DE102020106157B4

DE102020106157B4 - Device for securing ammunition or propellant charge, as well as a weapon system with such a device

Info

Publication number: DE102020106157B4
Application number: DE102020106157.9A
Authority: DE
Inventors: Auf Teilnichtnennung Antrag; Jesko Rabe; Klaus LAWITZKE
Original assignee: Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Current assignee: Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority date: 2020-03-06
Filing date: 2020-03-06
Publication date: 2021-11-04
Anticipated expiration: 2040-03-07
Also published as: ES2961317T3; PL3875882T3; HUE064000T2; EP3875882B1; DK3875882T3; DE102020106157A1; EP3875882A1

Abstract

Vorrichtung (1) zur Sicherung einer Munition oder einer Treibladung (7) in einem Ladungsraum (4) einer Waffenanlage (100), wobei eine Bodenplatte (21) mit einem Profil (11) zum Führen eines Mittels (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (21) obere und untere Endanschlägen (34, 37) aufweist, die einen Verfahrweg des Mittels (10) definieren, das Mittel (10) mit einer Brücke (20) verbunden ist, derart, dass über die Brücke (20) das Mittel (10) entlang des Profils (11) verschiebbar ist und zumindest eine Fangeinrichtung (13, 26) vorgesehen ist, die derart ausgeführt ist, das Mittel (10) in einer unteren Position sichern zu können.Device (1) for securing ammunition or a propellant charge (7) in a cargo space (4) of a weapons installation (100), wherein a base plate (21) with a profile (11) for guiding an agent (10), characterized in that the base plate (21) has upper and lower end stops (34, 37) which define a travel path of the means (10), the means (10) is connected to a bridge (20), such that the bridge (20) the Means (10) is displaceable along the profile (11) and at least one catching device (13, 26) is provided which is designed in such a way that the means (10) can be secured in a lower position.

Description

Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Vorrichtung zur Sicherung bzw. zum Zurückhalten insbesondere einer Treibladung bzw. eines Treibladungsmoduls oder Treibladungsmodulen gegen ein Herausfallen aus einem Ladungsraum einer Waffenanlage. Die Erfindung betrifft eine insbesondere schaltbare Vorrichtung, die im Rahmen großkalibriger Rohrwaffen verwendet werden kann, um beim Laden einer Munition, insbesondere einer geteilter Munition, ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Munition bzw. Teilen davon, wie beispielsweise einer Treibladung oder eines Treibladungsmoduls bzw. Treibladungsmodulen, aus dem Ladungsraum zu verhindern. Die Erfindung betrifft zudem eine Waffenanlage mit der Vorrichtung.The invention is concerned with a device for securing or holding back, in particular, a propellant charge or a propellant charge module or propellant charge modules against falling out of a cargo space of a weapon system. The invention relates in particular to a switchable device that can be used in the context of large-caliber tubular weapons to prevent the ammunition or parts thereof, such as a propellant charge or a propellant charge module or propellant charge modules, from accidentally falling out when loading ammunition, in particular split ammunition to prevent the cargo space. The invention also relates to a weapon system with the device.

Im Bereich der großkalibrigen Rohrwaffe, speziell Artilleriegeschützen, wird geteilte Munition verwendet. Diese besteht aus einem Geschoss und aneinandergereihten Treibladungsmodulen zur variablen Beschleunigung des Geschosses. Beim Ladevorgang derartiger Waffen wird nach dem Öffnen eines Verschlusskeils das Geschoss im Übergang zwischen Ladungsraum und Kaliberteil mit einem Geschossansetzer von hinten durch den Ladungsraum angesetzt. Anschließend werden die benötigten Treibladungsmodule über einen Treibladungsansetzer in den Ladungsraum zugeführt und an einer definierten Position abgelegt. Diese Position kann durch einen Absatz am hinteren Bereich des Ladungsraums definiert sein. Der Absatz soll verhindern, dass bei einer positiven Rohrerhöhung die Treibladung aus dem noch nicht verschlossenen Ladungsraum nach hinten herausrutschen können.Shared ammunition is used in the field of large-caliber barrel weapons, especially artillery guns. This consists of a projectile and propellant charge modules strung together for variable acceleration of the projectile. During the loading process of such weapons, after opening a locking wedge, the projectile is placed in the transition between the cargo space and the caliber part with a projectile gun from behind through the cargo space. The required propellant charge modules are then fed into the cargo space via a propellant charge applicator and deposited in a defined position. This position can be defined by a shoulder at the rear of the cargo space. The shoulder is intended to prevent the propellant charge from slipping backwards out of the not yet closed cargo space in the event of a positive tube elevation.

Eine derartige Ladevorrichtung und ein Verfahren zum Laden einer Waffe mit geteilter Munition offenbart die EP 2 405 227 A2 . Die Munition besteht aus einem Geschoss und den zur Beschleunigung des Geschosses notwendigen Treibladungen. Zum Laden der Waffe wird das Geschoss über eine oftmals als Ansetzer bezeichnete Ladevorrichtung in eine Ansetzstellung in den Ladungsraum der Waffe befördert. Nachdem das Geschoss in den Ladungsraum befördert wurde, wird der Ansetzer aus dem Ladungsraum zurückgezogen. Anschließend werden in einem weiteren Schritt die Treibladungen hinter dem Geschoss angeordnet.Such a loading device and a method for loading a weapon with split ammunition are disclosed in US Pat EP 2 405 227 A2 . The ammunition consists of a projectile and the propellant charges necessary to accelerate the projectile. To load the weapon, the projectile is conveyed into an attachment position in the cargo space of the weapon via a loading device, which is often referred to as a rammer. After the projectile has been transported into the cargo hold, the rammer is withdrawn from the cargo hold. Then, in a further step, the propellant charges are placed behind the projectile.

Aus der EP 1 830 153 B1 ist ein Treibladungszuführungssystem bekannt, das Teil eines vollautomatisch arbeitenden Schießmoduls an einem Kampffahrzeug mit einer schweren Waffe ist. Der Grundgedanke hierbei ist, mittels Anfahr-Mitteln und Ansetz-Mitteln den Bewegungsvorgang der Treibladungen in die Treibladungskammer in zwei Abschnitte zu teilen.From the EP 1 830 153 B1 a propellant charge supply system is known which is part of a fully automatic firing module on a combat vehicle with a heavy weapon. The basic idea here is to divide the movement process of the propellant charges into the propellant charge chamber into two sections by means of starting means and attachment means.

Neben dem separaten Ansetzten des Geschosses und dem anschließenden Einbringen der Treibladungen, ist es ebenso möglich gemäß der EP 2 442 062 A2 eine Ansetzkraft über eine Treibladung auf ein Geschoss zu übertragen. Durch eine solche Übertragung der auf das Geschoss auszuübenden Ansetzkraft lassen sich kurze Ladezeiten und damit hohe Schusskadenzen erreichen. Die Treibladung dient dabei als Druckstempel zum Ansetzen des Geschosses.In addition to the separate attachment of the projectile and the subsequent introduction of the propellant charges, it is also possible according to EP 2 442 062 A2 transferring an application force to a projectile via a propellant charge. Such a transfer of the application force to be exerted on the projectile enables short loading times and thus high rate of fire to be achieved. The propellant charge serves as a pressure stamp for attaching the projectile.

Nachteilig ist, dass die teilweise mit hoher Geschwindigkeit in den Ladungsraum eingebrachten Treibladungen speziell bei großen Rohrerhöhungen Probleme bei der Positionierung bekommen, wobei das Problem darin besteht, dass sich die Treibladung(en) nach dem Ansetzvorgang und vor dem Verschließen des Ladungsraums nach hinten aus dem Ladungsraum herausfallen kann/können. Auch ein möglicher Absatz kann diesen Nachteil nicht immer beheben.The disadvantage is that the propellant charges, some of which are brought into the cargo space at high speed, have problems with positioning, especially in the case of large pipe elevations, the problem being that the propellant charge (s) emerge from the rear after the attachment process and before the cargo space is closed Cargo space can fall out. Even a possible paragraph cannot always remedy this disadvantage.

Insbesondere bei einem automatisierten Betrieb einer großkalibrigen Waffe bzw. Waffenanlage ist es notwendig, für einen störungsfreien und sicheren Betrieb zu sorgen.Particularly in the case of automated operation of a large-caliber weapon or weapon system, it is necessary to ensure trouble-free and safe operation.

