DE102020106916A1 - Stoßabsorbierendes Stadtmöbel und Stadtmöbelanordnung - Google Patents

Stoßabsorbierendes Stadtmöbel und Stadtmöbelanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel, das es ermöglicht, als ein in Straßenverkehrsräumen installiertes, raumsparendes Schutz- oder Absperrelement einen Großteil der kinetischen Energie beim Aufprall eines Fahrzeuges durch Verformungen zu absorbieren. Das stoßabsorbierendes Stadtmöbel umfasst wenigstens einen Grundkörper (1) mit einer zellularen Struktur, d. h. einer Vielzahl von Hohlräumen (3). Mittels des zum Beispiel als Poller, Pfosten, Säule oder Schranke ausgeführten stoßabsorbierenden Stadtmöbels können Fußgängerbereiche, wie Gehwege oder Fußgängerzonen, gegen Befahren oder Beparken mit Fahrzeugen abgesichert bzw. geschützt werden. Das stoßabsorbierende Stadtmöbel ist insbesondere anwendbar als Schutzelement zum Schutz vor terroristischen Anschlägen mittels Fahrzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein als stoßabsorbierendes Schutzelement im öffentlichen Verkehrsraum dienendes Stadtmöbel. Mittels des stoßabsorbierenden Stadtmöbels können Fußgängerbereiche, wie Gehwege oder Fußgängerzonen, gegen Befahren oder Beparken mit Fahrzeugen abgesichert bzw. geschützt werden. Das stoßabsorbierende Stadtmöbel ist insbesondere anwendbar als Schutzelement zum Schutz vor terroristischen Anschlägen mittels Fahrzeugen. Außerdem betrifft die Erfindung eine Anordnung derartiger stoßabsorbierender Stadtmöbel.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Schutzelemente, zum Beispiel in Form von Schutzpollern oder wassergefüllten Säcken, als LKW-Blockadeelement zu verwenden. Diese sind jedoch meist unästhetisch und unterstützen Gedanken an Unsicherheit oder Anschläge.
  • Die existierenden Blockadeelemente werden häufig massiv als Volumenkörper oder als Schlitzelement ausgeführt. In beiden Fällen ist die vollständige Zerstörung des Fahrzeugs beim Aufprall angestrebt. Durch diese kompakten Ausführungen der Schutzelemente findet beim Aufprall eines Fahrzeugs eine erheblichen Absplitterung und/oder Ablösung von Fahrzeugteilen statt, die wiederum in den zu schützenden Bereich geschleudert werden. Hierdurch kann es zu Verletzungen bei Personen in der Nähe sowie zu erhöhter Sachbeschädigung im Flugradius der abgelösten Teile kommen.
  • Es ist zudem bekannt, den Aufprall von Fahrzeugen auf Hindernisse mittels sogenannter Anpralldämpfer moderater zu gestalten, indem vom Anpralldämpfer ein Teil der kinetischen Energie durch Verformung absorbiert wird.
  • Ein Anpralldämpfer, der wabenförmige Verformungsräume umfasst, ist in EP 1 026 327 A1 beschrieben. Die Verformungsräume sind durch Stahlbleche gebildet, welche zu einer Verformungsstruktur zusammengesteckt werden.
  • Nachteilig bei den bekannten Anpralldämpfern ist, dass diese derart ausgeführt sind, dass komplexe Geometrien für im Straßenverkehr gewöhnlich verwendete Schutz- oder Absperrelemente, wie zum Beispiel Poller oder Markierungspfosten, nicht oder nur erschwert realisierbar sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel bereitzustellen, das es ermöglicht, als ein in Straßenverkehrsräumen installiertes Schutz- oder Absperrelement einen Großteil der kinetischen Aufprallenergie eines aufprallenden Fahrzeuges durch Verformungen zu absorbieren und teilweise in den Boden abzuleiten, wobei eine diskrete Integration des stoßabsorbierenden Stadtmöbels in das Stadtbild ermöglicht sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel mit den kennzeichnenden Merkmalen nach dem Anspruch 1 gelöst; zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 aufgeführt. Eine auf dem stoßabsorbierenden Stadtmöbel basierende Stadtmöbelanordnung beschreibt Anspruch 12.
