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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der am 7. Januar 2019 eingereichten vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/789,112 . Die gesamte Offenbarung davon ist hier durch Bezugnahme vollumfänglich aufgenommen.
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ERKLÄRUNG ÜBER STAATLICH GEFÖRDERTE FORSCHUNG
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Nicht zutreffend.
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HINTERGRUND
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Im Allgemeinen werden Verbinder auf mechanischer Basis verwendet, um eine Verbindung mit einer Komponente (Platten, Tafeln, Leitungen usw.) bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG
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Bei einem Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung einen Verbinder bereit, der eine Stütze enthält, die eine erste Seite, eine zweite Seite und ein erstes Ende definiert. Ferner enthält der Verbinder einen unbeweglichen Flügel, der an der ersten Seite der Stütze ausgebildet ist und sich von der ersten Seite der Stütze weg erstreckt. Der unbewegliche Flügel ist bezüglich der Stütze nicht biegsam. Ferner enthält der Verbinder einen biegsamen Flügel, der an der zweiten Seite der Stütze neben dem ersten Ende befestigt ist und sich von der zweiten Seite der Stütze weg erstreckt. Der biegsame Flügel ist dazu ausgestaltet, sich bezüglich der Stütze zu biegen.
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Bei einem Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung einen Verbinder bereit, der eine Stütze enthält, die eine erste Seite, eine zweite Seite und ein erstes Ende definiert. Ferner enthält der Verbinder einen unbeweglichen Flügel, der an der ersten Seite der Stütze ausgebildet ist und sich von der ersten Seite der Stütze weg erstreckt. Der unbewegliche Flügel ist bezüglich der Stütze nicht biegsam. Ferner enthält der Verbinder einen biegsamen Flügel, der an der zweiten Seite der Stütze neben dem ersten Ende befestigt ist und sich von der zweiten Seite der Stütze weg erstreckt. Zwischen mindestens einem Teil des biegsamen Flügels und der zweiten Seite der Stütze ist ein Spalt ausgebildet, um ein Biegen des biegsamen Flügels bezüglich der Stütze zu ermöglichen.
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Bei einem Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung eine Verbinderanordnung bereit, die eine Komponente mit einer Montagefläche enthält. Die Verbinderanordnung enthält einen Verbinder, der eine Stütze enthält, die eine erste Seite, eine zweite Seite und ein erstes Ende definiert. Ferner enthält der Verbinder einen unbeweglichen Flügel, der an der ersten Seite der Stütze ausgebildet ist und sich von der ersten Seite der Stütze weg erstreckt, und einen biegsamen Flügel, der an der zweiten Seite der Stütze neben dem ersten Ende befestigt ist und sich von der zweiten Seite der Stütze weg erstreckt. Der unbewegliche Flügel ist bezüglich der Stütze nicht biegsam, und der biegsame Flügel ist bezüglich der Stütze biegsam. Der biegsame Flügel ist dazu ausgestaltet, sich bei Einführen des Verbinders in die Montagefläche der Komponente zu der zweiten Seite des Stütze hin und dann von der zweiten Seite der Stütze weg zu biegen, um eine Verbindung zwischen dem Verbinder und der Komponente aufrechtzuerhalten.
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Die vorhergehenden sowie weitere Aspekte und Vorteile der Offenbarung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor. In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil hiervon bilden und in denen als Veranschaulichung eine bevorzugte Ausgestaltung der Offenbarung gezeigt ist, Bezug genommen. Solch eine Ausgestaltung stellt jedoch nicht zwangsweise den vollen Schutzumfang der Offenbarung dar, und es wird daher zur Interpretation des Schutzumfangs der Offenbarung auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Figurenliste
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Bei Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung wird letztere besser verständlich, und Merkmale, Aspekte und Vorteile neben den oben angeführten werden ersichtlich. Solch eine detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die folgenden Zeichnungen.
