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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine Sitzvorrichtung, insbesondere einen Fahrersitz, eine Steuerungseinrichtung für die Steuerung wenigstens einer Funktion des Kraftfahrzeugs und eine Bedienvorrichtung mit wenigstens einer Bedieneinrichtung für eine benutzerseitige Bedienung der Steuerungseinrichtung.
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Kraftfahrzeuge mit Sitzvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Diese weisen üblicherweise eine Steuerungseinrichtung für die Steuerung einer Funktion oder mehrerer Funktionen des Kraftfahrzeugs auf, beispielsweise Funktionen einen Fahrmodus betreffend oder Komfortfunktionen, zum Beispiel Multimedia- oder Infotainmentanwendungen. Dabei ist im Stand der Technik ferner bekannt, dass der Komfort bei einer Bedienung der Bedieneinrichtung, mittels der ein Benutzer des Kraftfahrzeugs die wenigstens eine Funktion des Kraftfahrzeugs steuern bzw. bedienen kann, von der Position des Benutzers, insbesondere der aktuellen Position und Ausrichtung der Sitzvorrichtung, auf der der Benutzer sitzt, abhängt. Mit anderen Worten kann, je nach aktuell gewählter Sitzposition, beispielsweise in Abhängigkeit der Körpergröße des Benutzers, eine mehr oder weniger komfortable Bedienposition erreicht werden.
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Beispielsweise kann der Benutzer in einer bestimmten Sitzposition einen Arm zur Bedienung der Bedieneinrichtung derart ablegen, dass für eine Bedienung der Bedieneinrichtung keine weitere Armbewegung notwendig ist, eine Hand des Benutzers beispielsweise auf der Bedieneinrichtung ruht. Dies ist jedoch nur für eine ausgewählte Sitzposition zutreffend, sodass je nach Körpergröße des Benutzers oder der aktuell eingestellten Sitzposition eine Handbewegung oder eine Armbewegung des Benutzers erforderlich ist, um die Bedieneinrichtung bedienen zu können. Beispielsweise bei Kraftfahrzeugen, deren Sitzvorrichtung in eine Ruheposition bzw. eine Reiseposition bewegt werden kann, ist eine Bedienung einer fest im Kraftfahrzeug verbauten Bedienvorrichtung nur schwer oder unter Umständen nicht mehr möglich.
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Insbesondere im Hinblick auf einen autonomen Fahrbetrieb, bei dem Sitzvorrichtungen nicht notwendigerweise über den gesamten Betrieb hinweg in Fahrtrichtung orientiert sind, sondern in anderen Sitzpositionen auch entgegen der Fahrtrichtung weisen können und zwischen mehreren Sitzpositionen bewegt werden können, ist eine komfortable Bedienung einer derartig fest verbauten, insbesondere fest in der Mittelkonsole verbauten, Bedieneinrichtung nicht möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein demgegenüber verbessertes Kraftfahrzeug anzugeben, bei dem insbesondere eine komfortablere Bedienung einer Bedieneinrichtung über verschiedene Sitzpositionen hinweg möglich ist.
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Die Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Wie zuvor beschrieben, betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Sitzvorrichtung, beispielsweise ein Fahrersitz, dass eine Steuerungseinrichtung aufweist, die zur Steuerung einer oder mehrerer Funktion des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Dazu weist das Kraftfahrzeug eine Bedienvorrichtung auf, die eine Bedieneinrichtung bereitstellt, sodass ein Benutzer die Steuerungseinrichtung bedienen kann.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die wenigsten seine Bedieneinrichtung an einer Lagereinrichtung gelagert ist, die dazu ausgebildet ist, die Position der Bedieneinrichtung in Abhängigkeit einer Sitzposition zu verändern. Mit anderen Worten wird die Bedieneinrichtung nicht lagefest, beispielsweise an einer Mittelkonsole, in dem Kraftfahrzeug angeordnet, sondern die Bedieneinrichtung wird mittels einer Lagereinrichtung gelagert, die die Position der Bedieneinrichtung in Abhängigkeit einer gewählten Sitzposition verändern kann. Somit ist es möglich, in Abhängigkeit der aktuell eingestellten Position der Sitzvorrichtung bzw. bei einer Veränderung der Position der Sitzvorrichtung auch eine Veränderung der Position der Bedieneinrichtung vorzunehmen, beispielsweise in dem die Lagereinrichtung entsprechend bewegt werden kann. Wie nachfolgend beschrieben wird kann die Lagereinrichtung selbst oder zusammen mit der Sitzvorrichtung bewegt werden.