  • Nach Maßgabe der Erfindung weist das stoßabsorbierende Stadtmöbel wenigstens einen Grundkörper mit einer zellularen Struktur auf. Die zellulare Struktur umfasst eine Vielzahl von Hohlräumen innerhalb des Grundkörpers, wobei diese Hohlräume abgeschlossen - d. h. durch Zwischenwände voneinander getrennt - oder miteinander verbunden - d. h., die zellulare Struktur ist als eine offenzellige Struktur ausgebildet - sein können. Jeweils einer der Hohlräume und die diesen zumindest teilweise umschließenden Zwischenwände definieren jeweils eine Zelle innerhalb der zellularen Struktur des Grundkörpers.
  • Die zellulare Struktur kann demnach offenzellig ausgeführt sein oder über geschlossene Zellen verfügen. Grundkörper mit einer geschlossenzelligen zellularen Struktur besitzen den Vorteil der höheren mechanischen Stabilität; zudem werden Kontaminationen der Hohlräume vermieden.
  • Die Zellen können sowohl regelmäßig, d. h. im Sinne von in einem Gitter angeordneten Einheitszellen, als auch unregelmäßig, d. h. die Zellen unterscheiden sich in Form und/oder Abmessungen, ausgebildet sein.
  • Die zellulare Struktur gewährleistet aufgrund der Vielzahl an Zellen bzw. Zwischenwänden bei Gebrauch des stoßabsorbierenden Stadtmöbels als Schutzelement zur Absperrung von Verkehrsräumen eine hohe mechanische Stabilität - auch bei freistehender Ausführung des stoßabsorbierenden Stadtmöbels.
  • Der oder die Grundkörper des stoßabsorbierenden Stadtmöbels sind vorzugsweise mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt, sodass ein derart hergestellter Grundkörper im Regelfall aus einer Vielzahl von Lagen aufgebaut ist. Die additiven Fertigungsverfahren bieten in Bezug auf die Generierung der zellularen Struktur ebenso wie der Außenkontur eines Grundkörpers breite gestalterische Möglichkeiten.
  • Alternativ kann ein einzelner, mehrere oder alle Grundkörper - zumindest partiell - gießtechnisch gefertigt sein. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass nur einzelne Teile des Grundkörpers gießtechnisch gefertigt sind, wobei der restliche Teil mittels additiver Fertigungsverfahren an den gießtechnisch gefertigten Teil angebaut bzw. auf diesen aufgebaut wird.
  • Desgleichen kann ein erster Grundkörper des stoßabsorbierenden Stadtmöbels additiv-generativ und ein zweiter Grundkörper gießtechnisch gefertigt sein.
  • Ein gießtechnisch gefertigter Grundkörper wird beispielsweise mit verlorener Form - die wiederum selbst mit additiver Fertigung angefertigt wurde - hergestellt.
  • Bei Aufprall eines Fahrzeugs wird der Grundkörper mit seiner zellularen Struktur verformt und absorbiert einen Großteil der Aufprallenergie durch die Dissipation der aufgrund der Verformung entstehenden Wärmeenergie.
  • Vorzugsweise weist die zellulare Struktur eine mittels computergestützter Simulation auf den antizipierten Lastfall adaptierte Geometrie und Anordnung der Zellen bzw. Zwischenwände auf. Hierzu wird - ausgehend von den zu erwartenden Aufprallbelastungen am Aufstellungsort und den gewünschten Außendimensionen (d. h. Hüllgeometrie) des stoßabsorbierenden Stadtmöbels sowie in Abstimmung mit dem Verankerungssystem - die optimale zellulare Struktur individualisiert hinsichtlich der Form, der Abmessungen und der Anordnung der Zellen durch Simulation des Verformungsverhaltens ermittelt. Der bzw. die Grundkörper mit der auf diese Weise computergestützt definierten zellularen Struktur können anschließend additiv und/oder gießtechnisch gefertigt werden.
  • Jeder der Grundkörper mit seiner zellularen Struktur ist vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellt. Beim Aufprall von Fahrzeugen auf das stoßabsorbierende Stadtmöbel wird ein großer Anteil der kinetischen Aufprallenergie durch plastische Verformung der zellularen Struktur dissipiert.
  • Durch die Umwandlung der kinetischen Aufprallenergie in einer Crashsituation werden zudem die Beschädigungen am Fahrzeug gering gehalten und Kollateralschäden durch umherfliegende Teile gemindert.
