DE102019213639A1 - Schutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeugkarosserie mit einer derartigen Schutzeinrichtung - Google Patents
Schutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeugkarosserie mit einer derartigen Schutzeinrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug (3) mit mindestens einem flächenhaften Schutzkörper (4), der mindestens einen ersten Schutzabschnitt (6) umfasst, der zumindest bereichsweise an einer Abdeckscheibe (8) einer Optikeinheit (10) einer Optikeinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (3), wie Scheinwerfer oder Sensor, anliegend anordenbar oder angeordnet ist, und der mindestens einen zweiten Schutzabschnitt (14) umfasst, der den ersten Schutzabschnitt (6) stufen- und fugenlos fortsetzt und der an einer an die Optikeinheit (10) angrenzende Komponente (16) zumindest bereichsweise anliegend anordenbar oder angeordnet ist, wobei durch den ersten Schutzabschnitt (6) und/oder durch den zweiten Schutzabschnitt (14) zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind, und mit mindestens einem Festlegemittel (18) durch das der Schutzkörper (4) an der Abdeckscheibe (8) und/oder der Komponente (16) festlegbar oder festgelegt ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs (3) mit mindestens einer derartigen Schutzeinrichtung (2).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer derartigen Schutzeinrichtung.
- Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere in deren Front- und Heckbereich, sind die einzelnen Komponenten fortwährend Umwelteinflüssen ausgesetzt. Bei Betrieb des Kraftfahrzeugs können Gegenstände, wie Steine, Split oder dergleichen, mit hoher Geschwindigkeit auf die Komponenten aufprallen. Wenn die Komponente beispielsweise einen Scheinwerfer oder einen Sensor umfasst, kann eine Beschädigung der Oberfläche die Funktion der Komponente beeinträchtigen, wodurch diese repariert oder ausgetauscht werden muß.
- Bei bekannten Kraftfahrzeugen umfassen Scheinwerfer Abdeckscheiben, die die jeweiligen Optikgehäuse bedeckt. Diese können nicht nur durch einen Aufprall einen Gegenstand, wie Steinschlag, beschädigt werden, sondern werden auch durch das fortwährende Aussetzen mit ultravioletter Strahlung beschädigt.
- Darüber hinaus ist es bei Kraftfahrzeugen bekannt, Sensorelemente in Komponenten des Kraftfahrzeugs einzubauen, um Fahrassistenzsysteme zu unterstützen. Auch deren Austausch und Reparatur erweist sich als zeitaufwändig und kostenintensiv, wenn diese beispielsweise durch Steinschlag beschädigt werden.
- Aufgrund von herstellungsbedingten Fertigungstoleranzen kann beim Fügen der einzelnen Komponenten des Kraftfahrzeugs ein Spalt zwischen den einzelnen Komponenten nie ganz vermieden werden. Dieses ist zum einen optisch wenig ansprechend und kann zum anderen zu einer Geräuschentwicklung beim Betrieb des Kraftfahrzeugs führen.
- Aufgabe eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, eine Schutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer derartigen Schutzeinrichtung vorzuschlagen, bei dem/der ein Schutz gegen Umwelteinflüsse verbessert ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem flächenhaften Schutzkörper, der mindestens einen ersten Schutzabschnitt umfasst, der zumindest bereichsweise an einer Abdeckscheibe einer Optikeinheit einer Optikeinrichtung des Kraftfahrzeugs, wie Scheinwerfer oder Sensor, anliegend anordenbar oder angeordnet ist, und der mindestens einen zweiten Schutzabschnitt umfasst, der den ersten Schutzabschnitt stufen- und fugenlos fortsetzt und der an einer an die Optikeinheit angrenzenden Komponente zumindest bereichsweise anliegend anordenbar oder angeordnet ist, wobei durch den ersten Schutzabschnitt und/oder durch den zweiten Schutzabschnitt zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind, und mit mindestens einem Festlegemittel durch das der Schutzkörper an der Abdeckscheibe und/oder der Komponente festlegbar oder festgelegt ist.
