DE102020007624A1 - Dartscheibenhalter - Google Patents

Dartscheibenhalter Download PDF

Info

Publication number
DE102020007624A1
DE102020007624A1 DE102020007624.6A DE102020007624A DE102020007624A1 DE 102020007624 A1 DE102020007624 A1 DE 102020007624A1 DE 102020007624 A DE102020007624 A DE 102020007624A DE 102020007624 A1 DE102020007624 A1 DE 102020007624A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dartboard
holder
layers
casing
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020007624.6A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102020007624.6A priority Critical patent/DE102020007624A1/de
Publication of DE102020007624A1 publication Critical patent/DE102020007624A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J3/00Targets for arrows or darts, e.g. for sporting or amusement purposes
    • F41J3/0009Dartboards
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J3/00Targets for arrows or darts, e.g. for sporting or amusement purposes
    • F41J3/0009Dartboards
    • F41J3/0014Dartboard holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Abstract

Die Erfindung richtet sich auf einen flächigen Dartscheibenhalter zur Montage zwischen der Rückseite der Dartscheibe einerseits und einer tragenden, vertikalen Fläche wie einer Wand oder einer Tür andererseits, wobei der Dartscheibenhalter mehrere Lagen umfasst, welche in vertikalen Schichten parallel zu der Wand hintereinander angeordnet sind und jeweils aus organischem Material bestehen.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen flächigen Dartscheibenhalter zur Montage zwischen der Rückseite einer Dartscheibe einerseits und einer tragenden, vertikalen Fläche wie einer Wand oder einer Tür andererseits.
  • Darts ist ein altbekanntes Geschicklichkeitsspiel und eine Sportart, bei welcher die einzelnen Spieler Wurfpfeile (Darts) auf eine Dartscheibe werfen. Die Dartscheibe ist in einzelne Segmente unterteilt, denen verschiedene Werte bzw. Wertigkeiten zugeschrieben werden. Um den Zufall bei diesem Spiel möglichst zu verringern, wechseln sich die Wertigkeiten der einzelnen Segmente ab, so dass Segmente mit einer höheren Wertigkeit von Segmenten mit einer niedrigen Wertigkeit umgeben sind: 20-1 - 18 - 4 - 13 - 6 - 10 - 15 - 2 - 17 - 3 - 19 - 7 - 16 - 8 - 11 - 14 - 9 - 12 - 5. Die Treffsicherheit spielt daher bei allen Varianten des Spiels die ausschlaggebende Rolle.
  • Da das Spiel die Auge-Hand-Koordination beansprucht und eine Konzentration auf die Bewegung erfordert, eignet sich dieses Spiel sowohl zum Training der Geschicklichkeit als auch zum Abbau von Stress, sowie auch als Spiel zur Unterhaltung in Gesellschaft mit anderen.
  • Zur Ausstattung dieses Spiels gehört eine Dartscheibe und Darts (Wurfpfeile). Die Dartscheibe wird gewöhnlich in einem geschlossenen Raum an einer Wand oder einer Tür befestigt, so dass die Höhe der Dartscheibenmitte bei 1,73 m liegt, die Abwurflinie befindet sich dabei in einem Abstand von 2,37 m von der Wand (Wikipedia).
  • Für die Befestigung einer Dartscheibe an einer Wand od. dgl. werden Dartscheibenhalter im Handel angeboten. Ein solcher, handelsüblicher Dartscheibenhalter besteht beispielsweise aus einem flachen, rechteckigen Metallband, welches lotrecht zu seiner Fläche mehrfach abgekröpft ist, so dass das Metallband eine hutförmige Geometrie erhält, mit einem erhabenen oder nach vorne verlagerten Mittelbereich, der von zwei Seitenbereichen flankiert wird, welche gegenüber dem Mittelbereich zurücktreten. Bohrungen in diesen Seitenbereichen erlauben ein Festschrauben an einer Wand od. dgl. Die Oberkante des dadurch von der Wand abgehobenen Mittelbereichs kann mit einer oberseitigen Einkerbung versehen sein. Diese Einkerbung wiederum ist in der Lage, einen Schaft einer Schraube aufzunehmen, die im Zentrum der Rückseite der zu befestigenden Dartscheibe derart eingeschraubt ist, dass zwischen dem Schraubenkopf und der Dartscheibe noch ein Platz verbleibt. Der Schraubenkopf kann sich dadurch hinter der Einkerbung in dem abgehobenen Mittelteil des Dartscheibenhalters einhaken und hält die Dartscheibe damit an Ort und Stelle. Die solchermaßen montierte Dartscheibe deckt dann den Dartscheibenhalter komplett ab.
  • Allein die Abmessungen bieten es an, das Spiel an beengten Örtlichkeiten zu betreiben, beispielsweise in einer kleinen Pilsbar oder in nahezu jeder noch so kleinen Wohnung einer Großstadt.
  • Allerdings würde wohl nicht jedermann auf seine Geschicklichkeit vertrauen und eine solche Dartscheibe mit einem handelsüblichen Dartscheibenhalter in seinem Wohnzimmer aufhängen, denn beim Verfehlen der Scheibe können die Pfeile die Wand beschädigen. Insbesondere Steeldarts mit einer Wurfpfeilspitze aus Metall und einem Gewicht von bis zu 50 g sollten die Dartscheibe möglichst nicht verfehlen.
  • Ein weiterer nicht unbeachtlicher Nachteil des bekannten Dartspiels ist in dem Geräusch begründet, das beim Auftreffen eines Wurfpfeils entsteht und auch in benachbarten Räumen hörbar ist. Denn diese, während einem Spiel regelmäßig wiederkehrenden Geräusche können z.B. Nachbarn erheblich stören, insbesondere dann, wenn die Scheibe verfehlt wird und ein Wurf direkt ins Mauerwerk, Türblatt etc. eindringt.
