DE10201925C2 - Schwingungstilger in Kraftfahrzeugen, insbesondere mit einer Elektrobatterie als Tilgermasse - Google Patents
Schwingungstilger in Kraftfahrzeugen, insbesondere mit einer Elektrobatterie als TilgermasseInfo
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Description
Die Erfindung befasst sich mit einem Schwingungstilger, insbesondere mit einer
Elektrobatterie als Tilgermasse in Kraftfahrzeugen, wobei die Elektrobatterie
über Federelemente an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
Es ist bekannt, dass Fahrzeugkarosserien zu Schwingungen neigen, zu denen
diese sowohl vom Fahrwerk als auch von der antreibenden Brennkraftmaschine
angeregt werden und die von einem Fahrzeuginsassen als unangenehm und
damit komfortmindernd empfunden werden. Diesen Schwingungen wird durch
eine entsprechende Auslegung von Aggregatlagern begegnet, aber auch durch
Schwingungsenergie-aufnehmende Zusatzmassen, die entweder im Vorder-
oder im Hinterwagen elastisch befestigt werden. Diese Maßnahmen sind
jedoch in ihrer Wirkung begrenzt, wegen des zusätzlichen Raumbedarfs
nachteilig und wegen der Erhöhung des Fahrzeuggewichts unerwünscht.
Deshalb ist schon vorgeschlagen worden, im Fahrzeug vorhandene Massen als
Schwingungstilger zu verwenden, insbesondere von Massen mit hohem
Raumgewicht, wie zum Beispiel die Elektrobatterie des Fahrzeugs.
In der DE 43 40 007 A1 ist eine solche Lösung vorgesehen, bei der die Batterie
auf einer fahrzeugseitig-elastisch abgestützten und entsprechend ausgelegten
Aufnahme angeordnet ist, die ein entsprechend ausgelegtes elastisches
Verbindungsglied zwischen der Batterie und der unerwünschte Schwingungen
ausführenden Fahrzeugkarosserie oder Teilen von dieser bildet, wobei die
Aufnahme zusammen mit der Batterie eine störenden Schwingungen
entgegenwirkende Tilgeranordnung bildet. Dabei kann das elastische
Verbindungsglied Schraubenfedern aufweisen, die zusammen mit der Batterie
ein auf die störenden Schwingungen frequenzseitig abgestimmtes Tilgersystem
bilden. Anstelle der Schraubenfedern können auch Formkörper aus einem
geeigneten elastischen Material verwendet werden. Auch kann die Batterie in
einer gehäuseartigen Aufnahme allseitig in elastischem Material gelagert sein.
In der JP 2197446 ist ein Batterie-Schwingungstilger beschrieben, bei dem die
Batterie lösbar in einer U-förmigen Aufnahme befestigt ist, die an einen
elastischen Körper in einer fahrzeugfesten U-förmigen Wanne am Front-Ende
aufgehängt ist, wobei die Körper in horizontaler Ebene zwischen den
Schenkeln der beiden U-Profile angeordnet und allseitig elastisch sind, so dass
sich der Fahrzeugaufbau relativ zur Batterie in jeder Fahrzeugachse bewegen
kann.
Damit die Schwingwege der Elektrobatterie nicht zu groß werden, sind bei allen
Ausführungen Anschläge vorgesehen, die die Schwingwege der Batterie
begrenzen. Hierdurch entsteht der Nachteil, dass die Batterie sehr stark
gebremst wird und die Möglichkeit besteht, dass die mechanischen
Belastungsgrenzen der Batterie überschritten werden. Es können deshalb
keine Standardbatterien eingesetzt werden. Notwendig sind vielmehr rüttelfeste
Batterien, die wesentlich teurer als Standardbatterien sind und außerdem ist
der für rüttelfeste Batterien vorhandene Ersatzteilmarkt nicht befriedigend.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeug-
Schwingungstilger, insbesondere mit einer Elektrobatterie als Tilgermasse so
auszubilden, dass bei vorgegebenen Schwingungswegen während des
Schwingungstilgungsvorgangs eine Zerstörung der Elektrobatterie nicht eintritt
und folglich die Verwendung von Standardbatterien als Tilgermasse möglich ist.
Der Schwingungstilger soll einfach in seinem Aufbau sein und sich für die
Herstellung von Serienprodukten eignen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei einem Schwingungstilger der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, dass die Federelemente in
Arbeitsbereich der Tilgermasse eine Federkennlinie mit wenigstens zwei, im
Wesentlichen linearen Kennlinienabschnitten aufweisen, von denen der zweite
Kennlinienabschnitt eine höhere Steifigkeit als der erste Kennlinienabschnitt
hat. Auf diese Weise wird der Arbeitsbereich der Tilgermasse in zwei
Abschnitte mit unterschiedlicher Steifigkeit aufgeteilt, wovon der Abschnitt mit
der weicheren Steifigkeit zunächst für die Schwingungstilgung herangezogen
wird und erst nach Überschreiten dieses Abschnitts durch einen größeren
Ausschlag der Tilgermasse kommt der zweite Kennlinienabschnitt mit der
höheren Steifigkeit zur Wirkung.
