DE102019220334A1 - Verfahren zur Bestimmung von Mengen von flüssigen oder gasförmigen Betriebsmitteln bei einem Kraftfahrzeug, sowie Computerprogrammprodukt und Betriebsmittelbestimmungssystem - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung von Mengen von flüssigen oder gasförmigen Betriebsmitteln bei einem Kraftfahrzeug, sowie Computerprogrammprodukt und Betriebsmittelbestimmungssystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer zugeführten Menge eines flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels (2) zu einem Kraftfahrzeug (3) nach einem Zuführvorgang des Betriebsmittels (2), bei welchem folgende Schritte durchgeführt werden:- Zuführen des Betriebsmittels (2) an einer Betriebsmittelausgabeanlage (4) in einen Betriebsmittelbehälter (5) des Kraftfahrzeugs (3),- Bereitstellen einer Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels (2) bei dem Zuführvorgang und/oder eine der zugeführten Menge des Betriebsmittels (2) charakterisierende Information durch die Betriebsmittelausgabeanlage (4), wobei- die bereitgestellte Information erfasst wird und einer Auswerte-Applikation (8) übermittelt wird, wobei- die Auswerte-Applikation (8) den Zahlenwert (9) der zugeführten Menge auswertet und der Zahlenwert (9) für eine Weiterverarbeitung von der Auswerte-Applikation (8) bereitgestellt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen eines aktuellen Ist-Füllstands von dem Betriebsmittel (2) in dem Betriebsmittelbehälter (5). Ebenso betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt und ein Betriebsmittelbestimmungssystem (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer zugeführten Menge eines flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels zu einem Kraftfahrzeug nach einem Zuführvorgang des Betriebsmittels. Das Betriebsmittel wird an einer Betriebsmittelausgabeanlage in einem Betriebsmittelbehälter des Kraftfahrzeugs zugeführt und eine Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels bei dem Zuführvorgang und/oder eine die zugeführte Menge des Betriebsmittels charakterisierende Information wird durch die Betriebsmittelausgabeanlage eingestellt. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen eines aktuellen Ist-Füllstands von dem Betriebsmittel in dem Betriebsmittelbehälter nach dem Zuführvorgang, bei welchem die bei dem Zuführvorgang zugeführte Menge von dem Betriebsmittel bestimmt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt und ein Betriebsmittelbestimmungssystem mit einer Auswerte-Applikation.
  • Konventionelle Füllstandmesseinrichtungen von Kraftstofftanks von Kraftfahrzeugen sind meistens als mechanische Hebelgeber ausgebildet. Hierbei wird durch einen beweglichen Schwimmer das Kraftstoffniveau des Kraftstoffes im Kraftstofftank ermittelt und mittels Hebelgeber über eine Dickschicht ein Ohmwert zugeordnet. Das Kombiinstrument des Kraftfahrzeugs in der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs berechnet mit dem Ohmwert über einen Algorithmus ein Tankvolumen des Kraftstofftanks und zeigt es auf dem Kombiinstrument, insbesondere einem Fahrer des Kraftfahrzeugs an. Ein Nachteil bei den konventionellen Füllstandmesseinrichtungen ist der, dass diese meist aufwendig zu entwickelnde und komplexe Bauelemente im Kraftfahrzeug sind. Insbesondere hängt dabei eine Anzeigegenauigkeit von den Fertigungstoleranzen des Kraftstofftanks ab und insbesondere können bei Einbau des Hebelgebers in dem Kraftstofftank Beschädigungen auftreten, wodurch die Anzeigegenauigkeit des aktuellen Füllstands abnimmt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mit welcher ein Füllstand eines Kraftstofftanks zumindest teilweise extern zum Kraftfahrzeug einfach bestimmbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch Verfahren, ein Computerprogrammprodukt und ein Betriebsmittelbestimmungssystem gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer zugeführten Menge eines flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels zu einem Kraftfahrzeug nach einem Zuführvorgang des Betriebsmittels, wobei das Betriebsmittel an einer Betriebsmittelausgabeanlage in einen Betriebsmittelbehälter des Kraftfahrzeugs zugeführt wird. Eine Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels bei dem Zuführvorgang und/oder eine der zugeführten Menge des Betriebsmittels charakterisierende Information wird durch die Betriebsmittelausgabeanlage bereitgestellt, wobei die bereitgestellte Information bezüglich der zugeführten Menge des Betriebsmittels bei dem Zuführvorgang und/oder die die zugeführte Menge des Betriebsmittels charakterisierende Information erfasst und einer Auswerte-Applikation übermittelt wird. Die Auswerte-Applikation wertet den Zahlenwert der zugeführten Menge aus und der Zahlenwert wird für eine Weiterverarbeitung von der Auswerte-Applikation bereitgestellt. Durch das vorgeschlagene Verfahren kann auf einfache und effiziente Weise die Menge des zugeführten Betriebsmittels zumindest teilweise auch extern zu Kraftfahrzeug bestimmt werden und für eine Weiterverarbeitung bereitgestellt beziehungsweise zur Verfügung gestellt werden. Es ist somit eine digitalisiertere Bestimmung im Vergleich zu herkömmlichen Bestimmungsszenarien ermöglicht. Dadurch kann die Bestimmung auch genauer erfolgen. Die zur Bestimmung verwendeten Informationen sind sehr eindeutig, so dass die Genauigkeit der Bestimmung erhöht ist. Dadurch kann die Menge des zugeführten Betriebsmittels nach dem Zuführvorgang digital bereitgestellt werden, sodass die digitale Information über die zugeführte Menge an die unterschiedlichsten externen Einheiten und insbesondere dem Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt werden können. Durch den bereitgestellten Zahlenwert für die Weiterverarbeitung kann insbesondere eine Statistik und/oder Historie der Zuführvorgänge des Betriebsmittels erstellt werden.
