DE102020109427A1 - Antimikrobieller Handschuh - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen antimikrobiellen Handschuh, der zumindest teilweise aus einer Kupfer aufweisenden Materialkombination ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist der Handschuh aus einem gestrickten und/oder gewirkten und/oder gewebten oder aus Leder bestehenden Basismaterial ausgebildet, das mit einer Kupferschicht und/oder einer Kupferlegierungsschicht flächig beschichtet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen antimikrobiellen Handschuh, der zumindest teilweise aus einer Kupfer aufweisenden Materialkombination ausgebildet ist.
  • Bedingt durch die Gefahr, die insbesondere derzeit durch das Coronavirus ausgeht, ist es nicht nur für Klinikpersonal, sondern eigentlich für jede Person notwendig, vor allem die Hände möglichst keimfrei zu halten.
  • Kupfer zeigt für viele Mikroorganismen schon in geringen Mengen toxische Eigenschaften auf und kann daher zuverlässig zur Abtötung von Keimen und Mikroorganismen, wie Bakterien, Viren, Algen und Pilzen, verwendet werden. Andererseits ist Kupfer unschädlich für den Menschen.
  • In der Druckschrift WO 2015/049057 A1 wird daher ein Handschuh der eingangs genannten Gattung als OP-Handschuh vorgeschlagen. Der bekannte Handschuh besteht durchgehend aus einem Matrixmaterial auf Silikonbasis, wobei in die Silikonmatrix Kupferpartikel eingebettet sind. Durch das verwendete Silikonmaterial ist der Handschuh flexibel und kann wie bekannte Haushaltshandschuhe angezogen werden. Jedoch führen solche Handschuhe dazu, dass man darin leicht schwitzt, wodurch die Tragedauer, innerhalb man den Handschuh noch nicht als unangenehm empfindet, auf kurze Zeit beschränkt. Man sollte daher die Handschuhe nach einer gewissen Zeit ausziehen und diese danach eigentlich nicht wiederverwenden. Wenn aber gerade Schutzhandschuhe z. B. in Kliniken nicht in ausreichender Menge vorhanden sind, stellt dies ein Problem dar. Außerdem gibt es das Risiko von Allergien gegen das Silikonmaterial. Aufgrund der gegrenzten Tragedauer ist der bekannte Handschuh jedenfalls für den alltäglichen Gebrauch nicht geeignet.
  • Es zeigt sich jedoch gerade in der derzeitigen Situation, dass auch im Alltag, wie beispielsweise beim Einkaufen, ein geeigneter, vor Viren schützender Handschutz sinnvoll ist, um sich selbst vor Erregern zu schützen und eine Krankheitsverbreitung zu vermeiden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen alltagstauglichen antimikrobiellen Handschuh zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen antimikrobiellen Handschuh, der zumindest teilweise aus einer Kupfer aufweisenden Materialkombination ausgebildet ist, gelöst, wobei der Handschuh ein gestricktes und/oder gewirktes und/oder gewebtes und/oder aus Leder oder Kunstleder und/oder aus Vlies bestehendes Basismaterial aufweist, das mit einer Kupfer und/oder eine Kupferlegierung zu mindestens 80 Gew.% aufweisenden Schicht flächig beschichtet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Handschuh besteht das Basismaterial, das auf der Haut des Handschuhträgers aufliegt - wie bei herkömmlichen Handschuhen auch - aus einem gestrickten und/oder gewirkten und/oder gewebten Material oder aus Leder oder Kunstleder. Damit ist das Basismaterial gut hautverträglich und lang tragbar. Menschen sind es darüber hinaus gewöhnt, Handschuhe aus solchen Materialien zu tragen und empfinden sie daher nicht als unangenehm. Aufgrund des gestrickten und/oder gewirkten und/oder gewebten oder aus Leder oder Kunstleder bestehenden Basismaterials schwitzt man auch nicht bzw. nur wenig in solchen Handschuhen.
  • Die flächig auf das Basismaterial aufgebrachte Schicht weist bei der vorliegenden Erfindung zu mindestens 80 Gew.% eine Kupfer und/oder eine Kupferlegierung auf. Diese zum Großteil aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehende Schicht kann kontinuierlich Kupferionen freisetzen, wobei sie eine unbegrenzte Quelle für solche Kupferionen ist. Die Kupferionen wirken antimikrobiell, also gegen Bakterien, Viren und Pilze.
  • Dabei können mit dem erfindungsgemäßen Handschuh unterschiedlichste Gegenstände, wie Einkaufskörbe, Waren in einem Supermarkt, Türklinken, Geländer, Haltestangen in Bussen, Toiletten, Wasserhähne usw. berührt werden.
