DE102023112746A1 - Elektronische steuervorrichtung, softwareaktualisierungsverfahren, softwareaktualisierungsprogramm und elektronisches steuersystem - Google Patents

Elektronische steuervorrichtung, softwareaktualisierungsverfahren, softwareaktualisierungsprogramm und elektronisches steuersystem Download PDF

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Abstract

Eine elektronische Steuervorrichtung (10, 100), die mit einer ersten elektronischen Steuereinheit, die eine erste Software installiert, und einer zweiten elektronischen Steuereinheit verbunden ist, die eine zweite Software installiert, beinhaltet: eine Dateierlangungseinheit (101), die von einer externen Vorrichtung der elektronischen Steuervorrichtung eine erste Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der ersten Software und eine zweite Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der zweiten Software erlangt; und eine Sendeeinheit (103), die die erste Aktualisierungsdatei und die zweite Aktualisierungsdatei an eine der ersten elektronischen Steuereinheit oder der zweiten elektronischen Steuereinheit sendet, die als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung zur Verwaltung einer Aktualisierung der ersten Software und einer Aktualisierung der zweiten Software basierend auf einer Datenmenge der ersten Aktualisierungsdatei und einer Datenmenge der zweiten Aktualisierungsdatei bestimmt ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine elektronische Steuervorrichtung und betrifft hauptsächlich eine elektronische Steuervorrichtung für ein Fahrzeug, ein Verfahren, das durch die elektronische Steuervorrichtung implementiert ist, ein Programm, das durch die elektronische Steuervorrichtung ausführbar ist, und ein elektronisches Steuersystem, das mehrere elektronische Steuervorrichtungen beinhaltet.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeuge sind mit unterschiedlichen elektronischen Steuereinheiten ausgestattet, die durch ein Fahrzeugbordnetzwerk verbunden sind. Mit der jüngsten Entwicklung der Technologie autonomen Fahrens, werden die Funktionen, die für Fahrzeuge erforderlich sind, komplexer und die Anzahl elektronischer Steuereinheiten, die an Fahrzeugen montiert sind, nimmt zu.
  • Eine Zunahme der Anzahl von elektronischen Steuereinheiten verkompliziert die Verarbeitungen zum Aktualisieren der Software für jede elektronische Steuereinheit, wenn die Aktualisierung der elektronischen Steuereinheit erforderlich ist.
  • Beispielsweise offenbart Patentdokument 1, dass eine Fahrzeugbordaktualisierungsvorrichtung als ein Gateway in einer Fahrzeugbordvorrichtung vorgesehen ist, und die Fahrzeugbordaktualisierungsvorrichtung verteilt ein Aktualisierungsprogramm an jede Fahrzeugbord-ECU.
  • Ferner offenbart Patentdokument 2 eine Verarbeitung zum Bestimmen einer Mastervorrichtung und einer Slavevorrichtung, um Interferenzen von Kommunikationsvorrichtungen miteinander zu verhindern.
  • LITERATUR DES STANDES DER TECHNIK
  • PATENTLITERATUR
    • Patentdokument 1: JP 2020 - 142 565 A
    • Patentdokument 2: JP 2007 - 215 240 A
  • ÜBERBLICK
  • Hierbei wurde als ein Ergebnis detaillierter Untersuchung durch den Erfinder die folgende Schwierigkeit gefunden.
  • Wenn mehrere elektronische Steuereinheiten, die an einem Fahrzeug montiert sind, als ECUs festgelegt sind, die eine Aktualisierungsverwaltungsfunktion zum Verteilen und Verwalten von Dateien zur Aktualisierung von Software verwirklichen, kann eine Wahrscheinlichkeit bestehen, dass der Softwareaktualisierungsstatus nicht verwaltet werden kann, und die Dateien können mehrmals aktualisiert werden. Demnach kann es wünschenswert sein, eine elektronische Steuereinheit als eine elektronische Steuervorrichtung auszuwählen und festzulegen, die die Aktualisierungsverwaltungsfunktion implementiert. Jedoch, wenn die eine elektronische Steuervorrichtung eine Datei an mehrere anderer elektronischer Steuereinheiten verteilt, kann es eine Wahrscheinlichkeit geben, dass der Kommunikationsbetrag zwischen den elektronischen Steuereinheiten und der einen elektronischen Steuervorrichtung signifikant zunehmen wird.
  • Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung eine elektronische Steuervorrichtung festzulegen, die eine Aktualisierungsverwaltungsfunktion zum Verteilen und Verwalten einer Datei zur Aktualisierung von Software verwirklicht, um den Kommunikationsbetrag zwischen den elektronischen Steuereinheiten und der einen elektronischen Steuervorrichtung zu reduzieren.
  • Eine elektronische Steuervorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine elektronische Steuervorrichtung (10, 100), die mit einer ersten elektronischen Steuereinheit, in der eine erste Software installiert ist, und einer zweiten elektronischen Steuereinheit verbunden ist, in der eine zweite Software installiert, wobei die elektronische Steuervorrichtung beinhaltet: eine Dateierlangungseinheit, die von einer externen Vorrichtung der elektronischen Steuervorrichtung eine erste Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der ersten Software und eine zweite Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der zweiten Software erlangt; eine Sendeeinheit, die die erste Aktualisierungsdatei und die zweite Aktualisierungsdatei an eine der ersten elektronischen Steuereinheit oder der zweiten elektronischen Steuereinheit sendet, die als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung zur Verwaltung einer Aktualisierung der ersten Software und einer Aktualisierung der zweiten Software basierend auf einer Datenmenge der ersten Aktualisierungsdatei und einer Datenmenge der zweiten Aktualisierungsdatei bestimmt ist.
  • Gemäß der vorstehenden Konfiguration ist es möglich, den Kommunikationsbetrag zu unterdrücken, wenn die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung, die eine Datei zur Aktualisierung von Software verteilt und verwaltet, die Datei an andere elektronische Steuereinheiten verteilt.
  • Ferner ist es gemäß der vorstehenden Konfiguration im elektronischen Steuersystem möglich, durch Begrenzung der Anzahl elektronischer Steuereinheiten, die die Aktualisierungsverwaltungsfunktionen implementieren, auf eins, zu verhindern, dass die Aktualisierungsverwaltungsfunktionen miteinander in Konflikt stehen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenschau mit den Zeichnungen deutlicher. In den Zeichnungen:
    • 1 ist ein Diagramm, das eine elektronische Steuervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform und ein elektronisches Steuersystem einschließlich der elektronischen Steuervorrichtung illustriert;
    • 2 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Aktualisierungsverwaltungseinheit der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform illustriert;
    • 3 ist ein Diagramm, das eine Operation der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform illustriert;
    • 4 ist ein Diagramm, das eine Operation des elektronischen Steuersystems insgesamt gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform illustriert;
    • 5 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Operation einer elektronischen Steuervorrichtung gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform;
    • 6 ist ein Diagramm, das eine elektronische Steuervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform und ein elektronisches Steuersystem einschließlich der elektronischen Steuervorrichtung illustriert;
    • 7 ist ein Diagramm, das eine elektronische Steuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform und ein elektronisches Steuersystem einschließlich der elektronischen Steuervorrichtung illustriert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Wenn mehrere Ausführungsformen vorhanden sind, ist eine in jeder Ausführungsform offenbarte Konfiguration nicht auf jede Ausführungsform beschränkt, sondern alternativ können Konfigurationen über die Ausführungsformen hinweg kombiniert werden. Beispielsweise kann eine in einer Ausführungsform offenbarte Konfiguration mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Die offenbarten Konfigurationen in den jeweiligen mehreren Ausführungsformen können teilweise kombiniert werden.
  • Eine vorstehend beschriebene Schwierigkeit ist nicht allgemein bekannt, sondern wurde ursprünglich vom Erfinder in der vorliegenden Offenbarung herausgefunden und ist eine Tatsache, die die Nichtnaheliegenheit der vorliegenden Anmeldung zusammen mit einer Konfiguration und einem Verfahren, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, bestätigt.
  • 1. Erste Ausführungsform
  • (1) Elektronisches Steuersystem 1
  • Ein elektronisches Steuersystem 1 einschließlich einer elektronischen Steuereinheit 10 dieser Ausführungsform wird gemäß 1 beschrieben. Obwohl diese Ausführungsform eine elektronische Fahrzeugbordsteuereinheit 10 und ein Fahrzeugbordsystem 1 annimmt, die in einem Fahrzeug als „mobiles Objekt“ „montiert“ sind, muss die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Merkmale beschränkt sein.
  • Das „mobile Objekt“ bezieht sich auf ein bewegliches Objekt, und eine Fahrtgeschwindigkeit ist willkürlich. Dies beinhaltet auch einen Fall, in dem das mobile Objekt gestoppt ist. Beispiele für das mobile Objekt beinhalten Automobile, Motorräder, Fahrräder, Fußgänger, Schiffe, Flugzeuge und daran montierte Objekte. Das mobile Objekt muss jedoch nicht auf diese Merkmale beschränkt sein.
  • Hier in den vorliegenden Ausführungsformen kann die elektronische Steuereinheit als eine elektronische Steuervorrichtung bezeichnet werden.
  • Der Begriff „montiert“ beinhaltet nicht nur einen Fall, in dem ein Objekt direkt an dem mobilen Objekt befestigt ist, sondern auch einen Fall, in dem ein Objekt zusammen mit dem mobilen Objekt bewegt wird, obwohl das Objekt nicht an dem beweglichen Objekt fixiert ist. Zum Beispiel kann der Fall ein Fall sein, in dem eine Person, die mit dem mobilen Objekt fährt, das Objekt trägt, oder ein Fall, in dem das Objekt an einer Last montiert ist, die an dem mobilen Objekt platziert ist.
  • Das elektronische Steuersystem 1 ist ein System, das mehrere „elektronische Steuereinheiten“ (nachfolgend als ECUs bezeichnet (Electronic Control Units) beinhaltet. Obwohl 1 ein elektronisches Steuersystem 1 zeigt, das vier ECUs (ECU 10, ECU 20a, ECU 20b und ECU 20c) beinhaltet, kann das System 1 eine beliebige Anzahl von ECUs beinhalten. Die ECUs sind jeweils miteinander ist über ein Kommunikationsnetzwerk 30 „verbunden“. Das Kommunikationsnetzwerk 30 ist beispielsweise ein Fahrzeugbordnetzwerk wie CAN (Controller Area Network) oder LIN (Local Interconnect Network), Ethernet (registrierte Marke) oder ein Funkkommunikationsnetzwerk.
  • Hier kann die „elektronische Steuereinheit“ Berechnungen und Steuern basierend auf Eingabebefehlen und Ausgabeergebnissen ausführen und kann eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, ein Informationsverarbeitungsmodul, ein Mikrocomputer und eine virtuelle Maschine sein. Ferner kann die Vorrichtung durch eine Anwendung bereitgestellt werden, die in diesen Vorrichtungen ausgeführt wird. Alternativ kann als eine Form der „elektronischen Steuereinheit“ einschließlich Hardware zusätzlich zu der sogenannten Informationsverarbeitungsvorrichtung mit einer CPU (Central Processing Unit, zentrale Verarbeitungseinheit) und einem flüchtigen Speicher wie einem RAM (Random Access Memory, Speicher mit wahlfreiem Zugriff) eine verpackte Halbleitervorrichtung (oder -element) oder eine Konfiguration verwendet werden, bei der jede Halbleitervorrichtung durch Verdrahtung auf einer Verdrahtungsplatine verbunden ist.
  • „Verbindung“ bezieht sich auf den Zustand, in dem Daten ausgetauscht werden können, und beinhaltet einen Fall, in dem unterschiedliche Hardware mittels eines drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsnetzwerks verbunden ist, einen Fall, in dem virtuelle Maschinen, die auf derselben Hardware verwirklicht sind, virtuell verbunden sind, und einen Fall, in dem Anwendungen, die auf derselben Hardware ausgeführt werden, verbunden sind.
  • Jede ECU der vorliegenden Ausführungsform ist eine ECU basierend auf beispielsweise einer Plattform, die in AUTOSAR-Spezifikationen (AUTomotive Open System ARchitecture) als Adaptive Platform (AP) definiert ist und Funktionen dynamisch erweitern kann. Die AP ist primär eine Plattform, die für ECUs für autonomes Fahren geeignet ist. Alternativ können diese ECUs beispielsweise ECUs sein, die auf einer Plattform basieren, in der Funktionen statisch optimiert sind und die in den AUTOSAR-Spezifikationen als Classic Platform (CP) definiert ist. Hierbei ist die CP hauptsächlich eine Plattform, die für Fahrzeugsteuer-ECUs geeignet ist.
  • (2) ECU 10
  • Die ECU 10 (entsprechend einer „elektronischen Steuereinheit“) beinhaltet eine Dateierlangungseinheit 101, eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 und eine Sendeeinheit 103. Die Dateierlangungseinheit 101, die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 und die Sendeeinheit 103 sind kollektiv in einem OTA-Client (Over the Air) beinhaltet, der in den AUTOSAR-Spezifikation definiert ist. Die ECU 10 ist mit den ECUs 20a bis 20c mittels eines Kommunikationsnetzwerks 30 verbunden.
  • Die Dateierlangungseinheit 101 erlangt eine Aktualisierungsdatei von einer Servervorrichtung, die außerhalb des elektronischen Steuersystem 1 vorgesehen ist, unter Verwendung der OTA- (Over the Air) oder drahtgebundenen Kommunikation. Die Datei, die durch die Dateierlangungseinheit 101 erlangt wird, beinhaltet eine Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der „Software“, die in jeder ECU installiert ist, und kann beispielsweise eine Aktualisierungsdateigruppe beinhalten, die mehrere Aktualisierungsdateien zur Aktualisierung mehrerer Softwares beinhaltet. Alternativ kann die Aktualisierungsdatei, die durch die Dateierlangungseinheit 101 erlangt wird, eine Datei sein, die durch Teilen einer Aktualisierungsdatei in mehrere Dateien erlangt wird. Die Datei, die durch die Dateierlangungseinheit 101 erlangt wird, kann ferner Informationen zum Spezifizieren einer ECU beinhalten, auf der Software, die zu aktualisieren ist, installiert ist, und Informationen, die die Datenmenge in jeder Aktualisierungsdatei angeben. Nachfolgend wird Software, die unter Verwendung einer Aktualisierungsdatei zu aktualisieren ist, als eine Aktualisierungszielsoftware bezeichnet und eine ECU, in der die Aktualisierungszielsoftware installiert ist, wird als eine Aktualisierungsziel-ECU bezeichnet.
  • Hierbei beinhaltet die „Software“, die in der elektronischen Steuereinheit installiert ist, nicht nur Software (beispielsweise OS (Operating System, Betriebssystem)), die die elektronische Steuereinheit selbst operiert, aber ebenso Anwendungssoftware, die auf dem OS operiert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform erlangt die Dateierlangungseinheit 101 eine Aktualisierungsdatei a (entsprechend einer „ersten Aktualisierungsdatei“) zur Aktualisierung von Software (entsprechend „erster Software“), die in der ECU 20a installiert ist, eine Aktualisierungsdatei b (entsprechend einer „zweiten Aktualisierungsdatei“) zur Aktualisierung von Software (entsprechend „zweiter Software“), die in der ECU 20b installiert ist, und eine Aktualisierungsdatei c (entsprechend einer „dritten Aktualisierungsdatei“) zur Aktualisierung von Software (entsprechend „dritter Software“), die in der ECU 20c installiert ist.
  • Die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 bestimmt eine der Aktualisierungsziel-ECUs (das heißt, ECU 20a bis ECU 20c), die mit der ECU 10 verbunden sind, als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung, die Softwareaktualisierungen unter Verwendung von Aktualisierungsdateien verwaltet. Insbesondere bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung basierend auf der Datenmenge der Aktualisierungsdatei.
  • Beispielsweise bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung eine Aktualisierungsziel-ECU, die unter Verwendung der Aktualisierungsdatei zu aktualisieren ist, die die größte Datenmenge unter den mehreren Aktualisierungsdateien hat, die durch die Dateierlangungseinheit 101 erlangt werden. Hierbei, wenn die Aktualisierungsziel-ECUs ECUs sind, die jeweils unter Verwendung mehrerer Aktualisierungsdateien zu aktualisieren sind, bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 eine unter Verwendung von mehreren Aktualisierungsdateien zu aktualisierende ECU, die die größte Gesamtdatenmenge in den mehreren Aktualisierungsdateien hat, als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung. Die mehreren Aktualisierungsdateien für eine ECU können Dateien zur Aktualisierung mehrerer Sofwarestücke sein, die in dieser einen ECU installiert ist.
  • Wie nachfolgend im Detail beschrieben wird, verteilt die ECU, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt ist, die Aktualisierungsdateien an die ECUs, die nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt sind. Demnach ist es durch Bestimmen der Aktualisierungsziel-ECU mit der größten Datenmenge in der Aktualisierungsdatei als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung verglichen mit dem Fall, in dem eine Aktualisierungsziel-ECU mit einer kleinen Datenmenge in der Aktualisierungsdatei als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, möglich den Kommunikationsbetrag zwischen der Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung und den anderen ECUs zu unterdrücken.
  • Die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 kann die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung basierend auf dem Typ der Aktualisierungszielsoftware zusätzlich zur Datenmenge in der Aktualisierungsdatei bestimmen. Es gibt Hauptsächlich zwei Typen von Software, die zu aktualisieren ist. Einer ist „Basissoftware“, die als eine Basis für Anwendungssoftware zum Operieren dient, wie ein OS, das in einer ECU installiert ist, eine Plattform, die in einer ECU installiert ist, und Software, die eine virtuelle Maschine verwirklicht. Der andere ist Anwendungssoftware, die auf dieser Basissoftware läuft. Wenn die Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der Basissoftware der ECU dient, bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 nicht die ECU, auf der die Basissoftware installiert ist, als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung. Andererseits, wenn die Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung von Anwendungssoftware dient, extrahiert die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die ECU, in der die Anwendungssoftware installiert ist, als einen Kandidaten für die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung. Dann bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung aus den extrahierten Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungskandidaten basierend auf der Datenmenge der Aktualisierungsdatei unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens.
  • Hierbei beinhaltet die „Basissoftware“ nicht nur das OS, sondern ebenso Software, die eine virtuelle Maschine in der elektronischen Steuereinheit konfiguriert, und Software, die die Plattform in der elektronischen Steuereinheit konfiguriert.
  • Eine Aktualisierungsdatei zum Aktualisieren der Basissoftware liegt in der Regel in einem Binärformat vor und die Aktualisierung erfolgt in Datenträger- oder Speichereinheiten, in denen die Basissoftware als Aktualisierungszieldatei gespeichert ist, oder in Einheiten von Bereichen im Speicher. Andererseits aktualisiert eine Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung von Anwendungssoftwareaktualisierungen jede Anwendung. Bei der Aktualisierung der Basissoftware kann nicht nur die Basissoftware, sondern auch die Anwendungssoftware, die an der Basissoftware montiert ist, zusammen mit der Basissoftware aktualisiert werden.
  • In dieser Ausführungsform sind die Aktualisierungszielsoftware, die in der ECU 20a installiert ist, und die Aktualisierungszielsoftware, die in der ECU 20b installiert ist, Anwendungssoftware und die Aktualisierungszielsoftware, die in der ECU 20c installiert ist, ist Basissoftware. In diesem Fall bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die ECU 20c (entsprechend der „dritten elektronischen Steuereinheit“) nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung, sondern bestimmt stattdessen entweder die ECU 20a (entsprechend der „ersten elektronischen Einheit“) oder die ECU 20b (entsprechend der „zweiten elektronischen Steuereinheit“) als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung basierend auf der Datenmenge in der Aktualisierungsdatei.
  • Wenn die Aktualisierungszielsoftware die Basissoftware ist, kann die Aktualisierungsverwaltungsfunktion der ECU stoppen, während die Basissoftware aktualisiert wird. Andererseits, wenn die Aktualisierungszielsoftware Anwendungssoftware ist, kann die ECU die Aktualisierungsverwaltungsfunktion parallel zur Aktualisierung der Anwendungssoftware implementieren. Demnach bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 irgendeine der Aktualisierungsziel-ECUs, deren Aktualisierungszielsoftware Anwendungssoftware ist, als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung.
  • In einem anderen Beispiel kann die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die Datenmenge der Aktualisierungsdatei gemäß einem vorbestimmten Parameter gewichten und die Aktualisierungsziel-ECU mit dem höchsten gewichteten Wert der Datenmenge als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmen. Beispielsweise ist der vorbestimmte Parameter der Wichtigkeitsgrad der Aktualisierungszielsoftware oder der Aktualisierungsziel-ECU und je höher der Wichtigkeitsgrad ist, umso größer ist die Gewichtung. Beispielsweise, wenn die Aktualisierungszielsoftware Software oder eine Bibliothek ist, die eine spezifische Funktion ausführt, oder wenn sie Software ist, die mit dem Fahrer des Fahrzeugs über eine Schnittstelle verbunden ist, wird die Wichtigkeit hoch festgelegt und die Gewichtung wird erhöht. Wie später beschrieben wird, wird eine Aktualisierungsdatei von der ECU 10 an die ECU gesendet, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, und die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung verteilt die Aktualisierungsdateien an andere ECUs. Demnach kann die ECU, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, die Aktualisierungsdatei früher als die anderen ECUs erlangen und die Aktualisierung starten. Demnach ist, je höher die Wichtigkeit der Aktualisierungszielsoftware ist, umso höher die Gewichtung, so dass die Software mit der höheren Wichtigkeit früher als die andere Software aktualisiert werden kann.
  • In der vorliegenden Ausführungsform, die nachfolgend beschrieben ist, wird ein Fall, in dem die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die ECU 20a als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt, als ein Beispiel beschrieben.
  • Die Sendeeinheit 103 sendet eine Aktivierungsanweisung an die ECU 20a, die durch die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt ist. Wie nachfolgend beschrieben wird, hat jede der ECUs 20a, 20b und 20C, die mit der ECU 10 verbunden sind, eine Aktualisierungsverwaltungsfunktion. Demnach sendet die Sendeeinheit 103 eine Aktivierungsanweisung zur Aktivierung der Aktualisierungsverwaltungsfunktion an die ECU 20a, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt ist.
  • Die Sendeeinheit 103 sendet ferner die Aktualisierungsdatei, die durch die Dateierlangungseinheit 101 erlangt wird, an die ECU 20a, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird. Hierbei beinhalten die Aktualisierungsdateien, die die Sendeeinheit 103 an die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung sendet, nicht nur Aktualisierungsdateien zur Aktualisierung von Software, die in der ECU 20a installiert ist, die die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung ist, sondern ebenso Aktualisierungsdateien zur Aktualisierung von Software, die in der anderen ECUs 20b und 20c installiert ist.
  • Hierbei kann die Sendeeinheit 103 die Aktualisierungsdateien an die ECU 20a alle auf einmal senden oder kann geteilte Aktualisierungsdateien mehrmals senden. Beispielsweise sendet die Sendeeinheit 103 die 10-MB-Aktualisierungsdatei, wie sie ist, an die ECU 20a oder sendet die 10-MB-Aktualisierungsdatei an die ECU 20a mit jeweils 4 KB. Wenn hier die Dateierlangungseinheit 101 Dateien erlangt, in die eine Aktualisierungsdatei von der Servervorrichtung geteilt ist, kann die Sendeeinheit 103 die Aktualisierungsdatei an die ECU 20a senden, nachdem alle der geteilten Dateien erfasst wurden. Alternativ kann die Einheit 103 die geteilte Datei an die ECU 20a nacheinander senden, bevor all die geteilten Dateien erlangt werden.
  • Die Sendeeinheit 103 kann ferner eine Aussetzungsanweisung zum „Aussetzen“ der Aktualisierungsverwaltungsfunktion an die ECUs 20b und 20C senden, die nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wurden.
  • Hierbei kann „Aussetzen“ ein Zustand sein, in dem mindestens die Aktualisierungsverwaltungsfunktion nicht operiert. Beispielsweise kann es als ein Leerlaufzustand, ein Schlafzustand oder dergleichen ausgedrückt werden.
  • In dieser Ausführungsform ist ein Beispiel beschrieben, in dem die ECU 10 die Aussetzungsanweisung an eine ECU sendet, die nicht als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wurde. Alternativ kann die ECU 20a, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wurde, konfiguriert sein, um die Aussetzungsanweisung an andere ECUs zu senden.
  • (3) ECUs 20a bis 20c
  • Jede der ECUs 20a bis 20c hat eine Aktualisierungsverwaltungseinheit 201, eine Aktualisierungseinheit 202 und eine Speichereinheit 203. Die ECU 20a installiert Anwendungssoftware (entsprechend „erster Software“), die die Aktualisierungszielsoftware ist.
  • Die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201 der ECUs 20a bis 20c wird gemäß 2 beschrieben. Wenn eine ECU als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, führt die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201 eine Serie von Verarbeitungen aus, die zum Verteilen der Aktualisierungsdateien erforderlich sind, die von der ECU 10 an andere ECUs gesendet werden. Die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201 implementiert eine Empfangseinheit 211, eine Aktualisierungsverwaltungsfunktionssteuereinheit 212, eine Aktualisierungsanweisungseinheit 213 und eine Verteilungseinheit 214, wie in 2 gezeigt ist. Die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201 kann auch ein UCM-Master (Update and Configuration Management) sein, der in den AUTOSAR-Spezifikationen definiert ist. In der nachfolgenden Beschreibung sind, um zwischen den Komponenten der ECUs 20a bis 20c zu unterscheiden, die Bezugszeichen der Komponenten der ECUs 20a bis 20c mit a bis c bezeichnet.
  • (A) ECU 20a
  • Die ECU 20a der vorliegenden Ausführungsform ist eine ECU, die als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird.
  • Die Empfangseinheit 211a empfängt eine Aktivierungsanweisung von der ECU 10. Die Empfangseinheit 211a empfängt eine Aktualisierungsdatei von der ECU 10 nach der Aktivierungsanweisung. Die Aktualisierungsdatei, die durch die Empfangseinheit 211a empfangen wird, wird in der Speichereinheit 203a gespeichert.
  • Wenn die Empfangseinheit 211a eine Aktivierungsanweisung empfängt, steuert die Aktualisierungsverwaltungsfunktionssteuereinheit 212a so, dass eine Aktualisierungsanweisungseinheit 213a und eine Verteilungseinheit 214a, die später beschrieben werden, als Aktualisierungsverwaltungsfunktionen aktiviert werden.
  • Die Aktualisierungsanweisungseinheit 213a weist die Aktualisierungseinheiten der ECU 20b und der ECU 20c, die nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wurden, an, die Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei zu aktualisieren. Ob oder nicht eine andere ECU zu aktualisieren ist, kann basierend auf Informationen bestimmt werden, die die Aktualisierungsziel-ECU spezifizieren, die in der Aktualisierungsdateigruppe beinhaltet sind, die von der Dateierlangungseinheit 101 gesendet wird. Die Aktualisierungsanweisungseinheit 213a weist ferner die Aktualisierungseinheit 202a an, die später beschrieben wird, die Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei zu aktualisieren.
  • Die Aktualisierungsanweisung der Aktualisierungsanweisungseinheit 213a kann eine Adresse angeben, die das Speicherziel der Aktualisierungsdatei angibt. Beispielsweise, da die Aktualisierungsdatei 202a auf die Speichereinheit 203a der ECU 20a zugreifen kann, besteht kein Bedarf, die Aktualisierungsdatei an die Aktualisierungseinheit 202a zu senden. Demnach kann die Aktualisierungsanweisungseinheit 213a indirekt anweisen, die Software der ECU unter Verwendung der Aktualisierungsdatei zu aktualisieren, durch Angeben der Adresse des Speicherziels der Aktualisierungsdatei in der Speichereinheit 203.
  • Die Verteilungseinheit 214a verteilt die Aktualisierungsdatei, die von der Dateierlangungseinheit 101 über das Kommunikationsnetzwerk 30 gesendet wird, an jede ECU, die nicht als Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wurde.
  • Die Verteilungseinheit 214a kann kollektiv die Aktualisierungsdatei an jede ECU verteilen oder kann geteilte Aktualisierungsdateien mehrmals verteilen, ähnlich der Sendeeinheit 103 der ECU 10. Ferner, wenn die Aktualisierungsdatei, die in mehrere Dateien geteilt ist, von der ECU 10 gesendet wird, kann die Verteilungseinheit 214a die Aktualisierungsdatei an jede ECU verteilen kann, nachdem Erlangen all der geteilten Dateien abgeschlossen ist, oder kann jede geteilte Datei an jede ECU nacheinander verteilen, bevor all die geteilten Dateien erlangt sind.
  • Die Aktualisierungseinheit 202a aktualisiert die Software der ECU unter Verwendung der Aktualisierungsdatei basierend auf der Anweisung von der Aktualisierungsverwaltungseinheit 201 a. Wenn die Softwareaktualisierungsverarbeitung abgeschlossen ist, teilt die Aktualisierungseinheit 202 der Aktualisierungsverwaltungseinheit 201a den Abschluss der Aktualisierung mit. Die Aktualisierungseinheit 202a kann ein UCM-Untergeordneter sein, der in den AUTOSAR-Spezifikationen definiert ist.
  • Die Speichereinheit 203a speichert die Aktualisierungsdatei, die durch die Empfangseinheit 211a empfangen wird, wie vorstehend beschrieben ist. Die Speichereinheit 203a kann ferner Software als das Aktualisierungsziel speichern.
  • (B) ECU 20b und ECU 20c
  • Die ECU 20b und die ECU 20c dieser Ausführungsform sind ECUs, die nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wurden. Ähnlich zur ECU 20a hat die ECU 20b eine Aktualisierungsverwaltungseinheit 201b, eine Aktualisierungseinheit 202b und eine Speichereinheit 203b und installiert Anwendungssoftware (entsprechend „zweiter Software“), die die Aktualisierungszielsoftware ist. Die ECU 20c hat ebenso eine Aktualisierungsverwaltungseinheit 201 c, eine Aktualisierungseinheit 202c und eine Speichereinheit 203c und installiert Basissoftware (entsprechend „dritter Software“), die die Aktualisierungszielsoftware ist.
  • Die Aktualisierungsverwaltungseinheiten 201b und 201c der ECU 20b und der ECU 20c stellen jeweils Empfangseinheiten (211b und 211 c), Aktualisierungsverwaltungsfunktionssteuereinheiten (212b und 212c), Aktualisierungsanweisungseinheiten (213b und 213c) und Verteilungseinheiten (214b und 214c) bereit. Hierbei empfangen in dieser Ausführungsform die Empfangseinheiten 211b und 211c jeweils eine Aussetzungsanweisung von der ECU 10. Dann, wenn die Empfangseinheiten 211b und 211c jeweils die Aussetzungsanweisungen empfangen, setzen die Aktualisierungsverwaltungsfunktionssteuereinheiten 212b und 212c die Aktualisierungsanweisungseinheiten 213b und 213c und die Verteilungseinheiten 214b und 214c aus, die die Aktualisierungsverwaltungsfunktionen bereitstellen.
  • Die Aktualisierungseinheiten 202b und 202c der ECUs 20b und 20c empfangen jeweils eine Softwareaktualisierungsanweisung unter Verwendung einer Aktualisierungsdatei von der Aktualisierungsanweisungseinheit 213a der ECU 20a, die die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung ist, und führen die Aktualisierung der Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei aus, wenn die Aktualisierungsdatei von der Verteilungseinheit 214a empfangen wird.
  • (5) Operationen des elektronischen Steuersystems 1
  • Die Operation der ECU 10 wird gemäß 3 beschrieben. Hierbei zeigt die folgende Operation nicht nur das Softwareaktualisierungsverfahren, das durch die ECU 10 ausgeführt wird, sondern auch die Verarbeitungsprozedur des Softwareaktualisierungsprogramms, das durch die ECU 10 ausgeführt werden kann. Die Reihenfolge dieser Verarbeitungen muss nicht auf die Reihenfolge beschränkt sein, die in 4 gezeigt ist. Das heißt, die Reihenfolge kann geändert werden, solange es keine Einschränkungen gibt, wie beispielsweise Einschränkungen, die eine Beziehung haben, in der ein Ergebnis der vorhergehenden Verarbeitung in einer bestimmten Verarbeitung verwendet wird. Das gleiche gilt für 4 und 5, die später beschrieben werden.
  • Die Dateierlangungseinheit 101 der ECU 10 erlangt eine Aktualisierungsdatei von außerhalb der ECU 10 (bei S101).
  • Basierend auf der Aktualisierungsdatei, die bei S101 erlangt wird, spezifiziert die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die Aktualisierungsziel-ECUs, das heißt, die ECUs 20a bis 20c (bei S102).
  • Die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 legt den Wert der maximalen Datenmenge auf 0 fest (bei S103), bevor sie die Verarbeitungen von S104 bis S106 ausführt, die später beschrieben werden. Dann werden die Verarbeitungen von S104 bis S106 eine Aktualisierungsziel-ECU nach der anderen ausgeführt, bis die Verarbeitung von S104 bis S106 für alle Aktualisierungsziel-ECUs abgeschlossen sind.
  • Die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 bestimmt als erstes, ob oder nicht die Aktualisierungszielsoftware eine Basissoftware ist (bei S104). Hierbei, wenn die Aktualisierungszielsoftware die Basissoftware ist („JA“ bei S104), wird die bestimmte Aktualisierungsziel-ECU nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt, so dass die Verarbeitung mit der Bestimmungsverarbeitung für die nächste Aktualisierungsziel-ECU fortfährt.
  • Handelt es sich bei der Aktualisierungszielsoftware hingegen nicht um die Basissoftware („NEIN“ bei S104), das heißt, wenn es sich bei der Aktualisierungszielsoftware um Anwendungssoftware handelt, werden die Datenmenge der Aktualisierungsdatei der Aktualisierungsziel-ECU, die bestimmt wird, und der festgelegte Wert als die maximale Datenmenge verglichen (bei S105).
  • Dann, wenn die Datenmenge in der Aktualisierungsdatei der Aktualisierungsziel-ECU, die bestimmt wird, größer als der festgelegte Wert der maximalen Datenmenge ist („JA“ bei S105), wird die Datenmenge in der Aktualisierungsdatei, die bestimmt wird, auf den Wert der maximalen Datenmenge festgelegt (bei S106).
  • Wenn dann die Verarbeitungen von S104 bis S106 für alle Aktualisierungsziel-ECUs abgeschlossen sind, wird die Aktualisierungsziel-ECU entsprechend der Aktualisierungsdatei, die auf die maximale Datenmenge festgelegt ist, als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt (bei S107). In dieser Ausführungsform wird die ECU 20a als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt.
  • Als nächstes sendet die Sendeeinheit 103 eine Aktivierungsanweisung an die ECU 20a (bei S108), die bei S107 als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird. Ferner sendet die Sendeeinheit 103 eine Aussetzungsanweisung an die ECUs 20b und 20c (bei S108), die nicht bei S107 als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wurden.
  • Die Sendeeinheit 103 sendet ferner die Aktualisierungsdatei an die ECU 20a (bei S109), die bei S107 als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird.
  • Als nächstes wird die Operation des elektronischen Steuersystems 1 insgesamt gemäß 4 beschrieben. Die Symbole, die in 3 gezeigt sind, entsprechen den Symbolen, die in 4 gezeigt sind, und die gleichen Symbole geben die gleiche Verarbeitung an.
  • Die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201 der ECU 20a, die die Aktivierungsanweisung empfangen hat, die von der ECU 10 bei S108 gesendet wird, aktiviert die Aktualisierungsverwaltungsfunktion (bei S201).
  • Andererseits setzen die Aktualisierungsverwaltungseinheiten 201b und 201c der ECUs 20b und 20c, die die Aussetzungsanweisung empfangen haben, die von der ECU 10 bei S108 gesendet wird, die Aktualisierungsverwaltungsfunktion aus (bei S202).
  • Die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201a der ECU 20a empfängt die Aktualisierungsdateien (das heißt, Aktualisierungsdateien a, b und c), die von der ECU 10 bei S109 gesendet werden.
  • Die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201a weist die Aktualisierungseinheit 202a der ECU 20a zum Aktualisieren der Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei a an (bei S203). Hierbei sendet in dem Beispiel von 4 die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201 nur die Aktualisierungsanweisung an die Aktualisierungseinheit 202a. Demnach führt die Aktualisierungseinheit 202a die Aktualisierung der Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei a aus, die in der Speichereinheit 203a der ECU 20a gespeichert ist (bei S204).
  • Die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201a weist die Aktualisierungseinheit 202b der ECU 20b an, die Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei b zu aktualisieren, und verteilt die Aktualisierungsdatei b (bei S205).
  • Die Aktualisierungsverwaltungseinheit 201a weist ferner die Aktualisierungseinheit 202c der ECU 20c an, die Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei c zu aktualisieren, und verteilt die Aktualisierungsdatei c (bei S206).
  • Die Aktualisierungseinheiten 202b und 202c, die die Aktualisierungsanweisung und die Aktualisierungsdatei von der Aktualisierungsverwaltungseinheit 201a empfangen haben, aktualisieren jeweils die Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei (bei S207).
  • (6) Zwischenüberblick
  • Gemäß dieser Ausführungsform kann durch Bestimmen der ECU, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung funktioniert, basierend auf der Datenmenge der Aktualisierungsdatei der Kommunikationsbetrag auf dem Kommunikationsnetzwerk, wenn die Aktualisierungsdatei von der Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung an andere ECUs verteilt wird, reduziert werden.
  • Ferner ist es durch Bestimmen der ECU zum Aktivieren der Aktualisierungsverwaltungsfunktion basierend auf der Datenmenge der Aktualisierungsdatei möglich, die Anzahl von Aktualisierungsverwaltungsfunktionen, die zu aktualisieren sind, auf eins zu begrenzen. Somit kann die Aktualisierungsverwaltung genau und effizient ausgeführt werden.
  • (7) Modifikation 1
  • In der vorstehen beschriebenen Ausführungsform wurde die Konfiguration, in der die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 eine ECU als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt, beschrieben. Die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 dieser Modifikation stuft die Aktualisierungsziel-ECUs basierend auf der Datenmenge der Aktualisierungsdatei ein und bestimmt die Aktualisierungsziel-ECU mit der höchsten Einstufung unter ihnen als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung.
  • Beispielsweise weist die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 dieser Modifikation eine höhere Einstufung einer Aktualisierungsziel-ECU, die eine größere Menge von Aktualisierungsdateidaten hat, und eine niedrigere Einstufung einer Aktualisierungsziel-ECU zu, die eine kleinere Aktualisierungsdateidatenmenge hat. Dann wird in der Aktualisierungsziel-ECU mit der höchsten Einstufung, in diesem Beispiel die Aktualisierungsziel-ECU mit der größten Datenmenge in der Aktualisierungsdatei, als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt. Hierbei können die Aktualisierungsziel-ECUs unter Verwendung eines gewichteten Werts der Datenmenge der Aktualisierungsdatei eingestuft werden.
  • Wenn die ECU, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung durch die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 bestimmt wird, beispielsweise die ECU 20a, nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung funktionieren kann, wird die ECU mit der nächsthöchsten Einstufung als die neue Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung anstelle der ECU 20a bestimmt. Ein Fall, in dem die ECU nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung funktionieren kann, ist beispielsweise ein Fall, in dem die Kommunikationsgeschwindigkeit des Kommunikationsnetzwerks zwischen der ECU 10 und der ECU, die die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung ist, extrem niedrig ist. Demnach, wenn die „Kommunikationsgeschwindigkeit“ des Kommunikationsnetzwerks zwischen der ECU 10 und der Aktualisierungsziel-ECU, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102, dass die bestimmte ECU nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung funktionieren kann. Dann bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die ECU mit der nächsthöchsten Einstufung als eine neue Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung (entsprechend einer „zweiten Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung“).
  • Hierbei gibt die „Kommunikationsgeschwindigkeit“ die Geschwindigkeit an, mit der Daten zwischen zwei Vorrichtungen ausgetauscht werden, und muss nicht auf die Geschwindigkeit eines drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsnetzwerks beschränkt sein, das unterschiedliche Hardware verbindet. Beispielsweise, wenn Daten zwischen virtuellen Maschinen oder zwischen Anwendungen ausgetauscht werden können, die auf derselben Hardware implementiert sind, beinhaltet die Kommunikationsgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit, die zum Datenaustausch zwischen virtuellen Maschinen oder zwischen Anwendungen erforderlich ist.
  • Hierbei beinhaltet die Bedeutung „gleich oder kleiner als“ sowohl einen Fall, in dem der Wert gleich oder kleiner als ein Vergleichswert ist, und einen Fall, in dem der Wert kleiner als ein Vergleichswert ist.
  • 5 zeigt eine Verarbeitung, wenn die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 neu die ECU mit der nächsthöchsten Einstufung als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung nach Bestimmen der Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung basierend auf der ersten Ausführungsform bestimmt. Demnach zeigt 5 die Verarbeitung, die nach Ausführen der Verarbeitungsreihe ausgeführt wird, die in 3 gezeigt ist.
  • Bei S109 von 3, wenn die Sendeeinheit 103 Senden der Aktualisierungsdatei startet, misst die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die Kommunikationsgeschwindigkeit des Kommunikationsnetzwerks zwischen der ECU 10 und der ECU 20a, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt ist (bei S301).
  • Hierbei, wenn die Kommunikationsgeschwindigkeit, die bei S301 gemessen wird, gleich oder kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist („JA“ bei S302), bestimmt die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die ECU mit der nächsthöchsten Einstufung als eine neue Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung (bei S303). Dann wird die Aktualisierungsdatei an die neue Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung gesendet (bei S304), die bei S303 bestimmt wird. Vor dem Senden der Aktualisierungsdatei an die neue Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bei S304 kann eine Aktivierungsanweisung an die ECU gesendet werden, die als die neue Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, und eine Aussetzungsanweisung kann an die ECU gesendet werden, die als erstes als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird.
  • Andererseits, wenn die Kommunikationsgeschwindigkeit, die bei S301 gemessen wird, höher als der vorbestimmte Schwellenwert ist („NEIN“ bei S302), wird das Senden der Aktualisierungsdatei an die ECU, die als erstes als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, fortgesetzt (bei S305). Dann, wenn das Senden der Aktualisierungsdatei abgeschlossen ist (bei S306), endet die Verarbeitung.
  • Da die ECU 10 die Aktualisierungsdateien anderer ECUs zusätzlich zu der Aktualisierungsdatei der ECU, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, an die ECU sendet, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, wird die Last auf dem Kommunikationsnetzwerk zwischen der ECU 10 und der ECU, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, höher. Gemäß dieser Modifikation ist es durch Senden der Aktualisierungsdatei, wenn die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen der ECU 10 und der ECU, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, höher als der vorbestimmte Schwellenwert ist, möglich zu verhindern, dass die Last auf dem Kommunikationsnetzwerk aufgrund des Sendens der Aktualisierungsdatei zu hoch wird.
  • (8) Modifikation 2
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beinhaltet die ECU 10 die Dateierlangungseinheit 101 und die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102, und die ECU, die die Aktualisierungsdatei von der Servervorrichtung erlangt, funktioniert als die ECU, die die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt. Alternativ können die ECU, die die Dateierlangungseinheit 101 aufweist, und die ECU, die die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 aufweist, unterschiedliche ECUs sein. Alternativ kann die Servervorrichtung die Funktion der Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 implementieren. In dieser Modifikation erlangt die ECU, die die Dateierlangungseinheit 101 aufweist, die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsinformationen, die die ECU angeben, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wird, von der ECU, die die Funktion der Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 aufweist, oder von der Servervorrichtung. Dann sendet die Sendeeinheit 103 die Aktualisierungsdatei an die ECU, die durch die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsinformationen angegeben ist.
  • 2. Zweite Ausführungsform
  • In der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist jede ECU unterschiedliche Hardware und die ECU 10, die eine elektronische Steuereinheit ist, die eine Aktualisierungsdatei von außerhalb erlangt, bestimmt die ECU, die Hardware ist, die sich von der ECU 10 unterscheidet, als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung. Jedoch müssen die elektronische Steuereinheit, die die Aktualisierungsdatei von außerhalb erlangt, und die elektronische Steuereinheit, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung funktioniert, nicht auf die elektronischen Steuereinheiten beschränkt sein, die unterschiedliche Hardware sind.
  • Ein Beispiel des elektronischen Steuersystems 1 in dieser Ausführungsform wird gemäß 6 beschrieben. Die ECU 10 des elektronischen Steuersystems 1 dieser Ausführungsform beinhaltet virtuelle Maschinen 100 und 200a, einen Hypervisor 110 (HV 110 in 6) und einen tatsächlichen Speicher 120.
  • Der Hypervisor 110 ist Software, die die ECU 10 virtualisiert. In dem Beispiel von 6 sind die virtuellen Maschinen 100 und 200a auf dem Hypervisor 110 eingerichtet. Virtuelle Maschinen, die auf dem Hypervisor 110 eingerichtet sind, sind virtuell miteinander verbunden. Diese virtuellen Maschinen sind ebenso mit einer virtuellen Maschine 200b verbunden, die an einer ECU 20 montiert ist, was später beschrieben wird.
  • Die ECU 20 ist eine ECU, die mit der ECU 10 mittels eines Kommunikationsnetzwerks verbunden ist, und beinhaltet eine virtuelle Maschine 200b, einen Hypervisor 210 und einen tatsächlichen Speicher 220. Ähnlich zur ECU 10 ist der Hypervisor 210 Software, die die ECU 20 virtualisiert, und die virtuelle Maschine 200b ist auf dem Hypervisor 210 eingerichtet.
  • Die beiden tatsächlichen Speicher 120 und 220 sind Hardwarespeicher, wie beispielsweise flüchtige Speicher, wie SRAM und DRAM, ROMs, Flash-Speicher, oder nichtflüchtige Speicher, wie Festplatten. Die Speichereinheit 203a der virtuellen Maschine 200a ist ein virtueller Speicher, der durch Virtualisieren des Speicherbereichs des tatsächlichen Speichers 120 verwirklicht ist. Das gleiche gilt für die Speichereinheit 203b.
  • Die virtuelle Maschine 100 dieser Ausführungsform implementiert eine Dateierlangungseinheit 101, eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 und eine Sendeeinheit 103. Die Funktionen und Operationen der Dateierlangungseinheit 101, der Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 und der Sendeeinheit 103 dieser Ausführungsform sind die gleichen wie die der ersten Ausführungsform. Ferner stellen die virtuellen Maschinen 200a und 200b der vorliegenden Ausführungsform jeweils Aktualisierungsverwaltungseinheiten (201a und 201b), Aktualisierungseinheiten (202a und 202b) und Speichereinheiten (203a und 203b) ähnlich zu den ECUs 20a und 20b der ersten Ausführungsform bereit. Die Funktionen und Operationen der Aktualisierungsverwaltungseinheiten 201a und 201b, der Aktualisierungseinheiten 202a und 202b und der Speichereinheiten 203a und 203b dieser Ausführungsform sind die gleichen wie die der ersten Ausführungsform.
  • Hierbei bestimmt nicht ähnlich zur ersten Ausführungsform die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 in 6 eine der virtuellen Maschinen 200a und 200b, die mit der virtuellen Maschine 100 verbunden sind, als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung anstelle der ECU. Das heißt, die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit102 bestimmt eine virtuelle Maschine als Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung aus den aus den Aktualisierungsziel-virtuellen-Maschinen, die mit der virtuellen Maschine 100 verbunden sind, basierend auf der Datenmenge.
  • In dem Konfigurationsbeispiel, das in 6 gezeigt ist, wenn die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 die virtuelle Maschine 200a als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt, kann die Sendeeinheit 103 die Aktualisierungsdatei an die virtuelle Maschine 200a durch Bewegen des Speicherbereichs in dem tatsächlichen Speicher 120, der die Aktualisierungsdatei speichert, die durch die Dateierlangungseinheit 101 erlangt wird, an einen Bereich, auf den durch die virtuelle Maschine 200a zugreifbar ist, senden. Ferner, wenn die Modifikation der ersten Ausführungsform auf diese Ausführungsform angewendet wird, gibt die Kommunikationsgeschwindigkeit die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen virtuellen Maschinen an.
  • 7 zeigt ebenso ein Beispiel eines elektronischen Steuersystems 1, das sich von dem von 6 unterscheidet. In dem elektronischen Steuersystem 1 von 7, die nicht ähnlich zur 6 ist, beinhaltet die virtuelle Maschine 100 einen Aktualisierungsverwalter 104 und einen Aktualisierer 105 ähnlich zu den virtuellen Maschinen 200a und 200b. Das heißt, in der virtuellen Maschine 100 sowie in anderen virtuellen Maschine wird Software unter Verwendung der Aktualisierungsdatei aktualisiert, die durch die Dateierlangungseinheit 101 erlangt wird.
  • In der Konfiguration, die in 7 gezeigt ist, ist anstelle der ECU die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 mit einer Anwendung verbunden, die die Funktionen der Dateierlangungseinheit 101, der Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit 102 und der Sendeeinheit 103 ausführt, und bestimmt eine Aktualisierungsverwaltungseinheit als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung unter den Aktualisierungsverwaltungseinheiten, die Anwendungen sind, die in jeder virtuellen Maschine installiert sind. Wenn das Modifikationsbeispiel der ersten Ausführungsform auf die Konfiguration von 7 angewendet wird, gibt die Kommunikationsgeschwindigkeit die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen Anwendungen an.
  • 3. Überblick
  • Es wurden die Merkmale der elektronischen Steuereinheit und des elektronischen Steuersystems, das die elektronische Steuereinheit beinhaltet, gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
  • Da die Ausdrücke, die in jeder Ausführungsform verwendet werden, Beispiele sind, können die Ausdrücke durch Ausdrücke ersetzt werden, die synonym sind oder synonyme Funktionen beinhalten.
  • Die Blockschaltbilder, die für die Beschreibung der Ausführungsformen verwendet werden, werden durch Klassifizieren und Anordnen der Konfigurationen der Vorrichtung für jede Funktion erlangt. Die Blöcke, die die jeweiligen Funktionen repräsentieren, können durch eine beliebige Kombination von Hardware oder Software implementiert werden. Ferner, da die Blockschaltbilder die Funktionen illustrieren, kann das Blockschaltbild als Offenbarung des Verfahrens und des Programms, das das Verfahren implementiert, verstanden werden.
  • Funktionsblöcke, die als Verarbeitungen, Abläufe und Verfahren verstanden werden können, die in den jeweiligen Ausführungsformen beschrieben sind, können der Reihe nach geändert werden, solange es keine Einschränkungen gibt, wie beispielsweise eine Beziehung, in der Ergebnisse vorhergehender anderer Schritte in einem Schritt verwendet werden.
  • Die in jeder Ausführungsform und in den Ansprüchen verwendeten Begriffe wie erste, zweite bis N-te (wobei N eine ganze Zahl ist) werden verwendet, um zwei oder mehr Konfigurationen und Verfahren der gleichen Art zu unterscheiden, und sind nicht dazu bestimmt, die Reihenfolge oder Überlegenheit einzuschränken.
  • Es wird angenommen, dass die elektronische Steuereinheit gemäß jeder Ausführungsform eine Bordvorrichtung konfiguriert, die an Fahrzeugen montiert ist. Jedoch wird die elektronische Steuereinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung auf irgendein elektronisches Steuersystem angewendet, sofern es nicht spezifisch in den Ansprüchen eingeschränkt ist.
  • Ferner beinhalten Beispiele der Vorrichtung, die in der vorliegenden Offenbarung offenbart sind, das folgende.
  • Beispiele einer Form einer Komponente beinhalten ein Halbleiterelement, eine elektronische Schaltung, ein Modul und einen Mikrocomputer.
  • Beispiele einer Form eines halbfertigen Produkts beinhalten eine elektronische Steuereinheit (ECU) und eine Systemplatine.
  • Beispiele einer Form eines fertigen Produkts beinhalten ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet, einen Personal Computer (PC), eine Arbeitsstation und einen Server.
  • Die Vorrichtungen können eine Vorrichtung beinhalten, die eine Kommunikationsfunktion und dergleichen haben, und beinhalten beispielsweise eine Videokamera, eine Standbildkamera und ein Autonavigationssystem.
  • Jede Vorrichtung kann zusätzlich erforderliche Funktionen wie eine Antenne und eine Kommunikationsschnittstelle beinhalten.
  • Die vorliegende Offenbarung wird nicht nur durch dedizierte Hardware mit einer Konfiguration und einer Funktion implementiert, die in Bezug auf jede Ausführungsform beschrieben sind. Die vorliegende Offenbarung kann auch als Kombination eines Programms zum Implementieren der vorliegenden Offenbarung, das auf einem Aufzeichnungsmedium wie einem Speicher und einer Festplatte aufgezeichnet ist, und einer Allzweck-Hardware, einschließlich einer dedizierten ECU oder einer Allzweck-CPU, eines Speichers oder dergleichen, die in der Lage sind, das Programm auszuführen, implementiert werden.
  • Ein Programm, das auf einem nichtflüchtigen, greifbaren Speichermedium (beispielsweise einer externen Speichervorrichtung (einer Festplatte, einem USB-Speicher, einer CD/BD oder dergleichen) einer dedizierten oder universellen Hardware oder einer internen Speichervorrichtung (einem RAM, einem ROM oder dergleichen)) gespeichert ist, kann auch dedizierter oder universeller Hardware mittels des Aufzeichnungsmediums oder von einem Server mittels einer Kommunikationsleitung bereitgestellt werden, ohne das Aufzeichnungsmedium zu verwenden. Demzufolge ist es möglich, durch Aktualisieren des Programms immer eine jüngste Funktion bereitzustellen.
  • Die elektronische Steuereinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung wurde hauptsächlich als eine elektronische Fahrzeugbordsteuereinheit bzw. fahrzeuggebundene elektronische Steuereinheit beschrieben, die an einem Automobil montiert ist, aber die elektronische Steuereinheit kann auf allgemeine bewegliche Körper wie ein Motorrad, ein Schiff, ein Eisenbahnfahrzeug und ein Flugzeug angewendet werden. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf mobile Objekte anwendbar, sondern auch auf allgemeine Produkte einschließlich Mikrocomputern.
  • Die in dieser Offenbarung beschriebenen Kontroller und Verfahren können von einem Spezialcomputer implementiert werden, der durch Konfigurieren eines Speichers und eines Prozessors erstellt wird, die für die Ausführung einer oder mehrerer bestimmter Funktionen programmiert sind, die in Computerprogrammen ausgebildet sind. Alternativ können die in dieser Offenbarung beschriebenen Kontroller und Verfahren von einem Spezialcomputer implementiert werden, der durch Konfigurieren eines Prozessors erstellt wird, der von einer oder mehreren speziellen Hardwarelogikschaltungen bereitgestellt wird. Alternativ können die in dieser Offenbarung beschriebenen Kontroller und Verfahren von einem oder mehreren Spezialcomputern, die durch Konfigurieren einer Kombination aus einem Speicher und einem Prozessor erstellt werden, die für die Ausführung einer oder mehrerer bestimmter Funktionen programmiert sind, und einem Prozessor implementiert werden, der von einer oder mehreren Hardwarelogikschaltungen bereitgestellt wird. Die Computerprogramme können als Anweisungen, die von einem Computer ausgeführt werden, in einem greifbaren, nichtflüchtigen, computerlesbaren Medium gespeichert werden.
  • Es ist zu beachten, dass ein Ablaufdiagramm oder die Verarbeitung des Ablaufdiagramms in der vorliegenden Anmeldung Abschnitte beinhaltet (ebenso als Schritte bezeichnet), die jeweils beispielsweise als S101 repräsentiert sind. Ferner kann jeder Abschnitt in mehrere Unterabschnitte geteilt werden, während mehrere Abschnitte zu einem einzigen Abschnitt kombiniert werden können. Darüber hinaus kann jeder der so konfigurierten Abschnitte auch als Vorrichtung/Einrichtung, Modul oder Mittel bezeichnet werden.
  • Während die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf deren Ausführungsformen beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung soll unterschiedliche Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken. Darüber hinaus fallen neben den verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen, andere Kombinationen und Konfigurationen einschließlich mehr, weniger oder nur einem einzigen Element ebenfalls in den Geist und den Umfang der vorliegenden Offenbarung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2020142565 A [0005]
    • JP 2007215240 A [0005]

Claims (11)

  1. Elektronische Steuervorrichtung (10, 100), die mit einer ersten elektronischen Steuereinheit, die eine erste Software installiert, und einer zweiten elektronischen Steuereinheit, die eine zweite Software installiert, verbunden ist, wobei die elektronische Steuervorrichtung aufweist: eine Dateierlangungseinheit (101), die von einer externen Vorrichtung der elektronischen Steuervorrichtung eine erste Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der ersten Software und eine zweite Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der zweiten Software erlangt; und eine Sendeeinheit (103), die die erste Aktualisierungsdatei und die zweite Aktualisierungsdatei an eine der ersten elektronischen Steuereinheit oder der zweiten elektronischen Steuereinheit sendet, die als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung zur Verwaltung einer Aktualisierung der ersten Software und einer Aktualisierung der zweiten Software basierend auf einer Datenmenge der ersten Aktualisierungsdatei und einer Datenmenge der zweiten Aktualisierungsdatei bestimmt ist.
  2. Elektronische Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit (102), die die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt.
  3. Elektronische Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei: die Dateierlangungseinheit ferner eine dritte Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung einer dritten Software erlangt, die in einer dritten elektronischen Steuereinheit installiert ist; und wenn die dritte Aktualisierungsdatei eine Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der dritten Software ist, die eine Basissoftware ist, auf der eine Anwendungssoftware operiert, die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit nicht die dritte elektronische Steuereinheit als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt.
  4. Elektronische Steuervorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei: die erste Aktualisierungsdatei und die zweite Aktualisierungsdatei Aktualisierungsdateien zur Aktualisierung einer Anwendungssoftware sind, auf der eine Basissoftware operiert.
  5. Elektronische Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei: die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit die erste elektronische Steuereinheit und die zweite elektronische Steuereinheit basierend auf der Datenmenge der ersten Aktualisierungsdatei und der Datenmenge der zweiten Aktualisierungsdatei einstuft; und die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit eine der ersten elektronischen Steuereinheit und der zweiten elektronischen Steuereinheit mit einer höchsten Einstufung als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt.
  6. Elektronische Steuervorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei: die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung als eine erste Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung definiert ist; die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtungsbestimmungseinheit eine andere der ersten elektronischen Steuereinheit und der zweiten elektronischen Steuereinheit, die eine zweithöchste Einstufung nach der ersten Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung hat, als eine zweite Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt, wenn eine Kommunikationsgeschwindigkeit eines Kommunikationsnetzwerks zwischen der ersten Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung und der elektronischen Steuervorrichtung gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist; und die Sendeeinheit die erste Aktualisierungsdatei und die zweite Aktualisierungsdatei an die zweite Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung sendet.
  7. Elektronische Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: jede der ersten elektronischen Steuereinheit und der zweiten elektronischen Steuereinheit eine Aktualisierungsverwaltungsfunktion zur Verwaltung einer Aktualisierung einer Software hat; die Sendeeinheit eine Aktivierungsanweisung zur Aktivierung der Aktualisierungsverwaltungsfunktion an die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung sendet; und die Sendeeinheit eine Aussetzungsanweisung zum Aussetzen der Aktualisierungsverwaltungsfunktion an eine andere der ersten elektronischen Steuereinheit oder der zweiten elektronischen Steuereinheit sendet, die nicht als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt wurde.
  8. Elektronische Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei: die elektronische Steuervorrichtung an einem mobilen Objekt montiert ist.
  9. Softwareaktualisierungsverfahren, umfassend: Bestimmen einer ersten elektronischen Steuereinheit oder einer zweiten elektronischen Steuereinheit als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung zur Verwaltung einer Aktualisierung einer ersten Software und einer Aktualisierung einer zweiten Software basierend auf einer Datenmenge einer ersten Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der ersten Software, die in der ersten elektronischen Steuereinheit installiert ist, und einer Datenmenge einer zweiten Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der zweiten Software, die in der zweiten elektronischen Steuereinheit installiert ist; und Senden der ersten Aktualisierungsdatei und der zweiten Aktualisierungsdatei an die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung.
  10. Softwareaktualisierungsprogramm, das durch eine elektronische Steuervorrichtung ausführbar ist, die mit einer ersten elektronischen Steuereinheit, die eine erste Software installiert, und einer zweiten elektronischen Steuereinheit verbunden ist, die eine zweite Software installiert, wobei das Softwareaktualisierungsprogramm umfasst: Erlangen einer ersten Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der ersten Software und einer zweiten Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der zweiten Software von einer externen Vorrichtung der elektronischen Steuervorrichtung; und Senden der ersten Aktualisierungsdatei und der zweiten Aktualisierungsdatei an eine der ersten elektronischen Steuereinheit oder der zweiten elektronischen Steuereinheit, die als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung zur Verwaltung einer Aktualisierung der ersten Software und einer Aktualisierung der zweiten Software basierend auf einer Datenmenge der ersten Aktualisierungsdatei und einer Datenmenge der zweiten Aktualisierungsdatei bestimmt ist.
  11. Elektronisches Steuersystem (1), das an einem mobilen Objekt montiert ist und aufweist: eine elektronische Steuervorrichtung (10, 100), eine erste elektronische Steuereinheit (20a, 200a), die eine erste Software installiert, und eine zweite elektronische Steuereinheit (20b, 200b), die eine zweite Software installiert, wobei: die elektronische Steuervorrichtung beinhaltet: eine Dateierlangungseinheit (101), die von einer externen Vorrichtung der elektronischen Steuervorrichtung eine erste Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der ersten Software und eine zweite Aktualisierungsdatei zur Aktualisierung der zweiten Software erlangt; und eine Sendeeinheit (103), die die erste Aktualisierungsdatei und die zweite Aktualisierungsdatei an eine der ersten elektronischen Steuereinheit oder der zweiten elektronischen Steuereinheit sendet, die als eine Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung zur Verwaltung einer Aktualisierung der ersten Software und einer Aktualisierung der zweiten Software basierend auf einer Datenmenge der ersten Aktualisierungsdatei und einer Datenmenge der zweiten Aktualisierungsdatei bestimmt ist; wobei die erste elektronische Steuereinheit, die als die Aktualisierungsverwaltungsvorrichtung bestimmt ist, beinhaltet: eine Empfangseinheit (211a) zum Empfangen der ersten Aktualisierungsdatei und der zweiten Aktualisierungsdatei von der elektronischen Steuervorrichtung; und eine Aktualisierungsanweisungseinheit (213a) zum Anweisen der zweiten elektronischen Steuereinheit zum Aktualisieren der zweiten Software unter Verwendung der zweiten Aktualisierungsdatei; und wobei die zweite elektronische Steuereinheit beinhaltet: eine Aktualisierungseinheit (202b) zur Aktualisierung der zweiten Software unter Verwendung der zweiten Aktualisierungsdatei basierend auf einer Aktualisierungsanweisung von der ersten elektronischen Steuereinheit.
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