DE102020004366A1 - Mobiles Rettungsgerät - Google Patents

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Rettungsgerät (1) zur Rettung von Personen aus verrauchten und/oder brennenden Gebäuden, umfassend- einen ersten umlaufenden Rahmen (2a) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, in welchem eine erste Menge von ausfahrbaren Teleskopstangen (3a) angeordnet ist, wobei jeweils deren erstes Ende drehbar mit dem ersten Rahmen (2a) und deren zweites Ende drehbar mit einem zweiten umlaufenden Rahmen (2b) verbunden ist,- in einem ausgefahrenen Zustand der Teleskopstangen (3a) einen Führungsverlauf definierende Führungselemente (4), wobei jeweils deren erstes Ende mit dem ersten Rahmen (2a) und deren zweites Ende mit dem zweiten Rahmen (2b) verbunden ist,- eine innerhalb der umlaufenden Rahmen (2a, 2b) anordbare bewegliche Plattform (5), welche dazu eingerichtet ist, dem durch die Führungselemente (4) definierten Führungsverlauf zu folgen, und- unterhalb der Plattform (5) angeordnete Antriebsmittel (6), welche dazu eingerichtet sind, die Plattform (5) in vertikaler Richtung auf und ab zu bewegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Rettungsgerät zur Rettung von Personen aus verrauchten und/oder brennenden Gebäuden.
  • Bei Brandereignissen in Gebäuden, welche nicht über einen sekundären baulichen Rettungsweg verfügen, müssen im Falle einer Verrauchung des primären Rettungsweges Personen aus Fenstern oder von Balkonen gerettet werden. Dies geschieht in der Regel über Drehleitern der Feuerwehr, die bis zu einer Höhe von 22 m über Geländeniveau einsetzbar sind, oder aber durch tragbare Leitern, die bis zu einer Höhe von sieben Metern über Geländeniveau einsetzbar sind.
  • Nicht alle Gebäude, deren Geschosse mehr als sieben Meter über Geländeniveau liegen, verfügen über geeignete Aufstellflächen für Drehleiter-Fahrzeuge der Feuerwehr, so dass nur der Einsatz tragbarer Leitern in Frage kommt. Da derartige Leitern jedoch nur bis zu einer Höhe von sieben Metern gelangen, was in etwa der Höhe eines zweiten Obergeschosses entspricht, kommt es zu der Situation, dass bei einem Brandereignis in einem Gebäude, welches nur über einen einzigen baulichen Rettungsweg verfügt, dieser verraucht sein kann. Zur Rettung von Personen, welche sich im dritten Obergeschoss oder in weiteren darüber liegenden Obergeschossen befinden, bleibt der Feuerwehr als einzige Option die sogenannte Sprung-Rettung, sofern das Aufstellen eines Drehleiter-Fahrzeuges nicht möglich ist.
  • Bis in die 1980er Jahre erfolgte die Sprung-Rettung durch Halten eines Sprungtuchs durch mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr. Die zu rettenden Personen sprangen auf Anweisung des Einsatzleiters aus einem Fenster oder von einem Balkon und wurden in dem Sprungtuch aufgefangen. Sowohl für eine zu rettende Person als auch für die beteiligten Einsatzkräfte der Feuerwehr war dies ein höchst riskantes Verfahren, bei welchem es oftmals zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen kam.
  • Seit den 1980er Jahren werden anstelle von Sprungtüchern sogenannte als Sprungpolster bezeichnete Luftkissen eingesetzt, welche in Deutschland auch als sogenannte „Sprungretter“ bezeichnet werden. Derartige Sprungretter haben zwar für die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Vorteil, dass sie beim Auffangen einer herabfallenden Person nicht verletzt werden können und ermöglichen für die zu rettende Person eine sanftere Landung im Vergleich zu einem Sprungtuch. Gemäß DIN 14151 sind dabei Sprunghöhen von bis zu 16 m möglich. Allerdings besteht weiterhin das Risiko, dass durch eine nicht mittige Landung der zu rettenden Person auf dem Sprungretter erhebliche bis tödliche Verletzungen davon getragen werden können. Erfolgt der Absprung aus größeren Höhen stellt dies für die zu rettende Person eine suizidale Situation dar, welche eine extreme Überwindung erfordert und in Verbindung mit dem erlebten Brandereignis oft eine Traumatisierung hervorruft.
