DE102011011463A1 - Anordnung eines optischen Elements - Google Patents

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Dipl.-Ing. Moll Günter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/001Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles integrated in the windows, e.g. Fresnel lenses

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines optischen Elements (28) zum Umleiten eines Strahlengangs an einer Scheibe (14) eines Kraftwagens (12), mittels welchem Lichtstrahlen (30, 32), welche in einem Umgebungsbereich (19) des Kraftwagens (12) entspringen, welcher bezüglich eines Augpunktes (22) eines Fahrers (10) des Kraftwagens (12) durch ein optisch intransparentes Bauteil (20) des Kraftwagens (12) verdeckt ist, in Richtung des Augpunktes (22) des Fahrers (10) umleitbar sind, wobei das optische Element (28) in einem säulenseitigen Randbereich (26) der Scheibe (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines optischen Elements an einer Scheibe eines Kraftwagens nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Eine solche Anordnung ist beispielsweise aus der DE 3 303 982 bekannt. Die dort offenbarte Anordnung umfasst eine Stufenlinse, die an einer Heckscheibe des Kraftwagens angebracht ist, um den von einem Augpunkt des Fahrers des Kraftwagens beim Blick nach hinten ausgehenden Strahlengang aufzuweiten und damit den toten Winkel im Heckbereich des Kraftwagens zu reduzieren.
  • Neben Blickproblemen bei der Rückwärts- oder Rangierfahrt, treten im Kraftwagen jedoch auf Sichtbehinderungen im Vorderwagenbereich auf. Insbesondere die A-Säulen des Kraftwagens, die aus Sicherheitsgründen nicht beliebig dünn gebaut werden können, da sie gerade beim Dachfall ein beträchtliches Gewicht tragen müssen, schränken die Sicht des Fahrers ein. Solche Sichteinschränkungen können gerade im Kreuzungsbereich oder bei der Kurvenfahrt Fußgänger, Fahrräder oder andere Verkehrsteilnehmer verdecken, so dass gerade bei Fahrzeugen mit besonders breiten A-Säulen, wie beispielsweise Vans oder Minivans, hier ein beträchtliches Unfallrisiko besteht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bereitzustellen, welche eine Sichtverbesserung gerade im Säulennahenbereich von Kraftwagenscheiben bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung eines optischen Elements mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei einer derartigen Anordnung eines optischen Elements zum Umleiten eines Strahlengangs einer Scheibe eines Kraftwagens werden mittels des optischen Elements Lichtstrahlen, welche in einem Umgebungsbereich des Kraftwagens entspringen, der bzgl. eines Augpunktes eines Fahrers des Kraftwagens durch ein optisch intransparentes Bauteil des Kraftwagens verdeckt ist, in Richtung des Augpunkts des Fahrers umgeleitet. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass das optische Element in einem säulenseitigen Randbereich der Scheibe angeordnet ist. Damit kann der durch die Säulen erzeugte Totwinkel zumindest teilweise umgangen werden, so dass auch bei Rangierfahrten, bei Kurvenfahrten und an Kreuzungen der Fahrer einen guten Überblick über das Geschehen im Front und Seitenfrontbereich des Wagens besitzt. Das Unfallrisiko wird somit beträchtlich vermindert.
  • Das optische Element ist vorzugsweise in einem A-säulenseitigen Randbereich einer Windschutzscheibe angeordnet. Damit wird gerade im schräg nach vorne gerichteten Teil, in dem durch die A-Säule ein beträchtlicher toter Winkel besteht, eine verbesserte Sicht erzeugt und so das Unfallrisiko durch Übersehen von anderen Verkehrsteilnehmern reduziert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das optische Element als Prisma ausgebildet. Alternativ ist auch die Verwendung von Linsen, insbesondere von Stufenlinsen möglich.
  • Im Folgenden wird die Erfindung und ihre Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt hierbei eine Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung eines optischen Elements.
  • Ein Fahrer 10 eines Kraftwagens 12 hat durch eine Windschutzscheibe 14 des Kraftwagens 12 freie Sicht auf einen unmittelbar vor der Wagenfront gelegenen Bereich 16, wie beispielsweise anhand des Strahlengangs 18 angedeutet. Ein seitlicher Bereich 19 wird jedoch durch die A-Säulen 20 des Kraftwagens verdeckt, wie durch die von einem Augpunkt 22 des Fahrers 10 ausgehenden strichliierten Linien 24 angedeutet. Befinden sich andere Verkehrsteilnehmer im Bereich 19, so können diese insbesondere bei Kurvenfahrten oder im Kreuzungsbereich vom Fahrer 10 übersehen werden, was zu einem beträchtlichen Unfallrisiko führt.
  • Um die Sicht des Fahrers 10 im Bereich 19 zu verbessern, sind in den säulenseitigen Randbereichen 26 der Windschutzscheibe 14 optische Elemente 28 angeordnet, die geeignet sind den Strahlengang von aus dem Bereich 19 einfallenden Lichtstrahlen in Richtung des Augpunktes 22 des Fahrers 10 umzuleiten. Hierbei kann es sich beispielsweise um Prismen, Linsen, Stufenlinsen oder dergleichen handeln.
  • Wie anhand der beispielhaften Strahlen 30, 32 gezeigt, lenken die optischen Elemente 26 Strahlen aus dem Bereich 19 in Richtung der jeweiligen Fahrzeugaußenseite hinab, so dass der Fahrer 10 Einblick in den Bereich 19 erhält. Geringfügige Verzerrungen dieses Bereichs müssen hingenommen werden, stehen dem förderlichen Effekt der optischen Elemente 28, nämlich dem verbesserten Einblick in die Randbereich 19, nicht wesentlich entgegen. Durch die Anbringen der optischen Elemente 26 kann somit das Unfallrisiko gerade bei Kurvenfahrten und Rangierfahrten mit Fahrzeugen, die einen besonders großen A-Säulendurchmesser aufweisen, beträchtlich vermindert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3303982 [0002]

Claims (4)

  1. Anordnung eines optischen Elements (28) zum Umleiten eines Strahlengangs an einer Scheibe (14) eines Kraftwagens (12), mittels welchem Lichtstrahlen (30, 32), welche in einem Umgebungsbereich (19) des Kraftwagens (12) entspringen, welcher bezüglich eines Augpunktes (22) eines Fahrers (10) des Kraftwagens (12) durch ein optisch intransparentes Bauteil (20) des Kraftwagens (12) verdeckt ist, in Richtung des Augpunktes (22) des Fahrers (10) umleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (28) in einem säulenseitigen Randbereich (26) der Scheibe (14) angeordnet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (28) in einem A-säulenseitigen Randbereich (26) einer Windschutzscheibe (14) angeordnet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (28) als Prisma ausgebildet ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (28) als Linse, insbesondere als Stufenlinse ausgebildet ist.
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