DE102020105988A1 - Anbindungsvorrichtung für ein fahrzeug und entsprechendes anbindungsverfahren - Google Patents

Anbindungsvorrichtung für ein fahrzeug und entsprechendes anbindungsverfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anbindungsvorrichtung für ein Fahrzeug zur Anbindung eines Verkleidungsteils an ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil, wobei die Anbindungsvorrichtung aufweist: das Verkleidungsteil, das ausgebildet ist, eine Fahrzeuginnenraumverkleidung zumindest teilweise auszubilden und mit dem fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteil verbunden zu werden, und das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil, das ein mittels Extrusions-, Strangpress-, oder Spritzgussverfahren hergestelltes Profilelement ist, das mit einem Fahrzeugkarosserierohteil verbunden und eingerichtet ist, mit dem Verkleidungsteil verbunden zu werden, wobei das Verkleidungsteil einen ersten Anbindungsprofilabschnitt aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines ersten Abschnitts oder ersten Randabschnitts des Verkleidungsteils vorgesehen ist, wobei das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil einen zweiten Anbindungsprofilabschnitt aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines zweiten Abschnitts oder zweiten Randabschnitts des Fahrzeugkarosserierohteils vorgesehen ist, wobei der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt derart ausgebildet sind, dass der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt durch kontinuierliches formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Ineinandergreifen komplementärer Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts miteinander formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sind.Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein entsprechendes Verfahren zur Anbindung eines Verkleidungsteils an ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anbindungsvorrichtung für ein Fahrzeug, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, wobei die Anbindungsvorrichtung ein Verkleidungsteil und ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil aufweist, wobei das Verkleidungsteil und das Trägerteil eingerichtet sind, über eine Anbindungseinrichtung verbunden zu werden.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein entsprechendes Verfahren zur Anbindung eines Verkleidungsteils an ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, vorzugsweise ein Kraftfahrzeug, mit einer solchen Anbindungsvorrichtung.
  • Derartige Anbindungsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik weitläufig bekannt.
  • Beispielsweise werden Verkleidungsteile häufig mittels einer Anbindungseinrichtung in Form von Klipsen 50', wie in 1 dargestellt ist, an das rohkarosserieteilseitige Trägerteil bzw. an dem Trägerteil des Rohbaus des Fahrzeugs befestigt. Unter anderem kommt eine solche Anbindungseinrichtung in Form von Klipsen bei einem Fahrzeugtürverkleidungsteil als Verkleidungsteil und einem Fahrzeugtürrohteil als Trägerteil zur Anwendung. Zu diesem Zweck weist ein solcher Klips 50' in der Regel einen Halteabschnitt 52' auf, welcher mit dem Verkleidungsteil verbunden ist. Im dargestellten Fall handelt es sich dabei um eine umlaufende Nut. Ein an den Halteabschnitt 52' angrenzender Verrastungsabschnitt 54' wird in der Regel in eine an dem Trägerteil vorgesehene Öffnung gedrückt und verratest.
  • 2 zeigt einen derartigen Klips 50', der mit seinem Halteabschnitt 52' an einem Verkleidungsteil 12' befestigt ist, wobei 3a-c unterschiedliche Ansichten eines Verkleidungsteils 12' in Form eines Türinnenverkleidungsteils veranschaulichen, nämlich eine Frontansicht, eine Rückansicht und eine Seitenansicht.
  • Bei der Installation der Verkleidungsteile werden in der Regel punktuelle Andruckkräfte in Höhe von 60-200N aufgebracht, um die jeweiligen Klipse mit dem rohkarosserieteilseitigen Trägerteil bzw. dem Trägerteil des Rohbaus des Fahrzeugs zu verrasten.
  • Der Einsatz einer solchen Anbindungseinrichtung in Form von Klipsen führt allerdings oftmals, bedingt durch die jeweiligen Toleranzen der Teile, d.h. durch die Toleranzen der Klipse und beispielsweise der Türverkleidung als Verkleidungsteil, zu Klappergeräuschen während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs.