Die DE 10 2011 050 637 A1 betrifft eine Ladevorrichtung zum Laden einer Waffe mit einem in Richtung der Rohrseelenachse der Waffe bewegbaren Zuführschieber zum Befördern eines Munitionskörpers von einer Zuführstellung in eine Abschussstellung im Inneren eines Ladungsraums der Waffe. Dabei ist der den Munitionskörper haltende Zuführschieber in einer zweiten Richtung bewegbar ausgebildet. Der Zuführschieber wird beim Verschließen des Ladungsraums durch ein Verschlusselement zur Seite weg bewegt, ohne dass der Munitionskörper seinen sicheren Halt innerhalb des Ladungsraums verliert, bis diese Haltefunktion von dem vor den Ladungsraum bewegten Verschlusselement übernommen worden ist. Das Verschlusselement verfährt hierzu von oben kommend in Richtung des Zuführschiebers. Ab einer bestimmten Stellung des Verschlusselements gelangt das Verschlusselement oberseitig mit dem Zuführschieber in Kontakt, wodurch diese entgegen der Kraft einer Feder quer zur Richtung der Rohrseelenachse nach unten bewegt wird. Beim Öffnen der Waffe federt der Zuführschieber selbsttätig in seine obere Ausgangsstellung zurück.the DE 10 2011 050 637 A1 relates to a loading device for loading a weapon with a feed slide, which can be moved in the direction of the tubular core axis of the weapon, for conveying an ammunition body from a feed position to a firing position inside a cargo space of the weapon. The feed slide holding the ammunition body is designed to be movable in a second direction. When the cargo space is closed, the feed slide is moved to the side by a closure element without the ammunition body losing its secure hold within the cargo space until this holding function has been taken over by the closure element moved in front of the cargo space. For this purpose, the closure element moves from above in the direction of the feed slide. From a certain position of the closure element, the closure element comes into contact on the upper side with the feed slide, as a result of which it is moved downwards against the force of a spring transversely to the direction of the tube core axis. When the weapon is opened, the feed slide automatically springs back into its upper starting position.

Mit der GB 202 290 A wird eine Vorrichtung zum Laden von Projektilen in Kanonen beschrieben. Auf diese Vorrichtung nimmt die EP 2 898 281 B1 Bezug. Um zu verhindern, dass Treibladungen aus deren angesetzten Stellung rückwärts aus einem Waffenrohr wieder herausrutschen können, ist an einem Zuführschieber ein beweglich angeordneter Rückhalter vorgesehen, über welchen die Treibladungen in ihrer angesetzten Stellung lagegesichert werden können. Der Rückhalter ist schwenkbeweglich am Zuführer angelenkt und von einer eingeklappten Zuführstellung in eine aufgestellte Rückhaltestellung überführbar. Der Rückhalter ist insbesondere über eine Feder in Richtung der eingeklappten Zuführstellung vorgespannt. Der Rückhalter ist zur Überführung von der Zuführstellung in die Rückhaltestellung um einen Winkel von mehr als 90° an dem Zuführschieber verschwenkbar angelenkt. Die Aufstellbewegung des Rückhalters erfolgt automatisch, wenn der Zuführschieber ein Auslöseelement erreicht. Die Aufstellbewegung wird im Endbereich des Zuführwegs initiiert. Als Koppelelement an dem Rückhalter kann ein Seil genutzt werden. Das bewegte Seil kann über eine Rolle eingefangen und gespannt werden. Durch die Spannung des Seils kann der Rückhalter aufgestellt werden.With the GB 202 290 A a device for loading projectiles into cannons is described. On this device takes the EP 2 898 281 B1 Relation. In order to prevent propellant charges from slipping backwards out of a weapon barrel from their attached position, a movably arranged retainer is provided on a feed slide, via which the propellant charges are in their set position can be secured in position. The retainer is articulated on the feeder in a pivotable manner and can be transferred from a folded-in feed position into an erected retention position. The retainer is biased in the direction of the folded-in feed position, in particular by means of a spring. The retainer is articulated on the feed slide so that it can be pivoted through an angle of more than 90 ° for the transfer from the feed position into the restraint position. The retainer is set up automatically when the feed slide reaches a release element. The erecting movement is initiated in the end area of the feed path. A rope can be used as a coupling element on the retainer. The moving rope can be caught and tensioned using a pulley. The retainer can be set up by tensioning the rope.

Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, insbesondere eine Treibladung einer Munition oder eine Munition selbst sicher zu halten bzw. die zurückfallende Treibladung sicher aufzufangen, damit diese nicht bei geöffnetem Verschlusselement aus einem Ladungsraum einer Waffenanlage herausrutschen kann. Zudem soll vermieden werden, dass die Treibladung bei geöffnetem Verschlusselement in einen Kampfraum oder dergleichen gelangt und so den sicheren und störungsfreien Betrieb der Waffenanlage gefährden könnte.The object of the invention is, in particular, to hold a propellant charge of ammunition or ammunition itself securely or to safely catch the falling propellant charge so that it cannot slip out of a cargo space of a weapon system when the closure element is open. In addition, the aim is to prevent the propellant charge from entering a combat area or the like when the closure element is open and thus jeopardizing the safe and trouble-free operation of the weapon system.

Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 eine Vorrichtung betreffend und durch die Merkmale des Patentanspruchs 14 bezüglich einer Waffe bzw. Waffenanlage. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen enthalten.The object is achieved by the features of claim 1 relating to a device and by the features of claim 14 relating to a weapon or weapon system. Advantageous designs are contained in the subclaims.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zumindest eine Bodenplatte und verfügt über zumindest ein senkrecht zur Bodenplatte bzw. zur Rohrseelenachse verlaufendes bzw. verstellbares Mittel. Das Mittel sollte so ausgestaltet sein, dass es in Funktion einen Ladungsraum einer Waffenanlage zumindest ansatzweise über- bzw. abdecken kann, um so ein Herausrutschen der Treibladung bzw. eines oder mehrere Treibladungsmoduls(e) zu verhindern. Das Mittel kann in einer bevorzugten Form einer i-, u- oder v- förmigen Gabel gleichen. Dabei sollte das Mittel wenigstens ein, vorzugsweise zumindest zwei hochstehenden Finger bzw. Überstände aufweisen. Eine andere sinnvolle Anzahl an Überständen ist gleichfalls denkbar.The device according to the invention comprises at least one base plate and has at least one means that runs or is adjustable perpendicular to the base plate or to the tube core axis. The means should be designed in such a way that, when in use, it can at least partially cover or cover a cargo space of a weapon system in order to prevent the propellant charge or one or more propellant charge module (s) from slipping out. In a preferred form, the means can resemble an i-, u- or v-shaped fork. The means should have at least one, preferably at least two, upstanding fingers or protrusions. Another reasonable number of protrusions is also conceivable.

Das Mittel kann durch ein Profil in der Bodenplatte der Vorrichtung geführt werden. Durch zumindest ein Federelement der Vorrichtung ist das Mittel vorspannbar, hier in senkrechter Richtung zu einer Rohrseelenachse des Ladungsraums in Funktion der Vorrichtung. Bevorzugt werden zwei Federelemente eingesetzt. Die Verwendung von zwei Federelementen unterstützt eine bessere Wirkung des Mittels. Die Federelemente sind in einer bevorzugten Ausführung flache aufrollbare Federn. Es können aber auch herkömmliche Zugfedern oder Gasfedern verwendet werden.The agent can be guided through a profile in the base plate of the device. The means can be pretensioned by at least one spring element of the device, here in a direction perpendicular to a tube core axis of the cargo space in function of the device. Two spring elements are preferably used. The use of two spring elements supports a better effect of the agent. In a preferred embodiment, the spring elements are flat springs that can be rolled up. However, conventional tension springs or gas springs can also be used.

Das Mittel wird innerhalb der Bodenplatte, bevorzugt im Profil, oben und unten begrenzt. In einer unteren Ausgangsstellung an der Bodenplatte kann das Mittel durch zumindest eine Fangeinrichtung der Vorrichtung gesichert werden. Das Sichern kann mit Hilfe einer Kontur erfolgen, die funktional mit dem Mittel in Verbindung steht. Diese Kontur kann in die zumindest die eine Fangeinrichtung einhaken bzw. einrasten. Bevorzugt werden zwei Fangeinrichtungen verwendet. Diese können rechts und links neben der Bodenplatte innerhalb der Vorrichtung befestigt sein. Die Sicherung des Mittels innerhalb der wenigsten einen Fangeinrichtung kann durch zumindest einen Sensor sensiert und das Sensieren an einen Systemrechner weitergeleitet werden. Bei dem Sensor kann es sich beispielsweise um einen induktiven Sensor handein. Alternative Sensoren sind bekannt.The agent is limited at the top and bottom within the base plate, preferably in the profile. In a lower starting position on the base plate, the means can be secured by at least one catching device of the device. The securing can take place with the help of a contour which is functionally connected to the means. This contour can hook or snap into the at least one catching device. Two interception devices are preferably used. These can be attached to the right and left of the base plate inside the device. The securing of the means within the at least one interception device can be sensed by at least one sensor and the sensing can be forwarded to a system computer. The sensor can be an inductive sensor, for example. Alternative sensors are known.