Die Kennlinienabschnitte können unmittelbar aneinander anschließen. Eine
besonders gute Wirkung wird jedoch erreicht, wenn zwischen den beiden
Kennlinienabschnitten ein Kraftsprung vorliegt.
Die beiden Kennlinienabschnitte können etwa gleich groß ausgebildet sein. Je
nach den vorliegenden Gegebenheiten können hier auch andere Abmessungen
gewählt werden, beispielsweise, dass der zweite Kennlinienabschnitt eine
geringere Länge, als der erste Kennlinienabschnitt hat.
Die Kennlinienabschnitte können in parallel zueinander ausgerichteten Ebenen
verlaufen, das heißt, dass bei beiden Abschnitten die Steifigkeit sich in
gleichem Maße verändert. Möglich ist aber auch die Kennlinienabschnitte in im
Winkel zueinander ausgerichteten Eben vorzusehen, so dass der zweite
Kennlinienabschnitt einen steileren Verlauf als der erste Kennlinienabschnitt
hat.
Der Kraftsprung zwischen den Kennlinienabschnitten kann so gewählt werden,
dass der zweite Kennlinienabschnitt die doppelte Steifigkeit wie die des ersten
Kennlinienabschnitts hat. Hierdurch wird eine besonders günstige
Schwingungsdämpfung erreicht.
In die Federkennlinie ist ein weich ausgestalteter Endanschlag einbezogen. Es
zeigt sich, dass ein weich ausgestalteter Endanschlag im Vergleich zu einem
hart ausgestalteten Endanschlag ein günstigeres Ergebnis liefert.
In der praktischen Ausführungsform wird in jeder Bewegungsrichtung der
Tilgermasse mindestens ein Federelement vorgesehen, welches die
Elektrobatterie abfedert.
Bevorzugt sind die Federelemente baugleich mit gleichen Federkennlinien
ausgebildet, so dass in beiden Schwingungsrichtungen der Tilgermasse die
gleiche Wirkung beim Tilgungsvorgang erreicht wird.
Verschiedene Ausführungsformen der Federelemente sind möglich. Günstig ist
eine Ausführungsform, bei der die Feder des Federelements aus einer
Gummimembran mit Randwülsten besteht. Die Randwülste werden im
eingebauten Zustand vorgespannt, um den gewollten Kraftsprung zu erreichen.
In der beiliegenden Zeichnung wird die Wirkungsweise der Federelemente und
eine praktische Ausführungsform derselben wiedergegeben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Kraft-Weg-Diagramm der Federkennlinie mit Federn
unterschiedlicher Steifigkeit mit den zugehörigen Weg-,
Geschwindigkeits- und Beschleunigungskurven über der Zeit,
Fig. 2 eine Kraft-Weg-Diagramm für ein Federelement mit einem Kraftsprung
zwischen den Federn mit den zugehörigen Weg-Geschwindigkeits- und
Beschleunigungsverläufen über der Zeit und
Fig. 3 schematisch ein praktisches Ausführungsbeispiel für die Ausbildung und
Anordnung des Federelements in einer Halterung.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist im Diagramm die Kraft-Weg-Federkennlinie 1, 2, 3
beziehungsweise -1, -2, -3 von zwei gleichen Federelementen dargestellt, die
gegenläufig wirksam sind. In der Ruhelage befindet sich die Batterie in der
Mitte des Diagramms an der Stelle der sich kreuzenden Null-Linien von Kraft
und Weg. Ein Ausschlag der Tilgermasse nach rechts oder links hat zur Folge,
dass die Tilgermasse in den jeweils ersten Arbeitsbereich A beziehungsweise B
eines der Federelemente gelangt. Dieser Arbeitsbereich A, B erstreckt sich von
0 bis 2 mm beziehungsweise von 0 bis -2 mm. Je größer der Ausschlag der
Batterie, umso höher ist die entgegenwirkende Kraft. Sobald der Ausschlag die
Weglänge von 2 mm übersteigt, wird ein zweiter Arbeitsbereich AA
beziehungsweise BB der Federelemente erreicht, in dem die Federkennlinie
eine höhere Kraft hat, das heißt, ihr Anstieg beziehungsweise Abfall ist steiler
als der Anstieg beziehungsweise der Abfall der Federkennlinie im ersten
Arbeitsbereich A beziehungsweise B. Untersuchungen zeigten, dass durch
diesen Wechsel in der Steifigkeit der Federkennlinie 1, 2, 3 eine
außergewöhnlich gute Schwingungsdämpfung erreicht wird. Die beiden
Arbeitsbereiche A und AA werden jeweils von einem im Wesentlichen linearen
Kennlinienabschnitt 1 und 2 überdeckt. Der zweite Kennlinienabschnitt 2 hat
eine höhere Steifigkeit als der erste Kennlinienabschnitt 1. Die Arbeitsbereiche
A und AA der Kennlinienabschnitte 1 und 2 sind etwa gleich groß. Der zweite
Arbeitsbereich AA beziehungsweise BB umfasst den Weg von 2 mm bis 4 mm.
