DE102019220336B4 - Verfahren zum Sanktionieren von verkehrswidrig abgestellten Kraftfahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Sanktionieren von verkehrswidrig abgestellten Kraftfahrzeugen (50), wobei ein verkehrswidrig abgestelltes Kraftfahrzeug (50) mittels eines ersten externen mobilen Endgeräts (10) an ein Backend (20) übermittelt wird, wobei das Backend (20) einen Sperrbefehl an das Kraftfahrzeug (50) übermittelt, wobei der Sperrbefehl von einer Empfangseinheit des Kraftfahrzeugs (50) empfangen wird und in dem Kraftfahrzeug (50) die Fortbewegung derart gesperrt wird, dass ein Nutzer oder Eigentümer des Kraftfahrzeugs (50) die Sperrung alleine nicht aufheben kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sanktionieren von verkehrswidrig abgestellten Kraftfahrzeugen.
  • Aktuell ist das schwerwiegende Sanktionieren von Parkverstößen mit hohem Aufwand für die sanktionierende Partei (z.B. Polizei oder Ordnungsamt) verbunden, da die hierzu verwendeten mechanischen Parkkrallen sperrig und schwer sind. Dazu muss diese Parkkralle auch zunächst zum festzusetzenden Fahrzeug befördert werden. Ebenso ist auch das Entfernen einer mechanischen Parkkralle für den Nutzer oder Eigentümer mit großem zeitlichen und organisatorischem Aufwand verbunden.
  • Aus der DE 44 40 975 A1 ist eine Fremdnutzungsschutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, mit einer fahrzeugseitig angeordneten Nutzungssteuerungseinrichtung, die den Betrieb wenigstens eines fahrbetriebsnotwendigen Fahrzeugaggregates in Abhängigkeit von einer zugeführten Nutzungsberechtigungsinformation freigibt oder sperrt, wobei die Nutzungsberechtigungsinformation von einer oder mehreren fahrzeugexternen Sendeeinheiten mittels einer Übertragungsstrecke auf Basis elektromagnetischer Wellen abgestrahlt wird und in vorgegebenen Zeitabständen periodisch aufeinanderfolgende, fahrzeugspezifische Nutzungssignale beinhaltet. Die Nutzungssteuerungseinrichtung ist derart ausgebildet, den Betrieb des wenigstens einen fahrbetriebsnotwendigen Fahrzeugaggregats jeweils nach Empfang eines Nutzungssignals für eine vorgegebene Zeitdauer, die größer als der Zeitabstand zweier aufeinanderfolgender Nutzungssignale ist, freigibt sowie dessen Betrieb sperrt, wenn sie während der vorgegebenen Zeitdauer kein weiteres Nutzungssignal empfängt.
  • Aus der DE 297 05 142 U1 ist ein Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge gegen unbefugte Benutzung mit einem im Kraftfahrzeug angeordneten Funkempfänger zum Empfang eines flächendeckend abgestrahlten Funksignals und zum Erzeugen eines Schaltsignals, wenn ein auf dem Funkempfänger codiertes Funksignal empfangen wird, bekannt. Weiter weist das Sicherungssystem wenigstens eine Schalteinrichtung zum Auslösen eines Alarms und/oder zum Unterbrechen wenigstens einer der Betriebsfunktionen des Kraftfahrzeugs auf, wobei der Funkempfänger mit einem Sendemodul eine erste Baugruppe bildet und die Schalteinrichtung mit einem Empfängermodul wenigstens eine zweite Baugruppe bildet, wobei das Sendermodul aufgrund des Schaltsignals ein drahtloses Funksignal mit einem ersten Datentelegramm zu dem Empfängermodul sendet, um die Schalteinrichtung zu aktivieren, wobei die Schalteinrichtung aufgrund wenigstens eines zweiten Signals unabhängig von dem Funksignal der ersten Baugruppe aktivierbar ist.