  • Ein handelsüblicher Dartscheibenhalter erlaubt zwar einerseits die Montage des Dartscheibenhalters an nahezu jedem einigermaßen tragfähigen Untergrund, kann aber weder angrenzende Wandbereiche vor Beschädigungen schützen noch die Übertragung von Körperschall beim Auftreffen eines Dartpfeils auf die Dartscheibe hemmen. Im Gegenteil, der gebogene Metallbügel eines handelsüblichen Dartscheibenhalters leitet Körperschall nahezu ungedämpft weiter.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, einen gattungsgemäßen Dartscheibenhalter derart weiterzuentwickeln, dass er schallisolierend wirken kann und einen zusätzlichen Schutz für angrenzende Bereiche des tragenden Untergrundes wie beispielsweise einer Wand oder Tür bieten kann, so dass das Dartspiel überall möglich wird, beispielsweise auch in einer beengten Wohnung.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass der Dartscheibenhalter mehrere Lagen umfasst, welche in vertikalen Schichten parallel zu der Wand hintereinander angeordnet sind und jeweils aus organischem Material bestehen.
  • Ein erfindungsgemäßer Dartscheibenhalter besteht damit nicht aus einem Metallbügel, sondern aus mehreren Lagen eines organischen Materials. Im Gegensatz zu Metall weist organisches Material jedoch kein Kristallgitter auf, welches Körperschall sehr gut weiterleitet, sondern besteht vielmehr aus mehr oder weniger vernetzten Polymerketten, welche im Allgemeinen den Schall nur deutlich schlechter leiten als ein Kristall, so dass der Körperschall beim Auftreffen eines Wurfpfeils auf die Dartscheibe gar nicht oder nur in deutlich verminderten Ausmaß an den Untergrund weitergegeben wird. Dies wird noch zusätzlich dadurch verstärkt, dass der erfindungsgemäße Dartscheibenhalter mehrere Lagen aufweist. Diese können untereinander geräuschdämmend wirken, da der Schall an den Grenzschichten der verschiedenen Lagen reflektiert wird.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass wenigstens eine Lage des Dartscheibenhalters aus einem Polymer oder Kunststoff besteht, beispielsweise aus einem Elastomer, vorzugsweise aus einem vulkanisierten Kautschuk, insbesondere aus Gummi. Derartige Kunststoffe haben definierte Eigenschaften und können daher präzise eingestellt werden, beispielsweise hinsichtlich der Dichte und Schallübertragung. Hierbei handelt es sich um Parameter, welche beispielsweise die Resonanzfrequenz des Materials bestimmen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass wenigstens eine Lage des Dartscheibenhalters aus einem Material pflanzlichen Ursprungs besteht, vorzugsweise aus Holz. Hierbei handelt es sich vor allem um ein vergleichsweise inhomogenes Material, welches ebenfalls eine Hemmung der Schallübertagung bewirkt.
  • Die Erfindung läst sich dahingehend weiterbilden, dass es sich bei dem verwendeten Holzmaterial um Sperrholzplatten, Faserplatten oder Spanplatten handelt. Aufgrund der einzelnen, voneinander gelösten und wieder zusammengefügten Späne dieser Materialien ist bei derartigen Stoffen die Schalldämmung besonders hoch.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßer Dartscheibenhalter oder eine Lage desselben zumindest bereichsweise aus einem Faser-Kunststoff-Verbund (Wood-Plastic-Composites) und/oder aus einem Schichtverbundwerkstoff (Verbundplatten) aufgebaut. Denn die dabei miteinander kombinierten Materialien sind derart unterschiedlich, dass sie auch verschiedene akustische Resonanzfrequenzen aufweisen, und können daher im gegenseitigen Zusammenwirken die Schallwellen beim Auftreffen eines Pfeils auf eine Dartscheibe optimal dämpfen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, dass wenigstens eine Lage aus einem Kunststoff, beispielsweise einem Elastomer, vorzugsweise aus einem vulkanisierten Kautschuk, insbesondere aus Gummi, mit wenigstens einer Lage aus einem Material pflanzlichen Ursprungs in einem flächigen Kontakt steht. Die dabei auftretende Kontaktfläche wirkt aufgrund der dort aneinandergrenzenden, unterschiedlichen Materialien wie eine Grenzfläche, welche Schallwellen in einem großen Ausmaß reflektiert und nur in einem geringen Ausmaß passieren lässt.
  • Wenn - wie die Erfindung weiterhin vorsieht - Lagen aus Kunststoff und aus einem Material pflanzlichen Ursprungs sich vorzugsweise mehrfach abwechseln, so entstehen dabei eine entsprechende Vielzahl von Grenzflächen, welche das akustische Signal jeweils abschwächen, so dass nur noch ein kleiner Bruchteil des ursprünglichen Signals durch diese miteinander verbundenen Lagen hindurch gelangen kann.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass der Dartscheibenhalter wenigstens vier Lagen aufweist, wovon bevorzugt wenigstens zwei Lagen aus einem Material pflanzlichen Ursprungs bestehen, und wenigstens zwei andere Lagen aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Elastomer. Natürlich ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Beispielsweise ist es auch denkbar, dass drei Lagen aus einem Material auf Pflanzlicher Basis jeweils voneinander getrennt sind durch je eine Zwischenlage aus einem Kunststoff oder Elastomer, so dass sich insgesamt fünf Lagen ergeben. Wenn dabei auch die äußeren Oberflächen der beiden äußeren Lagen aus einem pflanzlichen Material von je einer Lage aus einem Kunststoff oder Elastomer bedeckt sind, erhält man eine Ausführungsform mit sieben Lagen.