  • Ein weiterer Vorteil, der sich aus der erfindungsgemäßen Bauweise ergibt, ist die damit verbundene weitgehende Gestaltungsfreiheit des stoßabsorbierenden Stadtmöbels. Es kann in jeder beliebigen (äußeren) Form gefertigt werden, sodass z. B. Künstler, Designer oder Architekten die äußere Geometrie vorgeben können, die dann mit einem oder mehreren, jeweils an den antizipierten Lastfall angepassten Grundkörpern mit - ggf. unterschiedlicher - zellularer Struktur „aufgefüllt“ wird.
  • Die stoßabsorbierenden Stadtmöbel können zum Beispiel stab- oder balkenförmig, aber auch trapezförmig oder asymmetrisch ausgeführt sein und auf diese Weise in Form bekannter Schutz- oder Absperrelemente, wie zum Beispiel Poller, Pfosten, Säulen, Schranken und ähnlicher Bauelemente, im öffentlichen Verkehrsraum verwendet werden. Grundsätzlich ist jedoch eine nahezu beliebige geometrische Gestaltung der stoßabsorbierenden Stadtmöbel möglich; so sind die stoßabsorbierenden Stadtmöbel entsprechend architektonischer Gestaltungsvorgaben oder auch als ästhetisch ansprechende künstlerische Objekte realisierbar, zum Beispiel als Skulpturen oder postmoderne Sitzgelegenheiten.
  • Durch Installation derartiger stoßabsorbierender Stadtmöbel als Schutzelement zur Terrorabwehr werden - im Unterschied zu Absperrelementen in Form großvolumiger Betonbarrieren - Angstassoziationen beim Betreten von geschützten Verkehrsflächen vermieden. Da das stoßabsorbierende Stadtmöbel seine Schutzeigenschaften allein aufgrund seiner inneren zellularen Struktur erhält, kann es in einer beliebigen, ästhetisch ansprechenden äußeren Form gestaltet werden, sodass sich seine Funktion als Terror-Abwehrelement nicht auf den ersten Blick erschließt. Somit lässt sich, im Gegensatz zu konventionellen Lösungen, eine diskrete Eingliederung der stoßabsorbierenden Stadtmöbel in das vorliegende Orts- bzw. Stadtbild realisieren.
  • Das stoßabsorbierende Stadtmöbel kann als Absperrelement oberirdisch oder auch teilversenkbar aufgestellt sein, zum Beispiel in einer Ausführung als Poller, Markierungspfosten oder auch als Fahrradständer oder Sitzmöbel.
  • Gemäß einer Ausführung weisen die Hohlräume bzw. Zellen der zellularen Struktur jeweils unterschiedliche Abmessungen und Formen auf, wobei sich zum Beispiel die Querschnittsfläche und/oder der Querschnittsform entlang einer Richtung der Zellen ändert, d. h., die zellulare Struktur ist nicht aus einer Vervielfältigung einer vorgegebenen Einheitszelle, sondern unregelmäßig aufgebaut.
  • Wenigstens einer der Grundkörper kann mit einer ihn vollständig oder nur teilweise umschließenden Außenhülle umgeben sein, wobei Grundkörper und Außenhülle als ein Stück, d. h. monolithisch - z. B. mittels eines additiven Fertigungsverfahrens, hergestellt sein können. Die Außenhülle verhindert die Kontamination der zellularen Struktur bzw. vermeidet scharfe oder hervorstehende Kanten. Dadurch wird vermieden, dass sich Personen beim Passieren von im Verkehrsraum aufgestellten stoßabsorbierenden Stadtmöbeln durch direkte Berührung der zellularen Struktur verletzen. Es sind Ausführungen ohne, mit nur teilweise oder mit komplett umschließender Außenhülle möglich.
  • Die Außenhülle kann als ein vom Grundkörper separates Gehäuse, z. B. in Form einer Hülse, ausgeführt sein, wobei der Grundkörper in die Hülse gesteckt ist. Hülse und Grundkörper können mit unterschiedlichen, jeweils kostengünstigen Verfahren gefertigt und aus verschiedenen Werkstoffen, zum Beispiel aus Metall, Kunststoff oder Faserbundwerkstoffen hergestellt sein. Die Geometrien ebenso wie die Werkstoffe sind individuell an den jeweilig zu erwartenden Lastfall anpassbar.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das stoßabsorbierende Stadtmöbel Formelemente in Form von starren Stangen, Balken, Profilen, Platten und/oder flexiblen Seilen (auch Stahlseile) umfasst. Hierbei können diese Formelemente auch derart angeordnet bzw. ausgebildet sein, dass sie - teilweise oder vollständig - die zellulare Struktur wenigstens eines der Grundkörper bilden. Auch hier sind der Gestaltungsfreiheit keine Grenzen gesetzt, sodass die aus den Formelementen gebildete zellulare Struktur von ihrer inneren Struktur her zwar an den antizipierten Lastfall angepasst ist, aber vom Gesamterscheinungsbild beliebig gestaltet sein kann.