  • Insbesondere kann mit Hilfe des bereitgestellten Zahlenwerts der zugeführten Menge der Füllstand des Betriebsmittelbehälters des Kraftfahrzeugs dem Kraftfahrzeug selber und/oder einem Nutzer des Kraftfahrzeugs und/oder einem externen Server bereitgestellt werden.
  • Beispielsweise wird für den Zuführvorgang des Betriebsmittels eine Zapfpistole einer Zapfstation der Betriebsmittelausgabeanlage in einen Einfüllstutzen des Kraftfahrzeugs gesteckt, sodass der Zuführvorgang des Betriebsmittels in dem Betriebsmittelbehälter des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden kann. Bei der Betriebsmittelausgabeanlage handelt es sich beispielsweise um eine Energietankstelle oder um eine herkömmliche Kraftstofftankstelle. Die Betriebsmittelausgabeanlage stellt beispielsweise über die Zapfstation oder über eine Bezahlanlage die Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels oder die die zugeführte Menge des Betriebsmittels charakterisierende Information bereit. Beispielsweise kann die Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels digital, insbesondere bereits in digitaler Form von der Betriebsmittelausgabeanlage bereitgestellt werden. Bei der die zugeführte Menge des Betriebsmittels charakterisierenden Information kann es sich beispielsweise um den Preis pro Einheit des Betriebsmittels oder um den Gesamtpreis des Zuführvorgangs handeln. Aus diesen Daten kann insbesondere die zugeführte Menge des Betriebsmittels bestimmt werden.
  • Beispielsweise kann mit einer von dem Kraftfahrzeug und von der Betriebsmittelausgabeanlage externen Einheit die bereitgestellte Information erfasst und der zum Kraftfahrzeug externen Auswerte-Applikation übermittelt werden. Bei der externen Einheit kann es sich beispielsweise um ein tragbares Kommunikationsendgerät des Nutzers des Kraftfahrzeugs handeln oder um einen externen Server. Bei der Auswerte-Applikation kann es sich eine Tank-App oder um eine Tankstellen-App handeln. Die Auswerte-Applikation ist insbesondere eine Software-Applikation.
  • Bei der Auswerte-Applikation kann es sich insbesondere um eine Applikation auf dem tragbaren Kommunikationsendgerät oder auf einem Server oder in einer Cloud handeln. Insbesondere werden die erfassten Informationen über eine kommunikationstechnische Verbindung, wie beispielsweise über W-LAN oder ein Funknetzwerk, an die Auswerte-Applikation übermittelt. Anhand der bereitgestellten Informationen kann die Auswerte-Applikation den Zahlenwert der zugeführten Menge auswerten, sodass die tatsächlich getankte Menge des Betriebsmittels als Zahlenwert, insbesondere als exakter Zahlenwert bestimmt werden kann. Die Auswerte-Applikation kann dann wiederum über eine kommunikationstechnische Verbindung den bestimmten Zahlenwert an das Kraftfahrzeug und/oder an die Betriebsmittelausgabeanlage und/oder an einen externen Server und/oder an einen externen Dienstleistungsanbieter für eine Weiterverarbeitung bereitstellen.
  • Insbesondere erfolgt die Bereitstellung der Information über die bereitgestellte Menge des Betriebsmittels und/oder die die zugeführte Menge charakterisierende Information unmittelbar nach dem Zuführvorgang des Betriebsmittels an der Betriebsm ittelausgabean lage.
  • Bei dem flüssigen und/oder gasförmigen Betriebsmittel kann es sich beispielsweise um Dieselkraftstoff, Benzinkraftstoff, Wasserstoff, Erdgas oder Biodiesel oder ein Reduktionsmittel für die Abgasnachbehandlung, wie eine Harnstofflösung, handeln. Bei der zugeführten Menge des flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels handelt es sich insbesondere um eine Betankungsmenge, beispielsweise in Liter, des flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels an der Betriebsmittelausgabeanlage.