- Bei der Optikeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Scheinwerfereinrichtung eines Kraftfahrzeugs handeln. Darüber hinaus kann die Optikeinheit der Optikeinrichtung ein Frontlicht, ein Rückfahrlicht, ein Bremslicht oder Dergleichen umfassen. Die Optikeinheit der Optikeinrichtung kann zudem ein Sensorelement oder mehrere Sensorelemente, die beispielsweise ein Fahrassistenzsystem unterstützen, umfassen.
- Dadurch, dass die Schutzeinrichtung durch einen Schutzkörper gebildet ist, der mit dem ersten Schutzabschnitt die Abdeckscheibe der Optikeinheit zumindest bereichsweise überfängt und gleichzeitig mit einem zweiten Schutzabschnitt an einer an die Optikeinheit angrenzenden Komponente anliegend angeordnet ist, können auf einfache Weise durch einen Schutzkörper mehrere Fahrzeugkomponenten geschützt werden. Hierdurch ist, beispielsweise bei einem Steinschlag, nur der Schutzkörper, nicht aber die Abdeckscheibe der Optikeinheit und/oder die an die Optikeinheit angrenzende Komponente auszutauschen oder zu reparieren. Dadurch, dass der erste Schutzabschnitt des Schutzköpers und/oder durch den zweiten Schutzabschnitt des Schutzkörpers zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind, gelangen an die Optikeinheit und/oder an die Komponente keine oder nur eine verminderte Menge von ultravioletten Strahlen. Hierdurch ist die Lebensdauer der Optikeinheit und/oder der Komponente erhöht.
- Dadurch, dass der zweite Schutzabschnitt der erste Schutzabschnitt stufen- und fugenlos fortsetzt, wird zudem ein optisch ansprechendes, einheitliches Äußeres geschaffen. Eine Fuge oder ein Spalt, der aufgrund von Fertigungstoleranzen zwischen der Optikeinheit und der Komponente besteht, kann solchenfalls durch den Schutzkörper optisch kaschiert werden.
- Es sind Ausführungsformen der Schutzeinrichtung denkbar, bei denen der erste Schutzabschnitt und/oder der zweite Schutzabschnitt ein optisches Filterelement umfasst oder bildet, durch das zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind. Ferner sind Ausführungsformen denkbar, bei denen der erste Schutzabschnitt und/oder der zweite Schutzabschnitt eine Beschichtung umfassen, die auf einer der Abdeckscheibe und/oder der Komponenten zugewandten oder abgewandten Seite anordenbar ist und durch die zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind.
- Wenn der erste Schutzabschnitt und/oder der zweite Schutzabschnitt ein optisches Filterelement umfassen, kann die Schutzeinrichtung kompakt und bauteilreduziert ausgebildet werden. Wenn der erste Schutzabschnitt und/oder der zweite Schutzabschnitt eine Beschichtung umfassen, kann der Herstellungsprozess des Schutzkörpers vereinfacht sein und die UV-absorbierende und/oder reflektierende Wirkung durch eine Zusatzbeschichtung gewährleistet werden.
- Darüber hinaus lässt sich die Schutzeinrichtung kompakt und bauteilreduziert ausbilden, wenn der erste Schutzabschnitt und der zweite Schutzabschnitt des Schutzkörper ein gemeinsames, einstückiges Bauteil umfassen.
- Ferner sind bei Ausführungsformen der Schutzeinrichtung vorgesehen, dass der erste Schutzabschnitt des Schutzkörpers zumindest bereichsweise, insbesondere für elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum, transparent und/oder transluzent ausgebildet ist und/oder dass der zweite Schutzabschnitt des Schutzkörpers zumindest bereichsweise, insbesondere für elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum, transparent und/oder transluzent oder zumindest bereichsweise, insbesondere für elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum, blickdicht ausgebildet ist.