  • Aus der WO 2014 / 077 695 A1 ist ein zentraler Server bekannt, der Sperrbefehle an einen Chip in einem Kraftfahrzeug übermitteln kann, um einen Neustart zu verhindern. Die Sperrbefehle werden beispielsweise übermittelt, wenn eine Versicherung abgelaufen ist oder eine Strafe nicht gezahlt wurde.
  • Aus der DE 10 2013 020 333 A1 ist ein System und ein Verfahren zum Stilllegen eines unrechtmäßig benutzten Fahrzeugs bekannt, wobei die Sperrbefehle verschlüsselt sein können.
  • Aus der DE 10 2016 001 454 A1 ist ein Verfahren zum Auslösen eines bargeldlosen Bezahlvorganges von einem Kraftfahrzeug aus bekannt.
  • Aus der DE 10 2010 052 410 A1 ist ein Verfahren zum Verwalten von personenbezogenen Daten eines Nutzers eines Kraftfahrzeuges bekannt.
  • Aus der US 6 195 648 B1 ist ein System zur Förderung der pünktlichen Rückzahlung von Darlehen bekannt, das elektronische Geräte umfasst, die mit einem kritischen System bestimmter Geräte gekoppelt sind, beispielsweise das Zündsystem eines Kraftfahrzeugs. Das System umfasst einen Mechanismus, durch den ein Benutzer einen Code eingeben kann. Die Eingabe eines korrekten Codes dient als Hinweis darauf, dass eine Zahlung erfolgt ist, und ermöglicht die weitere Nutzung des Geräts. Wenn Zahlungen nicht rechtzeitig geleistet werden, wird ein Benutzer daran gehindert, die Ausrüstung zu verwenden, da das elektronische Gerät das kritische System deaktiviert.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Sanktionieren von verkehrswidrig abgestellten Kraftfahrzeugen zur Verfügung zu stellen.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei dem Verfahren zum Sanktionieren von verkehrswidrig abgestellten Kraftfahrzeugen wird mittels eines ersten externen mobilen Endgeräts ein Sperrbefehl an das Kraftfahrzeug übermittelt, wobei der Sperrbefehl von einer Empfangseinheit des Kraftfahrzeugs empfangen wird und in dem Kraftfahrzeug die Fortbewegung derart gesperrt wird, dass der Nutzer oder Eigentümer des Kraftfahrzeugs die Sperrung alleine nicht aufheben kann. Anschaulich wird durch das Verfahren eine elektronische Parkkralle realisiert, was für die sanktionierende Partei sehr komfortabel ist.
  • Dabei wird das verkehrswidrige Kraftfahrzeug mittels eines ersten Endgeräts an ein Backend übermittelt, wobei das Backend den Sperrbefehl an das Kraftfahrzeug übermittelt. Das erste Endgerät ist dabei ein mobiles Endgerät. Der Vorteil ist, dass das Backend beispielsweise von dem Kraftfahrzeughersteller betrieben wird, der dann einen fahrzeugspezifischen Sperrbefehl übermitteln kann. Dies vereinfacht die Implementierung und beugt Missbrauch vor, da ansonsten die Kraftfahrzeuge eine universelle Schnittstelle aufweisen müssten.
  • In einer Ausführungsform wird die Sperrung des Kraftfahrzeugs an mindestens ein externes Endgerät des Nutzers oder Eigentümers und/oder ein Endgerät des Kraftfahrzeuges übermittelt, sodass der Eigentümer oder Nutzer über die Sperrung informiert wird. Das Endgerät kann beispielsweise ein Smartphone sein, dessen Nummer beispielsweise im Backend registriert ist. Das Endgerät im Kraftfahrzeug ist beispielsweise eine zentrale Anzeige- und Bedieneinrichtung. Öffnet dann der Nutzer oder Eigentümer das Kraftfahrzeug und möchte dieses starten, so wird dieser mittels des Endgeräts optisch und/oder akustisch darüber informiert, dass das Kraftfahrzeug gesperrt ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn Endgeräte des Nutzers nicht bekannt sind.