  • Das Kraftfahrzeug ist insbesondere mit einem Verbrennungsmotor ausgebildet, welcher für einen Betrieb des Kraftfahrzeugs das Betriebsmittel für den Verbrennungsmotor benötigt. Bei dem Betriebsmittelbehälter des Kraftfahrzeugs kann es sich insbesondere um einen Kraftstofftank oder um einen Gastank handeln.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mit einem Texterkennungs-Algorithmus der Auswerte-Applikation der Zahlenwert der zugeführten Menge des Betriebsmittels bestimmt wird. Dadurch kann insbesondere eine effiziente und genaue Auswertung des Zahlenwerts der zugeführten Menge durchgeführt werden. Durch Verwendung des Texterkennungs-Algorithmus können Ungenauigkeiten und/oder Verzerrungen bei der Erfassung der bereitgestellten Information über die zugeführte Menge und/oder über die die zugeführte Menge charakterisierende Information ausgeglichen werden, sodass die Erfassung der bereitgestellten Informationen vereinfach durchgeführt werden kann. Beispielsweise kann ein Schrifterkennungsverfahren oder auch Zeichenerkennungsalgorithmen verwendet werden. Beispielsweise kann der Texterkennungs-Algorithmus mit Hilfe von bestimmten Softwareprodukten der Auswerte-Applikation zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere kann mit Hilfe des Texterkennungs-Algorithmus der Auswerte-Applikation eine automatische Bestimmung des Zahlenwerts der zugeführten Menge des Betriebsmittels durchgeführt werden. Beispielsweise kann es sich bei dem Texterkennungs-Algorithmus um einen OCR-Algorithmus (engl. optical character recognition) handeln.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist des Weiteren vorgesehen, dass die bereitgestellte Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels als Zahlenwert von der Betriebsmittelausgabeanlage bereitgestellt wird und dieser Zahlenwert mit einem tragbaren Kommunikationsendgerät des Nutzer des Kraftfahrzeugs optisch erfasst und der Auswerte-Applikation übermittelt wird. Durch Erfassung des Zahlenwerts der zugeführten Menge des Betriebsmittels mit Hilfe des tragbaren Kommunikationsendgeräts des Nutzers kann insbesondere der Nutzer des Kraftfahrzeugs eine einfache und unkomplizierte Erfassung durchführen. Dadurch wird dem Nutzer die Möglichkeit gegeben, selbstständig nach dem Zuführvorgang des Betriebsmittels die zugeführte Menge und insbesondere den Zahlenwert der zugeführten Menge zu erfassen, sodass die zugeführte Menge des Betriebsmittels bestimmt werden kann. Insbesondere kann dadurch erreicht werden, dass jeder Zuführvorgang des Betriebsmittels erfasst wird, und dadurch eine genaue, zuverlässige und kontinuierliche Aufzeichnung der zugeführten Betriebsmittel an dem Betriebsmittelbehälter des Kraftfahrzeugs aufgezeichnet wird. Insbesondere kann durch die Erfassung mit Hilfe des tragbaren Kommunikationsendgeräts des Nutzers eine lückenlose, genaue und exakte Statistik über die Zuführvorgänge und die zugeführten Mengen erstellt werden.
  • Bei dem tragbaren Kommunikationsendgerät des Nutzers kann es sich beispielsweise um ein Smartphone oder um ein Tablet handeln. Insbesondere kann mit Hilfe einer Kamera des tragbaren Kommunikationsendgeräts der Zahlenwert über die zugeführte Menge des Betriebsmittels optisch erfasst und aufgezeichnet werden. Insbesondere kann der Zahlenwert für die zugeführte Menge des Betriebsmittels an einer Anzeigeeinheit, wie beispielsweise einer Zapfsäule der Betriebsmittelausgabeanlage dargestellt werden, sodass dies mit der Kamera des tragbaren Kommunikationsendgeräts erfasst werden kann. Anschließend kann das tragbare Kommunikationsendgerät den erfassten Zahlenwert direkt und automatisch an die Auswerte-Applikation übermitteln.