DE7530535U

DE7530535U - Quaderfoermiges bauelement

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Publication number: DE7530535U
Application number: DE7530535U
Authority: DE
Original assignee: FAAS ALBERTUS MARIA ARKEL (NIEDERLANDE)
Current assignee: FAAS ALBERTUS MARIA ARKEL (NIEDERLANDE)
Priority date: 1974-09-25
Filing date: 1975-09-24
Publication date: 1976-03-11
Also published as: JPS51149115U; NL7412684A; US4034533A

Description

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT

PATENTANWÄLTE IN HANNOVER

Albertus Maria FAAS 283/1

Bauelement

Die Neuerung betrifft ein quaderförmiges Bauelement, und dei Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement zu schaffen, aus dem sich auf einfache Weise dekorative urd wirkungsvoll Wände herstellen lassen.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die vier Seiten des Bauelementes aus blattförmigem Material bestehen und entlang ihrer in einer zur Unterseite bzw. Oberseite parallelen Ebene liegenden Mittellinie derart gefaltet sind, aa3 jeweils die beiden einander gegenüberliegenden Seiten parallele Prismenflächen bilden, und daß ein die Fora aufrechterhaltendes Element vorgesehen ist.

uas die Form aufrechterhaltende Element besteht vorzugsweise aus einer lösbaren Platte, die in der Ebene der Mittellinien der Seiten angeordnet ist.

Eine besonders zweckmäßige Ausführu.igsform der Neuerung besteht darin, daß das Bauelement aus acht miteinander zusammenhängenden Parallelogrammteilen besteht, die miteinander scharnierartig verbunden und zusammenfaltbar sind.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.

In der Zeichnung bedeuten:

ein erfindungsgemäß ausgebildetes Element in verschiedenen Phasen der Entfaltung;

Fig. 1 a - d Fig. 2

Fig. 3

Fig. 4

Fig. 5

Fig. 6

Fig. 7

eine perspektivische Ansicht eines vollständig entfalteten Bauelementes mit einer in dieses eingesetzten Mittelplatte;

mehrere der in Fig. 1 a dargestellten Bauelemente in zusammengefalteter ebener Form;

mehrere Mittelplatten;

mehrere zu einer Wand zusammengefügte Bauelemente innerhalb eines Rahmens;

zwei Füllstücke, durch die das Element an seinen Seiten mit ebenen Flächen versehen werden kann und _:

eine perspektivische Darstellung eines Bauelementes, bei dem die Oberseite und die Unterseite mit Rastnasen versehen ist.

Das neuerungsgemäße Bauelement besteht aus blattförmigem Material, das sich falten läßt. Als Material wird vorzugsweise Kunststoff,

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ζ. B. Polypropylen verwendet, jedoch kann das Bauelement auch aus Pappe bestehen. Die vier Seiten des Bauelementes sind entlang ihrer Mittellinien 4 so gefaltet, daß sie eine prismen- oder V-förmige Oberfläche bilden, wobei zwei aneinander angrenzende Seiten 1 vorstehen und die beiden anderen aneinandergrenzenden Seiten 2 zurückfallen bzw. die Prismenflächen von jeweils 2 einander gegenüberliegenden Seiten parallel sind. Dadurch befindet sich jeweils zwischen zwei aneinandergrenzenden Seiten eine V-förmige Faltlinie 3. Die Faltlinien 4 befinden sich in einer gemeinsamen Ebene, und sie sind zugleich Faltlinien für die Prismenflachen 1', "," bzw. 2¹, 2'

ι I I

Bei Verwendung von Polypropylen können die Faltlinien 3 und 4 als elastische Scharniere ausgebildet werden, wobei die Dicke des Materials entlang der Faltlinien kleiner ist als in den anderen Teilen des Materials. Um dem biegsamen Bauelement die gewünschte Steifigkeit zu verleihen, und um eine unbeabsichtigte i Zusammenfaltung des Elementes in eine flache Form zu verhindern, ; kann das Bauelement mit einer lösbaren Mittelplatte 5 (ε. Fig. 2 ; und 4) versehen werden. I

Im eingesetzten Zustand grenzt die Mittelplatte an die Fait- ^; linien 4 der Prismenflächen an, und die Zwischenplatte wird ; beispielsweise durch eine einzelne, nicht dargestellte Klammer : in ihrer Lage gehalten, wobei die Klammer drehbar an der Platte 5 so befestigt sein kann, daß sie in die Faltlinien 3 zwischen den Flächen 2' und 2·' der beiden benachbarten Seiten 2 einschnappen kann. :

Ein Vorteil der prismatisch ausgebildeten Seiten 1 und 2 besteht in zweifacher Hinsicht. Einerseits erhöhen die aneinandergren- ; zenden Flächen 1' und 1'' sowie 2' und 2'' die Festigkeit und Steifigkeit der durch di<& Elemente zu bildenden Konstruktion.

