ ist und die Periode, der seit dem Zeitstempel 902 verstrichen ist, die Datenhalteperiode Ta1 überschreitet, in jeder der mehreren Fahrzeugsituationsdatenaufzeichnungstabellen. Auf diese Weise löscht der erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 ein Element Fahrzeugsituationsdaten, für das die Periode, der seit dem Zeitstempel 902 verstrichen ist, die Datenhalteperiode Ta1 überschreitet, unter den Elementen von Fahrzeugsituationsdaten, die mit der Ereignis-ID (=„1“) verbunden sind, die der erfüllten Löschauslösungsbedingung 1102 entspricht.
  • Ferner kann in diesem Beispiel die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 auch Fahrzeugsituationsdaten löschen, die mit anderen Ereignissen als dem Ereignis der Ereignis-ID (=„1“) verbunden sind, die der erfüllten Löschauslösungsbedingung 1102 entspricht. Das heißt, die erste Löschungsverarbeitungsausführungseinrichtung 304 bezieht sich auf alle Datensätze der Datenhaltezeit-Tabelle 800, um die Datenhaltezeit 802 zu erhalten, die jeder der Ereignis-IDs von n (n=1, 2, ...) entspricht. Dann löscht die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 Fahrzeugsituationsdaten, für die die Periode, der seit dem Zeitstempel 902 verstrichen ist, die Datenhalteperiode 802 für jede Ereignis-ID in jeder der mehreren Fahrzeugsituationsdatenaufzeichnungstabellen überschreitet. Wenn die Löschauslösebedingung 1102 erfüllt ist (d.h. wenn das Löschanweisungssignal von der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 empfangen wird), löscht die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 alle zu diesem Zeitpunkt zu löschenden Fahrzeugsituationsdaten.
  • Wenn der Zustand des IG-Schalters 120 zu dem Zeitpunkt, zu dem die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 das Löschanweisungssignal von der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 empfängt, der EIN-Zustand ist, bestimmt die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304, ob eine unten beschriebene vorbestimmte Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt ist oder nicht. Die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung ist eine Bedingung, die erfüllt ist, wenn eine Wahrscheinlichkeit (Wahrscheinlichkeit), dass die erste Ausführungseinrichtung für die Löschungsverarbeitung 303 die Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten ausführt, in einem Zeitraum gering ist, in dem der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand ist. Wenn die Verarbeitung der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten in der Situation ausgeführt wird, in der die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 303 die Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten ausführt, besteht das Problem darin, dass die Verarbeitungslast, die auf die erste Aufzeichnungs-ECU 70 angewendet wird, höher wird. Daher ist die erste Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 304 so konfiguriert, dass er die Verarbeitung der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten ausführt, wenn die Ausführungsbedingung für die Löschverarbeitung erfüllt ist, und nicht die Verarbeitung der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten ausführt, wenn die Ausführungsbedingung für die Löschverarbeitung nicht erfüllt ist.
  • Wenn der Aktivierungssignalempfänger 305 das später beschriebene Aktivierungssignal von der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 unter der Situation empfängt, dass der Betriebsmodus der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 der Schlafmodus ist, wechselt der Aktivierungssignalempfänger 305 den Betriebsmodus vom Schlafmodus in den Normalmodus.
  • (Konfiguration der zweiten Aufzeichnungs-ECU)
  • Die zweite Aufzeichnungs-ECU 80 ist konfiguriert, um die erste Aufzeichnungs-ECU 70 über das Eintreffen eines Zeitpunkts zu informieren, zu dem die „Verarbeitung zur Löschung der Fahrzeugsituationsdaten“ ausgeführt werden soll. Daher umfasst, wie in 4 dargestellt, die zweite Aufzeichnungs-ECU 80 als Funktionskomponenten einen zweiten Ereignisinformationsspeicher 401, eine zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 402, eine zweite Löschungsverarbeitungsausführungseinrichtung 403 und einen Aktivierungssignalgeber 404. Die zweite Aufzeichnungs-ECU 80 ist konfiguriert, um in der Lage zu sein, den Zustand des IG-Schalters 120 zu erkennen.
  • Der zweite Ereignisinformationsspeicher 401 speichert eine Ereignisereigniszeittabelle 1000, die in 10 dargestellt ist, und eine Löschauslösebedingungstabelle 1100, die in 11 dargestellt ist.
  • Die Ereignisauftrittszeittabelle 1000 umfasst Informationen zu einem Ereignisauftrittszeitpunkt. Die Ereigniszeittabelle 1000 umfasst eine Ereignis-ID 1001 und einen Ereigniszeitpunkt (einschließlich eines Datums) 1002 als Komponentenelemente.
  • Die Löschauslösebedingungstabelle 1100 umfasst Informationen zu den Löschauslösebedingungen. Die Löschauslösebedingung ist eine Bedingung, die erfüllt ist, wenn ein Zeitpunkt (insbesondere ein Zeitpunkt zur Übertragung des später beschriebenen Löschanweisungssignals an die erste Aufzeichnungs-ECU 70) zur Löschung der Fahrzeugsituationsdaten eingetroffen ist. Die Löschauslösebedingung wird in Übereinstimmung mit dem Typ (Ereignis-ID) eines Ereignisses definiert. Die Löschauslösebedingungstabelle 1100 umfasst als Komponentenelemente eine Ereignis-ID 1101 und eine Löschauslösebedingung 1102.
  • In diesem Beispiel ist die Löschauslösebedingung1102 eine Bedingung, die mit dem Ereignisauftrittszeitpunkt 1002 als Referenz definiert ist. In Bezug auf eine Ereignis-ID von n (n=1, 2, ...) ist die Löschungsauslösebedingung erfüllt, wenn eine Periode, der seit dem Ereignisauftrittszeitpunkt 1002 verstrichen ist, länger als ein Schwellenwert Tbn wird. Der Schwellenwert Tbn ist länger als eine Datenhaltezeit Tan (siehe 8) für die Ereignis-ID von n. Zum Beispiel ist in einem Fall, in dem die Ereignis-ID „1“ ist, die Löschungsauslösebedingung erfüllt, wenn die Periode, der seit dem Ereigniseintrittszeitpunkt 1002 verstrichen ist, länger als der Schwellenwert Tb1 wird. Der Schwellenwert Tb1 ist ein Wert, der größer ist als die Datenhaltezeit Ta1, die „Ereignis-ID=1“ entspricht. Auf diese Weise wird der Schwellenwert Tbn so eingestellt, dass er größer als die Datenhaltezeit Tan ist, und wenn die Löschauslösebedingung 1102 erfüllt ist, werden die Fahrzeugsituationsdaten, die der erfüllten Löschauslösebedingung entsprechen, somit aus dem Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 gelöscht.
  • Wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 402 das Ereignisbenachrichtigungssignal von der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 empfängt, zeichnet die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung 402 die Ereignis-ID und den im Ereignisbenachrichtigungssignal enthaltenen Ereignisauftrittszeitpunkt in der Ereignisauftrittszeittabelle 1000 auf.
  • Die zweite Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 403 ist konfiguriert, um festzustellen, ob ein Ereignis, für das die in der Löschauslösebedingungstabelle 1100 definierte Löschauslösebedingung 1102 erfüllt ist, in den Ereignissen (in Wirklichkeit die Ereignis-IDs), die in der Ereignisauftrittszeittabelle 1000 aufgezeichnet sind, vorhanden ist oder nicht. Das Ereignis, für das die Löschauslösebedingung1102 erfüllt ist, wird im Folgenden als „Ziel-Ereignis“ bezeichnet. Wenn ein Zielereignis in der Ereignisauftrittszeittabelle 1000 vorhanden ist, überträgt die zweite Löschverarbeitungsausführungseinrichtung 403 das Löschanweisungssignal an die erste Aufzeichnungs-ECU 70. Das Löschanweisungssignal ist ein Signal zur Anweisung der ersten speichernden ECU 70, die „Verarbeitung zur Löschung der Fahrzeugsituationsdaten“ auszuführen.
  • Der Aktivierungssignalgeber 404 ist konfiguriert, um ein Aktivierungssignal an die erste Aufzeichnungs-ECU 70 zu übertragen, wenn der Zustand des IG-Schalters 120 der AUS-Zustand ist. Das Aktivierungssignal ist ein Signal, das die erste Aufzeichnungs-ECU 70 anweist, den Betriebsmodus vom Ruhemodus in den Normalmodus zu ändern. Dieses Aktivierungssignal wird manchmal auch als „Aufwecksignal“ bezeichnet.
  • (Operation)
  • Die CPU (im Folgenden als „CPU1“ bezeichnet) der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 ist konfiguriert, um eine in 12 dargestellte Routine jedes Mal dann auszuführen, wenn eine „zweite vorbestimmte Zeit, die gleich oder länger als die erste vorbestimmte Periode ist“, in einer Situation abläuft, in der der Betriebsmodus der Normalmodus ist.
  • Die CPU1 erfasst „die Fahrzeugsituationsdaten und den Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden“ von der Informationenbezugsvorrichtung 90 jedes Mal, wenn die erste vorgegebene Periode verstrichen ist. Dann speichert die erste CPU1 im RAM „die Fahrzeugsituationsdaten und den Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden“ für einen Zeitraum, der dem längsten Zeitraum von den in der Datenaufzeichnungsperiodentabelle 700 definierten Zeiträumen entspricht.
  • Die CPU1 beginnt die Verarbeitung ab Schritt 1200 und fährt mit Schritt 1201 fort, um festzustellen, ob ein im Ereignisdetail 502 der Ereignistabelle 500 definiertes Ereignis eingetreten ist oder nicht. Wenn das Ereignis nicht eingetreten ist, bestimmt CPU1 in Schritt 1201 „Nein“ und fährt direkt mit Schritt 1295 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Im Gegenteil dazu, wenn das Ereignis eingetreten ist, trifft die CPU1 in Schritt 1201 die Entscheidung „Ja“ und führt nacheinander die unten beschriebene Verarbeitung von Schritt 1202 bis Schritt 1204 aus. Dann fährt die CPU1 mit Schritt 1295 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Schritt 1202: Die CPU1 verwendet einen Zeitgeber bzw. Timer (nicht abgebildet), um einen Zeitpunkt (einschließlich eines Datums) zu einem aktuellen Zeitpunkt als Zeitpunkt des Ereigniseintritts zu erfassen.
  • Schritt 1203: Die CPU1 überträgt das Ereignisbenachrichtigungssignal (einschließlich der Ereignis-ID und des Zeitpunkts des Ereigniseintritts) an die zweite Aufzeichnungs-ECU 80.
  • Schritt 1204: Die CPU1 wartet, bis der dem Ereignis (Ereignis-ID) entsprechende „Aufzeichnungsendzeitpunkt 703 der Datenaufzeichnungsperiodentabelle 700“ eintrifft. Dann führt die CPU1 die Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten aus. Konkret bezieht sich die CPU1 auf die Ereignisdatenbeziehungstabelle 600, um die Fahrzeugsituationsdaten aufzuzeichnen, die dem Ereignis (Ereignis-ID) entsprechen, das im nichtflüchtigen Speicher (Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302) aufgetreten ist. In diesem Fall bezieht sich die CPU1 auf die Datenaufzeichnungsperiodentabelle 700, um aus dem RAM die Fahrzeugsituationsdaten zu erfassen, die der Periode entsprechen, die durch den Aufzeichnungsstartzeitpunkt 702 und den Aufzeichnungsendzeitpunkt 703 definiert ist. Dann zeichnet die CPU1 die erfassten Fahrzeugsituationsdaten auf, die mit „dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden, und der Ereignis-ID“ in der Fahrzeugsituationsdatenaufzeichnungstabelle des Fahrzeugsituationsdatenspeichers 302 verknüpft sind.
  • Eine CPU (im Folgenden als „CPU2“ bezeichnet) der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 ist konfiguriert, um eine in 13 dargestellte Routine jedes Mal dann auszuführen, wenn die zweite vorgegebene Zeit verstrichen ist.
