DE102020109914A1 - Farbbecher mit Belüftungsventil - Google Patents

Farbbecher mit Belüftungsventil Download PDF

Info

Publication number
DE102020109914A1
DE102020109914A1 DE102020109914.2A DE102020109914A DE102020109914A1 DE 102020109914 A1 DE102020109914 A1 DE 102020109914A1 DE 102020109914 A DE102020109914 A DE 102020109914A DE 102020109914 A1 DE102020109914 A1 DE 102020109914A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piercing
cup
paint
base
ventilation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020109914.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Gehrung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SATA GmbH and Co KG
Original Assignee
SATA GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SATA GmbH and Co KG filed Critical SATA GmbH and Co KG
Priority to DE102020109914.2A priority Critical patent/DE102020109914A1/de
Priority to PCT/IB2021/000373 priority patent/WO2021205236A1/de
Priority to US17/917,641 priority patent/US20230143762A1/en
Priority to CN202180026464.8A priority patent/CN115515722A/zh
Priority to EP21742167.6A priority patent/EP4132721A1/de
Publication of DE102020109914A1 publication Critical patent/DE102020109914A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
    • B05B7/2402Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
    • B05B7/2478Gun with a container which, in normal use, is located above the gun
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
    • B05B7/2402Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
    • B05B7/2405Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device using an atomising fluid as carrying fluid for feeding, e.g. by suction or pressure, a carried liquid from the container to the nozzle
    • B05B7/2408Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device using an atomising fluid as carrying fluid for feeding, e.g. by suction or pressure, a carried liquid from the container to the nozzle characterised by the container or its attachment means to the spray apparatus

Abstract

Es wird ein Farbbecher (1) für eine Lackierpistole (2), umfassend einen Farbbehälter (3) mit einer Gefäßwandung (4) und einem Boden (5) beschrieben. Der Boden (5) ist durchstechbar aus einem natürlichen Faserstoff, insbesondere aus einem Cellulose basierten Faserstoff, gefertigt und weist zur Belüftung des Farbbechers (1) einen Durchstechpunkt oder -bereich auf.Des Weiteren wird ein Verfahren für die Nutzung eines Farbbechers (1) mit einem aus natürlichem Faserstoff gefertigten Boden (5) beschrieben, der zur Ausbildung eines Belüftungsventils durchstochen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Farbbecher für eine Lackierpistole nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Farbbecher für Lackierpistolen weisen einen üblicherweise verschließbaren Behälter für Farbe auf, der mit einer Lackierpistole über eine Farbausflussöffnung koppelbar ist, so dass Farbe aus dem Farbbecher in die Lackierpistole fließen kann (Farbfließbecher), wo die Farbe mittels Druckluft zerstäubt wird. Damit bei Farbentnahme aus dem Farbbecher kein Unterdruck im Inneren des Farbbechers entsteht, welcher das Fließen der Farbe erschwert, weisen derartige Farbbecher an der der Spritzpistole abgewandten Seite üblicherweise ein Belüftungsventil zur atmosphärischen Verbindung des Inneren des Farbbechers mit der Umgebung auf.
  • Ein Ausgleichsventil ist aus der DE 10 2011 008 316 A1 bekannt, wobei das Ausgleichsventil in einen aus Kunststoff gefertigten Boden des Farbbechers integriert ist. Derartige Belüftungsventile erfordern einen hohen Fertigungsaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbbecher mit einem wirtschaftlich fertigbaren Ausgleichsventil bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren nach Anspruch 16.
  • Ein erfindungsgemäßer Farbbecher für eine Lackierpistole umfasst einen Farbbehälter mit einer Gefäßwandung und einem Boden, wobei der Boden durchstechbar aus einem natürlichen Faserstoff gefertigt ist. Der Boden weist einen Durchstechpunkt- oder -bereich zur Belüftung des Farbbechers auf, der zur Inbetriebnahme der Spritzpistole durchstochen wird. Der Durchstechpunkt oder -bereich kann vorzugsweise optisch und/oder haptisch gekennzeichnet sein. Die Kennzeichnung kann beispielsweise durch eine gedruckte oder geprägte Markierung erfolgen. Die Kenntlichmachung könnte jedoch auch in Form einer Aufklebeetikette ausgebildet sein.
  • Unter natürlichem Faserstoff bzw. pflanzlichen Materialien sind Materialien wie Papier, Pappe, Hartpapier, Karton, Wellpappe oder auch Verbundstoffe, die eine der vorstehenden Materiallagen enthalten, zu verstehen. Insbesondere handelt es sich um einen Cellulose basierten Faserstoff. Der natürliche Faserstoff ist beispielsweise als Papiermaterial ausgeführt, das aus Holzstoff, Zellstoff, Halbzellstoff oder Altpapier durch Zusammenkleben oder -pressen gefertigt ist. Insbesondere wenn die Gefäßwandung und der Boden integral, d.h. nicht lösbar miteinander verbunden sind, kann auch die Gefäßwandung vorteilhaft aus einem natürlichen Faserstoff gefertigt sein.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Figurenbeschreibung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Durchstechpunkt- oder -bereich identisch zum übrigen Boden ausgebildet sein. In anderen Worten weist der Boden also eine durchgängig gleiche Wandstärke auf. Dadurch wird der Fertigungsaufwand auf ein Minimum beschränkt.