- Hierdurch ist es ermöglicht, dass die Optikeinheit elektromagnetische Wellen, insbesondere Licht, im sichtbaren Bereich durch den Schutzkörper im Wesentlichen ungehindert emittiert. Gleiches gilt für im Kraftfahrzeug verbaute und durch den Schutzkörper überfangene Sensorelemente, die beispielsweise in der Komponente angeordnet sind und die elektromagnetischen Wellen, insbesondere Radar, Nidar und/oder Ultraschallwellen, emittieren.
- Wenn der zweite Schutzabschnitt des Schutzkörpers für elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum blickdicht ausgebildet ist, kann die Komponente und/oder eine zwischen Optikeinheit und Komponente bestehende Fuge oder ein bestehender Spalt optisch kaschiert werden.
- Das Festlegemittel kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Beispielsweise kann es eine lösbare oder unlösbare Verbindung zwischen dem Schutzkörper und der Optikeinheit und/oder der Komponente herstellen. Solchenfalls kann der Schutzkörper beispielsweise mit der Optikeinheit und/oder der Komponente verclipst, verschraubt, vernietet, verlötet oder Dergleichen werden. Der Schutzkörper lässt sich einfach und werkzeuglos anbringen, wenn das Festlegemittel eine Klebeschicht auf der der Abdeckscheibe und/oder der Komponente zugewandten Seite des ersten Schutzabschnitts und/oder des zweiten Schutzabschnitts umfasst.
- Die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung lässt sich weiter erhöhen, wenn der erste Schutzabschnitt und/oder der zweite Schutzabschnitt ein Dämpfmittel zur Aufnahme von Kräften bilden.
- Solchenfalls kann durch den ersten Schutzabschnitt und/oder den zweiten Schutzabschnitt ein Steinschlag aufgenommen werden, ohne dass die dahinterliegende Optikeinheit und/oder Komponente beschädigt wird.
- Es erweist sich als vorteilhaft, wenn der Schutzkörper einen Kunststoff umfasst, insbesondere ein Ein-Komponenten, Zwei-Komponenten oder Mehr-Komponenten Spritzgussteil oder eine Folie, das bzw. die insbesondere aus einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer und/oder einem Polycarbonat gebildet ist.
- Wenn der Schutzkörper ein Ein-Komponenten, Zwei-Komponenten oder Mehr-Komponenten Spritzgussteil umfasst, kann dieses beispielsweise biegesteif ausgebildet sein und deckelartig die mindestens eine Optikeinheit und/oder Komponente übergreifen. Wenn der Schutzkörper eine Folie umfasst, kann diese flexibel biegbar ausgebildet sein.
- Die Schutzwirkung lässt sich weiter erhöhen, wenn der erste Schutzabschnitt und/oder der zweite Schutzabschnitt auf der der Abdeckscheibe und/oder der Komponente abgewandten Seite eine kratzfeste Oberfläche umfassen.
- Hierdurch ist das Aufrechterhalten eines optisch ansprechenden Äußeren des Kraftfahrzeugs gewährleistbar. Die kratzfeste Oberfläche lässt sich bei einem Ausführungsbeispiel der Schutzeinrichtung durch einen Kunststoff, insbesondere Polyethylen, gewährleisten.
- Wenn der Schutzkörper ein Ein-Komponenten oder Mehr-Komponenten Spritzgussteil umfasst, kann es eine beliebige Dicke umfassen. Bei einem Ausführungsbeispiel der Schutzeinrichtung erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schutzkörper eine Folie umfasst, erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schutzkörper eine Dicke von 0,2 mm bis 1,0 mm, insbesondere von 0,25 mm bis 0,7 mm umfasst.
- Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Optikeinrichtung mindestens zwei Optikeinheiten mit jeweils einer Abdeckscheibe umfasst, wobei die Optikeinheiten zueinander beabstandet und auf einander gegenüberliegenden Seiten bezüglich einer Fahrzeugmitte angeordnet sind und insbesondere das Kraftfahrzeug seitlich begrenzen, und/oder wenn der Schutzkörper die Abdeckscheiben der mindestens zwei Optikeinheiten mit jeweils einem ersten Schutzabschnitt zumindest bereichsweise überfängt.