  • Nachteilig ist bei derartigen Sprungrettern, insbesondere gemäß DIN 14151, dass diese aufgrund der DIN 14151 nicht beübbar sind, so dass Einsatzkräften in der Regel entsprechende Erfahrungen und Übungen mit Sprungrettern fehlen.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die technische Aufgabe, ein Rettungsgerät bereitzustellen, durch welches die vorgenannten Nachteile vermieden werden und dennoch eine schnelle und sichere Rettung ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein mobiles Rettungsgerät, umfassend einen ersten umlaufenden Rahmen mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, in welchem eine erste Menge von ausfahrbaren Teleskopstangen angeordnet ist, wobei jeweils deren erstes Ende drehbar mit dem ersten Rahmen und deren zweites Ende drehbar mit einem zweiten umlaufenden Rahmen verbunden ist, in einem ausgefahrenen Zustand der Teleskopstangen einen Führungsverlauf definierende Führungselemente, wobei jeweils deren erstes Ende mit dem ersten Rahmen und deren zweites Ende mit dem zweiten Rahmen verbunden ist, eine innerhalb der umlaufenden Rahmen anordbare bewegliche Plattform, welche dazu eingerichtet ist, dem durch die Führungselemente definierten Führungsverlauf zu folgen, und unterhalb der Plattform angeordnete Antriebsmittel, welche dazu eingerichtet sind, die Plattform in vertikaler Richtung auf und ab zu bewegen.
  • Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass eine zu rettende Person nicht mehr aus einem Fenster oder von einem Balkon springen muss sondern sich unmittelbar in das Rettungsgerät, nämlich auf dessen Plattform, begeben kann und auf dieser sicher zur Geländeoberfläche heruntergefahren werden kann. Personen können somit in jeder Situation ein Gebäude verlassen, ohne springen zu müssen. Von einem Fenster oder Balkon aus kann sich eine Person sicher auf die Aufzugplattform begeben, welche die Personen auf die Geländeoberfläche bringt, von welcher diese ggfs. mit Unterstützung eines weiteren Helfers ins Freie gelangen. Sobald die Plattform wieder frei ist, kann der Vorgang beliebig oft wiederholt werden.
  • Zur Rettung von Personen mit eingeschränkter Mobilität kann sich ein Helfer auf der Plattform nach oben bewegen und einer solchen Person helfen, auf die Plattform zu gelangen. Erfindungsgemäß ist ein kontinuierlicher Betrieb mit beliebig oft wiederholbarem Aufstieg und Absinken der Aufzugplattform möglich.
  • Ferner erlaubt die vorgeschlagene Lösung aufgrund der Mobilität des Rettungsgeräts, dass selbiges erst bei einem Brandereignis im Bedarfsfall an der betreffenden Stelle vor einem Gebäude positioniert werden kann. Das Rettungsgerät kann beispielsweise mit einem Transportgerät auch durch Zugänge zu einer Gebäuderückseite hindurch bewegt werden kann, so dass der Einsatz von jeder beliebigen Stelle aus möglich ist. Einsatzkräfte können das Gerät in kürzester Zeit aufbauen und in Betrieb nehmen, wobei eine Einsatzhöhe von bis zu 22 m über Geländeniveau möglich ist.
  • Des Weiteren sind Übungseinsätze mit dem beanspruchten Rettungsgerät gut durchführbar und für einen reibungslosen Ablauf im Ernstfall auch sinnvoll und notwendig. Die Vorteile des beanspruchten Rettungsgeräts gegenüber bisherigen marktüblichen Rettungsgeräten liegen darin, dass eine Anwendung für jede Art von Gebäude und für alle Personengruppen gegeben ist, dabei ein geringer Platzbedarf und eine geringe Aufbauzeit bestehen und nur eine Person für den Betrieb benötigt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die erfindungsgemäße Lösung ferner einen unterhalb des ersten Rahmens angeordneten Stabilisator mit waagerecht ausziehbaren Standfüßen. Dies hat den Vorteil, dass die Gesamtstabilität des Rettungsgeräts weiter verbessert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante weisen die Standfüße Mittel zur Höhenverstellung zum Niveauausgleich eines unebenen Unterbodens auf.
  • Dadurch können Unebenheiten im Boden ausgeglichen werden und/oder eine Aufstellung an Orten mit baulichen Hindernissen erfolgen.
  • Vorteilhafterweise sind als Antriebsmittel elektrisch angetriebene Impeller vorgesehen. Diese erlauben bei einem verhältnismäßig geringen Gewicht eine ausreichende Schubleistung, um die Plattform auf und ab zu bewegen.
