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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von flächenförmigen Komponenten und findet insbesondere für automatisierte Stapelvorgänge Anwendung.
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Bei dem Aufbau eines Brennstoffzellenstapels werden die Stapel bevorzugt mittels Pick & Place-Prozessen hergestellt, wobei abwechselnd eine Bipolarplatte und eine Membran-Elektroden-Anordnung übereinandergestapelt werden. Die mit Pick & Place erreichbaren Taktzeiten liegen jedoch bei Einsatz von Vakuumsaugern und aktiver Positionskorrektur bei ungefähr 5 bis 6 Sekunden pro Komponente. Wird ein größerer Durchsatz benötigt, werden mehrere gleichartige Systeme eingesetzt, was einerseits die Kosten und andererseits den benötigten Bauraum deutlich steigen lässt.
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Die Druckschrift
DE 10 2016 217 067 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Zuführung eines Bauteils oder einer Komponente eines Brennstoffzellenstapels, wobei die Vorrichtung eine Kassette aufweist, in der eine Mehrzahl von Komponenten der Brennstoffzelle gestapelt sind. Die Vorrichtung weist einen Greifer zum Ansaugen der Komponenten mittels Vakuum und eine Hebekrafterzeugungseinheit zum Erzeugen einer Hebekraft zum Abheben nur der obersten Komponente der Mehrzahl der Komponenten auf, wobei die Hebekrafterzeugungseinheit eine Mehrzahl Luftdüsenöffnungen enthält, die Luft zu der Oberfläche der obersten Komponente blasen.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2013 205 574 A1 ist eine Handhabung Zellen zum schnellen Zusammenbau bekannt. Die Druckschrift betrifft eine Batteriesatzanordnung sowie ein zugehöriges Verfahren zu deren Herstellung. Gemäß dem beschriebenen Verfahren werden eine ebene Batteriezelle und eine im Wesentlichen ebene Kühlrippe kombiniert. Das Stapeln und Ausrichten der Zellen erfolgt von oben nach unten. Der Stapelvorgang wird abgeschlossen, indem die Zellen, die von parallelen Fördereinrichtungen durch eine oder mehrere Führungen kommen, zusammengeführt werden. Es ist wesentlich, dass die Führungen die zwei zuvor getrennten Fördereinrichtungsströme kombinieren, um zuzulassen, dass die Teile parallel und in der korrekten Reihenfolge auf einer einzigen Fördereinrichtung verarbeitet werden.
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In der Druckschrift
DD 85 307 B1 wird eine Einrichtung zum Stapeln von dünnen Flachteilen beschrieben, wobei die Flachteile vorzugsweise aus magnetischem oder unmagnetischem Material ausgebildet sind und in einer vorbestimmten Anzahl und Reihenfolge durch Abgeben des untersten Teiles eines Stapels in einem Magazin gestapelt werden. Am unteren Ende der Magazine sind Vereinzelungsschieber vorgesehen, wobei die Steuerung derart erfolgt, dass die Vereinzelungsschieber wechselweise das unterste Teil freigeben und den Stapel über das nächstfolgende Teil abstützen.
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Eine Vorrichtung zum Entnehmen von Platten und Scheidern für Akkumulatoren aus Stapeln ist aus der Druckschrift
DE 1 471 797 C bekannt. Die Vorrichtung verwendet ein Förderband und Sammelkassetten, wobei das Förderband unterhalb von Magazinen zur Aufnahme von gestapelten Platten bzw. Scheidern angeordnet ist. Die Magazine weisen rückziehbare Klauen auf, wobei diese einer lösbaren Festhaltevorrichtung angehören. Durch Steuerung der Festhaltevorrichtung können die Platten bzw. Scheider einzeln im freien Fall auf das Förderband abgelegt werden.
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Die Druckschrift
DE 1 804 683 A beschreibt eine Vorrichtung zur Bildung von Stapeln aus plattenförmigen Gegenständen wie zum Beispiel Akkumulatorplatten mit zwischengelegten Isoliertafeln. Gemäß der Vorrichtung sind mindestens drei Magazine für die Komponenten die um eine zentrale Stapelstelle herum angeordnet. Des Weiteren sind Vorschubmittel zur Beförderung der Komponenten von den Magazinen zu der Stapelstelle sowie ein senkrecht bewegliches Auflager an der Stapelstelle vorgesehen. Von dem Auflager kann ein kompletter Stapel mittels eines Fördermittels abgezogen werden.