  • In einer Ausprägungsform kann der Boden im Wesentlichen radial-symmetrisch ausgebildet sein und der Durchstechpunkt oder -bereich zweckmäßig exzentrisch angeordnet sein, z.B. im Randbereich. Eine Anordnung im Randbereich hat den Vorteil, dass der Boden randnah steifer ist als mittig und damit der Boden z.B. dünner ausgeführt werden kann als bei mittiger Anordnung des Durchstechpunkts oder -bereichs.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Durchstechpunkt oder -bereich eine Schwächung aufweisen. Alternativ kann der Boden um den Durchstechpunkt oder -bereich herum eine Verstärkung aufweisen. Die Schwächung kann z.B. in Form einer geprägten Sollbruchstelle eingebracht sein. Die Verstärkung kann beispielsweise in Form einer zusätzlichen um den Durchstechpunkt- oder -bereich aufgebrachten, insbesondere kreisringförmigen, Verstärkung ausgeführt sein, die mit dem Boden stoffschlüssig verbunden ist.
  • Denkbar und möglich ist es, Markierung und Verstärkung miteinander zu kombinieren, beispielsweise in Form einer kreisringförmigen Aufklebeetikette, welche den Durchstechbereich markierend einfasst und gleichzeitig den umliegenden Bereich des Durchstechpunktes oder -bereiches verstärkt.
  • Zweckmäßig kann der Farbbecher einen, vorzugsweise im Wesentlichen rotationssymmetrischen Durchstechdorn zur Penetration des Bodens umfassen. Insbesondere ist der Durchstechdorn derart ausgeführt, dass sich durch Penetration des Bodens am Durchstechpunkt bzw. -bereich ein Belüftungsventil zur Herstellung eines Druckausgleichs bildet.
  • Vorzugsweise weist der Durchstechdorn eine Penetrationsspitze auf, mittels derer er den Boden durchstechen kann.
  • Alternativ kann der Durchstechdorn auch mit einem Gewinde versehen sein, mittels dessen der Durchstechdorn in den Boden eingeschraubt werden kann.
  • Im Falle eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels ist der Durchstechdorn derart ausgeführt ist, dass sich durch Penetration des Bodens am Durchstechpunkt bzw. -bereich zumindest ein verschließbarer Belüftungskanal bildet.
  • Der Belüftungskanal kann z.B. als axial verlaufende Nut in dem Durchstechdorn eingeprägt sein. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich den Belüftungskanal analog einer Hohlnadel als zentral verlaufende Röhre im Durchstechdorn auszubilden.
  • Bei einer Ausführung ist der verschließbare Belüftungskanal durch den Durchstechdorn hindurchgeführt. In dem Belüftungskanal, der beispielsweise zumindest abschnittsweise mittig durch den Durchstechdorn geführt ist, kann vorzugsweise ein Ventil angeordnet sein. Beispielhaft zu nennen sind ein Schnabel-, Honig-, Membranventil z. B. aus einem Elastomer, das sich automatisch öffnet, wenn ein Unterdruck im Inneren des Farbbechers entsteht, und in dem geöffneten Zustand Luft zum Druckausgleich in den Farbbecher einströmen lässt. Es versteht sich, dass auch eine manuell offen- und schließbare Ventilbauform, wie ein Schalt-, Steck-, Dreh-, Kipp-, oder Rotationsventil eingesetzt werden kann.
  • Durch einen einfachen und zugleich funktionssicheren Aufbau zeichnet sich eine bevorzugte Variante aus, bei welcher der verschließbare Belüftungskanal am Außenumfang des Durchstechdorns geführt ist.
  • Vorzugsweise kann der Durchstechdorn mit axial übereinander liegenden und abgestuften Durchmessern zwei- oder mehrstufig ausgebildet sein, so dass der Boden je nach axialer Relativposition des Durchstechdorns zum Boden mit einer ersten, zweiten oder weiteren Stufe des Durchstechdorns in Berührung ist. Indem der Boden in zwei oder mehr Stufen penetrierbar ist, können verschiedene Ventilzustände z.B. in einer Stufe nicht-dichtend zur Herstellung eines Druckausgleichs (erster Penetrationszustand) und in einer anderen Stufe dichtend (zweiter Penetrationszustand) verwirklicht werden.
  • Alternativ oder ergänzend zu der Ausführung des Durchstechdorns, welche die Realisierung eines dichtenden (zweiten) Penetrationszustand ermöglicht, kann das Verschließen der Belüftungsöffnung im Boden auch durch ein anderes Element, wie z. B. eine Verschlusslasche oder einen Verschlussstopfen (optional mit Einschraubgewinde), erfolgen, welches nach Entfernen des Durchstechdorns in die Öffnung eingebracht bzw. auf die Öffnung aufgebracht werden kann.
  • Vorteilhaft weist der Durchstechdorn einen primär axial verlaufenden Belüftungskanal auf. Der Belüftungskanal kann sich über eine oder mehrere Stufen des Durchstechdorns erstrecken. Über den Belüftungskanal ist ein Gasaustausch zwischen Behälterinnerem und der Umgebung möglich. Der Belüftungskanal bzw. der Durchstechdorn muss dazu derart angeordnet sein, dass der Belüftungskanal sich durch den Boden hindurch erstreckt.