- Solchenfalls ist durch einen einzigen Schutzkörper mehrere Optikeinheiten und/oder mehrere Komponenten überfangbar, wodurch ein optisch ansprechendes Äußeres erzeugt wird.
- Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausbildungsform ist vorgesehen, dass der Schutzkörper zumindest nahezu in Gänze über die gesamte Breite, Länge und/oder Höhe des Kraftfahrzeugs erstreckt ist.
- Um zu gewährleisten, dass die beiden Optikeinrichtungen zum einen gegen elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum geschützt sind und zum anderen elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum emittieren können, erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schutzkörper zwei erste Abschnitte umfasst, zwischen denen ein zweiter Abschnitt angeordnet ist.
- Alternativ oder ergänzend zum Festlegemittel, umfasst ein Ausführungsbeispiel der Schutzeinrichtung mindestens ein Rahmenmittel, das am Schutzkörper auf der der Abdeckscheibe und/oder der Komponente abgewandten Seite anordenbar oder angeordnet ist und das den Schutzkörper von außen zumindest abschnittsweise rahmenartig überfängt. Hierdurch lässt sich zum einen ein optisch ansprechendes Äußeres gewährleisten und zum anderen das Anbringen des Schutzkörpers an der Optikeinheit und/oder an der Komponente verbessern.
- Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform ist mindestens ein Festlegemittel vorgesehen, dass am Rahmenmittel festlegbar ist und durch das das Rahmenmittel unmittelbar oder mittelbar an der Abdeckscheibe und/oder an der Komponente festlegbar ist.
- Schließlich wird die Aufgabe gelöst durch eine Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Tragstruktur und mit mindestens einer Schutzeinrichtung mit mindestens einem der zuvor genannten Merkmale, die an einer an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs festgelegten Optikeinrichtung festlegbar oder festgelegt ist.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Schutzeinrichtung.
- In der Zeichnung zeigt:
-
1 Eine isometrische explosionsartige Vorderansicht auf ein Ausführungsbeispiel der Schutzeinrichtung; -
2 Eine Seitenansicht auf ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug mit einer Schutzeinrichtung gemäß1 in der Fahrzeugfront. - Die
1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen2 versehene Schutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug3 . Die Schutzeinrichtung2 umfasst einen flächenhaften Schutzkörper4 , der bei dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel zwei erste Schutzabschnitte6 umfasst. Die ersten Schutzabschnitte6 sind jeweils zumindest bereichsweise an einer Abdeckscheibe8 jeweils einer Optikeinheit10 einer Optikeinrichtung12 des Kraftfahrzeugs3 anliegend angeordnet. Darüber hinaus umfasst der Schutzkörper4 einen zweiten Schutzabschnitt14 , der den ersten Schutzabschnitt6 stufen- und fugenlos fortsetzt und der an einer die Optikeinheit10 angrenzenden Komponente16 zumindest bereichsweise anliegend, angeordnet ist. - Der erste Schutzabschnitt
6 und/oder der zweite Schutzabschnitt14 sind derart ausgebildet, dass durch sie zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind. Ferner umfasst die Schutzeinrichtung2 ein Festlegemittel18 , durch das der Schutzkörper4 an der Abdeckscheibe8 und/oder der Komponente16 festlegbar ist. Bei dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Festlegemittel18 eine Klebeschicht, auf der der Abdeckscheibe8 und/oder der Komponente16 zugewandten Seite des ersten Schutzabschnitts6 und/oder des zweiten Schutzabschnitts14 . - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