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Somit ist es möglich, dass der Benutzer des Kraftfahrzeugs stets und unabhängig von der aktuell eingestellten Sitzposition bzw. der aktuell eingestellten Position der Sitzvorrichtung in dem Kraftfahrzeug eine komfortable Bedienung der Bedieneinrichtung und somit eine komfortable Bedienung der Steuerungseinrichtung durchführen kann. Ersichtlich ist im Rahmen dieser Anmeldung unter dem Begriff „Sitzposition“ zum einen die Position der Sitzvorrichtung innerhalb des Kraftfahrzeugs und zum anderen die Orientierung des Sitzes, insbesondere um die Hochachse und oder um die Querachse und oder die Längsachse des Kraftfahrzeugs zu verstehen. Insbesondere ist es auch möglich, die Positionierung bzw. Bewegung oder Lage einzelner Segmente der Sitzvorrichtung zu betrachten und somit eine Positionierung der Bedieneinrichtung vorzunehmen. Dabei weisen moderne Sitzvorrichtungen eine Vielzahl von Sitzeinstellungen auf, durch die einzelne Segmente relativ zu anderen Segmenten der Sitzvorrichtung bewegt werden können. Beispielsweise kann eine Lehnenneigung oder eine Sitzneigung und dergleichen in die Sitzposition einfließen, beispielsweise um einen Abstand zu der Bedieneinrichtung zu ermitteln. Somit kann der Benutzer für jedwede Sitzeinstellung eine entsprechende Einstellung der Position der Bedieneinrichtung mittels der Lagereinrichtung kompensieren bzw. gezielt einstellen, sodass eine komfortable Bedienung möglich ist.
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Wie zuvor beschrieben, kann die Bedieneinrichtung zur Bedienung der Steuerungseinrichtung vorgesehen sein, wobei jedwede Funktion des Kraftfahrzeugs über die Bedieneinrichtung bedient werden kann. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, dass nur gewisse Funktionen des Kraftfahrzeugs über die Bedieneinrichtung bedient werden. Unter anderem ist es dabei möglich, dass Komfortfunktionen, Sicherheitsfunktionen, Veränderungen an einem aktuellen Zustand des Kraftfahrzeugs, beispielsweise eine Gangwahl, ein gewählter Fahrzustand oder einzelne Einrichtungen des Kraftfahrzeugs gezielt bedient werden können, wie beispielsweise eine Klimatisierungseinrichtung, eine Heizung, Fenster oder eine Beeinflussung der Sitzvorrichtung, sowie Multimedia- oder Infotainment-Anwendungen und dergleichen.
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Somit kann der Benutzer für die konkret vorliegende Sitzposition eine entsprechende Position der Bedieneinrichtung wählen bzw. festlegen, sodass stets eine Bedienposition möglich ist, in der der Fahrer die Steuerungseinrichtung mittels der Bedieneinrichtung komfortabel bedienen kann. Liegt beispielsweise ein Zustand des Kraftfahrzeugs vor, in dem die Sitzposition der Sitzvorrichtung entgegen der Fahrtrichtung gewandt und die Sitzneigung bzw. Lehnenneigung einen definierten Neigungswinkel aufweist, kann die Bedieneinrichtung entsprechend positioniert werden, sodass der Benutzer die Bedieneinrichtung komfortabel, insbesondere ohne eine Armbewegung, bedienen kann.
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Unter anderem ist es dabei möglich, die Lagereinrichtung derart auszuführen, dass diese mit der Sitzvorrichtung bewegungsgekoppelt ist. Dadurch kann erreicht werden, dass eine von dem Benutzer eingestellte bzw. ausgewählte oder ermittelte Bedienposition auch bei einer Bewegung der Sitzvorrichtung erhalten bleibt. Mit anderen Worten ist es möglich, bei einer Verstellung der Sitzvorrichtung um oder entlang einer der Bewegungsachsen der Sitzvorrichtung, beispielsweise eine Veränderung der Sitzneigung, der Lehnenneigung oder der Relativposition der Sitzvorrichtung innerhalb des Kraftfahrzeugs, die ausgewählte Bedienposition zu erhalten. Mit anderen Worten kann ein Abstand zwischen einer abgelegten Position oder Ruheposition der Hand des Benutzers und der Bedieneinrichtung über die Bewegung oder bei der Bewegung der Sitzvorrichtung konstant gehalten werden. Somit kann der Benutzer unabhängig von der aktuell gewählten Sitzposition oder bei einer Veränderung der Sitzposition die Bedienung der Bedieneinrichtung stets komfortabel durchführen.
