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HINTERGRUND
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QUERVERWEIS ZU ANDEREN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der JP-Patentanmeldung
JP 2019-071549 , eingereicht am 3. April 2019. Die gesamte Offenbarung der JP-Patentanmeldung
JP 2019-071549 , wird hiermit durch Verweis in diesen Text aufgenommen.
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug und eine Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug.
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Die
japanische veröffentlichte Patentanmeldung 2012-214151 offenbart ein Beispiel einer Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug, welche die Pedalkraft berechnet, d.h. die Kraft des Fahrers, der in vertikaler Richtung in die Pedale tritt, und eine Hilfssteuerung in Übereinstimmung mit der berechneten Pedalkraft ausführt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug und eine Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug bereitzustellen, die ein Stellglied in Übereinstimmung mit einer Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft in einer bevorzugten Weise steuern.
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Eine Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug in Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Steuerung, eingerichtet, um ein Stellglied zu steuern, montiert an einem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug, umfassend eine Eingabeeinheit, in welche die menschliche Antriebskraft eingegeben wird. Die Eingabeeinheit ist um eine Drehmittelachse einer Kurbelwelle drehbar, montiert an dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug. Die Steuerung steuert das Stellglied in Übereinstimmung mit einer Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft, bewirkt bezüglich der Eingabeeinheit.
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Bei der Steuervorrichtung des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs gemäß dem ersten Aspekt steuert eine Steuerung das Stellglied in Übereinstimmung mit der Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft in einer bevorzugten Weise.
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In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem ersten Aspekt eingerichtet, um die Lastrichtung auf der Grundlage von mindestens einem ersten Lastwert einer Tangentialrichtung bezogen auf einen Rotationsbahnkreis der Eingabeeinheit und einem zweiten Lastwert einer Normalrichtung zu bestimmen.
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Mit der Steuervorrichtung des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs gemäß dem zweiten Aspekt wird die Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft genau bestimmt.
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In Übereinstimmung mit einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt eingerichtet, damit eine Drehposition der Eingabeeinheit eine erste Drehposition enthält. Die Steuerung steuert das Stellglied in einem ersten Steuerzustand während einer ersten Pedalbetätigung in einem Fall, in dem die Lastrichtung an der ersten Drehposition eine erste Lastrichtung ist/wird. Die Steuerung steuert das Stellglied in einem zweiten Steuerzustand während einer zweiten Pedalbetätigung nach einer vorbestimmten Zeit von der ersten Pedalbetätigung in einem Fall, in dem die Lastrichtung an der ersten Drehposition eine zweite Lastrichtung ist/wird, unterschiedlich von der ersten Lastrichtung.
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Bei der Steuervorrichtung des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs gemäß dem dritten Aspekt steuert die Steuerung das Stellglied in Übereinstimmung mit der Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft, erzeugt durch die Pedalbetätigung des Fahrers. Dadurch wird die Bedienbarkeit für den Fahrer verbessert.
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In Übereinstimmung mit einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug nach einem der ersten bis dritten Aspekte eingerichtet, so dass das Stellglied ein Motor ist, welcher eine Antriebskraft auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug ausübt, und die Steuerung den Abtrieb des Motors steuert.
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Mit der Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem vierten Aspekt wird die Bedienbarkeit für den Fahrer verbessert.
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In Übereinstimmung mit einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem dritten Aspekt eingerichtet, um einen Motor als Stellglied einzusetzen, ausübend eine Antriebskraft auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug. Die Steuerung bestimmt einen ersten Ermüdungsgrad bezüglich der ersten Lastrichtung und einen zweiten Ermüdungsgrad bezüglich der zweiten Lastrichtung. Die Steuerung erhöht das Verhältnis der durch den Motor auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug aufgebrachten Antriebskraft zur menschlichen Antriebskraft in einem Fall, in dem der zweite Ermüdungsgrad größer als der erste Ermüdungsgrad ist/wird.
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Bei der Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug nach dem fünften Aspekt steuert die Steuerung den Motor basierend auf dem Ermüdungsgrad, bestimmt in Übereinstimmung mit der Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft. Dadurch wird die Bedienbarkeit für den Fahrer verbessert.
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In Übereinstimmung mit einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug nach einem der ersten bis dritten Aspekte eingerichtet, um das Stellglied einzurichten, um mindestens einen von einem vorderen Umwerfer, einem hinteren Umwerfer, einer verstellbaren Sattelstütze und einer Federung, die am muskelkraftbetriebenen Fahrzeug montiert sind, zu betätigen. Die Steuerung steuert die Ausgabe des Stellglieds.
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Die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem sechsten Aspekt steuert in Übereinstimmung mit dem sechsten Aspekt in bevorzugter Weise mindestens einen von dem vorderen Umwerfer, dem hinteren Umwerfer, der verstellbaren Sattelstütze und der Aufhängung.
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Eine Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Steuervorrichtung gemäß dem vierten oder fünften Aspekt und den Motor, eingerichtet, um Antriebskraft auf das muskelkraftbetriebenen Fahrzeug aufzubringen.
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Mit der Antriebseinheit in Übereinstimmung mit dem siebten Aspekt wird die Antriebskraft auf das muskelkraftbetriebenes Fahrzeug in einer bevorzugten Weise aufgebracht.
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In Übereinstimmung mit einem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem siebten Aspekt eingerichtet, so dass sich eine Abtriebswelle des Motors in einer Richtung parallel zur Mittelachse der Kurbelwelle erstreckt.
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Bei der Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem achten Aspekt wird die Antriebskraft in einer bevorzugten Weise auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug aufgebracht.
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In Übereinstimmung mit einem neunten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem siebten Aspekt eingerichtet, so dass sich eine Abtriebswelle des Motors in einer Richtung erstreckt, welche die Mittelachse der Kurbelwelle schneidet.
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Bei der Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem neunten Aspekt wird die Antriebskraft in bevorzugter Weise auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug aufgebracht.
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In Übereinstimmung mit einem zehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem zweiten Aspekt eingerichtet, so dass die Lastrichtung ferner aufgrund eines dritten Lastwertes einer auf die Mittelachse der Kurbelwelle bezogenen Axialrichtung bestimmt ist/wird.
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Mit der Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug nach dem zehnten Aspekt wird die Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft genau bestimmt.
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Eine Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Steuerung, eingerichtet, um eine auf einem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug montierte Komponente zu steuern, umfassend eine Eingabeeinheit, bezüglich welcher die menschliche Antriebskraft bewirkt wird. Die Eingabeeinheit ist um eine Drehmittelachse einer Kurbelwelle drehbar, montiert an dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug. Die Steuerung bestimmt einen Ermüdungsgrad bezüglich einer Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft, bewirkt bezüglich der Eingabeeinheit.
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Mit der Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem elften Aspekt wird der Ermüdungsgrad des Fahrers basierend auf der Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft bestimmt. Die Steuerung kann so die Komponente in Übereinstimmung mit z. B. dem Ermüdungsgrad des Fahrers steuern.
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In Übereinstimmung mit einem zwölften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem elften Aspekt eingerichtet, so dass die Komponente eine Benachrichtigungsvorrichtung ist und die Steuerung Informationen bezüglich des Ermüdungsgrades an die Benachrichtigungsvorrichtung ausgibt.
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Mit der Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem zwölften Aspekt erkennt der Fahrer leicht die Informationen/en bezüglich des Ermüdungsgrades.
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In Übereinstimmung mit einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug nach dem elften Aspekt eingerichtet, so dass die Komponente ein Stellglied ist und die Steuerung das Stellglied in Übereinstimmung mit dem Ermüdungsgrad steuert.
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Mit der Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß dem dreizehnten Aspekt wird die Bedienbarkeit für den Fahrer verbessert.
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Die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug und die Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug nach der vorliegenden Offenbarung steuern das Stellglied in Übereinstimmung mit der Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft in einer bevorzugten Weise.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht eines muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs, umfassend eine erste Ausführungsform einer Antriebseinheit.
- 2 ist ein Blockschaltbild, darstellend die elektrische Konfiguration der Antriebseinheit der ersten Ausführungsform.
- 3 ist ein Diagramm, darstellend ein Beispiel für ein Hüftgelenkmoment während einer ersten Pedalbetätigung und einer zweiten Pedalbetätigung.
- 4 ist ein Diagramm, darstellend ein Beispiel für ein Kniegelenkmoment während der ersten Pedalbetätigung und der zweiten Pedalbetätigung.
- 5 ist ein Diagramm, darstellend ein Beispiel für ein Knöchelgelenkmoment während der ersten Pedalbetätigung und der zweiten Pedalbetätigung.
- 6 zeigt ein Beispiel für eine Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft auf einer Rotationsbahn während der ersten Pedalbetätigung.
- 7 zeigt ein Beispiel für eine Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft auf einer Rotationsbahn während der zweiten Pedalbetätigung.
- 8 ist ein Flussdiagramm, darstellend ein Beispiel für den Ablauf eines Prozesses, ausgeführt von einer Steuerung der ersten Ausführungsform.
