DE102019207403A1

DE102019207403A1 - Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE102019207403A1
Application number: DE102019207403.0A
Authority: DE
Inventors: Naoya Okamoto; Jueru Shimizu
Original assignee: Toyota Boshoku Corp
Current assignee: Toyota Boshoku Corp
Priority date: 2018-05-25
Filing date: 2019-05-21
Publication date: 2019-11-28
Anticipated expiration: 2039-05-22
Also published as: US20190357684A1; JP2019202701A; DE102019207403B4; US10736428B2; CN110525300A

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (1) mit einem bewegbaren Abschnitt (7), einer ersten Feder (11A), einer zweiten Feder (11B), und einer Vorspannvorrichtung (12). Die erste Feder ist in der Lage, eine Federkraft auszuüben, um den in eine erste Richtung (D1) verschobenen bewegbaren Abschnitt hin zu einer Neutralstellung zu verschieben. Die zweite Feder ist in der Lage, eine Federkraft auszuüben, um den in eine zweite Richtung (D2) verschobenen bewegbaren Abschnitt hin zur Neutralstellung zu verschieben. Die Vorspannvorrichtung ist in der Lage, zumindest eine Federkraft zu ändern, die durch die erste Feder auf den bewegbaren Abschnitt ausgeübt wird, der sich in der Neutralstellung befindet, oder eine Federkraft, die durch die zweite Feder auf den bewegbaren Abschnitt ausgeübt wird, der sich in der Neutralstellung befindet.

Description

HINTERGRUND
Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Fahrzeugsitz, bei dem ein bewegbarer Abschnitt in wenigstens einer Rückenlehne oder einem Sitzpolster angeordnet ist.
Die W02013/021497 A1 offenbart z. B. einen Fahrzeugsitz, der einem Insassen ermöglicht, die Sitzhaltung während einer Kurvenfahrt eines Fahrzeugs beizubehalten. Bei dem Fahrzeugsitz sind jeweils bewegbare Abschnitte in einer Rückenlehne und einem Sitzpolster angeordnet. Jeder bewegbare Abschnitt stützt den Insassen und ist durch eine während der Kurvenfahrt des Fahrzeugs auf den Insassen ausgeübte Trägheitskraft verschiebbar.
KURZE ERLÄUTERUNG
Die vorliegende Offenbarung offenbart ein Beispiel eines Fahrzeugsitzes, der in der Lage ist, den bewegbaren Abschnitt daran zu hindern, sich mehr als erforderlich reaktiv zu verschieben.
Ein Fahrzeugsitz (1) umfasst z. B. einen bewegbaren Abschnitt (7), der in einer Rückenlehne und/oder einem Sitzpolster angeordnet ist, wobei der bewegbare Abschnitt relativ zum Sitzrahmen (9) verschiebbar ist; eine erste Feder (11A), die in der Lage ist, eine Federkraft auszuüben, wenn der bewegbare Abschnitt in eine erste Richtung (D1) verschoben wird, wobei die durch die erste Feder ausgeübte Federkraft zum Verschieben des verschobenen bewegbaren Abschnitts hin zu einer festgelegten Neutralstellung verwendet wird; einen ersten Kupplungs- bzw. Eingriffsabschnitt (13A), der dazu aufgebaut ist, ein erstes Ende der ersten Feder zusammen mit dem bewegbaren Abschnitt zu verschieben, wenn der bewegbare Abschnitt in die erste Richtung verschoben wird; eine zweiten Feder (11B), die in der Lage ist, eine Federkraft auszuüben, wenn der bewegbare Abschnitt in eine von der ersten Richtung abweichende zweite Richtung (D2) verschoben wird, wobei die durch die zweite Feder ausgeübte Federkraft zum Verschieben des verschobenen bewegbaren Abschnitts hin zur Neutralstellung verwendet wird; einen zweiten Kupplungs- bzw. Eingriffsabschnitt (13B), der dafür aufgebaut ist, ein erstes Ende der zweiten Feder zusammen mit dem bewegbaren Abschnitt zu verschieben, wenn der bewegbare Abschnitt in die zweite Richtung verschoben wird; und eine Vorspannvorrichtung (12), die in der Lage ist, wenigstens eine Federkraft zu ändern, die durch die erste Feder beim Versetzen des bewegbaren Abschnitts in die Neutralstellung auf den bewegbaren Abschnitt ausgeübt wird, oder eine Federkraft, die durch die zweite Feder beim Versetzen des bewegbaren Abschnitts in die Neutralstellung auf den bewegbaren Abschnitt ausgeübt wird.
Die Vorspannvorrichtung umfasst z. B. vorzugweise eine erste Einstellmutter (16A), mit der ein zweites Ende der ersten Feder in Eingriff steht; eine zweite Einstellmutter (16B), mit der ein zweites Ende der zweiten Feder in Eingriff steht; eine erste Gewindestange (17A), die in die erste Einstellmutter eingeführt ist; eine zweite Gewindestange (17B), die in die zweite Einstellmutter eingeführt ist; und ein Stellglied (17C) zum Drehen zumindest der ersten oder der zweiten Gewindestange. Dies kann den bewegbaren Abschnitt daran hindern, mehr als erforderlich reaktiv verschoben zu werden.
Der Fahrzeugsitz (1) kann ein Verschiebeelement (15) aufweisen, das zusammen mit dem bewegbaren Teil (7) verschoben wird; einen ersten Arretierstift (16C), der zusammen mit der ersten Einstellmutter (16A) verschoben wird; und einen zweiten Arretierstift (16D), der zusammen mit der zweiten Einstellmutter (16B) verschoben wird.