In einer bevorzugten Ausführung ist das Mittel mit einer Brücke verbunden. Die Brücke umfasst zumindest einen Zapfen, der mit der wenigsten einen Fangeinrichtung funktional zusammenwirkt. Am unteren Ende des Zapfens kann die Kontur zur Sicherung des Mittels angeordnet sein, das das Mittel in die zumindest eine Fangeinrichtung einhaken bzw. einrasten kann. Bevorzugt werden zwei Zapfen für die bevorzugten zwei Fangeinrichtungen.In a preferred embodiment, the means is connected to a bridge. The bridge comprises at least one pin, which interacts functionally with at least one catching device. At the lower end of the pin, the contour for securing the means can be arranged, which the means can hook or snap into the at least one catching device. Two pins are preferred for the preferred two interception devices.

Jede Fangeinrichtung verfügt idealerweise über zumindest einen gegenüber dem Mittel bzw. der Bodenplatte orthogonal verschiebbaren und bevorzugt federbelasteten Haltebügel. Dieser verschiebbare Haltebügel kann durch einen Bügelhalter gehalten und linear geführt werden.Each catching device ideally has at least one holding bracket which can be displaced orthogonally relative to the center or the base plate and which is preferably spring-loaded. This sliding bracket can be held by a bracket holder and guided linearly.

In Funktion der Vorrichtung wirkt eine auf den Haltebügel wirkende Federkraft bevorzugt in Richtung, alternativ entgegen einer Waffenrohrmündung. Die federbelasteten Haltebügel sollten ihrerseits in Funktion der Vorrichtung parallel zur Rohrseelenachse verschiebbar sein.When the device is functioning, a spring force acting on the retaining bracket acts preferably in the direction, or alternatively against, a weapon barrel muzzle. The spring-loaded retaining brackets should in turn be displaceable parallel to the tube core axis in function of the device.

Auf einer vorderen Innenseite des jeweiligen Haltebügels ist eine Gegenkontur eingebracht für die Kontur des Zapfens der Brücke. Durch die Kontur und die Gegenkontur wird eine formschlüssige Rastung erzielt. Die Gegenkontur kann auch auf einer hinteren Innenseite des jeweiligen Haltebügels vorgesehen werden, welche dann mit der Kontur des Zapfens der Brücke und damit mit dem Mittel zusammen wirken kann. Die Haltebügel können in dieser Ausführungsform dann parallel der Rohrseelenachse aber entgegen der Waffenrohrmündung bewegt werden. Alternativ kann die formschlüssige Rastung auch als kraftschlüssige Rastung ausgeführt sein. Hier bieten sich beispielsweise Magnete an, die an der Brücke und an dem Haltebügel angebracht voneinander getrennt werden können.A counter-contour for the contour of the journal of the bridge is introduced on a front inside of the respective retaining bracket. A positive locking is achieved by the contour and the mating contour. The counter-contour can also be provided on a rear inner side of the respective retaining bracket, which can then interact with the contour of the pin of the bridge and thus with the means. In this embodiment, the retaining brackets can then be moved parallel to the tube core axis but against the muzzle of the weapon barrel. Alternatively, the form-fit detent can also be designed as a force-fit detent. For example, magnets that can be separated from each other on the bridge and on the retaining bracket can be used here.

Nach dem Ladevorgang einer Waffe kann die zumindest eine Fangeinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelöst werden. Das Auslösen kann durch eine Auslöseeinrichtung erfolgen. Die Anordnung der Auslösevorrichtung an der Vorrichtung ist derart, dass durch die Auslöseeinrichtung der verschiebbare Haltebügel soweit verschoben wird, dass die Kontur des Zapfens aus der Gegenkontur (vordere Innenseite, hintere Innenseite) austreten kann und die Rastung zum Mittel aufgehoben wird. Dadurch kann das Mittel, beispielsweise durch die Federkraft des wenigstens einen Federelements in der Bodenplatte, von der unteren Ausgangsstellung bis zu einem definierten Anschlag in der Bodenplatte bzw. dem Profil in Richtung Rohrseelenachse bewegt werden. In dieser definierten Endposition versperrt das Mittel den hinteren Bereich eines Ladungsraums. Mögliche zurückrutschende Treibladungen werden durch das Mittel der Vorrichtung aufgefangen. Aber auch ein Geschoss kann mit der erfinderischen Vorrichtung gesichert werden.After a weapon has been loaded, the at least one safety catch device can be triggered at a specific point in time. The release can be done by a release device. The arrangement of the release device on the device is such that the release device shifts the displaceable retaining bracket to such an extent that the contour of the pin can emerge from the counter-contour (front inside, rear inside) and the locking to the center is canceled. As a result, the means can be moved, for example by the spring force of the at least one spring element in the base plate, from the lower starting position to a defined stop in the base plate or the profile in the direction of the tube core axis. In this defined end position, the agent blocks the rear area of a cargo space. Any propellant charges that slide back are caught by the means of the device. But a projectile can also be secured with the inventive device.

Die Auslöseeinrichtung kann beispielsweise ein Seil sein, das den oder die Haltebügel entgegen einer Federkraft in Richtung der Waffenrohrmündung oder entgegen dieser Richtung verschieben kann. Hier kann der Fachmann beispielsweise auf die EP 2 898 281 B1 zurückgreifen.The triggering device can, for example, be a rope that can move the retaining bracket (s) against a spring force in the direction of the gun barrel muzzle or in the opposite direction. Here, for example, the person skilled in the art can refer to the EP 2 898 281 B1 To fall back on.

Alternativ kann aber auch eine fernbedienbare Auslöseeinrichtung verwendet werden, wie noch beschrieben wird.Alternatively, however, a remote-controlled release device can also be used, as will be described below.

Die erfinderische Vorrichtung kann als eigenständige Konstruktion ausgeführt sein. Auch eine Kombination mit einer Art Zuführschieber ist denkbar. Die Auslöseeinheit ist so mit der Vorrichtung in Funktion zu bringen, dass diese die Vorrichtung und insbesondere die zumindest eine Fangeinrichtung auslösen kann.The inventive device can be designed as an independent construction. A combination with a type of feed slide is also conceivable. The triggering unit is to be brought into operation with the device in such a way that it can trigger the device and in particular the at least one catching device.

Das Zurücksetzen des Mittels der Vorrichtung kann durch eine Art Federelement erfolgen, welches das Mittel gleichmäßig wieder nach unten führt, das Mittel somit in die definierte Ausgangsstellung verbringt, und dadurch wieder die Rastung herstellt. Das Federelement kann dann wieder entspannt werden. Die Vorrichtung ist ihrerseits wieder zur Auslösung bereit.The means of the device can be reset by a type of spring element which guides the means back down evenly, thus bringing the means into the defined starting position, and thereby restoring the locking mechanism. The spring element can then be relaxed again. In turn, the device is ready to be triggered again.

Die Vorrichtung ist zur Sicherung einer Munition oder einer Treibladung in einem Ladungsraum einer Waffenanlage vorgesehen.The device is provided for securing ammunition or a propellant charge in a cargo space of a weapon system.

Soweit hier Merkmales in Bezug auf die Vorrichtung beschrieben sind, gelten diese auch in Bezug auf eine Waffenanlage mit Verwendung einer solchen Vorrichtung als offenbart.Insofar as features are described here in relation to the device, these are also deemed to be disclosed in relation to a weapon installation using such a device.

Die vorbeschriebene erfinderische Vorrichtung ist in vorteilhafter Art und Weise zudem fest in eine Waffenanlage integrierbar.The inventive device described above can also be permanently integrated into a weapon system in an advantageous manner.