  • Die CPU2 beginnt mit der Verarbeitung ab Schritt 1300 und fährt mit Schritt 1301 fort, um festzustellen, ob das Ereignisbenachrichtigungssignal empfangen wurde oder nicht. Wenn das Ereignisbenachrichtigungssignal nicht empfangen wurde, bestimmt die CPU2 in Schritt 1301 „Nein“ und fährt direkt mit Schritt 1395 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Im Gegenteil dazu, wenn das Ereignisbenachrichtigungssignal empfangen wurde, bestimmt die CPU2 in Schritt 1301 „Ja“ und fährt mit Schritt 1302 fort, um die Ereignis-ID und den im Ereignisbenachrichtigungssignal enthaltenen Zeitpunkt des Auftretens des Ereignisses in der Ereigniszeittabelle 1000 aufzuzeichnen. Dann fährt die CPU2 mit Schritt 1395 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Außerdem ist die CPU2 konfiguriert, um jedes Mal, wenn die zweite vorgegebene Zeit verstrichen ist, eine in 14 dargestellte Routine auszuführen.
  • Die CPU2 beginnt mit der Verarbeitung ab Schritt 1400 und fährt mit Schritt 1401 fort, um festzustellen, ob ein Ereignis (Ziel-Ereignis), für das die Löschauslösebedingung1102 erfüllt ist, in der Ereignisauftrittszeittabelle 1000 vorhanden ist oder nicht. Wenn das Zielereignis nicht vorhanden ist, stellt die CPU2 in Schritt 1401 „Nein“ fest und fährt direkt mit Schritt 1495 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Im Gegenteil dazu, wenn ein Zielereignis vorliegt, entscheidet die CPU2 in Schritt 1401 mit „Ja“ und fährt mit Schritt 1402 fort, um festzustellen, ob der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand ist oder nicht. Wenn der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand ist, stellt die CPU2 in Schritt 1402 „Ja“ fest und fährt mit Schritt 1404 fort.
  • Im Gegenteil dazu, wenn der Zustand des IG-Schalters 120 der AUS-Zustand ist, bestimmt die CPU2 in Schritt 1402 „Nein“ und fährt mit Schritt 1403 fort, um das Aktivierungssignal an die erste Aufzeichnungs-ECU 70 zu übertragen. Dann fährt die CPU2 mit Schritt 1404 fort.
  • Wenn die CPU2 zu Schritt 1404 übergeht, überträgt die CPU2 das Löschanweisungssignal an die erste Aufzeichnungs-ECU 70. Dann fährt die CPU2 mit Schritt 1405 fort, um festzustellen, ob ein später beschriebenes Löschbeendigungssignal von der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 empfangen wurde oder nicht. Wenn das Löschbeendigungssignal empfangen wurde, stellt die CPU2 in Schritt 1405 „Ja“ fest und fährt mit Schritt 1406 fort, um Daten, die dem Zielereignis entsprechen (d.h. einen Datensatz, der dem Zielereignis entspricht), aus der Ereigniszeittabelle 1000 zu löschen. Dann fährt die CPU2 mit Schritt 1495 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden. Auf diese Weise überträgt die CPU2 das Löschanweisungssignal, wenn ein Zielereignis in den in der Ereignisauftrittszeittabelle 1000 aufgezeichneten Daten vorhanden ist. Wenn die CPU2 als Reaktion auf das Löschanweisungssignal das Löschabschlusssignal empfängt, löscht die CPU2 die dem Zielereignis entsprechenden Daten (Datensatz) aus der Ereignisauftrittszeittabelle 1000.
  • Im Gegenteil dazu, wenn die CPU2 das Löschbeendigungssignal nicht empfängt, bestimmt die CPU2 in Schritt 1405 „Nein“ und fährt mit Schritt 1407 fort, um zu bestimmen, ob eine „Periode Em1, die seit einem Zeitpunkt vergangen ist, zu dem das Löschanweisungssignal in Schritt 1404 übertragen wurde“, gleich oder länger als ein vorbestimmter Schwellenwert Tm1 ist oder nicht. Der Schwellenwert Tm1 ist ein Wert, der ausreichend länger ist als eine Periode, der von der ersten aufzeichnenden ECU 70 benötigt wird, um die Verarbeitung (Verarbeitung in Schritt 1604 einer später beschriebenen Routine von 16) der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten abzuschließen. Wenn der verstrichene Zeitraum Em1 kürzer als der Schwellenwert Tm1 ist, nimmt die CPU2 in Schritt 1407 die Entscheidung „Nein“ vor und kehrt zu Schritt 1405 zurück.
  • Wenn die verstrichene Zeit Em1 gleich oder länger als der Schwellenwert Tm1 ist, entscheidet die CPU2 in Schritt 1407 mit „Ja“ und fährt mit Schritt 1495 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden. Dies bedeutet, dass in Schritt 1603 von 16, der später beschrieben wird, eine Feststellung von „Nein“ getroffen wurde und somit die erste Aufzeichnungs-ECU 70 die Verarbeitung (Verarbeitung in Schritt 1604 der Routine von 16) der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten nicht ausgeführt hat. Somit werden Daten, die dem Zielereignis entsprechen (d.h. ein Datensatz, der dem Zielereignis entspricht), nicht aus der Ereigniszeittabelle 1000 gelöscht.
  • Weiterhin ist die CPU1 konfiguriert, um eine in 15 dargestellte Routine jedes Mal dann auszuführen, wenn die zweite vorgegebene Zeit in der Situation, in der der Betriebsmodus der Schlafmodus ist, verstrichen ist.
  • Die CPU1 beginnt die Verarbeitung ab Schritt 1500 und fährt mit Schritt 1501 fort, um festzustellen, ob das Aktivierungssignal empfangen wurde oder nicht. Wenn das Aktivierungssignal nicht empfangen wurde, bestimmt die CPU1 in Schritt 1501 „Nein“ und fährt direkt mit Schritt 1595 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Im Gegenteil dazu, wenn das Aktivierungssignal empfangen wurde, stellt die CPU1 in Schritt 1501 „Ja“ fest und fährt mit Schritt 1502 fort, um den Betriebsmodus vom Ruhemodus in den Normalmodus zu ändern. Dann fährt die CPU1 mit Schritt 1595 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Weiterhin ist die CPU1 konfiguriert, um eine in 16 dargestellte Routine jedes Mal auszuführen, wenn die zweite vorgegebene Zeit unter der Situation, in der die Betriebsart der Normalbetrieb ist, verstreicht.