  • In einer Ausführungsform wird der Nutzer oder Eigentümer über das externe Endgerät und/oder das fahrzeugseitige Endgerät zur Zahlung einer Strafe aufgefordert, wobei eine erfolgte Bezahlung an das Backend übermittelt wird, wobei das Backend nach erfolgter positiver Prüfung einen Entsperrbefehl an das Kraftfahrzeug übermittelt.
  • Dabei ist mindestens der Sperrbefehl verschlüsselt, um Missbrauch zu verhindern. Dabei kann auf die bekannten Verschlüsselungsverfahren zurückgegriffen werden.
    In einer weiteren Ausführungsform ist in dem Kraftfahrzeug ein Bezahlmodul implementiert, über das die Bezahlung der Strafe und Übermittlung an das Backend erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass auch die Entsperrung für den Nutzer oder Eigentümer komfortabler ist. Bietet das Backend beispielsweise kostenpflichtige Dienste an, so kann die Bezahlung der Strafe sehr einfach über die vorhandenen Kontodaten erfolgen.
  • Das nicht erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst mindestens eine Empfangseinheit zum Empfangen von Nachrichten eines Backendes, wobei das Kraftfahrzeug derart ausgebildet ist, dass bei Empfang eines Sperrbefehls die Fortbewegung des Kraftfahrzeugs derart gesperrt wird, dass der Nutzer oder Eigentümer die Sperrung nicht alleine aufheben kann. Die Sperrung selbst kann dabei vielfältig erfolgen. So kann beispielsweise die Energiezufuhr für die Antriebsenergie gesperrt werden oder aber mindestens ein notwendiges Steuergerät deaktiviert werden.
  • Weiter ist in dem nicht erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ein Bezahlmodul implementiert, das derart ausgebildet ist, eine Bezahlung einer Strafe vorzunehmen und an ein Backend zu übermitteln.
  • Weiter ist das nicht erfindungsgemäße Kraftfahrzeug derart ausgebildet, einen Entsperrbefehl vom Backend zu empfangen und die Sperrung der Fortbewegung aufzuheben.
  • Das nicht erfindungsgemäße Backend ist derart ausgebildet, Sperrbefehle und Entsperrbefehle an ein Kraftfahrzeug zu übermitteln. Das Backend ist weiter derart ausgebildet, von einem externen mobilen Endgerät übermittelte verkehrswidrig abgestellte Kraftfahrzeuge zu empfangen und für diese Sperrbefehle zu gemeinsamen und an die jeweiligen Kraftfahrzeuge zu übermitteln. Die Entsperrbefehle werden dabei nur nach positiver Überprüfung einer Bezahlung einer Strafe übermittelt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Anordnung zur Sanktionierung eines verkehrswidrig abgestellten Kraftfahrzeugs.
  • In der 1 ist schematisch eine Anordnung zur Sanktionierung eines verkehrswidrig abgestellten Kraftfahrzeugs 50 dargestellt. Das Kraftfahrzeug 50 weist eine Sende- und Empfangseinheit 2 auf, die mit einer Antenne 3 verbunden ist. Weiter weist das Kraftfahrzeug 50 eine Anzeige- und Bedieneinrichtung 4, mindestens ein für die Fortbewegung des Kraftfahrzeugs 50 notwendiges Steuergerät 5 sowie Bezahlmodul 6 auf. Neben dem Kraftfahrzeug 50 umfasst die Anordnung ein mobiles Endgerät 10, das einer sanktionierenden Partei wie dem Ordnungsamt oder der Polizei zugeordnet ist. Schließlich weist die Anordnung noch ein Backend 20 auf.