- 9 ist ein Diagramm, darstellend ein Beispiel für die Anordnung eines Motors in der Antriebseinheit der ersten Ausführungsform.
- 10 ist ein Diagramm, darstellend ein Beispiel für die Anordnung des Motors in der Antriebseinheit der ersten Ausführungsform.
- 11 ist ein Flussdiagramm, darstellend ein Beispiel für den Ablauf eines Prozesses, ausgeführt von einer zweiten Ausführungsform einer Steuerung.
- 12 ist ein Blockdiagramm, darstellend die elektrische Konfiguration einer dritten Ausführungsform einer Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug .
- 13 ist ein Blockdiagramm, darstellend die elektrische Konfiguration eines modifizierten Beispiels einer Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug .
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER OFFENBARUNG
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform einer Antriebseinheit 50 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs umfassend eine Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug 60 wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung kann die Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug 60 als Steuervorrichtung 60 und die Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug 50 als Antriebseinheit 50 bezeichnet werden. Die Antriebseinheit 50 wird in einem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10 verwendet. Das muskelkraftbetriebenes Fahrzeug 10 ist ein Fahrzeug, das zumindest von einer menschlichen Antriebskraft angetrieben werden kann. Die Anzahl der Räder des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 ist nicht begrenzt. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 umfasst z.B. ein Einrad und ein Fahrzeug mit drei oder mehr Rädern. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 umfasst beispielsweise verschiedene Arten von Fahrrädern, wie ein Mountainbike, ein Rennrad, ein Stadtrad, ein Lastenrad und ein Liegerad. Das Fahrrad umfasst ein Elektrofahrrad (E-Bike), auf das die Antriebskraft durch einen Elektromotor aufgebracht wird. Das Elektrofahrrad umfasst ein elektrisches Hilfsfahrrad, das den Antrieb durch einen Elektromotor unterstützt. In den unten beschriebenen Ausführungsformen bezieht sich das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 auf ein Fahrrad mit zwei Rädern.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 eine Kurbel 12, Räder 14, einen Fahrzeugkörper 16 und eine Eingabeeinheit 22. Der Fahrzeugkörper 16 umfasst einen Rahmen 18 und eine Lenkeinheit 20. Die Kurbel 12 umfasst eine Kurbelwelle 12A, eingerichtet, um sich relativ zum Rahmen 18 zu drehen. Die Räder 14 umfassen ein Vorderrad 14A und ein Hinterrad 14B. Das Vorderrad 14A ist über die Lenkeinheit 20 am Rahmen 18 befestigt. Das Hinterrad 14B wird in Übereinstimmung mit der Drehung der Kurbelwelle 12A angetrieben. Die Räder 14 werden durch den Rahmen 18 gestützt. Die Kurbelwelle 12 und das Hinterrad 14B sind durch einen Antriebsmechanismus 24 gekoppelt. Der Antriebsmechanismus 24 umfasst einen ersten Drehkörper 26, gekoppelt mit der Kurbelwelle 12A. Die Kurbelwelle 12A und der erste Drehkörper 26 können gekoppelt werden, um sich integral miteinander zu drehen, oder sie können über eine erste Einwegkupplung gekoppelt werden. Die erste Einwegkupplung ist eingerichtet, um eine Vorwärtsdrehung des ersten Drehkörpers 26 in einem Fall zu ermöglichen, in dem sich die Kurbelwelle 12A vorwärts dreht, und eine Rückwärtsdrehung des ersten Drehkörpers 26 in einem Fall zu verhindern, in dem sich die Kurbelwelle 12A rückwärts dreht. Der erste Drehkörper 26 umfasst ein Kettenrad, eine Riemenscheibe oder ein Kegelrad. Der Antriebsmechanismus 24 umfasst ferner einen zweiten Drehkörper 28 und ein Kupplungselement 30. Das Kupplungselement 30 überträgt die Drehkraft des ersten Drehkörpers 26 auf den zweiten Drehkörper 28. Das Kupplungselement 30 umfasst z.B. eine Kette, einen Riemen oder eine Welle.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 kann eine Übersetzung umfassen, verwendet zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses der Drehgeschwindigkeit eines Antriebsrades zur Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle 12A. Die Übersetzung umfasst z.B. mindestens einen von einem vorderen Umwerfer 84 (siehe 2), einem hinteren Umwerfer 86 und einer Schaltnabe. Die Übersetzung kann nur den vorderen Umwerfer 84, nur den hinteren Umwerfer 86, nur die Schaltnabe oder eine beliebige Kombination aus vorderem Umwerfer 84, hinterem Umwerfer 86 und Schaltnabe umfassen. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst mindestens einer von dem ersten Drehkörper 26 und dem zweiten Drehkörper 28 mehrere Kettenräder. Nur der erste Drehkörper 26, nur der zweite Drehkörper 28 oder sowohl der erste Drehkörper 26 als auch der zweite Drehkörper 28 können mehrere Kettenräder umfassen. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der erste Drehkörper 26 ein Kettenrad und der zweite Drehkörper 28 mehrere Kettenräder. In einem Fall, in dem der erste Drehkörper 26 mehrere vordere Kettenräder umfasst, umfasst die Übersetzung den vorderen Umwerfer 84. In einem Fall, in dem der zweite Drehkörper 28 mehrere hintere Kettenräder umfasst, umfasst die Übersetzung den hinteren Umwerfer 86. In einem Fall, in dem die Übersetzung eine interne Schaltvorrichtung bzw. Schaltnabe umfasst, ist/wird die Schaltnabe z.B. an der Nabe des Hinterrades 14B bereitgestellt.
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Die Lenkungseinheit 20 umfasst eine Vordergabel 32 und eine Lenkeinheit 34. Die Lenkeinheit 34 umfasst einen Stiel 36 und eine Lenkstange 38. Die Lenkstange 38 ist über den Stiel 36 mit der Vordergabel 32 verbunden.
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Die Eingabeeinheit 22 umfasst Kurbelarme 22A, bereitgestellt an gegenüberliegenden Axialenden der Kurbelwelle 12A, und Pedale 22B, gekoppelt mit den Kurbelarmen 22A. Die Eingabeeinheit 22 erhält die menschliche Antriebskraft vom Fahrer. Die Eingabeeinheit 22 ist um eine Drehmittelachse der Kurbelwelle 12A drehbar, montiert an dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10. In einem Beispiel ist die von der Eingabeeinheit 22 gebildete Rotationsbahn um die Mittelachse der Kurbelwelle 12A ein Kreis.
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Der zweite Drehkörper 28 ist mit dem Hinterrad 14B gekoppelt. Der zweite Drehkörper 28 umfasst ein Kettenrad, eine Riemenscheibe oder ein Kegelrad. Vorzugsweise ist/wird eine zweite Einwegkupplung zwischen dem zweiten Drehkörper 28 und dem Hinterrad 14B bereitgestellt. Die zweite Einwegkupplung ist eingerichtet, um eine Vorwärtsdrehung des Hinterrads 14B in einem Fall zu ermöglichen, in dem sich der zweite Drehkörper 28 vorwärts dreht, und eine Rückwärtsdrehung des Hinterrads 14B in einem Fall zu verhindern, in dem sich der zweite Drehkörper 28 rückwärts dreht. In dem dargestellten muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10 ist das Hinterrad 14B das Antriebsrad.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 umfasst ferner eine Batterie 40. Die Batterie 40 umfasst eine oder mehrere Batteriezellen. Die Batteriezellen umfassen eine wiederaufladbare Batterie. Die Batterie 40 ist/wird auf dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10 bereitgestellt. Die Batterie 40 liefert elektrische Leistung an andere elektrisch verbundene Elektrokomponenten wie die Steuervorrichtung 60. In einem Beispiel umfasst die Batterie 40 eine wiederaufladbare Sekundärbatterie. Die Batterie 40 ist mit der Steuervorrichtung 60 verbunden, um eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der Steuervorrichtung 60 durchzuführen. Die Batterie 40 ist eingerichtet, um beispielsweise eine Powerline-Kommunikation (PLC) mit der Steuervorrichtung 60 durchzuführen. Die Batterie 40 kann an der Außenseite des Rahmens 18 montiert oder zumindest teilweise im Rahmen 18 untergebracht sein/werden.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 kann eine verstellbare Sattelstütze 88 umfassen. Die verstellbare Sattelstütze 88 wird betätigt, um die Höhe eines Sitzes 42 zu verändern. In einem Beispiel ändert sich die Höhe des Sitzes 42 relativ zu einem Sitzrohr 16A in Übereinstimmung mit dem Antrieb der verstellbaren Sattelstütze 88.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 kann eine Aufhängung 90 umfassen. Die Aufhängung 90 umfasst eine Vorderradaufhängung, die einen Aufprall, den das Vorderrad 14A von der Fahrbahnoberfläche empfängt, reduziert, und eine Hinterradaufhängung, die einen Aufprall, den das Hinterrad 14B von der Fahrbahnoberfläche empfängt, reduziert. Die Aufhängung 90 ist eingerichtet, um ein Dämpfungsverhältnis, einen Hubbetrag und einen Verriegelungszustand als Betriebsparameter zu ändern.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 kann eine Benachrichtigungseinrichtung 92 umfassen. Die Benachrichtigungseinrichtung 92 erzeugt Vibrationen, Licht, Schall und ähnliches. Die Benachrichtigungsvorrichtung 92 umfasst beispielsweise mindestens einen von einem Fahrradcomputer, einer Augenbrille, einem Smartphone, einer Smart-Uhr, einer Lampe und einem Lautsprecher.