  • Die CPU1 beginnt die Verarbeitung ab Schritt 1600 und fährt mit Schritt 1601 fort, um festzustellen, ob das Löschanweisungssignal empfangen wurde oder nicht. Wenn das Löschanweisungssignal nicht empfangen wurde, bestimmt die CPU1 in Schritt 1601 „Nein“ und fährt direkt mit Schritt 1695 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Im Gegenteil dazu, wenn das Löschanweisungssignal empfangen wird, entscheidet die CPU1 in Schritt 1601 mit „Ja“ und fährt mit Schritt 1602 fort, um festzustellen, ob der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand ist oder nicht. Es wird angenommen, dass der Zustand des IG-Schalters 120 gegenwärtig der EIN-Zustand ist. In diesem Fall bestimmt die CPU1 in Schritt 1602 „Ja“ und fährt mit Schritt 1603 fort, um zu bestimmen, ob eine vorgegebene Ausführungsbedingung für die Löschverarbeitung erfüllt ist oder nicht.
  • In einer Situation, in der das Fahrzeug angehalten wird und ein vorbestimmtes Objekt in einer Peripherie bzw. im Umfeld des Fahrzeugs nicht existiert bzw. vorhanden ist, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass ein „Ereignis, für das die Fahrzeugsituationsdaten aufgezeichnet werden sollen (nämlich ein Ereignis, das dem Ereignisdetail 502 entspricht)“ eintritt. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die CPU1 die Aufzeichnungsverarbeitung ausführt, in dieser Situation gering. Daher umfasst die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung eine Bedingung A1 (Fahrzeugstoppbedingung), die erfüllt ist, wenn das Fahrzeug angehalten wird, und eine Bedingung A2 (Fahrzeugperipheriebedingung), die erfüllt ist, wenn das vorgegebene Objekt in der Peripherie des Fahrzeugs nicht existiert. Die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung ist erfüllt, wenn sowohl die Bedingung A1 als auch die Bedingung A2 erfüllt sind.
  • (Bedingung A1) Die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD ist 0, und die Schaltposition ist die Parkposition.
  • (Bedingung A2) Ein vorbestimmtes sich bewegendes Objekt (ein anderes Fahrzeug, ein Zweiradfahrzeug, ein Fußgänger oder ähnliches) wird innerhalb eines vorbestimmten Abstandsbereichs vom Fahrzeug nicht erfasst.
  • Wenn die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung nicht erfüllt ist, nimmt die CPU1 in Schritt 1603 die Feststellung „Nein“ vor und fährt direkt mit Schritt 1695 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden. Somit wird die Verarbeitung zum Löschen der Fahrzeugsituationsdaten nicht ausgeführt.
  • Im Gegenteil dazu, wenn die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung erfüllt ist, trifft die CPU1 in Schritt 1603 die Entscheidung „Ja“ und führt nacheinander die unten beschriebene Verarbeitung von Schritt 1604 bis Schritt 1605 aus. Dann fährt die CPU1 mit Schritt 1606 fort.
  • Schritt 1604: Die CPU1 führt die Verarbeitung zum Löschen der Fahrzeugsituationsdaten aus. Konkret bezieht sich die CPU1 auf alle Datensätze der Datenhalteperiodentabelle 800, um die Datenhalteperiode 802 zu erfassen, die jeder der Ereignis-IDs von n (n=1, 2, ...) entspricht. Dann löscht die CPU1 in jeder der mehreren Fahrzeugsituationsdatenaufzeichnungstabellen die Fahrzeugsituationsdaten, für die die Periode, der seit dem Zeitstempel 902 verstrichen ist, die Datenhalteperiode 802 für jede Ereignis-ID überschreitet.
  • Es wird angenommen, dass z.B. die Löschauslösebedingung1102, die der Ereignis-ID von „1“ entspricht, erfüllt ist und die CPU1 das Löschanweisungssignal empfängt (Ja in Schritt 1601). In diesem Fall löscht die CPU1 mindestens ein Element Fahrzeugsituationsdaten, für die der seit dem Zeitstempel 902 verstrichene Zeitraum die Datenhaltezeit 802 (=Ta1) überschreitet, unter den Elementen von Fahrzeugsituationsdaten, die der Ereignis-ID (=„1“) zugeordnet sind, die der erfüllten Löschauslösebedingung 1102 entspricht. In diesem Fall kann es auch Daten geben, für die die Periode, der seit dem Zeitstempel 902 verstrichen ist, die Datenhaltezeit 802 überschreitet, unter den Fahrzeugsituationsdaten, die mit einer anderen Ereignis-ID als der Ereignis-ID „1“ verknüpft sind. In diesem Beispiel löscht die CPU1 auch Daten, bei denen die Periode, der seit dem Zeitstempel 902 verstrichen ist, die Datenhaltezeit 802 überschreitet, aus den Fahrzeugsituationsdaten, die mit einer anderen Ereignis-ID als der Ereignis-ID (=„1“) verknüpft sind, die der erfüllten Löschauslösungsbedingung 1102 entspricht.
  • Schritt 1605: Die CPU1 überträgt das Löschabschlusssignal an die zweite Aufzeichnungs-ECU 80. Das Löschbeendigungssignal ist ein Signal für die Benachrichtigung über den Abschluss der Verarbeitung zur Löschung der Fahrzeugsituationsdaten.
  • Wenn die CPU1 zu Schritt 1606 übergeht, bestimmt die CPU1, ob der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand ist oder nicht. Der Zustand des IG-Schalters 120 ist derzeit der EIN-Zustand. Die CPU1 entscheidet also in Schritt 1606 mit „Ja“ und fährt mit Schritt 1695 fort, um diese Routine vorübergehend zu beenden.