Die Vorrichtung befindet sich in diesem Fall bevorzugt im Bereich eines Rohrbodens am Bodenstück der Waffenanlage. Die Anordnung der Vorrichtung kann dabei abhängig von der Art des Verschlusselements vorgesehen werden. Bei einem Verschlusselement in einem Bodenstück und einem linear senkrecht nach unten einfallenden Verschlusselement sollte die Vorrichtung bevorzugt unterhalb des Rohrbodens, also gegenüber dem Verschlusselement vorgesehen werden.In this case, the device is preferably located in the area of a tube sheet on the base piece of the weapon system. The arrangement of the device can be provided depending on the type of closure element. In the case of a closure element in a base piece and a closure element that falls linearly vertically downward, the device should preferably be provided below the tube sheet, that is, opposite the closure element.

Bauteile der Vorrichtung zum ansatzweisen Verschließen eines eine Treibladung bzw. Treibladungsmodule enthaltenen Ladungsraum eines Geschützrohres sind bevorzugt mit dem rücklaufenden Bodenstück verbunden. Ein die Vorrichtung auslösendes Teil ist mit der (feststehenden) Wiege verbindbar.Components of the device for the batchwise closing of a charge space of a gun barrel containing a propellant charge or propellant charge modules are preferably connected to the recirculating base piece. A part that triggers the device can be connected to the (fixed) cradle.

Die Bodenplatte der Vorrichtung kann ihrerseits fest mit dem Bodenstück der Waffenanlage verbunden werden. In einer unteren Ausgangsstellung wird auch hierbei das Mittel durch zumindest eine Fangeinrichtung gesichert. Die zumindest eine Fangeinrichtung kann unter dem Bodenstück angeordnet sein. Bevorzugt werden auch hier zwei Fangeinrichtungen. Diese sollten neben der Bodenplatte, beispielsweise rechts und links, unter dem Bodenstück angebracht sein.The base plate of the device can in turn be firmly connected to the base of the weapon system. In a lower starting position, the means is also secured by at least one catching device. The at least one catching device can be arranged under the base piece. Two interception devices are preferred here as well. These should be attached next to the base plate, for example on the right and left, under the base piece.

Jede Fangeinrichtung verfügt auch hierbei über einen parallel zur Rohrseelenachse verschiebbaren und bevorzugt federbelasteten Haltebügel, welcher durch den am Bodenstück montierbaren Bügelhalter gehalten und linear geführt werden kann. Auf einer vorderen Innenseite des jeweiligen Haltebügels ist eine Gegenkontur eingebracht für die Kontur des Zapfens der Brücke. Durch die Kontur und die Gegenkontur wird eine formschlüssige Rastung erzielt. Die Gegenkontur kann auch auf einer hinteren Innenseite des jeweiligen Haltebügels vorgesehen werden, welche dann mit der Kontur des Zapfens der Brücke und damit mit dem Mittel zusammen wirken kann. Die Haltebügel können in dieser Ausführungsform parallel der Rohrseelenachse aber entgegen der Waffenrohrmündung bewegt werden.Here, too, each catching device has a preferably spring-loaded retaining bracket which can be displaced parallel to the tube core axis and which can be held and linearly guided by the bracket holder that can be mounted on the base piece. A counter-contour for the contour of the journal of the bridge is introduced on a front inside of the respective retaining bracket. A positive locking is achieved by the contour and the mating contour. The counter-contour can also be provided on a rear inner side of the respective retaining bracket, which can then interact with the contour of the pin of the bridge and thus with the means. In this embodiment, the retaining brackets can be moved parallel to the tube core axis but against the muzzle of the weapon barrel.

Alternativ kann die formschlüssige Rastung auch als kraftschlüssige Rastung ausgeführt sein. Hier bieten sich beispielsweise Magnete an, die an der Brücke und dem / den Haltebügel(n) angebracht, voneinander getrennt werden können.Alternatively, the form-fit detent can also be designed as a force-fit detent. Here, for example, magnets are suitable attached to the bridge and the retaining bracket (s) can be separated from each other.

Nach dem Ladevorgang kann die zumindest eine Fangeinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelöst werden. Das Auslösen der Vorrichtung kann durch eine Auslöseeinheit erfolgen. Bevorzugt wird ein ansteuerbarer Aktuator, der selbst bevorzugt elektrisch ansteuerbar ist. Bei dem Aktuator kann es sich beispielsweise um einen elektromechanischen Aktuator handeln.After the charging process, the at least one interception device can be triggered at a specific point in time. The device can be triggered by a trigger unit. A controllable actuator, which itself is preferably electrically controllable, is preferred. The actuator can be an electromechanical actuator, for example.

Der Aktuator der Auslöseeinrichtung ist bevorzugt auf einer Halteplatte befestigbar. Andere Möglichkeiten sind ebenfalls denkbar. Die Halteplatte befindet sich in Schussrichtung gesehen bevorzugt unterhalb des Bodenstücks, bevorzugt vor der Bodenplatte. Die Halteplatte kann ihrerseits fest an der Wiege angeordnet sein. Mit der Halteplatte funktional verbunden ist ein Öffnerbügel, der an den Haltebügel der wenigstens einen Fangeinrichtung angreifen und diesen verschieben kann. Der Öffnerbügel ist durch eine mechanisch bewegliche Verbindung zum Aktuator in seiner Anfangsposition begrenzt und gesichert.The actuator of the release device can preferably be fastened to a holding plate. Other possibilities are also conceivable. When viewed in the firing direction, the holding plate is preferably located below the base piece, preferably in front of the base plate. The holding plate can for its part be fixedly arranged on the cradle. An opening bracket is functionally connected to the retaining plate and can engage the retaining bracket of the at least one catching device and move it. The opening bar is limited and secured in its starting position by a mechanically movable connection to the actuator.

Der Öffnerbügel wird durch die Auslöseeinrichtung bevorzugt in Richtung des zumindest einen Haltebügels geschoben bzw. verschoben. Dieses ist nicht als einschränkend zu betrachten. Vielmehr kann bei einer alternativen Auslöseeinrichtung der Öffnerbügel durch die Auslöseeinrichtung auch gezogen werden, bei Beibehaltung seiner Funktion des Verschiebens des / der Haltebügel(s).The opening bracket is preferably pushed or displaced by the release device in the direction of the at least one retaining bracket. This is not to be regarded as limiting. Rather, in the case of an alternative triggering device, the opening bracket can also be pulled by the triggering device, while maintaining its function of moving the retaining bracket (s).

Durch das Auslösen der Vorrichtung über die zumindest eine Fangeinrichtung kann das Mittel, beispielsweise durch die Federkraft des wenigstens einen Federelements innerhalb der wenigstens eine Tasche der Bodenplatte, von der unteren Ausgangsstellung bis zu einem definierten Anschlag in Richtung Rohrseelenachse bewegt werden. In dieser definierten Endposition versperrt das Mittel den hinteren Bereich des Ladungsraums. Das Versperren erfolgt, bei Vorhandsein eines Ansatzes, über den Ansatz des Bodenstücks des Ladungsraums hinaus. Mögliche zurückrutschende Munition oder Treibladung(en) werden durch das Mittel der Vorrichtung aufgefangen.By triggering the device via the at least one catching device, the means can be moved, for example by the spring force of the at least one spring element within the at least one pocket of the base plate, from the lower starting position to a defined stop in the direction of the tube core axis. In this defined end position, the agent blocks the rear area of the cargo space. The locking takes place, if there is an approach, beyond the approach of the bottom part of the cargo space. Possible ammunition or propellant charge (s) slipping back are caught by the means of the device.

Nach einer erfolgter Schussabgabe und einem nachfolgendem Ladevorgang kann die Vorrichtung durch die Auslöseeinrichtung erneut (elektrisch) ausgelöst werden. Die Auslösung der Vorrichtung, insbesondere die der wenigstens einen Fangeinrichtung, kann Anstelle eines Aktuators auch auf eine anderer Art und Weise erfolgen. Möglich wäre ein von einer Bewegung der Waffenanlage abhängiger Mechanismus, der die Vorrichtung und hierbei insbesondere die wenigstens eine Fangeinrichtung aktiviert.After a shot has been fired and a subsequent charging process, the device can be triggered again (electrically) by the triggering device. The device, in particular that of the at least one catching device, can also be triggered in a different manner instead of an actuator. A mechanism which is dependent on a movement of the weapon system and which activates the device and in particular the at least one catching device would be possible.

Die Vorrichtung ist so gestaltet, dass sich das Verschlusselement ohne Beeinträchtigung bewegen lässt und den Ladungsraum mit der darin enthaltenen Munition oder Treibladung vollständig verschließen kann. Durch das sich nach unten bewegenden Verschlusselement kann das Mittel wieder in die untere Ausgangsposition verschoben und durch die wenigstens eine Fangeinrichtung in der Position gesichert werden. Zusätzlich kann der wenigstens eine Sensor diese Position detektieren und die Sicherung bestätigt werden.The device is designed in such a way that the closure element can be moved without impairment and can completely close the cargo space with the ammunition or propellant contained therein. As a result of the closure element moving downwards, the means can be shifted back into the lower starting position and secured in this position by the at least one catching device. In addition, the at least one sensor can detect this position and the securing can be confirmed.

