DE102019217077A1 - Fahrzeuginternes system - Google Patents

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DE102019217077A1
DE102019217077A1 DE102019217077.3A DE102019217077A DE102019217077A1 DE 102019217077 A1 DE102019217077 A1 DE 102019217077A1 DE 102019217077 A DE102019217077 A DE 102019217077A DE 102019217077 A1 DE102019217077 A1 DE 102019217077A1
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Abstract

Ein fahrzeuginternes System für ein Fahrzeug beinhaltet: mehrere Informationsprozessoren (100), die eine Anwendung installieren; eine Anwendungserlangungseinheit (110), die die Anwendung erlangt; eine Anforderungsspezifikationseinheit (130), die eine Anforderungsressource spezifiziert, die von der von der Anwendungserlangungseinheit erlangten Anwendung benötigt wird; eine Ressourcenspezifikationseinheit (120), die eine Bereitstellungsressource spezifiziert, die von jedem der Informationsprozessoren bereitgestellt wird; und eine Auswahleinheit (140), die einen der Informationsprozessoren auswählt, der die die Anforderungsressource erfüllende Bereitstellungsressource als Installationsziel der Anwendung bereitstellt.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein fahrzeuginternes System zum zusätzlichen Installieren einer Anwendung auf einer elektronischen Steuereinheit in dem fahrzeuginternen System.
  • Patentdokument 1 offenbart ein Installationssystem, das mehrere Informationsverarbeitungseinheiten beinhaltet und ein Programm zusätzlich installiert. In dem Programm wird eine spezifische Informationsverarbeitungseinheit, die in dem Installationssystem beinhaltet ist, vorab als Installationsziel festgelegt. Das Installationssystem von Patentdokument 1 installiert ein Programm auf einer spezifischen Informationsverarbeitungseinheit, die als Installationsziel bestimmt ist, basierend auf einer Operation auf einer bestimmten Informationsverarbeitungseinheit, die in dem Installationssystem beinhaltet ist.
  • In einem fahrzeuginternen System, das ein System mit mehreren Informationsverarbeitungseinheiten ist, wird eine Konfiguration untersucht, in der eine Anwendung zusätzlich installiert ist. Die Ressource, die der einzelnen im fahrzeuginternen System beinhalteten Informationsverarbeitungseinheit zur Verfügung steht, kann jedoch je nach Konfiguration und Verwendungssituation des Fahrzeugs mit dem Fahrzeug variieren. Daher kann in einem Fall der Konfiguration, in dem die Anwendung in einer spezifischen Informationsverarbeitungseinheit installiert ist, die in dem fahrzeuginternen System beinhaltet ist, die für die Anwendung verfügbare Ressource durch die Bereitstellungsressource begrenzt sein, die von der spezifischen Informationsverarbeitungseinheit als Installationsziel bereitgestellt werden kann. Daher kann die Leistung der installierten Anwendung verschlechtert werden.
    • Patentdokument 1: JP-2014-178998-A
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein fahrzeuginternes System bereitzustellen, mit dem eine Leistungsverschlechterung einer zusätzlich installierten Anwendung unterdrückt wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Fahrzeugsystem für ein Fahrzeug: mehrere Informationsprozessoren, die eine Anwendung installieren; eine Anwendungserlangungseinheit, die die Anwendung erlangt; eine Anforderungsspezifikationseinheit, die eine Anforderungsressource spezifiziert, die von der Anwendung benötigt wird, die durch die Anwendungserlangungseinheit erlangt wird; eine Ressourcenspezifikationseinheit, die eine Bereitstellungsressource spezifiziert, die durch jeden der Informationsprozessoren bereitgestellt wird; und eine Auswahleinheit, die einen der Informationsprozessoren, der die die Bereitstellungsressource aufweist, die mit der Anforderungsressource übereinstimmt, als Installationsziel für die Anwendung auswählt.
  • Gemäß der vorstehenden Konfiguration spezifizieren die Anforderungsspezifikationseinheit und die Ressourcenspezifikationseinheit die Anforderungsressource, die von einer zusätzlichen Anwendung benötigt wird, und die Bereitstellungsressource, die von jedem Informationsprozessor bereitgestellt wird. Die Auswahleinheit wählt als das Installationsziel der zusätzlichen Anwendung einen der Informationsprozessoren, bei denen die Bereitstellungsressource mit der Anforderungsressource übereinstimmt, unter den mehreren Informationsprozessoren aus. Daher stellt ein ausgewählter Informationsprozessor die Anforderungsressource der Anwendung bereit, die in dem ausgewählten Informationsprozessor installiert ist, so dass die Anwendung betriebsbereit ist. Daher unterdrückt das fahrzeuginterne System die Leistungsverschlechterung der hinzugefügten Anwendung.
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlicher. Es zeigen:
    • 1 ein Blockschaltbild, das die Konfiguration eines fahrzeuginternen Systems zeigt;
    • 2 ein Flussdiagramm, das ein Operationsbeispiel einer Installationszuweisungsanwendung zeigt;
    • 3 ein Ablaufdiagramm, das eine Kommunikationsprozedur einer Installationszuweisungsanwendung zeigt;
    • 4 ein Flussdiagramm, das ein Operationsbeispiel einer zusätzlichen Anwendung zeigt; und
    • 5 ein Ablaufdiagramm, das eine Kommunikationsprozedur einer zusätzlichen Anwendung zeigt.
  • Ein fahrzeuginternes System 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein System, das so konstruiert ist, dass es mehrere ECUs 100 beinhaltet, die an einem Fahrzeug 1 montiert sind, wie in 1 gezeigt ist. Das fahrzeuginterne System 10 wird als ein Steuersystem verwendet, das verschiedene Sensoren, Aktuatoren, Benutzerschnittstellen und dergleichen, die in dem Fahrzeug 1 vorgesehen sind, integral steuert. Das fahrzeuginterne System 10 beinhaltet zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen mehreren ECUs 100 eine Relaisvorrichtung 20.
  • Die Relaisvorrichtung 20 ist eine Vorrichtung, die Kommunikation zwischen den ECUs 100 weiterleitet und als sogenannter Vermittlungsknoten (switching hub) fungiert. Die Relaisvorrichtung 20 ist mit mehreren Ports zum Verbinden mit den ECUs 100 und anderen Relaisvorrichtungen 20 versehen. Jeder der Ports ist über ein Kommunikationskabel wie ein verdrilltes Doppelkabel (Twisted-Pair-Kabel) mit einer der ECU 100 und anderen Relaisvorrichtungen 20 verbunden. Das heißt, die Relaisvorrichtung 20 verbindet die jeweilige ECU 100, um eine sternförmige Netzwerkkonfiguration um die Relaisvorrichtung 20 als Zentrum herum zu bilden.
  • Die Relaisvorrichtung 20 leitet Kommunikation basierend auf der festen Adresse weiter, die in jeder der ECUs 100 und der Relaisvorrichtung 20 festgelegt ist. Die feste Adresse ist beispielsweise eine IP-Adresse oder dergleichen, die sich im Allgemeinen nicht ändert und eindeutig auf eine Weise zugewiesen ist, dass jede Vorrichtung im fahrzeuginternen System 10 identifizierbar ist. Die Relaisvorrichtung 20 leitet die Kommunikation beispielsweise gemäß einem Kommunikationsprotokoll von Ethernet (eingetragenes Warenzeichen) weiter.