  • Wenn der Zustand des IG-Schalters 120 zu dem Zeitpunkt, zu dem die CPU1 zu Schritt 1602 übergeht, der AUS-Zustand ist, bestimmt die CPU1 in Schritt 1602 „Nein“ und geht direkt zu Schritt 1604 über. Die CPU1 führt nacheinander die Verarbeitung in Schritt 1604 bis Schritt 1605 aus, wie zuvor beschrieben, und bestimmt dann in Schritt 1606 „Nein“, um mit Schritt 1607 fortzufahren. Die CPU1 wechselt in Schritt 1607 vom normalen Modus in den Schlafmodus, fährt mit Schritt 1695 fort und beendet diese Routine vorübergehend.
  • Wie oben beschrieben, führt die Aufzeichnungsvorrichtung, wenn die Löschauslösebedingung 1102 erfüllt ist, die Verarbeitung zum Löschen der Fahrzeugsituationsdaten aus. Die Löschauslösebedingung 1102 ist eine Bedingung, die erfüllt ist, wenn ein geeigneter Zeitpunkt für die Löschung der im Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 gespeicherten Fahrzeugsituationsdaten erreicht ist, und ist in Übereinstimmung mit der Art eines Ereignisses definiert. Mit dieser Konfiguration werden die Fahrzeugsituationsdaten zum geeigneten Zeitpunkt gelöscht, der für jede Art des Ereignisses definiert ist, und somit ist es möglich, einen Zustand zu vermeiden, in dem unnötige Fahrzeugsituationsdaten (z.B. alte Fahrzeugsituationsdaten) weiterhin im Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 verbleiben. Darüber hinaus ist es auch möglich, einen Zustand zu vermeiden, in dem die Restkapazität des Fahrzeugsituationsdatenspeichers 302 nicht mehr ausreicht, weil die unnötigen Fahrzeugsituationsdaten nicht gelöscht werden.
  • Weiterhin ist die Löschauslösebedingung 1102 die Bedingung, die mit dem Ereigniseintrittszeitpunkt als Referenz definiert ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung kann die Verarbeitung zur Löschung der Fahrzeugsituationsdaten in Übereinstimmung mit dem Zeitraum, der seit dem Zeitpunkt des Auftretens des Ereignisses verstrichen ist, ausführen.
  • Wenn das erste Aufzeichnungs-ECU 70 die Verarbeitung der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten gleichzeitig mit der Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten ausführt, besteht das Problem, dass die Verarbeitungslast auf dem ersten Aufzeichnungs-ECU 70 zunimmt. Wenn der Zustand des IG-Schalters 120 dagegen der AUS-Zustand ist, führt die erste Aufzeichnungs-ECU 70 die Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten nicht aus. Daher führt das Aufzeichnungsvorrichtung die Verarbeitung zur Löschung der Fahrzeugsituationsdaten aus, wenn die Bedingung, dass der Zustand des IG-Schalters 120 der AUS-Zustand ist, erfüllt ist (Nein in Schritt 1602), zusätzlich zur Löschauslösebedingung 1102 (Ja in Schritt 1401). Die Löschverarbeitung wird in dem Zeitraum ausgeführt, in dem die Aufzeichnungsverarbeitung nicht ausgeführt wird, und somit kann die Verarbeitungslast der ersten aufzeichnenden ECU 70 verringert werden.
  • Im Gegenteil dazu, wenn der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand ist, wird das Fahrzeug gefahren, und somit kann die Verarbeitung der Aufzeichnung der Fahrzeugsituationsdaten in Ausführung sein. Somit führt das Aufzeichnungsvorrichtung die Verarbeitung der Löschung der Fahrzeugsituationsdaten aus, wenn die Bedingung, dass der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN-Zustand ist, erfüllt ist (Ja in Schritt 1602) und die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung erfüllt ist (Ja in Schritt 1603), zusätzlich zur Löschungsauslösungsbedingung 1120 (Ja in Schritt 1401). Die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung ist die Bedingung, die erfüllt ist, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass die erste Aufzeichnungs-ECU 70 die Verarbeitung der aufgezeichneten Fahrzeugsituationsdaten ausführt, gering ist. Daher ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Löschverarbeitung während des Zeitraums ausgeführt wird, in dem die Aufzeichnungsverarbeitung nicht ausgeführt wird.
  • Wenn sich der Zustand des IG-Schalters 120 im AUS-Zustand befindet, arbeitet nach Angaben der Aufzeichnungsvorrichtung die erste Aufzeichnungs-ECU 70 im Schlafmodus. Auf diese Weise kann die Energieaufnahme der ersten aufzeichnenden ECU 70 reduziert werden. In der Zwischenzeit kann die erste Aufzeichnungs-ECU 70 die Verarbeitung zur Löschung der Fahrzeugsituationsdaten nicht ausführen, wenn die erste Aufzeichnungs-ECU 70 im Schlafmodus arbeitet. Selbst in dieser Situation sendet die zweite Aufzeichnungs-ECU 80 das Aktivierungssignal an die erste Aufzeichnungs-ECU 70, und somit wird der Betriebsmodus der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 vom Schlafmodus in den Normalmodus geändert. Infolgedessen kann die erste Aufzeichnungs-ECU 70 die Verarbeitung zur Löschung der Fahrzeugsituationsdaten auch in der Situation ausführen, in der der Zustand des IG-Schalters 120 der AUS-Zustand ist.
  • Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf mindestens eines der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen beschränkt, und im Rahmen der vorliegenden Offenbarung können verschiedene Änderungsbeispiele übernommen werden.
  • (Modifikationsbeispiel 1)
  • Das in der Ereignistabelle 500 definierte Ereignisdetail 502 ist nicht auf die oben genannten Beispiele beschränkt. Das Ereignisdetail 502 kann auf der Grundlage eines oder einer Kombination von zwei oder mehr der folgenden Punkte (B1) bis (B8) definiert werden.
  • (B1) Informationen über die Fahrsituation des Fahrzeugs (zum Beispiel die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD und die Beschleunigung Gs).