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Dabei kann die Bewegungskopplung der Lagereinrichtung mit der Sitzvorrichtung auf eine der Bewegungsachsen bzw. auf eine Bewegung entlang einer Bewegungsachse oder um eine der Bewegungsachsen beschränkt sein, d.h., dass die Lagereinrichtung beispielsweise bei einer Bewegung der Sitzvorrichtung entlang einer Bewegungsachse mit der Sitzvorrichtung bewegungsgekoppelt ist, bei einer Bewegung entlang einer anderen Bewegungsachse oder um eine andere Bewegungsachse, kann die Lagereinrichtung von der Sitzvorrichtung entkoppelt sein. So ist es beispielsweise möglich, dass bei einer Bewegung der Sitzvorrichtung entlang der Längsachse des Kraftfahrzeugs eine Bewegungskopplung zwischen der Lagereinrichtung der Sitzvorrichtung vorliegt, bei einer Bewegung der Sitzvorrichtung entlang der Hochachse des Kraftfahrzeugs, jedoch die Lagereinrichtung von der Sitzvorrichtung entkoppelt ist. Selbstverständlich sind sämtliche Kombinationen aus einer Bewegungskopplung der Lagereinrichtung mit der Sitzvorrichtung um eine oder mehrere oder entlang einer oder mehrerer Bewegungsachsen möglich.
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Beispielsweise kann die Lagereinrichtung synchron zu der Sitzvorrichtung bewegbar sein, sodass bei einer Bewegung der Sitzvorrichtung bzw. bei einer Änderung der Sitzposition eine synchrone Bewegung der Lagereinrichtung durchgeführt werden kann, die dazu führt, dass die Bedienposition aufrechterhalten bleibt, beispielsweise der Abstand von der Lagereinrichtung und somit der Abstand zwischen der Bedieneinrichtung und der Sitzvorrichtung konstant bleibt. Somit kann, bei einer Veränderung der Position der Sitzvorrichtung bzw. einer Änderung der Ausrichtung oder Orientierung der Sitzvorrichtung eine synchrone Änderung der Position und/oder der Lage der Lagereinrichtung und somit der Bedieneinrichtung vorgenommen werden. Mit anderen Worten kann, falls der Benutzer oder bedingt durch einen Fahrzustandswechsel eine Änderung der Sitzposition vorgenommen wird, eine entsprechende synchrone Änderung der Position der Bedieneinrichtung durchgeführt werden. Neben einer zeitgleichen Veränderung der Position der Bedieneinrichtung ist selbstverständlich eine hintereinander ausgeführte Änderung der Sitzposition und der Position der Bedieneinrichtung möglich.
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In einer Ausführung des Kraftfahrzeugs kann vorgesehen sein, dass die Lagereinrichtung an der Sitzvorrichtung angeordnet ist, insbesondere in einer Armlehne oder an einer Sitzfläche der Sitzvorrichtung. Somit ist es möglich, dass die Bedieneinrichtung selbst direkt an der Sitzvorrichtung angeordnet ist, zum Beispiel in oder an einer Armlehne oder in oder an einer Sitzfläche der Sitzvorrichtung selbst. Somit ist gewährleistet, dass mit einer Änderung der Position oder Orientierung der Sitzvorrichtung eine synchrone Änderung der Position der Bedieneinrichtung einhergeht. Dabei kann die Bedieneinrichtung, wie zuvor beschrieben, mittels der Lagereinrichtung an der Armlehne oder in der Armlehne oder beiden Armlehnen der Sitzvorrichtung angeordnet sein. In Abhängigkeit der vorliegenden Bewegung der Sitzvorrichtung bzw. in Abhängigkeit der Veränderung der Sitzposition, also in Abhängigkeit davon, ob eine Bewegung entlang einer Bewegungsachse und/oder um eine Bewegungsachse vorliegt, kann auch hier eine Entkopplung von der Lagereinrichtung und der Sitzvorrichtung für wenigstens eine Bewegungsachse vorliegen.
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Beispielsweise kann die an der Sitzvorrichtung angeordnete Lagereinrichtung zusammen mit der Sitzvorrichtung entlang der Bewegungsachse bewegt werden, wobei, beispielsweise eine an der Armlehne angeordnete Lagereinrichtung unabhängig von der Sitzvorrichtung durch Veränderung der Neigung der Armlehne relativ zu der Sitzvorrichtung abweichend von der Sitzvorrichtung geneigt werden kann. Ebenso ist es möglich, die Lagereinrichtung selbst beweglich an der Sitzvorrichtung vorzusehen, sodass die Position der Bedieneinrichtung an oder in der Sitzvorrichtung ebenfalls verändert werden kann. Somit kann die an oder in der Sitzvorrichtung angeordnete Lagereinrichtung relativ zu der Sitzvorrichtung, also entlang der Sitzvorrichtung bewegt werden, um eine möglichst komfortable Bedienposition für den Benutzer des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.