  • Alternativ können ein oder mehrere der Formelemente an wenigstens einem der offen- oder geschlossenzelligen Grundkörper angeordnet, d. h. mit diesem fest verbunden, sein.
  • Die Formelemente können ebenfalls additiv gefertigt sein, bevorzugt sind sie jedoch gießtechnisch gefertigt und/oder es werden vorgefertigte Halbzeuge als Formelement verwendet, die beispielsweise mittels Schweißens untereinander verbunden bzw. an den oder die Grundkörper angesetzt werden. Weiterhin können die Formelemente metallische Halbzeuge sein, die mit Beton ummantelt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet das stoßabsorbierende Stadtmöbel mehrere zellular strukturierte Grundkörper, die mittels Formelementen untereinander verbunden sind.
  • Gemäß einer Ausgestaltung umfasst das stoßabsorbierende Stadtmöbel einen sich entlang einer Längsachse erstreckenden Grundkörper. Er weist hierbei länglich geformte Zellen auf, deren Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen der Richtung der Längsachse des Grundkörpers entspricht. Vorzugsweise beträgt die Abweichung der Längserstreckungsrichtung der Zellen von der Richtung der Längsachse des Grundkörpers maximal 30°.
  • Die zellulare Struktur des Grundkörpers mit länglichen Zellen ist vorzugsweise so gestaltet, dass sich die Querschnittsgeometrie einer oder mehrerer der Zellen entlang ihrer jeweiligen Längserstreckung verändert. Beispielsweise kann die zellulare Struktur aus tonnenförmigen, ellipsoidalen oder hyperboloidalen Einheitszellen bestehen.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Zellen in ihrer Form einer vorgegebenen Einheitszelle entsprechen, in ihren Abmessungen jedoch unterschiedlich sind. Gemäß einer Ausführung weisen die Hohlräume jeweils unterschiedliche Abmessungen und Formen auf, wobei sich zum Beispiel die Querschnittsfläche und/oder die Querschnittsform entlang der Längserstreckung der länglich ausgebildeten Zellen ändert, d. h., die zellulare Struktur ist nicht aus einer Vervielfältigung einer Einheitszelle aufgebaut.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der zellularen Struktur besitzen die länglichen Zellen ein Verhältnis von Längserstreckung zu Quererstreckung im Bereich von 5 bis 25. Das Maß der Längserstreckung ist hierbei die längste Ausdehnung des Hohlraums einer Zelle in Längserstreckungsrichtung und das Maß der Quererstreckung der größte Querschnitts-Durchmesser, z. B. Innenabstand der Zwischenwände, innerhalb des Hohlraums quer zur Längserstreckungsrichtung der Zelle.
  • In einer Ausgestaltung des stoßabsorbierenden Stadtmöbels umfasst es einen Grundkörper mit einer geschlossenzelligen zellularen Struktur oder mit einer den Grundkörper vollständig umschließenden Außenhülle, wobei die Hohlräume der zellularen Struktur gefüllt sind, zum Beispiel mit einem Absorptions- und /oder Beschwerungsmedium, wie Sand, Wasser oder Beton.
  • Insbesondere können für ein verbesserte Dämpfungseigenschaft des stoßabsorbierenden Stadtmöbels die Hohlräume der Zellen - vollständig oder teilweise - mit einem fließfähigen Stoff oder Stoffgemisch, zum Beispiel mit einem rieselfähigen Feststoff, einer Flüssigkeit, einem Gas oder einer Mischung derselben, gefüllt sein. Die Befüllung der Hohlräume ist bei entsprechender Ausbildung der zellularen Struktur auch nachträglich möglich.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass ein Grundkörper aus mehr als einem Werkstoff monolithisch gefertigt ist. So kann ein erster Teil des Grundkörpers additiv unter Verwendung eines ersten Werkstoffes gefertigt werden, wonach durch Wechsel des Werkstoffes in der additiven Fertigungsanlage (3D-Drucker) in demselben Arbeitsgang auf den erster Teil des Grundkörpers additiv ein zweiter Teil aus einem zweiten Werkstoff aufgedruckt wird.