  • Die das Kupfer oder die Kupferlegierung aufweisende Schicht kann so dünn auf dem Basismaterial abgeschieden werden, dass die Flexibilität des Handschuhs im Vergleich zu herkömmlichen Handschuhen kaum bis gar nicht verändert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Greiffläche des Handschuhs mit der das Kupfer und/oder die Kupferlegierung aufweisenden Schicht beschichtet.
  • Unter der Greiffläche wird bei der vorliegenden Erfindung die Handinnenfläche des Handschuhs, einschließlich der Fingerinnenfläche des Handschuhs, also diejenigen Bereiche des Handschuhs, die bei einem Greifvorgang mit einem mittels des Handschuhs umgriffenen Gegenstand in Berührung kommen können, verstanden. Da die Greiffläche des erfindungsgemäßen Handschuhs mit der das Kupfer oder die Kupferlegierung aufweisenden Schicht flächig beschichtet ist, ist der Handschuh und damit erst recht die sich im Handschuhinneren befindliche Hand des Handschuhträgers flächig vor Keimen geschützt und überträgt Keime auch nicht weiter. Entsprechend kann eine Ansteckungsgefahr durch Keime und die Gefahr der Keimübertragung um ein Vielfaches reduziert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nur die Greiffläche des Handschuhs, also nur die äußere Seite des Materials der Unterseite des Handschuhs, mit der das Kupfer und/oder die Kupferlegierung aufweisenden Schicht beschichtet. Dadurch besitzt bei dieser Ausführungsform der Erfindung die nicht mit Kupfer oder einer Kupferlegierung beschichtete Oberseite des Handschuhs die Atmungsaktivität und die Optik des Basismaterials, sodass ein Träger des Handschuhs keine Beeinträchtigungen beim Tragen des Handschuhs empfindet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Unterseite und/oder eine Oberseite des Handschuhs einen Mehrlagenaufbau auf, der eine aus dem Basismaterial ausgebildete Außenlage und eine aus dem Basismaterial ausgebildete Innenlage aufweist, zwischen welchen eine Zwischenlage sandwichartig angeordnet ist, die aus wenigstens einer wenigstens einseitig mit einer Kupfer und/oder einer Kupferlegierung zu mindestens 80 Gew.% aufweisenden Schicht flächig beschichteten Vlieslage ausgebildet ist.
  • Mit dieser Ausführungsform ist die Unterseite und/oder die Oberseite der Hand eines Trägers des erfindungsgemäßen Handschuhs durch die sich dort ausbildenden Kupferionen vor Bakterien, Viren und/oder Pilzen geschützt. Das Kupfer und/oder die Kupferlegierung haftet fest auf der wenigstens einen Vlieslage. Der Mehrlagenaufbau bleibt dennoch atmungsaktiv, da die Kupfer- und/oder Kupferlegierungsbeschichtung sehr dünn ausgebildet werden kann. Da die wenigstens eine mit Kupfer und/oder der Kupferlegierung beschichtete Vlieslage zwischen den unbeschichteten Basismaterialschichten der Außen- und der Innenlage eingebunden ist, wird der ausgebildete Sandwichaufbau von dem Träger des erfindungsgemäßen Handschuhs nicht als unangenehm empfunden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Außen- und die Innenlage aus dem gleichen Basismaterial oder unterschiedlichen Basismaterialien, sowohl hinsichtlich der Materialart als auch hinsichtlich der Materialdicke, bestehen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn bei dieser Ausführungsform der Erfindung die wenigstens eine Vlieslage jeweils beidseitig mit der Kupfer und/oder die Kupferlegierung aufweisenden Schicht flächig beschichtet.
  • Dadurch haftet das Kupfer und/oder die Kupferlegierung an beiden Seiten der Vlieslage und lagert sich in diese von beiden Seiten ein. Dadurch kann ein noch effektiverer Schutz vor Keimen erreicht werden.
  • Um die Zwischenlage sicher zwischen der Innenlage und der Außenlage zu halten, sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung wenigstens die Innenlage und die Außenlage zumindest an ihren Rändern miteinander verpresst und/oder vernäht und/oder verschweißt.
  • In einer favorisierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die das Kupfer und/oder die Kupferlegierung aufweisende Schicht aus in einen Polyurethanlack eingearbeitetem 99,8 %igen Kupferpulver ausgebildet.
  • Diese Schicht hält besonders gut und somit dauerhaft an dem Basismaterial. Zudem kann bei einer solchen Schicht das Kupferpulver besonders gleichmäßig verteilt auf das Basismaterial aufgebracht werden, sodass eine gleichmäßige antimikrobielle Wirkung erzielt wird.