  • In einigen Ausgestaltungsvarianten können mehrere Belüftungskanäle vorgesehen sein. Dadurch kann der Querschnitt einzelner Belüftungskanäle verringert und/oder der Maximaldurchsatz an Gasdurchfluss erhöht werden.
  • Der Durchstechdorn kann aus einem pflanzlichen Material oder aus einem Kunststoff gefertigt sein. Der Durchstechdorn kann auch als Materialverbund unterschiedlicher Materialien gefertigt sein, z.B. als metallisch gefertigte und von einem Kunststoff umschlossen Hohlnadel. Der Durchstechdorn kann zur Einmalverwendung oder Mehrfachverwendung vorgesehen sein. Insbesondere ist der Durchstechdorn im Spritzgussverfahren einstückig aus Kunststoff hergestellt.
  • Vorzugsweise kann der noch nicht in den Boden gesteckte Durchstechdorn unverlierbar mit den Farbbehälter verbunden sein. So kann er beispielsweise über ein Filmscharnier, eine Lasche, einen Faden o. ä. als Einheit mit dem Farbbehälter ausgeliefert werden.
  • Der Durchstechdorn kann zweckmäßigerweise modifizierte Dichtflächen aufweisen, z.B. in Form von einem oder mehreren an oder mit dem Durchstechdorn verbundenen Dichtringen oder -flächen bevorzugt aus einem elastomeren Material.
  • Im Falle eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels weist der Durchstechdorn Haltemittel auf, um den Durchstechdorn in zumindest einer Stufe (Penetrationszustand) am Farbbehälter zu fixieren, vorzugsweise sind die Haltemittel als eine umlaufende Fixiernut ausgeführt.
  • Alternativ können die Haltemittel auch als Spreizhaken nach dem Vorbild von Spreizdübeln im Bereich der Spitze des Durchstechdorn angeordnet sein, die nach Penetrieren des Bodens ein Herausfallen des Durchstechdorns sicher verhindern können.
  • Bevorzugt weist der Durchstechdorn zumindest vier axial aufeinander folgende Stufen auf, wobei die erste Stufe eine Penetrationsspitze, die zweite Stufe einen Belüftungsdom (insbesondere mit einem oder mehreren nutförmigen Belüftungskanälen), die dritte Stufe einen Dichtdom (insbesondere mit einer umlaufenden balligen Dichtfläche) und die vierte Stufe eine Betätigungskappe bilden, die vorzugsweise an der Außenseite des Bodens vorsteht.
  • Besonders bevorzugt ist eine Variante, bei welcher eine erste umlaufende Fixiernut zwischen dem Belüftungsdom und dem Dichtdom und/oder eine zweite Fixiernut zwischen Dichtdom und der Betätigungskappe angeordnet sind. Im ersten (nicht-dichtenden, belüftenden) Penetrationszustand ist der Durchstechdorn fixiert, indem der Boden in der ersten Fixiernut angeordnet ist. In dem zweiten (dichtenden) Penetrationszustand ist der Durchstechdorn fixiert, indem der Boden in der zweiten Fixiernut angeordnet ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist es für eine wirkungsvolle Belüftung von Vorteil, wenn der Durchstechdorn einen oder mehrere axial verlaufenden Lüftungskanäle, vorzugsweise in Form einer oder mehrerer axial verlaufender Nuten aufweist, welche vorzugsweise am Umfang des Belüftungsdoms angeordnet sind.
  • Um sicherzustellen, dass der Belüftungskanal oder die Belüftungskanäle zumindest im ersten Penetrationszustand durch den Boden hindurchführen, ist es von Vorteil, wenn der Durchstechdorn einen oder mehrere axial verlaufende Belüftungskanäle aufweist, die sich an einer Stirnfläche des Durchstechdorns, vorzugsweise an einer Stirnfläche des Dichtdoms, in einen oder mehrere radial verlaufende Belüftungskanäle fortsetzen.
  • In der Praxis bewährt hat sich eine Erfindungsvariante, bei welcher die Gefäßwandung und/oder der Boden aus Pappe (Quadratmetergewicht über 200 g/m2) gefertigt sind, wobei zur Verwendung mit einen Lackierpistole vorzugsweise die Gefäßwandung und/oder der Boden zumindest auf der Innenseite mit einer flüssigkeitsfesten, vorzugsweise lösemittelfesten Beschichtung, insbesondere aus Kunststoff und/oder Aluminium, versehen sind.
  • Beispielsweise ist als vorteilhaftes Papiermaterial für die Gefäßwandung und/oder den Boden einlagig, zweilagig oder dreilagig gefertigte, insbesondere einfach oder zweifach kaschierte Pappe zu nennen.
  • In einer Ausgestaltung kann der Boden in einem lösbar mit der Gefäßwandung verbundenen Deckelsystem integriert sein. Dies bedeutet, dass der Boden mit dem Durchstechpunkt bzw. - bereich unabhängig von dem übrigen Farbbehälter ist, so dass der Boden z.B. aus einem Material und der Farbbehälter aus einem anderen Material fertigbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn das Deckelsystem oder zumindest weitere Teile des Deckelsystems aus demselben Material bestehen wie der Boden, z.B. einem pflanzlichen Material. Insbesondere bei integraler Fertigung des Deckelsystems kann der Fertigungsprozess gegenüber hybriden Deckelsystem wesentlich vereinfacht werden.