  • (B2) Informationen über die Fahrsituation des Fahrzeugs (z. B. der Betrag der Fahr- bzw. Beschleunigerpedalbetätigung AP, der Betrag der Bremspedalbetätigung BP, der tatsächliche Lenkwinkel Θ, das tatsächliche Lenkmoment Tra, die Anzahl der Umdrehungen eines Motors, eine
  • Kraftstoffeinspritzmenge im Motor 12, ein Hydraulikdruck in einem Hauptzylinder und verschiedene Steuerbefehlswerte). Der Steuerbefehlswert umfasst z.B. einen Maschinensteuerbefehlswert, der von der Maschinensteuervorrichtung 10 an das Maschinenstellglied 11 übertragen wird, und einen Bremssteuerbefehlswert, der vom Bremssteuervorrichtung 20 an den Hydraulikkreis 21 übertragen wird.
  • (B3) Informationen über eine Beziehung zwischen dem Fahrzeug und einem Objekt, das in der Peripherie des Fahrzeugs existiert (z.B. ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem rechten Ende (oder einem linken Ende) einer Fahrspur und ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem 3D-Objekt).
  • (B4) Informationen über eine Umgebung in einer Fahrzeugkabine (z.B. die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit in der Fahrzeugkabine).
  • (B5) Informationen über eine Umgebung der Fahrzeugperipherie (z.B. die Temperatur und die Feuchtigkeit außerhalb der Fahrzeugkabine).
  • (B6) Informationen über den Zustand des Fahrers (z. B. Informationen über die Richtung der Sichtlinie des Fahrers und Informationen über den Körperzustand des Fahrers (z. B. Herzfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur)).
  • (B7) Informationen darüber, ob eine Fahrassistenzsteuerung durchgeführt wird oder nicht, sowie Informationen über einen Beginn und ein Ende der Fahrassistenzsteuerung. Die Fahrassistenzsteuerung umfasst ein Antiblockiersystem (ABS), eine Antriebsschlupfregelung (TRC), eine Fahrzeugstabilitätsregelung (VSC) und einen Spurhalteassistenten (LKA) zusätzlich zu den oben genannten ACC und PCS.
  • (B8) Informationen über eine Situation der Energieversorgungsvorrichtung 100 (z.B. ein Spannungswert der Batterie).
  • Das Ereignisdetail 502 kann zum Beispiel lauten: „Die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD ist während der Ausführung des ACC gleich oder höher als ein vorgegebener Geschwindigkeitsschwellenwert SPth geworden“. In diesem Fall kann der Aufzeichnungsstartzeitpunkt 702 ein „Zeitpunkt sein, zu dem die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD während der Ausführung der ACC gleich oder höher als der vorgegebene Geschwindigkeitsschwellenwert SPth geworden ist“, und der Aufzeichnungsendzeitpunkt 703 kann ein „Zeitpunkt sein, zu dem seit dem Aufzeichnungsstartzeitpunkt 702 eine vorgegebene Periode verstrichen ist“.
  • Ferner kann das Ereignisdetail 502 in Übereinstimmung mit Informationen über einen Fahrzeugtyp definiert werden (Informationen darüber, ob das Fahrzeug ein Benzinfahrzeug, ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug ist).
  • (Modifikationsbeispiel 2)
  • Die im Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 aufgezeichneten Fahrzeugsituationsdaten sind nicht auf das oben genannte Beispiel beschränkt. Einige der in den oben genannten Punkten (B1) bis (B8) beschriebenen Informationen können im Fahrzeugsituationsdatenspeicher 302 als Fahrzeugsituationsdaten aufgezeichnet werden.
  • (Modifikationsbeispiel 3)
  • Die Löschauslösebedingung1102 ist nicht auf das oben erwähnte Beispiel beschränkt. Die Löschauslösebedingung1102 kann eine der folgenden Bedingungen (C1) bis Bedingung (C3) sein.
  • (C1) Die Fahrstrecke des Fahrzeugs ab dem Zeitpunkt des Ereigniseintritts 1002 ist gleich oder länger als ein vorbestimmter Fahrstrecken-Schwellenwert geworden. Der Schwellwert für die Fahrstrecke kann in Abhängigkeit von der Art (Ereignis-ID) eines Ereignisses definiert werden.
  • (C2) Die Häufigkeit des Auftretens eines Ereignisses ist gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert für die Zählung von Ereignissen geworden. Der Schwellenwert für die Zählung des Auftretens kann in Übereinstimmung mit dem Typ (Ereignis-ID) eines Ereignisses definiert werden.
  • (C3) Die Anzahl der Betätigungen des IG-Schalters 120 ab dem Ereigniseintrittszeitpunkt 1002 ist gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert für die Anzahl der Betätigungen geworden. Der Schwellenwert für die Betriebszählung kann in Übereinstimmung mit dem Typ (Ereignis-ID) eines Ereignisses definiert werden. Die Anzahl der Betätigungen umfasst mindestens eine der Anzahl der Änderungen vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand des IG-Schalters 120 und die Anzahl der Änderungen vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand des IG-Schalters 120.
  • (Modifikationsbeispiel 4)
  • Das Löschanweisungssignal in Schritt 1404 der Routine von 14 kann Informationen über die Ereignis-ID enthalten, die der erfüllten Löschauslösebedingung 1102 entspricht. In diesem Fall kann die erste Aufzeichnungs-ECU 70 bei der Löschverarbeitung in Schritt 1604 von 16 nur die Fahrzeugsituationsdaten löschen, die mit der im Löschanweisungssignal enthaltenen Ereignis-ID verbunden sind.
  • (Modifikationsbeispiel 5)
  • Das Fahrzeug kann andere Steuervorrichtungen (z.B. ein Zeitzähl-Steuervorrichtung) (nicht abgebildet) enthalten, die von dem Energieversorgungsvorrichtung 100 mit elektrischer Energie versorgt werden, unabhängig davon, ob der Zustand des IG-Schalters 120 der EIN- oder der AUS-Zustand ist. Die in 4 dargestellten Funktionen der Komponenten 401 bis 404 der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 können in einer Steuervorrichtung (z.B. dem oben genannten Zeitzähl-Steuervorrichtung) mit anderen Funktionen implementiert werden.
  • (Modifikationsbeispiel 6)
  • Die in 4 dargestellten Funktionen der Komponenten 401 bis 403 der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 können in der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 implementiert werden. In diesem Fall entfällt die zweite Aufzeichnungs-ECU 80. In dieser Konfiguration ist die erste Aufzeichnungs-ECU 70 so konfiguriert, dass sie nur im Normalbetrieb arbeitet.