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Aus der Druckschrift
WO 2018/223166 A1 ist ein Bestückungsverfahren für Batteriezellen und eine Manipulationseinrichtung bekannt. Das Verfahren offenbart das Bestücken eines Gehäuses eines Batteriemoduls mit einem Zellstapel an komprimierten Batteriezellen, wobei der Zellstapel an Batteriezellen in eine Manipulationseinrichtung zwischen zumindest zwei Gleitschienen oder Gruppen von Gleitschienen eingebracht wird, wobei an den äußersten Batteriezellen jeweils zumindest eine Gleitschiene oder eine Gruppe von Gleitschienen der Manipulationseinrichtung angreift und die Batteriezellen unter einer definierten Kompression hält. Der Zellstapel wird durch die Manipulationseinrichtung normal zur Stapelrichtung des Zellstapels in das Gehäuse eingeschoben und im Gehäuse appliziert, die Batteriezellen werden von den Gleitschienen freigegeben wobei folgend die Gleitschienen wieder aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von flächenförmigen Komponenten zu entwickeln, welche einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist und innerhalb eines Sekundenbereichs eine Vielzahl von Komponenten in vordefinierter Reihenfolge übereinander stapelt.
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Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten, zwölften und fünfzehnten Patentanspruchs gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Das Verfahren zum Stapeln von flächenförmigen Komponenten ist gekennzeichnet, dass mehrere Komponenten zueinander beabstandet vertikal übereinander in mindestens einem Magazin gelagert sind. Einige oder alle Komponenten werden horizontal in ein Stapelmodul mit Konturelementen in einem Rasterabstand eingeschoben derart, dass in dem Stapelmodul die Komponenten im Rasterabstand angeordnet sind und anschließend in dem Stapelmodul durch Beseitigung der Abstände in eine unmittelbar übereinanderliegende Lage überführt werden. Nach dem Einschieben der voneinander beabstandeten Komponenten in das Stapelmodul erfolgt somit in dem Stapelmodul eine vertikale Zusammenführung der Komponenten zu einem Stapel.
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Sind nur einige Komponenten übergeschoben worden und weitere in dem Magazin verblieben, können die verbliebenen Komponenten in einem weiteren Verfahrensschritt in ein weiteres Stapelmodul übergeschoben werden.
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Mindestens ein Magazin kann mit gleichen oder unterschiedlichen Komponenten bestückt sein. Vorzugsweise wird je Komponente ein Magazin vorgesehen, wobei besonders bevorzugt wenigstens 2 bis n Magazine für 2 bis n Komponenten Anwendung finden. In diesem Fall werden Komponenten aus diesen Magazinen in das Stapelmodul überführt. Die Bestückung des Stapelmoduls kann simultan von mehreren Seiten oder nacheinander erfolgen. Die zweiten bis n-ten Komponenten können in einer ersten Ausgestaltung auf freie Konturelemente oder in einer zweiten Ausgestaltung auf die erste Komponenten beziehungsweise (n-1)te Komponenten übergeschoben werden.
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Besonders bevorzugt sind die Komponenten nach dem Überschieben alternierend in dem Stapelmodul angeordnet. Bei der Verwendung von zwei Komponenten aus zwei Magazinen sind die zweiten Komponenten in einer vorteilhaften Ausgestaltung vor dem Überschieben um eine Ebene in der Höhe versetzt zu den ersten Komponenten positioniert.
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Nachdem die unterschiedlichen Komponenten in dem Stapelmodul beabstandet übereinanderliegen, werden die Abstände zwischen den Komponenten durch Entfernen der Konturelemente beseitigt.
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Die Komponenten können starr oder flexibel, gegebenenfalls folienförmig aus Metall, einem Kunststoff oder einer Kombination ausgebildet sein. Des Weiteren können eine oder mehrere Komponenten biegeschlaff ausgestaltet sein. Insbesondere kann eine Komponente starr und die zweite Komponente flexibel ausgebildet sein.
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Die Konturelemente sind insbesondere als Gleitschienen ausgebildet, wobei mindestens eine Komponente auf einer ersten und zweiten Gleitschiene gelagert ist.