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei einem beendeten Zuführvorgang des Betriebsmittels von der Betriebsmittelausgabeanlage die der zugeführten Menge des Betriebsmittels charakterisierende Information, insbesondere der Preis pro Einheit des Betriebsmittels und der bei dem Zuführvorgang erzeugte Gesamtpreis, automatisch bereitgestellt und an die Auswerte-Applikation übermittelt wird, wobei die Auswerte-Applikation auf Basis dieser Information den Zahlenwert der zugeführten Menge berechnet. Dadurch können auf vorteilhafte Weise automatisch und insbesondere effizient die Informationen nach dem Beenden des Zuführvorgangs der Auswerte-Applikation bereitgestellt und dadurch eine schnelle Berechnung des Zahlenwerts der zugeführten Menge des Betriebsmittels durchgeführt werden. Beispielsweise erfolgt dieser Vorgang bei einem Bezahlvorgang für den Zuführvorgang an der Betriebsmittelausgabeanlage. Insbesondere kann es sich dabei um einen elektronischen Bezahlvorgang mit einer Tank-App handeln. Mit Hilfe der Tank-App kann die entsprechende Information an die Auswerte-Applikation übermittelt werden. Insbesondere kann dadurch neben dem Zahlenwert der zugeführten Menge Preis pro Einheit oder der Gesamtpreis an eine Recheneinheit übermittelt werden, sodass Verbrauchsstatistiken beziehungsweise Benutzerstatistiken für das Kraftfahrzeug und/oder für den Nutzer und/oder für die Betriebsmittelausgabeanlage und/oder für einen Besitzer des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zahlenwert von der Auswerte-Applikation an das Kraftfahrzeug übermittelt wird. Dadurch kann auf effiziente Weise des Kraftfahrzeugs selbst und insbesondere der Nutzer des Kraftfahrzeugs über die zugeführte Menge des Kraftfahrzeugs informiert werden. Insbesondere kann der Zahlenwert insbesondere einem Fahrzeugsystem oder direkt dem Antriebsstrang und/oder einem Kraftstoffsystem des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Auswerte-Applikation über eine kommunikationstechnische Verbindung den entsprechenden Zahlenwert der zugeführten Menge des Betriebsmittels an das Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs übermitteln. Beispielsweise kann der Zahlenwert anschließend an einem Kombiinstrument oder an einer Anzeigeeinheit des Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs angezeigt werden. Dadurch ergibt sich eine übersichtlichere Darstellung der Menge des zugeführten Betriebsmittels.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines aktuellen Ist-Füllstands von dem Betriebsmittel in dem Betriebsmittelbehälter nach dem Zuführvorgang, bei welchem die bei dem Zuführvorgang zugeführte Menge von dem Betriebsmittel mit einem Verfahren nach einem der vorher geschilderten Aspekte oder einem Ausführungsbeispiel bestimmt wird. Ein Referenzfüllstand des Betriebsmittels in dem Betriebsmittelbehälter wird unmittelbar vor dem Zuführvorgang als Information bereitgestellt, wobei abhängig von dem Referenzfüllstand und der zugeführten Menge von dem Betriebsmittel beim Zuführvorgang der aktuelle Ist-Füllstand bestimmt wird. Durch Bestimmung des aktuellen Ist-Füllstands abhängig von der zugeführten Menge des Betriebsmittels und des Referenzfüllstands kann auf einfache Weise der aktuelle Ist-Füllstand bestimmt und dem Kraftfahrzeug und/oder dem Nutzer des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden. Insbesondere kann durch die Berücksichtigung des Referenzfüllstands und der zugeführten Menge beim Zuführvorgang des Betriebsmittels eine genaue und an die jeweilige Situation angepasste Berechnung des Ist-Füllstands des Betriebsmittels durchgeführt und dem Kraftfahrzeug bereitgestellt werden. Beispielsweise kann der aktuelle Ist-Füllstand von dem Betriebsmittel in dem Betriebsmittelbehälter mit Hilfe der Auswerte-Applikation berechnet und an das Kraftfahrzeug übermittelt werden. Insbesondere kann der Auswerte-Applikation der Referenzfüllstand unmittelbar vor dem Zuführvorgang übermittelt werden und nach Beendigung des Zuführvorgangs kann der Zahlenwert der zugeführten Menge des Betriebsmittels der Auswerte-Applikation übermittelt werden, sodass automatisch nach Beendigung des Zuführvorgangs der aktuelle Ist-Füllstand des Betriebsmittels berechnet und bereitgestellt werden kann.
  • Beispielsweise kann der Referenzfüllstand durch eine Referenzbetankung und/oder eine Reset-Betankung und/oder eine Kalibrierungsinformation definiert werden. Insbesondere kann der Referenzfüllstand eine Restmenge des Betriebsmittels in dem Betriebsmittelbehälter vor dem Zuführvorgang darstellen. Insbesondere kann der aktuelle Ist-Füllstand als neuer Referenzfüllstand für einen zukünftigen Zuführvorgang des Betriebsmittels verwendet werden.