  • Zudem kann auch in ästhetischer Hinsicht bei einer solchen Anbindungseinrichtung in Form von Klipsen ein ungleichmäßiger Fugenverlauf zwischen dem Verkleidungsteil und dem rohkarosserieteilseitigen Trägerteil oder dem Trägerteil des Rohbaus des Fahrzeugs auftreten, welcher auf diverse Bauteiltoleranzen zurückzuführen sein kann, was den Anschein einer minderen Qualität erwecken kann. Anhand der punktuellen Anbindung des Verkleidungsteils tritt unter anderem auch ein wellenförmiger Spalt- bzw. Fugenverlauf auf.
  • Darüber hinaus kann der Einsatz einer solchen Anbindungseinrichtung in Form von Klipsen zur einer erschwerten Montage bzw. Demontage des Verkleidungsteils an dem bzw. von dem Rohkarosserieteil oder Rohbau des Fahrzeugs führen. In der Regel treten durch die Klipse vereinzelt bzw. punktuell erhöhte Montage- oder Demontagekräfte auf, wodurch wiederum der Montage- oder Demontageaufwand erhöht ist.
  • Überdies können bei der Montage oder Demontage der Verkleidung diese Klipse vereinzelt brechen und einzelne Bruchstücke dieser Klipse können beispielsweise in den Rohbau fallen, wodurch diese nur aufwändig entfernt werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Anbindungsvorrichtungen, Anbindungsverfahren und Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise überwunden werden können.
  • Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäßen Anbindungsvorrichtungen, Anbindungsverfahren und Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass ein Klappern und/oder Knarzen der miteinander verbundenen Verkleidungs- und Trägerteile weitestgehend vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung ist für ein Fahrzeug, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, vorgesehen und zur Anbindung eines Verkleidungsteils an ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil ausgebildet. Dabei weist die Anbindungsvorrichtung auf:
    • das Verkleidungsteil, das ausgebildet ist, eine Fahrzeuginnenraumverkleidung zumindest teilweise auszubilden und mit dem fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteil verbunden zu werden, und
    • das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil, das ein mittels Extrusions-, Strangpress-, oder Spritzgussverfahren hergestelltes Profilelement ist, das mit einem Fahrzeugkarosserierohteil verbunden und eingerichtet ist, mit dem Verkleidungsteil verbunden zu werden, wobei das Verkleidungsteil einen ersten Anbindungsprofilabschnitt aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines ersten Abschnitts oder ersten Randabschnitts des Verkleidungsteils vorgesehen ist, wobei das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil einen zweiten Anbindungsprofilabschnitt aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines zweiten Abschnitts oder zweiten Randabschnitts des Fahrzeugkarosserierohteils vorgesehen ist, wobei der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt derart ausgebildet sind, dass der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt durch kontinuierliches formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Ineinandergreifen komplementärer Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts miteinander formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß wird eine kontinuierliche Verbindung der formschlüssig und/oder kraftschlüssig ineinandergreifenden komplementären Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts zur Verfügung gestellt. Diese kontinuierliche und linienartige Verbindung kann kostengünstig durch Verwendung eines Extrusions-, Strangpress-, oder Spritzgussprofils realisiert werden, dessen Profilquerschnitt in den Profilquerschnitt des anderen Teils, vorzugsweise in das Verkleidungsteil wie ein Fahrzeugtürverkleidungsteil, eingreift. Dies kann zu Kosteneinsparungen beim Material für die Türverkleidung führen. Weiterhin können anhand der kontinuierlichen und linienartigen Verbindung Toleranzen anderer Anbindungselemente und ggf. die durch Umgebungstemperaturen herrührende Toleranzen kompensiert werden. Dadurch kann ein präziser Fugenverlauf zwischen Verkleidungsteil und Trägerteil erzielt werden. Besonders bevorzugt kommt die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung bei Befestigung der Türverkleidung, d.h. bei Anbringung des Fahrzeugtürverkleidungsteils als Verkleidungsteil an das fahrzeugtürrohteilseitige Trägerteil, zum Einsatz. Alternativ kann die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung selbstverständlich auch bei anderen Teilen bzw. Bauteilen, wie einer Säulenverkleidung oder einer Kofferraumverkleidung zur Anwendung kommen. Prinzipiell lässt sich die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung bei sämtlichen Verkleidungsteilen im Interieur des Fahrzeugs einsetzen, bei denen eine punktuelle Verbindung zum Einsatz kommt.
