DE102019209480A1 - Verfahren zum Durchführen eines automatischen Reinigungsvorgangs einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs abhängig von einem zukünftigen Fortbewegungsnutzungskriterium des Kraftfahrzeugs, sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Durchführen eines automatischen Reinigungsvorgangs einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs abhängig von einem zukünftigen Fortbewegungsnutzungskriterium des Kraftfahrzeugs, sowie Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines automatischen Reinigungsvorgangs einer Fahrzeugscheibe (5) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei- der automatische Reinigungsvorgang mit einer Scheibenwischanlage (3) des Kraftfahrzeugs (1) durchgeführt wird, und- zumindest ein Steuerbefehl für den durchzuführenden automatischen Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe (5) von einer Auswerteeinheit (4) an die Scheibenwischanlage (3) übermittelt wird, wobei- der zumindest eine Steuerbefehl durch die Auswerteeinheit (4) abhängig von zumindest einem zukünftigen Fortbewegungsnutzungskriterium des Kraftfahrzeugs (1) generiert wird, wobei- mit dem zumindest einen, generierten Steuerbefehl die Scheibenwischanlage (3) im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs (1) derart angesteuert wird, dass der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe (5) des Kraftfahrzeugs (1) in diesem abgestellten Zustand durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines automatischen Reinigungsvorgangs einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs, wobei der automatische Reinigungsvorgang mit einer Scheibenwischanlage des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird und zumindest ein Steuerbefehl für einen durchzuführenden automatischen Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe von einer Auswerteeinheit an die Fahrzeugscheibe übermittelt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem F ahrzeugrei n igu ngssystem.
  • Die Offenlegungsschrift DE 196 46 041 A1 bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung einer Reinigungsanlage für Fahrzeugscheiben mit einem innerhalb des Wischfeldes der Fahrzeugscheibe angebrachten Regensensor, die in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit ein Sensorsignal an eine Auswerteeinrichtung abgibt, welche die Änderungen des Sendersignals über die Zeit auswertet und entsprechend Steuersignale für die Reinigungsanlage für Fahrzeugscheiben generiert. Um gegenüber bekannten Einrichtungen eine Vereinfachung zu erreichen und außerdem dieselben Bedingungen des Auftretens eines Nachschleiers zu berücksichtigen, ist vorgesehen, dass die Auswerteeinrichtung bei Abklingen des Sensorsignals unter den Schwellenwert für den Wischstart zwischen dem nach dem Ende des Überwischens der Sensorfläche liegenden Zeitpunkt t1 und t2 kein Steuersignal für einen erneuten Wischstart an die Reinigungsanlage beziehungweise an den Wischmotor abgibt.
  • Die Druckschrift DE 35 15 409 A1 offenbart eine selbständig arbeitende Scheibenkontrollvorrichtung zur Feststellung des Grades der Durchsichtigkeit von Scheiben zur selbsttätigen Auslösung eines Scheibenreinigungsvorgangs, insbesondere bei Windschutzscheiben von Fahrzeugen. Insbesondere wird selbsttätig der Grad der Durchsichtigkeit einer Scheibe festgestellt und selbsttätig ein Scheibenreinigungsvorgang ausgelöst und bei zu stark gealterten Windschutzscheiben ein Warnsignal abgegeben. Die Scheibenkontrollvorrichtung betrifft eine Messvorrichtung für den Verschmutzungsgrad und Beschädigungsgrad der Scheibe, die aus mindestens einem lichtabhängigen Geber, mindestens einem lichtabhängigen Vergleichsgeber, einer Vergleichsschaltung und einer Auswerteschaltung besteht und eine Auslösevorrichtung für den Reinigungsvorgang und/oder eine Warnvorrichtung aufweist.
  • Die Druckschrift DE 44 27 171 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Scheibenwisch/Waschanlage. Bei bekannten Wisch/Waschanlagen müssen die Waschwassersprühvorgänge vom Fahrer ausgelöst werden, der dadurch von der Beobachtung der Verkehrslage abgelenkt werden kann. Es wird vorgesehen, den Spritzvorgang selbsttätig so zu steuern, dass er jeweils kurz vor dem Augenblick ausgelöst wird, in dem das Wischblatt die angespritzte Stelle auf der Scheibe passiert. Diese automatische Steuerung entlastet den Fahrer. Der Verwendungszweck für die Windschutzscheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen wird dargestellt.
  • Dabei ergibt sich ein Nachteil, dass ein Wischvorgang einer Wischanlage für eine Fahrzeugscheibe abhängig von Sensoren durchgeführt werden muss. Bei allen bekannten Verfahren ist das Wischen während der Fahrt vorgesehen. Es kommt jedoch auch bei abgestellten Fahrzeugen zu Verunreinigungen einer Fahrzeugscheibe. Bei diesen Situationen muss der Fahrer, der dann das Fahrzeug besteigt, zunächst einen Reinigungsvorgang initiieren, um beim nachfolgenden Fahren eine klare Sicht zu haben. Das benötigt Zeit.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, mit welchen ein Reinigungsvorgang einer Fahrzeugscheibe adaptiv und automatisch durchgeführt werden kann und somit auch bedarfsgerechter und im Hinblick auf die effizientere Nutzbarkeit eines Fahrzeugs zeitsparend erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Sinnvolle Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Aspekt betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines automatischen Reinigungsvorgangs einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs, wobei der automatische Reinigungsvorgang mit einer Scheibenwischanlage des Kraftfahrzeugs durchgeführt und zumindest ein Steuerbefehl für den durchzuführenden automatischen Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe von einer Auswerteeinheit an die Scheibenwischanlage übermittelt wird. Der zumindest eine Steuerbefehl wird durch die Auswerteeinheit abhängig von zumindest einem zukünftigen Fortbewegungsnutzungskriterium des Kraftfahrzeugs generiert. Mit dem zumindest einen generierten Steuerbefehl wird die Scheibenwischanlage im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs derart angesteuert, dass der Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs in diesem abgestellten Zustand durchgeführt wird. Dadurch kann insbesondere ein effizienter, intelligenter, adaptiver, automatischer Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden. Das Reinigen kann dadurch auch zu Zeiten erfolgen, in den das Fahrzeug nicht genutzt wird, insbesondere unmittelbar vor einem bevorstehenden Nutzen. Damit ist es erreicht, dass das Reinigen zumindest begonnen hat, insbesondere schon beendet ist, wenn ein Nutzer in das Fahrzeug steigt. Damit ist die Fahrzeugscheibe schon gereinigt, wenn der Nutzer unmittelbar nach dem Zustieg losfahren möchte. Dadurch wird Zeit gespart, die vergeht, wenn der Nutzer erst nach dem Zustieg den Reinigungsvorgang selbst starten muss.