Der Vorteil einer derartigen Vorrichtung liegt darin, dass nach dem Ladevorgang ein Herausfallen der Munition oder Treibladung verhindert wird. Bei einer insbesondere automatisierten Waffenanlage kann ein sicherer und ein störungsfreier Betrieb geschaffen werden.The advantage of such a device is that the ammunition or propellant charge is prevented from falling out after the loading process. In the case of an especially automated weapon system, safe and trouble-free operation can be created.

Ein weiterer Vorteil liegt in der fernbedienbaren Auslösung der Vorrichtung. Die Fernauslösung der Fangeinrichtung(en) ermöglicht es, den Auslösezeitpunkt der Vorrichtung und insbesondere der Fangeinrichtung(en) über die Auslöseeinrichtung einstellen zu können. In Verbindung mit einem Ladeautomaten können das Beladen der Waffenanlage und das Auslösen der Vorrichtung genau aufeinander abgestimmt werden.Another advantage is that the device can be triggered remotely. The remote triggering of the interception device (s) makes it possible to set the triggering time of the device and in particular of the interception device (s) via the actuation device. In connection with a loading machine, the loading of the weapon system and the triggering of the device can be precisely coordinated.

Des Weiteren lässt die Konstruktion der Vorrichtung eine einfache Arbeitsweise zu. Die ausgelöste Vorrichtung wird durch den sich nach unten bewegenden Verschlusskeil wieder in die untere Ausgangslage gebracht. Hierdurch wird die Vorrichtung wieder gespannt und das Mittel gleichmäßig mit der Verschlusselementbewegung nach unten geführt. Dadurch ist der Ladungsraum permanent gegen herausfallende Treibladungen gesichert. Zur Vervollständigung eines automatischen Ladevorgangs sieht die Vorrichtung zudem einen Sensor vor, der die gesicherte untere Ausgangslage des Mittels bestätigt und an eine Systemsteuerung der Waffenanlage weitergibt.Furthermore, the construction of the device allows a simple operation. The triggered device is brought back into the lower starting position by the locking wedge moving downwards. As a result, the device is tensioned again and the agent is guided downwards evenly with the movement of the closure element. As a result, the cargo space is permanently secured against propellant charges falling out. To complete an automatic loading process, the device also provides a sensor that confirms the secured lower starting position of the agent and forwards it to a system control of the weapon system.

Die Vorrichtung arbeitet ihrerseits unabhängig der Elevation bzw. eines Elevationswinkels der Waffe bzw. der Waffenanlage.The device for its part works independently of the elevation or an elevation angle of the weapon or the weapon system.

Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zur Sicherung bzw. zum Zurückhalten insbesondere einer Treibladung oder Munition gegen ein Herausfallen aus einem Ladungsraum einer Waffenanlage und betrifft insbesondere eine schaltbare Vorrichtung, die im Rahmen großkalibriger Rohrwaffen verwendet werden kann. Vorgeschlagen wird zudem eine Waffenanlage mit der Vorrichtung. Die Vorrichtung zeichnet sich durch eine Bodenplatte mit einem Profil zum Führen eines Mittels aus, wobei die Bodenplatte obere und untere Endanschläge aufweist. Diese definieren einen Verfahrweg des Mittels. Das Mittel kann mit einer Brücke verbunden sein, derart, dass über die Brücke das Mittel entlang des Profils verschiebbar ist. Die Vorrichtung weist an einer Unterseite der Brücke zumindest eine Tasche zur Aufnahme eines Federelementes auf. Das Federelement kann flach aufrollbar, eine Zugfeder oder eine Gasfeder sein. Zumindest eine Fangeinrichtung ist derart ausgeführt, dass das Mittel in einer unteren Position sichern kann. Die Brücke weist zumindest einen Zapfen auf, wobei am unteren Ende des Zapfens eine Kontur oder ein Magnet ein- bzw. angebracht sein kann. Die zumindest eine Fangeinrichtung umfasst einen parallel zur Rohrseelenachse verschiebbaren und federbelasteten Haltebügel, wobei der Haltebügel durch einen Bügelhalter gehalten und linear geführt wird. In einer vorderen Innenseite des Haltebügels ist eine Gegenkontur oder ein Magnet ein- bzw. angebracht. Eine Auslöseeinheit der Vorrichtung ist fernbedienbar, insbesondere elektromechanisch, ausgeführt. Die Vorrichtung ist in eine Waffenanlage integrierbar. Dabei kann die Bodenplatte der Vorrichtung am Bodenteil der Waffenanlage befestigt werden. Weitere Teile der Vorrichtung, wie Fangeinrichtung, Haltebügel, Bügelhalter und die Auslöseeinrichtung werden ebenfalls in der Waffenanlage untergebracht. Erzielt wird eine fernbedienbare Auslösung der Vorrichtung innerhalb der Waffenanlage.A device is proposed for securing or holding back, in particular, a propellant charge or ammunition from falling out of a cargo space of a weapon system and relates in particular to a switchable device which can be used in the context of large-caliber tubular weapons. A weapon system with the device is also proposed. The device is characterized by a base plate with a profile for guiding a means, the base plate having upper and lower end stops. These define a travel path of the agent. The remedy can with be connected to a bridge in such a way that the means can be displaced along the profile via the bridge. The device has at least one pocket for receiving a spring element on an underside of the bridge. The spring element can be rolled up flat, a tension spring or a gas spring. At least one catching device is designed in such a way that the means can secure in a lower position. The bridge has at least one pin, it being possible for a contour or a magnet to be inserted or attached to the lower end of the pin. The at least one catching device comprises a spring-loaded retaining bracket that is displaceable parallel to the tube core axis, the retaining bracket being held and linearly guided by a bracket holder. A counter-contour or a magnet is incorporated or attached in a front inside of the retaining bracket. A release unit of the device can be operated remotely, in particular electromechanically. The device can be integrated into a weapon system. The base plate of the device can be attached to the base part of the weapon system. Other parts of the device, such as the interception device, retaining bracket, bracket holder and the triggering device are also housed in the weapon system. A remote-controlled release of the device within the weapon system is achieved.

Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Erläutert wird im Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung bevorzugt in Kombination mit einer Waffenanlage. Die Vorrichtung kann aber auch als eine eigenständige Baugruppe betrachtet werden. Die Funktionsweise gleicht wie nachfolgend erläutert.The invention will be explained in more detail on the basis of an exemplary embodiment with drawings. In the exemplary embodiment, a device is explained, preferably in combination with a weapon system. However, the device can also be viewed as an independent assembly. The functionality is the same as explained below.

Es zeigt:

1 einen Längsschnitt durch eine andeutungsweise dargestellte Waffenanlage,
2 eine vergrößerte Darstellung des in 1 gekennzeichneten Ausschnitts II, in der ein Verschluss vollständig geöffnet ist, mit einer Vorrichtung in einer gesicherten Ausgangsposition,
3 die vergrößerte Darstellung des in 1 gekennzeichneten Ausschnitts II mit der Vorrichtung im ausgelösten Zustand,
4 die vergrößerte Darstellung des in 1 gekennzeichneten Ausschnitts II, in der ein Verschluss vollständig geschlossen ist, mit der Vorrichtung in einer gesicherten Position.

It shows:

1 a longitudinal section through a hinted weapon system,
2 an enlarged view of the in 1 marked section II, in which a lock is fully open, with a device in a secured starting position,
3 the enlarged representation of the in 1 marked section II with the device in the triggered state,
4th the enlarged representation of the in 1 marked section II, in which a lock is completely closed, with the device in a secured position.