1 umfassen der erste Schutzabschnitt6 und der zweite Schutzabschnitt14 ein gemeinsames, einstückiges Bauteil. Hierdurch ist der Schutzkörper4 kompakt ausbildbar. - Darüber hinaus sind sowohl erster Schutzabschnitt
6 als auch zweiter Schutzabschnitt14 für elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum transparent und/oder transluzent ausgebildet. Um die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung weiter zu verbessern, ist der Schutzkörper4 , insbesondere der erste Schutzabschnitt6 und der zweite Schutzabschnitt14 als Dämpfmittel20 ausgebildet. Hierdurch lassen sich durch den Schutzkörper4 Kräfte aufnehmen und ein Schutz gegen Steinschlag und Dergleichen bilden. - Darüber hinaus lässt sich die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung
2 dadurch weiter verbessern, dass der erste Schutzabschnitt6 und/oder der zweite Schutzabschnitt14 des Schutzkörpers4 eine kratzfeste Oberfläche22 umfassen. - Um das Befestigen des Schutzkörpers
4 am Kraftfahrzeug3 zu verbessern, ist bei dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Rahmenmittel24 vorgesehen, das am Schutzkörper4 auf der der Abdeckscheibe8 und/oder der Komponente16 abgewandten Seite angeordnet ist und das den Schutzkörper4 von außen zumindest abschnittsweise rahmenartig überfängt. An dem Rahmenmittel24 sind Festlegeelemente26 vorgesehen, durch dass das Rahmenmittel24 unmittelbar oder mittelbar an der Abdeckscheibe8 und/oder an der Komponente16 festlegbar ist. Hierdurch ist der Schutzkörper4 durch das Rahmenmittel24 zusätzlich gestützt. -
2 zeigt eine Seitenansicht auf ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug3 mit einer Schutzeinrichtung2 , die in der Fahrzeugfront des Kraftfahrzeugs3 an der Tragstruktur5 des Kraftfahrzeugs3 festgelegt ist. - Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
-
- 2
- Schutzeinrichtung
- 3
- Kraftfahrzeug
- 4
- Schutzkörper
- 5
- Tragstruktur
- 6
- erster Schutzabschnitt
- 8
- Abdeckscheibe
- 10
- Optikeinheit
- 12
- Optikeinrichtung
- 14
- zweiter Schutzabschnitt
- 16
- Komponente
- 18
- Festlegemittel
- 20
- Dämpfmittel
- 22
- kratzfeste Oberfläche
- 24
- Rahmenmittel
- 26
- Festlegeelement
Claims (15)
- Schutzeinrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug (3) mit mindestens einem flächenhaften Schutzkörper (4), der mindestens einen ersten Schutzabschnitt (6) umfasst, der zumindest bereichsweise an einer Abdeckscheibe (8) einer Optikeinheit (10) einer Optikeinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (3), wie Scheinwerfer oder Sensor, anliegend anordenbar oder angeordnet ist, und der mindestens einen zweiten Schutzabschnitt (14) umfasst, der den ersten Schutzabschnitt (6) stufen- und fugenlos fortsetzt und der an einer an die Optikeinheit (10) angrenzenden Komponente (16) zumindest bereichsweise anliegend anordenbar oder angeordnet ist, wobei durch den ersten Schutzabschnitt (6) und/oder durch den zweiten Schutzabschnitt (14) zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind, und mit mindestens einem Festlegemittel (18), durch das der Schutzkörper (4) an der Abdeckscheibe (8) und/oder der Komponente (16) festlegbar oder festgelegt ist.