  • Die größte Fläche des Dartscheibenhalters sollte größer sein als die Fläche der daran montierten Dartscheibe. Dadurch kann der überstehende Bereich des Dartscheibenhalters die Umgebung des Untergrunds vor fehlgeleiteten Wurfpfeilen schützen.
  • Zu diesem Zweck ist es ferner vorteilhaft, wenn der Dartscheibenhalter einen kreisförmigen Umfang aufweist. Dann ist bei einer konzentrischen Montage - wobei also die Mittelpunkte der kreisförmigen Dartscheibe und des kreisförmigen Dartscheibenhalters zusammenfallen - sichergestellt, dass der überstehende Randbereich des Dartscheibenhalters eine rundum konstante Breite aufweist und also sämtliche die Dartscheibe nur um wenige Zentimeter verfehlenden Wurfpfeile sicher von dem Dartscheibenhalter aufgefangen werden.
  • Indem der radial überstehende Bereich des Dartscheibenhalters bzw. die jenen Bereich bildende vorderste Lage aus einem einerseits weichen, andererseits aber nur wenig elastischen Material besteht wie beispielsweise Holz, so dass dort auftreffende Würfpfeile steckenbleiben, so werden jene sofort stillgesetzt und können nicht noch andere Gegenstände beschädigen, wie dies bei einem Rückprall der Fall sein könnte.
  • Andererseits müssen nicht alle Lagen des Dartscheibenhalters untereinander deckungsgleich sein. Vielmehr genügt es, wenn eine Lage einen über die Dartscheibe überstehenden Randbereich aufweist; die anderen Lagen können eine demgegenüber verkleinerte Fläche aufweisen, wodurch sich beispielsweise Material einsparen lässt.
  • Insbesondere solche Lagen des Dartscheibenhalters, deren Fläche kleiner ist als die Fläche der seitlich überstehenden Lage, können gemäß anderen Erfordernisen konzipiert werden. Sofern beispielsweise exzentrische Schrauben vorgesehen sind, besteht die Möglichkeit, dass wenigstens eine Lage des Dartscheibenhalters einen eckigen Umfang aufweist, vorzugsweise einen viereckigen Umfang, insbesondere einen rechteckigen Umfang, wobei dann die Schrauben jeweils im Bereich der Ecken dieser Lage angeordnet werden können.
  • Benachbarte Lagen des Dartscheibenhalters können miteinander verklebt sein, bspw. unter Verwendung von Methylmethacrylat-Klebstoffen (MMA-Klebstoffe). Die Auswahl eines geeigneten Klebstoffs richtet sich dabei primär nach der Haftfähigkeit gegenüber den miteinander zu verbindenen Materialien, wobei sekundär eventuell noch darauf geachtet werden kann, dass eine Fügestelle mit einem derartigen Klebstoff zusätzliche schalldämmende Eigenschaften aufweist.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der erfindungsgemäße Dartscheibenhalter eine oder mehrere, lotrecht zu seiner Hauptfläche orientierte Bohrungen aufweist, insbesondere Durchgangsbohrungen, vorzugsweise wenigstens eine Bohrung im Zentrum des Dartscheibenhalters. Solche Bohrungen dienen bevorzugt konstruktiven Aufgaben.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Dartscheibenhalter von einem Befestigungsmittel im Bereich seines Mittelpunktes rechtwinklig zu seiner Grundfläche durchsetzt ist. Beispielsweise kann eine Schraube von der Rückseite des Dartscheibenhalters durch eine zentrale Öffnung desselben hindurchgesteckt sein und sodann mit der Rückseite der Dartscheibe verschraubt sein, um jene beiden Elemente miteinander zu verbinden.
  • Andererseits besteht die Möglichkeit, dass ein erfindungsgemäß der Dartscheibenhalter mittels eine zentrale und/oder dezentrale Öffnungen durchgreifender Schrauben an dem Untergrund befestigt sein kann, insbesondere daran festgeschraubt oder mittels in den Untergrund eingesetzter Dübel daran festgelegt.
  • Darüber hinaus lasssen sich auch verschiedene Lagen des Dartscheibenhalters miteinander verschrauben, inbesondere mittels Schrauben, welche miteinander fluchtende Bohrungen in den verschiedenen Lagen durchgreifen.
  • Vorzugsweise zeichnet sich die Erfindung weiterhin aus durch eine Ummantelung, die einen Teil der Oberfläche des Dartscheibenhalters bedeckt, beispielsweise wenigstens 20 % der Oberfläche, vorzugsweise wenigstens 35 % der Oberfläche, insbesondere wenigstens 50 % der Oberfläche. Bevorzugt bedeckt diese Ummantelung den gesamten, über die Dartscheibe hinaus ragenden Bereich des Dartscheibenhalters. Diese Ummantelung kann eine Schutzfunktion übernehmen.
  • Ergänzt wird dieses Merkmal bevorzugt dadurch, dass die Ummantelung auch einzelne, insbesondere exponierte Lagen des Dartscheibenhalters seitlich umgreift, so dass sich einerseits ein homogener Gesamteindruck ergibt und andererseits die betreffende Lage allseits geschützt ist.