  • Vorzugsweise sind die Impeller an einer unterhalb der Plattform angeordneten Unterkonstruktion befestigt. Mittels einer Unterkonstruktion kann eine einfache und sichere Verbindung zwischen den Impellern und der Plattform und zudem eine Führung von Kabel, welche die Stromversorgung der Impeller sicherstellen, realisiert werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Impeller dazu eingerichtet, eine seitlich zugeführte Zuluft zu empfangen und einen zum Boden gerichteten Schub abzugeben.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Rettungsgerät ferner eine innerhalb des ersten Rahmens angeordnete Umlenkvorrichtung, welche zur Führung wenigstens eines Stromkabels eingerichtet ist, wobei das wenigstens eine Stromkabel zur elektrischen Versorgung der Antriebsmittel vorgesehen ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass ein oder mehrere Stromkabel definiert geführt werden, so dass eine Bewegung der Plattform in vertikaler Richtung ohne Einschränkungen möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen der erste Rahmen und der zweite Rahmen einen sechseckigen Grundriss auf und es sind zur Verbindung des ersten Rahmens und des zweiten Rahmens sechs Teleskopstangen vorgesehen, wobei die Teleskopstangen rotationssymmetrisch im Querschnitt des ersten Rahmens angeordnet sind und ein Drehpunkt des jeweiligen ersten Endes einer Teleskopstange lotrecht unter einem Drehpunkt des jeweiligen zweiten Endes einer benachbart angeordneten Teleskopstange liegt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass der innerhalb eines Rahmens vorhandene Platz zur Unterbringung der Teleskopstangen bestmöglich genutzt wird und zeitgleich eine hohe Gesamtstabilität des Rettungsgeräts erreicht wird.
  • Vorzugsweise weist der zweite Rahmen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, in welchem eine zweite Menge von ausfahrbaren Teleskopstangen angeordnet ist, wobei jeweils deren erstes Ende drehbar mit dem zweiten Rahmen und deren zweites Ende drehbar mit einem dritten umlaufenden Rahmen verbunden ist. Mittels einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, das Rettungsgerät um einen weiteren Schuss bzw. um ein weiteres Geschoss zu erweitern, so dass die Plattform auch größere Höhen erreichen kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung der Antriebsmittel der erfindungsgemäßen Lösung. Vorteilhafterweise umfasst das beanspruchte Rettungsgerät eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Antriebsmittel. Die Steuerungseinrichtung kann dabei entweder derart angeordnet sein, dass sie von einer sich auf der Plattform befindenden Person und/oder dass sie von einer sich am Boden befindenden Person gesteuert wird. Auf diese Weise kann eine größtmögliche Flexibilität bei Einsätzen erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Anwendung des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts wie folgt, wobei insbesondere die Steuerungseinrichtung eine Steuerung wie folgt realisiert:
    • Teilprogramm 1 - Inbetriebnahme
      • Rettungsgerät/System (ausgeschaltet) vom Fahrgerät in die Horizontale ablegen;
      • elektronisches Steuerungs- und/oder Kontrollsystem einschalten;
      • Systemcheck;
      • Systembereitschaft anzeigen;
      • Stabilisatoren ausfahren und/oder Signal/Anzeige ausgefahren;
      • Horizontallage feineinstellen und/oder Signal/Anzeige feineingestellt;
      • externe Stromversorgung anschließen und/oder Signal/Anzeige angeschlossen;
        1. 1. Schub (voll-/ teil) ausfahren und/oder Signal/Anzeige (voll-/ teil) ausgefahren;
        2. 2. Schub (voll-/ teil) ausfahren und/oder Signal/Anzeige (voll-/ teil) ausgefahren;
      • Letzten Schub (voll-/ teil) ausfahren und/oder Signal/Anzeige (voll-/ teil) ausgefahren;
      • „Greifarm“ ausfahren und/oder Signal/Anzeige ausgefahren;
      • Systemstabilität mit zwei ausfahrbaren „Drucksensoren“ prüfen und bestätigen (Stufe 1);
      • Systemstabilität mit zwei „Zugseilen“ prüfen und bestätigen (Stufe 2);
      • Systemstabilität freigeben und/oder Signal/Anzeige Freigabe;
      • Systemhöhe (Hubstecke der Aufzugplattform zwischen dem unteren und oberen Endpunkt) anzeigen und/oder speichern;
      • Seilmotoren auf einwickeln (Seil) spannen und/oder Signal/Anzeige (Seil) gespannt;
      • Seilfeststellbremse anziehen und/oder Signal/Anzeige angezogen;
      • Seilmotoren ausschalten und/oder Signal/Anzeige ausgeschaltet;
      • Impellermotoren auf Leerlaufleistung einschalten und/oder Signal/Anzeige eingeschaltet;
      • Seilbremsen an der Aufzugplattform lösen und/oder Signal/Anzeige gelöst;
      • Impellermotorendrehzahl erhöhen auf Lift off Leistung (entspricht Ges.-Gewicht) und Wert speichern;
      • Wegstrecke ermitteln (aus Speicher).