  • In einer Variante kann ein der Lackierpistole zugewandter zweiter Boden des Farbbechers conifrustikal, d.h. kegelabschnittsförmig bzw. kegelabschnittsähnlich, ausgebildet sein. Der zweite Boden kann optional mit einer Schnittstelle zur Verbindung mit der Lackierpistole oder zur Verbindung mit einem Adapter zur Verbindung mit der Lackierpistole versehen sein.
  • Zweckmäßig ist der zweite Boden als lösbar mit dem Farbbecher verbundener Deckel ausgebildet. In diesem Fall ist der Farbbecher zur Verwendung als Upside-Down-Becher geeignet.
  • Optional weist der Farbbecher eine weitere mit einem weiteren Deckel verschließbare Öffnung zum Nachfüllen von Farbe auf der der Lackierpistole abgewandten Seite auf.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren sieht vor, dass die Nutzung des vorbeschriebenen Farbbechers in einer Ausführungsform derart erfolgt, dass der Boden zur Entlüftung durchstochen wird. Ein derartiges Verfahren erspart die Aufwendungen für die Anfertigung eines im Boden integrierten Ventils.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren und der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Gleiche oder zumindest vergleichbare Merkmale sind dabei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Dabei zeigen:
    • 1 bis 3 einen erfindungsgemäßen Farbbecher für eine Lackierpistole in einer Seiten-, einer Front- und einer Schnittansicht mit einer durch einen durchstechbaren Boden umfassenden Deckel verschlossenen Öffnung,
    • 4 bis 6 Detailansichten des Deckelsystems aus den 1 bis 3 in einer Seiten- , Front- und einer Schnittansicht in Explosionsdarstellung,
    • 7 eine Detailansicht des Deckelsystems in mit dem Farbbehälter verbundenem Zustand,
    • 8 eine Detaildarstellung eines Durchstechdorns in einem ersten Zustand,
    • 9a und 9b eine Detaildarstellung eines Durchstechdorns in einem ersten und einem zweiten Zustand,
    • 10 bis 11 einen erfindungsgemäßen Farbbecher in einer Ausführung als Upside-Down-Variante in einer Front- und einer Schnittansicht sowie
    • 12 bis 14 eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Farbbechers als Upside-Down-Variante in einer Front- und einer Schnittansicht.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 7 ist ein Farbbehälter 3 zur Aufnahme von Farbe mit einem Boden 5 und einem den Boden 5 penetrierenden Durchstechdorn 7 aufweisender Farbbecher 1 dargestellt. Der Farbbehälter 3 umfasst dabei eine äußere, hier kreiszylindrisch ausgebildete Gefäßwandung 4 auf, an deren Unterseite sich ein trichterförmiger Fortsatz mit einer Auslassöffnung 20 für Farbe anschließt. Die Auslassöffnung 20 ist über eine entsprechende Verbindung lösbar mit der Lackierpistole 2 verbunden. Schwerkraftbedingt fließt im Farbbehälter 3 befindliche Farbe in die Lackierpistole 2 und steht dort an, bis sie über einen von der Lackierpistole 2 bereitgestellten Druckluftstrom mitgerissen und zerstäubt wird.
  • Der Farbbecher 1 weist auf der Oberseite, z.B. der der Lackierpistole 2 abgewandten Seite eine als Nachfüllöffnung ausgestaltete Öffnung 30 auf, die über ein Deckelsystem 9 verschlossen ist. Über die Öffnung 30 kann bei abgesetztem Deckelsystem 9 auch bei auf die Lackierpistole 2 aufgesetztem Farbbecher 1 jederzeit Farbe nachgefüllt werden. Die Nachfüllöffnung 30 wird von dem Ende 4` der Gefäßwandung 4 gebildet. Die Öffnung 30 ist über das Deckelsystem 9 umfassend den Deckel 10 und den Konterring 14 verschlossen.
  • Der Deckel 10 umfasst einen Boden 5 mit einem Durchstechbereich 6, der in den Abbildungen der 1 bis 3 von einem Durchstechdorn 7 in einem ersten nicht-dichtenden (belüftenden) Penetrationszustand durchstochen ist. Der Durchstechbereich 6 ist z.B. durch einen aufgedruckten Kreisring optisch kenntlich gemacht. Der Durchstechdorn 7 stellt eine atmosphärische Verbindung zwischen Behälterinnerem des Farbbechers 1 und der Umgebung über ein hier nicht dargestellten Lüftungskanal 8 her. Auf weitere Details bzgl. des Durchstechdorns 7 und dem Boden 5 wird in den Erläuterungen zu 8 und 9a bis 9b eingegangen.