  • Vorzugsweise weist der Betriebsmittelbehälter keinen eigenen Füllstandsensor auf. Es gibt daher keinen Füllstandssensor mehr im Behälter selbst. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Referenzfüllstand ohne einen Füllstandssensor im Betriebsmittelbehälter bestimmt wird, insbesondere der Füllstand von dem Betriebsmittel im Betriebsmittelbehälter, insbesondere kontinuierlich, über eine Vielzahl von zeitlich aufeinander folgenden Zuführvorgängen und dazwischenliegenden Verbrauchsvorgängen bei Fahrten des Kraftfahrzeugs stets ohne einen Füllstandssensor im Betriebsmittelbehälter bestimmt wird. Dadurch kann auf einen konventionellen Füllstandssensor verzichtet werden, sodass eine kostengünstigere und einfachere Bestimmung des Referenzfüllstands und somit auch des aktuellen Ist-Füllstands durchgeführt werden kann. Dadurch kann insbesondere ein Kostenersparnis und eine Gewichtsreduzierung im Kraftfahrzeug erreicht werden, da keine mechanischen Messsysteme für den Füllstand mehr benötigt werden. Insbesondere wird mit Hilfe der Auswerte-Applikation kontinuierlich anhand von vergangenen Zuführvorgängen und des Betriebsmittelverbrauchs der Auswerte-Applikation des Kraftfahrzeugs der Referenzfüllstand bestimmt. Insbesondere kann in der Auswerte-Applikation eine Verbrauchshistorie der vergangenen Zuführvorgänge und der Verbrauchsvorgänge zwischen jedem einzelnen Zuführvorgang hinterlegt und daraus der Referenzfüllstand bestimmt werden. Beispielsweise kann bei der Bestimmung des Referenzfüllstands eine Betriebsmittel-Verbrauchs-Information der Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs für die Bestimmung des Referenzfüllstands berücksichtigt werden. Insbesondere wird ein Kraftstoff-Verbrauchs-Signal der Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs generiert und an die Auswerte-Applikation übermittelt, sodass diese die Information bei der Bestimmung des Referenzfüllstands mit einberechnen kann. Dadurch kann eine exakte und genaue Bestimmung des Referenzfüllstands des Betriebsmittelbehälters im Betriebsmittelbehälter durchgeführt werden.
  • In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Referenzfüllstand abhängig von einer zugeführten Menge von dem Betriebsmittel zum Betriebsmittelbehälter bei einem vorhergehenden Zuführvorgang, die nach einem Verfahren nach einem der vorher geschilderten Aspekte bestimmt wird, berechnet wird. Dadurch kann abhängig von dem in der Vergangenheit erfolgten Zuführvorgängen und die dabei zugeführten Mengen des Betriebsmittels der Referenzfüllstand im Betriebsmittelbehälter bestimmt werden. Dadurch kann insbesondere der aktuelle Ist-Füllstand des Betriebsmittelbehälters des Kraftfahrzeugs bestimmt werden. Insbesondere erfolgt die Berechnung des Referenzfüllstands mit Hilfe der Auswerte-Applikation. Der berechnete Referenzfüllstand kann insbesondere dem Kraftfahrzeug und/oder dem Nutzer des Kraftfahrzeugs und/oder einem Dienstleistungsanbieter bereitgestellt und übermittelt werden. Beispielsweise kann der Referenzfüllstand abhängig von der zugeführten Menge des Betriebsmittelbehälters und von einem aktuellen Durchschnittskraftstoffverbrauch des Kraftfahrzeugs bestimmt werden. Dadurch kann auf einfachste und effizienteste Weise der Referenzfüllstand des Betriebsmittelbehälters des Kraftfahrzeugs berechnet werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, ein Verfahren nach einem der vorher geschilderten Aspekte oder einer Weiterbildung davon auszuführen. Insbesondere wird mit dem Computerprogrammprodukt eines der Verfahren, wie sie in den vorher geschilderten Ausführungen dargelegt sind, durchgeführt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Betriebsmittelbestimmungssystem mit einer Auswerte-Applikation, wobei das Betriebsmittelbestimmungssystem zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorher geschilderten Aspekte oder einer Weiterbildung davon ausgebildet ist. Insbesondere wird mit Hilfe der Betriebsmittelausgabeanlage ein Verfahren nach den vorher geschilderten Aspekten oder einer Weiterbildung davon durchgeführt.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts und des Betriebsmittelbestimmungssystems, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts und des Betriebsmittelbestimmungssystems hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur eine beispielhafte Darstellung eines Betriebsmittelbestimmungssystems.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • Die Fig. zeigt ein Betriebsmittelausgabeanlage 1. Mit dem Betriebsmittelausgabeanlage 1 kann beispielsweise eine Bestimmung einer zugeführten Menge eines flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels 2 zu einem Kraftfahrzeug 3 nach einem Zuführvorgang des Betriebsmittels 2 durchgeführt werden. Bei dem Kraftfahrzeug 3 handelt es sich insbesondere um ein Fahrzeug mit einer Verbrennungskraftmaschine. Bei dem Betriebsmittel 2 kann es sich beispielsweise um einen Dieselkraftstoff, Benzinkraftstoff oder um Flüssiggas oder Erdgas handeln.