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Die erste Gleitschiene ist an einer ersten Seite und die zweite Gleitschiene an einer, der ersten Seite vorteilhafter Weise gegenüberliegenden, zweiten Seite des Stapelmoduls angeordnet. In den Magazinen können ebenfalls Gleitschienen, auf denen die Komponenten gelagert sind, vorhanden sein.
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Die ersten bis n-ten Komponenten des ersten bis n-ten Magazins werden mittels wenigstens eines Überschiebers aus dem jeweiligen Magazin in das Stapelmodul übergeschoben. Dabei gleiten die Komponenten von den Gleitschienen des Ursprungsmagazins auf die Gleitschienen des Stapelmoduls. Die simultane Befüllung betrifft insbesondere die Verwendung von zwei Komponenten, wobei in diesem Fall zwei Überschieber, einer je Magazin, Anwendung finden. In einer bevorzugten Ausgestaltung werden die Komponenten des ersten und zweiten Magazins mittels je eines Überschiebers in das Stapelmodul übergeschoben. Das Stapelmodul ist vorzugsweise zwischen dem ersten und dem zweiten Magazin angeordnet und kann somit zeitgleich von beiden Seiten beladen werden.
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Eine Bestückung des Stapelmoduls kann beispielsweise mittels eines oder mehrerer Überschieber an Positionen entlang einer Förderstrecke erfolgen.
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In einer möglichen Ausgestaltungsvariante werden die Komponenten eines ersten Magazins mittels eines Überschiebers in ein zweites Magazin übergeschoben derart, dass das zweite Magazin das Stapelmodul bildet oder als dieses ausgebildet ist.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt das Herstellen des Stapels mittels eines nacheinander Entfernens der Konturelemente (zum Beispiel der Gleitschienen) in einer ersten Ausgestaltung von oben nach unten und in einer zweiten Ausgestaltung von unten nach oben, wobei durch das Eigengewicht der Komponenten diese zusammengeführt werden. In der zweiten Ausgestaltung werden die Komponenten beginnend auf einer, sich synchron nach oben bewegenden, Grundplatte 8 und nachfolgend auf der vorangegangenen Komponente abgelegt. Der so entstandene Stapel kann nach oben, unten oder seitlich aus dem Stapelbereich gefahren werden.
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In einer alternativen Ausgestaltung des Stapelmoduls weist dieses einen ersten vertikalen Bandförderer mit ersten Konturelementen und einen zweiten vertikalen Bandförderer mit zweiten Konturelementen auf, wobei die Komponenten zwischen dem ersten und zweiten Bandförderer angeordnet sind und einzeln nacheinander mittels der angetriebenen Bandförderer nach unten aus dem Stapelmodul beginnend auf eine sich simultan nach unten bewegende Grundplatte aus immer gleicher Ablegehöhe abgelegt werden. Dabei bildet sich der Stapel aus den übereinander positionierten Komponenten. Anschließend wird auch hier der Stapel aus dem Stapelbereich gefahren.
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Das Stapelmodul dient gleichzeitig als Führung für eine Ausrichtung der einzelnen Komponenten zueinander.
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Die beschriebene Entladung mittels eines ersten und zweiten Bandförderers kann auch in entgegengesetzter Richtung zum Bestücken eines Stapelmoduls oder der einzelnen Magazine zum Beispiel bei einem Zulieferer der Komponenten erfolgen. Die Komponenten werden einzeln nacheinander mittels einer Zuführeinrichtung einem Stapelmodul, bestehend aus einem ersten und zweiten vertikalen Bandförderer, zugeführt, wobei die einzelne Komponente zwischen den ersten und zweiten Bandförderer positioniert wird und nach jedem Positionieren einer Komponente die Bandförderer die zuletzt positionierte Komponente um wenigstens eine Ebene nach oben in Bezug auf die Förderstrecke verfahren. Jede Komponente wird dabei um mindestens ihre Bauteilhöhe angehoben.
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Einzelne oder alle Komponenten können in einem nachfolgenden Verfahrensschritt aus dem Stapelmodul in ein Magazin übergeschoben oder aus dem Stapelmodul nach unten abgelegt werden.