  • Jede ECU 100 ist eine elektronische Steuereinheit, die hauptsächlich einen Mikrocomputer mit beispielsweise einer Speichervorrichtung zum Speichern von Software, einem Prozessor 101 zum Ausführen von Software und einer Eingabe-/Ausgabeschnittstelle beinhaltet. Die Speichervorrichtung wird beispielsweise von einer Halbleiterspeichervorrichtung bereitgestellt. Jede ECU 100 hat eine Hauptspeichervorrichtung (nachfolgend als Arbeitsspeicher bezeichnet) und eine Zusatzspeichervorrichtung (nachfolgend als Festspeicher bezeichnet) als Speichervorrichtungen. Der Arbeitsspeicher 102 speichert vorübergehend Software, die ausgeführt wird, und Daten, die sich darauf beziehen. Der Festspeicher 103 ist ein nichtflüchtiges, materielles Speichermedium, das Software einschließlich nicht ausgeführter Software und Daten nichttemporär speichert.
  • Jede der ECUs 100 liest die in dem Festspeicher 103 gespeicherte Software in den Arbeitsspeicher 102 aus und steuert den Prozessor 101, um die Software auszuführen, wodurch eine der Software entsprechende Funktion ausgeführt wird. In dem Festspeicher 103 jeder ECU 100 werden Anwendungssoftware (im Folgenden Anwendung), die für jede ECU 100 unterschiedlich ist, und Plattformsoftware (im Folgenden Plattform), die für jede ECU 100 gemein ist, vorab gespeichert. Eine Anwendung ist Software, die auf der Plattformsoftware ausgeführt wird. Die im Festspeicher 103 jeder ECU 100 vorab gespeicherte Anwendung beinhaltet eine eindeutige Anwendung. Die eindeutige Anwendung stellt der ECU 100 eine eindeutige Funktion durch Verarbeitung in Kooperation mit einem eindeutigen Sensor oder Aktuator, der mit der Eingabe-/Ausgabeschnittstelle der ECU 100 verbunden ist, bereit.
  • Die Plattform ist Software zum Bereitstellen einer Anwendungsausführungsumgebung. Die Plattform gibt ein Betriebssystem (im Folgenden auch als OS bezeichnet) oder eine Kombination aus Betriebssystem und Middleware an.
  • Das Betriebssystem ist eine Software, die der Middleware und der Anwendung grundlegende Funktionen wie verschiedene Arten von Berechnungsverarbeitungen bereitstellt und die Middleware und die Anwendung ausführt. Die Middleware ist Software, die auf dem Betriebssystem ausgeführt wird und die vom Betriebssystem bereitgestellten Funktionen auf Anwendungen erweitert. Die Middleware stellt der Anwendung eine erweiterte Allzweckfunktion zur Verfügung, beispielsweise eine Kommunikationsfunktion, in der eine Reihe von Berechnungsverarbeitungen, die sich auf die Kommunikation mit einer anderen ECU 100 beziehen, zum Beispiel zusammengefasst sind. Das heißt, die Plattform kann Software sein, die einen Satz von Funktionen definiert, die einer Anwendung bereitgestellt werden können. Durch Ausführen einer gemeinsamen Plattform in jeder der ECUs 100 werden die Arten von Funktionen, die der Anwendung bereitgestellt werden können, unter den jeweiligen ECUs 100 standardisiert.
  • Die gemeinsame Plattform, die von jeder der ECUs 100 ausgeführt wird, stellt Funktionen als die Installationseinheit 105 und die Kommunikationseinheit 104 bereit. Die Installationseinheit 104 speichert die empfangene Installationsdatei der Anwendung in dem Festspeicher 103 und öffnet die Installationsdatei, um die Anwendung in der Installationseinheit 104 zu installieren.
  • Die Kommunikationseinheit 105 stellt Kommunikation gemäß einem dienstorientierten Kommunikationsprotokoll bereit. Spezifikationen, die in SOME/IP (skalierbare dienstorientierte Middleware für Ethernet/IP) oder DDS (Datenverteilungsdienst für Echtzeitsysteme) definiert sind, sind beispielsweise im dienstorientierten Kommunikationsprotokoll verfügbar. Der Dienst gibt eine Komponenteneinheit einer Verarbeitung in der Anwendung an, in der eine Schnittstelle, die in der Lage ist, aufzurufen und aufeinander zu antworten, vorläufig in einem Kommunikationsprotokoll definiert ist.
  • Der Dienst beinhaltet einen Verteilungsdienst und einen Empfangsdienst. Der Verteilungsdienst ist ein Dienst, der Daten als Ergebnis der periodischen Verarbeitung der Anwendung oder beim Eintreten eines vorbestimmten Ereignisses liefert. Der Empfangsdienst ist ein Dienst, der einen Befehl empfängt und eine Verarbeitung einer Anwendung entsprechend dem Befehl ausführt. In dem fahrzeuginternen System 10 sind beispielsweise ein Dienst zum periodischen Verteilen von Daten, die eine Fahrzeuggeschwindigkeit angeben, ein Dienst zum Verteilen von Daten zum Mitteilen des Auftretens eines Schaltoperationsereignisses durch einen Benutzer und dergleichen als der Verteilungsdienst definiert. Als Empfangsdienst werden beispielsweise ein Dienst zum Empfangen eines Entriegelungsbefehls und eines Verriegelungsbefehls für eine Seitentür oder eine Kofferraumtür usw. definiert.
  • Die ECUs 100, die die gemeinsame Plattform ausführen, teilen sich gegenseitig einen Satz des von der ECU 100 bereitgestellten Dienstes und der festen Adresse zu einer vorbestimmten Zeitgebung mit. Wenn die Anwendung den Empfang des mitgeteilten Verteilungsdienstes anfordert, sendet jede ECU 100 eine Abonnementanforderung und ihre eigene feste Adresse als Antwort auf die feste Adresse der Mitteilungsquelle. Der Verteilungsdienst, der die Abonnementanforderung empfangen hat, stellt den Verteilungsdienst der festen Adresse bereit, die die Abonnementanforderung zurückgegeben hat.
  • Jede der ECUs 100 speichert einen Satz des mitgeteilten Empfangsdienstes und der feste Adresse, wenn die Anwendung die Nutzung des mitgeteilten Empfangsdienstes anfordert. Wenn die Anwendung die Nutzung des Empfangsdienstes anfordert, führt jede ECU 100 eine Kommunikation durch, indem sie den Dienst als die feste Adresse gemäß dem gespeicherten Satz liest. Infolgedessen kann die von jeder ECU ausgeführte Anwendung den Kommunikationspartner gemäß der Art des Dienstes spezifizieren, selbst wenn die feste Adresse der ECU 100 als Kommunikationspartner nicht vorab spezifiziert ist.