  • Insbesondere wird das Betriebsmittel 2 an einer Betriebsmittelausgabeanlage 4 einem Betriebsmittelbehälter 5 des Kraftfahrzeugs 3 zugeführt. Insbesondere wird das Betriebsmittel 2 bei einem Betankungsvorgang an der Betriebsmittelausgabeanlage 4 zugeführt. Bei der Betriebsmittelausgabeanlage 4 kann es sich insbesondere um eine Tankstelle oder um eine Werkstatt oder um einen Servicedienstleister handeln. Insbesondere wird für den Zuführvorgang beispielsweise eine Zapfpistole 6 einer Zapfstation der Betriebsmittelausgabeanlage 4 in einen Einfüllstutzen 7 des Kraftfahrzeugs 3 gesteckt, sodass das Betriebsmittel 2 in den Betriebsmittelbehälter 5 eingefüllt werden kann.
  • Insbesondere wird eine Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels 2 bei dem Zuführvorgang und/oder eine die zugeführte Menge des Betriebsmittels 2 charakterisierende Information durch die Betriebsmittelausgabeanlage 4 bereitgestellt. Beispielsweise kann die Information in digitaler Form von der Betriebsmittelausgabeanlage 4 bereitgestellt werden. Die bereitgestellte Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels 2 bei dem Zuführvorgang und/oder die zugeführte Menge des Betriebsmittels 2 charakterisierende Information kann insbesondere von einer vom Kraftfahrzeug 3 und von der Betriebsmittelausgabeanlage 4 externen Einheit erfasst und zu einer dem Kraftfahrzeug 3 externen Auswerte-Applikation 8 übermittelt werden. Insbesondere erfolgt die Übermittlung über eine kommunikationstechnische Verbindung, wie beispielsweise über ein Funknetzwerk. Bei der Auswerte-Applikation 8 kann es sich beispielsweise um eine zentrale Recheneinheit oder um eine Cloud, wie beispielsweise eine Datenwolke, oder um eine Anwendungsapplikation oder um einen externen Server handeln. Mit Hilfe der Auswerte-Applikation 8 kann der Zahlenwert 9 der zugeführten Menge des Betriebsmittels 2 ausgewertet und der ausgewertete Zahlenwert 9 für eine Weiterverarbeitung von der Auswerte-Applikation 8 bereitgestellt werden. Insbesondere wird mit Hilfe des Zahlenwerts 9 der tatsächliche Wert der Betankungsmenge des Betriebsmittels 2 repräsentiert.
  • Beispielsweise kann die bereitgestellte Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels 2 als Zahlenwert 9 von der Betriebsmittelausgabeanlage 4 selbst und automatisch bereitgestellt werden. Nach Beendigung des Zuführvorgangs kann dieser Zahlenwert 9 mit einem tragbaren Kommunikationsendgerät 10 des Nutzers 11 des Kraftfahrzeugs 3 optisch erfasst und über eine kommunikationstechnische Verbindung an die Auswerte-Applikation 8 übermittelt werden. Bei dem tragbaren Kommunikationsendgerät 10 des Nutzers 11 kann es sich beispielsweise um ein Smartphone oder ein Tablet handeln. Insbesondere kann mit Hilfe einer Kamera 12 des tragbaren Kommunikationsendgeräts 10 der Zahlenwert 9 optisch erfasst, insbesondere abfotografiert werden. Insbesondere kann der erfasste Zahlenwert 9 durch eine Tank-App des tragbaren Kommunikationsendgeräts 10 automatisch an die Auswerte-Applikation 8 übermittelt werden, sodass diese die Informationen weiter verarbeiten und bereitstellen kann.
  • Beispielsweise kann die Auswerte-Applikation 8 mit einem Texterkennungs-Algorithmus ausgestattet sein, sodass der Zahlenwert 9 der zugeführten Menge des Betriebsmittels 2 bestimmt werden kann.
  • Beispielsweise kann der bestimmte Zahlenwert 9 durch die Auswerte-Applikation 8 an das tragbare Kommunikationsendgerät 10 des Nutzers 11 und/oder an ein Infotainmentsystem 13 des Kraftfahrzeugs 3 und/oder an einen externen Dienstleister und/oder an ein Fahrzeugsystem des Kraftfahrzeugs 3 und/oder an die Betriebsmittelausgabeanlage 4 übermittelt werden. Insbesondere kann an einer Anzeigeeinheit des Infotainmentsystems 13 des Kraftfahrzeugs 3 der Zahlenwert 9 der zugeführten Menge des Betriebsmittels 2 angezeigt werden.