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Die Komponenten werden bevorzugt mittels an den Bändern der Bandförderer angeordneten Konturelementen angehoben, wobei die Konturelemente im Kantenbereich der Komponenten an zwei gegenüberliegenden Kanten eingreifen.
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Die Vorrichtung zum Stapeln von flächenförmigen Komponenten, wobei die flächenförmigen Komponenten starr oder flexibel ausgebildet sind, weist mindestens ein Magazin mit zueinander beabstandet vertikal übereinander gelagerten Komponenten auf. Des Weiteren ist wenigstens ein Überschieber zum überschieben der Komponente aus dem mindestens einen Magazin in ein Stapelmodul vorgesehen, wobei das Stapelmodul Funktionselemente zum Abstapeln der Komponenten aufweist.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung ein erstes Magazin mit ersten Komponenten und ein zweites Magazin mit zweiten Komponenten auf, wobei die Komponenten in ein, zwischen dem ersten und zweiten Magazin angeordneten Stapelmodul mittels eines ersten und zweiten Überschiebers gleichzeitig übergeschoben werden.
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Die Komponenten sind in dem Magazin mittels Konturelementen zueinander separiert, wobei die Konturelemente in einer vorteilhaften Ausgestaltung in Form von Gleitschienen ausgebildet sind. Jede Komponente ist auf einem ersten und zweiten Konturelement (Gleitschiene) gelagert. Das erste Konturelement ist an einer ersten Seite und das zweite Konturelement vorteilhafterweise an einer, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Magazins angeordnet.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Gleitschienen aus dem Magazin oder Stapelmodul entfernbar, sodass die Komponenten auf der darunter angeordneten Komponente abgelegt wird. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Gleitschienen senkrecht zu den Seitenwänden des Stapelmoduls nach außen herausziehbar.
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In einer alternativen Ausgestaltung des Stapelmoduls weist das Stapelmodul einen ersten vertikalen Bandförderer mit ersten Konturelementen und einen zweiten vertikalen Bandförderer mit zweiten Konturelementen auf, wobei die Komponenten zwischen dem ersten und zweiten Bandförderer auf den ersten und zweiten Konturelementen lagerbar sind. Die Komponenten sind mittels der Bandförderer einzeln nacheinander in einer ersten Antriebsrichtung aufnehmbar und in einer zweiten Antriebsrichtung ablegbar. Die Konturelemente sind bevorzugt in dieser Ausgestaltung in Form von ersten Gleitschienen und zweiten Gleitschienen ausgebildet.
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Die Komponenten werden vorteilhafter Weise mittels einer Förderstrecke dem Stapelmodul im unteren Bereich der Bandförderer zugeführt.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung wird in kürzester Zeit die Stapelfolge hergestellt, die anschließend durch Entfernen der Stege verdichtet werden kann.
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Das Verfahren läuft bevorzugt vollständig automatisiert ab, wobei der erzeugte Stapel der weiteren Verarbeitung zugeführt wird. Das Stapelverfahren und die zugehörige Vorrichtung können beispielsweise eingesetzt werden für die Herstellung von Brennstoffzellen, Akkumulatoren, Batterien und Photovoltaik, oder auch anderweitig für das Stapeln mehrerer Komponenten. Im Falle einer Brennstoffzelle ist eine Komponente in Form einer Bipolarplatte und eine zweite Komponente in Form einer Membran-Elektroden-Anordnung ausgebildet. Bevorzugt läuft das erfindungsgemäße Verfahren automatisiert ab.
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Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert ohne auf diese beschränkt zu sein.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung des Überschiebens mit zwei Überschiebern,
- 2 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung des Überschiebens einer Komponente,
- 3 ein gefülltes Stapelmodul,
- 4 ein Stapelmodul während der Verdichtung,
- 5 einen vollständig verdichteten Stapel in einem Stapelmodul,
- 6 ein Ausfahren des Stapels aus dem Magazin,
- 7 eine alternative Verdichtung im Stapelmodul,
- 8 einen vollständig verdichteten Stapel,
- 9 ein Ausfahren des Stapels aus dem Magazin,
- 10 eine alternative Ausgestaltung des Stapelmoduls mit einem ersten und zweiten Bandförderer,
- 11 das Beladen eines Magazins mittels eines Stapelmoduls.