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Dazu kann die Lagereinrichtung beispielsweise beweglich in der Armlehne oder an der Armlehne der Sitzvorrichtung angeordnet sein, sodass in Abhängigkeit der ausgewählten Sitzposition eine entsprechende Position der Bedieneinrichtung angefahren werden kann. Dabei kann im Rahmen dieser Anmeldung eine automatische Bewegung der Bedieneinrichtung in die angeforderte Bedienposition vorgesehen sein, wobei es ebenso möglich ist, dass der Benutzer selbst eine Positionierung, also eine Bewegung der Lagereinrichtung vornimmt, um die Bedieneinrichtung in die gewünschte Position zu bewegen. Daher ist eine automatische, teilautomatische oder manuelle Bewegung der Lagereinrichtung möglich. Selbstverständlich können an oder in der Sitzvorrichtung mehrere Bedieneinrichtungen mit entsprechenden Lagereinrichtungen vorgesehen sein, die synchron oder unabhängig voneinander bewegt werden können. Beispielsweise ist es möglich, in beiden Armlehnen Bedieneinrichtungen vorzusehen, die insbesondere für verschiedene Bedienaufgaben vorgesehen sein können.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs kann vorgesehen sein, dass die Lagereinrichtung räumlich getrennt von der Sitzvorrichtung ausgebildet und mit einer zur Veränderung der Position der Lagereinrichtung ausgebildeten Bewegungseinrichtung gekoppelt ist. Somit kann alternativ oder zusätzlich zu der zuvor beschriebenen Anordnung der Lagereinrichtung an oder in der Sitzvorrichtung eine Anordnung der Lagereinrichtung räumlich getrennt von der Sitzvorrichtung ausgeführt werden. Dazu kann die Lagereinrichtung mit der Bewegungseinrichtung gekoppelt sein, die zur Veränderung der Position der Lagereinrichtung und somit auch zur Veränderung der Position der gesamten Bedieneinrichtung ausgebildet ist. Selbstverständlich kann die Bewegungseinrichtung ebenfalls automatisch, teilautomatisch oder manuell bedient werden, sodass auch bei der räumlich getrennt von der Sitzvorrichtung ausgebildeten Lagereinrichtung der Benutzer entsprechend die Positionierung der Bedieneinrichtung vornehmen kann. Dabei sind ebenfalls Relativpositionen zwischen Sitzvorrichtung und Bedieneinrichtung beliebig einstellbar.
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Die Bewegungseinrichtung kann ferner dazu ausgebildet sein, die Lagereinrichtung in eine Sollposition zu bewegen, insbesondere in Bezug auf die Position der Sitzvorrichtung, insbesondere eine Position einer Lehne der Sitzvorrichtung. Demnach kann die separat zu der Sitzvorrichtung ausgeführte Bewegungseinrichtung gezielt dafür verwendet werden, die Lagereinrichtung und somit die mit der Lagereinrichtung gekoppelte oder an der Lagereinrichtung angeordnete Bedieneinrichtung in eine Sollposition zu bewegen. Die Sollposition kann beispielsweise für eine oder mehrere Positionen der Sitzvorrichtung festgelegt werden. Dabei kann die Sollposition insbesondere relativ zu der Sitzvorrichtung, beispielsweise einer Armlehne der Sitzvorrichtung, definiert werden. Somit ist es möglich, dass eine für den Benutzer komfortable Bedienposition eingenommen wird, da ein definierter Abstand zwischen einer Armlehne und der Bedieneinrichtung als Sollposition der Lagereinrichtung festgelegt werden kann, sodass sich ein für eine komfortable Bedienposition gewählter Abstand einstellt.
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Dabei kann beispielsweise die Lehne oder Armlehne mit der Sitzvorrichtung bewegungsgekoppelt sein, insbesondere an der Sitzrichtung angeordnet sein. Die Armlehne und/oder die Sitzvorrichtung sind dabei relativ im Innenraum des Kraftfahrzeugs bewegbar, sodass bei einer Bewegung der Armlehne und/oder der Sitzvorrichtung eine Bewegung der Lagereinrichtung möglich ist, um die Position der Lagereinrichtung der Bewegung der Sitzvorrichtung auszuführen. Die Bewegungseinrichtung kann beispielsweise im Bereich einer Fahrzeugmitte, insbesondere im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs, angeordnet sein und entsprechend in die verschiedenen Sollpositionen bewegt werden, um die Bedienposition zu erreichen. Im Speziellen kann sonach eine definierte Position in Bezug auf eine Armlehne eingestellt werden, sodass die Bedieneinrichtung komfortabel mit einem auf der Armlehne abgelegten Arm bedient werden kann.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Bedieneinrichtung wenigstens ein Bedienelement aufweist, das als berührungssensitives Element, insbesondere als Touch-Eingabefeld, und/oder als Drückelement, insbesondere als Taste, und/oder als Wählelement, insbesondere als Wählrad, und/oder als Kippelement und/oder als Schiebeelement und/oder als MRF-Bedienelement ausgebildet ist.