  • Beispielsweise kann mit Hilfe der bereitgestellten Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels 2 bei dem Zuführvorgang oder die zugeführte Menge des Betriebsmittels 2 charakterisierende Informationen und der ausgewertete Zahlenwert 9 der zugeführten Menge eine Nutzungsstatistik oder eine Verbrauchshistorie des Betriebsmittels 2 durch die Auswerte-Applikation 8 erzeugt und bereitgestellt werden. Beispielsweise kann mit der erzeugten Nutzungsstatistik eine Verbrauchshistorie der in der Vergangenheit zugeführten Mengen des Betriebsmittels 2 bei Zuführvorgängen des Betriebsmittels 2 und/oder der durchschnittliche Verbrauch des Betriebsmittels 2 und/oder die durchschnittlichen Kosten der vergangenen Zuführvorgänge des Betriebsmittels 2 der Auswerte-Applikation 8 und/oder der Betriebsmittelausgabeanlage 4 und/oder dem Nutzer 11 des Kraftfahrzeugs 3 und/oder dem Kraftfahrzeug 3 selbst bereitgestellt werden.
  • Beispielsweise kann bei einem beendeten Zuführvorgang des Betriebsmittels 2 von der Betriebsmittelausgabeanlage 4 die der zugeführten Menge des Betriebsmittels 2 charakterisierende Information, insbesondere der Preis pro Einheit des Betriebsmittels 2 und der bei dem Zuführvorgang erzeugte Gesamtpreis, automatisch bereitgestellt und an die Auswerte-Applikation 8 übermittelt werden, wobei die Auswerte-Applikation 8 auf Basis dieser Information den Zahlenwert 9 der zugeführten Menge des Betriebsmittels 2 berechnet. Insbesondere kann bei einem Bezahlvorgang nach Beendigung des Zuführvorgangs mit Hilfe einer Tank-Applikation, insbesondere bei einem elektronischen Zahlvorgang der Zahlenwert 9 der zugeführten Menge des Betriebsmittels 2 berechnet werden. Speziell wird dies automatisch und selbstständig durch die Betriebsmittelausgabeanlage 4 oder durch eine Tankstellen-App der Betriebsmittelausgabeanlage 4 durchgeführt.
  • Beispielsweise kann die Auswerte-Applikation 8 den berechneten Zahlenwert 9 des Betriebsmittels 2 automatisch über eine kommunikationstechnische Verbindung an das Kraftfahrzeug 3 und/oder an das tragbare Kommunikationsendgerät 10 und/oder die Betriebsmittelausgabeanlage 4 übermitteln.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass ein aktueller Ist-Füllstand von dem Betriebsmittel 2 in dem Betriebsmittelbehälter 5 nach dem Zuführvorgang bestimmt wird. Dabei wird bei der Bestimmung des aktuellen Ist-Füllstands die bei dem Zuführvorgang zugeführte Menge des Betriebsmittels 2 und eines Referenzfüllstand von dem Betriebsmittel 2 in dem Betriebsmittelbehälter 5 unmittelbar vor dem Zuführvorgang als Information berücksichtigt. Insbesondere wird mit Hilfe der Auswerte-Applikation 8 der aktuelle Ist-Füllstand berechnet. Insbesondere kann abhängig von dem Referenzfüllstand und der zugeführten Menge von dem Betriebsmittel 2 beim Zuführvorgang mit Hilfe der Auswerte-Applikation 8 der aktuelle Ist-Füllstand bestimmt wird. Insbesondere ist der Ist-Füllstand der Füllstand, der gerade in dem Betriebsmittelbehälter 5 vorhanden ist.
  • Beispielsweise kann der Referenzfüllstand ohne einen Füllstandssensor im Betriebsmittelbehälter 5 bestimmt werden, insbesondere der Füllstand von dem Betriebsmittel 2 im Betriebsmittelbehälter 5, insbesondere kontinuierlich, über eine Vielzahl von zeitlich aufeinander folgenden Zuführvorgängen und dazwischenliegenden Verbrauchsvorgängen bei Fahrten des Kraftfahrzeugs 3 stets ohne einen Füllstandssensor im Betriebsmittelbehälter 5 bestimmt werden. Insbesondere wird anhand der gespeicherten und übertragenen Informationen und Daten an die Auswerte-Applikation 8 der Referenzfüllstand im Betriebsmittelbehälter 5 digital und elektronisch bestimmt.