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In 1 ist das schematische Verfahren zum Stapeln von flächenförmigen Komponenten mit einem ersten Magazin 1, einem zweiten Magazin 2 und einem Stapelmodul 3 dargestellt. Das Stapelmodul 3 ist zwischen dem ersten Magazin 1 und dem zweiten Magazin 2 angeordnet. In dem ersten Magazin 1 sind erste Komponenten 4 angeordnet, wobei die ersten Komponenten gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein können. In dem zweiten Magazin 2 sind zweite Komponenten 5 angeordnet, wobei die zweite Komponente 5 ebenfalls gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein können. Bevorzugt sind in dem ersten Magazin 1 eine erste Art von Komponenten und in dem zweiten Magazin 2 eine zweite Art von Komponenten angeordnet. Die ersten und zweiten Komponenten 4, 5 sind in dem jeweiligen Magazin zueinander in einem Rasterabstand beabstandet vertikal übereinander gelagert.
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Die ersten und zweiten Komponenten 4, 5 werden zueinander um eine Ebene in der Höhe versetzt positioniert, um diese wechselweise horizontal übereinander in das Stapelmodul 3 zu schieben derart, dass in dem Stapelmodul 3 die ersten und zweiten Komponenten 4, 5 alternierend einen Stapel bilden, wobei die Komponenten 4, 5 weiterhin beabstandet zueinander angeordnet sind. Es ist auch möglich, dass die Komponenten des zweiten Magazins auf die Komponenten des ersten Magazins geschoben werden, sodass zwischen der ersten und zweiten Komponente im Stapelmodul kein Abstand gebildet wird. Der Abstand wird dann zwischen einem Verbund aus erster und zweiter Komponente und einem darüber und darunter angeordneten weiteren Verbund aus erster und zweiter Komponente gebildet. Das Überschieben erfolgt mittels eines ersten und zweiten Überschiebers 6, 7 wobei ein erster Überschieber 6 die erste Komponente 4 aus dem ersten Magazin 1 und ein zweiter Überschieber 7 die zweite Komponente 5 aus dem zweiten Magazin 2 in das Stapelmodul 3 überschiebt. Die Überschieber 6, 7 weisen plattenförmige in Richtung der Komponenten 4, 5 weisende Elemente 6.1, 7.1 auf, wobei je ein plattenförmiges Element 6.1, 7.1 eine Komponente 4, 5 überschiebt.
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2 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Überschiebens einer Komponente, wobei ein Magazin das Stapelmodul 3 bildet und bereits mit den ersten Komponenten 4 beladen ist. Dies kann bereits beim Zulieferer erfolgt sein. Die zweite Komponente 5 aus dem zweiten Magazin 2 wird mittels nur eines benötigten Überschiebers 7 in das Stapelmodul 3 geschoben, so dass in dem Stapelmodul 3 die ersten und zweiten Komponenten 4, 5 alternierend einen Stapel bilden, wobei die Komponenten 4, 5 weiterhin beabstandet zueinander angeordnet sind.
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In 3 ist ein Stapelmodul 3 mit einer ersten und zweiten Komponente 4, 5 beladen. Die Darstellung zeigt das Stapelmodul 3 vor der Verdichtung des Stapels auf einer Grundplatte 8. Die Komponenten 4, 5 sind in dem Magazin 3 mittels Konturelementen in Form von seitlichen Gleitschienen 9 zueinander separiert, wobei jede Komponente auf einer ersten und zweiten Gleitschiene 9 gelagert ist. Die erste Gleitschiene ist an einer ersten Seite und die zweite Gleitschiene an einer, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Magazins 3 angeordnet.
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In den 4 und 5 ist das Verdichten des Stapels dargestellt, wobei in 5 der Stapel bereits vollständig verdichtet ist und auf der Grundplatte 8 aufliegt. Das Verdichten des Stapels erfolgt mittels nacheinander Entfernens der Gleitschienen 9 von oben nach unten. Die wechselweise abgelegten Komponenten 4, 5 werden so auf die darunterliegende Komponente gefördert, wobei die Fallhöhe gleichbleibt. Durch die Seitenwände des Magazins bleiben die Komponenten in Position zueinander.
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Gemäß 6 werden die vollständig zusammengeführten Komponenten in Form des Stapels zum Beispiel nach unten aus der Vorrichtung ausgefahren und für die weitere Verarbeitung abtransportiert.