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Die Einrichtung der Antriebseinheit 50 wird nun unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Die Antriebseinheit 50 umfasst ein Stellglied 52. Das Stellglied 52 ist/wird auf einem Gehäuse 50A der Antriebseinheit 50 bereitgestellt. In einem Beispiel ist das Stellglied 52 ein Motor 54, aufbringend die Antriebskraft auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug. Die Antriebseinheit 50 umfasst eine Steuervorrichtung 60 und einen Motor 54, eingerichtet, um Antriebskraft auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 aufzubringen. Andere Komponenten als der Motor 54 können auf dem Gehäuse 50A bereitgestellt sein/werden. Die Komponenten können mindestens einen von einem Mechanismus zur Geschwindigkeitsreduzierung, der die Drehgeschwindigkeit des Motors 54 reduziert und die Rotation ausgibt, und einem Mechanismus zur Geschwindigkeitserhöhung, der die Drehgeschwindigkeit des Motors 54 erhöht und die Rotation ausgibt, umfassen.
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Die Steuervorrichtung 60 umfasst eine Steuerung 62. Die Steuerung 62 steuert das Stellglied 52, montiert auf dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10, umfassend die Eingabeeinheit 22, welche die menschliche Antriebskraft erhält. Die Steuerung 62 umfasst eine arithmetische Verarbeitungseinheit, ausführend ein vorgegebenes Steuerprogramm. Die arithmetische Verarbeitungseinheit umfasst z.B. eine Zentralprozessoreinheit (CPU) oder eine Mikroprozessoreinheit (MPU). Die Steuerung 62 kann einen oder mehrere Mikrocomputer umfassen. Die Steuerung 62 kann mehrere arithmetische Verarbeitungseinheiten umfassen, angeordnet an verschiedenen Positionen. Die Steuervorrichtung 60 umfasst ferner Speicher 64. Der Speicher 64 speichert Information/en, verwendet für verschiedene Steuerprogramme und verschiedene Steuerprozesse. Der Speicher 64 umfasst z.B. einen nichtflüchtigen und einen flüchtigen Speicher.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 umfasst ferner eine Detektionsvorrichtung 66, erfassend Information/en bezüglich des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs. Die Detektionsvorrichtung 66 umfasst einen ersten Detektor 68 und einen zweiten Detektor 70, erfassend die menschliche Antriebskraft, welche die Eingabeeinheit 22 erhält. Der erste Detektor 68 und der zweite Detektor 70 sind/werden auf der Eingabeeinheit 22 bereitgestellt. Die Detektionsvorrichtung 66 und die Steuervorrichtung 62 sind eingerichtet, um über die Powerline-Kommunikation miteinander zu kommunizieren.
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Die Detektionsvorrichtung 66 erfasst die menschliche Antriebskraft, welche die Eingabeeinheit 22 durch den Fahrer als Lastwert erhält. Der Lastwert umfasst mindestens einen von einem ersten Lastwert in einer Tangentialrichtung auf einer Rotationsbahn der Eingabeeinheit 22 und einem zweiten Lastwert in einer Normalrichtung auf der Rotationsbahn der Eingabeeinheit 22. Die Detektionsvorrichtung 66 umfasst z.B. einen Dehnsensor, einen optischen Sensor oder einen magnetostriktiven Sensor. Der Dehnsensor umfasst einen Dehnungsmessstreifen. Die von dem ersten Detektor 68 und dem zweiten Detektor 70 erfassten Lastwerte umfassen sowohl den ersten Lastwert in Tangentialrichtung auf einer Rotationsbahn der Eingabeeinheit 22 als auch den zweiten Lastwert in Normalrichtung auf der Rotationsbahn der Eingabeeinheit 22.
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Die Detektionsvorrichtung 66 kann einen Geschwindigkeitsdetektor umfassen, erfassend mindestens eine von der Fahrzeuggeschwindigkeit oder - beschleunigung des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 oder einen Kurbeldrehdetektor, erfassend mindestens eine von der Drehposition der Kurbelwelle 12A und der Drehposition der Kurbelarme 22A relativ zum Rahmen 18. In einem Beispiel umfasst der Geschwindigkeitsdetektor einen magnetischen Reed, einrichtend einen Reed-Schalter oder ein Hall-Element. Der Geschwindigkeitsdetektor kann an der Hinterradgabel des Rahmens 18 bereitgestellt und eingerichtet sein/werden, um einen am Hinterrad 14B angebrachten Magneten zu erkennen, oder er kann an der Vordergabel 32 bereitgestellt und eingerichtet sein/werden, um einen am Vorderrad 14A angebrachten Magneten zu erkennen. In einem Beispiel umfasst der Kurbeldrehdetektor einen Reed-Schalter oder ein Hall-Element. Der Kurbeldrehdetektor erkennt einen am Rahmen 18 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 bereitgestellten Magneten. In einem anderen Beispiel können der erste Detektor 68 und der zweite Detektor 70 als Kurbeldrehdetektor verwendet werden. In diesem Fall berechnet die Steuerung 62 die Drehpositionen der Kurbelwelle 12A und der Kurbelarme 22A basierend auf dem Lastwert, erfasst von mindestens einem von dem ersten Detektor 68 und dem zweiten Detektor 70. Die Detektionsvorrichtung 66 kann ferner einen dritten Detektor 72 umfassen. Der dritte Detektor 72 erfasst die menschliche Antriebskraft, welche die Eingabeeinheit 22 durch den Fahrer als Lastwert erhält. Der Lastwert umfasst mindestens einen dritten Lastwert in Axialrichtung der Kurbelwelle 12A. Der dritte Detektor 72 umfasst z.B. einen Dehnsensor oder einen magnetostriktiven Sensor. Der Dehnsensor umfasst einen Dehnungsmessstreifen. Mindestens zwei von dem ersten Detektor 68, dem zweiten Detektor 70 und dem dritten Detektor 72 können in einem Gehäuse eingerichtet sein/werden. Alternativ können der erste Detektor 68, der zweite Detektor 70 und der dritte Detektor 72 individuell in verschiedenen Gehäusen eingerichtet sein/werden.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 umfasst ferner einen Neigungssensor 74, erfassend einen Neigungswinkel des Fahrzeugkörpers 16. Der Neigungssensor 74 umfasst z.B. einen Gyrosensor. Vorzugsweise umfasst der Gyrosensor einen dreiachsigen Gyrosensor. Vorzugsweise ist der Gyrosensor eingerichtet, um den Gierwinkel des Fahrzeugkörpers 16, den Wankwinkel des Fahrzeugkörpers 16 und den Neigungswinkel des Fahrzeugkörpers 16 zu erfassen. Vorzugsweise werden in einem Zustand, in dem sich das Vorderrad 14A und das Hinterrad 14B aufrecht auf einer horizontalen Ebene befinden, die drei Achsen des Gyrosensors am muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10 bereitgestellt, um mit der Vorwärts-Rückwärts-Richtung, der seitlichen Richtung und der vertikalen Richtung des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 ausgerichtet zu sein/werden. Der Gyrosensor kann einen einachsigen oder einen zweiachsigen Gyrosensor umfassen.
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Die Steuerung 62 steuert das Stellglied 52 in Übereinstimmung mit der Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft, erhalten durch die Eingabeeinheit 22. Die Lastrichtung wird basierend auf mindestens einem von mindestens dem ersten Lastwert der Tangentialrichtung und dem zweiten Lastwert der Normalrichtung, bezogen auf den Rotationsbahnkreis der Eingabeeinheit 22, bestimmt. In einem Beispiel bestimmt die Steuerung 62 eine Lastrichtung basierend auf dem von der Detektionsvorrichtung 66 ermittelten Lastwert und führt eine Steuerung auf der Grundlage der ermittelten Lastrichtung aus. In einem anderen Beispiel erhält die Steuerung 62 eine von der Detektionsvorrichtung 66 berechnete Lastrichtung und führt die Steuerung basierend auf der ermittelten Lastrichtung aus. In diesem Fall umfasst die Detektionsvorrichtung 66 eine umfassende arithmetische Verarbeitungseinhei t.