  • Das Deckelsystem 9, das in den 4 bis 6 auszugsweise und in explodierter Darstellung sowie in 7 in montiertem Zustand wiedergegeben ist, ist wie folgt aufgebaut:
    • Der Deckel 10 umfasst einen U-förmig ausgebildeten Hohlkragen 15 mit einem inneren und einem äußeren Zylinderkragen 16 bzw. 17, in welchem der Konterring 14 sowie ein Endabschnitt 4' der Gefäßwandung 4 verspannend aufgenommen ist. Der Konterring 14 und der Hohlkragen 15 sind über korrespondierende Gewindegänge 18 bzw. 19, welche am Außenumfang des Endes der Gefäßwandung 4 sowie am Innenumfang des äußeren Zylinderkragens 17 befindlich sind, lösbar verbunden. Der inneren Zylinderkragen 16 ist keilförmig ausgebildet, so dass zwischen innerem und äußerem Zylinderkragen 16 bzw. 17 ein verjüngender Spalt ausgebildet ist, in welchen der Konterring 14 sowie der Endabschnitt 4' der Gefäßwandung 4 mit zunehmender Verschraubung radial ein- bzw. verspannt wird.
  • Am Hohlkragen 15 ist der Boden 5 angeformt, welcher sich kreisscheibenförmig über die vom Hohlkragen 15 umschlossene Fläche erstreckt. Der Boden 5 ist einteilig an den Hohlkragen 15 angeformt bzw. mit dem Hohlkragen 15 ausgeformt. Er besteht wie auch der Hohlkragen 15 selbst aus einem natürlichen Faserstoff wie z.B. Papier oder Pappe.
  • Der Deckel 10 kann beispielsweise aus miteinander verpresster Zellpartikelmelange bestehen. Die Zellpartikelmelange kann zweckmäßig mit verstärkenden Verbindungs- oder Füllstoffen wie z.B. einem harzbasierten Klebstoff oder ähnlichem angereichert (ähnlich einer Verbundspanplatte) sein. Dies erhöht die Festigkeit und ermöglicht z.B. die Einbringung eines widerstandsfähigen Gewindes in den Außenkragen 17 des Hohlkragens 15 des Deckels 10.
  • In alternativen, jedoch figürlich nicht dargestellten Ausführungsformen sind der Hohlkragen 15 und Boden 5 zwei- oder mehrteilig gefertigt. Beispielsweise kann der Hohlkragen 15 als Spritzguss aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein, auf welchem der aus natürlichem Faserstoff hergestellte Boden 5 an der Oberseite (der Lackierpistole 2 abgewandten Seite) oder der Unterseite (der Lackierpistole 2 zugewandten Seite) des Hohlkragens 15 an- bzw. aufkaschiert ist. Ein derartig angebrachter Boden 5 aus natürlichen Faserstoff weist größere Stabilität als beispielsweise ein vergleichbar angebrachter Boden 5 aus einer Kunststofffolie auf.
  • Obgleich natürliche Faserstoffe dem ersten Anschein nach immer undurchsichtig sein müssen, kann der Boden 5 auch opak bzw. transluzent oder durchsichtig gefertigt sein. Hierfür geeignete Materialien aus Zellstoff bzw. pflanzlichen Materialien und allfällig diese Materialen verbindende Verbinder wie z.B. harzbasierte Klebstoffe sind dem Fachmann bekannt.
  • Die Stabilität des Bodens 5 ermöglicht die Anwendung eines Durchstechdorns 7, mit welchem der Durchstechpunkt bzw. -bereich 6 des Bodens 5 durchstochen werden kann. Der Durchstechpunkt bzw. -bereich 6 ist hier zentral bzw. radial mittig am Boden 5 angeordnet und könnte beispielsweise durch eine farbliche Markierung kenntlich gemacht sein. Er könnte jedoch auch nicht-mittig und insbesondere randnah angeordnet sein, um die Nachgiebigkeit des Bodens 5 zu verringern und die Widerstandskraft des Bodens 5 bei Penetration zu erhöhen. Alternativ oder zusätzlich könnte der Bereich des Bodens 5 bereichsweise um den Durchstechpunkt bzw. -bereich 6 herum auch verstärkt sein, z.B. durch eine aufkaschierte zweite, kreisringförmige Schicht. Dadurch lässt sich die Gefahr des Einreißens des Bodens 5 bei Penetration verhindern oder zumindest verringern.
  • Zur Inbetriebnahme des Farbbechers 1 bzw. der Lackierpistole 2 wird der Boden 5 im Durchstechpunkt bzw. -bereich 6 mit dem Durchstechdorn 7 nicht-dichtend (erster Penetrationszustand) durchstochen: Wie z.B. aus 8 hervorgeht, ist der im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgestaltete Durchstechdorn 7 entlang seiner Längsachse aus der Penetrationsspitze 21, einem Belüftungsdom 22 mit einem ersten Durchmesser d1, einem Dichtdom 23 mit einem zweiten Durchmesser d2 sowie einem Griffbereich mit dem Griffteller 25 (Betätigungskappe) aufgebaut. Entlang des Belüftungsdoms 22 erstrecken sich vier jeweils als Axialnut ausgebildete Belüftungskanäle 8. An dem Dichtdom 23, der leicht ballig ausgeführt sein kann, sind als radial Radialnuten ausgebildete Belüftungskanäle 8' ausgebildet, die die axialen Belüftungskanäle 8 fortführen, so dass die Belüftungskanäle 8 fluidisch mit der Atmosphäre verbunden sind. Der Durchstechdorn 7 wird in dem ersten Penetrationszustand gehalten, indem der Boden 5 in einer Fixiernut 26 eingefangen ist.