    • Teilprogramm 2 - Aufwärtsfahrt
      • Weg-Zeit-Funktion berechnen (insbesondere unter Annahme einer gleichmäßigen Beschleunigung bzw. Verzögerung und gleichförmiger Bewegung);
      • Geschwindigkeits-Zeit-Funktion berechnen (numerische Differentiation/Integration);
      • Beschleunigungs-Zeit-Funktion berechnen (numerische Differentiation/Integ ration);
      • Leistungs-Zeit-Funktion berechnen (aus Beschleunigungs-Zeit-Funktion und Lift off Leistung (Kennlinie);
      • Impellermotorendrehzahl erhöhen (Beschleunigung auf Fahrgeschwindigkeit); insbesondere durch Geschwindigkeit und/oder Wegstrecke kontinuierlich messen, Differenz (Delta) berechnen; Beschleunigung berechnen; Impellermotorendrehzahl regulieren (Fahrgeschwindigkeit konstant, Beschleunigung = 0);
      • Punkt erreicht, an dem die Verzögerung einsetzt;
      • Impellermotorendrehzahl herunterfahren bis auf Lift off Leistung (Verzögerung setzt ein);
      • wenn die Aufzugplattform gegen oberen Anschlagpunkt (Gummipuffer) fährt Feststellbremsen der Aufzugplattform aktivieren.
    • Teilprogramm 3 - Abwärtsfahrt
      • Impellermotorendrehzahl bis auf Maximalwert erhöhen;
      • Feststellbremse lösen;
      • Impellermotorendrehzahl inkrementell absenken bis Abwärtsbewegung einsetzt (Wert speichern);
      • Wegstrecke ermitteln (aus Speicher); insbesondere wie folgt
      • Weg-Zeit-Funktion berechnen (unter Annahme einer gleichmäßigen BeschleunigungNerzögerung und gleichförmiger Bewegung);
      • Geschwindigkeits-Zeit-Funktion berechnen (numerische Differentiation/Integration);
      • Beschleunigungs-Zeit-Funktion berechnen (numerische Differentiation/Integration);
      • Leistungs-Zeit-Funktion berechnen (aus Beschleunigung-Zeit-Funktion und Lift off Leistung (Kennlinie)); insbesondere wie folgt Impellermotorendrehzahl absenken (Beschleunigung auf Fahrgeschwindigkeit); Geschwindigkeit bzw. Wegstrecke kontinuierlich messen, Differenz (Delta) berechnen; Beschleunigung berechnen; Impellermotorendrehzahl regulieren (Fahrgeschwindigkeit konstant, Beschleunigung = 0!); Punkt erreicht, an dem die Verzögerung einsetzt; Impellermotorendrehzahl herauffahren bis zum gespeicherten Wert (Verzögerung setzt ein);
      • Aufzugplattform fährt gegen unteren Anschlagpunkt (Gummipuffer);
      • Impellermotorendrehzahl auf Leerlaufleistung;
      • Feststellbremsen der Aufzugplattform aktivieren.
