DE102020003748A1

DE102020003748A1 - WC-Einlagenpapier

Info

Publication number: DE102020003748A1
Application number: DE102020003748.8A
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-06-22
Filing date: 2020-06-22
Publication date: 2021-12-23

Abstract

Die Erfindung betrifft eine WC-Becken-Einlage für handelsübliche WC-Becken, wobei die Einlage einen blattförmigen und bevorzugt runden, längsovalen oder querovalen Zuschnitt (1, 2, 13) umfasst, der an seinem Rand mehrere Grifflaschen (3, 4, 5) aufweist, die sich vom Rand radial nach außen erstrecken, wobei der Zuschnitt (1, 2, 13) zwischen zwei benachbarten Grifflaschen (4, 5) einen radial verlaufenden Schlitz (7) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine WC-Becken-Einlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
WC-Becken werden, trotz Wasserspülung durch mit ekelerregendem Urin, Fäkalien und Fäkalienspritzer verschmutzt.
WC-Bürsten lösen das Problem nur unzureichend und unhygienisch. Außerdem ist ein hoher Wasserverbrauch die Folge.
Auch in der DE 20 2007 017 461 U1 sind diese Probleme hinreichend beschrieben. Dort wird eine wannenförmige Einlage für ein Toilettenbecken beschrieben, die vorzugsweise aus Zellstoff besteht. Aufgrund der Wannenform ist die Herstellung und Lagerung der WC-Einlage relativ aufwändig. Der Papierverbrauch ist relativ groß. Wie bei anderen Anmeldungen ist auch hier die Geruchsbelästigung durch offen liegende Fäkalien ein großes Problem.
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine verbesserte WC-Becken-Einlage zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine WC-Becken-Einlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die neue WC Einlage löst diese Probleme einfach, papier- und wassersparend ohne Geruchsbelästigung durch offen liegende Fäkalien.
Die erfindungsgemäße Einlage für handelsübliche WCs kann sowohl in Flachspül-WCs flächig eingelegt werden als auch zu einem Trichter geformt in Tiefspül-WC eingelegt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungsfiguren 1 bis 3 erläutert.
Gemäß 1 ist die erfindungsgemäße WC-Einlage in Form eines blattförmigen und bevorzugt runden, längsovalen oder querovalen Zuschnitts (1, 2, 13) ausgebildet, der an seinem Rand mehrere Grifflaschen (3, 4, 5) aufweist, die sich radial nach außen erstrecken, wobei der Zuschnitt zwischen zwei benachbarten Grifflaschen (4, 5) einen radialen verlaufenden Schlitz (7) aufweist.
Die WC-Einlage (1, 2, 13) besteht vorzugsweise aus Papier oder Zellstoff bzw. einem papierähnlichen, saugfähigen und im Wasser leicht zersetzbarem Material.
Die Grifflaschen (3, 4, 5) sind derart ausgebildet, dass sie sicher zwischen Daumen und Zeigefinger eines Benutzers greifbar sind. Mit Hilfe der Grifflaschen (4, 5) kann die Einlage (1, 2, 13) einfach und hygienisch in ein Flachspül-WC flächig eingelegt werden.
Wie es in 2 dargestellt ist, entsteht durch Greifen und Übereinanderlegen der beiden vorzugsweise mit einer Markierung (14) versehenen benachbarten Grifflaschen (4, 5) in Pfeilrichtungen (6) je nach der Form des Grundzuschnitts ein runder (1) längsovaler (2) oder querovaler (13) Trichter (11), der einfach und hygienisch in ein Tiefspül-WC (12) eingelegt werden kann.
3 zeigt, dass die WC-Becken-Einlage vorzugsweise faltbar ist (8) und in gefaltetem Zustand platzsparend in einem Behälter oder Spender vorgehalten werden kann. Beim Entnehmen aus dem Behälter oder Spender entfaltet sich die Einlage vorzugsweise selbst (9, 10) und kann mit wenigen Handgriffen, ermöglicht durch die Grifflaschen (4, 5) und den Schlitz (7), zu einem Trichter (10, 11) geformt und in das WC eingelegt werden (12).
Die spezielle Form des Papierzuschnitts der Einlage (1, 2, 13) ist einfach herstellbar, spart gegenüber dem Stand der Technik viel Papier und verhindert dadurch Verstopfungen der Ableitungen.
Die Fäkalien werden wird beim Spülen von der WC Einlage (1, 2, 13) umschlossen und schnell abtransportiert. Dabei werden das WC und die weiteren Ableitungen ständig von Fäkalien und Urin gereinigt was erhebliche Wassereinsparungen ergibt. Durch ein, beabsichtigtes, Öffnen des Schlitzes (7) unter Ausnutzung der Aufweichung des Materials der Einlage, ist ein spritzerfreies und geräuschloses Absinken der Fäkalien ins Wasser des WCs weitestgehend ohne Geruchsbelästigung gegeben.
Der Trockeneinsatz bei Kindertöpfchen und Bettpfannen in Kliniken und Altenheimen ist ebenfalls möglich und ein weiterer Vorteil.
Mit der WC Einlage ist die Entnahme von Stuhlproben leicht möglich.
Bezugszeichenliste

1: WC-Einlage rund
2: WC-Einlage längsoval
3: Grifflasche
4: Grifflasche
5: Grifflasche
6: Pfeilrichtungen
7: Schlitz
8: WC-Einlage doppelt gefaltet
9: WC-Einlage einfach gefaltet
10: WC-Einlage aufgefaltet
11: WC-Einlage trichterform
12: Tiefspül-WC
13: WC-Einlage queroval
14: Markierung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202007017461 U1 [0003]

Claims

WC-Becken-Einlage (1, 2, 13) für handelsübliche WC-Becken, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage einen blattförmigen und bevorzugt runden, längsovalen oder querovalen Zuschnitt umfasst, der an seinem Rand mehrere Grifflaschen (3, 4, 5) aufweist, die sich vom Rand radial nach außen erstrecken, wobei der Zuschnitt (1, 2, 13) zwischen zwei benachbarten Grifflaschen (4, 5) einen radial verlaufenden Schlitz (7) aufweist.
WC-Becken-Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage flächig in ein Flachspül-WC einlegbar ist.
WC-Becken-Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage durch Übereinanderlegen, der beiden durch den Schlitz (7) getrennten Grifflaschen (4, 5) in Pfeilrichtungen (6) zu einem Trichter (11) formbar und in ein Tiefspül-WC einlegbar ist.
WC-Becken-Einlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflaschen (3, 4, 5) derart ausgebildet sind, dass sie sicher zwischen Daumen und Zeigefinger eines Benutzers greifbar sind, und die Einlage bequem in das WC-Becken einlegbar ist.
WC-Becken-Einlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus einem saugfähigen, flächigen, im Wasser leicht zersetzbarem Material besteht.
WC-Becken-Einlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage faltbar ist (8) und gefaltet in einem Behälter oder Spender vorhaltbar ist.
WC-Becken-Einlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage sich beim Entnehmen aus dem Behälter oder Spender selbst entfaltet (9) und mit wenigen Handgriffen, ermöglicht durch den Schlitz (7), zu einem Trichter (10, 11) formbar und in das WC einlegbar (12) ist.
Einlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass durch ein, beabsichtigtes, Öffnen des Schlitzes (7),unter Ausnutzung der Aufweichung des Materials der Einlage, ein spritzerfreies und geräuschloses Absinken der Fäkalien ins Wasser des WCs erfolgt, weitestgehend ohne Geruchsbelästigung.