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Die Lastrichtung einer Last, während der ersten Pedalbetätigung und der zweiten Pedalbetätigung bezüglich der Eingabeeinheit 22 bewirkt, wird nun mit Bezug auf die 3 bis 7 beschrieben. Ein Beispiel für die erste Pedalbetätigung ist eine Pedalbetätigung vor Ablauf einer vorgegebenen Zeit ab dem Zeitpunkt, zu dem der Fahrer beginnt, menschliche Antriebskraft bezüglich der Eingabeeinheit 22 zu bewirken. Ein Beispiel für die zweite Pedalbetätigung ist eine Pedalbetätigung nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit ab dem Zeitpunkt, zu dem der Fahrer beginnt, menschliche Antriebskraft bezüglich der Eingabeeinheit 22 zu bewirken.
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Die durchgezogene Linie in 3 stellt ein Beispiel für das Hüftgelenkmoment während der ersten Pedalbetätigung dar. Die gestrichelte Linie in 3 stellt ein Beispiel für das Hüftgelenkmoment während der zweiten Pedalbetätigung dar. Größere Werte auf der vertikalen Achse zeigen an, dass sich das Hüftgelenk streckt. Kleinere Werte auf der vertikalen Achse zeigen an, dass sich das Hüftgelenk beugt. Die horizontale Achse stellt die Position der Eingabeeinheit 22 auf einem Rotationsbahnkreis dar und entspricht dem Drehwinkel der Kurbelwelle 12A. Der Vergleich der ersten Pedalbetätigung und der zweiten Pedalbetätigung zeigt, dass das Hüftgelenkmoment während der zweiten Pedalbetätigung zunimmt. Bei der zweiten Pedalbetätigung ist/wird bei der vom Fahrer bezüglich der Eingabeeinheit 22 bewirkten menschlichen Antriebskraft die aus dem Hüftgelenk abgeleitete Kraft erhöht.
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Die durchgezogene Linie in 4 stellt ein Beispiel für das Kniegelenkmoment während der ersten Pedalbetätigung dar. Die gestrichelte Linie in 4 stellt ein Beispiel für das Kniegelenkmoment während der zweiten Pedalbetätigung dar. Größere Werte auf der vertikalen Achse zeigen an, dass sich das Kniegelenk streckt. Kleinere Werte auf der vertikalen Achse zeigen an, dass sich das Kniegelenk beugt. Die horizontale Achse stellt die Position der Eingabeeinheit 22 auf einem Rotationsbahnkreis dar und entspricht dem Drehwinkel der Kurbelwelle 12A. Der Vergleich der ersten Pedalbetätigung und der zweiten Pedalbetätigung zeigt, dass das Kniegelenkmoment bei der zweiten Pedalbetätigung abnimmt. Bei der zweiten Pedalbetätigung ist/wird bei der vom Fahrer bezüglich der Eingabeeinheit 22 bewirkten menschlichen Antriebskraft die aus dem Kniegelenk abgeleitete Kraft verringert.
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Die durchgezogene Linie in 5 zeigt ein Beispiel für das Knöchelgelenkmoment während der ersten Pedalbetätigung. Die gestrichelte Linie in 5 stellt ein Beispiel für das Knöchelgelenkmoment während der zweiten Pedalbetätigung dar. Größere Werte auf der vertikalen Achse zeigen an, dass sich das Knöchelgelenk streckt. Kleinere Werte auf der vertikalen Achse zeigen an, dass sich das Knöchelgelenk beugt. Die horizontale Achse stellt die Position der Eingabeeinheit 22 auf einem Rotationsbahnkreis dar und entspricht dem Drehwinkel der Kurbelwelle 12A. Der Vergleich der ersten Pedalbetätigung und der zweiten Pedalbetätigung zeigt, dass das Knöchelgelenkmoment bei der zweiten Pedalbetätigung zunimmt. Bei der zweiten Pedalbetätigung ist/wird bei der vom Fahrer bezüglich der Eingabeeinheit 22 bewirkten menschlichen Antriebskraft die aus dem Knöchelgelenk abgeleitete Kraft erhöht.
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6 zeigt ein Beispiel für die Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft auf dem Rotationsbahnkreis während der ersten Pedalbetätigung. 7 zeigt ein Beispiel für die Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft auf dem Rotationsbahnkreis während der zweiten Pedalbetätigung. Jeder Pfeil stellt eine Lastrichtung dar, bestimmt basierend auf dem ersten Lastwert der Tangentialrichtung und dem zweiten Lastwert der Normalrichtung bezogen auf den Rotationsbahnkreis der Eingabeeinheit 22. Die Länge jedes Pfeils stellt den Betrag der aufgebrachteb menschlichen Antriebskraft in Pfeilrichtung dar. Die gestrichelten Linien stellen eine vorbestimmte Einheit des Betrags der menschlichen Antriebskraft dar. Der Rotationsbahnkreis umfasst eine Drehposition. Die Drehposition ist ein beliebiger Punkt auf dem Rotationsbahnkreis. Die Drehposition der Eingabeeinheit 22 umfasst eine erste Drehposition. Im Folgenden kann ein Winkel, bei welchem eine gerade Linie einen oberen Totpunkt auf dem Rotationsbahnkreis mit einem Mittelpunkt CP des Rotationsbahnkreises verbindet, eine gerade Linie schneidet, welche die Drehposition der Eingabeeinheit 22 mit dem Mittelpunkt CP des Rotationsbahnkreises verbindet, als Winkel der Eingabeeinheit 22 oder als Winkel der Kurbelwelle 12A bezeichnet sein/werden.
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In einem Beispiel wird die Position, bei welcher der Winkel der Kurbelwelle 12A neunzig Grad beträgt, als erste Drehposition definiert, und die erste Pedalbetätigung wird mit der zweiten Pedalbetätigung verglichen. Bei der zweiten Pedalbetätigung ist/wird die aus dem Kniegelenkmoment abgeleitete Kraft verringert und die aus dem Hüftgelenkmoment und dem Knöchelgelenkmoment abgeleitete Kraft erhöht. Die Lastrichtung tendiert also von einer Vorwärtsrichtung in eine Abwärts- oder Rückwärtsrichtung oder sowohl in eine Abwärts- als auch in eine Rückwärtsrichtung bezüglich des Rotationsbahnkreises zu wechseln. Die Vorwärtsrichtung bezüglich des Rotationsbahnkreises ist eine Normalrichtung des Rotationsbahnkreises an der Position, an der der Winkel der Kurbelwelle 12A neunzig Grad beträgt, und die Normalrichtung erstreckt sich weg von dem Mittelpunkt CP des Rotationsbahnkreises. Die Vorwärtsrichtung stimmt mit der Richtung überein, in der sich das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 vorwärts bewegt. Die Rückwärtsrichtung bezüglich des Rotationsbahnkreises ist eine Normalrichtung des Rotationsbahnkreises an der Position, an der der Winkel der Kurbelwelle 12A neunzig Grad beträgt, und die Normalrichtung erstreckt sich zum Mittelpunkt CP des Rotationsbahnkreises. Die Rückwärtsrichtung stimmt mit der Richtung überein, in der sich das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 nach hinten bewegt. Die Abwärtsrichtung bezüglich des Rotationsbahnkreises ist eine vertikale Richtung und ist die Richtung einer Tangentiallinie des Rotationsbahnkreises an der Position, an der der Winkel der Kurbelwelle 12A neunzig Grad beträgt.
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Da sich der Anteil des Betrags jedes Gelenkmoments des Fahrers an der menschlichen Antriebskraft zwischen der ersten Pedalbetätigung und der zweiten Pedalbetätigung ändert, wird die Lastrichtung bei der ersten Drehposition geändert. Während der ersten Pedalbetätigung ist/wird der Anteil der menschlichen Antriebskraft, der sich aus dem Kniegelenkmoment ableitet, erhöht und der Anteil der menschlichen Antriebskraft, der sich aus dem Hüftgelenkmoment und dem Knöchelgelenkmoment ableitet, verringert. Ein Beispiel für einen Muskel, der aus dem Kniegelenkmoment abgeleitet wird, ist der Quadriceps-Femoris-Muskel. Die menschliche Antriebskraft, die vom Quadriceps-Femoris-Muskel erzeugt wird, hat einen großen Anteil an der menschlichen Antriebskraft in der Vorwärtsrichtung und in der Abwärtsrichtung. Bei der zweiten Pedalbetätigung ist/wird der Anteil der menschlichen Antriebskraft, der sich aus dem Kniegelenkmoment ableitet, verringert und der Anteil der menschlichen Antriebskraft, der sich aus dem Hüftgelenkmoment und dem Knöchelgelenkmoment ableitet, erhöht. Ein Beispiel für einen Muskel, der die menschliche Antriebskraft aus dem Hüftgelenkmoment erzeugt, ist der Gesässmuskel. Ein Beispiel für einen Muskel, der aus dem Knöchelgelenkmoment eine menschliche Antriebskraft erzeugt, ist der Trizeps-Surae-Muskel. Die menschliche Antriebskraft, die durch den Gesäßmuskel und den Trizeps-Surae-Muskel erzeugt wird, hat einen großen Anteil an der menschlichen Antriebskraft in der Abwärtsrichtung und in der Rückwärtsrichtung. Der Fahrer setzt sowohl den Gesäßmuskel als auch den Trizeps-Surae-Muskel ein, wobei er den Winkel des Knöchelgelenks gegenüber der ersten Pedalbetätigung verändert, und bewirkt die menschliche Antriebskraft bezüglich der Eingabeeinheit 22. Dadurch wird der Anteil der menschlichen Antriebskraft in der Abwärtsrichtung erhöht.