  • Somit werden in jeder beliebigen der ECUs 100 der vorliegenden Ausführungsform die gemeinsamen Grundfunktionen und erweiterten Funktionen der Anwendung bereitgestellt und die Anwendung kann mit jedem beliebigen im fahrzeuginternen System 10 bereitgestellten Dienst kooperieren. Selbst wenn eine Anwendung auf jeder beliebigen dieser ECUs 100 installiert ist, kann die installierte Anwendung daher im Idealfall normal ausgeführt werden. Daher entspricht jede dieser ECUs 100 einer „Informationsverarbeitungseinheit“, die in der Lage ist, zusätzlich eine Anwendung zu installieren. Hier kann das Verfahren zum Einrichten eines Systems durch Verknüpfen der Funktion jeder ECU 100 unter Verwendung des vorstehend beschriebenen dienstorientierten Kommunikationsprotokolls als dienstorientierte Architektur definiert werden.
  • Das fahrzeuginterne System 10 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet als die vorstehend beschriebene ECU 100 eine integrierte ECU 100a, eine Fahrtsteuer-ECU 100b, eine Fahrunterstützungs-ECU 100c, eine Kofferraum-ECU 100d, eine Karosserie-ECU 100e und ein Gateway ECU 100f.
  • Die integrierte ECU 100a ist eine Vorrichtung, die eine Funktion zum Steuern des Zustands des Fahrzeugs 1 auf integrierte Weise durch Ausführen der spezifischen Anwendung ausübt. Die integrierte ECU 100a kooperiert beispielsweise mit einem Radgeschwindigkeitssensor, einem Beschleunigungssensor, einem GNSS-Ortungsgerät usw. und übt eine Funktion zum sequentiellen Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Beschleunigung, der Position usw. des Fahrzeugs 1 aus. Die integrierte ECU 100a stellt einen Verteilungsdienst bereit, der periodisch jede der erlangten Fahrzeuggeschwindigkeit, der Beschleunigung, Position und dergleichen mitteilt.
  • Die Fahrtsteuer-ECU 100b ist eine Vorrichtung, die die Funktion zum Steuern der Fahrt des Fahrzeugs 1 durch Ausführen der spezifischen Anwendung ausübt. Die Fahrtsteuer-ECU 100b kooperiert mit einem Gaspedalpositionssensor, einem Bremsdruckkraftsensor, einem Lenkwinkelsensor und dergleichen, um eine Fahroperation durch den Benutzer zu erlangen. Die Fahrtsteuer-ECU 100b kooperiert mit einer elektronischen Drossel, einem Bremsaktuator, einem EPS-Motor (Electric Power Steering (elektrische Servolenkung)) und dergleichen, um eine Beschleunigung/Verzögerung und eine Lenkung gemäß der erlangten Fahroperation auszuführen. Die Fahrtsteuer-ECU 100b stellt einen Empfangsdienst zum Empfangen eines Befehls zum Anfordern einer Beschleunigung oder Verzögerung oder Lenkung bereit.
  • Die Fahrtsteuer-ECU 100b korrigiert und führt den Betrag der Beschleunigung/Verzögerung und den Betrag der Lenkung aus, der gemäß der Fahroperation durch den Benutzer beispielsweise basierend auf dem empfangenen Befehl bestimmt wird.
  • Die Fahrunterstützungs-ECU 100c ist eine Vorrichtung, die eine Fahrunterstützungsfunktion für Benutzer ausübt, wie beispielsweise eine Spurhalteunterstützung, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung oder ein sogenanntes autonomes Fahren durch Ausführen der spezifischen Anwendung. Wenn die Bedingung zum Ausführen der Fahrunterstützung erfüllt ist, erkennt die Fahrunterstützungs-ECU 100c den peripheren Zustand des Fahrzeugs 1 in Kooperation mit einer peripheren Überwachungsvorrichtung, die den peripheren Zustand des Fahrzeugs 1 überwacht, wie beispielsweise eine Kamera, ein Sonar oder ein Radar. Die Fahrunterstützungs-ECU 100c erzeugt einen Befehl zum Anfordern einer Beschleunigung/Verzögerung oder Lenkung gemäß der erkannten peripheren Situation, der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Beschleunigung und der Position, die von der integrierten ECU 100a und dergleichen erhalten werden, und überträgt den Befehl an die ECU 100, die den Empfangsdienst entsprechend dem Befehl bereitstellt.
  • Die Kofferraum-ECU 100d ist eine Vorrichtung, die Öffnen und Schließen des Kofferraums des Fahrzeugs 1 durch Ausführen der spezifischen Anwendung steuert. Die Kofferraum-ECU 100d kooperiert mit einem Türschlossmotor, der ein Türschloss des Kofferraums antreibt, und übt eine Funktion zum Entriegeln und Verriegeln des Kofferraums aus. Die Kofferraum-ECU 100d stellt einen Empfangsdienst zum Empfangen eines Verriegelungs- und Entriegelungsbefehls des Kofferraums bereit.
  • Die Karosserie-ECU 100e ist eine Vorrichtung, die eine Steuerfunktion einer Ausrüstung ausübt, die an der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist, wie beispielsweise ein Türschloss, das an der Tür des Fahrzeugs 1 angeordnet ist, indem die spezifische Anwendung ausgeführt wird. Die Karosserie-ECU 100e kooperiert mit einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, die in der Lage ist, mit einem elektronischen Schlüssel, der in der Fahrzeugkabine oder außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, Tasten, die an verschiedenen Stellen in der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, und dergleichen zu kommunizieren und erfasst eine Operationsanforderung für die Ausrüstung von dem Benutzer und genehmigt die Operationsanforderung. Die Karosserie-ECU 100e erzeugt einen Verriegelungsbefehl, einen Entriegelungsbefehl und dergleichen entsprechend der genehmigten Operationsanforderung und sendet den Befehl an die ECU 100, die einen Empfangsdienst entsprechend dem Befehl bereitstellt.
  • Die Karosserie-ECU 100e ist mit derselben Relaisvorrichtung 20 wie die ECU 100 verbunden, die hohe Funktionsrelevanz aufweist, und bildet eine Gruppe mit der Relaisvorrichtung 20 als Zentrum. Insbesondere ist die Karosserie-ECU 100e mit derselben Relaisvorrichtung 20 wie die Kofferraum-ECU 100d verbunden.
  • Die Gateway-ECU 100f ist eine Vorrichtung, die eine Verbindungsfunktion mit der externen Vorrichtung außerhalb des fahrzeuginternen Systems 10 durch Ausführen der spezifischen Anwendung ausübt. Die Gateway-ECU 100f kooperiert beispielsweise mit einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung und übt eine Funktion zum Verbinden mit einem Server oder dergleichen, der in einem Datenzentrum angeordnet ist, durch Kommunikation über eine drahtlose Basisstation und ein öffentliches Kommunikationsnetz aus. Die Gateway-ECU 100f stellt beispielsweise einen Empfangsdienst zum Empfangen einer Nachricht für die Außenseite des fahrzeuginternen Systems 10 und einen Sendebefehl für die Außenseite bereit. Die Gateway-ECU 100f stellt auch einen Verteilungsdienst bereit, um das Auftreten eines Nachrichtenempfangsereignisses von außen mitzuteilen und die Nachricht zu übertragen.