  • Zur Außerbetriebnahme des Farbbechers 1 bzw. der Lackierpistole 2 wird der Durchstechdorn 7 aus der nicht-dichtenden in eine dichtende Stellung verschoben (zweiter Penetrationszustand): Hierzu wird der Dichtdom 23 des Durchstechdorns 7 weiter in bzw. durch den Boden 5 des Deckels 10 gestoßen, bis die Mantelfläche des Dichtdoms 23 in dichtender Anlage mit der Außenkante des Durchstechbereichs 6 gelangt. Dadurch ist die fluidische Verbindung der Belüftungskanäle 8 mit der Atmosphäre unterbunden. Die Mantelfläche des Dichtdoms 23 dichtet den Durchstechbereich 6 ab. Der Durchstechdorn 7 wird in dem zweiten Penetrationszustand gehalten, indem der Boden 5 in einer Fixiernut 27 eingefangen ist.
  • Zur erneuten Inbetriebnahme des Farbbechers 1 bzw. der Lackierpistole 2 kann der Durchstechdorn 7 vom zweiten Penetrationszustand in den ersten Penetrationszustand zurückversetzt werden. Es versteht sich aber, dass durchaus die Gefahr besteht, dass der Durchstechdorn 7 aufgrund der Aufweitung des Loches im Boden 5 nicht in vergleichbar stabiler Weise im ersten Penetrationszustand verbleibt.
  • Um eine unbeabsichtigte Entnahme bzw. ein Herausfallen des Durchstechdorns 7 aus dem Boden 5 zu verhindern, könnte der Durchstechdorn 7 außerdem einen oder mehrere z.B. an der Mantelfläche der ersten Stufe 22 angeordnete Widerhaken oder widerhakenähnliche Formelemente aufweisen.
  • In den 9a (erster Penetrationszustand) und 9b (zweiter Penetrationszustand) ist eine zweite Ausführungsform des Durchstechdorns 7 gezeigt, in welchem der Durchstechdorn 7 neben dem Belüftungsdom 22 und dem Dichtdom 23 noch einen dritten Dom 24 innerhalb der Griffs 25 mit einem dritten Durchmesser d3 aufweist, wobei für die Durchmesserverhältnisse d1<d2<d3 gilt. Im Unterschied zum in 8 beschriebenen Durchstechdorn 7 ist der Boden 5 des Deckels 10 beim Durchstechdorn 7 der 9 im zweiten Penetrationszustand (8b) nicht nur über die dichtende Anlage der Mantelfläche des Dichtdoms 23, sondern zusätzlich mit der dem Boden 5 bzw. Durchstechbereich 6 zugewandten, stirnseitigen Fläche des dritten Doms 24 abgedichtet. Durch den dritten Dom 24 somit eine höher Dichtleistung möglich. Die Stirnseite des dritten Doms 24 könnte weitere Dichtmittel, z.B. einen in einer Ringnut eingelegten Dichtring aus einem elastomeren Material umfassen.
  • In den 10 bis 11 und 12 bis 14 sind schließlich zwei weitere Ausführungsbeispiele in Upside-Down-Varianten gezeigt. Upside-Down bedeutete, dass die Öffnung 4 des Farbbehälters 3 auf der der Lackierpistole 2 zugewandten Seite angebracht ist, wobei die Öffnung 4 mit einem eine Auslassöffnung 20 aufweisenden Deckel 10' zur Verbindung mit der Lackierpistole 2 verschlossen bzw. verschließbar ist. Die Deckelsysteme 9 dieser Ausführungsbeispiele sind dabei als Clipdeckel mit über Scharniere gelenkig am Deckel 10' angebundenen und einen Dichtwulst 12 des Farbbehälters 3 umgreifenden Befestigungselementen 11 (10, 11) bzw. vergleichbar dem Deckelsystem 9 des ersten Ausführungsbeispiels gemäß 1 bis 7 als Deckel 10' mit Konterring 14 (12 bis 14) ausgebildet. Analog den vorherigen Ausführungsbeispielen ist der Boden 5 des Farbbechers 1 von dem Durchstechdorn 7 penetrierbar, wobei die Böden 5 hier nicht lösbar, sondern integral mit der Gefäßwandung 4 des Farbbehälters 3 ausgebildet sind. Dabei ist die Gefäßwandung 4 aus demselben Material wie der Boden 5 gefertigt.
  • Vorteilhaft kann der Farbbehälter 3 dabei bodenseitig mit einem Standkragen 13 ausgebildet sein, vgl. 11, welcher ein Abstellen des Farbbehälters 3 auf seinem Boden 5 auch mit eingestochenem Durchstechdorn 7 ermöglicht.
  • Es versteht sich, dass Bauteile die in Figurenbeschreibung als Zylinder bzw. zylinderförmig beschrieben sind, auch eine davon (leicht) abweichende Form wie z. B. konisch, kegelstumpfförmig, ballig etc. aufweisen können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011008316 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Farbbecher (1) für eine Lackierpistole (2), umfassend einen Farbbehälter (3) mit einer Gefäßwandung (4) und einem Boden (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) durchstechbar aus einem natürlichen Faserstoff, insbesondere aus einem Cellulose basierten Faserstoff, gefertigt ist und einen Durchstechpunkt oder -bereich (6) zur Belüftung des Farbbechers (1) aufweist.