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Als MRF-Bedienelement wird im Rahmen dieser Anmeldung ein magneto-rheologisches Fluidelement verstanden, das eine anregbare Trägerflüssigkeit umfasst, sodass über entsprechende Ansteuerung des Elements die Viskosität der Trägerflüssigkeit eingestellt werden kann. Somit kann der Bedienwiderstand bei einem Bedienen bzw. Betätigen des Bedienelements angepasst werden. Der Benutzer fühlt sonach in Abhängigkeit der aktuell eingestellten Viskosität einen höheren oder geringeren Widerstand bei einer Bedienung des Bedienelements. Mit anderen Worten kann das Bedienelement leichtgängiger oder schwergängiger gemacht werden und dem Benutzer somit eine Rückmeldung über die aktuell ausgeführte Bedienaufgabe geben. Dabei ist es unterem anderem möglich, eine haptische Rückmeldung darüber zu geben, welches Menü bzw. welche Funktion der Benutzer des Kraftfahrzeugs gerade bedient.
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Die Bedieneinrichtung kann unter anderem dazu ausgebildet sein, einen Fahrzustand des Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Fahrmodus und/oder einen aktuellen Gang, und/oder eine Infotainmentfunktion und/oder eine Entertainmentfunktion und/oder ein Fahrerassistenzsystem und/oder eine Komfortfunktion, insbesondere eine Klimatisierungseinrichtung und/oder eine Sitzfunktion, zu steuern. Mit anderen Worten kann der Benutzer des Kraftfahrzeugs die Bedieneinrichtung dazu verwenden, die wenigstens eine Steuerungseinrichtung zu bedienen, sodass diese entsprechend die oder weitere Funktionen steuern kann. Dabei kann durch verschiedene Kombinationen von Bedienelementen erreicht werden, dass eine Vielzahl von Funktionen durch ein und dieselbe Bedieneinrichtung durch den Benutzer bedienbar sind, sodass dieser in der bevorzugten Bedienposition keine weiteren Armbewegungen oder Handbewegungen ausführen muss, sondern die Hand beispielsweise auf dem Bedienelement ruhen kann, mittels dem die Vielzahl der Funktionen des Kraftfahrzeugs bedient werden können.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Bedienvorrichtung eine Initiierungseinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, die wenigstens eine Bedieneinrichtung oder wenigstens ein Bedienelement der Bedieneinrichtung zwischen einer aktiven Position und einer inaktiven Position zu bewegen, insbesondere wenigstens einen Teil der Bedieneinrichtung aufzudecken und/oder aus einer Oberfläche der Lagereinrichtung auszufahren. Mit anderen Worten ist es somit möglich, die Bedieneinrichtung oder wenigstens ein Bedienelement einer Bedieneinrichtung zwischen einer aktiven Position und einer inaktiven Position zu bewegen. In der aktiven Position kann der Benutzer des Kraftfahrzeugs die Bedieneinrichtung, insbesondere das Bedienelement, bedienen und in der inaktiven Position kann das Bedienelement der Bedieneinrichtung entsprechend inaktiviert werden. Beispielsweise kann beim Wechsel aus der aktiven Position in eine inaktive Position die Bedieneinrichtung von der Bedienposition wegbewegt werden, sodass dieser Bereich für Bewegungen des Benutzers zur Verfügung steht, die Bedieneinrichtung somit nicht im Weg steht.
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Unter anderem kann die Bedieneinrichtung dabei ausgeklappt, weggeklappt, ausgefahren, eingefahren werden und dergleichen, sodass diese, falls der Benutzer die Bedieneinrichtung benötigt, in die aktive Position bewegt werden kann, um eine Bedienung der Steuerungseinrichtung zu ermöglichen. Entsprechend, falls der Benutzer die Bedieneinrichtung nicht mehr benötigt, kann diese aus der aktiven Position in die inaktive Position bewegt werden, sodass Fehlbedienungen oder unabsichtliche Bedienungen ausgeschlossen werden können. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die Bedieneinrichtung beim Wechsel in die aktive Position aufgedeckt wird oder aus einer Oberfläche der Lagereinrichtung ausgefahren wird. Selbstverständlich können beim Bewegen aus der Oberfläche bzw. beim Aufdecken verschiedene Bewegungsmuster ausgeführt werden, sodass die Bedieneinrichtung beispielsweise ausgeklappt oder eingeklappt, linear ausgefahren oder eingefahren oder einer bestimmte Bewegungskurve folgend bewegt wird.