  • Das stoßabsorbierende Stadtmöbel ist in einer ersten Ausführungsform zur festen Installation als Absperrelement auf einer Verkehrsfläche, d. h. zur Bodeninstallation mit Verankerung im Boden, konzipiert. Hierbei kann es mittels entsprechender Befestigungselemente, zum Beispiel Schrauben, auf der Verkehrsfläche oder einem in der Verkehrsfläche versenkten Fundament befestigbar sein. Der Vorteil dieser Art der Installation ist die leichte Austauschbarkeit des stoßabsorbierenden Stadtmöbels bei Verwendung lösbarer Befestigungselemente.
  • Alternativ kann auf eine Verankerung im Boden verzichtet werden, wobei das stoßabsorbierende Stadtmöbel einzig durch z. B. Reibkontakt oder eine Art Verkrallmechanismus seiner Bodenaufstandsfläche auf der Verkehrsfläche fixiert ist.
  • In einer Ausführung weist das für die Bodeninstallation vorgesehene stoßabsorbierende Stadtmöbel ein unterhalb der Bodenlinie versenkbares oder teilversenkbares Fundament auf, wobei das Fundament an wenigstens einem der Grundkörper angebracht ist oder einen Endbereich des Grundkörpers bildet. Das Fundament kann auch massiv ausgebildet sein. Das stoßabsorbierende Stadtmöbel ist somit mit seinem unteren Endbereich unterhalb der Bodenlinie versenkbar. Zudem kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper am Übergang zum Fundament abklappbar ist.
  • Gemäß einer weiteren für die Bodeninstallation vorgesehenen Ausgestaltung ist das stoßabsorbierende Stadtmöbel mit einem massiven stab- oder balkenförmig ausgebildeten Absperrelement, zum Beispiel einem Standardpoller, kombiniert, wobei der bzw. einer der Grundkörper des stoßabsorbierende Stadtmöbels an einem Endbereich des massiven Absperrelements befestigt ist. Der Grundkörper des stoßabsorbierenden Stadtmöbels bildet hierbei ein unterhalb der Bodenlinie versenkbares oder teilversenkbares Fundament des massiven Absperrelements. So kann das stoßabsorbierende Stadtmöbel mittels Befestigungselementen im unteren Endbereich von bereits installierten Vollmaterial-Standardpollern an denselben angebracht werden, d. h., ein bereits vorhandener Poller, zum Beispiel aus Beton, wird demontiert und anschließend mit seinem unteren Bereich auf das stoßabsorbierende Stadtmöbel aufgesetzt. Der Knickbereich verlagert sich hierdurch vom eigentlichen Befestigungselement des Standardpollers auf das darunterliegende stoßabsorbierende Stadtmöbel.
  • Diese Ausführung ermöglicht die Verwendung bereits bestehender Absperrelemente, zum Beispiel stadttypischer Bestandspoller, die nach dem Anbringen des stoßabsorbierenden Stadtmöbels (unterhalb der Bodenlinie) eine verbesserte Funktionalität beim Aufprall von Fahrzeugen bereitstellen, da bei lateraler Krafteinwirkung in erster Linie das stoßabsorbierende Stadtmöbel deformiert wird. Gleichzeitig bleibt das Straßen- bzw. Stadtbild durch Verwendung der form bekannten Absperrelemente unverändert. Das stoßabsorbierende Stadtmöbel kann nachträglich im unteren Bereich an bestehenden Schutzpollern befestigt werden.
  • Das stoßabsorbierende Stadtmöbel ist in einer zweiten Ausführungsform als mobiles Element zur Ergänzung eines in Straßenverkehrsräumen bereits vorhandenen, fest installierten, stab- oder balkenförmigen Absperrelements - wie Pollern oder Markierungspfosten - konzipiert. Gemäß dieser zweiten Ausführungsform kann das stoßabsorbierende Stadtmöbel nachträglich, ggf. nur temporär, an bereits existierenden Absperrelementen, wie zum Beispiel Straßenpollern, installiert werden. Hierzu kann das stoßabsorbierende Stadtmöbel eine Ausnehmung aufweisen, die dem zu ergänzenden Absperrelement formangepasst ist. Beispielsweise ist das stoßabsorbierende Stadtmöbel schalenförmig oder mit einer Art Sackloch ausgebildet, wobei sich der konkave Bereich an das bestehende Absperrelement „anschmiegen“ kann.