  • Insbesondere kann das Starten des Reinigungsvorgangs in einem Beispiel dann auch unabhängig von Sensorwerten, die Umgebungsinformationen charakterisieren und die ein Starten bedingen würden, durchgeführt werden und ist daher auch pauschal und einfacher und effizienter anzuwenden.
  • Insbesondere ergibt sich ein vorteilhafter Einsatz der vorgeschlagenen Erfindung bei vollautonomen oder teilautonomen Fahrten von autonom betreibbaren Fahrzeugen. Durch das Durchführen des automatischen Reinigungsvorgangs in Abhängigkeit des zukünftigen Fortbewegungsnutzungskriteriums kann eine Fahrt des Kraftfahrzeugs durch einen Nutzer des Kraftfahrzeugs komfortabler und sicherer gestaltet werden. Bei einer vollautonomen Fahrt eines autonom betreibbaren Fahrzeugs gibt es in der Regel keinen Fahrer beziehungweise Lenker des Fahrzeugs, wodurch ein Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe automatisch und autonom durch ein automatisiertes System oder durch ein Fahrzeugführungssystem durchgeführt werden muss.
  • Insbesondere bedeutet der generierte, zumindest eine Steuerbefehl zumindest einen Startbefehl beziehungweise ein Startkommando für den durchzuführenden automatischen Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe durch die Scheibenwischanlage. Der Steuerbefehl kann beispielsweise über eine kommunikationstechnische Verbindung von der Auswerteeinheit an die Scheibenwischanlage übermittelt werden. Beispielsweise kann der Steuerbefehl über eine kabelgebundene Übertragungsstrecke an die Scheibenwischanlage übermittelt werden oder mittels einer kabellosen Kommunikation (beispielsweise WLAN, Bluetooth, etc.) übertragen werden. Bei dem automatischen Reinigungsvorgang handelt es sich insbesondere um einen vorausschauenden Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs im Hinblick auf eine bevorstehende Nutzung und einen bevorstehenden Zustieg eines ersten Fahrgastes.
  • Der automatische Reinigungsvorgang wird mittels von Wischblättern eines Wischarms der Scheibenwischanlage durchgeführt. Für den Reinigungsvorgang wird insbesondere eine Reinigungsflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe aufgesprüht beziehungweise aufgebracht, so dass die Fahrzeugscheibe gereinigt werden kann. Insbesondere kann die Scheibenwaschanlage als Wisch-Waschsystem ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Scheibenwischanlage so ausgebildet sein, dass mehrere Waschdüsen beziehungweise Spritzvorrichtungen an der Motorhaube beziehungweise an einer Oberseite der Motorhabe verbaut sind und die Waschflüssigkeit aus Richtung der Motorhaube auf die Fahrzeugscheibe aufsprühen. Das aufgespritzte Reinigungsmittel wird mittels Scheibenwischern auf der Fahrzeugscheibe verteilt, wodurch die Fahrzeugscheibe gereinigt wird. Die Scheibenwischer der Scheibenwischanlage können in einem Bereich zwischen der Motorhaube und dem unteren Bereich der Fahrzeugscheibe angeordnet sein.
  • Ebenso ist es denkbar, dass als Scheibenwaschanlage ein System mit Nassarmwischer verwendet wird. Das System mit Nassarmwischern weist die Waschdüsen für die Zufuhr des Reinigungsmittels direkt an einem Wischerarm des Nassarmwischersystems auf, wodurch der Nutzer des Kraftfahrzeugs nicht durch einen Sprühstrahl beeinträchtigt beziehungweise gestört werden kann. Dadurch kann insbesondere das Reinigungsmittel effizient und sparsam auf der Fahrzeugscheibe verteilt werden. Dadurch kann beispielsweise ein Verbrauch der Reinigungsflüssigkeit verringert werden.
  • Bei der Fahrzeugscheibe kann es sich beispielsweise um eine Frontscheibe, eine Heckscheibe, eine Windschutzscheibe oder um eine Abdeckung eines Scheinwerfers handeln. Insbesondere kann das vorgeschlagene Verfahren ebenso für eine Scheinwerferreinigungsanlage verwendet werden.
  • Insbesondere erfolgt der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe in einem abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs. Das bedeutet, dass eine Antriebseinheit, wie ein Verbrennungsmotor oder eine Elektroantrieb, deaktiviert beziehungsweise in einem nicht aktiven Zustand ist. Insbesondere ist in dem abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs eine Zündung ausgeschaltet. Insbesondere ist im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs der Nutzer beziehungweise keine weitere Person im Kraftfahrzeug befindlich.
  • Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich beispielsweise um ein Hybridfahrzeug, ein vollelektrisch betreibbares Fahrzeug, oder um ein Fahrzeug nur mit einem Verbrennungsmotor handeln.
  • Ebenso kann das Kraftfahrzeug als Antriebseinheit mit einem Brennstoffzellensystem ausgebildet sein.
  • Die Auswerteeinheit zur Generierung des Steuerbefehls kann beispielsweise direkt in dem Kraftfahrzeug verbaut sein, insbesondere in der Scheibenwaschanlage beziehungweise einer Steuereinheit der Scheibenwaschanlage. Ebenso kann die Auswerteeinheit als externe Einheit ausgebildet oder in ein tragbares Kommunikationsendgerät des Nutzers verbaut sein. Ebenso ist es denkbar, dass die Auswerteeinheit Teil eines Fahrzeugführungssystems des Kraftfahrzeugs ist. Beispielsweise kann die Auswerteeinheit als Back-End ausgebildet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass als Fortbewegungsnutzungskriterium ein Eintrag, insbesondere eine Zeitinformation über einen Termin, in einem elektronischen Kalender eines, insbesondere potentiellen, Nutzers des Kraftfahrzeugs berücksichtigt wird und/oder ein Eintrag in ein elektronisches Fahrtenbuch des Kraftfahrzeugs berücksichtigt wird und/oder eine Fortbewegungsnutzung des Kraftfahrzeugs berücksichtigt wird, die ein regelmäßiges und zu einem zumindest im Wesentlichen immer gleichen Zeitpunkt stattfindendes Starten des Kraftfahrzeugs ist. Durch Berücksichtigung der genannten möglichen Beispiele des Fortbewegungsnutzungskriteriums kann ein Reinigungsvorgang situationsabhängig erfolgen. Und zwar derart, dass er auch unmittelbar vor einem potentiellen bevorstehenden Nutzen des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird. Damit ist bei einem Zustieg eines Nutzers und einem dann erfolgenden Nutzen des Kraftfahrzeugs bereits eine gereinigte Fahrzeugscheibe vorhanden und das Nutzen kann unverzüglich ohne Verzögerung erfolgen.
  • Insbesondere kann der elektronische Kalender in einem tragbaren Kommunikationsendgerät, wie beispielsweise einem Tablet oder einem Smartphone, oder in einem Online-Kalender abgespeichert sein.