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Daneben betrifft die Erfindung eine Bedienvorrichtung für ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug, wie zuvor beschrieben. Selbstverständlich sind sämtliche Vorteile, Einzelheiten und Merkmale, die in Bezug auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug beschrieben wurden, vollständig auf die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung übertragbar.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Fig. erläutert. Die Fig. sind schematische Darstellungen und zeigen:
- 1 eine Sitzvorrichtung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs in seitlicher Ansicht;
- 2 eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung in Draufsicht gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- 3 eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung in Draufsicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- 4 eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung in Draufsicht gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
- 5 eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung in Draufsicht gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt), umfassend eine Bedienvorrichtung 1, eine Sitzvorrichtung 2, beispielsweise ein Fahrersitz, und eine Steuerungseinrichtung 3, die mit der Bedienvorrichtung 1 verbunden ist. Die Bedienvorrichtung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, wenigstens eine Funktion des Kraftfahrzeuas zu steuern, wobei eine benutzerseitige Bedienung der Steuerungseinrichtung 3 mittels der Bedienvorrichtung 1 möglich ist. Die Bedienvorrichtung 1 weist dazu eine Bedieneinrichtung 4 auf, mittels der der Benutzer des Kraftfahrzeugs interagieren kann, um somit die Steuerungseinrichtung 3 zu bedienen und demnach die wenigstens eine Funktion des Kraftfahrzeugs zu steuern.
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Die Bedieneinrichtung 4 kann insbesondere dazu ausgebildet sein, einen Fahrzustand des Kraftfahrzeugs, insbesondere einen Fahrmodus und/oder einen aktuellen Gang, und/oder eine Infotainmentfunktion und/oder eine Entertainmentfunktion und/oder ein Fahrerassistenzsystem und/oder eine Komfortfunktion, insbesondere eine Klimatisierungseinrichtung oder eine Sitzfunktion, zu steuern. Letztlich ist es somit möglich, eine oder mehrere beliebige Funktionen des Kraftfahrzeugs oder verschiedener Einrichtung des Kraftfahrzeugs zu steuern, indem der Benutzer die entsprechende Bedieneinrichtung 4, der eine oder mehrere Funktion zugeordnet sein können, bedient. Dazu kann die Bedieneinrichtung 4 mehrere Bedienelemente aufweisen oder multifunktionale Bedienelemente aufweisen, denen jeweils eine oder mehrere Funktionen zugeordnet sind. Ebenso kann die Bedienvorrichtung 1 mehrere Bedieneinrichtungen 4 für unterschiedliche Bedienaufgaben aufweisen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Bedieneinrichtung 4 in einer Lagereinrichtung 5 gelagert, nämlich in einer Armlehne 6 der Sitzvorrichtung 2. Die Lagereinrichtung 5 ist dazu ausgebildet, die Position der Bedieneinrichtung 4 in Abhängigkeit einer Sitzposition zu verändern. Mit anderen Worten ist die Bedieneinrichtung 4 in der Armlehne 6 der Sitzvorrichtung 2 angeordnet und somit mit der Sitzvorrichtung 2 bewegungsgekoppelt. Legt der Benutzer seinen Arm auf die Armlehne 6, sodass die Hand mit der Position der Bedieneinrichtung 4 zusammenfällt, bleibt diese Bedienposition bei einer Verstellung der Sitzposition, beispielsweise einer Position einer Lehne 7 der Sitzvorrichtung 2 oder einer Verstellung der Position einer Sitzfläche 8 der Sitzvorrichtung 2 erhalten.
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Mit anderen Worten ist es möglich, unabhängig von der gewählten Sitzposition, insbesondere in Bezug auf eine Längsachse und/oder eine Querachse und/oder eine Hochachse des Kraftfahrzeugs oder der Sitzvorrichtung 2 eine Bedienposition konstant zu halten, sodass eine komfortable Bedienung der Bedieneinrichtung 4 möglich ist. Dabei kann die Bedieneinrichtung 4 unmittelbar in die Armlehne 6 integriert sein und dadurch mit der Sitzvorrichtung 2 gekoppelt sein oder die Lagereinrichtung 5 kann als zusätzlich bewegbare Einheit ausgeführt sein, die relativ zu der Armlehne 6 bewegbar ist. In dem zuletzt genannten Fall ist es darüber hinaus möglich, eine Bedienposition der Bedieneinrichtung 4 relativ zu der Armlehne 6 und somit zu der Sitzvorrichtung 2 einzustellen, in dem die Bedieneinrichtung 4 mittels der Lagereinrichtung 5 bewegt wird. Die mittels der Lagereinrichtung 5 gewählte Position der Bedieneinrichtung 4 bleibt ersichtlich in Bezug auf die Sitzvorrichtung 2 bei einer Verstellung der Sitzvorrichtung 2 in eine andere Sitzposition erhalten.