Das Verschiebeelement kann ein erstes Loch (15C) aufweisen, in das der erste Arretierstift einführbar ist; und ein zweites Loch (15D), in das der zweite Arretierstift einführbar ist. Das erste Loch ermöglicht, dass der erste Arretierstift in Richtungen verschoben wird, die parallel zu Achsenrichtungen der ersten Gewindestange (17A) sind. Das zweite Loch ermöglicht, dass der zweite Arretierstift (16D) in Richtungen verschoben wird, die parallel zu Achsenrichtungen der zweiten Gewindestange (17B) sind.
Die Vorspannvorrichtung ist vorzugsweise in der Lage, eine Arretierfunktion auszuüben. Ferner ist während der Ausübung der Arretierfunktion der erste Arretierstift in Kontakt mit einem Ende (15E) des ersten Lochs und der zweite Arretierstift (16D) ist in Kontakt mit einem Ende (15F) des zweiten Lochs, wobei sich das Ende des zweiten Lochs an einer Position befindet, die über eine virtuelle Vertikalebene (So) zum Ende des ersten Lochs symmetrischen, wobei die virtuelle Vertikalebene (So) den bewegbaren Abschnitt schneidet, der sich in der Neutralstellung befindet. Dies kann das Verschiebeelement, d. h. den zu verschiebenden bewegbaren Abschnitt, einschränken.
Die erste Gewindestange (17A) und die zweite Gewindestange (17B) sind vorzugsweise als ein einzelnes Stangenelement miteinander integral verbunden. Des Weiteren weisen die erste Gewindestange und die zweite Gewindestange jeweils Gewinde auf, die zueinander gegenläufig ausgerichtet sind und die gleichen Steigungen aufweisen. Dies ermöglicht der ersten Gewindestange und der zweiten Gewindestange, sich gleichzeitig zu drehen.
Es ist zu beachten, dass jedes Bezugszeichen in Klammern vorstehend als ein Beispiel dient, um die Übereinstimmung mit spezifischen Aufbauten oder dergleichen zu kennzeichnen, die in den nachfolgenden Ausführungsformen beschrieben sind. Daher ist die vorliegende Offenbarung nicht auf spezifische Aufbauten oder dergleichen beschränkt, die vorstehend durch das jeweilige Bezugszeichen in Klammern gekennzeichnet sind.
Figurenliste
Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen beispielhaft beschrieben, in denen:

1 eine Ansicht ist, die einen Fahrzeugsitz zeigt;
2 eine Ansicht ist, die eine Vorspannvorrichtung zeigt;
3 eine Ansicht ist, die die Vorspannvorrichtung zeigt;
4 eine Explosionsansicht der Vorspannvorrichtung ist;
5 eine Ansicht ist, die einen ersten Eingriffsabschnitt zeigt;
6 eine Ansicht ist, die einen zweiten Eingriffsabschnitt zeigt;
7 eine Ansicht ist, die eine erste Einstellmutter zeigt;
8 eine Ansicht ist, die eine zweite Einstellmutter zeigt;
9 eine Ansicht ist, die die Vorspannvorrichtung zeigt; und
10 eine Ansicht ist, die die Vorspannvorrichtung zeigt.

DETAILIERTE ERLÄUTERUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Eine nachstehend beschriebene „Ausführungsform“ ist ein Beispiel aus Ausführungsformen. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die spezifischen Aufbauten, Strukturen und dergleichen beschränkt, die nachfolgend in den Ausführungsformen gezeigt werden.
Die vorliegende Ausführungsform beschreibt ein Beispiel eines Sitzes (nachfolgend als ein Fahrzeugsitz bezeichnet), der in einem Fahrzeug wie etwa einem Automobil montiert ist. Pfeile und andere Markierungen, die in jeder Zeichnung benannte Richtungen angeben, sind zum leichteren Verständnis der Beziehungen zwischen den einzelnen Zeichnungen vorgesehen.
Demzufolge ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die in jeder Zeichnung benannten Richtungen beschränkt. Die in jeder Zeichnung benannten Richtungen beziehen sich auf einen Zustand, in dem der Fahrzeugsitz der vorliegenden Ausführungsform im Automobil angebracht ist.
Übersicht des Fahrzeugsitzes
Wie in 1 gezeigt weist ein Fahrzeugsitz 1 zumindest ein Sitzpolster 3, eine Rückenlehne 5, und dergleichen auf. Das Sitzpolster 3 hält das Gesäß eines Insassen. Die Rückenlehne 5 stützt den Rücken des Insassen.
Zumindest das Sitzpolster 3 oder die Rückenlehne 5 weisen einen bewegbaren Abschnitt 7 auf. Der bewegbare Abschnitt 7 ist relativ zu einem Sitzrahmen 9 verschiebbar. Der bewegbare Abschnitt 7 befindet sich in einer Neutralstellung, obwohl er in eine erste Richtung D1 und in eine zweite Richtung D2 verschiebbar ist.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der bewegbare Abschnitt 7 in der Rückenlehne 5 angeordnet. Daher ist der bewegbare Abschnitt 7 relativ zu einem Lehnenrahmen 9A verschiebbar. Der Lehnenrahmen 9A ist Teil eines Rahmens der Rückenlehne 5.
Der bewegbare Abschnitt 7 ist entlang einer Sitzbreitenachse um einen Punkt (Schwenkpunkt) schwenkbar. Eine Position des Schwenkpunkts ist an einem oberen Ende des Lehnenrahmens 9A festgelegt. „Der sich in der Neutralstellung befindende bewegbare Abschnitt 7“ bedeutet hier, dass der Schwenkpunkt und der Schwerpunkt des bewegbaren Abschnitts 7 z. B. auf einer virtuellen Vertikalebene liegen, die zur Sitzbreitenachse senkrecht ist (siehe 1).
Der bewegbare Abschnitt 7 wird auf einer Führungsschiene R1 gehalten, die bogenförmig um den Schwenkpunkt gekrümmt ist (siehe 4). Die Führungsschiene R1 ist am Sitzrahmen 9 (dem Lehnenrahmen 9A) befestigt.
Konkret ist der bewegbare Abschnitt 7 an einem ersten Verschiebeelement 151 und einem zweiten Verschiebeelement 152 befestigt, die in 2 gezeigt sind. Das erste Verschiebeelement 151 ist an einem ersten bewegbaren Block R21 befestigt. Das zweite Verschiebeelement 152 ist an einem zweiten bewegbaren Block R22 befestigt.
Der erste bewegbare Block R21 und der zweite bewegbare Block R22 sind gleitfähig an der Führungsschiene R1 angebracht. Der Begriff Verschiebeelement 15 bezeichnet in der nachfolgenden Beschreibung gemeinsam das erste Verschiebeelement 151 und das zweite Verschiebeelement 152.
Verschiebungsreguliereinrichtung
Übersicht der Verschiebungsreguliereinrichtung
<Schematische Konfiguration der Verschiebungsreguliereinrichtung>
Eine in 2 und 3 gezeigte Verschiebungsreguliereinrichtung 10 reguliert das Verschieben des bewegbaren Teils 7. Wie in 4 gezeigt weist die Verschiebungsreguliereinrichtung 10 mindestens eine erste Feder 11A, eine zweite Feder 11B, eine Vorspannvorrichtung 12, und dergleichen auf.
<Erste Feder und zweite Feder>
Die erste Feder 11A ist ein elastisches Element. Wenn der bewegbare Abschnitt 7 in die erste Richtung D1 verschoben wird (siehe 3), kann die erste Feder 11A eine Federkraft zum Verschieben des verschobenen bewegbaren Abschnitts 7 hin zu einer Neutralstellung ausüben. So wird z. B. in der ersten Richtung D1 der bewegbare Abschnitt 7 nach links verschoben.
Die zweite Feder 11B ist ein elastisches Element. Wenn der bewegbare Abschnitt 7 in die zweite Richtung D2 verschoben wird (siehe 3), kann die zweite Feder 11B eine Federkraft zum Verschieben des verschobenen bewegbaren Abschnitts 7 hin zur Neutralstellung ausüben. Die zweite Richtung D2 unterscheidet sich von der ersten Richtung D1, d. h., ist ihr entgegengesetzt. Konkret wird der bewegbare Abschnitt 7 in der zweiten Richtung D2 z. B. nach rechts verschoben.
<Jeweilige Eingriffsteile für die erste Feder und die zweite Feder>
An einem ersten Ende ist die erste Feder 11A an einem in 4 gezeigten ersten bewegbaren Stift 13A eingehängt und steht mit ihm in Eingriff. Das erste Ende der ersten Feder 11A (ein linkes Ende der ersten Feder 11A in der vorliegenden Ausführungsform) zeigt in die erste Richtung D1.
An einem ersten Ende ist die zweite Feder 11B an einem zweiten bewegbaren Stift 13B eingehängt und steht mit ihm in Eingriff. Das erste Ende der zweiten Feder 11B (ein rechtes Ende der zweiten Feder 11B in der vorliegenden Ausführungsform) zeigt in die zweite Richtung D2. In einem Beispiel sind die erste Feder 11A und die zweite Feder 11B der vorliegenden Ausführungsform Schraubenfedern mit gleicher Federkonstante.
Der erste bewegbare Stift 13A und der zweite bewegbare Stift 13B sind relativ zu einem Befestigungselement 14 und dem Verschiebeelement 15 verschiebbar. Jeweilige Verschieberichtungen des ersten bewegbaren Stifts 13A und des zweiten bewegbaren Stifts 13B entsprechen Verschieberichtungen des bewegbaren Abschnitts 7, d. h., sind im Wesentlichen parallel zur Sitzbreitenachse.
Das Befestigungselement 14 ist am Sitzrahmen 9 befestigt. Das Verschiebeelement 15 wird zusammen mit dem bewegbaren Abschnitt 7 verschoben. Das Befestigungselement 14 weist ein erstes Befestigungslangloch 14A und ein zweites Befestigungslangloch 14B auf, wobei jedes eine längliche Form aufweist. Wie in 5 gezeigt weist das erste Verschiebeelement 151 einen ersten Eingriffsabschnitt 15A auf, der mit dem ersten bewegbaren Stift 13A in Eingriff gebracht werden kann.
Wenn das Verschiebeelement 15 in die erste Richtung D1 verschoben wird, greift der erste Eingriffsabschnitt 15A dergestalt in den ersten bewegbaren Stift 13A ein, dass er in Kontakt mit dem ersten bewegbaren Stift 13A steht und in diesen eingehängt ist. Wenn das Verschiebeelement 15 in die zweite Richtung D2 verschoben wird, wird das erste Eingriffselement 15A vom ersten bewegbaren Stift 13A getrennt.
Wie in 6 gezeigt weist das zweite Verschiebeelement 152 ein zweites Eingriffselement 15B auf, das mit dem zweiten bewegbaren Stift 13B in Eingriff gebracht werden kann. Wenn das Verschiebeelement 15 in die zweite Richtung D2 verschoben wird, greift das zweite Eingriffselement 15B dergestalt in den zweiten bewegbaren Stift 13B ein, dass es in Kontakt mit dem zweiten bewegbaren Stift 13B steht und in diesen eingehängt ist.
Wenn das Verschiebeelement 15 in die erste Richtung D1 verschoben wird, wird das zweite Eingriffselement 15B vom zweiten bewegbaren Stift 13B getrennt. Das erste Befestigungslangloch 14A und das zweite Befestigungslangloch 14B besitzen entsprechende längliche Achsen, die in den Verschieberichtungen des Verschiebeelements 15 verlaufen, d. h., sie verlaufen im Wesentlichen parallel zur Sitzbreitenachse. Das erste Befestigungslangloch 14A und das zweite Befestigungslangloch 14B sind jeweils im Wesentlichen bogenförmige Langlöcher.
Der erste bewegbare Stift 13A ist entlang der Längsachse des ersten Befestigungslanglochs 14A verschiebbar, während er durch das erste Befestigungslangloch 14A geht. Der zweite bewegbare Stift 13B ist entlang der Längsachse des zweiten Befestigungslanglochs 14B verschiebbar, während er durch das zweite Befestigungslangloch 14B geht.
In einem Zustand, in dem sich das Verschiebeelement 15, d. h., der bewegbare Abschnitt 7, in der Neutralstellung befindet, ist der erste bewegbare Stift 13A in Kontakt mit einem von zwei Längsenden des ersten Befestigungslanglochs 14A, während er das erste Eingriffselement 15A berührt. Das eine Längsende liegt näher am Zentrum der Sitzbreitenachse als das andere Längsende.
In einem Zustand, in dem sich das bewegbare Teil 7 in der Neutralstellung befindet, berührt der zweite bewegbare Stift 13B eines von zwei Längsenden des zweiten Befestigungslanglochs 14B, während er das zweite Eingriffselement 15B berührt. Das eine Längsende liegt näher am Zentrum der Sitzbreitenachse als das andere Längsende.
Wie in 3 gezeigt ist, berührt in dem Zustand, in dem sich das bewegbare Teil 7 in der Neutralstellung befindet, insbesondere der erste bewegbare Stift 13A das rechte Ende des ersten Befestigungslanglochs 14A, und der zweite bewegbare Stift 13B berührt das linke Ende des zweiten Befestigungslanglochs 14B.
<Wirkungsweise der jeweiligen Eingriffsabschnitte für die erste Feder und die zweite Feder>
Wird der bewegbare Abschnitt in die erste Richtung D1 (nach links) aus der Neutralstellung verschoben, wird der erste bewegbare Stift 13A, der das linke Ende des ersten Eingriffselements 15A berührt, zusammen mit dem bewegbaren Abschnitt 7, d. h., dem Verschiebeelement 15, innerhalb des ersten Befestigungslangloch 14A nach links verschoben.
Wenn der bewegbare Abschnitt 7 aus der Neutralstellung in die erste Richtung D1 (nach links) verschoben wird, ist der zweite bewegbare Stift 13B unbeweglich, wenn er das linke Ende des zweiten Befestigungslanglochs 14B berührt, wohingegen das zweite Eingriffselement 15B vom zweiten bewegbaren Stift 13B entfernt wird.
Wird der bewegbare Abschnitt 7 in die zweite Richtung D2 (nach rechts) aus der Neutralstellung verschoben, wird der zweite bewegbare Stift 13B, der in Kontakt mit dem rechten Ende des zweiten Eingriffselements 15B ist, zusammen mit dem Verschiebeelement 15 innerhalb des zweiten Befestigungslanglochs 14B nach rechts verschoben.
Wenn der bewegbare Abschnitt 7 aus der Neutralstellung in die zweite Richtung D2 (nach rechts) verschoben wird, ist der erste bewegbare Stift 13A unbeweglich, wenn er das rechte Ende des ersten Befestigungslanglochs 14A berührt, wohingegen das erste Eingriffselement 15A vom ersten bewegbaren Stift 13A entfernt wird.
Anders gesagt dient der erste bewegbare Stift 13A als ein erster Eingriffsabschnitt zum Verschieben des ersten Endes der ersten Feder 11A passend zum bewegbaren Abschnitt 7, wenn der bewegbare Abschnitt 7 in die erste Richtung D1 verschoben wird. Der zweite bewegbare Stift 13B dient als ein zweiter Eingriffsabschnitt, um das erste Ende der zweiten Feder 11B entsprechend mit dem bewegbaren Abschnitt 7 zu verschieben, wenn der bewegbare Abschnitt 7 in die zweite Richtung D2 verschoben wird.
Vorspannvorrichtung
<Übersicht der Vorspannvorrichtung>
Die Vorspannvorrichtung 12 ändert eine Anfangsspannung der ersten Feder 11A (eine erste Vorspannung) und eine Anfangsspannung der zweiten Feder 11B (eine zweite Vorspannung). Die erste Vorspannung entspricht einer Federkraft, die von der ersten Feder 11A auf den bewegbaren Abschnitt 7 ausgeübt wird, wenn sich der bewegbare Abschnitt 7 in der Neutralstellung befindet.
Die zweite Vorspannung entspricht einer Federkraft, die von der zweiten Feder 11B auf den bewegbaren Abschnitt 7 ausgeübt wird, wenn sich der bewegbare Abschnitt 7 in der Neutralstellung befindet. Hier kann die Vorspannvorrichtung 12 der vorliegenden Ausführungsform diese beiden Vorspannungen gleichzeitig ändern.
Wie in 3 gezeigt weist die Vorspannvorrichtung 12 zumindest eine erste Einstellmutter 16A, eine zweite Einstellmutter 16B, einen Verschiebemechanismus 17 und dergleichen auf. Die erste Einstellmutter 16A greift in das zweite Ende (das rechte Ende in der vorliegenden Ausführungsform) der ersten Feder 11A ein.
Die zweite Einstellmutter 16B greift dazu in das zweite Ende (das linke Ende in der vorliegenden Ausführungsform) der zweiten Feder 11B ein. Der Verschiebemechanismus 17 verschiebt die erste Einstellmutter 16A und die zweite Einstellmutter 16B in die erste Richtung D1 oder die zweite Richtung D2.
Das Verschiebeelement 15 weist ein erstes Loch 15C und ein zweites Loch 15D auf. Das erste Loch 15C und das zweite Loch 15D sind jeweils Langlöcher, die entlang von Achsen verlaufen, die zu Verschieberichtungen des bewegbaren Abschnitts 7 im Wesentlichen parallel sind. Das erste Loch 15C und das zweite Loch 15D der vorliegenden Ausführungsform verlaufen jeweils linear entlang ihrer Längsachse.
Wie in 7 gezeigt wird, ist ein erster Arretierstift 16C in das erste Loch 15C eingeführt. Der erste Arretierstift 16C kann entlang der Längsachse des ersten Lochs 15C gleiten. Der erste Arretierstift 16C ist einstückig mit der ersten Einstellmutter 16A verbunden, so dass er zusammen mit der ersten Einstellmutter 16A verschoben wird.
Wie in 8 wird, ist ein zweiter Arretierstift 16D in das zweite Loch 15D eingeführt. Der zweite Arretierstift 16D kann entlang der Längsachse des zweiten Lochs 15D gleiten. Der zweite Arretierstift 16D ist einstückig mit der zweiten Einstellmutter 16B verbunden, so dass er zusammen mit der zweiten Einstellmutter 16B verschoben wird.
<Verschiebemechanismus >
Wie in 4 gezeigt weist der Verschiebemechanismus 17 eine erste Gewindestange 17A, eine zweite Gewindestange 17B, ein Stellglied 17C, und dergleichen auf. Die erste Gewindestange 17A ist in die erste Einstellmutter 16A eingeführt und eingeschraubt (siehe 7).
Die zweite Gewindestange 17B ist in die zweite Einstellmutter 16B eingeführt und eingeschraubt (siehe 8). Das Stellglied 17C erzeugt eine Drehkraft, um zumindest die erste Gewindestange 17A oder die zweite Gewindestange 17B zu drehen.
In der vorliegenden Ausführungsform sind wie in 4 gezeigt die erste Gewindestange 17A und die zweite Gewindestange 17B als eine einzelne Stange einstückig miteinander verbunden. Daher dreht das Stellglied 17C die erste Gewindestange 17A und die zweite Gewindestange 17B gleichzeitig um denselben Winkel.
Die erste Gewindestange 17A und die zweite Gewindestange 17B sind hier als eine einzelne Gewindestange ausgebildet. Bei dieser einzelnen Gewindestange sind jeweilige Gewinde der ersten Gewindestange 17A und der zweiten Gewindestange 17B gegenläufig zueinander ausgerichtet und haben die gleiche Steigung. Wenn sich die einzelne Gewindestange in eine erste Richtung dreht, werden daher die erste Einstellmutter 16A und die zweite Einstellmutter 16B um den gleichen Abstand so verschoben, dass sie sich einander annähern.
Wenn sich die einzelne Gewindestange in eine zweite Richtung dreht, werden die erste Einstellmutter 16A und die zweite Einstellmutter 16B um den gleichen Abstand so verschoben, dass sie sich voneinander entfernen. Anders gesagt befinden sich ungeachtet eines Drehwinkels der einzelnen Gewindestange die erste Einstellmutter 16A und die zweite Einstellmutter 16B immer an einer Position (siehe 9), die über eine virtuelle Vertikalebene So symmetrisch ist, die den bewegbaren Abschnitt 7 schneidet, der sich in der Neutralstellung befindet. Genauer gesagt schneidet die Vertikalebene So in einem Beispiel den Schwenkpunkt und den Schwerpunkt des bewegbaren Abschnitts 7, der sich in der Neutralstellung befindet.
Wirkungsweise der Verschiebungsreguliereinrichtung
<Übersicht der Wirkungsweise (siehe FIG. 9)>
Wird der bewegbare Abschnitt 7 aus der Neutralstellung in die erste Richtung D1 (nach links) verschoben, wird der erste bewegbare Stift 13A in Eingriff mit dem ersten Eingriffselement 15A gebracht. Demzufolge wird der erste bewegbare Stift 13A zusammen mit dem Verschiebeelement 15 in die erste Richtung D1 (nach links) verschoben, wohingegen der zweite bewegbare Stift 13B unbewegt bleibt.
Das Verschieben des bewegbaren Abschnitts 7 aus der Neutralstellung in die erste Richtung D1 (nach links) bewirkt eine Dehnung der ersten Feder 11A und somit eine Zunahme ihrer Federkraft. Demzufolge übt die erste Feder 11A eine Rückstellkraft aus, um den bewegbaren Abschnitt 7 in die Neutralstellung zu verschieben.
Wenn der bewegbare Abschnitt 7 aus der Neutralstellung in die zweite Richtung D2 (nach rechts) verschoben wird, wird der zweite bewegbare Stift 13B mit dem zweiten Eingriffselement 15B in Eingriff gebracht. Demzufolge wird der zweite bewegbare Stift 13B zusammen mit dem Verschiebeelement 15 in die zweite Richtung D2 (nach rechts) verschoben, wohingegen der erste bewegbare Stift 13A unbewegt bleibt.
Das Verschieben des bewegbaren Abschnitts 7 aus der Neutralstellung in die zweite Richtung D2 (nach rechts) bewirkt eine Dehnung der zweiten Feder 11B und somit eine Zunahme ihrer Federkraft. Demzufolge übt die zweite Feder 11B eine Rückstellkraft aus, um den bewegbaren Abschnitt 7 in die Neutralstellung zu verschieben.
Wird der bewegbare Abschnitt 7 aus der Neutralstellung entlang der Sitzbreitenachse geschwenkt, neigt der bewegbare Abschnitt 7 durch die von der ersten Feder 11A ausgehende Federkraft oder die von der zweiten Feder 11B ausgehende Federkraft immer zu einer Rückkehr in die Neutralstellung. Die erste Feder 11A und die zweite Feder 11B erzeugen also die jeweiligen Rückstellkräfte, um den bewegbaren Abschnitt 7 in der Neutralstellung zu halten.
<Wirkungsweise der Vorspannvorrichtung>
Wenn sich die erste Gewindestange 17A und die zweite Gewindestange 17B drehen, nähern sich die erste Einstellmutter 16A und die zweite Einstellmutter 16B einander an oder entfernen sich weiter voneinander, wobei sie symmetrisch zur Vertikalebene So bleiben. Dies ermöglicht eine Änderung des Abstands zwischen der ersten Einstellmutter 16A und der zweiten Einstellmutter 16B.
Wenn sich die erste Gewindestange 17A und die zweite Gewindestange 17B drehen, wobei sich der bewegbare Abschnitt 7 in der Neutralstellung befindet, werden dementsprechend die erste Einstellmutter 16A und die zweite Einstellmutter 16B jeweils mit der Gewindedrehung relativ zu dem ersten bewegbaren Stift 13A und dem zweiten bewegbaren Stift 13B verschoben. Wenn sich die erste Gewindestange 17A und die zweite Gewindestange 17B drehen, werden anders gesagt die erste Vorspannung und die zweite Vorspannung gleichzeitig geändert.
Auf den bewegbaren Abschnitt 7 wird eine Last, wie z. B. eine Trägheitskraft ausgeübt, die in eine Belastungsrichtung weist. Als Reaktion auf diese Last, die die erste Vorspannung oder die zweite Vorspannung überwindet, wird der bewegbare Abschnitt 7 in die Belastungsrichtung verschoben. Daher wird es unwahrscheinlich, dass der bewegbare Abschnitt 7 verschoben wird, wenn die erste Vorspannung oder die zweite Vorspannung größer wird, und es wird wahrscheinlich, wenn die erste Vorspannung oder die zweite Vorspannung kleiner wird.
<Arretierfunktion>
Eine Arretierfunktion hindert das Verschiebeelement 15 daran, relativ zum Befestigungselement 14 verschoben zu werden. Konkret wird das Verschieben des bewegbaren Abschnitts 7 relativ zum Sitzrahmen 9 behindert, wenn die Arretierfunktion ausgeübt wird.
Während der Ausübung der Arretierfunktion berührt der erste Arretierstift 16C ein Ende 15E des ersten Lochs 15C (siehe 2) und der zweite Arretierstift 16D berührt ein Ende 15F des zweiten Lochs 15D (siehe 2). Das Ende 15F des zweiten Lochs 15D ist eines von zwei Enden des zweiten Lochs 15D und befindet sich an einer zum Ende 15E des ersten Lochs 15C über die Vertikalebene So symmetrischen Position 15C. Genauer gesagt ist das Ende 15E eines von zwei Enden des ersten Lochs 15C und liegt näher am Zentrum der Sitzbreitenachse als das andere Ende. Das Ende 15F liegt näher am Zentrum der Sitzbreitenachse als das andere Ende.
Während der Ausübung der Arretierfunktion begrenzt der erste Arretierstift 16C die Verschiebung des bewegbaren Abschnitts 7 in die erste Richtung D1. Der zweite Arretierstift 16D begrenzt die Verschiebung des bewegbaren Abschnitts 7 in die zweite Richtung D2. Das bedeutet, der bewegbare Abschnitt 7 kann in keine Richtung verschoben werden und daher ist die Verschiebung des Verschiebeelements 15 begrenzt.
Während der Ausübung der Arretierfunktion werden in der vorliegenden Ausführungsform wie in 10 gezeigt die erste Einstellmutter 16A am weitesten entfernt vom ersten bewegbaren Stift 13A und die zweite Einstellmutter 16B am weitesten entfernt vom zweiten bewegbare Stift 13B positioniert.
3. Merkmale des Fahrzeugsitzes der vorliegenden Ausführungsform Der Fahrzeugsitz 1 weist die Vorspannvorrichtung 12 auf. Die Vorspannvorrichtung 12 kann zumindest die erste Vorspannung oder die zweite Vorspannung ändern. Die erste Vorspannung entspricht der Federkraft, die auf den bewegbaren Abschnitt 7 durch die erste Feder 11A ausgeübt wird, wenn sich der bewegbare Abschnitt 7 in der Neutralstellung befindet. Die zweite Vorspannung entspricht der Federkraft, die auf den bewegbaren Abschnitt 7 durch die zweite Feder 11B ausgeübt wird, wenn sich der bewegbare Abschnitt 7 in der Neutralstellung befindet. Dies kann den bewegbaren Abschnitt 7 daran hindern, mehr als erforderlich reaktiv verschoben zu werden.
Die Vorspannvorrichtung 12 kann eine Position von wenigstens dem zweiten Ende der ersten Feder 11A oder dem zweiten Ende der zweiten Feder 11B ändern. Dies ermöglicht eine einfache Änderung von zumindest der ersten Vorspannung der ersten Feder 11A oder der zweiten Vorspannung der zweiten Feder 11B.
Die Vorspannvorrichtung 12 kann die Arretierfunktion ausüben, so dass ein Verschieben des Verschiebeelements 15 relativ zum Befestigungselement 14 begrenzt wird. Dies ermöglicht, dass die Verschiebung des bewegbaren Abschnitts 7 begrenzt wird, was somit den bewegbaren Abschnitt 7 daran hindern kann, mehr als erforderlich reaktiv verschoben zu werden.
Bei der Anwendung der Arretierfunktion bringt die Vorspannvorrichtung 12 den ersten Arretierstift 16C dazu, das Ende 15E des ersten Lochs 15C zu berühren, und bringt den zweiten Arretierstift 16D dazu, das Ende 15F des zweiten Lochs 15D zu berühren. Dies erlaubt, die Verschiebung des bewegbaren Abschnitts 7 durch den ersten Arretierstift 16C und den zweiten Arretierstift 16D zu begrenzen, um dadurch die Arretierfunktion auszuüben.
Der Verschiebemechanismus 17 weist die erste Einstellmutter 16A, die zweite Einstellmutter 16B, die erste Gewindestange 17A und die zweite Gewindestange 17B auf. Der Verschiebemechanismus 17 dreht die erste Gewindestange 17A und die zweite Gewindestange 17B so, dass dabei die erste Einstellmutter 16A und die zweite Einstellmutter 16B verschoben werden. Dies kann eine Konfiguration des Verschiebemechanismus 17 im Vergleich zu einer Konfiguration vereinfachen, in der z. B. ein verknüpfter Mechanismus zum Ändern einer Anfangsspannung verwendet wird.
(Andere Ausführungsformen)
Im Fahrzeugsitz 1 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist die Rückenlehne 5 den bewegbaren Abschnitt 7 auf. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Konkret kann die vorliegende Offenbarung z. B. eine Konfiguration aufweisen, bei der das Sitzpolster 3 den bewegbaren Abschnitt 7 aufweist, oder eine Konfiguration, bei der das Sitzpolster 3 und die Rückenlehne 5 jeweils den bewegbaren Abschnitt 7 aufweisen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden die Zug- bzw. Schraubenfedern als erste Feder 11A und zweite Feder 11B verwendet. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Konkret können in der vorliegenden Offenbarung die erste Feder 11A und die zweite Feder 11B jeweils als eine Feder anderer Art wie etwa eine Torsions- bzw. Druckfeder oder als eine andere Feder ausgebildet sein.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden die jeweiligen ersten Enden der ersten Feder 11A und der zweiten Feder 11B mit dem bewegbaren Abschnitt 7 über das Verschiebeelement 15 gekoppelt, und die jeweiligen zweiten Enden der ersten Feder 11A und der zweiten Feder 11B mit dem Befestigungselement 14 gekoppelt und durch den Verschiebemechanismus 17 verschoben.
Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Konkret kann die vorliegende Offenbarung z. B. eine Konfiguration aufweisen, bei der die jeweiligen ersten Enden der ersten Feder 11A und der zweiten Feder 11B relativ zum Verschiebeelement 15 verschoben werden. Bei dieser Konfiguration können die jeweiligen zweiten Enden der ersten Feder 11A und der zweiten Feder 11B die gleiche Konfiguration wie jene in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform oder eine relativ zum Befestigungselement 14 unbewegliche Konfiguration aufweisen.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ermöglicht die Ausübung der Arretierfunktion. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Konkret kann die vorliegende Offenbarung z. B. eine Konfiguration aufweisen, bei der die Arretierfunktion entfernt ist.
Während der Ausübung der Arretierfunktion berührt in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der erste Arretierstift 16C das Ende 15E des ersten Lochs 15C, und der zweite Arretierstift 16D berührt das Ende 15F des zweiten Lochs 15D. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
Konkret kann die vorliegende Offenbarung z. B. die folgenden Anordnungen aufweisen, bei denen während der Ausübung der Arretierfunktion (a) der erste Arretierstift 16C das andere Ende des ersten Lochs 15C berührt, das dem Ende 15E gegenüberliegt, und der zweite Arretierstift 16D das andere Ende des zweiten Lochs 15D berührt, das dem Ende 15F gegenüberliegt, oder (b) ein Klinkenelement in das Verschiebeelement 15 oder den bewegbaren Abschnitt 7 eingreift.
Das erste Befestigungslangloch 14A, das erste Loch 15C, und andere Löcher der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind jeweils als Durchgangsloch ausgebildet. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Konkret kann in der vorliegenden Offenbarung z. B. eine nicht durchdringende Nut jedes der ersten Befestigungslanglöcher 14A, das erste Loch 15C, und andere Löcher ausbilden.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden die jeweiligen Zugfederkräfte verwendet, die von der ersten Feder 11A und der zweiten Feder 11B herrühren, um den bewegbaren Abschnitt 7 wieder in die Neutralstellung zu bringen. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Konkret kann die vorliegende Offenbarung z.B. eine Konfiguration aufweisen, bei der eine Zugfederkraft oder eine aus einer Feder resultierende Druckfederkraft verwendet wird, um den bewegbaren Abschnitt 7 wieder in die neutrale Position zu bringen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Fahrzeugsitz der vorliegenden Offenbarung für ein Automobil verwendet. Allerdings kann die vorliegende Offenbarung z. B. auch für Sitze in Schienenfahrzeugen, Schiffen, Booten und Flugzeugen und für Einbausitze wie etwa Sitze in Kinos bzw. Theatern, oder für in Wohnhäusern verwendete Sitze angewendet werden.
Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung durch Kombination von wenigstens zwei der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen oder durch Entfernen eines beliebigen in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dargestellten Bestandteils gebildet werden.
Bezugszeichenliste
1... Fahrzeugsitz, 3... Sitzpolster, 5... Rückenlehne, 7... bewegbarer Abschnitt, 9... Sitzrahmen, 9A... Lehnenrahmen, 10...Verschiebungsreguliereinrichtung, 11A...erste Feder, 11B...zweite Feder, 12...Vorspannvorrichtung, 13A...erster bewegbarer Stift, 13B...zweiter bewegbarer Stift, 14... Befestigungselement, 14A... erstes Befestigungslangloch, 14B...zweites Befestigungslangloch, 15...Verschiebeelement, 15A...erstes Eingriffselement, 15B...zweites Eingriffselement, 15C...erstes Loch, 15D...zweites Loch, 16A...erste Einstellmutter, 16B...zweite Einstellmutter, 16C... erster Arretierstift, 16D...zweiter Arretierstift, 17...Verschiebemechanismus, 17A...erste Gewindestange, 17B...zweite Gewindestange, 17C... Stellglied, 151...erstes Verschiebeelement, 152...zweites Verschiebeelement
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

WO 2013/021497 A1 [0002]

Claims

Fahrzeugsitz (1), der in einem Fahrzeug montiert ist, mit: einem bewegbaren Abschnitt (7), der in einer Rückenlehne (5) und/oder einem Sitzpolster (3) angeordnet ist, wobei der bewegbare Abschnitt relativ zu einem Sitzrahmen (9) verschiebbar ist; einer ersten Feder (11A), die in der Lage ist, eine Federkraft auszuüben, wenn der bewegbare Abschnitt in eine erste Richtung (D1) verschoben wird, wobei die durch die erste Feder ausgeübte Federkraft zum Verschieben des verschobenen bewegbaren Abschnitts hin zu einer festgelegten Neutralstellung verwendbar ist; einem ersten Eingriffsabschnitt (13A), der dafür konfiguriert ist, ein erstes Ende der ersten Feder zusammen mit dem bewegbaren Abschnitt zu verschieben, wenn der bewegbare Abschnitt in die erste Richtung verschoben wird; einer zweiten Feder (11B), die in der Lage ist, eine Federkraft auszuüben, wenn der bewegbare Abschnitt in eine sich von der ersten Richtung unterscheidende zweite Richtung (D2) verschoben wird, wobei die durch die zweite Feder ausgeübte Federkraft zum Verschieben des verschobenen bewegbaren Abschnitts hin zu einer festgelegten Neutralstellung verwendbar ist; einem zweiten Eingriffsabschnitt (13B), der dafür aufgebaut ist, ein erstes Ende der zweiten Feder zusammen mit dem bewegbaren Abschnitt zu verschieben, wenn der bewegbare Abschnitt in die zweite Richtung verschoben wird; einer Vorspannvorrichtung (12), die in der Lage ist, zumindest eine Federkraft zu ändern, die durch die erste Feder auf den bewegbaren Abschnitt ausgeübt wird, wenn sich der bewegbare Abschnitt in der Neutralstellung befindet, oder eine Federkraft, die durch die zweite Feder auf den bewegbaren Abschnitt ausgeübt wird, wenn sich der bewegbare Abschnitt in der Neutralstellung befindet, wobei die Vorspannvorrichtung aufweist: eine erste Einstellmutter (16A), mit der ein zweites Ende der ersten Feder in Eingriff steht; eine zweite Einstellmutter (16B), mit der ein zweites Ende der zweiten Feder in Eingriff steht; eine erste Gewindestange (17A), die in die erste Einstellmutter eingeführt ist; eine zweite Gewindestange (17B), die in die zweite Einstellmutter eingeführt ist; und ein Stellglied (17C), um zumindest die erste Gewindestange oder die zweite Gewindestange zu drehen.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, weiter mit: einem Verschiebeelement (15), das zusammen mit dem bewegbaren Abschnitt (7) verschiebbar ist; einem ersten Arretierstift (16C), der zusammen mit der ersten Einstellmutter (16A) verschiebbar ist; und einem zweiten Arretierstift (16D), der zusammen mit der zweiten Einstellmutter (16B) verschiebbar ist, wobei das Verschiebeelement aufweist: ein erstes Loch (15C), in das der erste Arretierstift eingeführt ist; und ein zweites Loch (15D), in das der zweite Arretierstift eingeführt ist, wobei das erste Loch ermöglicht, dass der erste Arretierstift, in Richtungen verschoben wird, die parallel zu Achsenrichtungen der ersten Gewindestange (17A) sind, wobei das zweite Loch ermöglicht, dass der zweite Arretierstift in Richtungen verschoben wird, die parallel zu Achsenrichtungen der zweiten Gewindestange (17B) sind, wobei die Vorspannvorrichtung (12) in der Lage ist, eine Arretierfunktion auszuüben, und wobei während der Ausübung der Arretierfunktion der erste Arretierstift ein Ende (15E) des ersten Lochs berührt und der zweite Arretierstift (16D) ein Ende (15F) des zweiten Lochs berührt, wobei sich das Ende des zweiten Lochs an einer Position befindet, die über eine virtuelle Vertikalebene (So) zum Ende des ersten Lochs symmetrisch ist, wobei diese Ebene den bewegbaren Abschnitt schneidet, der sich in der Neutralstellung befindet.
Fahrzeugsitz (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei die erste Gewindestange (17A) und die zweite Gewindestange (17B) als einzelnes Stangenelement einstückig miteinander verbunden sind, und wobei die erste Gewindestange und die zweite Gewindestange jeweils Gewinde aufweisen, die zueinander gegenläufig ausgerichtet sind und gleiche Steigungen aufweisen.