  • (Modifikationsbeispiel 7)
  • Die erste Aufzeichnungs-ECU 70 und die zweite Aufzeichnungs-ECU 80 können in einer ECU implementiert werden. Zum Beispiel kann die erste Aufzeichnungs-ECU 70 eine Vielzahl von Mikrocomputern umfassen (z.B. einen Hauptmikrocomputer und einen Sub-Mikrocomputer). In dieser Konfiguration können die in 3 dargestellten Komponenten der ersten Aufzeichnungs-ECU 70 auf dem Hauptmikrocomputer und die in 4 dargestellten Komponenten der zweiten Aufzeichnungs-ECU 80 auf dem Sub-Mikrocomputer implementiert werden. In dieser Konfiguration kann der Hauptmikrocomputer so konfiguriert werden, dass er sowohl im Normalmodus als auch im Ruhemodus arbeitet.
  • (Modifikationsbeispiel 8)
  • Die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung in Schritt 1603 ist nicht auf das oben erwähnte Beispiel beschränkt. Die Ausführungsbedingung für die Löschungsverarbeitung kann erfüllt sein, wenn eine der beiden Bedingungen A1 und A2 erfüllt ist. Ferner kann die Bedingung A1 durch eine Bedingung A1' ersetzt werden.
  • (Bedingung A1') Die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD ist 0.
  • (Modifikationsbeispiel 9)
  • In 5 bis 11 sind die verschiedenen Arten von Informationen der Einfachheit halber in Tabellenform dargestellt. Diese Informationen sind jedoch nicht immer in der Datenstruktur der Tabelle ausgedrückt und können in einer anderen Datenstruktur ausgedrückt werden.
  • Es ist eine fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung bereitgestellt, die eine Informationenbezugsvorrichtung, die konfiguriert ist, um Fahrzeugsituationsdaten zu beziehen, eine Speichervorrichtung und eine Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um, wenn ein im Voraus für das Fahrzeug definiertes Ereignis eingetreten ist, eine Aufzeichnungsverarbeitung des Aufzeichnens der Fahrzeugsituationsdaten, die im Voraus in Übereinstimmung mit einem Typ des eingetretenen Ereignisses definiert sind, in der Speichervorrichtung auszuführen, umfasst, wobei die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung weiterhin konfiguriert ist, um, wenn eine Löschbedingung einschließlich einer Löschauslösebedingung erfüllt ist, eine Löschverarbeitung Fahrzeugsituationsdaten entsprechend der erfüllten Löschauslösebedingung aus der Speichervorrichtung zu löschen.

Claims (5)

  1. Fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung, mit: einer Informationenbezugsvorrichtung (90), die konfiguriert ist, um Fahrzeugsituationsdaten zu beziehen, die Fahrzeugfahrtdaten, die Informationen über eine Fahrsituation eines Fahrzeugs sind, und/oder Fahrzeugperipheriedaten, die Informationen über eine Situation einer Peripherie des Fahrzeugs sind, enthalten; einer Speichervorrichtung (70, 302), die ein Schreiben, Lesen und Löschen von Daten ermöglicht; und einer Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304), die konfiguriert ist, um, wenn ein im Voraus für das Fahrzeug definiertes Ereignis eingetreten ist, eine Aufzeichnungsverarbeitung des Aufzeichnens der Fahrzeugsituationsdaten, die im Voraus in Übereinstimmung mit einem Typ des eingetretenen Ereignisses definiert sind, in der Speichervorrichtung (70, 302) auszuführen, wobei die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) weiterhin konfiguriert ist, um, wenn eine Löschbedingung einschließlich einer Löschauslösebedingung erfüllt ist, eine Löschverarbeitung des Löschens von mindestens den Fahrzeugsituationsdaten entsprechend der erfüllten Löschauslösebedingung aus der Speichervorrichtung (70, 302) auszuführen, wobei die Löschauslösebedingung im Voraus gemäß dem Typ des Ereignisses definiert ist und erfüllt ist, wenn ein Zeitpunkt zum Löschen der in der Speichervorrichtung (70, 302) gespeicherten Fahrzeugsituationsdaten eintrifft, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um einen Verbindungszustand eines Schalters(120) zu erfassen, der konfiguriert ist, um von einem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand geändert zu werden, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs ein Fahren des Fahrzeugs beginnt, und von dem EIN-Zustand in den AUS-Zustand geändert zu werden, wenn der Fahrer des Fahrzeugs das Fahren des Fahrzeugs beendet, die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um die Löschverarbeitung auszuführen, durch Bestimmen, dass die Löschbedingung erfüllt ist, wenn zusätzlich zu der Löschauslösebedingung eine zweite Schaltbedingung und eine vorbestimmte Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt sind, wobei die zweite Schaltbedingung erfüllt ist, wenn der Verbindungszustand des Schalters (120) der EIN-Zustand ist, und die vorbestimmte Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt ist, wenn eine Wahrscheinlichkeit, dass die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung die Aufzeichnungsverarbeitung ausführt, gering ist, und die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um zu bestimmen, dass die Löschverarbeitungsausführungsbedingung erfüllt ist, wenn sowohl eine Fahrzeuganhaltebedingung (A1) als auch eine Fahrzeugperipheriebedingung (A2) erfüllt sind, wobei die Fahrzeuganhaltebedingung erfüllt ist, wenn das Fahrzeug angehalten hat, und die Fahrzeugperipheriebedingung erfüllt ist, wenn ein vorbestimmtes Objekt in der Peripherie des Fahrzeugs nicht vorhanden ist.