  • Eine Ummantelung auf der Basis von Polymer oder Elastomer kann einen dort auftreffenden Wurfpfeil zunächst passieren lassen, bis die Spitze des Pfeils in die von der Ummantelung verdeckte Lage aus einem pflanzlichen Material eindringt und dort aufgefangen und unter Absorption der kinetischen Energie des Wurfpfeils schließlich klemmend festgehalten wird. Während nach dem Herausziehen des Wurfpfeils das von dessen Spitze geschaffene Loch in der Lage aus einem pflanzlichen Material, insbesondere auf Basis von Holz, unverändert verbleibt, kann das elastische Material der Ummantelung in seine ursprüngliche Position zurückkehren und dadurch das darunter befindliche Loch verdecken. Dank einer solchen Ummantelung ist ein erfindungsgemäßer Dartscheibenhalter in der Lage, eine Vielzahl von fehlgleiteten Wurfpfeilen ohne sichtbare Folgen aufzufangen.
  • Die Erfindung erlaubt eine Weiterbildung dahingehend, dass es sich bei dem im Rahmen der Ummantelung verwendeten Polymer um ein aufgeschäumtes Polymer handelt, insbesondere um aufgeschäumtes Polyurethan. Durch das Aufschäumen erhält das Material ein höheres Volumen und ist dadurch in der Lage, weitere Inhaltsstoffe aufzunehmen und zu binden.
  • Als derartige Inhaltsstoffe der Ummantelung, insbesondere in einem aufgeschäumten Polymer, kommen einerseits netzartige Strukturen in Betracht. Diese können die mechanische Stabilität der Oberfläche der Umhüllung weiter verbessern.
  • Andere Inhaltsstoffe können beispielsweise Holzspäne oder -fasern sein, welche einerseits ebenfalls mechanische Stabilität der Oberfläche der Ummantelung verbessern und andererseits das Volumen der Ummantelung weiter steigern können.
  • Ferner lässt sich die Ummantelung des Dartscheibenhalters mit einer rauen Oberfläche versehen, insbesondere durch die Einlagerung von Spänen oder kurzen Fasern. Eine raue Oberfläche hat den Vorteil, dass Vertiefungen von früher aufgetroffenen Wurfpfeilen kaum wahrnehmbar sind.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass auf dem Dartscheibenhalter, vorzugsweise auf der Vorderseite einer radial exponierten Lage, insbesondere auf der Ummantelung des Dartscheibenhalters, Informationen, beispielsweise Zahlen oder andere Symbole, vorgesehen oder aufgebracht sind, bevorzugt aus einer kontrastierenden Farbe oder einem kontrastierenden, beispielsweise aufgeschäumten Polymer. Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Dartspielern die Wertigkeit bestimmter Felder zu signalisieren oder zusätzliche Spiel-Hinweise zu geben.
  • Ferner hat es sich bewährt, dass der Dartscheibenhalter an seiner Vorderseite mehrere exzentrische Vertiefungen aufweist, beispielsweise Löcher oder Bohrlöcher, insbesondere im Bereich der Ummantelung. Darin können beispielsweise Stifte eingesteckt werden, an/zwischen denen je nach Bedarf Schnüre geschlungen oder Gummis gespannt werden können, beispielsweise um variable Felder zu bilden und dadurch die Spielregeln zu erweitern.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass sich die exzentrischen Bohrlöcher in ihrem Durchmesser und/oder in ihrer Tiefe unterscheiden, so dass die Positionierung von einsteckbaren Stiften an vorgegebene Randbedingungen geknüpft werden kann.
  • Ein erfindungsgemäßer Dartscheibenhalter eignnet sich sowohl für die Befestigung einer Dartscheibe für E-Darts, sowie auch einer konvetionellen Dartscheibe für Steeldarts handelt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
    • 1 einen erfindungsgemäßen Dartscheibenhalter mit einer daran montierten Dartscheibe in einer Ansicht von vorne;
    • 2 einen Schnitt durch die 1 entlang der Linie II - II.
    • 3 einen Dartscheibenhalter gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ohne daran montierte Dartscheibe in einer Ansicht von vorne; sowie
    • 4 die Rückseite des Dartscheibenhalters aus 3 mit Durchgangsbohrungen.
  • 4 einen Schnitt durch die 3 entlang der Linie IV - IV.
  • Der in Fig, 1 sichtbare Dartscheibenhalter 1 dient der Montage einer Dartscheibe 2 an einer tragenden, vertikalen Fläche wie einer Wand oder einer Tür.
  • Bei der dargestellten Dartscheibe 2 handelt es sich beispielsweise um eine sog. „Schweineborste“, also ein kreisförmiger, mit dicht gedrängten Borsten besetzter, scheibenförmiger Grundkörper 3, wobei die einzelnen Borsten lotrecht zu der Ebene der Scheibe ausgerichtet sind und daher im Falle einer auftreffenden Spitze eines Wurfpfeils problemlos zur Seite ausweichen können, um jene eindringen zu lassen.
  • Mittels Metalldrähten 4 als Grenzlinien ist diese Dartscheibe 2 in etwa zweiundachtzig Segmente 5 unterteilt. Nach dem Vorbild eines Rades gibt es im Zentrum ein kreisförmiges Segment 6, das üblicherweise als „Bull's Eye“ bezeichnet wird und eine Wertigkeit von 50 Punkten aufweist; abgegrenzt wird dieses zentrale Segment 6 durch ein kreisringförmig gebogenes Drahtelement 7. Dieses zentrale Segment 6 ist von einem zweiten, ringförmigen Segment 8 umgeben, welches üblicherweise als „Bull“ bezeichnet wird und eine Wertigkeit von 25 Punkten aufweist; dieses Segment 8 wird innen von dem Drahtelement 7 umgrenzt und außen von einem dazu konzentrischen, kreisringfömig gebogenen Drahtelement 9. Diese beiden Segmente 6, 8 zusammengennommen entsprechen quasi der Nabe des Rades.