- Schutzeinrichtung (2) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schutzabschnitt (6) und/oder der zweite Schutzabschnitt (14) ein optisches Filterelement umfasst oder bildet, durch das zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind, und/oder dass der erste Schutzabschnitt (6) und/oder der zweite Schutzabschnitt (14) eine Beschichtung umfassen, die auf einer der Abdeckscheibe (8) und/oder der Komponente (16) zugewandten oder abgewandten Seite anordenbar sind und durch die zumindest elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum absorbierbar und/oder reflektierbar sind. - Schutzeinrichtung (2) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schutzabschnitt (6) und der zweite Schutzabschnitt (14) des Schutzkörpers (4) ein gemeinsames, einstückiges Bauteil umfassen. - Schutzeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schutzabschnitt (6) des Schutzkörpers (4) zumindest bereichsweise, insbesondere für elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum, transparent und/oder transluzent ausgebildet ist und/oder dass der zweite Schutzabschnitt (14) des Schutzkörpers (4) zumindest bereichsweise, insbesondere für elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum, transparent und/oder transluzent oder zumindest bereichsweise, insbesondere für elektromagnetische Wellen im sichtbaren Spektrum, blickdicht ausgebildet ist.
- Schutzeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegemittel (18) eine Klebeschicht auf der der Abdeckscheibe (8) und/oder der Komponente (16) zugewandten Seite des ersten Schutzabschnitts (6) und/oder des zweiten Schutzabschnitts (14) umfasst.
- Schutzeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schutzabschnitt (6) und/oder der zweite Schutzabschnitt (14) ein Dämpfmittel (20) zur Aufnahme von Kräften bilden.
- Schutzeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (4) einen Kunststoff umfasst, insbesondere ein Ein-Komponenten, Zwei-Komponenten oder Mehr-Komponenten Spritzgussteil oder eine Folie, das bzw. die insbesondere aus einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer und/oder einem Polycarbonat gebildet ist.
- Schutzeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schutzabschnitt (6) und/oder der zweite Schutzabschnitt (14) auf der der Abdeckscheibe (8) und/oder der Komponente (16) abgewandten Seite eine kratzfeste Oberfläche (22) umfassen.
- Schutzeinrichtung (2) nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die kratzfeste Oberfläche (22) einen Kunststoff, insbesondere Polyethylen, umfasst. - Schutzeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (4) eine Dicke von 0,2 mm bis 1,0 mm, insbesondere von 0,25 mm bis 0,7 mm umfasst.
- Schutzeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Optikeinrichtung (12) mindestens zwei Optikeinheiten (10) mit jeweils einer Abdeckscheibe (8) umfasst, wobei die Optikeinheiten (10) zueinander beabstandet und auf einander gegenüberliegenden Seiten bezüglich einer Fahrzeugmitte angeordnet sind und insbesondere das Kraftfahrzeug (3) seitlich begrenzen, und/oder dass der Schutzkörper (2) die Abdeckscheiben (8) der mindestens zwei Optikeinheiten (10) mit jeweils einem ersten Schutzabschnitt (6) zumindest bereichsweise überfängt.
- Schutzeinrichtung (2) nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (4) zumindest nahezu in Gänze über die gesamte Breite, Länge und/oder Höhe des Kraftfahrzeugs (3) erstreckt ist. - Schutzeinrichtung (2) nach
Anspruch 11 oder12 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (4) zwei erste Abschnitte umfasst, zwischen denen ein zweiter Abschnitt angeordnet ist. - Schutzeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Rahmenmittel (24), das am Schutzkörper (4) auf der der Abdeckscheibe (8) und/oder der Komponente (16) abgewandten Seite anordenbar oder angeordnet ist und das den Schutzkörper (4) von außen zumindest abschnittsweise rahmenartig überfängt und/oder durch mindestens ein Festlegeelement (26), das am Rahmenmittel (24) festlegbar ist und durch das das Rahmenmittel (24) unmittelbar oder mittelbar an der Abdeckscheibe (8) und/oder an der Komponente (16) festlegbar ist.
- Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs (3) mit mindestens einer Tragstruktur (5) und mit mindestens einer Schutzeinrichtung (2) nach einem der
Ansprüche 1 bis14 , die an einer an der Tragstruktur (5) des Kraftfahrzeugs (3) festgelegten Optikeinrichtung (12) festlegbar oder festgelegt ist.
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2019
- 2019-09-09 DE DE102019213639.7A patent/DE102019213639A1/de active Pending
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