  • Die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise derart weitergebildet sein, dass die komplementären Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts so ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte zerstörungsfrei gelöst werden kann oder nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann. Dabei ist unter der zerstörungsfeien Lösung der Verbindung zu verstehen, dass die Verbindungspartner unter elastischer reversibler Verformung voneinander gelöst werden können, während dies bei der nicht zerstörungsfreien Verbindung nur unter plastischer irreversibler Verformung möglich ist.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung so ausgestaltet sein, dass die komplementären Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts so ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte durch elastische Verformung von einem der komplementären Profilquerschnitte zerstörungsfrei gelöst werden kann. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass sich beide Profilquerschnitte durch elastische Verformung beider Profilquerschnitte zerstörungsfrei voneinander lösen lassen.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung derart umgesetzt werden, dass einer der komplementären Profilquerschnitte zumindest teilweise als Hinterschneidung und der andere der Profilquerschnitte als in die Hinterschneidung eingreifender Rastabschnitt derart ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann.
  • In diesem Zusammenhang kann die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung so verwirklicht werden, dass der zumindest teilweise als Hinterschneidung ausgebildete Profilquerschnitt zur Lösung der Verbindung mit dem als in die Hinterschneidung eingreifender Rastabschnitt ausgebildeten Profilquerschnitt nur zerstörungsfrei gelöst werden kann, indem beim Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte ein Teil des die Hinterschneidung ausbildenden Profilquerschnitts durch Verwendung eines Werkzeugs elastisch weggebogen wird. Der Hinterschnitt bzw. die Hinterschneidung der Verbindung kann entweder an einem flexiblen Teil des mittels Extrusions-, Stranpress-, oder Spritzgussverfahren hergestellten Profilelements oder am starren Komplementärpartner, nämlich dem Profilelement, welches als Verkleidungteil fungiert, angebracht/angeformt werden. Die Ausführung des Hinterschnitts bzw. der Hinterschneidung kann abhängig von dem Anforderungsprofil des Herstellers angepasst werden. Wird beispielsweise Wert auf hohe Haltekräfte gelegt, so ist der Hinterschnitt bzw. die Hinterschneidung größer, während bei geringeren Anforderungen an die Haltekräfte der Hinterschnitt bzw. die Hinterschneidung sehr gering ausgestaltet werden kann. Das Lösen der Verbindung kann so erfolgen, dass unter Verwendung eines Werkzeugs wie eines Demontagewerkzeugs (z.B. Schraubzieher/ Kunststoffspatel, o.ä.) ein Teilbereich des Hinterschnitts bzw. der Hinterschneidung „freigehebelt“ wird und dann das Werkzeug entlang des Profils gezogen wird, um somit die Verbindung zu lösen. Es ist daher möglich, die Verbindung durch Verwendung eines Werkzeugs zerstörungsfrei zu lösen, um die beiden Bauteile voneinander zu lösen.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung derart ausgeführt sein, dass einer der komplementären Profilquerschnitte eine U-formähnliche Gestalt hat und der andere der komplementären Profilquerschnitte eine L-formähnliche Gestalt hat. Alternativ können auch beide komplementären Profilquerschnitte eine U-formähnliche Gestalt aufweisen.
  • Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung so weitergebildet werden, dass ein Schenkel des in U-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts weiterhin als Auflageabschnitt für einen Abschnitt des in L-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts ausgebildet ist und/oder der andere Schenkel des in U-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts weiterhin in Form einer Dichtlippe ausgebildet ist oder eine Dichtlippe daran vorgesehen ist.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung derart realisiert werden, dass der komplementäre Profilquerschnitt des zweiten Anbindungsprofilabschnitts des fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteils weiterhin eine Ausnehmung, gesehen im Profilquerschnitt, zur Anbindung an ein weiteres Teil ausbildet. Bei dem Trägerbauteil kann es sich um folgende Bauteile handeln: Träger der Türverkleidung, der Säulenverkleidung, der Heckklappenverkleidung, des Verkleidungsbauteils im Fahrzeuginterieur.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, ist mit der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung ausgestattet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Anbindung eines Verkleidungsteils an ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil vorgesehen, wobei das Verkleidungsteil ausgebildet ist, eine Fahrzeuginnenraumverkleidung zumindest teilweise auszubilden und mit dem fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteil verbunden zu werden, und das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil ein mittels Extrusions-, Strangpress-, oder Spritzgussverfahren hergestelltes Profilelement ist, das mit einem Fahrzeugkarosserierohteil verbunden und eingerichtet ist, mit dem Verkleidungsteil verbunden zu werden, wobei das Verkleidungsteil einen ersten Anbindungsprofilabschnitt aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines ersten Abschnitts oder ersten Randabschnitts des Verkleidungsteils vorgesehen ist, wobei das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil einen zweiten Anbindungsprofilabschnitt aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines zweiten Abschnitts oder zweiten Randabschnitts des Fahrzeugkarosserierohteils vorgesehen ist, wobei das Verfahren den folgenden Schritt aufweist:
    • Verbinden des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts, die derart ausgebildet sind, dass der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt durch kontinuierliches formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Ineinandergreifen komplementärer Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts miteinander formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sind.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Anbindungseinrichtung;
    • 2 eine schematische Darstellung der aus dem Stand der Technik bekannten Anbindungseinrichtung von 1, die mit einem Verkleidungsteil verbunden ist;
    • 3a-c schematische Darstellungen des Verkleidungsteils von 1 in unterschiedlichen Ansichten;
    • 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 5a-c schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in drei unterschiedlichen Varianten;
    • 6a-b schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Varianten;
    • 7a-b schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Varianten;
    • 8a-b schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Varianten; und
    • 9 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Die erfindungsgemäße Anbindungsvorrichtung 10 ist für ein erfindungsgemäßes Fahrzeug, in diesem Ausführungsbeispiel für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, und ist zur Anbindung eines Verkleidungsteils 12 an ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil 14 eingerichtet.
  • In diesem Zusammenhang zeigt 4 ein Fahrzeugkarosserierohteil 30 in Form eines Fahrzeugtürrohteils, insbesondere eines Türblechs, an dem das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil 14 schematisch durch eine Linie angedeutet ist und das Verkleidungsteil 12 in Form einer Fahrzeugtürverkleidung weggelassen ist. Der durch die Schnittlinie A-A in 4 angedeutete Schnitt ist in den 5a-c in unterschiedlichen Varianten der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 dargestellt.
  • 5a-c zeigen schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform in drei unterschiedlichen Varianten.
  • Wie aus den 4 und 5a-c ersichtlich ist, umfasst die Anbindungsvorrichtung 10 das Verkleidungsteil 12, das ausgebildet ist, eine Fahrzeuginnenraumverkleidung zumindest teilweise auszubilden und mit dem fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteil 14 verbunden zu werden. Ferner umfasst die Anbindungsvorrichtung 10 das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil 14, das ein mittels Extrusions-, Strangpress, oder Spritzgussverfahren in vorbestimmter Länge hergestelltes Profilelement ist, das mit dem Fahrzeugkarosserierohteil 30 verbunden und eingerichtet ist, mit dem Verkleidungsteil 12 verbunden zu werden. Alternative kann das mittels Extrusionsverfahren in vorbestimmter Länge hergestellte Profilelementdirekt an dem Fahrzeugkarosserierohteil 30 wie einem Türinnenblech hergestellt werden. Beispielsweise wird die noch weiche Masse des Profilelements auf das Türinnenblech extrudiert, so dass es keiner zusätzlichen Montage und Fügeverfahren (Kleben) des Profils bedarf. Im dargestellten Fall ist das Trägerteil 14 rückseitig mittels Stoffschluss, beispielsweise mittels einer Klebung, an das Fahrzeugkarosserierohteil 30 in Form eines Rohblechs geklebt.