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Die 7 und 8 zeigen eine alternative Ausgestaltung des Stapelns in einem Stapelmodul wobei entgegen den 4 und 5 nicht von oben nach unten, sondern von unten nach oben die Gleitschienen 9 entfernt werden. Die wechselweise abgelegten Komponenten 4, 5 werden so auf der darunterliegenden Komponente abgelegt, wobei die Komponenten beginnend auf einer, sich synchron nach oben bewegenden, Grundplatte 8 und nachfolgend auf der vorangegangenen Komponente abgelegt werden.
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Gemäß 9 werden die vollständig zusammengeführten Komponenten in Form des Stapels zum Beispiel nach unten aus der Vorrichtung ausgefahren und für die weitere Verarbeitung abtransportiert.
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Eine alternative Ausgestaltung des Stapelmoduls ist in der 10 dargestellt. Gemäß 10 sind die ersten Gleitschienen 9 des Stapelmoduls 3 an einem ersten vertikalen Bandförderer 10 und die zweiten Gleitschienen 9 an einem weiteren vertikalen Bandförderer 10 angeordnet. Die wechselweise in dem Stapelmodul 3 angeordneten Komponenten 4, 5 sind zwischen dem ersten und zweiten Bandförderer 10 angeordnet. Durch gleichgerichtete Förderung der Komponenten 4, 5 können diese mittels der angetriebenen Bandförderer 10 nach unten aus dem Stapelmodul 3 auf eine sich synchron nach unten bewegende Grundplatte 8 abgelegt werden. Eine Verdichtung des Stapels erfolgt hier nicht im Stapelmodul sondern erst auf der Grundplatte 8, welche in Abhängigkeit der Stapelhöhe nach unten verfahrbar ist derart, dass eine gleichbleibende Höhe zwischen den Komponenten freigebenden Gleitschienen und Stapel erreicht wird.
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Mittels der Bandförderer 10 gemäß 10 kann auch eine Beladung des ersten Magazins 1 mit den ersten Komponenten 4 und des zweiten Magazins 2 mit den zweiten Komponenten 5 erfolgen.
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11 zeigt eine Vorrichtung, wobei mittels eines Überschiebers 6 die in einem Stapelmodul 3 gestapelten Komponenten 4 in ein Magazin 1 zum Beispiel für den Weitertransport schiebbar sind. Eine derartige Ausgestaltung findet beispielsweise bei einem Zulieferer Anwendung. Gemäß 11 bilden zwei hintereinander geschaltete Bandförderer 10 eine Einheit als ein Stapelmodul 3. Die Komponenten 4 werden mittels einer Zuführeinrichtung 11, insbesondere in Form einer Förderstrecke zwischen den ersten und zweiten Bandförderer 10 in das Stapelmodul 3 eingefahren und an einer Übernahmestelle positioniert. Die zuletzt positionierte Komponente wird nach dem Positionieren um wenigstens eine Ebene nach oben gefahren. Nach erfolgter Beladung des Stapelmoduls 3 können die Komponenten 4 in das Magazin 1 übergeschoben werden. Alternativ wäre ein Ablegen der Komponenten nach unten denkbar. Für die Weiterverarbeitung wird das Magazin 1 mit dafür geeigneten Mitteln abtransportiert.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in Abhängigkeit der Größe der zu stapelnden Komponenten skaliert werden. Die Beladung des Stapelmoduls kann gleichzeitig oder zeitlich versetzt erfolgen. Dabei können sowohl je Magazin ein Überschieber oder auch mehrere Magazine mittels eines Überschiebers in das Stapelmodul bewegt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Magazin
- 2
- Magazin
- 3
- Stapelmodul
- 4
- Erste Komponente
- 5
- Zweite Komponente
- 6
- Erster Überschieber
- 6.1
- Element
- 7
- Zweiter Überschieber
- 7.1
- Element
- 8
- Grundplatte
- 9
- Gleitschiene
- 10
- Bandförderer
- 11
- Zuführeinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016217067 A1 [0003]
- DE 102013205574 A1 [0004]
- DD 85307 B1 [0005]
- DE 1471797 C [0006]
- DE 1804683 A [0007]
- WO 2018/223166 A1 [0008]