    • Teilprogramm 4 -Außerbetriebnahme
      • Impellermotoren ausschalten und/oder Signal/Anzeige ausgeschaltet;
      • Seilbremsen an der Aufzugplattform feststellen und/oder Signal/Anzeige festgestellt;
      • „Greifarm“ einfahren und/oder Signal/Anzeige eingefahren;
      • Systemstabilität mit beispielsweise zwei ausfahrbaren „Drucksensoren“ prüfen und bestätigen (Stufe 1);
      • Systemstabilität mit beispielsweise zwei „Zugseilen“ prüfen und bestätigen (Stufe 2);
      • Systemstabilität freigeben - sonst Halteseile auf Spannung (Zugschalter) halten;
      • Seilmotoren einschalten und/oder Signal/Anzeige eingeschaltet;
      • Seilfeststellbremse lösen und/oder Signal/Anzeige gelöst;
      • Seilmotoren auf einwickeln;
      • letzten Schub voll einfahren und/oder Signal/Anzeige voll eingefahren;
      • vorletzten Schub voll einfahren und/oder Signal/Anzeige voll eingefahren;
        • 1. Schub voll einfahren und/oder Signal/Anzeige voll eingefahren;
        • Seilfeststellbremse feststellen und/oder Signal/Anzeige festgestellt;
        • externe Stromversorgung trennen und/oder Signal/Anzeige getrennt;
        • Stabilisatoren einfahren und/oder Signal/Anzeige eingefahren;
        • Systemcheck;
        • elektronisches Steuerungs- und/oder Kontrollsystem ausschalten;
        • System (ausgeschaltet) mit Fahrgerät in die Vertikale heben und abfahren.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind als Führungselemente Seile, insbesondere Stahlseile oder Nylonseile, vorgesehen. Derartige Führungselemente haben den Vorteil, dass Sie flexibel verstaubar sind und demnach an eine Gesamthöhe des Rettungsgerät einfach angepasst werden können. Sind beispielsweise insgesamt fünf Schüsse bzw. Geschosse verfügbar, von denen jedoch nur drei genutzt werden, so können die Seile lediglich zu etwa 3/5 ihrer Länge abgerollt werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Rettungsgerät ferner Seilwinden, welche dazu eingerichtet sind, eine der Länge der ausgefahrenen Teleskopstangen entsprechende Menge Seil bereitzustellen, so dass ein senkrechter Führungsverlauf zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen erreicht wird. Derartige Seilwinden erlauben es, dass das Seil stets gespannt ist, so dass die Plattform dem auf diese Weise definierten Führungsverlauf, einfach folgen kann, beispielsweise durch entsprechende an der Plattform angebrachte Führungsvorrichtungen.
  • Vorzugsweise sind die Seilwinden am ersten Rahmen oder an einem entsprechenden obersten Rahmen des mobilen Rettungsgerätes angeordnet. Durch eine solche endseitige Anordnung der Seilwinden ist ein Abrollen der Seile lediglich in eine Richtung, d.h. vom obersten Rahmen bis zum untersten Rahmen oder umgekehrt, notwendig. Das Abrollen der Seile erfolgt dabei parallel zum Ausfahren der Teleskopstangen und somit beim Aufbau des Rettungsgeräts.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 in einer perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäßes Rettungsgerät in einem aufgebauten Zustand;
    • 2 in einer perspektivischen Ansicht das erfindungsgemäße Rettungsgerät in einem nicht aufgebauten Zustand;
    • 3 in einer Draufsicht einen Rahmen des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts, in welchem eine die Antriebsmittel umfassende Plattform angeordnet ist;
    • 4a und 4b in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung von Teleskopstangen innerhalb der Rahmen des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts;
    • 5 in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung von Kabelsammlern innerhalb des untersten Rahmens des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts;
    • 6 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts, in welchem der Verlauf der Führungselemente erkennbar ist; und
    • 7 in einer perspektivischen Ansicht eine Anordnung von Teleskopstangen, welche in einem Rahmen des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts vorgesehen sind.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäßes Rettungsgerät 1 in einem aufgebauten Zustand. Das Rettungsgerät 1 umfasst einen ersten umlaufenden Rahmen 2a mit einem im Wesentlichen U-förmigen bzw. wannenförmigen Querschnitt, in welchem eine erste Menge von ausfahrbaren Teleskopstangen 3a angeordnet ist. Ein erstes Ende einer jeweiligen Teleskopstange 3a ist dabei drehbar mit dem ersten Rahmen 2a und ein zweites Ende einer jeweiligen Teleskopstange ist dabei drehbar mit einem zweiten umlaufenden Rahmen 2b verbunden.
  • Ferner ist eine bewegliche Plattform 5 vorgesehen, welche innerhalb der umlaufenden Rahmen 2a bzw. 2b angeordnet ist und welche dazu eingerichtet ist, einem durch Führungselemente 4 definierten Führungsverlauf zu folgen. Im ausgefahrenen Zustand der Teleskopstangen 3a bzw. 3b definieren die Führungselemente 4 einen Führungsverlauf, wobei jeweils deren erstes Ende mit dem ersten Rahmen 2a und deren zweites Ende mit dem zweiten Rahmen 2b verbunden ist. In gleicher Weise erfolgt eine Verbindung zwischen dem zweiten Rahmen 2b und dem dritten Rahmen 2c. Ein jeweiliger Rahmen 2a, 2b, 2c kann beispielsweise aus einem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff bestehen, wodurch sich ein vergleichsweise geringes Gesamtgewicht ergibt.