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Die Lastrichtung umfasst eine erste Lastrichtung und eine zweite Lastrichtung. In der ersten Drehposition ist die Belastung in der ersten Lastrichtung in der Vorwärtsrichtung größer als in der zweiten Lastrichtung, oder die Last in der Rückwärtsrichtung ist in der ersten Lastrichtung geringer als in der zweiten Lastrichtung.
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Der Speicher 64 speichert eine Tabelle, welche die Beziehung zwischen dem Lastwert und der Lastrichtung an der ersten Drehposition darstellt. Die Tabelle kann anhand von Daten eingerichtet sein/werden, die im Voraus durch Tests oder ähnliches gewonnen wurden, oder kann jedes Mal aktualisiert werden, wenn die menschliche Antriebskraft bezüglich der Eingabeeinheit 22 bewirkt wird. Die Steuerung 62 bestimmt die Lastrichtung an der ersten Drehposition bezüglich des von der Detektionsvorrichtung 66 erfassten Lastwertes und der im Speicher 64 gespeicherten Tabelle. Die Steuerung 62 speichert die Lastrichtung der ersten Pedalbetätigung im Speicher 64 als erste Speicherinformation. Eine vorbestimmte Zeit zum Erhalt der ersten Speicherinformation wird in beliebiger Weise eingestellt. In einem ersten Beispiel ist die vorbestimmte Zeit ein Zeitraum ab dem Zeitpunkt, ab dem der Fahrer beginnt, die menschliche Antriebskraft bezüglich der Eingabeeinheit 22 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 zu bewirken. In einem zweiten Beispiel ist die vorbestimmte Zeit ein Zeitraum von dem Zeitpunkt an, ab dem der Fahrer einen Betätigungsabschnitt betätigt, bereitgestellt am muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10. Die erste/n Speicherinformation/en kann/können Daten sein, gewonnen im Voraus durch Tests oder ähnliches.
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Während der ersten Pedalbetätigung, in einem Fall, in dem die Lastrichtung in der ersten Drehposition die erste Lastrichtung ist/wird, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52 in einem ersten Steuerzustand. Während der zweiten Pedalbetätigung nach der vorbestimmten Zeit ab der ersten Pedalbetätigung, in einem Fall, in dem die Lastrichtung in der ersten Drehposition die zweite Lastrichtung, unterschiedlich von der ersten Lastrichtung, ist/wird, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52 in einem zweiten Steuerzustand. Die Steuerung 62 vergleicht die erste/n Speicherinformation/en mit der/den zweiten Speicherinformation/en, um festzustellen, ob die Lastrichtung die zweite Lastrichtung ist. In einem Beispiel unterscheidet sich der erste Steuerzustand vom zweiten Steuerzustand dadurch, ob das Stellglied 52 betätigt wird oder nicht. Im ersten Steuerzustand betätigt die Steuerung 62 das Stellglied 52 nicht. Im zweiten Steuerzustand betätigt eine Steuerung 62 das Stellglied 52. In einem anderen Beispiel unterscheidet sich der erste Steuerzustand vom zweiten Steuerzustand durch die Höhe der Ausgabe des Stellglieds 52. Im ersten Steuerzustand steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52, so dass das Stellglied 52 eine erste Ausgabe ausgibt. Im zweiten Steuerzustand steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52, so dass das Stellglied 52 eine zweite Ausgabe, unterschiedlich von der ersten Ausgabe, ausgibt. In einem ersten Beispiel ist die erste Ausgabe größer als die zweite Ausgabe. In einem zweiten Beispiel ist die erste Ausgabe kleiner als die zweite Ausgabe. Das Stellglied 52 ist der Motor 54, welcher Antriebskraft auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 aufbringt. Die Steuerung 62 steuert die Ausgabe des Motors 54. Die Steuerung 62 steuert mindestens eine von einer Drehmomentausgabe und einer Drehzahl des Motors 54.
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Die Steuerung 62 bestimmt die erste Drehposition auf dem Rotationsbahnkreis in Übereinstimmung mit dem vom Neigungssensor 74 erfassten Neigungswinkel des Fahrzeugkörpers 16. In einem Beispiel wird die Linie, welche die Drehachse des Vorderrades 14A mit der Drehachse des Hinterrades 14B des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs verbindet, als eine imaginäre Radachsenlinie bezeichnet. In einem Zustand, in dem sich der Fahrzeugkörper 16 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 parallel zu einer ersten imaginären Ebene befindet, welche sich in der vertikalen Richtung erstreckt, und die imaginäre Radachsenlinie sich parallel zu einer zweiten imaginären Ebene erstreckt, welche orthogonal zu der ersten imaginären Ebene und parallel zu der horizontalen Linie ist, wird die Drehposition der Kurbelwelle 12A, befindlich am oberen Totpunkt, auf Null Grad eingestellt. In diesem Zustand kann eine Steuerung 62 bestimmen, dass die erste Drehposition die Position ist, in der die Kurbel um neunzig Grad in die Vorwärtsrichtung des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 gedreht ist/wird. Die Steuerung 62 ändert die erste Drehposition entsprechend einem vorbestimmten Winkel in Übereinstimmung mit der Beziehung zwischen der imaginären Radachsenlinie und der zweiten imaginären Ebene. In einem Fall, in dem die imaginäre Radachsenlinie von der zweiten imaginären Ebene in Vorwärtsrichtung geneigt ist/wird, ändert die Steuerung 62 die erste Drehposition von neunzig Grad in eine Richtung, welche den Winkel um den vorbestimmten Winkel vergrößert. In einem Fall, in dem die imaginäre Radachsenlinie von der zweiten imaginären Ebene in Rückwärtsrichtung geneigt ist/wird, ändert die Steuerung 62 die erste Drehposition von neunzig Grad in eine Richtung, welche den Winkel um den vorbestimmten Winkel verkleinert. In einem Beispiel ändert die Steuerung 62 den vorbestimmten Winkel in Übereinstimmung mit dem von dem Neigungssensor 74 erfassten Neigungswinkel des Fahrzeugkörpers 16 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10. In einem Fall, in dem ein durch die imaginäre Radachsenlinie und die zweite imaginäre Ebene gebildeter spitzer Winkel zwischen fünf Grad und zehn Grad liegt, ist/wird die Steuerung 62 eingerichtet, um die erste Drehposition um fünf Grad zu ändern.
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Ein Steuerungsbeispiel, das von der Steuerung 62 der ersten Ausführungsform ausgeführt wird, soll nun anhand von 8 beschrieben werden.
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In einem Beispiel, in einem Fall, in dem Energie von der Batterie 40 geliefert wird, führt die Steuerung 62 den Schritt S11 aus. Bis die Stromversorgung aus der Batterie 40 gestoppt wird, führt die Steuerung 62 in einem vorbestimmten Zeitintervall die in 8 dargestellte Steuerung von Schritt S11 bis Schritt S20 aus.
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Im Schritt S11 bestimmt die Steuerung 62, ob das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 geneigt ist. In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 geneigt ist, führt die Steuerung 62 den Schritt S12 aus. In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 nicht geneigt ist, führt die Steuerung 62 den Schritt S13 aus.
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Im Schritt S12 korrigiert die Steuerung 62 die erste Drehposition. Nach Schritt S12 führt die Steuerung 62 den Schritt S13 aus.
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Im Schritt S13 bestimmt die Steuerung 62 die erste Drehposition. Nach Schritt S13 führt die Steuerung 62 den Schritt S14 aus.
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Im Schritt S14 berechnet die Steuerung 62 die Lastrichtung an der ersten Drehposition. Nach Schritt S14 führt die Steuerung 62 den Schritt S15 aus.
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In Schritt S15 bestimmt die Steuerung 62, ob die erste Pedalbetätigung ausgeführt wird. In einem Beispiel bestimmt die Steuerung 62, ob die erste Pedalbetätigung ausgeführt wird, basierend darauf, ob eine vorbestimmte Zeit ab dem Zeitpunkt des Beginns der Pedalbetätigung verstrichen ist. In einem Beispiel, in dem die erste Speicherinformation nicht im Speicher 64 gespeichert ist/wird, bestimmt die Steuerung 62, dass die erste Pedalbetätigung ausgeführt wird/wurde. In einem Fall, in dem die erste/n Speicherinformation/en gespeichert ist/sind, bestimmt die Steuerung 62, dass die zweite Pedalbetätigung ausgeführt wird/wurde. In einem Fall, in dem bestimmt ist/wird, dass die erste Pedalbetätigung ausgeführt wird, führt die Steuerung 62 den Schritt S16 aus. In einem Fall, in dem bestimmt ist/wird, dass die erste Pedalbetätigung nicht ausgeführt wird, bestimmt die Steuerung 62, dass die zweite Pedalbetätigung ausgeführt wird, und führt Schritt S18 aus.
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In Schritt S16 speichert die Steuerung 62 die Lastrichtung an der ersten Drehposition im Speicher 64 als erste Speicherinformation. Die Lastrichtung umfasst die erste Lastrichtung. Nach Schritt S16 führt die Steuerung 62 Schritt S17 aus.
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Im Schritt S17 steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52 in den ersten Steuerzustand. Nach Schritt S17 beendet die Steuerung 62 den Vorgang.
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In Schritt S18 speichert die Steuerung 62 die Lastrichtung an der ersten Drehposition im Speicher 64 als zweite Speicherinformation. Die Lastrichtung umfasst die zweite Lastrichtung. Nach Schritt S18 führt die Steuerung 62 Schritt S19 aus.
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In Schritt S19 bestimmt die Steuerung 62, ob die erste Speicherinformation mit der zweiten Speicherinformation übereinstimmt. In einem Fall, in dem sich die erste Lastrichtung, umfasst in der ersten Speicherinformation, von der zweiten Lastrichtung, umfasst in der zweiten Speicherinformation, um einen vorbestimmten Lastwert oder mehr unterscheidet, bestimmt die Steuerung 62, dass die erste Speicherinformation nicht mit der zweiten Speicherinformation übereinstimmt. In einem Fall, in dem die erste Speicherinformation mit der zweiten Speicherinformation übereinstimmt, führt die Steuerung 62 den Schritt S17 aus. In einem Fall, in dem die erste Speicherinformation nicht mit der zweiten Speicherinformation übereinstimmt, führt die Steuerung 62 den Schritt S20 aus.
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In Schritt S20 steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52 in den zweiten Steuerzustand. Nach Schritt S20 beendet die Steuerung 62 den Prozess.
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9 und 10 zeigen ein Beispiel für die Anordnung des Motors 54 in der Antriebseinheit 50. Der Motor 54 ist/wird an dem Gehäuse 50A der Antriebseinheit 50 bereitgestellt. Der Motor 54 umfasst einen Stator 54A und eine Abtriebswelle 54B. Die Abtriebswelle 54B ist ein Rotor des Motors 54. Die in 9 dargestellte Abtriebswelle 54B des Motors 54 erstreckt sich in einer Richtung parallel zu einer Mittelachse CL der Kurbelwelle 12A. Die in 10 dargestellte Abtriebswelle 54B des Motors 54 erstreckt sich in einer Richtung, schneidend die Mittelachse CL der Kurbelwelle 12A. Die Antriebseinheit 50 umfasst ferner z.B. ein Planetengetriebe 56. Der Motor 54 übt über das Planetengetriebe 56 eine Antriebskraft auf den ersten Drehkörper 26 aus.
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Zweite Ausführungsform
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Eine zweite Ausführungsform einer Antriebseinheit 50 wird nun anhand der 1, 6, 7 und 11 beschrieben. Die Antriebseinheit 50 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Antriebseinheit 50 der ersten Ausführungsform dadurch, dass der Ermüdungsgrad des Fahrers basierend auf der Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft bestimmt wird. Denjenigen Elementen, die mit den entsprechenden Elementen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, werden die gleichen Bezugszeichen gegeben. Diese Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
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Der Speicher 64 speichert eine Tabelle, welche die Lastrichtung dem Ermüdungsgrad zuordnet. Die Lastrichtung ist dem Ermüdungsgrad gemäß der in 6 und 7 dargestellten Beziehung zugeordnet. Die Tabelle, welche die Lastrichtung dem Ermüdungsgrad zuordnet, ist beliebig einstellbar. In einem ersten Beispiel wird eine Tabelle eingestellt, welche den Ermüdungsgrad der Lastrichtung in der ersten Drehposition zuordnet. In einem zweiten Beispiel wird eine Tabelle eingestellt, welche den Ermüdungsgrad mit der Differenz zwischen einer Referenzlastrichtung und der Lastrichtung der Lasteingabe bezüglich der Eingabeeinheit 22 verknüpft. Die Referenzlastrichtung kann im Voraus basierend auf Versuchen oder ähnlichem eingestellt werden. Die Referenzlastrichtung kann auf die Lastrichtung der ersten Pedalbetätigung eingestellt werden.
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Die Steuerung 62 bestimmt einen ersten Ermüdungsgrad bezogen auf die erste Lastrichtung und einen zweiten Ermüdungsgrad bezogen auf die zweite Lastrichtung. Die Steuerung 62 bestimmt den Ermüdungsgrad bezüglich der ersten Lastrichtung und der zweiten Lastrichtung, bewirkt bezüglich der Eingabeeinheit 22 und die im Speicher 64 gespeicherte Tabelle. Die Beziehung zwischen der ersten Lastrichtung und dem ersten Ermüdungsgrad kann im Voraus festgelegt werden. In diesem Fall bestimmt die Steuerung 62 den Ermüdungsgrad nur bezüglich der zweiten Lastrichtung und der im Speicher 64 gespeicherten Tabelle. In einem Fall, in dem bestimmt ist/wird, dass der Ermüdungsgrad des Fahrers der erste Ermüdungsgrad ist, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52 in den ersten Steuerzustand. In einem Fall, in dem bestimmt ist/wird, dass der zweite Ermüdungsgrad des Fahrers größer als der erste Ermüdungsgrad ist, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52 in den zweiten Steuerzustand. In einem Beispiel, in einem Fall, in dem der zweite Ermüdungsgrad größer als der erste Ermüdungsgrad ist, erhöht die Steuerung 62 das Verhältnis der durch den Motor 54 auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 aufgebrachten Antriebskraft zur menschlichen Antriebskraft. In einem Fall, in dem der zweite Ermüdungsgrad größer als der erste Ermüdungsgrad ist, kann die Steuerung 62 den Motor 54 steuern, um die Antriebskraft, aufgebracht auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10, zu ändern. In einem ersten Beispiel kann die Steuerung 62 den Motor 54 steuern, um die Antriebskraft, aufgebracht auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10, zu erhöhen. In einem zweiten Beispiel steuert die Steuerung 62 den Motor 54, um die Antriebskraft, aufgebracht auf das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10, zu verringern.
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Ein Beispiel für eine Steuerung ausgeführt durch die Steuerung 62 wird nun unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
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In einem Beispiel, in einem Fall, in dem Strom von der Batterie 40 geliefert wird, führt die Steuerung 62 den Schritt S21 aus. Bis die Stromversorgung aus der Batterie 40 gestoppt wird, führt die Steuerung 62 in einem vorbestimmten Zeitintervall die in 11 dargestellte Steuerung von Schritt S21 bis Schritt S30 aus.
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In Schritt S21 bestimmt die Steuerung 62, ob das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 geneigt ist. In einem Fall, in dem bestimmt ist/wird, dass das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 geneigt ist, führt die Steuerung 62 den Schritt S22 aus. In einem Fall, in dem bestimmt ist/wird, dass das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 nicht geneigt ist, führt die Steuerung 62 den Schritt S23 aus.
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Im Schritt S22 korrigiert die Steuerung 62 die erste Drehposition. Nach Schritt S22 führt die Steuerung 62 den Schritt S23 aus.
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Im Schritt S23 bestimmt die Steuerung 62 die erste Drehposition. Nach Schritt S23 führt die Steuerung 62 den Schritt S24 aus.
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Im Schritt S24 berechnet die Steuerung 62 die Lastrichtung an der ersten Drehposition. Nach Schritt S24 führt die Steuerung 62 den Schritt S25 aus.
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In Schritt S25 bestimmt die Steuerung 62, ob die erste Pedalbetätigung ausgeführt ist/wird. In einem Beispiel bestimmt die Steuerung 62, ob die erste Pedalbetätigung ausgeführt ist/wird, basierend darauf, ob eine vorbestimmte Zeit ab dem Zeitpunkt des Beginns der Pedalbetätigung verstrichen ist. In einem Beispiel, in einem Fall, in dem der erste Ermüdungsgrad nicht im Speicher 64 gespeichert ist/wird, bestimmt die Steuerung 62, dass die erste Pedalbetätigung ausgeführt ist/wird. In einem Fall, in dem der erste Ermüdungsgrad gespeichert ist/wird, bestimmt die Steuerung 62, dass die zweite Pedalbetätigung ausgeführt ist/wird. In einem Fall, in dem bestimmt ist/wird, dass die erste Pedalbetätigung ausgeführt ist/wird, führt die Steuerung 62 den Schritt S26 aus. In einem Fall, in dem bestimmt ist/wird, dass die erste Pedalbetätigung nicht ausgeführt ist/wird, bestimmt die Steuerung 62, dass die zweite Pedalbetätigung ausgeführt ist/wird, und führt Schritt S28 aus.
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In Schritt S26 speichert die Steuerung 62 den Ermüdungsgrad, bestimmt basierend auf der Lastrichtung im Speicher 64 als erste Speicherinformation. Der Ermüdungsgrad umfasst den ersten Ermüdungsgrad. Nach Schritt S26 führt die Steuerung 62 Schritt S27 aus.
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Im Schritt S27 steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52 in den ersten Steuerzustand. Nach Schritt S27 beendet die Steuerung 62 den Vorgang.
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In Schritt S28 speichert die Steuerung 62 den Ermüdungsgrad, bestimmt basierend auf der Lastrichtung im Speicher 64 als zweite Speicherinformation. Der Ermüdungsgrad umfasst den zweiten Ermüdungsgrad. Nach Schritt S28 führt die Steuerung 62 den Schritt S29 aus.
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In Schritt S29 bestimmt die Steuerung 62, ob die erste Speicherinformation mit der zweiten Speicherinformation übereinstimmt. In einem Fall, in dem sich der erste Ermüdungsgrad, der in der ersten Speicherinformation umfasst ist, von dem zweiten Ermüdungsgrad, der in der zweiten Speicherinformation umfasst ist, um einen vorbestimmten Schwellenwert oder mehr unterscheidet, bestimmt die Steuerung 62, dass die erste Speicherinformation nicht mit der zweiten Speicherinformation übereinstimmt. In einem Fall, in dem die erste Speicherinformation mit der zweiten Speicherinformation übereinstimmt, führt die Steuerung 62 den Schritt S27 aus. In einem Fall, in dem die erste Speicherinformation nicht mit der zweiten Speicherinformation übereinstimmt, führt die Steuerung 62 den Schritt S30 aus.
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In Schritt S30 steuert die Steuerung 62 das Stellglied 52 in den zweiten Steuerzustand. Nach Schritt S30 beendet die Steuerung 62 den Vorgang.
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Dritte Ausführungsform
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Eine dritte Ausführungsform einer Steuervorrichtung 60 wird nun unter Bezugnahme auf 1 und 12 beschrieben. Die Steuervorrichtung 60 der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der Steuervorrichtung 60 der ersten und zweiten Ausführungsformen in einem Vorgang zur Bestimmung der Lastrichtung mit der Detektionsvorrichtung 66 und einer Komponente 80 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10, welche der Steuerung unterliegt. Denjenigen Elementen, die mit den entsprechenden Elementen der ersten oder zweiten Ausführungsformen übereinstimmen, werden die gleichen Bezugszeichen gegeben. Diese Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
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Die in 12 dargestellte Steuervorrichtung 60 umfasst eine Steuerung 62, eingerichtet, um die am muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10 montierte Komponente 80 einschließlich der Eingabeeinheit 22, in welche die menschliche Antriebskraft bewirkt wird, zu steuern. Die Steuerung 62 bestimmt den Ermüdungsgrad basierend auf der Lastrichtung der menschlichen Antriebskraft, bewirkt bezüglich der Eingabeeinheit 22. In einem Beispiel ist die Komponente 80 ein Stellglied 82. Die Steuerung 62 steuert das Stellglied 82 in Übereinstimmung mit dem Ermüdungsgrad. Die Detektionsvorrichtung 66 umfasst ferner den dritten Detektor 72. Die Lastrichtung ist/wird ferner basierend auf dem dritten Lastwert der Axialrichtung bezüglich der Mittelachse der Kurbelwelle 12A bestimmt. Die Steuerung 62 ist eingerichtet, um mit der Komponente 80 über Powerline-Kommunikation zu kommunizieren.
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Die Steuerung 62 steuert die Ausgabe des Stellglieds 82. Das Stellglied 82 ist eingerichtet, um mindestens eines von vorderem Umwerfer 84, hinterem Umwerfer 86, verstellbarer Sattelstütze 88 und Aufhängung 90 zu betätigen, montiert an dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10.
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Die Steuerung 62 betätigt das Stellglied 82, bereitgestellt am vorderen Umwerfer 84, um das Übersetzungsverhältnis zu ändern. Das Übersetzungsverhältnis ist das Verhältnis der Anzahl der Zähne auf einem vorderen Kettenrad zur Anzahl der Zähne auf einem hinteren Kettenrad. Im zweiten Steuerzustand betätigt die Steuerung 62 das Stellglied 82, bereitgestellt am vorderen Kettenrad 84, um den Unterschied in der Anzahl der Zähne zwischen dem vorderen Kettenrad und dem hinteren Kettenrad, gekoppelt durch das Kupplungselement 30, zu verringern. Eine Verringerung des Unterschieds in der Anzahl der Zähne zwischen dem vorderen Kettenrad und dem hinteren Kettenrad, gekoppelt durch das Kupplungselement 30, verringert das Übersetzungsverhältnis. In einem ersten Beispiel, in einem Fall, in dem die Lastrichtung die zweite Lastrichtung ist/wird, unterschiedlich von der ersten Lastrichtung, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, so dass das Übersetzungsverhältnis verringert wird. In einem zweiten Beispiel, in einem Fall, in dem der zweite Ermüdungsgrad größer als der erste Ermüdungsgrad ist/wird, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, so dass das Übersetzungsverhältnis verringert wird.
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Die Steuerung 62 betätigt das Stellglied 82, bereitgestellt am hinteren Umwerfer 86, um das Übersetzungsverhältnis zu ändern. In einem ersten Beispiel, in einem Fall, in dem die Lastrichtung die zweite Lastrichtung ist/wird, unterschiedlich von der ersten Lastrichtung, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, so dass das Übersetzungsverhältnis verringert wird. In einem zweiten Beispiel, in einem Fall, in dem der zweite Ermüdungsgrad größer als der erste Ermüdungsgrad ist/wird, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, so dass das Übersetzungsverhältnis verringert wird.
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Die Steuerung 62 betätigt das Stellglied 82, bereitgestellt an der verstellbaren Sattelstütze 88, um die Höhe des Sitzes 42 relativ zum Sitzrohr 16A zu ändern. Im zweiten Steuerzustand betätigt die Steuerung 62 das Stellglied 82, um die Höhe des Sitzes 42 relativ zum Sitzrohr 16A zu erhöhen. In einem ersten Beispiel, in einem Fall, in dem die Lastrichtung die zweite Lastrichtung ist/wird, unterschiedlich von der ersten Lastrichtung, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, um die Höhe des Sitzes 42 relativ zum Sitzrohr 16A zu erhöhen. In einem zweiten Beispiel, in einem Fall, in dem der zweite Ermüdungsgrad grösser als der erste Ermüdungsgrad ist/wird, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, um die Höhe des Sitzes 42 relativ zum Sitzrohr 16A zu erhöhen.
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Die Steuerung 62 betätigt das Stellglied 82, bereitgestellt an der Aufhängung 90, um einen Parameter der Aufhängung 90 zu ändern. In einem Beispiel, im zweiten Steuerzustand, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, so dass das Dämpfungsverhältnis erhöht wird. In einem ersten Beispiel, in einem Fall, in dem die Lastrichtung die zweite Lastrichtung ist/wird, unterschiedlich von der ersten Lastrichtung, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, so dass das Dämpfungsverhältnis erhöht wird. In einem zweiten Beispiel, in einem Fall, in dem der zweite Ermüdungsgrad größer als der erste Ermüdungsgrad ist/wird, steuert die Steuerung 62 das Stellglied 82, so dass das Dämpfungsverhältnis erhöht wird.
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In einem anderen Beispiel ist die Komponente 80 die Benachrichtigungsvorrichtung 92. Die Steuerung 62 gibt Informationen bezüglich des Ermüdungsgrades an die Benachrichtigungsvorrichtung 92 aus. Die Informationen bezüglich des Ermüdungsgrades umfassen mindestens eine von Informationen bezüglich des aktuellen Ermüdungsgrades des Fahrers, Informationen bezüglich der Steuerung des Stellgliedes 82 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10, ausgeführt in Übereinstimmung mit dem Ermüdungsgrad des Fahrers, und Informationen den Fahrer auffordernd, sich auszuruhen.
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Modifizierte Beispiele
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Die Beschreibung bezüglich der obigen Ausführungsformen zeigt beispielhaft, ohne die Absicht, diese einzuschränken, anwendbare Formen einer Antriebseinheit und einer Steuervorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung. Die Antriebseinheit und die Steuervorrichtung können in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung beispielsweise auf modifizierte Beispiele der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen und Kombinationen von mindestens zwei der modifizierten Beispiele, die sich nicht widersprechen, angewendet werden. In den folgenden modifizierten Beispielen werden denjenigen Elementen, die mit den entsprechenden Elementen der obigen Ausführungsformen übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen gegeben. Diese Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
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In der ersten und zweiten Ausführungsform kann die Steuerung 62 eingerichtet sein/werden, um eine Steuerung in Bezug auf andere Elemente der menschlichen Antriebskraft auszuführen. Die Steuerung 62 bezieht sich zum Beispiel auf einen Absolutwert der menschlichen Antriebskraft. In einem Fall, in dem der Absolutwert der menschlichen Antriebskraft kleiner als ein vorbestimmter Wert ist/wird, wird/ist die Steuerung 62 eingerichtet, um den zweiten Steuerzustand auszuführen.