  • Beispielsweise kann das elektronische Fahrtenbuch des Kraftfahrzeugs in einem Infotainmentsystem oder in einem Bordcomputer des Kraftfahrzeugs gespeichert sein. Durch das elektronische Fahrtenbuch des Kraftfahrzeugs kann die Auswerteeinheit auch alle vergangenen abgestellten Zustände des Kraftfahrzeugs analysieren. Insbesondere kann auch bei diesem Beispiel durch diese Informationen dann ein zukünftiges Nutzen geschätzt werden. Es kann dann auch hier ein Zeitpunkt für einen Reinigungsvorgang einer Fahrzeugscheibe im abgestellten und insbesondere von Fahrzeugnutzern verlassenen Zustand des Kraftfahrzeugs bestimmt werden. Insbesondere liegt dieser Zeitpunkt so kurzfristig vor einem potentiellen nächsten Nutzen des Kraftfahrzeugs, das der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist, wenn das Nutzen beginnt, insbesondere ein Nutzer zum Nutzen des Kraftfahrzeugs zusteigt. Somit ist eine saubere Fahrzeugscheibe zum Nutzungsbeginn vorhanden.
  • Bei dem Nutzer des Kraftfahrzeugs kann es sich beispielsweise um einen Eigentümer des Kraftfahrzeugs oder um ein Familienmitglied des Eigentümers des Kraftfahrzeugs handeln. Beispielsweise kann es sich bei dem Nutzer auch um einen potentiellen Nutzer handeln, wobei dann das Kraftfahrzeug Teil einer Fahrzeugflotte ist, insbesondere kann es sich bei dem Kraftfahrzeug auch um ein Firmenfahrzeug oder ein Mietfahrzeug handeln.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass Zeitpunkte einer zukünftigen potentiellen Fortbewegungsnutzung fest vorgegeben sind oder durch die Auswerteeinheit geschätzt werden und der automatische Reinigungsvorgang in einem Zeitintervall kleiner als zehn Minuten, insbesondere kleiner fünf Minuten, vor diesem Zeitpunkt automatisch gestartet wird. Dadurch kann erreicht werden, dass unmittelbar vor einer Fortbewegungsfahrt des Kraftfahrzeugs die Fahrzeugscheibe gereinigt ist, so dass der Nutzer des Kraftfahrzeugs eine sichere und komfortable Fahrt durchführen kann. Beispielsweise können die Zeitpunkte durch den Nutzer auch fest vorgegeben werden.
  • Die Zeitpunkte werden vorzugsweise mit Hilfe der Termine in dem elektronischen Kalender des Nutzers des Kraftfahrzeugs und/oder durch Informationen aus einem Fahrtenbuch durch die Auswerteeinheit bestimmt, insbesondere geschätzt. Insbesondere kann die Auswerteeinheit die Zeitpunkte der zukünftigen potentiellen Fortbewegungsnutzung abschätzen beziehungweise vorausschauend berechnen. Beispielsweise kann die Auswerteeinheit mit Hilfe eines Maschinenlern-Algorithmus die zukünftige potentielle Fortbewegungsnutzung schätzen und eigenständig mitlernen. Dadurch kann eine effizientere und verbesserte Durchführung des automatischen Reinigungsvorgangs der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden.
  • Insbesondere wird der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs durch die Scheibenwischanlage des Kraftfahrzeugs in dem vordefinierten beziehungweise festgelegten Zeitintervall vor dem Zeitpunkt automatisch gestartet und durchgeführt. Beispielsweise kann das Zeitintervall so festgelegt werden, dass die Fahrzeugscheibe ausreichend von Verschmutzung und anderen Ablagerungen gereinigt werden kann.
  • Die Auswerteeinheit kann insbesondere abhängig von Kriterien, wie zum Beispiel dem Abstellort des aktuellen Kraftfahrzeugs, zumindest einer Abstellzeitdauer des Kraftfahrzeugs in der Vergangenheit, den Zeitpunkt und das Zeitintervall festlegen beziehungweise abschätzen. Beispielsweise können für die Abschätzung eine zur aktuellen Uhrzeit beim aktuellen Abgestellt sein des Kraftfahrzeugs vergleichbare Uhrzeit, zu welcher das Kraftfahrzeug in der Vergangenheit abgestellt war, und/oder ein zum aktuellen Abtstellort vergleichbarer Abstellort, an dem das Kraftfahrzeug in der Vergangenheit abgestellt war, für die Schätzung berücksichtigt werden. Ebenso können in der Vergangenheit durchgeführte Nutzungsverhalten des Kraftfahrzeugs berücksichtigt werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass mit zumindest einer Erfassungseinheit des Kraftfahrzeugs die Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs vor dem Abstellen und/oder im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs und/oder zu Beginn des Reinigungsvorgangs erfasst wird und überprüft wird, ob sich ein Störobjekt und/oder Ablagerungen auf einer Oberfläche der Fahrzeugscheibe befinden. Wobei bei einem Erfassen von Störobjekten und/oder Ablagerungen dies bei der Generierung des zumindest einen Steuerbefehls durch die Auswerteeinheit berücksichtigt wird. Durch Erfassung der Fahrzeugscheibe hinsichtlich der Störobjekte und/oder Ablagerungen kann insbesondere die Scheibenwischanlage vor Beschädigungen oder Ausfällen geschützt werden. Insbesondere wird dadurch erreicht, dass die Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs nur dann gereinigt wird, wenn eine sichere Durchführung für den Reinigungsvorgang gewährleistet werden kann.
  • Durch die Störobjekte und/oder die Ablagerung kann insbesondere die Funktion eines Wischers der Scheibenwischanlage beeinträchtigt werden, so dass der Wischer, insbesondere die Scheibenwischanlage, verschleißt oder im schlimmsten Fall beschädigt werden können. Sollten mit der Erfassungseinheit die Störobjekte und/oder die Ablagerungen dementsprechend erfasst worden sein, dann wird dies der Auswerteeinheit übermittelt, so dass der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe nicht gestartet wird, insbesondere so lange, bis die Störobjekte und/oder die Ablagerungen entfernt worden sind. Insbesondere wird der Steuerbefehl dann nicht generiert, so dass die Scheibenwischanlage nicht beeinträchtigt oder beschädigt werden kann.
  • Insbesondere kann dazu vorgesehen sein, dass mit dem Starten des Reinigungsvorgangs und dann vor dem Wischen mit einem Wischerblatt zumindest eine Kamera des Kraftfahrzeugs aufgeweckt wird, die die fahrzeugscheibe erfasst. Anhand dieser Informationen kann beurteilt werden, ob ein Störobjekt auf der Fahrzeugscheibe vorhanden ist. ein Störobjekt ist insbesondere ein Objekt, welches das Wischen nachteilig behindert.