  2. Farbbecher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechpunkt oder -bereich (6) identisch zum übrigen Boden (5) ausgebildet ist, der Durchstechpunkt oder -bereich (6) eine Schwächung aufweist, oder dass der Boden (5) um den Durchstechpunkt oder -bereich (6) herum eine Verstärkung aufweist.
  3. Farbbecher (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechpunkt oder -bereich (6) optisch und/oder haptisch gekennzeichnet ist.
  4. Farbbecher (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbecher (1) einen Durchstechdorn (7) umfasst, wobei der Durchstechdorn (7) derart ausgeführt ist, dass sich durch Penetration des Bodens (5) am Durchstechpunkt bzw. -bereich (6) ein Belüftungsventil zur Herstellung eines Druckausgleichs bildet.
  5. Farbbecher (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechdorn (7) derart ausgeführt ist, dass sich durch Penetration des Bodens (5) am Durchstechpunkt bzw. -bereich (6) zumindest ein verschließbarer Belüftungskanal (8) bildet, wobei der Belüftungskanal (8) vorzugsweise am Außenumfang des Durchstechdorns (7) und/oder axial durch den Durchstechdorn (7) hindurchgeführt ist.
  6. Farbbecher (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechdorn (7) zur Penetration des Bodens (5) mit abgestuften Durchmessern zwei- oder mehrstufig (21;22;23;24) ausgebildet ist und der Durchstechpunkt bzw. -bereich (6) von dem Durchstechdorn (7) in zwei oder mehr Stufen penetrierbar ist, wobei der Durchstechdorn (7) in einer Stufe nicht-dichtend zur Herstellung eines Druckausgleichs und in einer weiteren Stufe dichtend penetriert.
  7. Farbbecher (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechdorn (7) Haltemittel aufweist, um den Durchstechdorn (7) in zumindest einer Stufe am Farbbehälter (3) zu fixieren, vorzugsweise sind die Haltemittel als eine umlaufende Fixiernut ausgeführt.
  8. Farbbecher (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechdorn (7) zumindest vier axial aufeinander folgende Stufen aufweist, wobei die erste Stufe eine Penetrationsspitze (21), die zweite Stufe einen Belüftungsdom (22), die dritte Stufe einen Dichtdom (23) und die vierte Stufe eine Betätigungskappe (24) bilden.
  9. Farbbecher (1) nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechdorn (7) einen oder mehrere axial verlaufenden Belüftungskanäle (8), vorzugweise in Form einer oder mehrerer axial verlaufender Nuten aufweist, welche vorzugsweise am Umfang des Belüftungsdoms (22) angeordnet sind.
  10. Farbbecher (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechdorn (7) einen oder mehrere axial verlaufende Belüftungskanäle (8) aufweist, welche sich an einer Stirnfläche des Durchstechdorns (7), vorzugsweise an einer Stirnfläche des Dichtdoms (22), in einen oder mehrere radial verlaufende Belüftungskanäle (8') fortsetzen.
  11. Farbbecher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßwandung (4) aus einem natürlichen Faserstoff, insbesondere aus einem Cellulose basierten Faserstoff, gefertigt ist.
  12. Farbbecher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßwandung (4) und/oder der Boden (5) aus Pappe (Quadratmetergewicht über 200 g/m2) gefertigt sind.
  13. Farbbecher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßwandung (4) und/oder der Boden (5) zumindest auf der Innenseite mit einer flüssigkeitsfesten, vorzugsweise lösemittelfesten Beschichtung, insbesondere aus Kunststoff und/oder Aluminium, versehen sind.
  14. Farbbecher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßwandung (4) und/oder der Boden (5) einlagig, zweilagig oder dreilagig gefertigte, insbesondere einfach oder zweifach kaschierte Pappe, sind.
  15. Farbbecher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Lackierpistole (2) zugewandtes Ende des Farbbechers (1) eine Auslassöffnung (20) zur Verbindung mit der Lackierpistole (2) oder zur Verbindung mit einem Adapter zur Verbindung mit der Lackierpistole (2) aufweist.
  16. Verfahren für die Nutzung eines Farbbechers (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus natürlichem Faserstoff gefertigte Boden (5) zur Ausbildung eines Belüftungsventils durchstochen wird.