  • Von dieser Nabe bzw. von dem kreisringförmig gebogenen Drahtelement 9 ausgehend erstrecken sich üblicherweise zwanzig speichenartige Drähte 10 in äquidistalen Zwischenwinkeln von jeweils etwa 18° radial nach außen bis zu einem äußersten, kreisringförmig gebogenen Drahtelement 11, welches das gesamte, innenliegende Spielfeld 12 umgrenzt und von dem äußeren Randbereich 13 der Dartscheibe 2 trennt, welcher eine Wertigkeit von 0 Punkten aufweist.
  • Dazwischen gibt es noch drei kreisringförmig gebogene Drahtelemente 14, 15, 16, von denen das äußerste 14 nahe bei dem das Spielfeld 12 von dem Rand 13 trennenden Drahtelement 11 liegt, während die übrigen beiden Drahtelemente 15, 16 zwar nahe beieinander liegen, insgesamt jedoch in radialer Hinsicht etwa in der Mitte zwischen den beiden kriesringförmig gebogenen Drahtelementen 9,11.
  • Dadurcch gibt es zwischen je zwei benachbarten speichenförmigen Drahtelementen 10 jeweils vier Segmente 17, 18, 19, 20. Von diesen haben jeweils die Segmente 17, welche an das zentrale, ringförmige Segment 8 angrenzen, jeweils eine Wertigkeit zwischen 1 und 20 Punkten, wobei diese Wertigkeiten jedoch unregelmäßig verteilt sind, insbesondere derart, dass zumeist je ein Segment 17 mit einer zweistelligen Wertigkeit zwischen zwei Segmenten 17 mit einer einstelligen Wertigkeit liegt.
  • Die jeweils äußersten Segmente 20 zwischen zwei benachbarten speichenförmigen Drahtelementen 10 haben jeweils die doppelte Wertigkeit wie das zugeordnete Segment 17 zwischen den betreffenden speichenförmigen Drahtelementen 10.
  • Die sich nach radial innen an die Segmente 20 von doppelter Wertigkeit anschließenden Segmente 19 haben jeweils einfache Wertigkeit, d.h., sie haben die selbe Wertigkeit wie das wie das zugeordnete Segment 17 zwischen den betreffenden speichenförmigen Drahtelementen 10.
  • Schließlich haben die in radialer Hinsicht jeweils zwischen den Segmenten 17, 19 von einfacher Wertigkeit liegenden Segmente 18 jeweils die dreifache Wertigkeit wie jene Segmente 17, 19 zwischen den betreffenden speichenförmigen Drahtelementen 10.
  • Zwar wird bei einer derartigen Dartscheibe das Spielfeld 12, dessen Segmente allesamt eine Wertigkeit von 1 oder mehr Punkten aufweisen, von einem Rand 13 mit einer Wertigkeit von 0 Punkten umgeben; jedoch ist dieser Rand 13 relativ schmal, so dass es insbesondere bei ungeübten Spielern durchaus vorkommt, dass bei einem ungeschickten Wurf selbst dieser Randbereich 13 verfehlt wird. Solchenfalls trifft der Wurfpfeil nicht auf die Dartscheibe 2 auf, sondern auf den tragenden Untergrund neben der Dartscheibe 2, also beispielsweise eine verputzte Wand oder ein Türblatt od. dgl. Dies ist in mehrfacher Weise unangenehm: Für den Werfenden ist dies nicht nur unangenehm, weil er nur die Punktzahl 0 hinzugewinnt, sondern auch weil sich der betreffende Wurfpfeil in ein dafür nicht vorgesehenes Material bohrt und sich dabei abstumpft oder gar verbiegt; für den Veranstalter des Dartspiels, weil ihm normalerweise die betreffende Wohnung oder der betreffende Gastraum und also der tragende Untergrund neben der Dartscheibe 2 gehört und dieser dabei beschädigt, insbesondere perforiert wird; und schließlich auch für einen Nachbarn der betreffenden Wohnung oder des betreffenden Gastraums, weil durch den auf die Wand, Tür od. dgl. Untergrund unmittelbar auftreffenden Wurfpfeil ein unangenehmes bzw. lästiges Geräusch verursacht wird.
  • Um diese Nachteile handelsüblicher Dartscheiben 2 zu vermeiden, wurde der erfindungsgemäße Dartscheibenhalter 1 entwickelt.
  • Dieser hat eine im Allgemeinen flächige Gestalt, wie man an den Darstellungen in den 1 und 2 erkennen kann.
  • Der Dartscheibenhalter 1 besteht aus mehreren Lagen 21, welche in zu der Ebene der Dartscheibe 2 parallelen Ebenen, hintereinander angeordnet sind. Bei dem in der 2 in einem Querschnitt dargstellten Dartscheibenhalter 1 sind insgesamt sieben derartige Lagen 21 erkennbar, wobei diese Anzahl je nach Ausführungsform schwanken kann.
  • Das Hauptelement 22 des Dartscheibenhalters 1 gemäß 2 bildet dessen mittlere Lage 21. Wie man der 1 entnehmen kann, hat diese mittlere Lage 21 einen kreisförmigen Umfang 23 mit einem Durchmesser, der deutlich größer ist als der Durchmesser der Dartscheibe 2 selbst, so dass sich ein über die Dartscheibe 2 überstehender Randbereich 24 ergibt, welcher die konzentrisch zu der mittleren Lage 21 montierte Dartscheibe 2 ringförmig umgibt.
  • Sowohl an seiner Vorderseite 25 als auch an seiner Rückseite 26 dieses Hauptelements 22 sind jeweils mehrere weitere Lagen 27, 28, 29 angeschichtet. Diese Lagen 27, 28, 29 haben jeweils eine kleinere Grundfläche als das Hauptelement 22 und vorzugsweise auch eine kleinere Grundfläche als die Dartscheibe 2 selbst. In der dargestellten Ausführungsform haben alle Nebenlagen 27, 28, 29 die gleiche Grundfläche, was jdoch nicht zwingend ist. Auch die Form der jeweiligen Grundfläche(n) kann verschieden gestaltet sein. Denkbar ist eine Kreisform genauso wie eine eckige Umfangsform, beispielsweise eine Rechteckfläche.
  • Wie sich aus der 2 weiter ergibt, lassen sich die verschiedenen Lagen 21 in zwei Gruppen einteilen:
    • Das Hauptelement 22 sowie zwei dazu parallele Lagen 27, 28 bestehen aus einem Material mit einem Hauptbestandteil pflanzlichen Ursprungs, insbesondere auf der Basis von Holz. Diese Lagen haben jeweils eine plattenförmige Gestalt mit einer Dicke zwischen 5 mm und 25 mm, vorzugsweise zwischen 10 mm und 20 mm. Es kann sich hierbei um eine Sperrholzplatte handeln, oder um eine Faserplatte, z.B. eine mitteldichte Faserplatte, aber auch um ein Holzbrett, od. dgl.
  • Die anderen Lagen 29 bestehen aus einem Material künstlichen Ursprungs, also vorzugsweise aus einem Polymer oder insbesondere aus einem Elastomer. Bei diesen Lagen 29 kann es sich um flexible Matten handeln. Diese Lagen 29 sind bevorzugt dünner als die anderen Lagen 22, 27, 28, und haben beispielsweise jeweils eine Dicke von 0,5 mm bis 5 mm, bevorzugt von 1 mm bis 4 mm.
  • Die Lagen 22, 27, 28 auf pflanzlicher Basis haben bevorzugt eine höhere Dichte und Steifigkeit als die Lagen 29 auf Basis eines Polymers oder Elastomers, und somit auch unterschiedliche akustische Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Schallisolation und/oder Resonanzfrequenz, obwohl beide Arten von Materialien hinsichtlich ihrer Hauptbestandteile in chemischer Hinsicht als organisch einzustufen sind..
  • Diese Lagen 22, 27, 28, 29 sind vorzugsweise derart hintereinander geschichtet, dass sich je eine Lage natürlichen oder pflanzlichen Ursprungs, beispielsweise auf der Basis von Holz, mit je einer Lage künstlichen Ursprungs, beispielsweise aus einem Polymer oder Elastomer, abwechselt.
  • Dadurch entstehen einerseits Trennflächen, welche den Schall zumindest teilweise reflektierenn und also nicht in völlem Umfang passieren lassen; andererseits sind aufgrund der unterschiedlichen Materiäleigenschaften die Resonanzfrequenzen unterschiedlich, und somit wird jede Frequenz entweder von dem einen Material oder von dem anderen Material bedämpft.
  • Bei der in 2 dargestellten Schichtenreihenfolge tritt demnach das mittige plattenförmig stabile Hauptelement 22 an seiner Vorderseite 25 und an seiner Rückseite 26 jeweils nur mit einer mattenförmig flexiblen Lage 29 in Kontakt, und an deren, dem Hauptelement 22 abgewandten Grundflächen folgt sodann wieder ein plattenförmiges Element 17, 28, das an der jeweiligen Außenseite nochmals von einer mattenförmig flexiblen Lage 29 abgedeckt sein kann.
  • Eine derartige, zu dem mittigen Hauptelement 22 symmetrische Anordnung der verschiedenen Lagen 27, 28, 29 ist jedoch nicht zwingend.
  • Beispielsweise ist bei der Ausführungsform eines Dartscheibenhalters 1' gemäß den 3 und 4 nur an der Rückseite 26' eine an beiden Flachseiten von je einer mattenförmig flexiblen Lage 29' abgedeckte, plattenförmig stabile Lage 28' vorhanden, an der Vorderseite 25' dagegen nicht.
  • Der weitere Aufbau der beiden Ausführungsformen ist jedoch sehr ähnlich. In beiden Fällen ist der Randbereich 24, 24' von einer Ummantelung 30, 30' abgedeckt, beispielsweise von einem aufgesprühten oder anderweitig aufgetragenen Material aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Elastomer oder aus einem geschäumten Polymer. Diese Ummantelung kann auch den jeweiligen Umfang 23, 23' bedecken und hat u.a. die Aufgabe, sich nach Auftreffen eines Wurfpfeils und nach Entfernen dessellben wieder möglichst vollständig zu schließen, so dass keine sichtbaren Löcher zurückbleiben.
  • In der Ummantelungsschicht 30, 30' können auch beispielsweise span- oder faserförmige Partikel enthalten sein, so dass sich eine raue Oberflche ergibt, in welcher von den Spitzen der Wurfpfeile hinterlassene Löcher ohnehin hnicht auffallen.
  • Ferner können auf diese Ummantelung 30, 30' auch Informationen aufgetragen sein, beispielsweise Zahlen 31, 31' mit der Wertigkeit der jeweils angrenzenden Segmente 5.
  • 3 zeigt ferner, dass in dem Dartscheibenhalter 1, insbesondere in dem Hauptelement 22, 22', exzentrisch zu der Mitte angeordnete Löcher 32' vorgesehen sein können, die der Befestigung des Dartscheibenhalters 1, 1' an einem Untergrund dienen. Zu diesem Zweck können in einer an der Rückseite 26, 26' des Hauptelements 22, 22' vorgesehenen, plattenförmigen Lage 28, 28' verjüngte Löcher vorgesehen sein, welche nur den Schaft einer Schraube passieren lassen, während in den Löchern 32' deren Köpfe Platz finden.
  • Eine zentrale Bohrung 33' in dem Hauptelement 22, 22' dient dagegen der Montage einer Dartscheibe 2 an dem Dartscheibenhalter 1, 1'.
  • Darin kann beispielsweise ein Gewindestift eingeleimt sein, oder eine Schraube, insbesondere derart, dass der jeweilige Gewindeschaft an der Vorderseite 25, 25' hervortritt und das Aufschrauben der Dartscheibe 2 erlaubt.
  • Andere Befestigungstechniken zwischen Dartscheibe 2 und Dartscheibenhalter 1, 1' sind möglich.
  • Schließlich können in dem Randbereich 24, 24' noch weitere Einsteck-Vertiefungen 34, 34' vorgesehen sein, beispielsweise kranzförmig um die Dartscheibe 2 verteilt, zum Einstecken von Stiften od. dgl., um welche beispielsweise Gummis geschlungen oder gespannt werden könnten, um damit auf der Dartscheibe 2 variable Segmente abzuteilen od. dgl.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dartscheibenhalter
    2
    Dartscheibe
    3
    scheibenförm. Grundkörper
    4
    Metalldraht
    5
    Segment
    6
    innerstes Segment
    7
    Drahtelement
    8
    zweitinnerstes Segment
    9
    Drahtelement
    10
    speichenartige Drähte
    11
    Drahtelement
    12
    Spielfeld
    13
    Randbereich
    14
    Drahtelement
    15
    Drahtelement
    16
    Drahtelement
    17
    Segment
    18
    Segment
    19
    Segment
    20
    Segment
    21
    Lage
    22
    Hauptelement
    23
    Umfang
    24
    Randbereich
    25
    Vorderseite
    26
    Rückseite
    27
    Lage
    28
    Lage
    29
    Lage
    30
    Ummantelung
    31
    Zahl
    32
    Loch
    33
    zentrale Bohrung
    34
    Einsteck-Vertiefung

Claims (25)

  1. Flächiger Dartscheibenhalter (1) zur Montage zwischen der Rückseite einer Dartscheibe (2) einerseits und einer tragenden, vertikalen Fläche wie einer Wand oder einer Tür andererseits, dadurch gekennzeichnet, dass der Dartscheibenhalter (1) mehrere Lagen (21, 22, 27, 28, 29) umfasst, welche in vertikalen Ebenen parallel zu der tragenden, vertikalen Fläche hintereinander angeordnet sind und jeweils aus organischem Material bestehen.
  2. Dartscheibenhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lage (21, 22, 27, 28, 29) des Dartscheibenhalters (1) aus einem Polymer oder Kunststoff besteht, beispielsweise aus einem Elastomer, vorzugsweise aus einem vulkanisierten Kautschuk, insbesondere aus Gummi.
  3. Dartscheibenhalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lage (21, 22, 27, 28, 29) des Dartscheibenhalters (1) aus einem Material pflanzlichen Ursprungs besteht, vorzugsweise aus Holz.
  4. Dartscheibenhalter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem verwendeten Holzmaterial um Sperrholzplatten, Faserplatten oder Spanplatten handelt.
  5. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dartscheibenhalter (1) oder eine Lage (21, 22, 27, 28, 29) desselben zumindest bereichsweise aus einem Faser-Kuststoff-Verbund (Wood-Plastic-Composites) und/oder aus einem Schichtverbundswerkstoff (Verbundplatten) aufgebaut ist.
  6. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lage (21, 22, 27, 28, 29) aus einem Kunststoff, beispielsweise einem Elastomer, vorzugsweise aus einem vulkanisierten Kautschuk, insbesondere aus Gummi, mit wenigstens einer Lage (21, 22, 27, 28, 29) aus einem Material pflanzlichen Ursprungs in einem flächigen Kontakt steht.
  7. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich Lagen (21, 22, 27, 28, 29) aus Kunststoff und die Lagen (21, 22, 27, 28, 29) aus einem Material pflanzlichen Ursprungs abwechseln.
  8. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dartscheibenhalter (1) mindestens vier Lagen (21, 22, 27, 28, 29) aufweist.
  9. Dartscheibenhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Fläche des Dartscheibenhalters (1) größer ist als die Fläche der Dartscheibe (2).
  10. Dartscheibenhalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dartscheibenhalter (1) einen kreisförmigen Umfang aufweist.
  11. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nicht alle Lagen (21, 22, 27, 28, 29) des Dartscheibenhalters (1) untereinander deckungsgleich sind.
  12. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lage (21, 22, 27, 28, 29) des Dartscheibenhalters (1) einen eckigen Umfang aufweist, insbesondere einen viereckigen Umfang.
  13. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Lagen (21, 22, 27, 28, 29) des Dartscheibenhalters (1) miteinander verklebt sind, bspw. unter Verwendung von Methylmethacrylat-Klebstoffen (MMA-Klebstoffe).
  14. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dartscheibenhalter (1) eine oder mehrere, lotrecht zu seiner Hauptfläche orientierte Bohrungen (32, 33) aufweist, insbesondere Durchgangsbohrungen, vorzugsweise wenigstens eine Bohrung (33) im Zentrum des Dartscheibenhalters (1).
  15. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Lagen (21, 22, 27, 28, 29) des Dartscheibenhalters (1) miteinander verschraubt sind, inbesondere mittels Schrauben, welche miteinander fluchtende Bohrungen in den verschiedenen Lagen (21, 22, 27, 28, 29) durchgreifen.
  16. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dartscheibenhalter (1) von einem Befestigungsmittel im Bereich seines Mittelpunktes senkrecht zu seiner Grundfläche durchsetzt ist.