  • Beispielsweise kann mit Hilfe der Auswerte-Applikation 8 der Referenzfüllstand abhängig von einer zugeführten Menge von dem Betriebsmittel 2 zum Betriebsmittelbehälter 5 bei einem vorhergehenden Zuführvorgang berechnet werden. Insbesondere kann bei der Berechnung des Referenzfüllstands ein Kraftstoff-Verbrauch-Signal des Verbrennungsmotors 14 des Kraftfahrzeugs 3 berücksichtigt werden. Mit diesem Kraftstoff-Verbrauch-Signal wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch des Verbrennungsmotors 14 des Kraftfahrzeugs 3 zur Verfügung gestellt. Dies kann bei der Bestimmung des aktuellen Ist-Füllstands und des Referenzfüllstands berücksichtigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betriebsmittelbestimmungssystem
    2
    Betriebsmittel
    3
    Kraftfahrzeug
    4
    Betriebsmittelausgabeanlage
    5
    Betriebsmittelbehälter
    6
    Zapfpistole
    7
    Einfüllstutzen
    8
    Auswerte-Applikation
    9
    Zahlenwert
    10
    tragbares Kommunikationsendgerät
    11
    Nutzer
    12
    Kamera
    13
    Infotainmentsystem
    14
    Verbrennungsmotor

Claims (10)

  1. Verfahren zur Bestimmung einer zugeführten Menge eines flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels (2) zu einem Kraftfahrzeug (3) nach einem Zuführvorgang des Betriebsmittels (2), bei welchem folgende Schritte durchgeführt werden: - Zuführen des Betriebsmittels (2) an einer Betriebsmittelausgabeanlage (4) in einen Betriebsmittelbehälter (5) des Kraftfahrzeugs (3), - Bereitstellen einer Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels (2) bei dem Zuführvorgang und/oder eine der zugeführten Menge des Betriebsmittels (2) charakterisierende Information durch die Betriebsmittelausgabeanlage (4), wobei - die bereitgestellte Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels (2) bei dem Zuführvorgang und/oder die die zugeführte Menge des Betriebsmittels (2) charakterisierende Information erfasst wird und einer Auswerte-Applikation (8) übermittelt wird, wobei - die Auswerte-Applikation (8) den Zahlenwert (9) der zugeführten Menge auswertet und der Zahlenwert (9) für eine Weiterverarbeitung von der Auswerte-Applikation (8) bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Texterkennungs-Algorithmus der Auswerte-Applikation (8) der Zahlenwert (9) der zugeführten Menge des Betriebsmittels (2) bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bereitgestellte Information über die zugeführte Menge des Betriebsmittels (2) als Zahlenwert (9) von der Betriebsmittelausgabeanlage (4) bereitgestellt wird und dieser Zahlenwert (9) mit einem tragbaren Kommunikationsendgerät (10) eines Nutzer (11) des Kraftfahrzeugs (3) optisch erfasst und der Auswerte-Applikation (8) übermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem beendeten Zuführvorgang des Betriebsmittels (2) von der Betriebsmittelausgabeanlage (4) die die zugeführte Menge des Betriebsmittels (2) charakterisierende Information, insbesondere der Preis pro Einheit des Betriebsmittels (2) und der bei dem Zuführvorgang erzeugte Gesamtpreis, automatisch bereitgestellt und an die Auswerte-Applikation (8) übermittelt wird, wobei die Auswerte-Applikation (8) auf Basis dieser Information den Zahlenwert (9) der zugeführten Menge berechnet.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahlenwert (9) von der Auswerte-Applikation (8) an das Kraftfahrzeug (3) übermittelt wird.
  6. Verfahren zum Bestimmen eines aktuellen Ist-Füllstands von dem Betriebsmittel (2) in dem Betriebsmittelbehälter (5) nach dem Zuführvorgang, bei welchem die bei dem Zuführvorgang zugeführte Menge von dem Betriebsmittel (2) mit einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 bestimmt wird, und ein Referenzfüllstand von dem Betriebsmittel (2) in dem Betriebsmittelbehälter (5) unmittelbar vor dem Zuführvorgang als Information bereitgestellt wird, wobei abhängig von dem Referenzfüllstand und der zugeführten Menge von dem Betriebsmittel (2) beim Zuführvorgang der aktuelle Ist-Füllstand bestimmt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzfüllstand ohne einen Füllstandssensor im Betriebsmittelbehälter (5) bestimmt wird, insbesondere der Füllstand von dem Betriebsmittel (2) im Betriebsmittelbehälter (5), insbesondere kontinuierlich, über eine Vielzahl von zeitlich aufeinander folgenden Zuführvorgängen und dazwischenliegenden Verbrauchsvorgängen bei Fahrten des Kraftfahrzeugs (3) stets ohne einen Füllstandssensor im Betriebsmittelbehälter (5) bestimmt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzfüllstand abhängig von einer zugeführten Menge von dem Betriebsmittel (2) zum Betriebsmittelbehälter (5) bei einem vorhergehenden Zuführvorgang, die nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 bestimmt wird berechnet wird.
  9. Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  10. Betriebsmittelbestimmungssystem (1) mit einer Auswerte-Applikation (8), wobei das Betriebsmittelbestimmungssystem (1) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014209632A1 (de) * 2014-05-21 2015-11-26 Continental Automotive Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines Tankvorgangs für ein Kraftfahrzeug
US20180017430A1 (en) * 2016-07-12 2018-01-18 Ford Global Technologies, Llc Systems and methods for fuel level estimation

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