An den zweiten Arbeitsbereich AA schließt jeweils ein weich ausgestalteter
Endanschlag mit den Bereichen E beziehungsweise F an. Die weiche
Ausgestaltung der Endanschläge ist an der leicht gekrümmten Form der
Federkennlinie 3 in diesem Bereich zu erkennen, aus der zu ersehen ist, dass
der Endanschlag E beziehungsweise F mit zunehmendem Ausschlag der
Tilgermasse eine stark ansteigende zunehmende Steifigkeit hat.
In den unterhalb des Diagramms für die Kraft-Weg-Federkennlinie
wiedergegebenen Tilgerkurven ist erkennbar, dass mit der vorgeschlagenen
Ausgestaltung der Federkennlinie 1, 2, 3 eine Verbesserung erreicht wird. Bei
einer Anregung, die einen Ausschlag der Tilgermasse von nahezu 5 mm hat,
wird in kürzester Zeit eine gute Dämpfung erreicht.
Auch das darunter liegende Geschwindigkeitsdiagramm zeigt eine im Vergleich
zu bisher Bekanntem starke Dämpfung der Geschwindigkeitsausschläge.
Besonders wichtig ist aber das Beschleunigungsdiagramm, aus dem nur
wenige Spitzen hervorragen, die außerdem nur einen sehr geringen Ausschlag
haben. Die Beschleunigung der Tilgermasse ist für das Tilgungsverhalten des
Tilgers von besonderer Bedeutung. Die mit der neuen Ausbildung der
Federelemente erzielte Reduzierung der Beschleunigungsausschläge war
außergewöhnlich überraschend.
In der Fig. 2 sind Federkennlinien 1, 6, 2, 3 vergleichbar zu denen in Fig. 1
dargestellt, mit der Abweichung, dass zwischen den Kennlinienabschnitten 1
und 2 ein Steifigkeitssprung 6 zwischen den einzelnen Federn vorgesehen ist.
Der Steifigkeitssprung 6 hat zur Folge, dass der zweite Kennlinienabschnitt 2
geringfügig nach außen verschoben wird und dass im zweiten Arbeitsbereich
AA eine deutlich höhere Steifigkeit als im ersten Arbeitsbereich A vorliegt. Die
Steifigkeit des zweiten Kennlinienabschnitts 2 beträgt hier mehr als das
Doppelte. Außerdem ist der Winkel β des zweiten Kennlinienabschnitts 2
größer gewählt, als der Winkel α des ersten Kennlinienabschnitts 1, so dass
der zweite Kennlinienabschnitt 2 eine höhere Steifigkeitszunahme als der erste
Kennlinienabschnitt 1 hat. Die beiden gedachten Ebenen 4 und 5 der
Kennlinienabschnitte 1 und 2 verlaufen im Winkel γ zueinander. An den zweiten
Kennlinienabschnitt 2 schließt wiederum ein weich ausgestalteter Endanschlag
3 mit dem Arbeitsbereich E an.
Die mit dieser Ausgestaltung der Federelemente erreichbare Dämpfung ist
wiederum in den Diagrammen von Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung
dargestellt. Im Vergleich mit den Diagrammen der Fig. 1 wird sichtbar, dass
durch den Steifigkeitssprung in den Federkennlinie eine noch weitere
Reduzierung der Ausschläge in allen drei Diagrammen erreicht wird. Besonders
im Diagramm zur Beschleunigung wird eine erhebliche Reduzierung der
Spitzenwerte erzielt.
Es wird angemerkt, dass obige Ausführungen bezüglich der Federkennlinie 1,
6, 2 und 3 sich in gleicher Weise auch auf die links von der 0-Abszisse
befindliche Federkennlinie der in entgegengesetzter Richtung wirksamen Feder
beziehen.