  • Weiterhin weist das Verkleidungsteil 12 einen ersten Anbindungsprofilabschnitt 16 auf, der kontinuierlich verlaufend entlang eines ersten Abschnitts oder ersten Randabschnitts des Verkleidungsteils 12 vorgesehen ist, wobei das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil 14 einen zweiten Anbindungsprofilabschnitt 18 aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines zweiten Abschnitts oder zweiten Randabschnitts des Fahrzeugkarosserierohteils 30 vorgesehen ist, wie dies beispielsweise in 4 anhand der schematisch dargestellten Linie veranschaulicht ist.
  • Wie insbesondere in den 5a-c erkennbar ist, sind der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt 16, 18 derart ausgebildet, dass der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt 16, 18 durch kontinuierliches formschlüssiges und kraftschlüssiges Ineinandergreifen komplementärer Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts 16, 18 miteinander formschlüssig und kraftschlüssig verbunden sind.
  • Wie insbesondere den unterschiedlichen Varianten der 5a-c entnommen werden kann, sind die komplementären Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts 16, 18 so ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte zerstörungsfrei gelöst werden kann, wie dies in 5a und 5c veranschaulicht ist, oder alternativ nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann, wie dies in der Variant der 5b erkennbar ist.
  • Zu diesem Zweck hat einer der komplementären Profilquerschnitte eine U-formähnliche Gestalt, im dargestellten Falle der des Trägerteils 14, und der andere der komplementären Profilquerschnitte eine L-formähnliche Gestalt, im dargestellten Falle der des Verkleidungsteils 12. Dabei ist ein Schenkel des in U-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts weiterhin als Auflageabschnitt 26 für einen Abschnitt des in L-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts ausgebildet ist und der andere Schenkel des in U-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts weiterhin in Form einer Dichtlippe 20, beispielsweise einer thermoplastischen 2K-Spritzgussdichtung (beflockt oder unbeflockt), ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist in 5a eine Variante gezeigt, bei der die komplementären Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts 16, 18 so ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte durch elastische Verformung von einem der komplementären Profilquerschnitte zerstörungsfrei gelöst werden kann. Gleiches gilt für die Variante von 5c.
  • Hingegen ist in der 5b eine Variante dargestellt, bei der einer der komplementären Profilquerschnitte zumindest teilweise als Hinterschneidung und der andere der Profilquerschnitte als in die Hinterschneidung eingreifender Rastabschnitt derart ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann.
  • Bei der Variante der 5b ist allerdings vorgesehen, dass der zumindest teilweise als Hinterschneidung ausgebildete Profilquerschnitt zur Lösung der Verbindung mit dem als in die Hinterschneidung eingreifender Rastabschnitt ausgebildeten Profilquerschnitt nur zerstörungsfrei gelöst werden kann, indem beim Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte ein Teil des die Hinterschneidung ausbildenden Profilquerschnitts durch Verwendung eines nicht dargestellten Werkzeugs elastisch weggebogen wird. Im dargestellten Fall von 5b entspricht dies dem rechten Schenkel des in U-formähnlicher Gestalt ausgebildeten Profilquerschnitts des Trägerteils 14.
  • Die in 5c veranschaulichte Variante unterscheidet sich weiterhin von den in den 5a und 5b dargestellten Varianten insbesondere dadurch, dass der komplementäre Profilquerschnitt des zweiten Anbindungsprofilabschnitts 18 des fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteils 14 weiterhin eine Ausnehmung 22, gesehen im Profilquerschnitt, zur Anbindung an ein weiteres Teil bzw. Bauteil 24 ausbildet.
  • Vorteilhafterweise richtet sich somit das Verkleidungsteil 12 am umlaufenden Profilverlauf des Trägerteils 14 aus und kann mittels Druck in das Trägerteil 14 gedrückt werden. Dabei wird die Montage und Demontagekraft über die Geometrie der Profilquerschnitte, welche insbesondere eine Art Verrastgeometrie der Verkleidungsteils 12 und des Trägerteils 14 ausbilden, eingestellt.
  • Im Falle der 5a und 5c kann der eine Schenkel des U-profilähnlichen Profilquerschnitts des Trägerteils 14 als elastisch bzw. federnder Schenkel ausgebildet werden, um das Einstecken des Profilquerschnitts des Verkleidungsteils 12 zu ermöglichen, und gleichzeitig einen Auflageabschnitt 26 für das Verkleidungsteil in Form einer Punktanlage an das Verkleidungsteil (rückseitig) ermöglichen, so dass ein klapperfreier Sitz der Verbindung gewährleistet wird. Zugleich verhindert die Dichtlippe 20 Einsicht in eine etwaige Fuge zwischen beiden Teilen.