  • Stellt die sanktionierende Partei ein verkehrswidrig abgestelltes Kraftfahrzeug 50 fest, so übermittelt dies das mobile Endgerät 10 an das Backend 20. Die Übermittlung kann dabei manuell durch eine Person ausgelöst werden oder aber automatisch durch ein automatisiert fahrendes Kontrollfahrzeug mit Kamera. Die übermittelte Information weist Daten zur eindeutigen Identifizierung des Kraftfahrzeugs 50 auf sowie Daten, aus denen sich die Strafe ermitteln lässt. Das Backend 20 wertet diese Information aus und erzeugt einen verschlüsselten Sperrbefehl für das eindeutig identifizierte Kraftfahrzeug 50. Dieser Sperrbefehl wird dann vom Backend 20 an das Kraftfahrzeug 50 übermittelt und von der Sende- und Empfangseinheit 2 empfangen. Die Sende- und Empfangseinheit 2 oder eine nachgeordnete Einheit decodiert den Sperrbefehl und deaktiviert das Steuergerät 5. Zusätzlich wird der Sperrbefehl mit seinem Inhalt abgespeichert. Parallel oder später informiert das Backend 20 den Nutzer oder Eigentümer des Kraftfahrzeugs 50 durch eine Nachricht an ein Endgerät 30 des Nutzers oder Eigentümers. Das Kraftfahrzeug 50 kann nun nicht mehr bewegt werden, solange die Strafe nicht bezahlt wurde. Der Nutzer oder Eigentümer des Kraftfahrzeugs 50 kann nun beispielsweise mittels seines Endgeräts 30 die Strafe bezahlen und den Zahlungsnachweis an das Backend 20 übermitteln. Bei positiver Überprüfung des Zahlungsnachweises übermittelt das Backend 20 dann einen Entsperrbefehl an das Kraftfahrzeug 50, wo der Entsperrbefehl von der Sende- und Empfangseinheit 2 empfangen und decodiert wird. Anschließend wird die Sperrung bzw. Deaktivierung des Steuergeräts 5 aufgehoben. Alternativ kann der Nutzer oder Eigentümer zu seinem Kraftfahrzeug 50 gehen und dieses öffnen. Versucht dann der Nutzer oder Eigentümer das Kraftfahrzeug 50 zu starten, so erhält dieser eine Nachricht über die Sperrung auf der Anzeige- und Bedieneinheit 4 dargestellt sowie die Höhe der Strafe angezeigt. Der Nutzer oder Eigentümer kann dann durch eine Eingabe die Zahlung veranlassen, die dann durch das Bezahlmodul 6 durchgeführt wird, wobei ein Zahlungsnachweis an das Backend 20 übermittelt wird, das dann den Entsperrbefehl an das Kraftfahrzeug 50 übermittelt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Sende- und Empfangseinheit
    3
    Antenne
    4
    Anzeige- und Bedieneinrichtung
    5
    Steuergerät
    6
    Bezahlmodul
    10
    Endgerät
    20
    Backend
    30
    Endgerät
    50
    Kraftfahrzeug

Claims (5)

  1. Verfahren zum Sanktionieren von verkehrswidrig abgestellten Kraftfahrzeugen (50), wobei ein verkehrswidrig abgestelltes Kraftfahrzeug (50) mittels eines ersten externen mobilen Endgeräts (10) an ein Backend (20) übermittelt wird, wobei das Backend (20) einen Sperrbefehl an das Kraftfahrzeug (50) übermittelt, wobei der Sperrbefehl von einer Empfangseinheit des Kraftfahrzeugs (50) empfangen wird und in dem Kraftfahrzeug (50) die Fortbewegung derart gesperrt wird, dass ein Nutzer oder Eigentümer des Kraftfahrzeugs (50) die Sperrung alleine nicht aufheben kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung des Kraftfahrzeugs (50) an mindestens ein externes Endgerät (30) des Nutzers oder Eigentümers und/oder ein Endgerät des Kraftfahrzeugs (50) übermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutzer oder Eigentümer über das externe Endgerät (30) und/oder das fahrzeugseitige Endgerät zur Zahlung einer Strafe aufgefordert wird, wobei eine erfolgte Bezahlung an das Backend (20) übermittelt wird, wobei das Backend (20) nach erfolgter positiver Prüfung einen Entsperrbefehl an das Kraftfahrzeug (50) übermittelt.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Sperrbefehl verschlüsselt ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bezahlmodul (6) in dem Kraftfahrzeug (50) implementiert ist, über das die Bezahlung der Strafe und Übermittlung an das Backend (20) erfolgt.
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