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In diesem Ausführungsbeispiel weist die Bedieneinrichtung 4 ein Bedienelement 9 auf, das als MRF-Dreh-Drück-Steller ausgebildet ist und entsprechend einen MRF-Aktuator 10 aufweist, der mit der Steuerungseinrichtung 3 verbunden ist. Dadurch ist es möglich, in Abhängigkeit der aktuell gewählten Bedienaufgabe, die Viskosität der Trägerflüssigkeit in dem MRF-Aktuator 10 anzupassen, um somit eine haptische Rückmeldung an den Benutzer zu geben, welche Bedienaufgabe aktuell ausgeführt wird.
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2 zeigt eine Draufsicht auf die Bedieneinrichtung 4 der Bedienvorrichtung 1 gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform. Die Armlehne 6 weist eine Armauflage 11 auf, auf der ein Teil des Arms eines Benutzers aufgelegt werden kann, beispielsweise die Elle oder der Ellenbogen des Benutzers, wobei eine Hand des Benutzers auf der Bedieneinrichtung 4 ruhen kann, um diese zu bedienen. Mittels der Lagereinrichtung 5 ist es ferner möglich, die Bedieneinrichtung 4 relativ zu der Armlehne 6 zu bewegen, beispielsweise translatorisch zu verschieben oder zu neigen. Wie zuvor beschrieben, ist es ebenso möglich, die Lagereinrichtung 5 fest in die Armlehne 6 zu integrieren, sodass die Bedieneinrichtung 4 zusammen mit der Armlehne 6 bewegungsgekoppelt ausgebildet ist.
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3 zeigt eine Bedienvorrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei die Bedieneinrichtung 4 und eine weitere Bedieneinrichtung 12 vorgesehen sind. Die Bedieneinrichtung 4 weist wieder ein Bedienelement 9 auf, das als MRF-Dreh-Drück-Steller ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Bedienelement 9 zusätzlich ein Touch-Eingabefeld an der Oberseite des Bedienelements 9 auf, über das beispielsweise Gestensteuerung oder weitere berührungssensitive Eingaben erfolgen können. Die Bedieneinrichtung 4 kann dabei beispielsweise Infotainment- oder Komfortanwendungen zugeordnet sein, beispielsweise um ein Multimediasystem des Kraftfahrzeugs zu bedienen. Die Bedieneinrichtung 12 kann für weitere Funktionen des Kraftfahrzeugs vorgesehen sein, beispielsweise für die Bedienung eines Fahrzustands, insbesondere eine Gangwahl.
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Beide Bedieneinrichtungen 4, 12 können über die Lagereinrichtung 5 in der Armlehne 6 der Sitzvorrichtung 2 gelagert sein, wobei die Lagereinrichtung 5 wiederum relativ zu der Armlehne 6 bewegbar sein kann. Wie zuvor beschrieben, ist es ebenso möglich, dass die Lagereinrichtung 5 fest mit der Armlehne 6 verbunden ist. Um die Bedieneinrichtungen 4, 12 zu initiieren, d.h. zwischen einer aktiven Position und einer inaktiven Position zu bewegen, weist die Bedienvorrichtung 1 eine Initiierungseinrichtung 13 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Initiierungseinrichtung 13 dazu ausgebildet, die Bedieneinrichtungen 4, 12 aus der Oberfläche der Armlehne 6 auszufahren bzw. in diese einzufahren und abzudecken. Somit ist es möglich, falls der Nutzer des Kraftfahrzeugs die Bedieneinrichtungen 4, 12 benutzen möchte, um eine oder mehrere Funktion des Kraftfahrzeugs zu steuern, die Bedieneinrichtung 4, 12 zu initiieren, d.h. aus der inaktiven Position, in der die Bedieneinrichtung 4, 12 in der Armlehne 6 angeordnet und von einem entsprechenden Abdeckelement (nicht dargestellt) abgedeckt sind, aufzudecken und diese aus der Oberfläche der Armlehne 6 auszufahren.
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Dadurch ist es möglich, die Bedieneinrichtung 4, 12, falls diese nicht benötigt werden, einzufahren und somit aus dem Handlungsbereich des Benutzers zu entfernen. Dadurch erhöht sich der Komfort des Benutzers, da die Bedieneinrichtungen 4, 12 nicht auf der Oberfläche der Sitzvorrichtung 2 angeordnet sind, wenn diese nicht benötigt werden. Ferner werden unabsichtliche Bedienungen bzw. Fehlbedienungen der Bedieneinrichtungen 4, 12 verhindert, da diese in der inaktiven Position nicht zugänglich sind.