  • Das stoßabsorbierende Stadtmöbel kann hierbei zum Beispiel einen als längsgestreckte schalenförmige, einteilige oder segmentierte Hülse oder Manschette, beispielsweise als Hohlstab, -balken oder -zylinder, ausgeführten Grundkörper aufweisen. Im Querschnitt, d. h. in der Schnittebene quer zur Längsachsenrichtung, besitzen Hohlzylinder-Grundkörper somit eine Ring- oder Ringsegmentform. In dieser einteiligen Bauweise kann das stoßabsorbierende Stadtmöbel auf bestehende Absperrelemente, wie zum Beispiel Poller, Pfosten, Säulen, Schranken und ähnliche Bauelemente, aufgeschoben bzw. übergestülpt werden;
  • Das stoßabsorbierende Stadtmöbel kann gleichfalls in einer segmentierten Bauweise ausgeführt sein, wobei zum Beispiel zwei Grundkörper jeweils in Form von Halbschalen ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine seitliche Installation an längeren Absperrelementen, zum Beispiel an hohen Markierungspfosten, Beleuchtungspfählen oder auch Verkehrsschildern, bei denen ein Aufstülpen nicht oder nur erschwert realisierbar ist.
  • Diese Ausführung ermöglicht die Verwendung bereits bestehender Absperrelemente, zum Beispiel Bestandspoller, die nach dem Anbringen des stoßabsorbierenden Stadtmöbels (oberhalb der Bodenlinie) eine verbesserte Funktionalität beim Aufprall von Fahrzeugen bereitstellen und ggf. zusätzlich ästhetisch ansprechender wirken. Gleichzeitig ist eine sehr schnelle, gezielte Installation der stoßabsorbierenden Stadtmöbel im Straßenverkehr möglich. So können die stoßabsorbierenden Stadtmöbei an Straßen oder Plätzen auch noch kurz vor Veranstaltungen im Rahmen von Sicherungsmaßnahmen an vorhandene Bestandspoller angebracht werden.
  • Das stoßabsorbierende Stadtmöbel kann zudem elektronische Elemente zur Realisierung zusätzlicher Funktionalitäten aufweisen.
  • So sind beispielsweise eine Überwachungseinheit und ein mit der Überwachungseinheit verbundener Beschleunigungssensor in dem stoßabsorbierenden Stadtmöbel integrierbar. Mittels des Beschleunigungssensors sind u. a. Deformationskräfte oder Schwingungen, wie sie beim Aufprall eines Fahrzeugs auftreten, detektierbar. Diese Beschleunigungssensoren können zum Beispiel piezoelektrische Beschleunigungssensoren, mikro-elektro-mechanische Systeme (MEMS) oder Dehnungsmessstreifen (DMS) sein. Ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel mit Überwachungseinheit und Beschleunigungssensor kann neben der Aufprallüberwachung auch zur Erdbebendetektion verwendet werden. Weitere zusätzlich integrierbare elektronische Elemente sind zum Beispiel Bewegungssensoren oder Kameras.
  • Auch kann das stoßabsorbierende Stadtmöbel mit einer elektrischen Spannungsquelle als Ladestation (insbesondere für Elektrofahrzeuge) ausgestattet sein oder über eine Lichtinstallation, zum Beispiel zur Beleuchtung von Gebäuden, Fußwegen oder Fahrradparkplätzen, verfügen.
  • Die stoßabsorbierenden Stadtmöbel können ferner so ausgestaltet sein, dass diese über ein oder mehrere Verbindungselemente verfügen, über die mehrere der stoßabsorbierenden Stadtmöbel, zum Beispiel mit Steck- oder Schraubverbindungen, zu einer Anordnung von stoßabsorbierenden Stadtmöbeln verbindbar sind. Diese modulare Ausgestaltung ermöglicht u. a. die Ausbildung von geschlossenen, d. h. für Kraftfahrzeuge unpassierbaren, langestreckten Sperren oder Einzäunungen mittels der stoßabsorbierenden Stadtmöbel.