  • Die Teleskopstangen 3a bzw. 3b sind elektrisch ausfahrbar, wobei eine Stromversorgung derselben durch intern, d.h. in den Rahmen 2a-2c und innerhalb der Teleskopstangen 3a-3b, verlegte Stromleitungen erfolgt (nicht dargestellt in 1).
  • Eine Bewegung der Plattform 5 erfolgt vorliegend mittels unterhalb der Plattform 5 angeordneter Antriebsmittel 6, welche dazu eingerichtet sind, die Plattform 5 in vertikaler Richtung auf und ab zu bewegen.
  • Vorliegend erfolgt eine Versorgung der Antriebsmittel 6 durch elektrischen Strom, welcher durch such in Kabelsammlern 8 befindende Kabel bereitgestellt wird, wobei die Kabel mittels einer Umlenkvorrichtung 9 zu einem Punkt mittig unterhalb der Plattform 5 geführt werden. Sobald sich die Plattform 5, angetrieben durch die Antriebsmittel 6, auf oder ab bewegt, wird entweder mehr Kabel oder weniger Kabel bereitgestellt.
  • Ferner umfasst das Rettungsgerät 1 einen unterhalb des ersten Rahmens 2a angeordneten Stabilisator 7 mit waagerecht ausziehbaren Standfüßen, die vorzugsweise Mittel zur Höhenverstellung zum Niveauausgleich (nicht dargestellt) eines unebenen Unterbodens aufweisen. Als Stabilisatoren 7 fungieren vorliegend vier waagerecht ausziehbare kreuzförmig angeordneten Standfüße, welche in Winkeln von 45°, 135°, 225° und 315° zur Fassade ausgerichtet sind. Als Material für die Stabilisatoren 7 kann beispielsweise Aluminium verwendet werden.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das erfindungsgemäße Rettungsgerät 1 in einem nicht aufgebauten Zustand. Wie in der vorstehenden Figur ist das Rettungsgerät 1 mit zwei Schüssen bzw. Geschossen ausgebildet, umfasst demnach drei Rahmen 2 und jeweils zwischen diesen Rahmen angeordnete Teleskopstangen 3, welche in 2 nicht sichtbar sind.
  • Anhand von 2 ist gut erkennbar, dass das Rettungsgerät 1 im nicht aufgebauten Zustand sehr wenig Platz in Anspruch nimmt, da die Teleskopstangen in den U-förmigen Rahmen 2 selbst angeordnet sind und die Kabelsammler 8, die Antriebsmittel 6 sowie die Plattform 5 sich innerhalb eines durch die Rahmen 2 definiertes Raumes befinden.
  • 3 zeigt in einer Draufsicht einen Rahmen 2 des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts, in welchem eine die Antriebsmittel 6 umfassende Plattform 5 angeordnet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird die Plattform 5 selbst nicht dargestellt, sondern lediglich eine Unterkonstruktion 10, welche mit den Antriebsmitteln 6 verbunden ist. Die Plattform 5 selbst ist auf der Unterkonstruktion 10 angebracht, so dass im Wesentlichen eine Verbindung zwischen Unterkonstruktion 10 und Plattform 5 im Bereich der Mitte der Plattform 5 gegeben ist.
  • Ferner sind in 3 die Führungselemente 4 dargestellt, welche für die Plattform 5 einen Führungsverlauf definieren. Um diesem Führungsverlauf folgen zu können, weist die Plattform 5 eckseitig angeordnete Führungsvorrichtungen auf, welche beispielsweise als Ringe oder dergleichen ausgebildet sind, durch welche ein jeweiliges Führungselement 4 hindurchläuft.
  • 4a und 4b zeigen in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung von Teleskopstangen 3a bzw. 3b innerhalb der Rahmen 2a bzw. 2b des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts 1. Vorliegend sind die Rahmen 2a bzw. 2b jeweils sechseckig ausgebildet und weisen demnach sechs Rahmenelemente bzw. Schenkel auf. In 4a sind im rechts dargestellten Schenkel sowie in jedem zweiten weiteren Schenkel eine Teleskopstangen 3a angeordnet. Alternierend dazu sind in 4b im links dargestellten Schenkel sowie in jedem zweiten weiteren Schenkel eine Teleskopstangen 3b angeordnet. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Gewichtsverteilung erzielt.