  • Beispielsweise kann dies eine Abdeckplane sein. Es kann aber auch eine dicke Schneeschicht oder eine Eisschicht oder Reif oder dergleichen sein. Da derartige Störobjekte ein Wischerblatt beschädigen können und/oder einen Antriebsmotor des Wischerblatts beschädigen können, wird bei derartigen Störobjekten das Wischen verhindert.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass verschiedene Arten von Störobjekten unterschieden werden können. Abhängig davon kann dann durch das elektronische System entschieden werden, wie der Reinigungsvorgang erfolgen könnte. So kann beispielsweise dann, wenn eine Abdeckplane erkannt wird, ein Reinigungsvorgang vollständig verhindert werden. Wird beispielsweise eine Eisschicht oder eine dicke und/oder schwere Schneeschicht erkannt, kann zunächst eine Scheibenheizung des Kraftfahrzeugs aktiviert werden.
  • Insbesondere kann das System, insbesondere die Erfassungseinheit, ein Störobjekt von einer Ablagerung unterscheiden. Bei einer Ablagerung kann dann der Reinigungsvorgang erfolgen. Eine Ablagerung ist ein Element, welches vorrangig keine Beschädigung des Wischerblatts und/oder deren Antriebsmotor verursacht. Eine Ablagerung kann Staub, Flüssigkeit, Öl, Fett, Blätter, Baumharz, Blütenstaub, eine dünne Schneeschicht, Vogelkot etc. sein.
  • Bei der Erfassungseinheit kann es sich insbesondere um ein Kamerasystem oder um eine Sendeeinheit handeln. Insbesondere ist die Erfassungseinheit so ausgerichtet und montiert, dass sie die Fahrzeugscheibe, insbesondere die vollständige Fahrzeugscheibe, erfassen kann.
  • Die Erfassung der Fahrzeugscheibe erfolgt insbesondere unmittelbar vor dem Abstellen und/oder zumindest einmal im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs und/oder vor einem durchzuführenden Wischzyklus.
  • Beispielsweise kann die Erfassungseinheit mit einer Datenbank verknüpft werden, so dass die Erfassungseinheit typische Arten von Störobjekten und/oder die Ablagerungen vergleichen kann. Bei der Erfassungseinheit kann es sich insbesondere um eine Kamera handeln, mit welcher beispielsweise auch der durchgeführte automatische Reinigungsvorgang überwacht werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mit zumindest einer Erfassungseinheit des Kraftfahrzeugs ein Abstellort, insbesondere die Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere unmittelbar vor dem Abstellen des Kraftfahrzeugs, erfasst wird und abhängig von dem erfassten Abstellort des Kraftfahrzeugs eine Art eines Reinigungsmodus aus zumindest zwei verschiedenen Arten von möglichen Reinigungsmodi beim automatischen Reinigen im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs ausgewählt wird und/oder abhängig von dem Abstellort ein Zeitpunkt des Startens des Reinigungsvorgangs im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs bestimmt wird. Dadurch kann insbesondere ein den aktuellen Gegebenheiten bestmöglich angepasster Reinigungsmodus für den automatischen Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs ausgewählt und durchgeführt werden. Dadurch kann der Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe effizienter und besser durchgeführt werden. Es werden insbesondere zumindest zwei verschiedene Reinigungsmodi bereitgestellt. Diese können sich beispielsweise in der Wischdauer, der Anzahl von Wischvorgängen, der aufzusprühenden Reinigungsflüssigkeit etc. unterscheiden.
  • Insbesondere werden die erfassten Parameter der Erfassungseinheit, beispielsweise der Auswerteeinheit, zur Verfügung gestellt, wodurch ein entsprechender Steuerbefehl generiert werden kann und dementsprechend ein vorteilhafter Reinigungsmodus ausgewählt und durchgeführt werden können.
  • Die Reinigungsmodi können je nach Art einer erkannten Ablagerung und/oder eines Verschmutzungsgrades der Fahrzeugscheibe durchgeführt werden.
  • Insbesondere kann die Erfassungseinheit ein Kamerasystem oder ein Sensorsystem oder ein Überwachungssystem sein, wodurch der Abstellort und/oder die Umgebung des Kraftfahrzeugs unmittelbar, insbesondere vor einem vorgegebenen Zeitintervall, vor dem eigentlichen Abstellen des Kraftfahrzeugs erfasst werden kann. Beispielsweise kann ebenso die geografische Lage des Abstellortes mit Hilfe von GPS-Positionen oder mit Hilfe des Navigationssystems des Kraftfahrzeugs bestimmt werden, wodurch je nach geografischer Lage des Abstellortes ein entsprechender Reinigungsmodus ausgewählt werden kann.
  • Dabei können insbesondere Wüstenregionen, Wälder, Ackerland oder spezifische Orte berücksichtigt werden, wodurch mit Hilfe der Auswerteeinheit ein entsprechender Reinigungsmodus für den Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe ausgewählt und durchgeführt werden kann.
  • Insbesondere können der Abstellort und/oder die Umgebung als zukünftige Fortbewegungsnutzungskriterien für die Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass als ein Abstellort das Abstellen in einer Einhausung, beispielsweise in einer Garage oder einem Parkhaus, erkannt wird und als weiterer Abstellort das Abstellen im Freien erkannt wird. Durch das Erkennen des Abstellortes kann insbesondere auch ein passender Reinigungsmodus ausgewählt oder dies bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt werden, so dass die Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs mit Hilfe der Scheibenwischanlage vollständig gereinigt werden kann. Insbesondere ist der Abstellort daher von Bedeutung, da je nach Art des Abstellortes eine mögliche unterschiedliche Art von Verschmutzung der Fahrzeugscheibe vorliegen kann. Sollte der Abstellort beispielsweise in der Garage oder in einem Parkhaus erkannt worden sein, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer stärkeren Verschmutzung der Fahrzeugscheibe geringer als wenn der Abstellort des Kraftfahrzeugs im Freien liegt. Bei dem Abstellort im Freien kann noch unterschieden werden, ob es sich um einen vollständig oder zumindest teilweise geschützten Unterstand, beispielsweise einen Carport, handelt oder ob sich das Kraftfahrzeug vollständig im Freien aufhält. Sollte das Kraftfahrzeug vollständig im Freien abgestellt sein, kann vorzugsweise erkannt werden, beispielsweise durch eine Erfassungseinheit des Kraftfahrzeugs, ob sich das Kraftfahrzeug unter einem Baum oder einem Strauch befindet. Insbesondere ist dadurch eine potentielle Verunreinigung durch Blütenstaub, Harz, Vogelkot, Blätter oder Staub wesentlich größer als in einer Einhausung.