  • Eine Installationszuweisungsanwendung ist in dem Festspeicher 103 der Gateway-ECU 100f gespeichert. Die Gateway-ECU 100f übt die Funktionen als die Anwendungserlangungseinheit 110, die Anforderungsspezifikationseinheit 130, die Ressourcenspezifikationseinheit 120 und die Auswahleinheit 140 durch Ausführen der Installationszuweisungsanwendung aus. Hierbei können ein Teil oder alle Funktionen, die von der Gateway-ECU 100f durch Ausführen der Installationszuweisungsanwendung ausgeübt werden, durch Hardware wie eine Logikschaltung oder dergleichen unter Verwendung eines oder mehrerer ICs realisiert werden.
  • Die Anwendungserlangungseinheit 110 erlangt eine zusätzliche Anwendung, die zusätzlich in jeder beliebigen der ECUs 100 installiert werden soll, die in dem fahrzeuginternen System 10 beinhaltet sind, von außerhalb des fahrzeuginternen Systems 10. Die Anwendungserlangungseinheit 110 erlangt die Installationsdatei der zusätzlichen Anwendung von der Servervorrichtung beispielsweise unter Verwendung der Kommunikationsfunktion der Gateway-ECU 100f.
  • Die Ressourcenspezifikationseinheit 120 spezifiziert die Bereitstellungsressource, die eine Ressource angibt, die von jeder ECU 100 bereitgestellt werden kann. Die Ressource gibt eine Hardwareressource an, die der Anwendung in jeder ECU 100 zugewiesen ist. Die Ressource kann zum Beispiel durch die freie Zeit des Prozessors 101, die freie Kapazität des Arbeitsspeichers 102, die freie Kapazität des Festspeichers 103, die Zeit, während der auf das Netzwerk zugegriffen werden kann, und den Dienst, der kommuniziert werden kann, repräsentiert werden.
  • Die Ressourcenspezifikationseinheit 120 sammelt Ressourceninformationen zu einer vorbestimmten Zeitgebung durch Kommunikation mit jeder ECU 100. Die Ressourceninformationen sind Daten, die die Berechnung der Bereitstellungsressource ermöglichen. Beispielsweise die Auslastungsrate des Prozessors 101 (sogenannte CPU-Auslastungsrate), die Auslastungsrate des Arbeitsspeichers 102, die Taktfrequenz, der freie Speicherplatz des Festspeichers 103, die Netzwerkauslastungsrate und die Anzahl der bereitgestellten Dienste und die Anzahl der verwendeten Dienste kann als Ressourceninformation verwendet werden. Die Ressourcenspezifikationseinheit 120 spezifiziert die Bereitstellungsressource basierend auf den gesammelten Ressourceninformationen.
  • Die Ressourcenspezifikationseinheit 120 der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet den Operationszustand des Fahrzeugs 1 in die drei Zustände des Fahrtzustands, des Stoppzustands und des Parkzustands und spezifiziert die Bereitstellungsressource jeder ECU 100 für jeden Operationszustand. Wenn sich der Operationszustand des Fahrzeugs 1 im Fahrtzustand befindet, wartet die Ressourcenspezifikationseinheit 120 auf das Sammeln von Ressourceninformationen, bis sich der Operationszustand im Stoppzustand befindet. Der Fahrtzustand ist ein Zustand, in dem das Fahrzeug 1 fährt. Der Fahrtzustand wird zum Beispiel als ein Zustand festgelegt, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder höher als ein vorbestimmter Fahrtgeschwindigkeitsschwellenwert wie 1 km/h oder mehr ist.
  • Der Stoppzustand gibt an, dass das Fahrzeug 1 gestoppt hat, zu fahren, und der Benutzer im Fahrzeug bleibt. Der Fahrzeugstoppzustand wird beispielsweise als ein Zustand festgelegt, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als der Fahrtgeschwindigkeitsschwellenwert ist und die Zubehörenergieversorgung eingeschaltet wird oder ein Zündschalter eingeschaltet wird. Im Stoppzustand neigt die Belastung jeder ECU 100 und des Netzwerks aufgrund der spezifischen Anwendung und der Kommunikation in Bezug auf die Fahrtbedingung dazu, im Vergleich zum Fahrtzustand abzunehmen. Daher neigt die Bereitstellungsressource jeder ECU 100 im Stoppzustand dazu, im Vergleich zum Fahrtzustand zuzunehmen.
  • Der Parkzustand ist ein Zustand, in dem das Fahrzeug stoppt, zu fahren, und der Benutzer das Fahrzeug verlassen kann. Der Parkzustand wird beispielsweise als ein Zustand festgelegt, in dem die Energiequelle des Fahrzeugs 1 einschließlich der Zubehörenergieversorgung ausgeschaltet wird. In dem Parkzustand befindet sich ein Teil der ECU 100, die in dem fahrzeuginternen System 10 beinhaltet ist, in einem ausgeschalteten Zustand, in dem die elektrische Energie nicht zugeführt wird. Infolgedessen wird in manchen der ECUs 100 die Bereitstellungsressource aufgrund des ausgeschalteten Zustands Null. Beispielsweise befindet sich die ECU 100, die sich auf Fahrtbedingung bezieht, wie die Fahrunterstützungs-ECU 100c und die Fahrtsteuer-ECU 100b, in einem Zustand, in dem die Bereitstellungsressource aufgrund des Ausgeschalteten Zustands Null ist. Ferner kann in dem Parkzustand die ECU 100 in dem Energiesparzustand existieren, in dem der Energieverbrauch im Vergleich zu dem Fahrtzustand und dem Stoppzustand verringert ist. Daher ist im Parkzustand die Bereitstellungsressource tendenziell stärker eingeschränkt als im Stoppzustand.
  • Die Anforderungsspezifikationseinheit 130 spezifiziert eine Anforderungsressource, die eine Ressource ist, die von der zusätzlichen Anwendung angefordert wird, die von der Anwendungserlangungseinheit 110 erlangt wird. Die Anforderungsspezifikationseinheit 130 spezifiziert die Anforderungsressource zum Beispiel durch Lesen von Informationen zum Spezifizieren einer Ausführungsumgebung der Anwendung, die an die Installationsdatei der zusätzlichen Anwendung angehängt sind. Die Informationen zum Spezifizieren der Ausführungsumgebung beinhalten beispielsweise den Operationszustand des Fahrzeugs 1, von dem angenommen wird, dass er ausgeführt wird, die Taktfrequenz des Prozessors 101, die Nutzungsrate des Prozessors 101 und des Arbeitsspeicher 102, wenn sie ausgeführt werden, den freien Raum von dem für die Installation erforderlichen Festspeicher 103, die Nutzungsrate des Netzwerks und dergleichen, die vorabfestgelegt werden.
  • Das Festlegen der Anforderungsressource wird beschrieben, indem der Fall als Beispiel genommen wird, in dem die Heimbelieferungskofferraumanwendung als zusätzliche Anwendung erlangt wird. Die Heimbelieferungskofferraumanwendung ist eine Anwendung zum Verwenden des Kofferraums des zu Hause geparkten Fahrzeugs 1 als eine Belieferungsbox, das heißt, einen Empfangsraum für ein geliefertes Paket. Die Heimbelieferungskofferraumanwendung empfängt den Heimbelieferungskofferraumanforderungsbefehl von außerhalb des Fahrzeugs, indem sie von der ECU 100 ausgeführt wird, und übt eine Funktion zum Steuern der Türverriegelung des Kofferraums aus.
  • Die Heimbelieferungskofferraumanwendung ist eine Anwendung, die ausgeführt wird, wenn sich das Fahrzeug 1 in einem Parkzustand befindet. Daher wird die Anforderungsressource im Parkzustand in den Anforderungsressourceninformationen der Heimbelieferungskofferraumanwendung festgelegt. Insbesondere werden Nutzungsraten des Prozessors 101 und des Arbeitsspeichers 102 im Parkzustand als Anforderungsressourceninformationen festgelegt. Zusätzlich werden in dem Parkzustand die Anforderungsressourceninformationen so festgelegt, dass das Installationsziel die ECU 100 ist, die mit einer Kommunikation mit dem Empfangsdienst für Entriegelungs- und Verriegelungsbefehle für den Kofferraum versehen ist.
  • Die Auswahleinheit 140 wählt die ECU 100 als das Installationsziel der von der Anwendungserlangungseinheit 110 erlangten Anwendung aus. Die Auswahleinheit 140 wählt aus den ECUs 100 eine der ECUs 100 aus, deren Bereitstellungsressource die Anforderungsressource als Installationsziel der Anwendung erfüllt. Die Auswahleinheit 140 wählt ein Installationsziel basierend auf der Bereitstellungsressource, in der sich die zusätzliche Anwendung im Operationszustand befindet, ausgewählt aus den von der Ressourcenspezifikationseinheit 120 spezifizierten Bereitstellungsressourcen. Das heißt, die Bereitstellungsressource, die dem Operationszustand entspricht, in dem die zusätzliche Anwendung operiert, wählt die ECU 100 aus, die die Anforderungsressource erfüllt.
  • Wenn mehrere ECUs 100 vorhanden sind, die die Anforderungsressource erfüllen, wählt die Auswahleinheit 140 ein Installationsziel basierend auf einer vorfestgelegten Auswahlrichtlinie aus. Beispielsweise wählt die Auswahleinheit 140 vorzugsweise die ECU 100 mit der niedrigsten Nutzungsrate des Prozessors 101 oder des Arbeitsspeichers 102 oder die ECU 100 mit einer großen Speicherkapazität des Festspeichers 103 aus. Alternativ kann die Auswahleinheit 140 die ECU 100 priorisieren, die sich in dem Bereich in dem Netzwerk in der Nähe der ECU 100 befindet, die den Dienst bereitstellt, der von der zusätzlichen Anwendung genutzt wird. Das heißt, die ECU 100 mit weniger Relaisvorrichtungen 20, über die Kommunikation durchgeführt wird, kann priorisiert werden. Die Auswahleinheit 140 überträgt die von der Anwendungserlangungseinheit 110 erlangte Installationsdatei an die als Installationsziel ausgewählte ECU 100. Zusätzlich teilt die Auswahleinheit 140 der Servervorrichtung den Erfolg oder Misserfolg der Installation der zusätzlichen Anwendung mit.
  • [Aktivierung der Installationszuweisungsanwendung]
  • Ein Operationsbeispiel der Installationszuweisungsanwendung wird unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben. Die Installationszuweisungsanwendung, die von der Gateway-ECU 100f ausgeführt wird, führt die in dem Flussdiagramm von 2 gezeigte Verarbeitung ausgehend von S101 aus, wenn die zusätzliche Anwendung von der Servervorrichtung verteilt wird.
  • In S101 wird die von der integrierten ECU 100a gesendete Fahrzeuggeschwindigkeit empfangen. In S102 wird basierend auf der in S101 empfangenen Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt, ob das Fahrzeug 1 stoppt. Wenn das Fahrzeug 1 stoppt, fährt die Verarbeitung mit S103 fort, und wenn das Fahrzeug 1 nicht stoppt, kehrt die Verarbeitung zu S101 zurück.
  • In S103 wird das Senden von Ressourceninformationen bei jeder ECU 100 angefordert. In S104 werden die von jeder ECU gesendeten Ressourceninformationen empfangen.
  • In S105 wird, während die Bereitstellungsressource jeder ECU 100 basierend auf den in S104 empfangenen Ressourceninformationen spezifiziert wird, die Anforderungsressource der zusätzlichen Anwendung spezifiziert. In S106 wird die ECU 100 als das Installationsziel aus den ECUs 100 ausgewählt, die Bereitstellungsressourcen sind und die Anforderungsressource erfüllen.
  • In S107 wird bestimmt, ob das Installationsziel in S106 ausgewählt werden kann. Wenn das Installationsziel ausgewählt ist, fährt die Verarbeitung mit S108 fort. Wenn das Installationsziel nicht ausgewählt ist, fährt die Verarbeitung mit S109 fort. In S108 wird die zusätzliche Anwendung an die in S106 ausgewählte Installationsziel-ECU 100 übertragen.
  • In S109 wird dem Server das Installationsergebnis mitgeteilt, das heißt, ob die Installation erfolgreich ist oder nicht, und die Operation der Installationszuweisungsanwendung endet.
  • Ein Kommunikationsbeispiel zum Sammeln von Ressourceninformationen einhergehend mit der Operation der Installationszuweisungsanwendung ist in dem Ablaufdiagramm von 3 gezeigt. Die Gateway-ECU 100f beantragt die Mitteilung des Fahrzeuggeschwindigkeitsverteilungsdienstes ausgehend von der integrierten ECU 100a im Voraus.
  • In S201 verteilt die integrierte ECU 100a periodisch die Geschwindigkeit an die Gateway-ECU 100f durch Beantragung im Voraus.
  • In S202 startet die Gateway-ECU 100f die Verarbeitung in Bezug auf die Installationszuweisungsanwendung, wenn die Servervorrichtung die Anwendung an die Gateway-ECU 100f verteilt.
  • In S203 führt die integrierte ECU 100a die periodische Lieferung der Geschwindigkeit an die Gateway-ECU 100f erneut durch. Indem bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 im Fahrtzustand befindet, steht die Gateway-ECU 100f bereit, ohne die Ressourceninformationen anzufordern.
  • In S204 führt die integrierte ECU 100a die periodische Lieferung der Geschwindigkeit an die Gateway-ECU 100f erneut durch. Die Gateway-ECU 100f fordert bei jeder der ECUs 100 an, die Ressourceninformationen in S205 zu senden, indem bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 im Stoppzustand befindet.
  • Jede der ECUs 100 liefert die Ressourceninformationen an die Gateway-ECU 100f in S206, S207, S208, S209 und S210.
  • Die Gateway-ECU 100f, die das Installationsziel unter Verwendung der Bereitstellungsressource basierend auf den empfangenen Ressourceninformationen ausgewählt hat, überträgt die Anwendung in S211 an die Karosserie-ECU 100e. In S212 teilt die Gateway-ECU 100f der Servervorrichtung die erfolgreiche Installation mit.
  • [Aktivierung der zusätzlichen Anwendung]
  • Ein Operationsbeispiel der zusätzlichen Anwendung, die in der ausgewählten ECU 100 installiert ist, wird unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben. Wenn die installierte zusätzliche Anwendung ausgeführt wird, wird die in dem Flussdiagramm von 4 gezeigte Verarbeitung ab S301 ausgeführt.
  • In S301 wird bestimmt, ob die Fusionsverarbeitung mit anderen Diensten des fahrzeuginternen Systems 10 abgeschlossen ist, das heißt, ob die gegenseitige Mitteilung der bereitgestellten Dienste abgeschlossen ist. Wenn die Verarbeitung abgeschlossen ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt S306 fort. Wenn die Verarbeitung nicht abgeschlossen ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt S302 fort.
  • In S302 wird bestimmt, ob es einen Dienst gibt, der von der zusätzlichen Anwendung zu verwenden ist, mit anderen Worten, einen Dienst, der in der zusätzlichen Anwendung zu genießen ist. Wenn der zu verwendende Dienst existiert, fährt die Verarbeitung mit Schritt S303 fort. Wenn nicht, fährt die Verarbeitung mit Schritt S304 fort.
  • In S303 wird nach der ECU 100 gesucht, die den zu verwendenden Dienst bereitstellt. Insbesondere wird für jede ECU 100 eine Abfrage ausgeführt, ob der zu verwendende Dienst bereitgestellt wird, und wenn der Dienst bereitgestellt wird, wird eine Antwort bei jeder ECU 100 angefordert.
  • In S304 wird bestimmt, ob es einen Dienst gibt, der von der zusätzlichen Anwendung bereitgestellt wird. Wenn ein von der zusätzlichen Anwendung bereitgestellter Dienst existiert, fährt die Verarbeitung mit Schritt S305 fort, und wenn nicht, fährt die Verarbeitung mit Schritt S306 fort.
  • In S305 wird eine Mitteilung über den von der zusätzlichen Anwendung bereitgestellten Dienst durchgeführt. Insbesondere wird für jede ECU 100 eine Abfrage durchgeführt, ob die ECU die Nutzung des von der zusätzlichen Anwendung bereitgestellten Dienstes erfordert. Wenn es sich bei dem zu bereitstellenden Dienst um einen Lieferdienst handelt, erfolgt auch eine Anforderung zur Beantwortung der Beantragung. In S306 wird die Ausführung der Verarbeitung bezüglich der Funktion der zusätzlichen Anwendung gestartet.
  • Ein Kommunikationsbeispiel für die zusätzliche Anwendung ist im Ablaufdiagramm von 5 dargestellt. Es wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Heimbelieferungskofferraumanwendung als zusätzliche Anwendung in der Karosserie-ECU 100e installiert ist.
  • In S401 sucht die von der Karosserie-ECU 100e ausgeführte Heimbelieferungskofferraumanwendung nach einem Dienst. Die Heimbelieferungskofferraumanwendung sucht nach einem Empfangsdienst eines Verriegelungs- und Entriegelungsbefehls für den Kofferraum, der ein zu verwendender Dienst ist.
  • In S402 sendet die Kofferraum-ECU, die den Empfangsdienst des Verriegelungs- und Entriegelungsbefehls des Kofferraums bereitstellt, eine Antwort zum Mitteilen der Bereitstellung des Dienstes.
  • In S403 teilt die Heimbelieferungskofferraumanwendung jeder ECU einen Dienst zum Empfangen eines von ihr bereitgestellten Heimbelieferungskofferraumanforderungsbefehls mit.
  • In S404 sendet die Servervorrichtung einen Heimbelieferungskofferraumanforderungsbefehl an die Gateway-ECU 100f. In S405 teilt die Gateway-ECU 100f der Karosserie-ECU 100e den in S403 empfangenen Heimbelieferungskofferraumanforderungsbefehl auf der Grundlage der Dienstmitteilung mit.
  • In S406 sendet die Karosserie-ECU 100e einen Entriegelungsbefehl des Kofferraums an die Kofferraum-ECU 100d basierend auf dem in S402 empfangenen Bereitstellungsziel des Empfangsdienstes.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, spezifizieren gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Anforderungsspezifikationseinheit 130 und die Ressourcenspezifikationseinheit 120 die Anforderungsressource, die von der zusätzlichen Anwendung angefordert wird, und die Bereitstellungsressource, die von jeder ECU bereitgestellt werden kann. Die Auswahleinheit 140 wählt aus den mehreren ECUs 100 die ECU 100, deren Bereitstellungsressource die Anforderungsressource erfüllt, als Installationsziel der zusätzlichen Anwendung aus. Daher wird die in der ausgewählten ECU 100 installierte Anwendung von der ECU 100 bereitgestellt, in der die Anforderungsressource installiert ist und betriebsbereit wird. Daher unterdrückt das fahrzeuginterne System 10 die Leistungsverschlechterung der hinzugefügten Anwendung.
  • Ferner sammelt in der vorliegenden Ausführungsform die Ressourcenspezifikationseinheit 120 die Ressourceninformationen durch Kommunikation mit jeder ECU 100 und spezifiziert eine Bereitstellungsressource basierend auf den gesammelten Ressourceninformationen. Selbst wenn sich die Bereitstellungsressource jeder ECU 100 mit der Zeit ändert, kann die Ressourcenspezifikationseinheit 120 daher die geänderte Bereitstellungsressource spezifizieren. Selbst wenn sich die Bereitstellungsressource jeder ECU 100 mit der Zeit ändert, kann die Auswahleinheit 140 folglich die ECU 100 auswählen, deren Bereitstellungsressource die Anforderungsressource als das Installationsziel erfüllt. Daher kann das fahrzeuginterne System 10 die Leistungsverschlechterung der hinzugefügten Anwendung weiter unterdrücken.
  • Weiterhin stoppt in der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Operationszustand des Fahrzeugs 1 im Fahrtzustand ist, die Ressourcenspezifikationseinheit 120 das Sammeln von Ressourceninformationen, bis sich das Fahrzeug 1 im Stoppzustand befindet. Hier wird erwartet, dass die Netzwerknutzungsrate in dem fahrzeuginternen System 10 und die Nutzungsraten des Prozessors 101 und des Arbeitsspeichers 102 jeder ECU 100 während des Stoppzustands kleiner sind als während des Fahrtzustands des Fahrzeugs. Daher ist es gemäß der Konfiguration, in der auf das Sammeln der Bereitstellungsressourcen gewartet wird, bis das Fahrzeug 1 stoppt, weniger wahrscheinlich, dass die in dem Netzwerk und jeder ECU 100 beim Sammeln von Bereitstellungsressourcen erzeugte Last mit der Last bezüglich anderer Funktionen, die durch das fahrzeuginterne System 10 bereitgestellt werden, konkurriert. Daher können die Ressourceninformationen gesammelt werden, während die Leistungsverschlechterung der anderen Funktionen, die durch das fahrzeuginterne System 10 bereitgestellt werden, unterdrückt wird.
  • Zusätzlich unterscheidet in der vorliegenden Ausführungsform die Ressourcenspezifikationseinheit 120 den Operationszustand des Fahrzeugs 1 und spezifiziert die Bereitstellungsressource für jeden Operationszustand. Ferner spezifiziert die Anforderungsspezifikationseinheit 130 den Operationszustand des Fahrzeugs, in dem die zusätzliche Anwendung ausgeführt werden soll. Die Auswahleinheit 140 wählt als das Installationsziel die ECU 100 aus, in der die Bereitstellungsressource entsprechend dem Operationszustand, in dem die zusätzliche Anwendung ausgeführt wird, von den Bereitstellungsressourcen für die Operationszustände die Anforderungsressource erfüllt. Selbst wenn die Bereitstellungsressource jeder ECU 100 gemäß der Änderung des Operationszustands des Fahrzeugs 1 schwankt, wird daher die ECU 100, in der die Bereitstellungsressource die Anforderungsressource erfüllt, als das Installationsziel für die zusätzliche Anwendung ausgewählt. Daher kann das fahrzeuginterne System 10 die Leistungsverschlechterung der hinzugefügten Anwendung weiter unterdrücken.
  • <Andere Ausführungsformen>
  • Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorstehend beschrieben wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und die folgenden modifizierten Beispiele sind ebenfalls im technischen Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten und ferner können verschiedene Änderungen innerhalb des Bereichs vorgenommen werden, der nicht vom Geltungsbereich abweicht. In der folgenden Beschreibung sind Elemente, die die gleichen Bezugszeichen wie die bisher verwendeten haben, die gleichen wie Elemente, die die gleichen Bezugszeichen in den vorhergehenden Ausführungsformen haben, außer wenn dies speziell beschrieben ist. Wenn nur einige Teile der Konfiguration beschrieben werden, kann die zuvor beschriebene Ausführungsform auf andere Teile der Konfiguration angewendet werden.
  • In der vorstehenden Ausführungsform setzt die Gateway-ECU 100f die Funktion des Auswählens des Installationsziels der Anwendungssoftware wie der Anwendungserlangungseinheit 110, der Anforderungsspezifikationseinheit 130 und der Ressourcenspezifikationseinheit 120 ein. Alternativ können diese Funktionen in jeder beliebigen der ECUs 100 eingesetzt werden, die in dem fahrzeuginternen System 10 beinhaltet sind, oder sie können von mehreren ECUs 100 gemeinsam genutzt werden. Selbst wenn jede beliebige der ECUs 100 Funktionen einsetzt, können darüber hinaus einige oder alle Funktionen durch Hardware konfiguriert werden.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verbindet das fahrzeuginterne System 10 mehrere ECUs bezüglich Funktionen als eine Gruppe in einer Sternkonfiguration, die sich auf die Relaisvorrichtung 20 konzentriert, und verbindet jede Gruppe durch die Verbindung der Relaisvorrichtungen 20. Alternativ können die Netzwerkkonfiguration des fahrzeuginternen Systems 10 und die Funktionen der ECUs 100 nicht auf das Vorstehende beschränkt sein und können gegebenenfalls modifiziert werden. Zum Beispiel kann das fahrzeuginterne System 10 eine Netzwerkkonfiguration aufweisen, in der das Innere einer Gruppe mit der Zentrierung auf eine sogenannte Bustypkonfiguration verbunden ist. Das fahrzeuginterne System 10 kann eine Konfiguration adaptieren, in der die Kommunikation zwischen Gruppen nicht von der Relaisvorrichtung 20, sondern von jeder beliebigen der ECUs 100 in der Gruppe weitergeleitet wird.
  • Darüber hinaus kann das fahrzeuginterne System 10 eine Netzwerkkonfiguration aufweisen, die mehrere Verbindungspfade bereitstellt, beispielsweise eine Verbindung in einer Kombination aus einer Sternform und einer Busform zwischen den jeweiligen ECUs. Alternativ kann eine Konfiguration derart adaptiert werden, dass eine ECU teilweise existiert, um nur dem Kommunikationsprotokoll zum Spezifizieren des Kommunikationsziels gemäß der festen Adresse zu entsprechen und nicht um dem dienstorientierten Kommunikationsprotokoll in dem Netzwerk zu entsprechen.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform spezifiziert die Ressourcenspezifikationseinheit 120 eine Bereitstellungsressource für jede ECU in jedem Operationszustand. Die Ressource, die in dem Zustand bereitgestellt wird, in dem die Funktion der vorhandenen Anwendung jeder ECU nicht eingeschränkt ist, ist als Bereitstellungsressource spezifiziert. Wenn die vorhandene Anwendung eine Anwendung beinhaltet, die die Einschränkung ihrer eigenen Funktion zulässt, kann es alternativ möglich sein, die Bereitstellungsressource zu spezifizieren, die bereitgestellt wird, wenn die Funktion eingeschränkt ist. In einem solchen Fall ist die Auswahleinheit 140 konfiguriert, um als Installationsziel eine ECU auszuwählen, die die Bereitstellungsressource im funktionsbeschränkten Zustand erfüllt, wenn keine ECU vorhanden ist, deren Bereitstellungsressource im funktionsbeschränkenden Zustand die Anforderungsressource erfüllt.
  • In der vorstehenden Ausführungsform ist der Operationszustand des Fahrzeugs 1 in drei Zustände unterteilt. Alternativ kann der Operationszustand des Fahrzeugs 1 nicht unterteilt sein oder kann in mehrere Zustände außer drei Zuständen unterteilt sein. Zum Beispiel kann der Fahrtzustand weiter in einen Hochgeschwindigkeitsfahrtzustand und einen Niedriggeschwindigkeitsfahrtzustand basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit und dergleichen unterteilt werden. Ferner können die Kriterien zum Bestimmen des Operationszustands des Fahrzeugs nach Bedarf geändert werden. Beispielsweise kann die Bestimmung, ob sich das Fahrzeug im Fahrtzustand befindet, basierend auf der Schaltposition, den Operationsbedingungen der Parkbremse oder dergleichen erfolgen.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sammelt die Ressourcenspezifikationseinheit 120 Ressourceninformationen durch Kommunikation mit jeder ECU 100, um eine Bereitstellungsressource zu spezifizieren. Alternativ kann die Ressourcenspezifikationseinheit 120 konfiguriert sein, um die vorab in dem Festspeicher 103 in Form einer Tabelle oder dergleichen gespeicherte Bereitstellungsressource als Bereitstellungsressource jeder ECU 100 zu verwenden. Beispielsweise kann die Ressourcenspezifikationseinheit 120 konfiguriert sein, um die in dem Festspeicher 103 vorab gespeicherte Bereitstellungsressource zu verwenden, wenn auf die Bereitstellungsressource Bezug genommen wird, die sich mit der Zeit nicht Wesentlich ändert. Die Ressourcenspezifikationseinheit 120 spezifiziert die Bereitstellungsressource jeder ECU 100, wenn die Anwendungserlangungseinheit 110 die zusätzliche Anwendung empfängt. Alternativ kann die Ressourcenspezifikationseinheit konfiguriert sein, um die Bereitstellungsressource unabhängig vom Empfang der zusätzlichen Anwendung periodisch zu spezifizieren.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird in jeder der ECUs 100 eine gemeinsame Plattformsoftware ausgeführt. Alternativ muss die Plattformsoftware nicht vollständig identisch sein, solange jede ECU 100 eine Funktion bereitstellen kann, die von der zusätzlichen Anwendung verwendet wird. Beispielsweise können einige der ECUs 100 Middleware verwenden, die für die zusätzliche Anwendung nicht erforderlich ist und in anderen ECUs 100 nicht verwendet wird. Alternativ kann sich in einigen der ECUs 100 die Version des Betriebssystems von den anderen ECUs 100 unterscheiden.
  • Das fahrzeuginterne System 10 kann auch eine ECU 100 beinhalten, die keine gemeinsame Plattformsoftware ausführt. Beispielsweise kann die ECU 100, die in dem fahrzeuginternen System 10 beinhaltet ist, konfiguriert sein, um einen Teil oder alle von einem oder mehreren ICs als Hardware auszuführenden Funktionen zu realisieren.
  • In der vorstehenden Ausführungsform wird die Belieferungskofferraumanwendung als eine zusätzliche Anwendung beschrieben. Alternativ kann die zusätzliche Anwendung nicht auf die obige Anwendung beschränkt sein, solange die Anwendung unter Verwendung des Dienstes realisiert wird, der durch das Kommunikationsprotokoll des fahrzeuginternen Systems 10 definiert ist. Beispielsweise kann es möglich sein, als eine zusätzliche Anwendung eine Heimkehrkontaktanwendung zu installieren, die einen Eintritt in einen Heimperipheriebereich unter Verwendung eines Dienstes erfasst, der die Position des Fahrzeugs 1 bereitstellt, und eine Mitteilungsnachricht über die Heimkehr zu einer Heimvorrichtung sendet.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform spezifiziert die Anforderungsspezifikationseinheit 130 das Mindestmaß an Ressourcen, die zum Ausführen der zusätzlichen Anwendung als Anforderungsressource erforderlich sind, basierend auf Informationen zum Identifizieren der Ausführungsumgebung, die an die Installationsdatei der zusätzlichen Anwendung angehängt sind. Alternativ müssen das Format und das Identifikationsverfahren der Anforderungsressource nicht auf das Vorstehende beschränkt sein und können gegebenenfalls geändert werden. Zum Beispiel kann die Anforderungsressource auf nur eine Richtlinie in der Reihenfolge der Priorität festgelegt werden, wie zum Beispiel die Auswahl der ECU 100 mit der größten verfügbaren Speicherkapazität, ohne das Mindestmaß zu spezifizieren. Alternativ kann, wenn die Informationen zum Spezifizieren der Ausführungsumgebung nicht an die zusätzliche Anwendung angehängt sind, die Anforderungsspezifikationseinheit 130 eine Konfiguration verwenden, die ein vorfestgelegtes Mindestmaß, eine vorfestgelegte Richtlinie in der Reihenfolge der Priorität oder dergleichen als Anforderungsressource der zusätzlichen Anwendung verwendet.
  • Die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Steuerungen und Verfahren können durch einen Spezialcomputer implementiert werden, der durch Konfigurieren eines Arbeitsspeichers und eines Prozessors erstellt wird, die so programmiert sind, dass sie eine oder mehrere bestimmte Funktionen ausführen, die in Computerprogrammen beinhaltet sind. Alternativ können die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Steuerungen und Verfahren durch einen Spezialcomputer implementiert werden, der durch Konfigurieren eines Prozessors erstellt wird, der durch eine oder mehrere Spezialhardwarelogikschaltungen bereitgestellt wird. Alternativ können die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Steuerungen und Verfahren von einem oder mehreren Spezialcomputern implementiert werden, die durch Konfigurieren einer Kombination aus einem Arbeitsspeicher und einem Prozessor, der zum Ausführen einer oder mehrerer bestimmter Funktionen programmiert ist, und einen Prozessor, der durch eine oder mehrere Hardwarelogikschaltungen bereitgestellt wird, implementiert werden. Die Computerprogramme können als Anweisungen, die von einem Computer ausgeführt werden, in einem greifbaren nichtflüchtigen computerlesbaren Medium gespeichert werden.
  • Es wird angemerkt, dass ein Flussdiagramm oder die Verarbeitung des Flussdiagramms in der vorliegenden Anmeldung Abschnitte (auch als Schritte bezeichnet) beinhaltet, von denen jeder beispielsweise als S101 dargestellt ist. Außerdem kann jeder Abschnitt in mehrere Unterabschnitte unterteilt werden, während mehrere Abschnitte zu einem einzigen Abschnitt zusammengefasst werden können. Darüber hinaus kann jeder der so konfigurierten Abschnitte auch als Vorrichtung, Modul oder Mittel bezeichnet werden.
  • Während die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf Ausführungsformen davon beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung soll verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken. Neben den verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen liegen auch andere Kombinationen und Konfigurationen, die mehr, weniger oder nur ein einzelnes Element beinhalten, ebenfalls innerhalb des Geists und Umfangs der vorliegenden Offenbarung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014178998 A [0003]

Claims (4)

  1. Fahrzeugsystem für ein Fahrzeug, aufweisend: mehrere Informationsprozessoren (100), die eine Anwendung installieren; eine Anwendungserlangungseinheit (110), die die Anwendung erlangt; eine Anforderungsspezifikationseinheit (130), die eine Anforderungsressource spezifiziert, die von der Anwendung benötigt wird, die von der Anwendungserlangungseinheit erlangt wird; eine Ressourcenspezifikationseinheit (120), die eine Bereitstellungsressource spezifiziert, die durch jeden der Informationsprozessoren bereitgestellt wird; und eine Auswahleinheit (140), die einen der Informationsprozessoren, der diejenige Bereitstellungsressource bereitstellt, die die Anforderungsressource erfüllt, als Installationsziel für die Anwendung auswählt.
  2. Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei: die Ressourcenspezifikationseinheit Ressourceninformationen zum Berechnen der Bereitstellungsressource über Kommunikation mit jedem Informationsprozessor sammelt und die Bereitstellungsressource basierend auf gesammelten Ressourceninformationen spezifiziert.
  3. Fahrzeugsystem nach Anspruch 2, wobei: die Ressourcenspezifikationseinheit auf das Sammeln der Ressourceninformationen wartet, bis das Fahrzeug stoppt, wenn das Fahrzeug fährt.
  4. Fahrzeugsystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei: die Ressourcenspezifikationseinheit die Bereitstellungsressource durch Unterscheiden eines Operationszustands des Fahrzeugs spezifiziert; die Anforderungsspezifikationseinheit den Operationszustand, in dem die Ausführung der Anwendung erwartet wird, spezifiziert; und die Auswahleinheit den einen der Informationsprozessoren auswählt, der die Bereitstellungsressource bereitstellt, die dem Operationszustand entspricht, in dem die Ausführung erwartet wird, und die Anforderungsressource erfüllt.
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