  • Im Falle von den 5b ist aufgrund der Geometrie der Profilquerschnitte eine Art Verrastgeometrie vorgesehen, welche geometrisch im dargestellten Fall als Hinterschnitt gestaltet ist, um einen festeren Sitz des Verkleidungsteils 12 zu ermöglichen.
  • Die Variante von 5c unterscheidet sich von der Variante von 5b zusätzlich dadurch, dass das Trägerteil 14 weiterhin mit der Ausnehmung 22 vorgesehen ist, um das Verkleidungsteil 12 an einen Verbindungspartner wie einen Leichtbauträger 24 anzuknüpfen. Der Leichtbauträger 24 kann, wie dargestellt, eine zusätzliche Anknüpfung für das Trägerteil 14 sein. Alternativ ist auch denkbar, dass der Leichtbauträger 24 anstellte der direkten Verbindung mit Fahrzeugkarosserierohteil 30 vorgesehen ist. In dargestellten Fall ist eine Türinnenverkleidung mit dem Leichtbauträger 24 verbinden, auf dem das als Profilelement ausgebildet Trägerteil 14 seitlich aufgesteckt ist. Ein Leichtbauträger wird in diesem Fall beispielsweise genutzt, um das Fahrzeuggewicht zu reduzieren. Die Ausnehmung 22 ist insbesondere als eine Öffnung in U-Form ausgeführt, um das Trägerteil 14 auf ein anderes Teil aufstecken zu können.
  • Entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung wird mittels der Anbindung des Verkleidungsteils 12 an das Trägerteil 14 bzw. den Rohbau eine Linienanbindung realisiert, welche im Vergleich zur punktuellen Verklipsung, wie sie im Stand der Technik eingesetzt wird, den Vorteil bietet, dass es keine bzw. stets eine definierte sicht/lesbare Fuge gibt. Zudem kann das Klappern zwischen den beiden zu verbindenden Teilen ausgeschlossen werden. Ein dezidiertes Ausrichtkonzept des Verkleidungsteils 12 bedarf es somit nicht mehr, da das Verkleidungsteil 12 schwimmend gelagert mit dem Trägerteil 14 verbunden ist. Dadurch wird ein Klappern der Teile weitestgehend vermieden, ein hochpräziser Fugenverlauf erzielt und ein toleranzausgleichendes System verwirklicht.
  • 6a-b zeigen schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Varianten.
  • Dabei wird bei der nachfolgenden Beschreibung der zweiten Ausführungsform lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen, wobei gleiche oder ähnliche Teile/Elemente mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • 6a zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform in einer ersten Variante.
  • Im Unterschied zu den Varianten der ersten Ausführungsform ist im Falle von 6a das Trägerteil 14 im Profilquerschnitt in Form einer L-formähnlichen Gestalt ausgebildet, während das Verkleidungsteil 12 im Profilquerschnitt in Form einer U-formähnlichen Gestalt ausgebildet ist. Weiterhin ist ein Punkt- bzw. Linienanlageabschnitt 26 zwischen den Schenkeln des in U-formähnlichen Gestalt ausgebildeten Verkleidungsteils 12 vorgesehen, welcher im verbundenen Zustand in Kontakt mit einem Ende des in L-formähnlicher Gestalt ausgebildeten Trägerprofils 14 gelangt. Ein Schenkel des in U-formähnlicher Gestalt ausgebildeten Verkleidungsteils 12 ist somit mit dem Punkt- bzw. Linienanlageabschnitt 26 ausgebildet, während der andere als Federelement ausgebildet ist, um eine zerstörungsfrei lösbare Rastverbindung mit dem in L-formähnlicher Gestalt ausgebildeten Trägerprofil 14 eingehen zu können.