In der 1 vereinfacht dargestellt ist eine großkalibrige Waffenanlage 100 mit einem Bodenstück 2, einem Verschlusselement 3, hier einem Verschlusskeil, einem Ladungsraum 4 sowie einer Wiege 5. Das Bodenstück 2 ist mit einem hinteren Ende eines Geschützrohres 16 verbunden. Im Bodenstück 2 befindet sich zur Abdichtung des Ladungsraums 4 der in Richtung Rohrseelenachse 9 bewegliche Verschlusskeil 3. Das Geschützrohr 16 ist radial in der Wiege 5 gelagert. Bei einer Schussabgabe lassen sich das Geschützrohr 16 und damit auch das Bodenstück 2 bis zu einer definierten Endposition entlang der Rohrseelenachse 9 verschieben. Das Geschützrohr 16 weist am hinteren Ende einen Absatz 8 auf.In the 1 A large-caliber weapon system is shown in simplified form 100 with a bottom piece 2 , a closure element 3 , here a locking wedge, a cargo space 4th as well as a cradle 5 . The bottom piece 2 is with a rear end of a gun barrel 16 tied together. In the bottom piece 2 is located to seal off the cargo space 4th the one in the direction of the tube core axis 9 movable locking wedge 3 . The gun barrel 16 is radial in the cradle 5 stored. When a shot is fired, the gun barrel can be lowered 16 and with it the bottom piece 2 up to a defined end position along the tube core axis 9 move. The gun barrel 16 has a paragraph at the rear end 8th on.

Im Geschützrohr 16 dargestellt sind ein Geschoss 6 sowie eine Treibladung 7, hier in Form von mehreren Treibladungsmodulen.In the gun barrel 16 one storey is shown 6th as well as a propellant charge 7th , here in the form of several propellant charge modules.

Die Wiege 5 ist schwenkbar um einen Elevationswinkel mit einem umliegenden System, z.B. einem Geschützturm, verbunden.The cradle 5 is connected to a surrounding system, such as a gun turret, pivotable about an elevation angle.

Kernstück der Erfindung ist eine Vorrichtung 1. Teile der Vorrichtung 1 sind teilweise mit dem rücklaufenden Bodenstück 2 und teilweise mit der Wiege 5 verbunden. Insbesondere eine Auslöseeinrichtung bzw. Auslöseeinheit 31 zur Auslösung der Vorrichtung 1 ist in einer bevorzugten Ausgestaltung an der Wiege 5 angeordnet.The core of the invention is a device 1 . Parts of the device 1 are partially with the returning floor piece 2 and partly with the cradle 5 tied together. In particular a release device or release unit 31 to trigger the device 1 is in a preferred embodiment on the cradle 5 arranged.

Die Vorrichtung 1 umfasst zumindest eine Bodenplatte 21, die über ein lineares Profil 11 als Führungsbahn(en) eines Mittels 10 verfügt. Das Mittel 10 ist mit einer Brücke 20 derart verbunden, dass über die Brücke 20 das Mittel 10 entlang des linearen Profils 11 verschiebbar ist.The device 1 comprises at least one base plate 21 that have a linear profile 11 as the guideway (s) of a means 10 disposes. The middle 10 is with a bridge 20th so connected that across the bridge 20th the middle 10 along the linear profile 11 is movable.

Mit Hilfe von oberen und unteren Endanschlägen 34, 37 der Bodenplatte 21 und der an dem Mittel 10 angebrachten Brücke 20 ist ein Verfahrweg des Mittels 10 in eine Anfangsposition (37, 2) und eine Endposition (34, 3) definierbar. Auf der Unterseite der Brücke 20 befindet sich zumindest eine Tasche zur Aufnahme eines, bevorzugt flach aufgerollten, Federelementes 12. Bevorzugt werden jedoch zwei Taschen in der Brücke 20. In diesen wird zumindest jeweils ein, bevorzugt flach aufgerolltes, Federelement 12 aufgenommen. In diesen Taschen werden die Federelemente 12 auch geführt. Die Federelemente 12 sind an ihren Enden an der Bodenplatte 21 fixierbar. Dieses Fixieren kann durch Schrauben 22 erfolgen. In Längsrichtung zur Führungsbahn 11 üben die Federelemente 12 in Richtung Rohrseelenachse 9 eine Kraft 23 auf die Brücke 20 und damit auf das Mittel 10 aus.With the help of upper and lower end stops 34 , 37 the base plate 21 and the one at the means 10 attached bridge 20th is a travel path of the agent 10 to an initial position ( 37 , 2 ) and an end position ( 34 , 3 ) definable. On the bottom of the bridge 20th there is at least one pocket for receiving a spring element, preferably rolled up flat 12th . However, two pockets in the bridge are preferred 20th . At least one spring element, preferably rolled up flat, is inserted in each of these 12th recorded. The spring elements are in these pockets 12th also led. The spring elements 12th are at their ends on the base plate 21 fixable. This fixing can be done by screws 22nd take place. In the longitudinal direction to the guideway 11 practice the spring elements 12th in the direction of the tube core axis 9 a force 23 on the bridge 20th and thus on the means 10 the end.

Die Brücke 20 weist zumindest einen Zapfen 24 auf. Dieser kann mittig eingebunden sein. Dieser Zapfen 24 wirkt mit zumindest einer Fangeinrichtung 13 zusammen. Am unteren Ende des Zapfens 24 ist eine Kontur 25 eingebracht, die mit einer Gegenkontur der Fangeinrichtung 13 eine formschlüssige Rastung schafft. Die Fangeinrichtung 13 verfügt über einen parallel zur Rohrseelenachse 9 verschiebbaren und bevorzugt federbelasteten Haltebügel 27, der zum Zapfen 24 ausgerichtet durch einen am Bodenstück 2 montierten Bügelhalter 28 gehalten und linear geführt werden kann. Die auf den Haltebügel 27 wirkende Federkraft 30 wirken hierbei in Richtung Waffenrohrmündung. Auf der vorderen Innenseite des Haltebügels 27 ist eine Gegenkontur zur Kontur 25 eingebracht.The bridge 20th has at least one pin 24 on. This can be integrated in the middle. This cone 24 works with at least one interception device 13th together. At the bottom of the peg 24 is a contour 25th introduced with a counter contour of the interception device 13th creates a positive locking. The interception device 13th has a parallel to the tube core axis 9 slidable and preferably spring-loaded Retaining bracket 27 , the one to the tenon 24 aligned by one on the bottom piece 2 mounted bracket holder 28 can be held and linearly guided. The one on the bracket 27 acting spring force 30th act in the direction of the barrel muzzle. On the inside front of the bracket 27 is a counter contour to the contour 25th brought in.

Bevorzugt werden jedoch zwei Zapfen 24 an den beiden Außenseiten der Brücke 20, an deren unteren Enden sich jeweils zumindest eine Kontur 25 befindet, sowie zwei Fangeinrichtungen 13, 26. Die beiden Fangeinrichtungen 13, 26 verfügen über parallel zur Rohrseelenachse 9 verschiebbare und federbelastete Haltebügel 27, welche durch zwei am Bodenstück 2 montierte Bügelhalter 28, 29 gehalten und linear geführt werden. Die auf die Haltebügel 27 wirkenden Federkräfte 30 wirken hierbei in Richtung Waffenrohrmündung. Auf der vorderen Innenseite der beiden Haltebügel 27 ist eine Gegenkontur eingebracht, die genau in der Kontur 25 der beiden Brückenzapfen 24 greift und somit die Brücke 20 in der unteren Anfangsposition (37) sichert.However, two pins are preferred 24 on the two outer sides of the bridge 20th at the lower ends of which there is at least one contour 25th and two interception systems 13th , 26th . The two interception systems 13th , 26th have parallel to the tube core axis 9 sliding and spring-loaded retaining brackets 27 which by two on the bottom piece 2 mounted bracket holder 28 , 29 held and linearly guided. The ones on the bracket 27 acting spring forces 30th act in the direction of the barrel muzzle. On the front inside of the two retaining brackets 27 a mating contour is introduced that is exactly in the contour 25th of the two bridge pegs 24 takes hold and thus the bridge 20th in the lower starting position ( 37 ) secures.

Mit Hilfe der Kontur 25 und den unter dem Bodenstück 2 angebrachten Fangeinrichtung(en) 13, 26 wird das federbelastete Mittel 10 in der unteren Anfangsposition gehalten.With the help of the contour 25th and the one under the floor piece 2 attached interception device (s) 13th , 26th becomes the spring-loaded agent 10 held in the lower starting position.

Zur Bestätigung dieser Position befindet sich eine um die Achse 38 schwenkbare drehfederbelastete Schaltwippe 19 am rechten Bügelhalter 29. Die Schaltwippe 19 wird durch eine vordere Spitze des rechten Bügelzapfens 24 in der nach oben geschwenkten Position gedrückt. In dieser Stellung befindet sich die rechte Seite der Schaltwippe 19 im Erfassungsbereich des an der Wiege 5 montierten Sensors 15, wodurch ein entsprechendes Signal an eine Systemsteuerung, beispielsweise der Waffenanlage 100, weitergegeben wird. Der Sensor 15 kann induktiver Natur sein.There is one around the axis to confirm this position 38 swiveling torsion spring loaded rocker switch 19th on the right bracket holder 29 . The rocker switch 19th is through a front tip of the right bracket peg 24 pressed in the swiveled up position. The right side of the rocker switch is in this position 19th in the detection area of the at the cradle 5 mounted sensor 15th , whereby a corresponding signal to a system control, for example the weapon system 100 , is passed on. The sensor 15th can be inductive in nature.

Zur Auslösung des/der verschiebbaren Haltebügel(s) 27, einer Verschiebung entgegen der Richtung der Waffenrohrmündung, befindet sich unterhalb des Bodenstücks 2 eine elektromechanische Auslöseeinheit 31. Mit Hilfe der Halteplatte 18 kann die Auslöseeinheit 31 auf/an der Wiege 5 fixiert werden. Die Halteplatte 18 hat die Aufgabe, einen Aktuator 14 aufzunehmen und einen längs zur Rohrseelenachse verschiebbaren Öffnerbügel 17 in seiner Bahn zu führen und zu halten. Der Öffnerbügel 17 wird durch die Federkräfte 38 vorgespannten Federelemente in Richtung Waffenrohrmündung belastet und durch eine mechanisch bewegliche Verbindung 32 zum Aktuator 14 in seiner Anfangsposition begrenzt und gesichert.To trigger the displaceable retaining bracket (s) 27, a displacement counter to the direction of the gun barrel muzzle, is located below the base piece 2 an electromechanical trip unit 31 . With the help of the retaining plate 18th can the trip unit 31 on / at the cradle 5 be fixed. The holding plate 18th has the task of an actuator 14th and an opening bracket that can be moved along the axis of the tube core 17th to lead and hold in its path. The opening handle 17th is made by the spring forces 38 preloaded spring elements in the direction of the barrel muzzle and loaded by a mechanically movable connection 32 to the actuator 14th limited and secured in its initial position.

1 und 2 zeigen den Zustand der Waffenanlage 100 und der Vorrichtung 1 beim Ladevorgang, nachdem das Geschoss 6 im Kaliberteil des Geschützrohres 16 angesetzt und die Treibladung bzw. die Treibladungsmodule 7 durch einen nicht näher dargestellten Treibladungsansetzer im Ladungsraum 4 eingebracht wurde und dieser wieder aus dem Ladungsraum 4 herausgefahren ist. Das Mittel 10, die Haltebügel 27, die Schaltwippe 19 und der Öffnerbügel 17 befinden sich in deren vorgespannten und gesicherten Ausgangsposition. Durch die nach oben geschwenkte Position der Schaltwippe 19 wird zudem der induktive Sensor 15 betätigt und bestätigt dem System die untere Anfangsposition der Vorrichtung 1. 1 and 2 show the state of the weapon system 100 and the device 1 when loading after the bullet 6th in the caliber part of the gun barrel 16 attached and the propellant charge or the propellant charge modules 7th by a propellant charge not shown in the cargo space 4th was brought in and this again from the cargo hold 4th has moved out. The middle 10 who have favourited Retaining Brackets 27 , the rocker switch 19th and the opening handle 17th are in their pre-tensioned and secured starting position. Due to the upward swiveled position of the rocker switch 19th is also the inductive sensor 15th actuates and confirms to the system the lower starting position of the device 1 .

Nachdem der Treibladungsansetzer den Ladungsraum 4 verlassen hat, kann nun der Aktuator 14 der Auslöseeinheit 31 angesteuert werden, um eine parallel zur Rohrseelenachse 9 und entgegen der Rohrmündung gerichtete Zugkraft 33 zu erzeugen. Die Zugkraft 33 wird über die mechanisch bewegliche Verbindung 32 an den längs zur Rohrseelenachse 9 verschiebbaren Öffnerbügel 17 weiter geleitet. Hierdurch wird dieser in Richtung der beiden verschiebbaren Haltebügel 27 gedrückt, wodurch sich diese nach einem gewissen Weg ebenfalls entgegen ihrer Federkräfte 30 bis hin zu den Endanschlägen der beiden Bügelhalter 28, 29 verschieben (3). Da sich nun die beiden Haltebügel 27 entgegen der Rohrmündungsrichtung verschoben haben, lösen sich die beiden ineinandergreifenden Konturen 25 zwischen den Zapfen 24 und den Haltebügeln 27. Diese bewirkt, dass die senkrecht in Richtung Rohrseelenachse 9 wirkende Federkraft 23, der beiden flach aufgerollten Federelemente 12 freigegeben wird und sich die miteinander verbundenen Brücken 20 und das Mittel 10 entlang der senkrecht zur Rohrseelenachse 9 verlaufenden Führungsbahn 11 bewegen. Diese Bewegung findet bis zu den definierten Endanschlägen 34 der Bodenplatte 2 statt und endet an diesen. In dieser Endposition versperrt das Mittel 10 mit seinen Spitzen 35 den hinteren Teil des Ladungsraums 4. Dadurch können die Treibladungsmodule 7 nicht nach hinten herausrutschen. Die obere Endposition hat gleichfalls zu Folge, dass die Spitze des rechten Brückenzapfens 24 einen definierten Anschlag dreht. Hierdurch befindet sich die rechte Seite der Schaltwippe 19 nicht mehr im Erfassungsbereich des induktiven Sensors 15. Das Signal der unteren Anfangsposition bricht ab. Des Weiteren wird der Aktuator 14 wieder deaktiviert, wodurch die Zugkraft 33 entfällt und die Federkraft 38 den Öffnerbügel 17 in seine Ausgangslage verschiebt. Das bewirkt ebenso, dass der vordere Teil des Öffnerbügels 17 nicht mehr gegen die beiden Haltebügel 27 drückt und so die Federkraft 30 die Haltebügel 27 ebenfalls wieder in deren Ausgangslagen verschieben.After the propellant charge arrester, the cargo space 4th has left, the actuator can now 14th the trip unit 31 can be controlled to a parallel to the tube core axis 9 and tensile force directed against the muzzle 33 to create. The traction 33 is via the mechanically movable connection 32 along the tube axis 9 sliding opener bracket 17th forwarded. This moves it in the direction of the two displaceable retaining brackets 27 pressed, whereby these are also counter to their spring forces after a certain way 30th up to the end stops of the two bracket holders 28 , 29 move ( 3 ). There are now the two retaining brackets 27 have shifted against the direction of the pipe mouth, the two interlocking contours come loose 25th between the tenons 24 and the retaining brackets 27 . This causes the perpendicular in the direction of the tube core axis 9 acting spring force 23 , the two flat rolled up spring elements 12th is released and the interconnected bridges 20th and the means 10 along the perpendicular to the tube core axis 9 running guideway 11 move. This movement takes place up to the defined end stops 34 the base plate 2 takes place and ends at this. In this end position, the agent blocks 10 with its tips 35 the rear of the cargo hold 4th . This allows the propellant charge modules 7th do not slip backwards. The upper end position also has the consequence that the tip of the right bridge peg 24 rotates a defined stop. This means that the right side of the rocker switch is located 19th no longer in the detection range of the inductive sensor 15th . The signal of the lower starting position breaks off. Furthermore, the actuator 14th deactivated again, reducing the pulling force 33 omitted and the spring force 38 the opening handle 17th moves to its original position. This also causes the front part of the opening handle 17th no longer against the two retaining brackets 27 pushes and so the spring force 30th the retaining bracket 27 also move back to their original position.

Nachdem der Ladevorgang abgeschlossen ist, schließt der Verschlusskeil 3 und bewegt sich zurück in seine untere Position, wodurch der Ladungsraum 4 durch den Verschlusskeil verschlossen wird. Während dieser Bewegung nach Unten treffen nach einem gewissen Weg die beiden Unterseiten 39 des Verschlusskeils 3 auf die beiden Kontaktflächen 36 links und rechts der Brücke 20 auf, wodurch diese und damit auch das verbundene Mittel 10 mit nach unten verschoben werden (4). Kurz bevor der Verschlusskeil 3 und die Brücke 20 wieder die untere Endposition erreicht haben, treffen die beiden vorderen Konturen 25 der Brückenzapfen 24 auf die passenden Gegenkontur der vorderen Innenseiten der Haltebügel 27 auf. Hierbei werden die Haltebügel 27 um ein kurzes Stück entgegen der Federkraft 30 verschoben, solange bis die beiden zusammenpassenden Konturen 25 der Brückenzapfen 24 und die Gegenkonturen der Haltebügel 27 ineinandergreifen und die Haltebügel 27 wieder in Richtung der Federkraft 30 zurückrutschen, um so das Mittel 10 in der unteren Anfangsposition zu sichern.After the loading process is complete, the locking wedge closes 3 and moves back to its lower position, eliminating the cargo space 4th is closed by the locking wedge. During this downward movement, the two lower sides meet after a certain distance 39 of the locking wedge 3 on the two contact surfaces 36 left and right of the bridge 20th on, whereby this and with it also the associated means 10 can be moved down with ( 4th ). Just before the locking wedge 3 and the bridge 20th have reached the lower end position again, the two front contours meet 25th the bridge peg 24 on the matching mating contour of the front inside of the retaining bracket 27 on. This is where the retaining brackets 27 by a short distance against the spring force 30th moved until the two matching contours 25th the bridge peg 24 and the contours of the retaining bracket 27 interlock and the retaining bracket 27 again in the direction of the spring force 30th to slip back, so the means 10 secure in the lower starting position.

Bei Schussabgabe entsteht ein Waffenrücklauf, wodurch die rücklaufenden Teile nach hinten beschleunigt werden. Im Bereich der Vorrichtung 1 sind diese Teile die bodenstückseitig befestigten Bauteile Bodenplatte 21 samt Mittel 10 und Brücke 20 sowie die beiden Fangeinrichtungen 13, 26 mit der dazugehörigen Schaltwippe 19. Die am Bodenstück 2 befestigten Bauteile der Vorrichtung 1 sind so angeordnet, dass diese sich bei der Schussabgabe nicht verschieben. Die wiegenseitig montierten Bauteile, zu denen die gesamte Auslöseeinheit 31 mit Öffnerbügel 17, die Halteplatte 18 sowie der induktive Sensor 15 gehören, erfahren keine Beschleunigung durch den Waffenrücklauf.When a shot is fired, the weapon recoils, which accelerates the recoiling parts backwards. In the area of the device 1 these parts are the base plate components attached to the base piece 21 including means 10 and bridge 20th as well as the two interception systems 13th , 26th with the corresponding rocker switch 19th . The one on the bottom piece 2 attached components of the device 1 are arranged in such a way that they do not shift when a shot is fired. The cradle-mounted components to which the entire release unit 31 with opening handle 17th who have favourited the retaining plate 18th as well as the inductive sensor 15th do not experience any acceleration from the weapon recoil.

Nachdem die rücklaufenden Massen der Waffenanlage 100 zurückgelaufen sind, laufen diese wieder vor und öffnen dabei den Verschlusskeil 3, sodass dieser bei vollständig vorlaufender Waffe geöffnet ist und den Ladungsraum 4 freigibt. Die beiden Kontaktflächen 36 der Brücke 20 werden hierdurch entlastet. Die Brücke 20 und damit das Mittel 10 werden vollständig durch die eingerasteten Konturen 25 der beiden Brückenzapfen 24 und Haltebügel 27 in der unteren Position gehalten (2). Durch die Spitze des rechten Brückenzapfens 24 befindet sich die Schaltwippe 19 in der nach oben geschwenkten Position und damit im Erfassungsbereich des induktiven Sensors 15. Hierdurch wird dem System bestätigt, dass sich die Vorrichtung 1 weiterhin in ihrer unteren Anfangsposition (37) befindet und bereit ist für einen erneuten Ladevorgang mit anschließender Auslösung der Vorrichtung 1.After the returning masses of the weapon system 100 have run back, they run forward again and open the locking wedge 3 so that this is open when the weapon is fully advanced and the cargo space 4th releases. The two contact surfaces 36 the bridge 20th are thereby relieved. The bridge 20th and with it the means 10 are completely through the latched contours 25th of the two bridge pegs 24 and retaining bracket 27 held in the lower position ( 2 ). Through the tip of the right bridge peg 24 is the rocker switch 19th in the swiveled up position and thus in the detection range of the inductive sensor 15th . This confirms to the system that the device 1 still in their lower starting position ( 37 ) is located and is ready for a new charging process with subsequent triggering of the device 1 .

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: Vorrichtungcontraption
22: BodenstückBottom piece
33: Verschlusselement, VerschlusskeilLocking element, locking wedge
44th: LadungsraumCargo space
55: WiegeCradle
66th: Geschossbullet
77th: Treibladung, TreibladungsmodulePropellant charge, propellant charge modules
88th: Absatzunit volume
99: RohrseelenachseTube core axis
1010: Mittel, GabelMeans, fork
1111: Profil, FührungsbahnProfile, guideway
1212th: Federelement, FederelementeSpring element, spring elements
1313th: FangeinrichtungInterception device
1414th: AktuatorActuator
1515th: Sensor, z.B. induktiver SensorSensor, e.g. inductive sensor
1616: GeschützrohrGun barrel
1717th: ÖffnerbügelOpening handle
1818th: HalteplatteRetaining plate
1919th: SchaltwippeRocker switch
2020th: Brückebridge
2121: BodenplatteBase plate
2222nd: Schraubescrew
2323: Kraftforce
2424: Zapfen, BügelzapfenTenons, bow tenons
2525th: Konturcontour
2626th: FangeinrichtungInterception device
2727: HaltebügelRetaining bracket
2828: Bügelhalter, linksBracket holder, left
2929: Bügelhalter, rechtsBracket holder, right
3030th: Federkraft,Spring force,
3131: AuslöseeinheitTrip unit
3232: Verbindung, beweglichConnection, movable
3333: Zugkrafttraction
3434: Endposition (Endanschlag, oben)End position (end stop, top)
3535: Spitzen (Finger, Gabeln)Tips (fingers, forks)
3636: KontaktflächenContact surfaces
3737: Anfangsposition (Endanschlag, unten)Start position (end stop, bottom)
3838: FederkraftSpring force
3939: Unterseite Verschlusskeil Underside locking wedge
100100: WaffenanlageWeapon system

Claims

Device (1) for securing ammunition or a propellant charge (7) in a cargo space (4) of a weapons installation (100), wherein a base plate (21) with a profile (11) for guiding an agent (10), characterized in that the base plate (21) has upper and lower end stops (34, 37) which define a travel path of the means (10), the means (10) is connected to a bridge (20) in such a way that that the means (10) can be displaced along the profile (11) via the bridge (20) and at least one catching device (13, 26) is provided which is designed to be able to secure the means (10) in a lower position.

Device (1) according to Claim 1 , characterized in that at least one pocket for receiving a spring element (12) is provided on an underside of the bridge (20).

Device (1) according to Claim 2 , characterized in that two pockets are provided for receiving one spring element (12) each.

Device (1) according to Claim 2 or 3 , characterized in that the spring element (12) can be rolled up flat, is a tension spring or a gas spring.

Device (1) according to one of the Claims 1 until 4th , characterized in that the bridge (20) has at least one pin (24), a contour (25) or a magnet being inserted or attached at the lower end.

Device (1) according to one of the Claims 1 until 5 , characterized in that the at least one catching device (13, 26) comprises a displaceable and spring-loaded retaining bracket (27) parallel to the tube core axis (9), the retaining bracket (27) being held and linearly guided by a bracket holder (28, 29).

Device (1) according to Claim 6 , characterized in that a counter-contour or a magnet is inserted or attached in a front inside of the retaining bracket (27).

Device (1) according to Claim 6 or 7th , characterized in that at least one opening bracket (17) is provided, the at least one opening bracket (17) being designed in such a way that it triggers the at least one displaceable retaining bracket (27).

Device (1) according to Claim 8 , characterized in that a mechanically movable connection (32) is provided to limit and secure the opening bracket (17) in its initial position.

Device (1) according to one of the Claims 1 until 7th , characterized by a release unit (31) which is designed to be remotely controllable.

Device (1) according to Claim 8 , characterized in that the trigger unit (31) is designed electromechanically.

Device (1) according to Claim 8 or 9 , characterized in that the trigger unit (31) comprises at least one actuator (14) which is fixed on a holding plate (18).

Device (1) according to one of the Claims 1 until 12th , characterized by a sensor (15) which is designed in such a way that it senses a securing of the means (10) in a secured starting position.

Weapon system (100) with at least one gun barrel (16) with a cargo space (4), a base piece (2) and a closure element (3), the gun barrel (16) being connected to the base piece (2) and in a cradle (5 ) is movably mounted, characterized by a device (1) located in the region of a tube bottom of the gun barrel (16) on the base piece (2) according to one of the Claims 1 until 13th , wherein the device (1) can close the cargo space (4) to some extent.