  • Die endseitigen Drehpunkte der Teleskopstangen 3a bzw. 3b liegen vorliegend möglichst weit auseinander, wobei für ein jeweiliges Paar von Teleskopen der untere Drehpunkt eines Teleskops 3a genau lotrecht unter dem oberen Drehpunkt des anderen Teleskops 3a liegt.
  • 5 zeigt in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung von Kabelsammlern 8 innerhalb des untersten Rahmens 2a des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts. Die (in 5 nicht dargestellten) Antriebsmittel 6 werden elektrisch angetrieben, wobei eine Energieversorgung über Stromkabel erfolgt, die durch eine eine Kabelführung ermöglichende Umlenkvorrichtung 9, welche mittig unter der Plattform 5 angeordnet ist, vorgesehen ist. Die insgesamt sechs Kabelsammler bzw. Kabelrollen 8 sind um die Umlenkvorrichtung 9 herum angeordnet und werden von extern, beispielsweise mittels eines Generators, mit elektrischem Strom versorgt. Jedes Kabel der sechs Kabelsammler 8 durchläuft die zentrale Umlenkvorrichtung 9, wobei die Kabel von der Plattform 5 mit nach oben gezogen werden, sobald diese sich in vertikaler Richtung aufwärts bewegt.
  • 6 zeigt in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts 1, in welchem der Verlauf der Führungselemente 4 erkennbar ist. Gemäß 6 befindet sich die Plattform 5 in vertikaler Richtung zwischen dem auf einem Stabilisator 7 angeordneten ersten Rahmen 2a und dem zweiten Rahmen 2b und somit im ersten Schuss bzw. Geschoss des Rettungsgeräts 1. Als Antriebsmittel 6 sind vorliegend Impeller vorgesehen, welche über von Kabelsammlern 8 abgewickelte Stromkabel 11, welche eine Umlenkvorrichtung 9 durchlaufen, mit elektrischem Strom versorgt werden.
  • Die Antriebsmittel 6 saugen von der Seite Luft an, was durch entsprechende Pfeile symbolisiert wird, da aufgrund der Anordnung der (in 6 nicht dargestellten) Unterkonstruktion 10 zwischen Plattform 5 und Antriebsmitteln 6 ein entsprechender Zwischenraum definiert wird. Zwecks Fortbewegung in vertikaler Richtung geben die Antriebsmittel einen nach unten gerichteten Schub ab, was ebenfalls durch entsprechende Pfeile symbolisiert wird.
  • Die Plattform 5 folgt vorliegend einem durch die Führungselemente 4 definierten Führungsverlauf, so dass ein stabiles Auf- bzw. Abbewegen erreicht wird.
  • 7 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Anordnung von Teleskopstangen 3, wobei jeweils Teleskopstangen 3 in einem Elements bzw. Schenkel eines Rahmens 2 des erfindungsgemäßen Rettungsgeräts 1 vorgesehen sind. Bei einem sechseckigen Rahmen 2 sind demnach insgesamt sechs Teleskopstangen 3 vorgesehen, wobei jedes zweite Element des Rahmens 2 leer bleibt (vgl. 4 a und 4b). Die Teleskopstangen 3 umfassen dabei jeweils vier Teleskopstangensegmente 13, wobei endseitig jeweils ein Drehpunkt 12 vorgesehen ist, welche beispielsweise mittels eines Scharniers realisiert wird. Ferner umfasst jede der Teleskopstangen 3 einen, vorzugsweise elektrischen, Motor 14 und eine Kettenbox 15. Es ist stets zu beachten, dass Motor 14 und Kettenbox 15 im eingeklappten Zustand des der Teleskopstangen 3 maximal so hoch sind, dass sie in dem U-förmigen Rahmen 2 vollständig Platz finden.
  • Das gesamte Rettungsgerät 1 wird am Aufstellort von einer vertikalen Lage in eine horizontale Lage gebracht, wobei beispielsweise ein Abkippen über eine Seite mittels Luftkissendämpfern vorgesehen sein kann, welche anschließend entlüftet und weggezogen werden.
  • Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und die im Zusammenhang mit diesen erläuterten Ausführungsbeispiele dienen lediglich einer Erläuterung der Erfindung und sind für die nicht einschränkend.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mobiles Rettungsgerät
    2
    Rahmen
    3
    Teleskopstange
    4
    Führungselement
    5
    Plattform
    6
    Antriebsmittel
    7
    Stabilisator
    8
    Kabelsammler
    9
    Umlenkvorrichtung
    10
    Unterkonstruktion
    11
    Stromkabel
    12
    Drehpunkt
    13
    Teleskopstangensegment
    14
    Motor
    15
    Kettenbox

Claims (13)

  1. Mobiles Rettungsgerät (1), umfassend - einen ersten umlaufenden Rahmen (2a) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, in welchem eine erste Menge von ausfahrbaren Teleskopstangen (3a) angeordnet ist, wobei jeweils deren erstes Ende drehbar mit dem ersten Rahmen (2a) und deren zweites Ende drehbar mit einem zweiten umlaufenden Rahmen (2b) verbunden ist, - in einem ausgefahrenen Zustand der Teleskopstangen (3a) einen Führungsverlauf definierende Führungselemente (4), wobei jeweils deren erstes Ende mit dem ersten Rahmen (2a) und deren zweites Ende mit dem zweiten Rahmen (2b) verbunden ist, - eine innerhalb der umlaufenden Rahmen (2a, 2b) anordbare bewegliche Plattform (5), welche dazu eingerichtet ist, dem durch die Führungselemente (4) definierten Führungsverlauf zu folgen, und - unterhalb der Plattform (5) angeordnete Antriebsmittel (6), welche dazu eingerichtet sind, die Plattform (5) in vertikaler Richtung auf und ab zu bewegen.
  2. Mobiles Rettungsgerät (1) nach Anspruch 1, ferner umfassend einen unterhalb des ersten Rahmens (2a) angeordneten Stabilisator (7) mit waagerecht ausziehbaren Standfüßen.
  3. Mobiles Rettungsgerät (1) nach Anspruch 2, wobei die Standfüße Mittel zur Höhenverstellung zum Niveauausgleich eines unebenen Unterbodens aufweisen.
  4. Mobiles Rettungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei als Antriebsmittel elektrisch angetriebene Impeller vorgesehen sind.
  5. Mobiles Rettungsgerät (1) nach Anspruch 4, wobei die Impeller an einer unterhalb der Plattform angeordneten Unterkonstruktion (10) befestigt sind.
  6. Mobiles Rettungsgerät (1) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei die Impeller dazu eingerichtet sind, eine seitlich zugeführte Zuluft zu empfangen und einen zum Boden gerichteten Schub abzugeben.
  7. Mobiles Rettungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend eine innerhalb des ersten Rahmens (2a) angeordnete Umlenkvorrichtung (9), welche zur Führung wenigstens eines Stromkabels (11) eingerichtet ist, wobei das wenigstens eine Stromkabel (11) zur elektrischen Versorgung der Antriebsmittel (6) vorgesehen ist.
  8. Mobiles Rettungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der erste Rahmen (2a) und der zweite Rahmen (2b) einen sechseckigen Grundriss aufweisen und zur Verbindung des ersten Rahmens (2a) und des zweiten Rahmens (2b) sechs Teleskopstangen (3a) vorgesehen sind, wobei die Teleskopstangen (3a) rotationssymmetrisch im Querschnitt des ersten Rahmens (2a) angeordnet sind und ein Drehpunkt (12) des jeweiligen ersten Endes einer Teleskopstange (3a) lotrecht unter einem Drehpunkt (12) des jeweiligen zweiten Endes einer benachbart angeordneten Teleskopstange (3a) liegt.
  9. Mobiles Rettungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der zweite Rahmen (2b) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, in welchem eine zweite Menge von ausfahrbaren Teleskopstangen (3b) angeordnet ist, wobei jeweils deren erstes Ende drehbar mit dem zweiten Rahmen (2b) und deren zweites Ende drehbar mit einem dritten umlaufenden Rahmen (2c) verbunden ist.
  10. Mobiles Rettungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Antriebsmittel (6).
  11. Mobiles Rettungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei als Führungselemente (4) Seile, insbesondere Stahlseile oder Nylonseile, vorgesehen sind.
  12. Mobiles Rettungsgerät (1) nach Anspruch 11, ferner umfassend Seilwinden, welche dazu eingerichtet sind, eine der Länge der ausgefahrenen Teleskopstangen (3a) entsprechende Menge Seil bereitzustellen, so dass ein senkrechter Führungsverlauf zwischen dem ersten Rahmen (2a) und dem zweiten Rahmen (2b) erreicht wird.
  13. Mobiles Rettungsgerät (1) nach Anspruch 12, wobei die Seilwinden am ersten Rahmen (2a) oder an einem entsprechenden obersten Rahmen (2) des mobilen Rettungsgerätes (1) angeordnet sind.
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