- 1 ist eine isometrische Vorderansicht einer Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung von unten links;
- 2 ist eine Ansicht eines Verbinders der Verbinderanordnung von 1 von der linken Seite;
- 3 ist eine Teilunteransicht des Verbinders der Verbinderanordnung von 1;
- 4 ist eine isometrische Teilvorderansicht des Verbinders der Verbinderanordnung von 1 von oben links;
- 5 ist eine isometrische Teilhinteransicht der Verbinderanordnung von 1 von unten links;
- 6 ist eine Ansicht der Verbinderanordnung von 1 in einer horizontalen Ausrichtung von der linken Seite;
- 7 ist eine Ansicht der Verbinderanordnung von 1 in einer vertikalen Ausrichtung von der linken Seite.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Herkömmliche Verbinder (zum Beispiel Durchsteckverbinder) können zwei biegsame Flügel oder Klemmen enthalten, die dazu ausgestaltet sind, eine Komponente aufzunehmen und sie mit dem Verbinder zu verbinden. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann ein herkömmlicher Verbinder eine W-förmige Klemme mit zwei Seiten enthalten, die sich bezüglich einander biegen, um die Aufnahme einer Komponente und ihre Verbindung mit dem Verbinder zu erleichtern. Bei einigen Anwendungen kann in einem Abstand von dem (den) Verbindungspunkt(en) zwischen der Komponente und dem Verbinder eine Kraft an den Verbinder angelegt werden, die ein Moment erzeugt, das (unabhängig von der Richtung der Kraft) auf einen der biegsamen Flügel einwirken kann. Dieses auf einen der biegsamen Flügel einwirkende Moment kann dazu führen, dass der biegsame Flügel oder ein anderer Teil des Verbinders versagt (zum Beispiel bricht).
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Allgemein überwindet die vorliegende Offenbarung diese Mängel herkömmlicher Verbinder durch Bereitstellung eines Verbinders, der einen unbeweglichen Flügel und einen einzigen biegsamen Flügel enthält. Der unbewegliche Flügel kann an einer festen, dickeren Stütze befestigt sein, und der biegsame Flügel kann sich von der Stütze strecken. Die Stütze und der unbewegliche Flügel stellen mehr Abstützung für den Verbinder bereit und können eine durch ein an den Verbinder angelegtes Moment erzeugte Last aufnehmen. Zum Beispiel kann der einzige biegsame Flügel eine daran angelegte Last auf die Stütze übertragen, an der der unbewegliche Flügel befestigt ist. In einigen Fällen kann der Verbinder so angeordnet sein, dass die Belastung von an den Verbinder angelegten Momenten zu dem unbeweglichen Flügel und der Stütze geleitet wird, wo der Verbinder dicker und stärker ist. Auf diese Weise kann der Verbinder der vorliegenden Offenbarung zum Beispiel robuster als herkömmliche Verbinder sein (zum Beispiel in der Lage sein, höhere Lasten zu bewältigen) und kann eine verlängerte Komponentenlebensdauer gewährleisten.
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1 veranschaulicht eine Verbinderanordnung 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Bei der veranschaulichten Ausführungsform enthält die Verbinderanordnung 10 einen Verbinder 12 und eine Komponente 14, die zur Verbindung mit dem Verbinder 12 ausgestaltet ist. Bei einigen Ausführungsformen kann die Komponente 14 eine Komponente eines Fahrzeugs (zum Beispiel eine Platte, eine Wand, eine Tafel usw.) sein. Bei einigen Ausführungsformen kann der Verbinder 12 als eine Führungsklemme an einem Fahrzeug ausgestaltet sein, die dazu verwendet werden kann, zum Beispiel Drähte, Kabel, Rohre und/oder Schläuche zu führen. Im Allgemeinen kann der Verbinder 12 mit jeglichem Verbinder oder Befestigungssystem verwendet werden.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann der Verbinder 12 einen daran befestigten Körperteil 16 enthalten. Bei einigen Ausführungsformen kann der Körperteil 16 zum Beispiel Führungsmerkmale 20 enthalten, die dazu ausgestaltet sind, die Führung von Elementen an einem Fahrzeug zu erleichtern. Bei der veranschaulichten Ausführungsform liegen die Führungsmerkmale 20 in Form von Führungsöffnungen 22 vor, die sich durch den Körperteil 16 erstrecken und die Aufnahme eines oder mehrerer Elemente des Fahrzeugs erleichtern. Bei anderen Ausführungsformen können die Führungsmerkmale 20 in Form von Klemmen, Rohren oder einer anderen Struktur vorliegen, durch die Komponenten geführt und dann an dem Verbinder 12 befestigt oder integral damit ausgebildet werden können.
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Der Verbinder 12 kann an dem Körperteil 16 befestigt sein und sich von diesem erstrecken. Bei einigen Ausführungsformen können der Verbinder 12 und der Körperteil 16 integral als eine einteilige Komponente ausgebildet sein. Bei einigen Ausführungsformen kann der Verbinder 12 lösbar mit dem Körperteil 16 gekoppelt sein.
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Unter Bezugnahme auf die 2-5 enthält der Verbinder 12 bei der veranschaulichten Ausführungsform einen unbeweglichen Flügel 24, eine Stütze 26 und einen biegsamen Flügel 28. Der unbewegliche Flügel 24 kann an einer ersten Seite 30 der Stütze 26 befestigt sein und sich von dieser erstrecken, und der biegsame Flügel 28 kann an einer zweiten Seite 32 der Stütze 26 gegenüber dem unbeweglichen Flügel 24 befestigt sein und sich von dieser erstrecken.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann der unbewegliche Flügel 24 fest an der Stütze 26 angebracht sein (zum Beispiel erstreckt sich festes Material zwischen dem unbeweglichen Flügel 24 und Stütze 26 ohne Spalte oder Hohlräume). Zum Beispiel kann der unbewegliche Flügel 24 an der ersten Seite 30 der Stütze 26 ausgebildet, befestigt oder integral damit ausgebildet sein, so dass sich der unbewegliche Flügel 24 bezüglich der Stütze 26 nicht bewegen oder biegen kann. Mit anderen Worten ist der unbewegliche Flügel 24 bezüglich der Stütze 26 nicht biegsam.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform enthält der unbeweglichen Flügel 24 eine erste unbewegliche rampenförmige Fläche 34, einen unbeweglichen Rampenberg 36 und eine zweite unbewegliche rampenförmige Fläche 38. Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann die erste unbewegliche rampenförmige Fläche 34 in einer Richtung von der Stütze 26 weg abgewinkelt sein. Die erste unbewegliche rampenförmige Fläche 34 kann sich in Längsrichtung entlang der ersten Seite 30 der Stütze 26 von einem Punkt zwischen einem ersten Ende 40 der Stütze 26 und einem zweiten Ende 42 der Stütze 26 zu dem unbeweglichen Rampenberg 36 erstrecken. Der stationäre Rampenberg 36 kann einen größten Abstand zwischen dem unbeweglichen Flügel 24 und der ersten Seite 30 der Stütze 26 definieren. Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann die zweite unbewegliche rampenförmige Fläche 38 in einer Richtung zu der Stütze 26 abgewinkelt sein. Die zweite unbewegliche rampenförmige Fläche 38 kann sich in Längsrichtung entlang der ersten Seite 30 der Stütze 26 von dem unbeweglichen Rampenberg 36 zu einem Punkt zwischen dem unbeweglichen Rampenberg 36 und dem zweiten Ende 42 der Stütze 26 erstrecken.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann die Stütze 26 ein Paar Stützenvorsprünge 44 enthalten, die sich in entgegengesetzten Richtungen von einem zentralen Zapfen 46 der Stütze 26 weg erstrecken. Die Stützenvorsprünge 44 können sich in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg erstrecken, die allgemein senkrecht zu der Richtung verlaufen, in der sich der unbewegliche Flügel 24 und der biegsame Flügel 28 von der Stütze 26 weg erstrecken. Auf diese Weise kann die Stütze 26 zum Beispiel eine laterale Dicke Tp definieren, die größer als eine laterale Dicke Tw ist, die durch den unbeweglichen Flügel 24 und den biegsamen Flügel 28 definiert wird (siehe zum Beispiel 3). Die durch die Stütze 26 definierte vergrößerte laterale Dicke in Kombination mit dem nicht biegsam daran befestigten stationären Flügel 24 kann dem Verbinder 12 im Vergleich zu herkömmlichen Verbindern eine erhöhte Festigkeit verleihen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform können die Stützenvorsprünge 44 ein allgemein abgerundetes Profil definieren, wobei ein Teil der Stützenvorsprünge 44 näher an dem biegsamen Flügel 28 angeordnet ist und so eine größere laterale Erstreckung von dem zentralen Zapfen 46 weg definiert. Bei einigen Ausführungsformen können die Stützenvorsprünge 44 ein anderes Profil (zum Beispiel ein bogenförmiges, rechteckiges, dreieckiges usw.) definieren.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform enthält der biegsame Flügel 28 eine erste biegsame rampenförmige Fläche 48, einen biegsamen Rampenberg 50 und eine zweite biegsame rampenförmige Fläche 52. Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann die erste biegsame rampenförmige Fläche 48 in einer von der zweiten Seite 32 der Stütze 26 weg verlaufenden Richtung abgewinkelt sein. Die erste biegsame rampenförmige Fläche 48 kann sich von dem ersten Ende 40 der Stütze 26 in Längsrichtung zu dem biegsamen Rampenberg 50 erstrecken. Der biegsame Rampenberg 50 kann einen größten Abstand zwischen dem biegsamen Flügel 28 und der zweiten Seite 32 der Stütze 26 definieren. Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann die zweite biegsame rampenförmige Fläche 52 in einer zu der zweiten Seite 32 der Stütze 26 hin verlaufenden Richtung abgewinkelt sein. Die zweite biegsame rampenförmige Fläche 52 kann sich in Längsrichtung von dem biegsamen Rampenberg 50 zu einer Spitze 54 des biegsamen Flügels 28 erstrecken.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann der biegsame Flügel 28 an der zweiten Seite 32 der Stütze 26 neben dem ersten Ende 40 davon befestigt sein, und die Spitze 54 des biegsamen Flügels 28 kann von der zweiten Seite 32 der Stütze 26 entfernt angeordnet (das heißt nicht an ihr befestigt) sein. Bei einigen Ausführungsformen kann der biegsame Flügel 28 integral mit der Stütze 26 und dem unbeweglichen Flügel 24 ausgebildet sein. Allgemein kann entlang einem Teil des biegsamen Flügels 28 zwischen der zweiten Seite 32 der Stütze 26 und dem biegsamen Flügel 28 ein Spalt oder ein Materialmangel bestehen. Zum Beispiel können der biegsame Flügel 28 und die Stütze 26 eine allgemein V-förmige Anordnung bilden, und mindestens ein Teil des biegsamen Flügels 28 kann bezüglich der zweiten Seite 32 der Stütze 26 in einer freischwebenden Anordnung angeordnet (das heißt nicht starr an der zweiten Seite 32 befestigt oder schwenkbar an der Stütze 26 befestigt) sein. Aufgrund des Materialmangels zwischen dem biegsamen Flügel 28 und der Stütze 26 (mit Ausnahme der Befestigung dazwischen an dem ersten Ende 40 der Stütze 26) kann mindestens ein Teil des biegsamen Flügels 28 in der Lage sein, sich bezüglich der Stütze 26 zu biegen. Zum Beispiel kann der biegsame Flügel 28 dazu ausgestaltet sein, sich in einer Richtung entweder zu der Stütze 26 hin oder von der Stütze 26 weg (zum Beispiel von links nach rechts aus der Perspektive von 2) zu biegen.
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Unter Bezugnahme auf die 1-7 kann der Verbinder 12 dazu ausgestaltet sein, die Komponente 14 aufzunehmen und zu verbinden. Allgemein kann die Komponente 14 eine Öffnung, einen Schlitz oder ein anderes Merkmal, durch das der Verbinder 12 eingeführt werden kann, enthalten. Bei der veranschaulichten Ausführungsform kann die Komponente 14 eine Montagefläche 56 enthalten, die sich durch die Komponente 14 erstreckt, um eine Montageöffnung 58 zu definieren (siehe zum Beispiel 1). Zum Montieren der Komponente 14 an den Verbinder 12 kann das erste Ende 40 der Stütze 26 durch die Montageöffnung 58 eingeführt werden, so dass ein Teil der Montagefläche 56 (zum Beispiel ein oberer Rand der Montageöffnung 58) die erste unbewegliche rampenförmige Fläche 34 und die erste biegsame rampenförmige Fläche 48 in Eingriff nimmt. Allgemein kann die Montageöffnung 58 mit einem Durchmesser konstruiert sein, der kleiner als ein Abstand zwischen dem unbeweglichen Rampenberg 36 und dem biegsamen Rampenberg 50 ist. Aufgrund des kleineren Durchmessers der Montageöffnung 58 und der Unbiegsamkeit des unbeweglichen Flügels 24 bezüglich der Stütze 26 kann der biegsame Flügel 28 dazu gezwungen werden, sich in einer Richtung zu der Stütze 26 hin zu biegen, wenn der Verbinder 12 weiter in die Montageöffnung 58 eingeführt wird. Dies gestattet der Montagefläche 56 der Komponente 14, weiter entlang der ersten unbeweglichen rampenförmigen Fläche 34 und der ersten biegsamen rampenförmigen Fläche 48 zu gleiten.
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Der biegsame Flügel 28 biegt sich weiter einwärts in einer Richtung zu der Stütze 26 hin, bis die Montagefläche 56 sowohl den unbeweglichen Rampenberg 36 als auch den biegsamen Rampenberg 50 passiert. Wenn die Montagefläche 56 sowohl den unbeweglichen Rampenberg 36 als auch den biegsamen Rampenberg 50 passiert hat, kann der biegsame Flügel 28 in einer von der Stütze 26 weg verlaufenden Richtung nach außen zurück schnappen oder sich dorthin biegen. Ein Teil der Montagefläche 56 (zum Beispiel ein unterer Rand der Montageöffnung 58) kann dann die zweite unbewegliche rampenförmige Fläche 38 und die zweite biegsame rampenförmige Fläche 52 in Eingriff nehmen. Wenn der Teil der Montagefläche 56 mit der zweiten unbeweglichen rampenförmigen Fläche 38 und der zweiten biegsamen rampenförmigen Fläche 52 in Eingriff steht, kann die abgewinkelte Ausführung der zweiten unbeweglichen rampenförmigen Fläche 38 und der zweiten biegsamen rampenförmigen Fläche 52 die Komponente 14 in einer Richtung zu dem Körperteil 16 des Verbinders 12 (zum Beispiel aus der Perspektive von 6 nach oben oder aus der Perspektive von 7 nach links) vorspannen. Auf diese Weise können der unbewegliche Flügel 24 und der biegsame Flügel 28 die Verbindung zwischen der Komponente 14 und dem Verbinder 12 aufrechterhalten und im Wesentlichen verhindern, dass der Verbinder 12 von der Komponente 14 entfernt wird.
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Um die Komponente 14 von dem Verbinder 12 zu entfernen, kann es zum Beispiel erforderlich sein, dass ein Benutzer den biegsamen Flügel 28 manuell nach innen zu der Stütze 26 hin vorspannt, um ein Entfernen des Verbinders 12 durch die Montageöffnung 58 zu ermöglichen.
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6 veranschaulicht ein nicht einschränkendes Beispiel der Verbinderanordnung 10, die horizontal ausgerichtet ist. Bei einigen Anwendungen kann die Verbinderanordnung 10 horizontal ausgerichtet sein, und eine Kraft F kann (zum Beispiel aufgrund der durch die Führungsmerkmale 20 geführten Elemente eines Fahrzeugs) an den Körperteil 16 angelegt sein. Die Kraft F kann in einem Abstand von der Verbindung zwischen dem Verbinder 12 und der Komponente 14 angelegt sein, und daher kann an dem Verbinder 12 ein Moment erzeugt werden. In dem veranschaulichten nicht einschränkenden Beispiel kann das Moment im Gegenuhrzeigersinn an dem Verbinder 12 erzeugt werden. Der Verbinder 12 ist so ausgeführt, dass die Belastung des erzeugten Moments direkt zu dem unbeweglichen Flügel 24 und der daran befestigten Stütze 26 geleitet wird. Wie hierin beschrieben ist, kann die Stütze 26 eine größte laterale Dicke des Verbinders 12 definieren, und der unbewegliche Flügel 24 ist möglicherweise bezüglich der Stütze 26 nicht biegsam, was auf die feste Anbringung daran zurückzuführen ist. Somit kann die Belastung des erzeugten Moments zu dem stärksten Teil des Verbinders 12 anstatt dem biegsamen Flügel 28 geleitet werden, was gestattet, dass der Verbinder 12 im Vergleich zu herkömmlichen Verbindern höheren Lasten standhält.
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7 veranschaulicht ein nicht einschränkendes Beispiel der Verbinderanordnung 10, die vertikal ausgerichtet ist. Bei einigen Anwendungen kann die Verbinderanordnung 10 vertikal ausgerichtet sein, und eine Kraft F kann (zum Beispiel aufgrund der durch die Führungsmerkmale 20 geführten Elemente) an den Körperteil 16 angelegt sein. Die Kraft F kann in einem Abstand von der Verbindung zwischen dem Verbinder 12 und der Komponente 14 angelegt sein, und daher kann an dem Verbinder 12 ein Moment erzeugt werden. In dem veranschaulichten nicht einschränkenden Beispiel kann das Moment im Gegenuhrzeigersinn an dem Verbinder 12 erzeugt werden. Ähnlich wie bei der horizontalen Ausrichtung gewährleistet die Ausführung des Verbinders 12, dass die durch das Moment erzeugte Belastung direkt auf den unbeweglichen Flügel 24 und die Stütze 26, die daran befestigt ist, wo der Verbinder 12 am stärksten ist, einwirkt.
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Allgemein kann der Verbinder 12 bei anderen Anwendungen alternative Ausrichtungen und Anordnungen definieren. Zum Beispiel kann die Richtung des am Verbinder 12 erzeugten Moments für eine gegebene Anwendung bekannt sein, und der Verbinder 12 kann so ausgeführt sein, dass das Moment auf den unbeweglichen Flügel 24 und die daran befestigte Stütze 26 einwirkt.
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Obgleich die Erfindung hier unter Bezugnahme auf einen Verbinder beschrieben wird, der zur Verbindung mit einer Komponente ausgeführt ist, liegt für einen Fachmann auf der Hand, dass die vorliegenden Konzepte bezüglich der Verbindung oder Befestigung jeglicher zwei Komponenten verwendet werden können. Bei einigen Ausführungsformen können die vorliegenden Ausführungsformen bezüglich eines Befestigungselements oder Haltesystems dazu verwendet werden, das Befestigen oder Festhalten einer oder mehrerer Komponenten zu erleichtern. In einem nicht einschränkenden Beispiel können die Konzepte der vorliegenden Erfindung mit einem Durchsteckbefestigungselement, zum Beispiel dem in dem auf die Rechtsnachfolgerin der vorliegenden Anmeldung übertragenen
US-Patent Nr. 9,982,694 von Scroggie et al. mit dem Titel „Push Through Retainer Connection with Integrated Hinging Seal“, dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme vollumfänglich aufgenommen ist, gezeigten Durchsteckbefestigungselement, verwendet werden. Ferner können die Konzepte der vorliegenden Erfindung auf ähnliche Weise mit jeglichen zweiteiligen Befestigungselementsystemen verwendet werden.
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Innerhalb dieser Beschreibung sind Ausführungsformen auf eine Weise beschrieben worden, die eine klare und präzise schriftliche Beschreibung ermöglicht, es ist jedoch beabsichtigt und liegt auf der Hand, dass Ausführungsformen auf verschiedene Weise kombiniert und getrennt werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel versteht sich, dass alle hier beschriebenen bevorzugten Merkmale auf alle hier beschriebenen Aspekte der Erfindung anwendbar sind.
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Obgleich die Erfindung in Verbindung mit bestimmten Ausführungsformen und Beispielen beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht zwangsweise dahingehend eingeschränkt, und zahlreiche weitere Ausführungsformen, Beispiele, Verwendungen, Modifikationen und Abweichungen von den Ausführungsformen, Beispielen und Verwendungen sollen von den hier angehängten Ansprüchen mit abgedeckt werden. Die gesamte Offenbarung jedes Patents und jeder Veröffentlichung, das bzw. die hier angeführt wird, ist durch Bezugnahme aufgenommen, als ob jedes solche Patent oder jede solche Veröffentlichung hier einzeln durch Bezugnahme aufgenommen wäre.
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Verschiedene Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen angeführt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62789112 [0001]
- US 9982694 [0026]