  • Die 6b dargestellte zweite Variante der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der in 6a dargestellten ersten Variante darin, dass das Trägerteil 14 eine Ausnehmung 22 aufweist, die insbesondere als eine Öffnung in U-Form ausgeführt ist, um das Trägerteil 14 auf ein anderes Teil 24 aufstecken zu können, ähnlich wie bei der in 5c dargestellten Variante der ersten Ausführungsform.
  • 7a-b zeigen schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer dritten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Varianten.
  • Dabei wird bei der nachfolgenden Beschreibung der dritten Ausführungsform lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen, wobei gleiche oder ähnliche Teile/Elemente mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • 7a zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer dritten Ausführungsform in einer ersten Variante.
  • Im Wesentlichen unterscheidet sich dieser Variante der dritten Ausführungsform von der ersten Variante der ersten Ausführungsform lediglich darin, dass das U-formähnliche Trägerteil 14 und das L-formähnliche Verkleidungsteil 12 in bestimmten Radien geformt sind.
  • 7b zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer dritten Ausführungsform in einer zweiten Variante, wobei sich diese zweite Variante von der ersten Variante lediglich darin unterscheidet, dass das Trägerteil 14 eine Ausnehmung 22 aufweist, die insbesondere als eine Öffnung in U-Form ausgeführt ist, um das Trägerteil 14 auf ein anderes Teil 24 aufstecken zu können, ähnlich wie bei der in 5c dargestellten Variante der ersten Ausführungsform.
  • 8a-b zeigen schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer vierten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Varianten.
  • Dabei wird bei der nachfolgenden Beschreibung der vierten Ausführungsform lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen, wobei gleiche oder ähnliche Teile/Elemente mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • 8a zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer vierten Ausführungsform in einer ersten Variante.
  • Im Wesentlichen unterscheidet sich diese Variante der vierten Ausführungsform von der ersten Variante der ersten Ausführungsform lediglich darin, dass ein U-formähnliches Trägerteil 14 und eine umgekehrtes bzw. auf den Kopf gestelltes U-formähnliches Verkleidungsteil 12 aufeinander gesteckt werden.
  • 8b zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer vierten Ausführungsform in einer zweiten Variante, wobei sich diese zweite Variante von der ersten Variante lediglich darin unterscheidet, dass das Trägerteil 14 eine Ausnehmung 22 aufweist, die insbesondere als eine Öffnung in U-Form ausgeführt ist, um das Trägerteil 14 auf ein anderes Teil 24 aufstecken zu können, ähnlich wie bei der in 5c dargestellten Variante der ersten Ausführungsform.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anbindungsvorrichtung 10 gemäß einer fünften Ausführungsform.
  • Dabei wird bei der nachfolgenden Beschreibung der fünften Ausführungsform lediglich auf die Unterschiede zu der in 6a-b beschriebenen zweiten Ausführungsform eingegangen, wobei gleiche oder ähnliche Teile/Elemente mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • In dem in 9 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel ist das Trägerteil 14 mit dem Rohkarosserieteil 30 verschraubt, wobei zusätzlich eine Dichtung 40 in Form einer Dichtschnur zwischen Trägerteil 14 und dem Rohkarosserieteil 30 vorgesehen ist. In diesem Fall sind der Leichtbauträger und das Trägerteil 14 gemeinsam im Spritzgussverfahren hergestellt und bilden daher ein einstückig hergestelltes Bauteil aus.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Claims (10)

  1. Anbindungsvorrichtung (10) für ein Fahrzeug, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, zur Anbindung eines Verkleidungsteils (12) an ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil (14), wobei die Anbindungsvorrichtung (10) aufweist das Verkleidungsteil (12), das ausgebildet ist, eine Fahrzeuginnenraumverkleidung zumindest teilweise auszubilden und mit dem fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteil (14) verbunden zu werden, und das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil (14), das ein mittels Extrusions-, Strangpress-, oder Spritzgussverfahren hergestelltes Profilelement ist, das mit einem Fahrzeugkarosserierohteil (30) verbunden und eingerichtet ist, mit dem Verkleidungsteil (12) verbunden zu werden, wobei das Verkleidungsteil (12) einen ersten Anbindungsprofilabschnitt (16) aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines ersten Abschnitts oder ersten Randabschnitts des Verkleidungsteils (12) vorgesehen ist, wobei das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil (14) einen zweiten Anbindungsprofilabschnitt (18) aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines zweiten Abschnitts oder zweiten Randabschnitts des Fahrzeugkarosserierohteils (30) vorgesehen ist, wobei der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt (16, 18) derart ausgebildet sind, dass der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt (16, 18) durch kontinuierliches formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Ineinandergreifen komplementärer Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts (16, 18) miteinander formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sind.