  2. Fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung, mit: einer Informationenbezugsvorrichtung (90), die konfiguriert ist, um Fahrzeugsituationsdaten zu beziehen, die Fahrzeugfahrtdaten, die Informationen über eine Fahrsituation eines Fahrzeugs sind, und/oder Fahrzeugperipheriedaten, die Informationen über eine Situation einer Peripherie des Fahrzeugs sind, enthalten; einer Speichervorrichtung (302), die ein Schreiben, Lesen und Löschen von Daten ermöglicht; und einer Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304), die konfiguriert ist, um, wenn ein im Voraus für das Fahrzeug definiertes Ereignis eingetreten ist, eine Aufzeichnungsverarbeitung des Aufzeichnens der Fahrzeugsituationsdaten, die im Voraus in Übereinstimmung mit einem Typ des eingetretenen Ereignisses definiert sind, in der Speichervorrichtung auszuführen, wobei die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) weiterhin konfiguriert ist, um, wenn eine Löschbedingung einschließlich einer Löschauslösebedingung erfüllt ist, eine Löschverarbeitung des Löschens von mindestens den Fahrzeugsituationsdaten entsprechend der erfüllten Löschauslösebedingung aus der Speichervorrichtung (302) auszuführen, wobei die Löschauslösebedingung im Voraus gemäß dem Typ des Ereignisses definiert ist und erfüllt ist, wenn ein Zeitpunkt zum Löschen der in der Speichervorrichtung (302) gespeicherten Fahrzeugsituationsdaten eintrifft, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um einen Verbindungszustand eines Schalters (120) zu erfassen, der konfiguriert ist, um von einem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand geändert zu werden, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs ein Fahren des Fahrzeugs beginnt, und von dem EIN-Zustand in den AUS-Zustand geändert zu werden, wenn der Fahrer des Fahrzeugs das Fahren des Fahrzeugs beendet, und die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) eine erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) und eine zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (80) aufweist, denen jeweils elektrische Energie von einer an dem Fahrzeug angebrachten Energieversorgungsvorrichtung zuzuführen ist, unabhängig davon, ob der Verbindungszustand des Schalters der EIN-Zustand oder der AUS-Zustand ist, wobei die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) konfiguriert ist, um: in einem normalen Modus zu arbeiten, der ein Modus ist, in dem es zulässig ist, die Aufzeichnungsverarbeitung und die Löschverarbeitung auszuführen, wenn der Verbindungszustand des Schalters der EIN-Zustand ist; in einem Energiesparmodus arbeiten, der ein Modus ist, in dem eine Verbrauchsmenge der elektrischen Energie kleiner ist als eine Verbrauchsmenge der elektrischen Energie im Normalmodus, und in dem es weder der Aufzeichnungsverarbeitung noch der Löschverarbeitung zulässig ist, ausgeführt zu werden, wenn der Verbindungszustand des Schalters der AUS-Zustand ist; und im Normalmodus zu arbeiten, wenn die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) ein Aktivierungssignal empfängt, das anweist, den Energiesparmodus in den Normalmodus zu ändern, in einer Situation, in der die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) im Energiesparmodus arbeitet, und wobei die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (80) konfiguriert ist, um: zu bestimmen, ob die Löschauslösebedingung erfüllt ist; wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (80) bestimmt, dass die Löschauslösebedingung erfüllt ist, und der Verbindungszustand des Schalters der AUS-Zustand ist, das Aktivierungssignal an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) zu übertragen, und dann ein Löschanweisungssignal, das die Ausführung der Löschverarbeitung anweist, an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) zu übertragen; und wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (80) bestimmt, dass die Löschauslösebedingung erfüllt ist, und der Verbindungszustand des Schalters der EIN-Zustand ist, das Löschanweisungssignal an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) zu übertragen, ohne das Aktivierungssignal an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) zu übertragen.
  3. Fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) konfiguriert ist, um: zu bestimmen, ob das Ereignis eingetreten ist; und wenn die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) bestimmt, dass das Ereignis eingetreten ist, ein Ereignisbenachrichtigungssignal an die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (80) zu übertragen, wobei das Ereignisbenachrichtigungssignal Informationen enthält, die eine Identifizierung des Typs des eingetretenen Ereignisses und einen Zeitpunkt des Ereigniseintritts, der einen Zeitpunkt angibt, zu dem das Ereignis eingetreten ist, ermöglichen, und wobei die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (80) konfiguriert ist, um: wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (80) das Ereignisbenachrichtigungssignal empfängt, den Typ (1001) des eingetretenen Ereignisses und den Zeitpunkt des Ereigniseintritts (1002), die im Ereignisbenachrichtigungssignal enthalten sind, in Verbindung miteinander aufzuzeichnen; und zu bestimmen, dass die Löschauslösebedingung erfüllt ist, wenn eine Periode, die seit dem Zeitpunkt des Ereigniseintritts verstrichen ist, länger als ein im Voraus für jeden Ereignistyp definierter Zeitschwellenwert (Tb1, Tb2) geworden ist, um dadurch das Löschanweisungssignal an die erste Aufzeichnungsverarbeitungsausführungseinrichtung (70) zu übertragen.
  4. Fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um, bei der Aufzeichnungsverarbeitung, die Fahrzeugsituationsdaten (903) in Verbindung mit einem Zeitpunkt (902), zu dem die Fahrzeugsituationsdaten bezogen wurden, und den Typ (901) des Ereignisses aufzuzeichnen, und wobei die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) konfiguriert ist, um, bei der Löschverarbeitung, ein Element von Fahrzeugsituationsdaten für die eine Periode, die seit dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden, verstrichen ist, eine im Voraus definierte Haltezeit (Ta1, Ta2) überschreitet, unter den Elementen von Fahrzeugsituationsdaten, die dem Ereignis zugeordnet sind, das der erfüllten Löschauslösebedingung entspricht, aus der Speichervorrichtung (302) zu löschen.
  5. Fahrzeuginterne Aufzeichnungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die Aufzeichnungsverarbeitungsausführungsvorrichtung (70, 303, 304) weiterhin konfiguriert ist, um bei der Löschverarbeitung ein Element von Fahrzeugsituationsdaten für die eine Periode, die seit dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugsituationsdaten erfasst wurden, verstrichen ist, eine im Voraus definierte Haltezeit (Ta1, Ta2) überschreitet, unter den Elementen von Fahrzeugsituationsdaten, die einem anderen Ereignis als dem Ereignis zugeordnet sind, das der erfüllten Löschauslösebedingung entspricht, aus der Speichervorrichtung (302) zu löschen.
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