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Selbstverständlich sind weitere Formen der Initiierung ebenso möglich, sodass die Bedieneinrichtungen 4, 12 auch weggeklappt oder anderweitig aus dem Handlungsbereich des Benutzers entfernt werden können. Ebenso denkbar ist, dass die Funktion der Bedieneinrichtungen 4, 12 beim Wechsel in die inaktive Position deaktiviert werden, sodass diese zwar räumlich an derselben Position verbleiben, jedoch keine Funktion mehr aufweisen. Möchte der Benutzer des Kraftfahrzeugs die Bedieneinrichtungen 4, 12 wieder benutzen, können diese selbstverständlich wieder in die aktive Position verbracht werden.
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4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 1 bzw. des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Bedieneinrichtung 4 vorgesehen, die ein Bedienelement 9 und ein weiteres Bedienelement 14 aufweist. Das Bedienelement 9, ist, wie zuvor beschrieben, als MRF-Dreh-Drück-Steller ausgeführt, wobei das zweite Bedienelement 14 als Touchdisplay ausgeführt ist. In diesem Beispiel kann mittels einer Initiierungseinrichtung 13 (nicht dargestellt) das Bedienelement 14 deaktiviert werden und das Bedienelement 9 beispielsweise in die Oberfläche des Bedienelements 14 eingefahren werden. Hierbei ist es wiederum möglich, dass die verschiedenen Bedienelemente 9, 14 verschiedenen Funktionen zugeordnet sind, die der Benutzer ausführen kann.
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5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 1, bei der eine Lagereinrichtung 5 vorgesehen ist, die räumlich separat zu der Sitzvorrichtung 2 und auch räumlich separat zu der Armlehne 6 ausgeführt ist. Wie durch die Pfeile 15 angedeutet ist, ist die Lagereinrichtung 5 wiederum relativ zu der Sitzvorrichtung 2, insbesondere relativ zu der Armlehne 6 um sämtliche Bewegungsachsen und entlang sämtlicher Bewegungsachsen bewegbar. Selbstverständlich kann ebenso vorgesehen sein, die Lagereinrichtung 5 nur um eine eingeschränkte Auswahl und entlang einer eingeschränkten Auswahl von Bewegungsachsen bewegbar auszuführen. Die Lagereinrichtung 5 ist dazu mit einer Bewegungseinrichtung 16 bewegungsgekoppelt, die letztlich die Bewegungen ausführt, d.h. die Lagereinrichtung 5 bewegt.
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Somit kann entsprechend der aktuell gewählten Sitzposition, also einer Position der Sitzvorrichtung 2 innerhalb des Kraftfahrzeugs und in Abhängigkeit einer Orientierung der Sitzvorrichtung 2 in dem Kraftfahrzeug eine Positionierung der Lagereinrichtung 5 mittels der Bewegungseinrichtung 16 durchgeführt werden. Wird beispielsweise die Sitzvorrichtung 2 um die Hochachse gedreht bzw. lateral innerhalb des Kraftfahrzeugs bewegt, kann die Bedieneinrichtung 4 den entsprechenden Abstand zu der Armlehne 6 wieder einnehmen, um eine von dem Benutzer präferierte Bedienposition konstant zu halten. Dazu kann die Lagereinrichtung 5 synchron zu der Sitzvorrichtung 2 bewegt werden, um letztlich die Bedieneinrichtung 4 einer Bewegung der Sitzvorrichtung 2 nachzuführen. Somit ist es möglich, dass in allen Zuständen der Sitzvorrichtung 2 eine komfortable Bedienung der Bedienvorrichtung 1 erfolgen kann und der Benutzer beispielsweise keine zusätzlichen Armbewegungen oder Handbewegungen ausführen muss, um die Bedienvorrichtung 1 zu erreichen.
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Selbstverständlich sind sämtliche in den einzelnen Ausführungsformen gezeigten Vorteile, Einzelheiten und Merkmale beliebig untereinander austauschbar, aufeinander übertragbar und miteinander kombinierbar. Die einzelnen Bedieneinrichtungen, insbesondere die einzelnen Bedienelemente können beliebig ausgetauscht und miteinander kombiniert werden und an verschiedenen Lagereinrichtungen zusammen oder alleine angeordnet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bedienvorrichtung
- 2
- Sitzvorrichtung
- 3
- Steuerungseinrichtung
- 4
- Bedieneinrichtung
- 5
- Lagereinrichtung
- 6
- Armlehne
- 7
- Lehne
- 8
- Sitzfläche
- 9
- Bedienelement
- 10
- MRF-Aktuator
- 11
- Armauflage
- 12
- Bedieneinrichtung
- 13
- Initiierungseinrichtung
- 14
- Bedienelement
- 15
- Pfeil
- 16
- Bewegungseinrichtung