Andererseits vereinfacht die V-Form durch ihre formschlüssige Funktion die Positionierung der Elemente. Die Bauelemente brauchen nicht wie übliche Ziegelsteine ausgerichtet zu werden, sondern sie gelangen automatisch in die richtige Lage mit benachbarten Elementen. Ggf. können die V-förmigen Seiten 1 und 2 mit Rastnasen 6 (Fig. 7) versehen werden, um die Stabilität der aufeinandergesetzten Elemente zu verbessern. Abgesehen von dei. oben beschriebenen Bemessung können die neuerungsgemäßen Bauelemente auch mit zusätzlichen Füllstücken 7 an den Seiten versehen werden (Fig. 6)- Auf diese Weise kann eine vollständig rechteck-förmige Konstruktion hergestellt werden. Aus der perspektivischen Darstellung des neuerungsgemäßen Bauelementes in Fig. 2 ist ersichtlich, daß dieses aus acht Parallelogrammflächen besteht, die scharnierartig in einem endlosen Aufbau miteinander verbunden sind, der wahlweise zusammengelegt und aufgerichtet werden kann. Wenn der von den V-förmigen Seiten 1 und 2 gebildete Winkel 90° beträgt,hat der Winkel α jeder Fläche 1', 1'', 2¹ und 2¹¹ einen Wert von etwa 54,5° entsprechend dem Tangens von y2.

Das dargestellte Bauelement bietet insbesondere Vorteile bei der Verwendung in nichtpermanenten Konstruktionen. Da jeweils die beiden einander gegenüberliegenden Seiten parallele Prismenflächen bilden, stellt die obere Seite 1 eines unteren Elementes eine komplementäre Form zur Unterseite 2 eines oberen Elementes dar. Derartige Bauelemente lassen sich robust aber trotzdem lösbar miteinander verbinden. Es ist auch möglich, die Rastvorrichtung 7 in Form von losen Teilen auszubilden, die an den Bauelementen in geeigneter Weise befestigt werden. Ferner ist es möglich, daß auch andere Prismenflächen oder alle Prismenflächen Rastvorrichtungen der in Fig. 7 gezeigten Art bilden oder enthalten.

In der gefalteten Position (Fig. 3) bedecken vier der Parallelo-

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gramme 1', 1 ' ', 2' und 2'' die anderen vier Parallelogrammteiie. Es ist ersichtlich, daß die raumsparenden Eigenschaften der neuerungsgemäßen Konstruktion beträchtliche Vorteile bei der Lagerung solcher Bauelemente bieten.

Die freiliegenden Oberflächen des Bauelementes können ganz oder teilweise für dekorative Zwecke durchbrochen ausgebildet werden.

Das Bauelement kann als Teil einer Wand innerhalb eines Rahmens 8 angeordnet v/erden, was in Fig. 5 dargestellt ist. In der Zeichnung ist das Element quadratisch ausgebildet, jedoch ist auch eine rechteckige Form möglich.

- Schutzansprüche -

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Claims

Schutzansprüche

1* Quaderförmiges Bauelement, dadurch gekennzeichnet, daß dessen vier Seiten (1,2) aus blattförmigem Material bestehen und entlang ihrer in e:ner zur Unterseite bzw. Oberseite parallelen Ebene liegenden Mittellinie (4) derart gefaltet sind, daß jeweils die beiden einander gegenüberliegenden Seiten parallele Prismenflächen (1¹, 1'¹ bzw. 2', 2") bilden und daß ein die Form aufrechterhaltendes Element (5) vorgesehen ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das die Form aufrechterhaltende Element (5)aus einer lösbaren Platte besteht.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Form aufrechterhaltende Element in der Ebene der Mittellinien (4) der Seiten angeordnet ist.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der prismenförmigen Flächen mit Rastmitteln (6) versehen ist.
5. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze lehnet, daß dieses aus Kunsts-.off besteht, und daß die Dicke an den Faltlinien geringer als die Dicke des blattförmigen Materials ist.
6. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus acht miteinander zusammenhängenden Parallelogrammteilen besteht, die miteinander

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scharnierartig verbunden und zusammenfaltbar sind.
7. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden Flächen uid/oder das die Form aufrechterhaltende Element (5) zumindest teilweise durchbrochen ausgebildet sind.

B s/Wn

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