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Die Erfindung betrifft allgemein Deckelverbindungen,
die örtlich auf den Lippen des Körpers einer beliebigen
Leiste oder anderen Rinne quer bezüglich dieses Körpers
anzuordnen sind, um eine Kontinuität zwischen zwei
darüberliegenden Deckelabschnitten herzustellen und auf
diese Weise sich der Einführung eines beliebigen
Objekts, beispielsweise einer beliebigen Klinge, zwischen
diesen beiden Deckelabschnitten zu widersetzen.
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Gegenwärtig werden diese Deckelverbindungen meistens
einfach zwischen den Körper der Rinne und die
Deckelabschnitte eingesetzt oder außerhalb der Einheit
angeordnet.
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Es wurden jedoch bereits in Verbindung mit Leisten oder
Rinnen Abstands- und Haltestücke oder Unterdeckel
vorgeschlagen, die dazu bestimmt sind, in der Praxis die
Verwendung einer oder mehrerer Längstrennwände im
Körper einer solchen Leiste oder einer solchen Rinne zu
gestatten und an jedem ihrer Enden Eingriffsmittel
umfassen, die eine Lippe eines solchen Körpers oder
einer solchen Trennwand umschließen können, indem sie
auf diese Weise ihre Zurückhaltung bezüglich dieses
Körpers quer zu diesem gestatten.
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In dem unter der Nummer 72 12441 eingereichten und
unter der Nummer 2 132 807 veröffentlichten französischen
Patent, in dem es sich genauer um örtlich auftretende
Abstands- und Haltestücke handelt, umfassen diese
Eingriffsmittel einerseits eine Zunge, die dazu bestimmt
ist, flach auf der oberen Seite einer der Lippen des
Körpers der zu bestückenden Leiste oder Rinne
aufzuliegen, und auf ihrer unteren Seite hervorstehend eine
Erhebung trägt, die in einen entsprechenden Ausschnitt
dieser Lippe eingreifen kann, und andererseits zwei
Haken, die dazu bestimmt sind, zum Einklinken der
Einheit auf einer solchen Lippe auf deren unteren Seite
zum Aufliegen zu kommen.
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Wenn ein solches Abstands- und Haltestück auch in
zweckmäßiger Weise in Längsrichtung bezüglich des Körpers
der Leiste oder der Rinne, auf dem es angebracht ist,
gut blockiert ist, kann es nur an genau bestimmten
Punkten dieses Körpers montiert werden und erfordert
das Vorhandensein von Aussparungen auf seinen Lippen,
was im Widerspruch zu einer Herstellung durch Extrusion
eines solchen Körpers steht.
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In dem unter der Nummer 80 27975 eingereichten und
unter der Nummer 2 473 226 veröffentlichten französischen
Patent, in dem es sich um Unterdeckel handelt, sind die
Eingriffsmittel einfache Sitze in Gabelform, mit denen
diese Unterdeckel auf die Lippen des Körpers der
entsprechenden Leiste oder Rinne aufgesteckt werden
können.
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Derartige Sitze sind nicht in der Lage, die
Längsblockierung dieser Unterdeckel auf diesem Körper zu
gewährleisten, wobei diese Längsblockierung im übrigen
bei Unterdeckeln überflüssig ist, deren Ausdehnung in
Längsrichtung mit der des sie überdeckenden Deckels
vergleichbar sein muß.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist allgemein
eine Anordnung, die bei einer Deckelverbindung, die
eine Klammer bilden soll, d.h. die dazu bestimmt ist,
im Körper der Rinne angeordnete Drähte, Kabel oder
andere elektrische Leiter zurückzuhalten, die
Beseitigung der im vorstehenden kurz dargelegten Nachteile
gestattet.
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Gegenstand der Erfindung ist genauer eine
Deckelverbindung für Leiste oder andere Rinne, die dazu bestimmt
ist, sich in Querrichtung bezüglich einer solchen
Leiste oder Rinne von einer der Lippen deren Körpers zur
anderen unter ihrem Deckel zu erstrecken und an jedem
ihrer Enden Eingriffsmittel umfaßt, die eine solche
Lippe einspannen können, wobei diese Deckelverbindung
allgemein dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Eingriffsmittel Klemmittel sind, die in Kombination einerseits
zwei Zungen, die voneinander entfernt sind und auf
einer beliebigen Seite einer solchen Lippe, der oberen
oder der unteren Seite, an einem beliebigen Punkt von
ihr flach aufliegen können und andererseits zwischen
diesen Zungen wenigstens eine Abwinklung umfassen, die
elastisch auf der anderen Seite der Lippe zum Aufliegen
kommen kann.
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Die erfindungsgemäße Deckelverbindung kann auf diese
Weise in vorteilhafter Weise eine Klammer bilden, die
örtlich an einem beliebigen Punkt des Körpers der zu
bestückenden Leiste oder Rinne montiert werden kann.
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Ihre Anbringung auf dem Körper geht zweckmäßigerweise
durch einfaches Einklinken vor sich, so daß sie auf
diesem einen autonomen Halt besitzt, selbst wenn die
Deckelabschnitte, die sie bedecken sollen, nicht
vorhanden sind.
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Auf diese Weise kann sie schon vor Verlegung dieser
Deckelabschnitte von sich aus eine spezifische Funktion
des An-Platz-Haltens der im betreffenden Körper
angeordneten Drähte oder Kabel in diesem gewährleisten.
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Im US-Patent Nr. 4 077 434 ist ferner zwar keine
Deckelverbindung im Sinne der vorliegenden Anmeldung, d.h.
eine Verbindung, die sich, ohne sichtbar zu sein,
zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Deckeln unter diesen
erstrecken soll, vorgesehen, sondern eine Verbindung,
die an der Oberfläche zwischen solchen Deckeln
vorzusehen ist und deren Anbringung an einem beliebigen
Punkt des Körpers der zu bestückenden Leiste oder Rinne
stattfinden kann.
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Diese Deckelverbindung wirkt jedoch mehr durch einfache
Einklinkung als durch Klemmung, so daß ihr Halt in
Längsrichtung, der im übrigen nicht erforderlich ist,
da er von den Deckeln selbst übernommen wird, für sich
allein ungewiß ist.
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Ferner gibt es nicht an jedem der Enden dieser
Deckelverbindung zwei Zungen mit zwischen ihnen einer
Abwinklung, sondern eine einzige Zunge mit senkrecht
unter ihr einem Lappen.
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Ihre Ausführung wird dadurch komplizierter und ihre
Herstellung durch Gießen wäre zweifellos schwierig.
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Dies ist bei der erfindungsgemäßen Deckelverbindung
zweckmäßigerweise nicht der Fall.
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Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden schematischen
Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der
erfindungsgemäßen Deckelverbindung,
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Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den Linien II-II und
III-III von Fig. 1,
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Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils IV
von Fig. 1,
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Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des mit einer
erfindungsgemäßen Deckelverbindung bestückten
Körpers einer Leiste,
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Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI von Fig.
5,
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Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht gemäß Fig. 5
nach Aufsetzen eines entsprechenden
Deckelabschnitts,
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Fig. 8 einen Querschnitt durch die Einheit nach der
Linie VIII-VIII von Fig. 7.
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Wie in diesen Figuren und insbesondere in den Fig. 5
bis 8 dargestellt ist, handelt es sich um die
Bestükkung einer Leiste 10, die zur Aufnahme von elektrischen
Leitern 11 dient.
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Auf an sich bekannte Weise wird die Leiste 10 von einem
Körper 12 und einem Deckel 13 gebildet, von dem im
nachstehenden vorausgesetzt wird, daß er in Abschnitte
unterteilt ist.
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Da diese Leiste 10 nicht zur Erfindung gehört und an
sich bekannt ist, wird sie hier nicht in allen ihren
Einzelheiten beschrieben.
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Es genügt anzugeben daß ihr Körper 12, der in etwa ein
U-förmiges Querprofil hat, einen Boden 14 und zwei
seitliche Schenkel 15 umfaßt, von denen Abwinklungen
längs ihres freien Randes 2 aufeinander zu gerichtete
Lippen 16 bilden und daß sein Deckel ein U-förmiges
Querprofil besitzt, das das vorgehende umgreifen kann,
und eine zentrale Wand 17 und zwei Seitenwände 18
aufweist.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Lippen
16 des Körpers 12 jeweils längs ihres freien Randes
durch eine auf den Boden 14 zu gerichtete Bandleiste 19
versteift, wobei der Boden über die seitlichen Schenkel
15 hinausragt, indem er an diesen hervorstehende Fersen
20 bildet, und die seitlichen Wände 18 des Deckels 13
sich bis zu diesen Fersen 20 erstrecken.
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Am Stoß zwischen zwei Deckelabschnitten 13 wird unter
diesen eine Deckelverbindung 22 angeordnet.
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Diese Deckelverbindung 22 erstreckt sich in der Praxis
in Querrichtung von einer der Lippen 16 des Körpers 12
zur anderen und umfaßt an jedem ihrer Enden
Eingriffsmittel 23, die eine solche Lippe einspannen können.
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In der Praxis formt diese Deckelverbindung 22 in ihrem
mittleren Teil eine Platte 24 mit in etwa rechteckigem
Umriß, deren Breite der Entfernung zwischen den Lippen
16 des Körpers 12 entspricht und auf deren Längsseiten
sich hervorstehend die entsprechenden Eingriffsmittel
23 erstrecken.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
Erstrekkung dieser Platte 24 bezüglich der Leiste 10 in
Längsrichtung größer als ihre Erstreckung quer zu dieser.
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Erfindungsgemäß sind die Eingriffsmittel 23 an jedem
der Enden der Deckelverbindung 22 Klemmittel, die in
Kombination einerseits zwei Zungen 26, die voneinander
entfernt sind und flach auf einer beliebigen der Seiten
der Lippe 16, der oberen oder der unteren Seite, an
einem beliebigen Punkt von dieser aufliegen können, und
andererseits zwischen diesen Zungen 26 wenigstens eine
Abwinklung 27 umfassen, die elastisch auf der anderen
der Seiten dieser Lippe 16 zum Aufliegen kommen kann.
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Bei der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich
die beiden Zungen 26 in Kontinuität mit der zentralen
Platte 24, indem sie jeweils an den Enden des
entsprechenden Längsrands dieser Platte angeordnet sind, und
sind dazu bestimmt, flach auf der Oberseite der Lippen
16 des Körpers 12 aufzuliegen.
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Gleichzeitig ist bei dieser Ausführungsform nur eine
einzige Abwinklung 27 zwischen zwei solchen Zungen 26
vorgesehen, und diese Abwinklung 27 ist dazu bestimmt,
elastisch auf der oberen Seite der entsprechenden Zunge
16 zum Aufliegen zu kommen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform endet die
Abwinklung 27 in einem Abstand vom freien Rand der
entsprechenden Zungen 26.
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In der Praxis erstreckt sie sich zur Hälfte der Länge
dieser Zungen 26.
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Bei dieser Ausführungsform umfaßt sie ferner längs
ihres freien Randes hervorstehend auf der Seite der
Zungen 26 eine Bandleiste 29, die es ihr gestattet, unter
die Bandleiste 19 der betreffenden Lippe 15 einzuhaken.
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In der Praxis erstreckt sich die auf diese Weise
ausgebildete Abwinklung 27 in Längsrichtung über eine Länge,
die größer als die ist, über die sich einzeln jede der
entsprechenden Zungen 26 erstreckt, und zwar von der
einen dieser Zungen zur anderen.
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In der Praxis besitzt ferner jede dieser Zungen 26 in
Längsrichtung auf ihrer Oberseite hervorstehend und in
Kontinuität mit der Wurzel 31 der Abwinklung 27 eine
Rippe 32.
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Die Anbringung der erfindungsgemäßen Deckelverbindung
22 geht durch einfaches Einklinken vor sich.
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Wenn diese Deckelverbindung 22 angebracht ist, umspannt
sie elastisch zwischen ihren Zungen 26 und ihren
Abwinklungen 27 die Lippen 16 des Körpers 12 ein.
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Sie ist also in geeigneter Weise an diesem Körper
befestigt, indem sie an diesem sowohl in Querrichtung als
auch in Längsrichtung blockiert ist.
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Die Klammer, die die erfindungsgemäße Deckelverbindung
22 auf diese Weise bildet, gewährleistet in
zweckmäßiger Weise das Zurückhalten der Drähte, Kabel oder
elektrischen Leiter 11 schon vor der ggf. abschnittweisen
Anbringung des Deckels 13. Die Erfindung ist nicht auf
die dargestellte und beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern umfaßt jede Ausführungsabwandlung
in den Grenzen der Ansprüche.