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In der ersten bis dritten Ausführungsform kann der Speicher 64 eingerichtet sein/werden, um Informationen bezüglich der Lastrichtung von mindestens einer von der ersten Pedalbetätigung und der zweiten Pedalbetätigung des Fahrers zu speichern. Die Steuerung 62 kann die oben beschriebene, im Speicher 64 gespeicherte Information zur Steuerung des Stellglieds 52 und des Stellglieds 82 verwenden. In einem Beispiel speichert der Speicher 64 den ersten Lastwert und den zweiten Lastwert der ersten Pedalbetätigung des Fahrers als Referenzwerte. Die Steuerung 62 ist eingerichtet, um die Steuerung in Übereinstimmung mit dem Vergleich der Referenzwerte mit dem ersten Lastwert und dem zweiten Lastwert während der Fahrt auszuführen. In einem Fall, in dem sich die Referenzwerte während der Fahrt um einen vorbestimmten Wert oder mehr von dem ersten Lastwert und dem zweiten Lastwert unterscheiden, steuert die Steuerung 62 die Stellglieder 52 und 82 in den zweiten Steuerzustand.
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In der dritten Ausführungsform ist das Stellglied 82, bereitgestellt am hinteren Umwerfer 86, eingerichtet, um Magnetflüssigkeit zu umfassen. Die Steuerung 62 steuert den Wert des in der Magnetflüssigkeit fließenden Stroms, um die Beweglichkeit des Kupplungselements 30 zwischen den Kettenrädern, umfassend den zweiten Drehkörper 28, zu ändern.
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In der dritten Ausführungsform ist das Stellglied 82, bereitgestellt an der Aufhängung 90, eingerichtet, um Magnetflüssigkeit zu umfassen. Die Steuerung 62 steuert den Wert des in der Magnetflüssigkeit fließenden Stroms, um einen Betriebsparameter der Aufhängung 90 zu ändern.
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In der dritten Ausführungsform kann die Komponente 80, gesteuert von der Steuerung 62, z.B. eine Bremsvorrichtung umfassen. Die Bremsvorrichtung umfasst eine elektrisch betätigte Felgenbremse. In einem Beispiel, im zweiten Steuerzustand, steuert die Steuerung 62 das Stellglied, so dass die Bremskraft der Felgenbremse erhöht wird.
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Der Neigungssensor 74 kann bei der ersten bis dritten Ausführungsform weggelassen werden. In diesem Fall kann die Steuerung 62 eingerichtet sein/werden, um die Lastrichtung zu jedem vorbestimmten Zeitpunkt während einer Pedalbetätigung zu erkennen. In einem Fall, in dem sich die Lastrichtung um einen vorbestimmten Lastwert oder mehr in der vorbestimmten Zeit geändert hat, bestimmt die Steuerung 62, dass das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 geneigt ist.
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In der ersten und zweiten Ausführungsform kann der Motor 54 eingerichtet sein/werden, um regenerativ zu sein. Der vom Motor 54 erzeugte Strom wird z.B. in der Batterie 40 gespeichert.
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In der ersten bis dritten Ausführungsform kann die Steuerung 62 eingerichtet sein/werden, um den vorderen Umwerfer 84 und den hinteren Umwerfer 86 einschließlich anderer Parameter zu steuern. Zum Beispiel führt die Steuerung 62 zusätzlich zur Lastrichtung oder zum Ermüdungsgrad des Fahrers eine Übersetzung mit Bezug auf eine im Speicher 64 gespeicherte Tabelle durch, welche die Beziehung zwischen Trittfrequenz oder Drehmoment und einem Übertragungsschwellenwert darstellt. Die Tabelle umfasst eine erste Tabelle, bezugnehmend im ersten Steuerzustand, und eine zweite Tabelle, bezugnehmend im zweiten Steuerzustand. Die Tabelle kann basierend auf dem Neigungswinkel des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs eingestellt werden 10.
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Der Vorgang der Steuerung 62, bestimmend ob die erste Pedalbetätigung ausgeführt ist/wird, wird/ist nicht auf die in der ersten und zweiten Ausführungsform angegebenen Vorgänge beschränkt. In einem ersten Beispiel bestimmt die Steuerung 62 basierend darauf, ob der Speicher 64 eine Anzeige speichert, dass die erste Pedalbetätigung ausgeführt wird/wurde. In einem Fall, in dem die Anzeige gespeichert ist/wurde, dass die erste Pedalbetätigung ausgeführt wird/wurde, bestimmt die Steuerung 62, dass die zweite Pedalbetätigung ausgeführt wird/wurde, unabhängig von der Zeit, zu der die Pedalbetätigung begann. In einem zweiten Beispiel bestimmt die Steuerung 62, ob die erste Lastrichtung oder der erste Ermüdungsgrad im Speicher 64 gespeichert ist/wird. In einem Fall, in dem die erste Lastrichtung im Speicher 64 gespeichert ist/wird, bestimmt die Steuerung 62, dass die zweite Pedalbetätigung unabhängig vom Zeitpunkt des Beginns der Pedalbetätigung ausgeführt wird/wurde.
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Wie in 13 dargestellt, kann mindestens eine von der Steuervorrichtung 60, der Antriebseinheit 50 und der Komponente 80 einen Drahtloskommunikator 94 umfassen. Die Komponente 80 umfasst mindestens einen von dem vorderem Umwerfer 84, dem hinterem Umwerfer 86, der verstellbaren Sattelstütze 88, der Aufhängung 90 und der Benachrichtigungsvorrichtung 92. Ein Beispiel für den Standard der drahtlosen Kommunikation durch den Drahtloskommunikator 94 ist ANT+ (eingetragenes Warenzeichen) oder Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen). Der Drahtloskommunikator 94 umfasst mindestens einen von einem auf der Steuervorrichtung 60 bereitgestellten Drahtloskommunikator 94A, einem auf der Antriebseinheit 50 bereitgestellten Drahtloskommunikator 94B und einem auf der Komponente 80 bereitgestellten Drahtloskommunikator 94C. Die Steuerung 62 sendet ein Steuersignal zur Ausführung der Steuerung über den Drahtloskommunikator 94A an mindestens eine von der Antriebseinheit 50 und der Komponente 80. Der Drahtloskommunikator 94B und der Drahtloskommunikator 94C empfangen das Steuersignal vom Drahtloskommunikator 94A. In einem Fall, in dem sowohl die Antriebseinheit 50 als auch die Komponente 80 gesteuert sind/werden, gibt die Steuerung 62 ein Steuersignal basierend auf dem ersten Steuerzustand oder dem zweiten Steuerzustand aus und steuert gleichzeitig die Antriebseinheit 50 und die Komponente 80. Mindestens einer von Komponenten 80 kann ferner eine arithmetische Verarbeitungseinheit umfassen und für die Kommunikation mit den anderen Komponenten 80 eingerichtet sein.
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Mindestens eine von der Steuervorrichtung 60, der Antriebseinheit 50 und der Komponente 80 kann eine Batterie 96 umfassen. In einem Beispiel ist die Batterie 96 ein Kondensator. Die Batterie 96 umfasst an mindestens einem von einer Batterie 96A, welche die Antriebseinheit 50 mit Strom versorgt, und einer Batterie 96B, welche die Komponente 80 mit Strom versorgt. Die Antriebseinheit 50 wird von mindestens einem von der Batterie 40 und der Batterie 96A mit Strom versorgt. Die Antriebseinheit 50 ist über eine Stromleitung elektrisch mit der Batterie 40 verbunden. Die Komponente 80 wird von mindestens einem von der Batterie 40 und der Batterie 96B mit Strom versorgt. Die Komponente 80 ist über eine Stromleitung elektrisch mit der Batterie 40 verbunden.
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In dieser Spezifikation bedeutet der Ausdruck „mindestens einer von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „einer oder mehrere“ einer gewünschten Wahl. Zum Beispiel bedeutet der Ausdruck „mindestens einer von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzige Wahl“ oder „beide von zwei Wahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl seiner Wahlmöglichkeiten zwei beträgt. Zum anderen bedeutet zum Beispiel der Ausdruck „mindestens einer von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzige Wahl“ oder „jede Kombination von gleich oder mehr als zwei Wahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl seiner Wahlmöglichkeiten gleich oder mehr als drei ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10)
- muskelkraftbetriebenes Fahrzeug;
- 12A)
- Kurbelwelle;
- 22)
- Eingabeeinheit;
- 50)
- Antriebseinheit für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug;
- 52, 82)
- Stellglied;
- 54)
- Motor;
- 60)
- Steuervorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug ;
- 80)
- Komponente;
- 84)
- vorderer Umwerfer;
- 86)
- hinterer Umwerfer;
- 88)
- verstellbare Sattelstütze;
- 90)
- Aufhängung;
- 92)
- Benachrichtigungsvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2019071549 [0001]
- JP 2012214151 [0003]