  17. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ummantelung (30) einen Teil der Oberfläche des Dartscheibenhalters (1) bedeckt, beispielsweise wenigstens 20 % der Oberfläche, vorzugsweise wenigstens 35 % der Oberfläche, insbesondere wenigstens 50 % der Oberfläche.
  18. Dartscheibenhalter (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (30) auch eine oder mehrere Lagen (21, 22, 27, 28, 29) des Dartscheibenhalters (1) seitlich umgreift und dadurch schallisolierend wirkt.
  19. Dartscheibenhalter (1) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallisolierung der Ummantelung (30) auf der Verwendung von Holz in Kombination mit aufgeschäumten Polymeren beruht.
  20. Dartscheibenhalter (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem im Rahmen der Ummantelung (30) verwendeten Polymer um ein aufgeschäumtes Polymer handelt, insbesondere um aufgeschäumtes Polyurethan.
  21. Dartscheibenhalter (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (30) netzartige Strukturen auffweist, vorzugsweise im aufgeschäumten Polymer.
  22. Dartscheibenhalter (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (30) des Dartscheibenhalters (1) eine raue Oberfläche ausweist.
  23. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Dartscheibenhalter (1), insbesondere in der Ummantelung (30) des Dartscheibenhalters (1), Zahlen (31) oder andere Symbole vorgesehen sind, bevorzugt aus einem kontrastierenden, aufgeschäumten Polymer.
  24. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dartscheibenhalter (1) an seiner Vorderseite (25) mehrere exzentrische Bohrlöcher (34) aufweist, insbesondere in seinem Randbereich (24) oder im Bereich der Ummantelung (30).
  25. Dartscheibenhalter (1) nach einem der vorhergehenden Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass sich die exzentrischen Bohrlöcher (34) in ihrem Durchmesser und/oder in ihrer Tiefe unterscheiden.
DE102020007624.6A 2020-12-12 2020-12-12 Dartscheibenhalter Pending DE102020007624A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020007624.6A DE102020007624A1 (de) 2020-12-12 2020-12-12 Dartscheibenhalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020007624.6A DE102020007624A1 (de) 2020-12-12 2020-12-12 Dartscheibenhalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020007624A1 true DE102020007624A1 (de) 2022-06-15

Family

ID=81750248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020007624.6A Pending DE102020007624A1 (de) 2020-12-12 2020-12-12 Dartscheibenhalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020007624A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2060405A (en) 1935-09-25 1936-11-10 Charles J Widmeier Dart board
GB696139A (en) 1950-09-16 1953-08-26 George Adam Hamilton Improved archery target
US3088738A (en) 1961-01-31 1963-05-07 Leonard S Meyer Archery or similar targets and their associated supporting easels
US3524647A (en) 1964-04-06 1970-08-18 Charles E Studen Method of making an expanded polyethylene dart board
US3850432A (en) 1973-09-12 1974-11-26 C Crocker Dart and roulette board
US4314703A (en) 1980-06-13 1982-02-09 Grottola Oresto P Dart game and board

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2060405A (en) 1935-09-25 1936-11-10 Charles J Widmeier Dart board
GB696139A (en) 1950-09-16 1953-08-26 George Adam Hamilton Improved archery target
US3088738A (en) 1961-01-31 1963-05-07 Leonard S Meyer Archery or similar targets and their associated supporting easels
US3524647A (en) 1964-04-06 1970-08-18 Charles E Studen Method of making an expanded polyethylene dart board
US3850432A (en) 1973-09-12 1974-11-26 C Crocker Dart and roulette board
US4314703A (en) 1980-06-13 1982-02-09 Grottola Oresto P Dart game and board

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1939372A1 (de) Schlagelement insbesondere Golfschlaegerkopf
EP2335916B1 (de) Holzbautafel für Decken oder Wände
DE102013107082B3 (de) Schlag-, Blas- und Rasselinstrument und Musikinstrumentenanordnung
DE102014207852A1 (de) Akustikabsorber-Bauelement
AT413406B (de) Schallabsorbierendes element
DE102013010091B4 (de) Akustik-Element
DE102020007624A1 (de) Dartscheibenhalter
DE2942533A1 (de) Tennisschlaeger mit einem treff-signalgeber
DE202020005170U1 (de) Dartscheibenhalter
DE19857419C2 (de) Akustikdämmplatte
EP2921602A1 (de) Vorrichtung zur beeinflussung von schall bzw. schallenergie
CH683855A5 (de) Schallabsorptionsplatte.
EP0024044B1 (de) Schallabsorber, insbesondere für schalltote Räume
CH695622A5 (de) Plattenelement.
DE202016101055U1 (de) Perkussionsinstrument
DE202011001552U1 (de) Massivholzplatte
DE202023101914U1 (de) Schalldämmvorrichtung für eine Zielscheibe und schalldämmende Zielscheibe
DE3233970A1 (de) Zielscheibe fuer schiessuebungen
EP1526898A1 (de) Dämfungsvorrichtung für ballspielschläger
EP2647775B1 (de) Transportable Schallabsorberwand
EP0612596B1 (de) Naturholzplatte, Naturholzverbundplatte und Verfahren zu deren Herstellung
DE102017127844B4 (de) Percussionsmodul
DE10327633B4 (de) Vorrichtung zur Absorption von Schallenergie aus Schallwellen in flüssigen oder in gasförmigen Medien
DE202016006446U1 (de) Klickmechanismus für Sägefurniere aus Massivholz, Sperrholzplatten, hochdichte Faserplatten und mitteldichte Faserplatten
DE202020103001U1 (de) Schlaginstrument, insbesondere Cajon

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed