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Die Erfindung betrifft ein Umverpackungsbehältnis mit einem Innenvolumen, das für die Aufnahme von wenigstens einer Munitionskiste ausgelegt ist, aufweisend einen Bodenteil und einen mit dem Bodenteil verbindbaren Deckelteil.
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Derartige Umverpackungsbehältnisse sind in Form von Holzkisten bekannt. Entsprechende standardisierte Munitionskisten aus Blech werden in derartigen Holzkisten verstaut. Die Holzkisten sind gegen Schädlings- und Fäulnisbefall mit PCB-haltiger Farbe beschichtet, d.h. mit Farbe, die polychlorierte Biphenyle enthält. Derartige Holzkisten weisen einen kastenförmigen Bodenteil sowie einen Deckelteil auf, der auf einem oberen Rand des kastenförmigen Bodenteils befestigt ist. Bei der Langzeitlagerung von Munitionskisten in entsprechenden Bunkergebäuden können Probleme auftreten. Ein Ausgasen der polychlorierten Biphenyle kann aufgrund der krebserregenden Wirkung zu Gesundheitsgefahren für Personen führen, die die Bunkergebäude betreten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Umverpackungsbehältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine gute Eignung für eine Langzeitlagerung von Munitionskisten aufweist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass sowohl der Bodenteil als auch der Deckelteil als jeweils zweischalige Kunststoffteile gestaltet sind, dass beide Kunststoffteile unter Umgrenzung von zumindest weitgehend einer Hälfte des Innenvolumens jeweils wannenförmig gestaltet sind, und dass jedes zweischalige Kunststoffteil über eine gesamte Bauteilkontur mit Hohlkammern unter Bildung von Lufträumen versehen ist. Sowohl der Bodenteil als auch der Deckelteil sind vorzugsweise als in einem Twinsheet-Verfahren aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise Polyethylen, hergestellte zweischalige Bauteile gestaltet. Dabei werden sowohl der Bodenteil als auch der Deckelteil durch gemeinsames Tiefziehen in einem gemeinsamen Tiefziehwerkzeug aus zwei thermoplastischen Ausgangsplatten hergestellt. Dadurch entstehen für jedes Bauteil, d.h. sowohl für den Bodenteil als auch für den Deckelteil, jeweils zwei Schalen, die an ihren Randbereichen umlaufend dicht aneinanderliegen und miteinander verschweißt sind. Gleichzeitig werden zwischen den beiden Schalen Hohlräume gebildet. Entsprechende Hohlräume erstrecken sich über den gesamten zweischaligen Wannenkörper sowohl des Bodenteils als auch des Deckelteils. Die wannenförmige Gestaltung sowohl des Bodenteils als auch des Deckelteils führt zwangsläufig zu zwei Wannenkörpern, von denen in aufeinandergesetztem Zustand der Bodenteil nach oben offen und der Deckelteil nach unten offen sind. Durch die in beiden Wannenkörpern über die jeweilige gesamte Körperkontur (Bauteilkontur) erstreckten Hohlkammern ergibt sich für das so gebildete Umverpackungsbehältnis eine hohe Stoßdämpfungsfunktion. In betriebsfertigem Zustand ist der Deckelteil auf den Bodenteil aufgesetzt unter Umschließung der wenigstens einen Munitionskiste. Der Bodenteil und der Deckelteil sind in diesem betriebsfertigen Zustand durch eine Verriegelungseinrichtung miteinander verriegelt, und zwar entweder durch separate Verriegelungsteile wie Spanngurte oder Ähnliches oder durch einstückig an dem Deckelteil und/oder dem Bodenteil angeformte Verriegelungsglieder. In vorteilhafter Weise ist das Innenvolumen des durch den Bodenteil und den Deckelteil gebildeten Umverpackungsbehältnisses darauf abgestimmt, zwei nebeneinander angeordnete, standardisierte Munitionskisten zu umschließen. Der Bodenteil und der Deckelteil weisen zueinander komplementäre, umlaufende Stützränder auf, mit denen der Bodenteil und der Deckelteil in betriebsfertigem Zustand umlaufend aufeinanderliegen. Zusätzlich ist eine zuvor bereits beschriebene Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die lösbar ausgeführt ist und in verriegeltem Zustand den Deckelteil an dem Bodenteil sichert. Die Hohlkammern in beiden Kunststoffteilen dienen dazu, dass sowohl für den Bodenteil als auch für den Deckelteil eine Doppelwandung mit dazwischenliegenden, geschlossenen Lufträumen entsteht, die eine hohe Stoßdämpfung ermöglicht. Das so gestaltete erfindungsgemäße Umverpackungsbehältnis hat eine so große Stoßdämpfungsfunktion, dass die in dem Umverpackungsbehältnis befindlichen Munitionskisten auch einen Abwurf aus großer Höhe, wie beispielsweise aus einem Flugzeug, unbeschadet überstehen können.
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In Ausgestaltung der Erfindung weisen sowohl der Bodenteil als auch der Deckelteil umlaufende Seitenwandungen auf, die mit Hohlkammern versehen sind, die bis in einen Randbereich der jeweiligen Seitenwandung erstreckt sind, an dem der Bodenteil und der Deckelteil aufeinanderliegen. Diese Ausgestaltung gewährleistet auch im Seitenwandungsbereich des Umverpackungsbehältnisses eine gute Stoßdämpfungsfunktion.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen der Deckelteil und/oder der Bodenteil einstückig angeformte Verschlussabschnitte auf, die komplementär zueinander gestaltet sind, um den Deckelteil und den Bodenteil relativ zueinander zu verriegeln. Dadurch ergibt sich eine sichere Verriegelungsmöglichkeit zwischen dem Deckelteil und dem Bodenteil, ohne dass separate Verschlusselemente benötigt werden. Die Verschlussabschnitte sind vorzugsweise manuell bedienbar, um die Verriegelung zu bewirken oder zu lösen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Verschlussabschnitt als beweglich gelagerte Rastlasche ausgeführt, und wenigstens ein komplementärer Verschlussabschnitt ist als mit der Rastlasche formschlüssig verbindbare, stationäre Rastprofilierung ausgebildet. Sowohl die Rastlasche als auch die Rastprofilierung sind einstückig an dem Bodenteil bzw. an dem Deckelteil angeformt. Die beweglich gelagerte Rastlasche ermöglicht ein werkzeugloses Lösen oder Aktivierung der Verriegelung zwischen dem Bodenteil und dem Deckelteil. Vorteilhaft sind mehrere Rastlaschen und komplementäre Rastprofilierungen vorgesehen, die über einen Umfang des Umverpackungsbehältnisses verstellt angeordnet sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung überlappt ein Randbereich des Deckelteils in verschlossenem Zustand einen benachbarten Randbereich des Bodenteils umlaufend. Diese umlaufende Überlappung wirkt wasserabweisend, so dass das Umverpackungsbehältnis regensicher gestaltet ist. Dadurch eignet sich das Umverpackungsbehältnis auch für die Lagerung von Munitionskisten im Außenbereich. Das für die Herstellung des Bodenteils und des Deckelteils verwendete, thermoplastische Kunststoffmaterial ist in vorteilhafter Weise UVbeständig, so dass auch keine Beschädigung oder vorzeitige Alterung durch Sonneneinstrahlung entstehen kann. Vorzugsweise schließt der umlaufende Rand zwischen dem Deckelteil und dem Bodenteil in versiegeltem Zustand feuchtigkeitsdicht ab. Da sowohl der Bodenteil als auch der Deckelteil vollständig aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, ist eine einfache Recycelbarkeit des Umverpackungsbehältnisses gewährleistet.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Bodenteil und der Deckelteil mit einer elektrisch leitfähigen Oberfläche versehen. Die leitfähige Ausrüstung dieses erfindungsgemäßen Umverpackungsbehältnisses erfolgt vorzugsweise durch eine außenseitige leitfähige Beschichtung, insbesondere in Form des Auftrags einer aushärtenden Flüssigkeitsschicht oder in Form einer aufkaschierten Folie. Die leitfähige Beschichtung verhindert die elektrische Aufladung der Kunststoffteile, wodurch auch eine Explosionsgefahr der Munitionskisten reduziert wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Deckelteil und an dem Bodenteil außenseitig zueinander komplementäre Stapelprofilierungen einstückig ausgeformt, die derart angeordnet sind, dass eine in Hochrichtung fluchtende und eine in Hochrichtung zueinander versetzte Stapelung mehrerer Umverpackungsbehältnisse ermöglicht ist. Dadurch ist nicht nur eine Stapelung mehrerer Umverpackungsbehältnisse in Quader- oder Würfelform, sondern auch eine Stapelung in Pyramidenform ermöglicht. Eine entsprechend versetzte Stapelbarkeit der Umverpackungsbehältnisse bietet zudem die Möglichkeit, die Umverpackungsbehältnisse für weitere Funktionen zu nutzen. So könnten entsprechend gestapelte Umverpackungsbehältnisse mit Sand gefüllt werden und als Kugelfang oder Splitterschutz dienen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
- 1 zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Umverpackungsbehältnisses mit zwei eingesetzten Munitionskisten,
- 2 das Umverpackungsbehältnis nach 1 ohne Munitionskisten,
- 3 eine Draufsicht auf das Umverpackungsbehältnis nach den 1 und 2,
- 4 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie IV-IV des Umverpackungsbehältnisses in 3,
- 5 einen vergrößerten Ausschnitt V der Schnittdarstellung gemäß 4,
- 6 die Draufsicht auf das Umverpackungsbehältnis gemäß 3,
- 7 eine Schnittdarstellung durch das Umverpackungsbehältnis gemäß 6 entlang der Schnittlinie VII-VII in 6,
- 8 einen Ausschnitt VIII der Schnittdarstellung gemäß 7,
- 9 in perspektivischer Darstellung zwei aufeinandergestapelte Umverpackungsbehältnisse gemäß den 1 und 2,
- 10 fünf Umverpackungsbehältnisse gemäß den 2 und 9 in pyramidenförmiger Stapelung,
- 11 einen Schnitt durch die zwei Umverpackungsbehältnisse gemäß 9,
- 12 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt XII in 11 und
- 13 einen Schnitt durch die übereinandergestapelten Umverpackungsbehältnisse gemäß 10.
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Ein Umverpackungsbehältnis V, wie es anhand der 1 bis 13 nachfolgend näher erläutert wird, besteht aus zwei Kunststoffteilen, nämlich einem Bodenteil 1 und einem Deckelteil 2. Sowohl der Bodenteil 1 als auch der Deckelteil 2 sind als jeweils zweischalige Kunststoffteile aus einem tiefziehfähigen Kunststoffmaterial, insbesondere aus Polyethylen, hergestellt. Sowohl der Bodenteil 1 als auch der Deckelteil weisen eine Innenschale auf, die bei dem Bodenteil das Bezugszeichen 12 und bei dem Deckelteil das Bezugszeichen 10 in den Zeichnungen erhalten hat. Sowohl der Bodenteil 1 als auch der Deckelteil 2 weisen auch eine Außenschale auf, die bei dem Bodenteil mit dem Bezugszeichen 11 und bei dem Deckelteil mit dem Bezugszeichen 9 versehen ist. Die Innenschale 12; 10 und die Außenschale 11; 9 des jeweiligen Bodenteils 1 bzw. des jeweiligen Deckelteils 2 werden in einem Twinsheet-Werkzeug gemeinsam tiefgezogen aus zwei thermoplastischen Kunststoffplatten als Ausgangsmaterialien, von denen die eine zu der Außenschale und die andere gleichzeitig zu der Innenschale tiefgezogen wird. Zwischen der Außenschale 9; 11 und der Innenschale 10; 12 des Deckelteils 2 und des Bodenteils 1 ergeben sich durch dieses Twinsheet-Verfahren Hohlkammern, die zwischen der Innenschale und der Außenschale über die gesamte dreidimensionale Form des Deckelteils 2 und des Bodenteils 1 erstreckt sind. Bei dem Deckelteil 2 sind die Hohlkammern schematisch schraffiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 8 versehen. Bei dem Bodenteil 1 sind die Hohlkammern ebenfalls schematisch schraffiert und mit dem Bezugszeichen 13 versehen. Sowohl der Bodenteil 1 als auch der Deckelteil 2 sind als wannenförmige Körper gestaltet, die in betriebsfertig zusammengefügtem Zustand (4) mit ihren einander zugewandten Randbereichen 14, 15 miteinander umlaufend in Kontakt sind. Der Deckelteil 2 ist umgekehrt zu dem Bodenteil 1 auf den Bodenteil 1 aufgesetzt, so dass Aufnahmevolumen 4 und 5 des Bodenteils 1 und des Deckelteils 2 einander zu einem gesamten Innenvolumen 4, 5 für das Umverpackungsbehältnis V ergänzen. Ein nach oben offener Aufnahmeraum des Bodenteils 1, der das Volumen 4 bildet, weist etwa die gleiche Höhe auf wie ein nach unten offener Aufnahmeraum des Deckelteils 2, der das Aufnahmevolumen 5 bildet. Der Bodenteil 1 und der Deckelteil 2 bilden demzufolge zumindest weitgehend jeweils eine Hälfte des gesamten Innenvolumens des Umverpackungsbehältnisses V.
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Die Innenschale 10, 12 und die Außenschale 9, 11 des Deckelteils 2 und des Bodenteils 1 sind an den umlaufenden Seitenrandbereichen 14, 15 miteinander verschweißt. Zudem sind bei dem Bodenteil 1 wie auch bei dem Deckelteil 2 jeweils in umlaufenden Seitenwandungsbereichen wie auch in Boden- bzw. Deckelbereichen Verrippungen vorgesehen, die alle Wandungen des Deckelteils 2 und des Bodenteils 1 versteifen. Anhand der 2 ist dies gut erkennbar. Die jeweilige Innenschale 10; 12 und die jeweilige Außenschale 9; 11 des Deckelteils 2 und des Bodenteils 1 sind umlaufend dicht miteinander verschweißt, so dass die Hohlkammern 8 bzw. 13 jeweils dicht verschlossene Lufträume bilden.
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Sowohl der Bodenteil 1 als auch der Deckelteil 2 weisen eine zumindest weitgehend quadratische Grundfläche auf. Das gesamte Innenvolumen des Bodenteils 1 und des Deckelteils 2 im betriebsfertig zusammengefügten Zustand (siehe insbesondere 4 und 7) ist so gestaltet, dass das Umverpackungsbehältnis V in diesem betriebsfertig zusammengefügten Zustand zwei standardisierte, aus Metallblech bestehende Munitionskisten 3 aufnehmen kann, die gemäß 1 nebeneinander in dem Bodenteil 1 positioniert werden. Anschließend wird der Deckelteil 2 aufgesetzt, wobei ein umlaufender Seitenrandbereich 14 des Deckelteils 2 einen umlaufenden Randbereich 15 des Bodenteils 1 in Hochrichtung umlaufend überlappt (siehe insbesondere 8). Dadurch überdeckt der Deckelteil 2 den Bodenteil 1 und damit auch die Munitionskisten 3 regendicht.
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Der Deckelteil 2 ist auf dem Bodenteil 1 mittels einer einstückig angeformten Verriegelungsvorrichtung gesichert, die werkzeuglos von Hand nach Art einer Verrastung bedienbar ist. Die Verriegelungseinrichtung weist am Deckelteil 2 angeformte Verschlussabschnitte 5 auf, die als begrenzt beweglich gelagerte Rastlaschen ausgebildet sind. Dabei sind jeweils zwei Rastlaschen 5 auf einander gegenüberliegenden Seiten des Deckelteils 2 vorgesehen, die von dem Randbereich 4 aus einstückig nach unten zu dem Bodenteil 1 hin ragende Fortsätze bilden, die über eine Gelenkanordnung nach Art eines Filmscharniers quer zu den Seitenwandungen des Deckelteils 1 und den Seitenwandungen des Bodenteils 1 begrenzt beweglich gelagert sind.
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Die Darstellung in 2 ist missverständlich, da der Deckelteil 2 in 2 so dargestellt ist, als seien diese Verschlussabschnitte 5 Teil des Bodenteils 1. Die Darstellung der 2 soll aber lediglich zeigen, wo diese Verschlussabschnitte 5 des Deckelteils 2 in verriegeltem Zustand an dem Bodenteil 1 positioniert sind. Tatsächlich sind diese als Rastlaschen ausgeführten Verschlussabschnitte 5 an den Stellen des Deckelteils 2 in 2 einstückig angeformt, an denen die Bezugszeichen 5 am Deckelteil 2 dargestellt sind.
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Der Bodenteil 1 weist außenseitig im Bereich seiner gegenüberliegenden Seitenwandungen zu diesen als Rastlaschen ausgebildeten Verschlussabschnitten 5 komplementäre Verschlussabschnitte 6 auf, wie anhand der 4 und 5 erkennbar ist. Diese Verschlussabschnitte 6 sind als stationär am Bodenteil 1 angeordnete Rastprofilierungen in Form von Rastnasen ausgebildet, die für die als Rastlaschen ausgebildeten Verschlussabschnitte 5 des Deckelteils 2 entsprechende Hinterschnitte bilden. Die beweglichen Verschlussabschnitte 5 sind zudem mit Griffabschnitten versehen, um ein einfaches Ergreifen und Lösen oder Verriegeln der Verschlussabschnitte 5 relativ zu den Verschlussabschnitten 6 zu bewirken, sobald der Deckelteil 2 auf den Bodenteil 1 aufgesetzt ist.
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Sowohl der Deckelteil 2 als auch der Bodenteil 1 sind zudem in betriebsfertig aufgestelltem Zustand im Bereich von horizontalen, außenseitigen Deck- bzw. Bodenflächen mit zueinander komplementären Steckprofilierungen 7, 16 versehen (siehe insbesondere 11 und 12), die in Hochrichtung ineinandergreifen, um in Horizontalrichtung ein Verschieben von mehreren, aufeinandergestapelten Umverpackungsbehältnissen V zu verhindern. Die nach oben abragenden Steckprofilierungen 7 am Deckelteil 2 (siehe insbesondere 2) sind domartig identisch zueinander gestaltet und weisen eine sechseckige Grundfläche auf, die nach Art eines Pyramidenstumpfes sich nach oben verjüngt. Der Deckelteil 2 weist insgesamt vier an Eckpunkten eines konzentrisch zu dem Deckelteil ausgerichteten Quadrats symmetrisch zu der Grundfläche des Deckelteils 2 angeordnete Stapelprofilierungen 7 auf. Eine außenseitige Bodenwandung des Bodenteils 1 weist vier komplementär gestaltete Vertiefungen 16 auf, deren sechseckförmige Form anhand der einstückig ausgeformten Verrippungen in der 2 erkennbar ist.
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Wie anhand der 11 erkennbar ist, können aufgrund dieser Stapelprofilierungen 7, 16 zwei oder mehr Umverpackungsbehältnisse V in Hochrichtung fluchtend übereinandergestapelt werden. Die Stapelprofilierungen 7, 16 sind aber auch so angeordnet, dass gemäß 13 die Umverpackungsbehältnisse V versetzt zueinander in Pyramidenform aufeinandergestapelt werden können. Entsprechende Stapelmöglichkeiten sind auch anhand der 9 und 10 gut erkennbar.
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Jedes Umverpackungsbehältnis V ist zudem in nicht näher dargestellter Weise mit einer elektrisch leitfähigen Oberfläche versehen. Hierzu ist zumindest eine Außenfläche der Außenschale des jeweiligen Deckelteils 2 und des jeweiligen Bodenteils 1 mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung versehen. Um eine elektrisch leitfähige Verbindung in zusammengefügtem Zustand zwischen dem Deckelteil 2 und dem Bodenteil 1 zu erzielen, ist zudem vorgesehen, dass zumindest an die jeweilige Außenschale angrenzende Bereiche der jeweiligen Innenschale ebenfalls elektrisch leitfähig beschichtet sind. Dadurch bleibt die elektrische Leitfähigkeit auch im Bereich der aufeinanderliegenden Stoßstellen des Deckelteils 2 und des Bodenteils 1 aufrechterhalten, sobald der Deckelteil 2 auf dem Bodenteil 1 aufgestülpt und mit diesem verriegelt ist.