  • Insbesondere kann eine derartige Stadtmöbelanordnung zur Erweiterung des zu schützenden Bereichs mit weiteren stoßabsorbierenden Stadtmöbeln verbunden werden. Beispielsweise ist mittels Installation zusätzlicher stoßabsorbierender Stadtmöbei an eine primäre Stadtmöbelanordnung der Schutzbereich an die örtlichen Gegebenheiten dynamisch anpassbar, wodurch je nach Schutzbedarf die Stadtmöbelanordnung durch Anbringen weiterer stoßabsorbierender Stadtmöbel wachsen oder durch Entfernen von einzelnen oder mehreren stoßabsorbierender Stadtmöbel schrumpfen kann.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen des stoßabsorbierenden Stadtmöbels und mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Dazu zeigen:
    • 1: ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel gemäß einer ersten Ausführungsform in Perspektivansicht,
    • 2: einen Schnitt durch ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel gemäß der ersten Ausführungsform in Perspektivansicht,
    • 3: ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel gemäß der ersten Ausführungsform in einer aufgeschnittenen Darstellung,
    • 4: zwei Installationsvarianten der stoßabsorbierenden Stadtmöbel im Längsschnitt,
    • 5: ein mit einem massiven Absperrelement kombiniertes stoßabsorbierendes Stadtmöbel im Längsschnitt,
    • 6: ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel gemäß einer weiteren Ausführungsform in Perspektivansicht,
    • 7: ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel gemäß einer noch weiteren Ausführungsform in Draufsicht,
    • 8: ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel gemäß einer noch weiteren Ausführungsform im Längsschnitt,
    • 9: einen Grundkörper eines stoßabsorbierenden Stadtmöbels im Querschnitt,
    • 10: ein Absperrelement mit einem oberirdisch installierten stoßabsorbierenden Stadtmöbel im Längsschnitt, und
    • 11: ein Absperrelement mit einem unter der Bodenlinie versenkten stoßabsorbierenden Stadtmöbel im Längsschnitt.
  • Das als Kunstobjekt ausgeführte stoßabsorbierende Stadtmöbel gemäß der 1 besitzt den Grundkörper 1, dessen Außenoberfläche vollständig mit einer glatten, geschlossenen Außenhülle 4 versehen ist. Die Längsachse des Grundkörpers 1 entspricht der Höhenrichtung in der Darstellung der 1.
  • 2 zeigt einen Querschnitt des stoßabsorbierenden Stadtmöbels aus 1 im Schnitt quer zur Längsachse. Die unregelmäßig ausgebildeten Zwischenwände 2 innerhalb des Grundkörpers 1 begrenzen die Hohlräume 3, wodurch eine geschlossenzellige zellulare Struktur gebildet ist. In diesem Beispiel erstreckt sich die überwiegende Mehrheit der Hohlräume 3 über die gesamte Länge des Grundkörpers 1, d. h. durchgehend von unten nach oben, wobei jedoch die Querschnittsfläche und die Querschnittsform der einzelnen Hohlräume 3 entlang ihrer Längserstreckung variiert. Eingefasst ist die zellulare Struktur von der Außenhülle 4.
  • Die 3 verdeutlicht die längliche Ausbildung der Zwischenwände 2 und Hohlräume 3 und deren Ausrichtung zur Längsachse des Grundkörpers 1 gemäß 1 und 2.
  • In 4 sind im Längsschnitt ein auf der Bodenlinie 5 des Erdbodens aufsitzendes und ein unterhalb der Bodenlinie 5 des Erdbodens teilversenktes, als stab- bzw. balkenförmiges Schutzelement ausgeführtes stoßabsorbierendes Stadtmöbel mit seinem jeweiligen Grundkörper 1 zu sehen.
  • 5 zeigt im Längsschnitt ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel, welches unter das massive Absperrelement 6, hier ein Betonpoller, montiert und unterhalb der Bodenlinie 5 des Erdbodens versenkt wurde, wodurch die Befestigungsstelle des Betonpollers entlastet und zusätzliche Pufferenergie bereitgestellt wird.
  • Das stoßabsorbierende Stadtmöbel gemäß der 6 besteht nur aus dem Grundkörper 1, wobei die einzelnen Stangen 7 eine offenzellige zellulare Struktur ausbilden.
  • 7 zeigt in Draufsicht einen ebenfalls aus Stangen 7 gebildeten offenzelligen Grundkörper 1 mit einer regelmäßig ausgebildeten zellularen Struktur.