  • Vorzugsweise weist das hierfür verwendete das Kupferpulver Kupferpartikel mit einem Durchmesser zwischen 0,2 µm und 30 µm, bevorzugt von 0,5 µm bis 20 µm, besonders bevorzugt von 1 µm bis 18 µm, auf. Die sehr kleinen Kupferpartikel ermöglichen es, dass eine gute Atmungsaktivität an der Oberseite des erfindungsgemäßen Handschuhs zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen antimikrobiellen Handschuhs, deren Aufbau, Funktion und Vorteile, werden im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert, wobei
    • 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Greiffläche und eine Oberseite eines Daumenbereiches einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handschuhs zeigt;
    • 2 schematisch einen Querschnitt eines Unterseitenaufbaus einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handschuhs zeigt;
    • 3 schematisch einen Querschnitt eines Oberseitenaufbaus einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handschuhs zeigt; und
    • 4 schematisch einen Querschnitt eines anderen Oberseitenaufbaus einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handschuhs zeigt.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handschuhs 1. Der Handschuh 1 ist hier mit Blick auf seine Unterseite 4 gezeigt, wobei ein Daumenbereich des Handschuhs 1 auf die Unterseite 4 aufgelegt ist, sodass man durch den Daumenbereich einen Teil einer Oberseite 6 des Handschuhs 1 sieht.
  • Die Unterseite 4 dient als Greiffläche des Handschuhs 1. Zu dieser Greiffläche gehören auch die Fingerunterseiten 5.
  • 2 zeigt schematisch einen Querschnitt eines Unterseitenaufbaus des Handschuhs 1 aus 1, während 3 schematisch einen Querschnitt eines Oberseitenaufbaus des Handschuhs 1 aus 1 zeigt.
  • Sowohl der Unterseitenaufbau als auch der Oberseitenaufbau des Handschuhs 1 weisen jeweils ein Basismaterial 2 auf. Das Basismaterial 2 ist ein Gestrick und/oder ein Gewirke und/oder ein Gewebe und/oder besteht aus Leder oder Kunstleder.
  • Die Greiffläche 4, 5 des Handschuhs 1, die nur auf der Unterseite des Handschuhs 1 vorhanden ist, ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Kupfer aufweisenden Schicht 3 beschichtet, kann aber in anderen Ausführungsformen der Erfindung auch mit einer eine Kupferlegierung aufweisenden Schicht, wie einer beispielsweise Messingschicht, beschichtet sein.
  • Die das Kupfer oder die Kupferlegierung aufweisende Schicht 3 weist zu mindestens 80 Gew.%, vorzugsweise zu mindestens 90 Gew.%, besonders bevorzugt zu mindestens 95 Gew.% Kupfer oder die Kupferlegierung auf.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die das Kupfer aufweisende Schicht 3 aus 99,8 %igem Kupferpulver, das in Polyurethanlack eingearbeitet ist, ausgebildet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Kupferpulver Kupferpartikel mit einem Durchmesser von durchschnittlich 17,9 µm auf. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann dieser Durchmesser in einem Bereich von 0,2 µm bis 30 µm liegen.
  • Wie es in 3 zu sehen ist, weist in einer einfachen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der antimikrobielle Handschuh 1 auf seiner Oberseite nur das Basismaterial 2 auf, ist also weder auf der Außenseite 6 noch auf der Innenseite 7 der Oberseite mit Kupfer beschichtet.
  • In 4 ist schematisch ein Querschnitt eines anderen Oberseitenaufbaus einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handschuhs gezeigt. Dieser Oberseitenaufbau ist ein Sandwichaufbau mit einer aus einem Basismaterial 2 bestehenden und eine Außenseite 6' des Handschuhs 1 ausbildenden Außenlage, einer aus dem Basismaterial bestehenden und eine Innenseite 7' des Handschuhs 1 ausbildenden Innenlage und ein zwischen der Außenlage und der Innenlage angeordneten Zwischenlage. Die Zwischenlage besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Vlieslage 8, die beidseitig mit einer Kupfer aufweisenden Schicht 3' flächig beschichtet ist.
  • Die in dem gezeigten Beispiel verwendete Vlieslage 8 besteht aus einem Filtervlies aus Polypropylen. Die Vlieslage 8 weist in dem gezeigten Beispiel eine Dicke von 0,2 mm auf. Die Vlieslage 8 hat in dem Ausführungsbeispiel eine Luftdurchlässigkeit von 5000 l/m2/s und eine Porengröße von 110 µm.
  • In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann anstelle der einen Vlieslage 8 auch ein Stapel aus mehreren Vlieslagen 8 verwendet werden, wovon wenigstens eine wenigstens auf ihrer Vorderseite und wenigstens eine wenigstens auf ihrer Rückseite mit der das Kupfer aufweisenden Schicht 3' flächig beschichtet ist. Die das Kupfer aufweisende Schicht 3' kann wie die oben beschriebene, Kupfer aufweisende Schicht 3 ausgebildet sein, wobei anstelle von Kupfer auch eine Kupferlegierung eingesetzt werden kann.
  • Beide Schichten 3, 3' können auch ein Gemisch aus Kupfer und wenigstens einer Kupferlegierung aufweisen.
  • Es ergeben sich also unterschiedliche Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Handschuhs 1.
  • So kann beispielsweise in einer ersten Ausführungsvariante die Unterseite des Handschuhs 1 aus mit einer Kupfer aufweisenden Schicht 3 beschichtetem Leder ausgebildet sein, während die Unterseite des Handschuhs 1 aus einem Gewebe, alternativ aus zwei Gewebelagen mit einer dazwischen befindlichen Zwischenlage aus einer mit Kupfer beschichtetem Vlieslage oder Vliesstapellage, ausgebildet ist.
  • In einer zweiten Ausführungsvariante weist der erfindungsgemäße Handschuh 1 eine Unterseite aus mit einer Kupfer aufweisenden Schicht 3 beschichtetem Kunstleder und eine Oberseite aus einem Gewebe, alternativ aus zwei Gewebelagen mit einer dazwischen befindlichen Zwischenlage aus einer mit Kupfer beschichtetem Vlieslage oder Vliesstapellage, auf.
  • Bei einer dritten Ausführungsvariante hat der erfindungsgemäße Handschuh 1 eine Unterseite aus mit einer Kupfer aufweisenden Schicht 3 beschichtetem dichten Gewebe und eine Oberseite aus einem Gewebe, alternativ aus zwei Gewebelagen mit einer dazwischen befindlichen Zwischenlage aus einer mit Kupfer beschichtetem Vlieslage oder Vliesstapellage.
  • Bei einer vierten Ausführungsvariante weist der erfindungsgemäße Handschuh 1 sowohl auf seiner Vorderseite als auch auf seiner Rückseite jeweils zwei Gewebelagen mit einer jeweils dazwischen befindlichen Zwischenlage aus einer mit Kupfer beschichtetem Vlieslage oder Vliesstapellage auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2015/049057 A1 [0004]

Claims (7)

  1. Antimikrobieller Handschuh (1), der zumindest teilweise aus einer Kupfer aufweisenden Materialkombination ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuh (1) ein gestricktes und/oder gewirktes und/oder gewebtes und/oder aus Leder oder Kunstleder und/oder aus Vlies bestehendes Basismaterial (2) aufweist, das mit einer Kupfer und/oder eine Kupferlegierung zu mindestens 80 Gew.% aufweisenden Schicht (3) flächig beschichtet ist.
  2. Antimikrobieller Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Greiffläche (4, 5) des Handschuhs (1) mit der das Kupfer und/oder die Kupferlegierung aufweisenden Schicht (3) beschichtet ist.
  3. Antimikrobieller Handschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite und/oder eine Oberseite des Handschuhs (1) einen Mehrlagenaufbau aufweist, der eine aus dem Basismaterial (2) ausgebildete Außenlage und eine aus dem Basismaterial (2) ausgebildete Innenlage aufweist, zwischen welchen eine Zwischenlage sandwichartig angeordnet ist, die aus wenigstens einer wenigstens einseitig mit einer Kupfer und/oder eine Kupferlegierung zu mindestens 80 Gew.% aufweisenden Schicht (3') flächig beschichteten Vlieslage (8) ausgebildet ist.
  4. Antimikrobieller Handschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vlieslage (8) jeweils beidseitig mit der Kupfer und/oder die Kupferlegierung aufweisenden Schicht (3') flächig beschichtet ist.
  5. Antimikrobieller Handschuh nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Außenlage und die Innenlage an ihren Rändern miteinander verpresst und/oder vernäht und/oder verschweißt sind.
  6. Antimikrobieller Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die das Kupfer und/oder die Kupferlegierung aufweisende Schicht (3, 3') aus in einen Polyurethanlack eingearbeitetem 99,8 %igen Kupferpulver ausgebildet ist.
  7. Antimikrobieller Handschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupferpulver Kupferpartikel mit einem Durchmesser zwischen 0,2 µm und 30 µm aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0178856A2 (de) 1984-10-15 1986-04-23 Robert D. Athey Jr. Schutzbahn für Bekleidungsgegenstand und dergleichen
WO2015049057A1 (de) 2013-10-02 2015-04-09 Cu Innotech Gmbh Antimikrobielles formteil auf basis von silikon
JP3216509U (ja) 2018-03-22 2018-05-31 三井化学株式会社 手袋

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Non-Patent Citations (1)

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