  • Die Art des Abstellortes kann durch die Auswerteeinheit bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt werden, so dass der vorteilhafte Reinigungsmodus für die automatische Reinigung der Fahrzeugscheibe im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden kann. Beispielsweise kann je nach Art des Abstellortes und/oder dem Grad der Verunreinigung und/oder der Art der Ablagerung ein Reinigungsvorgang individuell erfolgt und/oder während dem Durchführen des Reinigungsvorgangs angepasst werden und/oder ein Wechsel eines Reinigungsmodus durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Anzahl von Wischzyklen bei einem automatischen Reinigungsvorgang und/oder eine Menge an Reinigungsflüssigkeit bei einem automatischen Reinigungsvorgang und/oder bei welchen Wischzyklen bei einem automatischen Reinigungsvorgang Reinigungsflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe gespritzt wird, abhängig von einer Art der Ablagerung und/oder einer Menge der Ablagerung auf der Fahrzeugscheibe und/oder einem Abstellort des Kraftfahrzeugs bestimmt wird, insbesondere vor dem Starten eines Wischzyklus beim Reinigungsvorgang bereitgestellt wird und/oder während des Wischens bei einem Reinigungsvorgang verändert wird. Insbesondere werden die aufgezählten Kriterien durch die Auswerteeinheit bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt, so dass eine möglichst effiziente Reinigung des Kraftfahrzeugs erreicht werden kann.
  • Bei der Menge der Reinigungsflüssigkeit kann es sich insbesondere um einen Scheibenreiniger beziehungweise um ein Reinigungsmittel für die Fahrzeugscheibe handeln.
  • Insbesondere wird mit Hilfe der Waschdüsen beziehungweise des Nassarmwischers die Reinigungsflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe gespritzt beziehungweise aufgebracht. Durch Berücksichtigung und Festlegung der Menge an Reinigungsflüssigkeit bei dem automatischen Reinigungsvorgang kann insbesondere eine Menge der Reinigungsflüssigkeit reduziert und angepasst werden. Insbesondere ist die Menge an Reinigungsflüssigkeit je nach Art der Ablagerung und/oder der Menge der Ablagerung wichtig, so dass insbesondere die Wischblätter der Scheibenwischanlage nicht zu stark beansprucht werden, so dass diese keinen zu hohen Verschleiß erfahren. Insbesondere kann die Menge der Reinigungsflüssigkeit an die Art und/oder Menge der Ablagerung angepasst werden. Insbesondere kann während des durchgeführten Reinigungsvorgangs der Fahrzeugscheibe der Wischzyklus an die aktuelle Beschaffenheit der Fahrzeugscheibe hinsichtlich der Ablagerung angepasst werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der automatisch gestartete Reinigungsvorgang mit zumindest einer Erfassungseinheit, insbesondere einer Kamera, des Kraftfahrzeugs überwacht wird, insbesondere ein Sauberkeitszustand der zu reinigenden Fahrzeugscheibe und/oder eine Veränderung des Sauberkeitszustands dieser Fahrzeugscheibe, erfasst wird, wobei abhängig von dem erreichten Sauberkeitszustand ein Wechsel von dem durchgeführten Reinigungsmodus auf einen anderen Reinigungsmodus erfolgt oder der durchgeführte Reinigungsmodus in Echtzeit verändert wird, insbesondere die vorgegebene Anzahl an Wischzyklen und/oder die Menge von aufzuspritzender Reinigungsflüssigkeit und/oder die Wischfrequenz und/oder die Zeitdauer des Reinigungsvorgangs verändert wird. Dadurch kann der automatische Reinigungsvorgang dem aktuellen Sauberkeitszustand der Fahrzeugscheibe angepasst werden, so dass insbesondere der Reinigungsvorgang hinsichtlich Energie und Kosten effizienter durchgeführt werden kann.
  • Insbesondere wird der Reinigungsvorgang beziehungweise der gestartete Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs mit Hilfe der Erfassungseinheit stetig überwacht und der aktuelle Zustand des Reinigungsvorgangs der Auswerteeinheit zur Verfügung gestellt, so dass die Auswerteeinheit einen entsprechenden Reinigungsmodus beziehungweise einen zu wechselnden Reinigungsmodus an die Scheibenwischanlage übermitteln kann.
  • Insbesondere kann mit Hilfe einer Steuereinheit der Scheibenwischanlage der Reinigungsmodus jederzeit geändert werden. Insbesondere kann der Reinigungsvorgang mit Hilfe der Erfassungseinheit überwacht werden, und je nach Art des Sauberkeitszustands kann der Reinigungsvorgang in Echtzeit adaptiert beziehungweise verändert werden. Insbesondere wird der Verschmierzustand oder der Sauberkeitszustand der Fahrzeugscheibe ständig mit der Erfassungseinheit überprüft und überwacht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Umgebung des Kraftfahrzeugs und/oder eine örtliche Parkposition des Kraftfahrzeugs mit einer Erfassungseinheit des Kraftfahrzeugs erfasst und bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt wird und/oder eine ununterbrochene Abstellzeit des Kraftfahrzeugs bis zum automatischen Reinigen im abgestellten Zustand ausgewertet wird und bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt wird. Dadurch können eine passende und effiziente automatische Reinigung der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs und die dafür benötigten Reinigungsmodi bereitgestellt und berücksichtigt werden. Insbesondere werden die Umgebung und/oder die örtliche Parkposition, welche mit der Erfassungseinheit des Kraftfahrzeugs erfasst wurden, der Auswerteeinheit zur Verfügung gestellt, so dass diese bei der Generierung des Steuerbefehls beziehungweise des zumindest einen Steuerbefehls berücksichtigt werden können. Insbesondere können die Umgebung des Kraftfahrzeugs und/oder die örtliche Parkposition als Fortbewegungsnutzungskriterium bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt werden. Insbesondere sollte bei einer ununterbrochenen Abstellzeit des Kraftfahrzeugs dieser Zeitraum ausgewertet werden, so dass erst kurz vor einer bevorstehenden Fortbewegungsfahrt des Kraftfahrzeugs der Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe automatisch mit Hilfe der Scheibenwischanlage durchgeführt werden kann.
  • In einer möglichen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeugs automatisch nach einer vorliegenden Anzahl von durch den Nutzer gestarteten Reinigungsvorgängen im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Reinigungsvorgang einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs mit einer Fernsteuerungseinheit durch den Nutzer des Kraftfahrzeugs gestartet werden kann. Insbesondere kann der Reinigungsvorgang mit Hilfe des tragbaren Kommunikationsendgeräts des Nutzers gestartet und überwacht werden.
  • Beispielsweise kann der Steuerbefehl abhängig von einer aktuellen oder zukünftigen geografischen Position des Kraftfahrzeugs generiert werden, wobei die aktuelle oder zukünftige geografische Position mit einem Navigationssystem des Kraftfahrzeugs und/oder einem tragbaren Kommunikationsendgerät des Nutzers der Auswerteeinheit bereitgestellt wird.