  • In 8 ist ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel im Längsschnitt dargestellt, welches den auf der Bodenlinie 5 des Erdbodens aufsitzenden stabförmigen Grundkörper 1.1, den unterhalb der Bodenlinie 5 des Erdbodens teilversenkten balkenförmigen Grundkörper 1.2 und den über das massive Absperrelement 6 gesetzten Grundkörper 1.3 umfasst, wobei die Grundkörper 1.1 und 1.2 mittels der Stange 7 und die Grundkörper 1.2 und 1.3 mittels des Stahlseils 8 verbunden sind. Der Grundkörper 1.3 besitzt eine kleinzellige, regelmäßig ausgebildete zellulare Struktur und weist überdies die an das massive Absperrelement 6 formangepasste Ausnehmung 9 auf. Nur der obere Bereich des Grundkörpers 1.3 ist von der kappenartigen Außenhülle 4 abgedeckt.
  • Der Grundkörper 1 des stoßabsorbierenden Stadtmöbels nach der 9 ist halbschalenförmig ausgebildet, d. h., er besitzt eine Halbring-Geometrie im Querschnitt, sodass die formangepasste Ausnehmung 9 zur Aufnahme eines Pollers (nicht dargestellt) ausgebildet ist. Die Außenhülle 4 ist geschlossen und glatt. Die unregelmäßig ausgebildeten Zwischenwände 2 innerhalb des Grundkörpers 1 begrenzen die Hohlräume 3, wodurch eine geschlossenzellige zellulare Struktur gebildet ist.
  • In 10 ist im Längsschnitt ein oberhalb der Bodenlinie 5 um das massive Absperrelement 6, hier einen massiven Betonpoller, gelegter Grundkörper 1 des stoßabsorbierenden Stadtmöbels zu sehen.
  • 11 zeigt im Längsschnitt ein stoßabsorbierendes Stadtmöbel, welches mit seinem Grundkörper 1 um das massive Absperrelement 6 gelegt und unterhalb der Bodenlinie 5 versenkt wurde, wodurch die Befestigungsstelle des Absperrelements 6 entlastet und zusätzliche Pufferenergie bereitgestellt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    1.1
    erster Grundkörper
    1.2
    zweiter Grundkörper
    1.3
    Grundkörper mit Ausnehmung
    2
    Zwischenwand
    3
    Hohlraum
    4
    Außenhülle
    5
    Boden- oder Wandlinie
    6
    massives Absperrelement
    7
    Stange
    8
    Stahlseil
    9
    formangepasste Ausnehmung zur Aufnahme eines Pfostens/Pollers
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1026327 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens einen zellular strukturierten Grundkörper (1) umfasst, dessen zellulare Struktur monolithisch additiv und/oder gießtechnisch offen- und/oder geschlossenzellig gefertigt ist.
  2. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Grundkörper (1) von einer Außenhülle (4) zumindest teilweise umschlossen ist.
  3. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es Formelemente in Form von starren Stangen (7), Balken, Profilen, Platten und/oder flexiblen Seilen (8) umfasst.
  4. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere zellular strukturierte Grundkörper (1) aufweist, die mittels der Formelemente mittelbar verbunden sind.
  5. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zellulare Struktur länglich geformte Zellen beinhaltet, wobei sich die Querschnittgeometrie der Zellen entlang ihrer jeweiligen Längserstreckung verändert.
  6. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (3) der Zellen vollständig oder teilweise mit einem fließfähigen Stoff oder Stoffgemisch gefüllt sind.
  7. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine länglich ausgebildete, formangepasste Ausnehmung (9) zur Aufnahme eines feststehenden Pollers, Pfostens oder Säule aufweist.
  8. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Überwachungseinheit und einen mit der Überwachungseinheit verbundenen Beschleunigungssensor zur Detektion von Deformationskräften oder Schwingungen aufweist.
  9. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine als Ladestation dienende elektrische Spannungsquelle und/oder eine Lichtinstallation aufweist.
  10. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Grundkörper (1) aus einem ersten, metallischen Werkstoff und dessen Außenhülle (4) aus einem zweiten Werkstoff ist.
  11. Stoßabsorbierendes Stadtmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ausgeführt als Poller, Markierungspfosten, Kunstobjekt, Skulptur, Bank, Fahrradständer oder Abfallbehälter.
  12. Stadtmöbelanordnung, umfassend mehrere, mittels ein oder mehrerer Verbindungselemente miteinander verbundene stoßabsorbierende Stadtmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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