  2. Anbindungsvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei die komplementären Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts (16, 18) so ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte zerstörungsfrei gelöst werden kann oder nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann.
  3. Anbindungsvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die komplementären Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts (16, 18) so ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte durch elastische Verformung von einem der komplementären Profilquerschnitte zerstörungsfrei gelöst werden kann.
  4. Anbindungsvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei einer der komplementären Profilquerschnitte zumindest teilweise als Hinterschneidung und der andere der Profilquerschnitte als in die Hinterschneidung eingreifender Rastabschnitt derart ausgebildet sind, dass die formschlüssige Verbindung durch Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann.
  5. Anbindungsvorrichtung (10) gemäß Anspruch 4, wobei der zumindest teilweise als Hinterschneidung ausgebildete Profilquerschnitt zur Lösung der Verbindung mit dem als in die Hinterschneidung eingreifender Rastabschnitt ausgebildeten Profilquerschnitt nur zerstörungsfrei gelöst werden kann, indem beim Auseinanderziehen der komplementären Profilquerschnitte ein Teil des die Hinterschneidung ausbildenden Profilquerschnitts durch Verwendung eines Werkzeugs elastisch weggebogen wird.
  6. Anbindungsvorrichtung (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei einer der komplementären Profilquerschnitte eine U-formähnliche Gestalt hat und der andere der komplementären Profilquerschnitte eine L-formähnliche Gestalt hat.
  7. Anbindungsvorrichtung (10) gemäß Anspruch 6, wobei ein Schenkel des in U-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts weiterhin als Auflageabschnitt (26) für einen Abschnitt des in L-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts ausgebildet ist und/oder der andere Schenkel des in U-formähnlicher Gestalt ausgebildeten komplementären Profilquerschnitts weiterhin in Form einer Dichtlippe ausgebildet ist oder eine Dichtlippe daran vorgesehen ist.
  8. Anbindungsvorrichtung (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der komplementäre Profilquerschnitt des zweiten Anbindungsprofilabschnitts (18) des fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteils (14) weiterhin eine Ausnehmung, gesehen im Profilquerschnitt, zur Anbindung an ein weiteres Teil ausbildet.
  9. Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, mit einer Anbindungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zur Anbindung eines Verkleidungsteils (12) an ein fahrzeugrohkarosserieseitiges Trägerteil (14), wobei das Verkleidungsteil (12) ausgebildet ist, eine Fahrzeuginnenraumverkleidung zumindest teilweise auszubilden und mit dem fahrzeugrohkarosserieseitigen Trägerteil (14) verbunden zu werden, und das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil (14) ein mittels Extrusions-, Strangpress-, oder Spritzgussverfahren hergestelltes Profilelement ist, das mit einem Fahrzeugkarosserierohteil (30) verbunden und eingerichtet ist, mit dem Verkleidungsteil (12) verbunden zu werden, wobei das Verkleidungsteil (12) einen ersten Anbindungsprofilabschnitt (16) aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines ersten Abschnitts oder ersten Randabschnitts des Verkleidungsteils (12) vorgesehen ist, wobei das fahrzeugrohkarosserieseitige Trägerteil (14) einen zweiten Anbindungsprofilabschnitt (18) aufweist, der kontinuierlich verlaufend entlang eines zweiten Abschnitts oder zweiten Randabschnitts des Fahrzeugkarosserierohteils (30) vorgesehen ist, wobei das Verfahren den folgenden Schritt aufweist: Verbinden des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts (16, 18), die derart ausgebildet sind, dass der erste und zweite Anbindungsprofilabschnitt (16, 18) durch kontinuierliches formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Ineinandergreifen komplementärer Profilquerschnitte des ersten und zweiten Anbindungsprofilabschnitts (16, 18) miteinander formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sind.
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