  • Beispielsweise kann als zukünftiges Fortbewegungsnutzungskriterium eine Information des Nutzers des Kraftfahrzeugs und/oder ein Fahrzeugzustand des Kraftfahrzeugs bereitgestellt und bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt werden.
  • Insbesondere kann die Erfindung derart weitergebildet werden, dass als ein aktuelles oder zukünftiges Fortbewegungsnutzungskriterium eine Verweildauer des Kraftfahrzeugs und/oder eine zukünftige Fahrzeit des Kraftfahrzeugs berücksichtigt wird.
  • Beispielsweise kann der Steuerbefehl von einem Fahrzeugführungssystem des Kraftfahrzeugs und/oder von einem tragbaren Kommunikationsendgerät des Nutzers des Kraftfahrzeugs generiert und an die Scheibenwischanlage übermittelt werden.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeugreinigungssystem mit einer Scheibenwischanlage und einer Auswerteeinheit, wobei das Fahrzeugreinigungssystem zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der geschilderten Aspekte oder einer Weiterbildung davon ausgebildet ist. Insbesondere wird das Verfahren mit dem Fahrzeugführungssystem durchgeführt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugreinigungssystem mit einer Scheibenwischanlage und einer Auswerteeinheit.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur (Fig.) ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugreinigungssystem
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • Die Fig. zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Fahrzeugreinigungssystem 2. Das Fahrzeugreinigungssystem 2 umfasst eine Scheibenwischanlage 3 und eine Auswerteeinheit 4. Mit Hilfe des Fahrzeugreinigungssystems 2 kann insbesondere ein automatischer Reinigungsvorgang einer Fahrzeugscheibe 5 des Kraftfahrzeugs 1 durchgeführt werden. Bei dem Kraftfahrzeug 1 handelt es sich beispielsweise um ein elektrisch betreibbares Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug.
  • Mit der Auswerteeinheit 4 kann zumindest ein Steuerbefehl für den durchzuführenden automatischen Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe 5 an die Scheibenwischanlage 3 übermittelt werden. Insbesondere kann der Steuerbefehl an eine Steuereinheit 6 der Scheibenwischanlage übersendet werden. Insbesondere kann der Steuerbefehl über eine kabelgebundene oder kabellose kommunikationstechnische Verbindung übertragen werden. Beispielsweise kann der zumindest eine Steuerbefehl durch die Auswerteeinheit 4, abhängig von zumindest einem zukünftigen Fortbewegungsnutzungskriterium des Kraftfahrzeugs 1, generiert werden. Mit dem zumindest einen generierten Steuerbefehl kann die Scheibenwischanlage 3 im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs 1 derart angesteuert werden, dass der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe 5 des Kraftfahrzeugs 1 in diesem abgestellten Zustand durchgeführt werden kann. Der abgestellte Zustand des Kraftfahrzeugs 1 ist insbesondere der Zustand, in dem eine Antriebseinheit und eine Zündung des Kraftfahrzeugs 1 nicht aktiv sind.
  • Die Auswerteeinheit 4 kann mit Hilfe des Fortbewegungskriteriums den Steuerbefehl generieren. Dabei kann als Fortbewegungsnutzungskriterium ein Eintrag, insbesondere eine Zeitintervall über einen Termin in einen elektronischen Kalender eines Nutzers 7 des Kraftfahrzeugs 1 berücksichtigt werden. Ebenso können Einträge in ein elektronisches Fahrtenbuch des Kraftfahrzeugs 1 bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt werden und/oder eine Fortbewegungsnutzung des Kraftfahrzeugs 1 berücksichtigt werden, die ein regelmäßig und zu einem zumindest im Wesentlichen immer gleichen Zeitpunkt stattfindender Start des Kraftfahrzeugs 1 sind.
  • Die Auswerteeinheit 4 kann beispielsweise in das Kraftfahrzeug 1 integriert sein oder als externe Einheit, beispielsweise Back-End, ausgebildet sein. Die Auswerteeinheit 4 kann beispielsweise Zeitpunkte einer zukünftigen potentiellen Fortbewegungsnutzung des Kraftfahrzeugs 1 vorgeben oder schätzen. Dadurch kann insbesondere der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe 5 in einem Zeitintervall, beispielsweise kleiner 10 Minuten, vor diesem geschätzten oder vorgegebenen Zeitpunkt automatisch durch die Scheibenwischanlage 3 gestartet werden. Beispielsweise kann für die Schätzung des Zeitpunktes die Auswerteeinheit 4 mit einer Maschinenlerneinheit ausgebildet sein. Dadurch können insbesondere die Zeitpunkte geschätzt und insbesondere abhängig von vergangenen Zeitpunkten, zu denen das Kraftfahrzeug 1 gestartet und fortbewegt wurde, berücksichtigt werden. Die Auswerteeinheit 4 kann insbesondere bezüglich der Zeitpunkte und mit Hilfe der Maschinenlerneinheit trainiert werden, um regelmäßige Fortbewegungen des Kraftfahrzeugs 1 zu erkennen und unmittelbar davor das automatische Reinigen der Fahrzeugscheibe 5 durchführen zu können.
  • Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug 1 mit zumindest einer Erfassungseinheit 8 ausgebildet sein, mit welcher insbesondere die Fahrzeugscheibe 5 des Kraftfahrzeugs 1 erfasst und überwacht werden kann. Ebenso kann mit der Erfassungseinheit 8 die Umgebung 9 des Kraftfahrzeugs 1 und/oder der Abstellort 10 des Kraftfahrzeugs 1 erfasst werden. Bei der Erfassungseinheit 8 kann es sich insbesondere um eine Kamera oder um ein Kamerasystem handeln oder um eine Sensoreinheit. Beispielsweise kann mit der Erfassungseinheit 8 des Kraftfahrzeugs 1 die Fahrzeugscheibe 5 des Kraftfahrzeugs 1 vor dem Abstellen und/oder im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs 1 oder zu Beginn des Reinigungsvorgangs erfasst werden. Dadurch kann die Fahrzeugscheibe 5 hinsichtlich Störobjekten und/oder Ablagerungen auf der Oberfläche der Fahrzeugscheibe 5 überprüft werden. Insbesondere kann bei einem Erfassen von Störobjekten und/oder Ablagerungen dieses bei der Generierung des zumindest einen Steuerbefehls durch die Auswerteeinheit 4 berücksichtigt werden.
  • Durch die Störobjekte und/oder die Ablagerung kann insbesondere die Funktion eines Wischers der Scheibenwischanlage 3 beeinträchtigt werden, so dass der Wischer, insbesondere die Scheibenwischanlage 3, verschleißt oder im schlimmsten Fall beschädigt werden können. Sollten mit der Erfassungseinheit 8 die Störobjekte und/oder die Ablagerungen dementsprechend erfasst worden sein, dann wird dies der Auswerteeinheit 4 übermittelt, so dass der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe 5 nicht gestartet wird, insbesondere so lange, bis die Störobjekte und/oder die Ablagerungen entfernt worden sind. Insbesondere wird der Steuerbefehl dann nicht generiert, so dass die Scheibenwischanlage 3 nicht beeinträchtigt oder beschädigt werden kann.
  • Insbesondere kann dazu vorgesehen sein, dass mit dem Starten des Reinigungsvorgangs und dann vor dem Wischen mit einem Wischerblatt 11 zumindest eine Kamera des Kraftfahrzeugs 1 aufgeweckt wird, die die Fahrzeugscheibe 5 erfasst. Anhand dieser Informationen kann beurteilt werden, ob ein Störobjekt auf der Fahrzeugscheibe 5 vorhanden ist. ein Störobjekt ist insbesondere ein Objekt, welches das Wischen nachteilig behindert. Beispielsweise kann dies eine Abdeckplane sein. Es kann aber auch eine dicke Schneeschicht oder eine Eisschicht oder Reif oder dergleichen sein. Da derartige Störobjekte ein Wischerblatt 11 beschädigen können und/oder einen Antriebsmotor des Wischerblatts 11 beschädigen können, wird bei derartigen Störobjekten das Wischen verhindert.
  • Insbesondere kann die Erfassungseinheit 8, ein Störobjekt von einer Ablagerung unterscheiden. Bei einer Ablagerung kann dann der Reinigungsvorgang erfolgen. Eine Ablagerung ist ein Element, welches vorrangig keine Beschädigung des Wischerblatts 11 und/oder deren Antriebsmotor verursacht. Eine Ablagerung kann Staub, Flüssigkeit, Öl, Fett, Blätter, Baumharz, Blütenstaub, eine dünne Schneeschicht, Vogelkot etc. sein.
  • Insbesondere kann mit der zumindest einen Erfassungseinheit 8 des Kraftfahrzeugs 1 der Abstellort 10, insbesondere die Umgebung 9 des Kraftfahrzeugs 1, insbesondere unmittelbar vor dem Abstellen des Kraftfahrzeugs 1, erfasst werden. Abhängig von dem erfassten Abstellort 10 des Kraftfahrzeugs 1 kann eine Art eines Reinigungsmodus aus zumindest zwei verschiedenen Arten von möglichen Reinigungsmodi beim automatischen Reinigen der Fahrzeugscheibe 5 berücksichtigt werden. Insbesondere wird dies im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs 1 ausgewählt und abhängig von dem Abstellort 10 ein Zeitpunkt des Startens des automatischen Reinigungsvorgangs der Fahrzeugscheibe 5 im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs 1 bestimmt. Insbesondere kann die Scheibenwischanlage 3 mehrere unterschiedliche Reinigungsmodi bereitstellen und durchführen. Die Reinigungsmodi werden je nach Art der Verschmutzung beziehungweise der Ablagerungen auf der Fahrzeugscheibe 5 bereitgestellt. Dadurch kann ein vorteilhafter Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe 5 durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann als Abstellort 10 das Abstellen des Kraftfahrzeugs 1 in einer Einhausung, beispielsweise in einer Garage oder in einem Parkhaus, mit Hilfe der Erfassungseinheit 8 erfasst und erkannt werden. Beispielsweise kann der Abstellort 10 das Abstellen im Freien sein. Dabei befindet sich das Kraftfahrzeug 1 entweder in einer zumindest teilweise geschützten beziehungweise überdachten Vorrichtung (beispielsweise Carport), oder das Kraftfahrzeug 1 befindet sich vollständig im Freien, beispielsweise befindet sich das Kraftfahrzeug 1 unter einem Baum oder unterhalb eines Strauches.
  • Beispielsweise kann die Auswerteeinheit 4 eine Anzahl von Wischzyklen bei einem automatischen Reinigungsvorgang und/oder eine Menge an Reinigungsflüssigkeit in einem automatischen Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe 5 vorgegeben. Die Reinigungsflüssigkeit kann insbesondere über Waschdüsen 12 auf die Fahrzeugscheibe 5 gespritzt beziehungweise aufgebracht werden.
  • In diesem Beispiel ist als Scheibenwischanlage 3 eine Windschutzscheibenwischanlage dargestellt. Ebenso kann es sich bei der Scheibenwischanlage um eine Heckscheibenwischanlage oder um eine Scheinwerferreinigungsanlage handeln. Beispielsweise können die Waschdüsen 12 nicht nur wie in diesem Beispiel dargestellt an der Motorhaube angebracht sein, sondern können als Nassarmwischer an der Scheibenwischanlage 3 angebracht werden.
  • Ebenso kann die Auswerteeinheit 4 festlegen, bei welchen Wischzyklen ein automatisches Reinigen mit Reinigungsflüssigkeit der Fahrzeugscheibe 5 durchgeführt wird. Ebenso berücksichtigt die Auswerteeinheit 4 die Art der Ablagerung und/oder die Menge der Ablagerung auf der Fahrzeugscheibe 5 und/oder den Abstellort 10 des Kraftfahrzeugs 1.
  • Insbesondere kann die Auswerteeinheit 4 den automatisch gestarteten Reinigungsvorgang mit zumindest der Erfassungseinheit 8, insbesondere einer Kamera des Kraftfahrzeugs 1, überwachen, und dabei kann insbesondere ein Sauberkeitszustand der zu reinigenden Fahrzeugscheibe 5 oder eine Veränderung des Sauberkeitszustands der Fahrzeugscheibe 5 erfasst werden. Abhängig davon kann ein Wechsel von dem durchgeführten Reinigungsmodus auf einen anderen Reinigungsmodus erfolgen oder der durchgeführte Reinigungsmodus in Echtzeit verändert werden. Dabei kann insbesondere die vorgegebene Anzahl an Wischzyklen und die Menge von aufzuspritzender Reinigungsflüssigkeit und/oder die Wischfrequenz und/oder die Zeitdauer des Reinigungsvorgangs adaptiert beziehungweise verändert werden.
  • Der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe 5 des Kraftfahrzeugs 1 kann automatisch nach einer vorgegebenen Anzahl von durch den Nutzer 7 gestarteten Reinigungsvorgängen im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs 1 durchgeführt werden. Beispielsweise kann mit Hilfe der Erfassungseinheit 8 die Umgebung 9 des Kraftfahrzeugs 1 und/oder eine örtliche Parkposition des Kraftfahrzeugs 1 erfasst und bei der Generierung des Steuerbefehls durch die Auswerteeinheit 4 berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise kann mit der Steuereinheit 6 der Scheibenwischanlage 3 die Menge der Reinigungsflüssigkeit durch eine geeignete Taktung gesteuert und die Anordnung der Waschdüsen 12 durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann der Nutzer 7 über ein Infotainmentsystem oder über eine App eines tragbaren Kommunikationsendgeräts den automatischen Reinigungsvorgang beenden. Ebenso kann die Auswerteeinheit 4 abhängig von Kriterien den automatischen Reinigungsvorgang sofort beenden. Beispielsweise kann der automatische Reinigungsvorgang durch ein Funktionsmodul in einem Steuergerät des Kraftfahrzeugs 1 gestartet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Fahrzeugreinigungssystem
    3
    Scheibenwischanlage
    4
    Auswerteeinheit
    5
    Fahrzeugscheibe
    6
    Steuereinheit
    7
    Nutzer
    8
    Erfassungseinheit
    9
    Umgebung
    10
    Abstellort
    11
    Wischblätter
    12
    Waschdüsen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19646041 A1 [0002]
    • DE 3515409 A1 [0003]
    • DE 4427171 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Durchführen eines automatischen Reinigungsvorgangs einer Fahrzeugscheibe (5) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei - der automatische Reinigungsvorgang mit einer Scheibenwischanlage (3) des Kraftfahrzeugs (1) durchgeführt wird, und - zumindest ein Steuerbefehl für den durchzuführenden automatischen Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe (5) von einer Auswerteeinheit (4) an die Scheibenwischanlage (3) übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass - der zumindest eine Steuerbefehl durch die Auswerteeinheit (4) abhängig von zumindest einem zukünftigen Fortbewegungsnutzungskriterium des Kraftfahrzeugs (1) generiert wird, wobei - mit dem zumindest einen, generierten Steuerbefehl die Scheibenwischanlage (3) im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs (1) derart angesteuert wird, dass der automatische Reinigungsvorgang der Fahrzeugscheibe (5) des Kraftfahrzeugs (1) in diesem abgestellten Zustand durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fortbewegungsnutzungskriterium ein Eintrag, insbesondere eine Zeitinformation über einen Termin, in einem elektronischen Kalender eines Nutzers (7) des Kraftfahrzeugs (1) berücksichtigt wird und/oder ein Eintrag in ein elektronisches Fahrtenbuch des Kraftfahrzeugs (1) berücksichtigt wird und/oder eine Fortbewegungsnutzung des Kraftfahrzeugs (1) berücksichtigt wird, die ein regelmäßiges und zu einem zumindest im Wesentlichen immer gleichen Zeitpunkt stattfindendes Starten ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zeitpunkte einer zukünftigen potenziellen Fortbewegungsnutzung fest vorgegeben sind oder durch die Auswerteeinheit (4) geschätzt werden, und der automatische Reinigungsvorgang in einem Zeitintervall kleiner 10min, insbesondere kleiner 5min, vor diesem Zeitpunkt automatisch gestartet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit zumindest einer Erfassungseinheit (8) des Kraftfahrzeugs (1) die Fahrzeugscheibe (5) des Kraftfahrzeugs (1) vor dem Abstellen und/oder im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs (1) und/oder zu Beginn des Reinigungsvorgangs erfasst wird, und überprüft wird, ob sich Störobjekte und/oder Ablagerungen auf einer Oberfläche der Fahrzeugscheibe (5) befinden, wobei bei einem Erfassen von Störobjekten und/oder von Ablagerung dies bei der Generierung des zumindest einen Steuerbefehls durch die Auswerteeinheit (4) berücksichtigt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit zumindest einer Erfassungseinheit (8) des Kraftfahrzeugs (1) ein Abstellort (10), insbesondere die Umgebung (9) des Kraftfahrzeugs (1), insbesondere unmittelbar vor dem Abstellen des Kraftfahrzeugs (1), erfasst wird und abhängig von dem erfassten Abstellort (10) des Kraftfahrzeugs (1) eine Art eines Reinigungsmodus aus zumindest zwei verschiedenen Arten von möglichen Reinigungsmodi beim automatische Reinigen im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs (1) ausgewählt wird und/oder abhängig von dem Abstellort (10) ein Zeitpunkt des Startens des Reinigungsvorgangs im abgestellten Zustand des Kraftfahrzeugs (1) bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Abstellort (10) das Abstellen in einer Einhausung, beispielsweise in einer Garage oder einem Parkhaus, erkannt wird und als weiterer Abstellort (10) das Abstellen im Freien erkannt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl an Wischzyklen bei einem automatischen Reinigungsvorgang und/oder eine Menge an Reinigungsflüssigkeit bei einem automatischen Reinigungsvorgang und/oder bei welchen Wischzyklen eines automatischen Reinigungsvorgangs Reinigungsflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe (5) gespritzt wird abhängig von einer Art der Ablagerung und/oder einer Menge der Ablagerung auf der Fahrzeugscheibe (5) und/oder einem Abstellort (10) des Kraftfahrzeugs (1) bestimmt wird, insbesondere vor dem Starten eines Wischzyklus beim Reinigungsvorgang bestimmt wird und/oder während des Wischens bei einem Reinigungsvorgang verändert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der automatisch gestartete Reinigungsvorgang mit zumindest einer Erfassungseinheit (8), insbesondere einer Kamera, des Kraftfahrzeugs (1) überwacht wird, insbesondere ein Sauberkeitszustand der zu reinigenden Fahrzeugscheibe (5) und/oder eine Veränderung des Sauberkeitszustands dieser Fahrzeugscheibe (5), erfasst wird, wobei abhängig von dem erreichten Sauberkeitszustand ein Wechsel von dem durchgeführten Reinigungsmodus auf einen anderen Reinigungsmodus erfolgt oder der durchgeführte Reinigungsmodus in Echtzeit verändert wird, insbesondere die vorgegebene Anzahl an Wischzyklen und/oder die Menge von aufzuspritzender Reinigungsflüssigkeit und/oder die Wischfrequenz und/oder die Zeitdauer des Reinigungsvorgangs verändert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umgebung (9) des Kraftfahrzeugs (1) und/oder eine örtliche Parkposition des Kraftfahrzeugs (1) mit einer Erfassungseinheit (8) des Kraftfahrzeugs (1) erfasst und bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt wird und/oder eine ununterbrochene Abstellzeit des Kraftfahrzeugs (1) bis zum automatischen Reinigen im abgestellten Zustand ausgewertet wird und bei der Generierung des Steuerbefehls berücksichtigt wird.
  10. Kraftfahrzeug (1) mit einem Fahrzeugreinigungssystem (2), mit einer Scheibenwischanlage (3) und einer Auswerteeinheit (4), wobei das Fahrzeugeinigungssystem (2) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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