In die Fig. 3 ist die mögliche Ausbildung eines Federelements 10 dargestellt,
mit dem eine Federkennlinie mit zwei linearen Kennlinienabschnitten 1 und 2,
einem dazwischen Steifigkeitssprung 6 und einem weich aus gestalteten
Endanschlag 3 erreicht werden kann. Das Federelement 10 hat die
Gummimembran 11 mit den Randwülsten 12. Die Randwülste 12 werden in der
Halterung 13 vorgespannt. Hierfür besteht die Halterung 13 aus dem Grundteil
14 und dem damit verschraubten Führungsteil 15. Die Randwülste 12 sind
dazwischen eingeklemmt. Das Führungsteil 15 dient zur Führung des Kolbens
16, der an der nicht näher gezeigten Batterie befestigt ist. In der Figur gesehen
oberhalb der Gummimembran 11 ist in dem Basisteil 14 eine Bohrung
eingefügt, die zur Aufnahme der Gummimembran 11 während des zweiten
Arbeitsbereichs AA dient.
Die Wirkungsweise des Federelements 10 ist folgende: Sobald der Kolben 16
durch die nicht näher gezeigte Tilgermasse in Richtung auf die
Gummimembran 11 verschoben wird, wird die Gummimembran 11 in ihrem
ersten Arbeitsbereich A wirksam. Der Arbeitsbereich A endet, wenn die obere
Fläche 18 der Gummimembran 11 etwa den Punkt 17 erreicht hat und die
Gummimembran 11 im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist. Bei einem
weiteren Druck durch den Kolben 16 verschiebt sich die Gummimembran 11
weiter in Bohrung 19 und es findet der Steifigkeitssprung 6 in der
Federkennlinie statt. Die Oberfläche 18 der Gummimembran 11 hat dann nach
dem Steifigkeitssprung 6 den Punkt 20 in der Bohrung 19 erreicht. Mit ihren
Rändern 21 liegt die Gummimembran 11 sodann an den Zwischenabsätzen 22
in der Bohrung 19 an. Hierdurch ist die Gummimembran 11 deutlich in ihrer
Steifigkeit erhöht und hat den Arbeitsbereich AA, das heißt, den
Federkennlinienabschnitt 2 erreicht. Durch eine weiteres Eindrücken der
Gummimembran 11 in die Bohrung gelangt die Gummimembran 11 schließlich
zur Anlage am Bohrungsgrund 23 und es ist der Endanschlagsbereich E
erreicht, in dem die betreffende Federkennlinie 3 wirksam wird. Es wird
bemerkt, dass hier nur eine Seite der Federung dargestellt ist. Die andere Seite
wird spiegelbildlich ausgebildet und hat die gleiche Wirkung in
entgegengesetzter Richtung.
Claims (10)
1. Schwingungstilger, insbesondere mit einer Elektrobatterie als
Tilgermasse in Kraftfahrzeugen, wobei die Elektrobatterie über
Federelemente an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (10) im Arbeitsbereich
(A, AA und B, BB) der Tilgermasse eine Federkennlinie (1, 2, 3; 1, 6, 2,
3) mit wenigstens zwei, im Wesentlichen linearen Kennlinienabschnitten
(1, 2) aufweisen, von denen der zweite Kennlinienabschnitt (2) eine
höhere Steifigkeit als der erste Kennlinienabschnitt (1) hat.
2. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Arbeitsbereiche (A, AA und B, BB) der Kennlinienabschnitte (1, 2) etwa
gleich groß sind.
3. Schwingungstilger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kennlinienabschnitte (1, 2) in im Winkel (γ) zueinander
ausgerichteten Ebenen (4, 5) verlaufen.
4. Schwingungstilger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen den Kennlinienabschnitten (1, 2) ein
Kraftsprung (6) vorliegt.
5. Schwingungstilger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kennlinienabschnitte (1, 2) in parallel zueinander ausgerichteten Ebenen
(4, 5) verlaufen.
6. Schwingungstilger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Kennlinienabschnitt (2) die doppelte Steifigkeit wie die
des ersten Kennlinienabschnitts (1) hat.
7. Schwingungstilger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federkennlinie (1, 2, 3) einen weich
ausgestalteter Endanschlag (3) mitumfasst.
8. Schwingungstilger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass in jeder Bewegungsrichtung der Tilgermasse
Federelemente (10) vorgesehen sind.
9. Schwingungstilger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federelemente (10) baugleich mit gleichen
Federkennlinien (1, 2, 3) ausgebildet sind.
10. Schwingungstilger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Feder des Federelements aus einer
Gummimembran (11) mit Randwülsten (12) besteht, wobei die
Randwülste (12) im eingebauten Zustand vorgespannt sind.
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