DE102020109914.2A 2020-04-08 2020-04-08 Farbbecher mit Belüftungsventil Pending DE102020109914A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020109914.2A DE102020109914A1 (de) 2020-04-08 2020-04-08 Farbbecher mit Belüftungsventil
PCT/IB2021/000373 WO2021205236A1 (de) 2020-04-08 2021-04-07 Farbbecher mit belüftungsventil
US17/917,641 US20230143762A1 (en) 2020-04-08 2021-04-07 Paint cup with ventilation valve
CN202180026464.8A CN115515722A (zh) 2020-04-08 2021-04-07 具有通风阀的颜料杯
EP21742167.6A EP4132721A1 (de) 2020-04-08 2021-04-07 Farbbecher mit belüftungsventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020109914.2A DE102020109914A1 (de) 2020-04-08 2020-04-08 Farbbecher mit Belüftungsventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020109914A1 true DE102020109914A1 (de) 2021-10-14

Family

ID=75539293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020109914.2A Pending DE102020109914A1 (de) 2020-04-08 2020-04-08 Farbbecher mit Belüftungsventil

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20230143762A1 (de)
EP (1) EP4132721A1 (de)
CN (1) CN115515722A (de)
DE (1) DE102020109914A1 (de)
WO (1) WO2021205236A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3517122C1 (de) 1985-05-11 1986-05-28 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Korb- oder becherförmige Aufnahmevorrichtung für Farbbehälter an Farbspritzpistolen
WO2001040102A1 (en) 1999-12-01 2001-06-07 The Procter & Gamble Company Safety coupling between container and dispenser
DE102004003439A1 (de) 2004-01-22 2005-08-18 Sata Farbspritztechnik Gmbh & Co.Kg Farbbechersystem für eine Farbspritzpistole
DE102004007733A1 (de) 2004-02-16 2005-09-01 Sata Farbspritztechnik Gmbh & Co.Kg Fließbecher für eine Farbspritzpistole
EP1990099A1 (de) 2003-08-26 2008-11-12 Michel Camilleri Einweg-Behälter zum Aufsetzen auf eine Spritzpistole für das Zubereiten, Auftragen und Konservieren von Farbe
DE102011008316A1 (de) 2010-09-10 2012-03-15 Martin Ruda Spritzpistolenbecher mit einem Farbbecher
WO2013165556A1 (en) 2012-05-01 2013-11-07 Finishing Brands Holdings Inc. Vent system for a gravity feed spray device
WO2017146993A1 (en) 2016-02-23 2017-08-31 Carlisle Fluid Technologies, Inc. System and method having filter disposed in fluid supply cup

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9079201B2 (en) * 2010-01-22 2015-07-14 Finishing Brands Holdings Inc. Liquid supply system for a gravity feed spray device

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3517122C1 (de) 1985-05-11 1986-05-28 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Korb- oder becherförmige Aufnahmevorrichtung für Farbbehälter an Farbspritzpistolen
WO2001040102A1 (en) 1999-12-01 2001-06-07 The Procter & Gamble Company Safety coupling between container and dispenser
EP1990099A1 (de) 2003-08-26 2008-11-12 Michel Camilleri Einweg-Behälter zum Aufsetzen auf eine Spritzpistole für das Zubereiten, Auftragen und Konservieren von Farbe
DE102004003439A1 (de) 2004-01-22 2005-08-18 Sata Farbspritztechnik Gmbh & Co.Kg Farbbechersystem für eine Farbspritzpistole
DE102004007733A1 (de) 2004-02-16 2005-09-01 Sata Farbspritztechnik Gmbh & Co.Kg Fließbecher für eine Farbspritzpistole
DE102011008316A1 (de) 2010-09-10 2012-03-15 Martin Ruda Spritzpistolenbecher mit einem Farbbecher
WO2013165556A1 (en) 2012-05-01 2013-11-07 Finishing Brands Holdings Inc. Vent system for a gravity feed spray device
WO2017146993A1 (en) 2016-02-23 2017-08-31 Carlisle Fluid Technologies, Inc. System and method having filter disposed in fluid supply cup

Also Published As

Publication number Publication date
CN115515722A (zh) 2022-12-23
WO2021205236A1 (de) 2021-10-14
EP4132721A1 (de) 2023-02-15
US20230143762A1 (en) 2023-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1708823B1 (de) Fliessbecher für eine farbspritzpistole
DE102016210992B3 (de) Flüssigkeitsspender
DE2538971A1 (de) Sprueheinrichtung
EP1708822A1 (de) Farbbechersystem für eine farbspritzpistole
DE112013006198T5 (de) Befestigungsschalen-Kragenanordnung für Plastik-Aerosolbehälter
DE102006055236A1 (de) Verpackungsbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung
DE202004003116U1 (de) Fließbecher für eine Farbspritzpistole
DE102008056301A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters
DE102015206652A1 (de) Applikator zum Auftragen einer Dichtmasse
DE102020109914A1 (de) Farbbecher mit Belüftungsventil
DE2831811A1 (de) Endverschluss fuer einen insbesondere zylindrischen behaelter
EP2192252B1 (de) Stopfen
EP2046480B1 (de) Luftfilterelement mit abgedeckten endscheiben
DE202008010647U1 (de) Einsatz mit Luftzuführung für Flaschen
DE102020109913A1 (de) Farbbecher aus natürlichem Faserstoff
EP1479620B1 (de) Sprühdose
EP1925564B1 (de) Verschlusseinheit
EP1404582A1 (de) Verschlussunterteil mit haltesteg
DE202004002563U1 (de) Farbbecher für eine Fließbecher-Farbspritzpistole
EP4190192A1 (de) Flüssigkeitsspender und flüssigkeitskartuschen für einen solchen flüssigkeitsspender
DE102020002669A1 (de) Malergebinde
DE202020100547U1 (de) Trinkhalm
DE102021102858A1 (de) Montageverfahren für eine Dichtmanschette
DE102019202112A1 (de) Kartusche zum Auspressen von Füllsubstanzen, Adapter, Deckel und Kartuschen-System
DE102019106251A1 (de) Austragvorrichtung für zerstäubbares Fluid

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified