DE102019206182B4

DE102019206182B4 - Reiniger

Info

Publication number: DE102019206182B4
Application number: DE102019206182.6A
Authority: DE
Inventors: Namil WOO; Ingyu Yang; Daeho CHANG
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2018-04-30
Filing date: 2019-04-30
Publication date: 2020-09-10
Anticipated expiration: 2039-05-01
Also published as: DE102019206182A1; CN210961814U; AU2019202934B2; KR102511617B1; KR20190125821A; US11191410B2; US20190328199A1; AU2019202934A1

Abstract

Reiniger, der aufweist:eine Düsenanordnung; einen Reinigerkörper in Kommunikation mit der Düsenanordnung (100); und eine feuchttuchbasierte Wischeinheit (200), die mit der Düsenanordnung (100) gekoppelt ist,wobei die feuchttuchbasierte Wischeinheit (200) aufweist:einen Wassertank (210) mit:einem darin gebildeten Lagerraum (211) zum Aufnehmen von Wasser darin;einem in einer Oberseite davon gebildeten Luftloch (212) zum Aufnehmen von Außenluft;einer auf einer Unterseite davon gebildeten Abgabeöffnung (213) zum Abgeben des im Lagerraum (211) aufgenommenen Wassers; undeinem verformbaren Teil (220), das mindestens teilweise aus einem elastischen Material hergestellt ist, wobei das verformbare Teil (220) so konfiguriert ist, dass es in das Innere des Lagerraums (211) gedrückt wird,wenn eine Außenkraft auf das verformbare Teil (220) ausgeübt wird;ein Feuchttuch (230), das an einer Unterseite des Wassertanks (210) angebracht ist, zum Aufnehmen des über die Abgabeöffnung (213) abgegebenen Wassers; und einen Pressmechanismus (240) zum selektiven Pressen auf das verformbare Teil (220), während der Pressmechanismus (240) relativ zum verformbaren Teil (220) translatiert,wobei bei Verformung des verformbaren Teils (220), um in das Innere des Lagerraums (211) durch den Pressmechanismus (240) gedrückt zu werden, ein Innendruck des Lagerraums (211) momentan steigt, so dass das Wasser über die Abgabeöffnung (213) abgegeben wird.

Description

Hintergrund
Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Feuchttuch.
Verwandte Technik
Ein Reiniger saugt oder wischt Schmutz oder Fremdstoffe auf einem Zimmerfußboden, um eine Reinigung durchzuführen.
Unterteilen lässt sich ein solcher Reiniger in einen manuellen Reiniger, damit ein Benutzer die Reinigung durchführt, während er den Reiniger direkt bewegt, und einen automatischen Reiniger, der die Reinigung durchführt, während er sich selbsttätig bewegt.
Ferner kann der manuelle Reiniger auf der Grundlage einer Form des Reinigers in einen Bodenreiniger, einen Handreiniger, einen Tischreiniger, einen Stabreiniger u. ä. unterteilt werden.
Ein Nassmopp-Werkzeug mit einer Wassereinspritzdüse ist in einem Dokument des Stands der Technik offenbart, der koreanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2001-0028651 (veröffentlicht am 6. April 2001).
Das Nassmopp-Werkzeug im bekannten Dokument verfügt über ein Wassergehäuse mit einem Wassereinspritzloch, das in einem vorbestimmten Bereich gebildet ist, wobei das Wassergehäuse eine Wassereinspritzdüse darin hat, einen zylindrischen Schaft, der an einem Oberteil des Wassergehäuses so befestigt ist, dass er drehbar ist, und einen Bedienknopf, der an einem oberen Abschnitt des Schafts befestigt ist, wobei der Bedienknopf die Wassereinspritzdüse betätigt.
Gemäß der bekannten Technik wird die Wassereinspritzdüse nur aktiviert, wenn ein Benutzer den Bedienknopf in einem Reinigungsvorgang betätigt. Daher muss der Benutzer den Bedienknopf während des Reinigungsvorgangs periodisch betätigen, was unzweckmäßig ist.
Ferner ist eine Menge des Wassers vorbestimmt, die bei einmaliger Betätigung des Bedienknopfes abzugeben ist. Daher besteht ein Nachteil darin, dass die Anzahl von Betätigungen des Bedienknopfs erhöht werden muss, um die Wasserabgabemenge einzustellen.
Die DE 10 2016 103 951 A1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung, bei welcher die Reinigungsflüssigkeit mit Hilfe eines elektromotorisch zusammendrückbaren Behälterbereichs aufgrund einer periodischen Verkleinerung des Behältervolumens auf ein Reinigungselement abgegeben wird. Die DE 10 2008 028 464 A1 und die US 3 294 664 A zeigen weitere Reinigungsvorrichtungen.
Zusammenfassung
Technische Aufgabe
Der Offenbarung liegt als Aufgabe zugrunde, einen Reiniger bereitzustellen, der gleichzeitig Staubsaugen, das Fremdstoffe auf einer Bodenfläche saugt, und Wischen der Bodenfläche mit einem Feuchttuch durchführen kann.
Ferner ist eine Aufgabe der Offenbarung, einen Reiniger bereitzustellen, bei dem Wasser einem Feuchttuch beim Reinigen periodisch zugeführt werden kann, so dass das Feuchttuch beim Reinigen nicht trocknet.
Eine weitere Aufgabe der Offenbarung ist, einen Reiniger bereitzustellen, bei dem in einem Wassertank gelagertes Wasser einem Feuchttuch mit Hilfe einer Drehkraft eines Motors periodisch zugeführt werden kann, der das Feuchttuch dreht.
Als weitere Aufgabe liegt der Offenbarung zugrunde, einen Reiniger bereitzustellen, der in einem Wassertank gelagertes Wasser einem Feuchttuch unabhängig davon periodisch zuführen kann, ob das Feuchttuch dreht.
Zudem ist eine Aufgabe der Offenbarung, einen Reiniger bereitzustellen, der eine Abgabeperiode von Wasser, das zu einem Feuchttuch abgegeben wird, über eine einfache Druckbedienung eines auf einem Reinigergriff vorgesehenen Knopfs so einstellen kann, dass eine dem Feuchttuch zugeführte Wassermenge pro Zeiteinheit leicht geändert werden kann.
Außerdem ist eine weitere Aufgabe der Offenbarung, einen Reiniger bereitzustellen, der den Sachverhalt, ob Wasser abzugeben ist, über eine einfache Druckbedienung eines auf einem Reinigergriff vorgesehenen Knopfs leicht ändern kann.
Ferner liegt der Offenbarung als Aufgabe zugrunde, einen Reiniger bereitzustellen, bei dem ein Feuchttuch eine Bodenfläche unter Drehung wischt, so dass eine Reinigung der Bodenfläche sauberer durchgeführt werden kann.
Weiterhin ist eine Aufgabe der Offenbarung, einen Reiniger bereitzustellen, bei dem eine Dicke einer Spitze einer Düsenanordnung, an der eine Saugdüse gebildet ist, so schlank ist, dass ein niedriger Raum leicht gereinigt werden kann.
Technische Lösung
In einem Aspekt weist ein Reiniger auf: eine Düsenanordnung; einen Reinigerkörper in Kommunikation mit der Düsenanordnung; und eine feuchttuchbasierte Wischeinheit, die mit der Düsenanordnung gekoppelt ist. Die feuchttuchbasierte Wischeinheit weist auf: einen Wassertank mit: einem darin gebildeten Lagerraum zum Aufnehmen von Wasser darin; einem in einer Oberseite davon gebildeten Luftloch zum Aufnehmen von Außenluft; einer auf einer Unterseite davon gebildeten Abgabeöffnung zum Abgeben des im Lagerraum aufgenommenen Wassers; und einem verformbaren Teil, das mindestens teilweise aus einem elastischen Material hergestellt ist, wobei das verformbare Teil so konfiguriert ist, dass es in das Innere des Lagerraums gedrückt wird, wenn eine Außenkraft auf das verformbare Teil ausgeübt wird; ein Feuchttuch, das an einer Unterseite des Wassertanks angebracht ist, zum Aufnehmen des über die Abgabeöffnung abgegebenen Wassers; und einen Pressmechanismus zum selektiven Pressen auf das verformbare Teil, während er relativ zum verformbaren Teil translatiert.
Wird ferner das verformbare Teil verformt, um in das Innere des Lagerraums durch den Pressmechanismus gedrückt zu werden, steigt ein Innendruck des Lagerraums momentan, so dass das Wasser über die Abgabeöffnung abgegeben wird.
Ferner kann eine Größe der Abgabeöffnung so konfiguriert sein, dass das Wasser im Lagerraum nicht unter einer Bedingung abgegeben wird, dass der Innendruck des Lagerraums einen atmosphärischen Druck hat.
Weiterhin kann ein Einbauloch im Wassertank gebildet sein. Zudem kann das verformbare Teil mit dem Wassertank so gekoppelt sein, dass es das Einbauloch abschirmt.
Fällt ferner eine Presskraft des Pressmechanismus in einem Zustand weg, in dem das verformbare Teil in das Innere des Lagerraums durch die Presskraft des Pressmechanismus gedrückt ist, kann das verformbare Teil in einen Ausgangszustand zurückgeführt werden.
Außerdem kann die feuchttuchbasierte Wischeinheit ferner einen Hauptmotor zum Erzeugen einer Drehkraft und ein Zahnradmodul zum Übertragen der Drehkraft des Hauptmotors aufweisen. Zusätzlich kann das Feuchttuch mit dem Hauptmotor oder dem Zahnradmodul zu seiner Drehung verbunden sein.
Ferner kann der Pressmechanismus ein erstes Gelenkteil aufweisen, das mit mindestens einem Zahnrad des Zahnradmoduls exzentrisch und drehbar gekoppelt ist.
Zudem kann der Pressmechanismus ferner ein zweites Gelenkteil aufweisen, von dem ein Ende mit dem ersten Gelenkteil drehbar gekoppelt und sein anderes Ende mit dem verformbaren Teil gekoppelt ist.
Weiterhin kann der Pressmechanismus mit einem Hilfsmotor zum Erzeugen einer Drehkraft und mit einem Kraftübertragungsteil zum Umwandeln der Drehbewegung des Hilfsmotors in eine Translationsbewegung und Übertragen der Translationsbewegung verbunden sein.
Ferner kann der Reinigerkörper auch eine Steuerung zum Steuern, ob der Hauptmotor oder der Hilfsmotor zu betreiben ist, und zum Einstellen einer Drehzahl (U/min) des Hauptmotors oder des Hilfsmotors aufweisen.
Außerdem kann die Steuerung ein Übersetzungsverhältnis zwischen einem Eingangsende und einem Ausgangsende des Zahnradmoduls einstellen.
Zudem kann das Feuchttuch auf einer Unterseite des Wassertanks angeordnet sein. Ferner kann der Reiniger ein Paar Feuchttücher jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks aufweisen.
Weiterhin kann der Reiniger ein Paar Abgabeöffnungen aufweisen, die jeweils dem Paar Feuchttücher entsprechen und jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks angeordnet sind.
Außerdem kann das verformbare Teil ein Paar verformbare Teile aufweisen, die jeweils dem Paar Feuchttücher entsprechen und jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks angeordnet sind. Ferner kann der Reiniger ein Paar Pressmechanismen aufweisen, die jeweils dem Paar Feuchttücher entsprechen und jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks angeordnet sind.
Ferner kann eine Saugdüse vor der Düsenanordnung angeordnet sein. Zusätzlich kann ein Saugdurchgang, durch den in die Saugdüse gesaugte Luft strömt, in einem Raum zwischen dem Paar Feuchttüchern gebildet sein.
Außerdem kann die Oberseite des Wassertanks nach oben und hinten geneigt sein.
Figurenliste

1 ist eine Perspektivansicht einer Düsenanordnung und einer feuchttuchbasierten Wischeinheit eines Reinigers gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
2 ist eine Perspektivansicht eines Wassertanks gemäß 1 in einem abgenommenen Zustand.
3 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines Abschnitts von 2.
4 ist eine Perspektivansicht eines Wassertanks, der eine Komponente der Offenbarung ist.
5 ist eine von unten gezeigte Perspektivansicht eines Wassertanks, der eine Komponente der Offenbarung ist.
6 ist eine schematische Perspektivansicht einer Konfiguration einer feuchttuchbasierten Wischeinheit, einer Komponente der Offenbarung.
7 zeigt einen Querschnitt eines Wassertanks, ohne dass Außenkraft auf ein verformbares Teil ausgeübt wird.
8 ist eine Perspektivansicht eines Zustands eines Pressmechanismus, wenn nicht auf ein verformbares Teil gepresst wird.
9 zeigt einen Querschnitt eines Wassertanks mit einer auf ein verformbares Teil ausgeübten Außenkraft.
10 ist eine Perspektivansicht eines Zustands eines Pressmechanismus, wenn auf ein verformbares Teil gepresst wird.

Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
Nachstehend werden nunmehr Ausführungsformen näher beschrieben, für die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Zu beachten ist, dass in den Zeichnungen durchweg gleiche Bezugszahlen zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile verwendet werden. Ferner entfällt in der Beschreibung der hier dargestellten Ausführungsformen eine spezifische Beschreibung von Funktionen oder Konfigurationen, die in der verwandten Technik bekannt sind, wenn eine solche Beschreibung den Kern der hier beschriebenen Ausführungsform unverständlich werden lassen kann.
Ferner können in der Beschreibung der Komponenten der offenbarungsgemäßen Ausführungsform solche Begriffe wie „erster“, „zweiter“, „A“, „B“, „(a)“, „(b)“ u. ä. verwendet werden. Diese Begriffe dienen lediglich dazu, eine Komponente von einer anderen Komponente zu unterscheiden, und die Begriffe beschränken keine Beschaffenheit, Reihenfolge oder Abfolge der konstituierenden Komponenten. Verständlich sollte sein, dass bei Darstellung einer Komponente als mit einer anderen Komponente „verbunden“ oder „gekoppelt“, diese direkt mit der anderen Komponente verbunden oder gekoppelt sein kann oder eine oder mehrere dazwischen liegende Komponenten vorhanden sein können.
Ferner sind verschiedene Ausführungsformen eines später zu erwähnenden „Feuchttuchs“ im Hinblick auf ein solches Material wie Stoff, Papier o. ä. möglich. Außerdem kann das Feuchttuch ein Feuchttuch zum Mehrfachgebrauch, das durch Waschen wiederholt verwendet werden kann, oder ein Einweg-Feuchttuch bezeichnen.
1 ist eine Perspektivansicht einer Düsenanordnung und einer feuchttuchbasierten Wischeinheit eines Reinigers gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Zusätzlich ist 2 eine Perspektivansicht eines Wassertanks gemäß 1 in einem abgenommenen Zustand. Ferner ist 3 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Abschnitts von 2. Weiterhin ist 4 eine Perspektivansicht eines Wassertanks, der eine Komponente der Offenbarung ist. Zudem ist 5 eine von unten gezeigte Perspektivansicht eines Wassertanks, der eine Komponente der Offenbarung ist.
Mit Bezug auf 1 bis 5 weist ein offenbarungsgemäßer Reiniger einen Reinigerkörper (nicht gezeigt) und ein Reinigungsmodul auf, das mit dem Reinigerkörper verbunden ist.
Offenbarungsgemäß kann das Reinigungsmodul ein erstes Reinigungsmodul und ein zweites Reinigungsmodul aufweisen.
Zunächst kann das erste Reinigungsmodul ein Sauggebläse und eine Düsenanordnung 100 aufweisen, um Staubsaugen auf einer Bodenfläche durchzuführen. Ferner kann das erste Reinigungsmodul eine Bürste zum Kehren des Bodens aufweisen, und zudem kann die Bürste drehbar vorgesehen sein.
Weiterhin kann das zweite Reinigungsmodul eine feuchttuchbasierte Wischeinheit 200 aufweisen und kann vorgesehen sein, um die Bodenfläche in Kontakt mit der Bodenfläche zu wischen. In dieser Ausführungsform bewegt sich die feuchttuchbasierte Wischeinheit 200 gemeinsam mit der Düsenanordnung 100, um die Bodenfläche zu wischen. In diesem Zusammenhang kann die feuchttuchbasierte Wischeinheit 200 so vorgesehen sein, dass sie die Bodenfläche unter Drehung wischt.
Die feuchttuchbasierte Wischeinheit 200 kann mit der Düsenanordnung 100 gekoppelt sein.
Nachstehend werden die feuchttuchbasierte Wischeinheit 200 und die Düsenanordnung 100 näher beschrieben.
Die feuchttuchbasierte Wischeinheit 200 weist einen Wassertank 210, ein Feuchttuch 230 und einen Pressmechanismus 240 auf.
Der Wassertank 210 bildet einen Lagerraum 211 darin zum Aufnehmen von Wasser darin und bildet in einer Oberseite davon ein Luftloch 212 zum Aufnehmen von Außenluft. Zusätzlich bildet der Wassertank 210 auf einer Unterseite davon eine Abgabeöffnung 213 zum Abgeben des im Lagerraum aufgenommenen Wassers. Ein verformbares Teil 220, das mindestens teilweise aus einem elastischen Material hergestellt und so konfiguriert ist, dass es in das Innere des Lagerraums gedrückt wird, wenn eine Außenkraft auf das verformbare Teil 220 ausgeübt wird, ist auf einer Seite des Wassertanks 210 gebildet.
Das Feuchttuch 230 wischt die Bodenfläche, während es in Kontakt mit der Bodenfläche steht. Ferner ist das Feuchttuch 230 an der Unterseite des Wassertanks 210 angebracht und nimmt das Wasser auf, das über die Abgabeöffnung 213 abgegeben wird.
In diesem Zusammenhang kann das Wasser im Lagerraum 211 über die Abgabeöffnung 213 abgegeben werden, während die Außenluft in den Lagerraum 211 über das Luftloch 212 strömt.
Weiterhin ist der Pressmechanismus 240 vorgesehen, um auf das verformbare Teil 220 von außerhalb des Wassertanks 210 selektiv zu pressen, während er in einer Richtung translatiert, die das verformbare teil 220 schneidet.
Im Fall der wie zuvor beschriebenen feuchttuchbasierten Wischeinheit 200 kann das verformbare Teil 220 verformt werden, um in das Innere des Lagerraums 211 durch eine Presskraft gedrückt zu werden, die beim Translatieren des Pressmechanismus 240 erzeugt wird. Da in diesem Fall das Innenvolumen des Lagerraums 211 verkleinert wird und somit der Innendruck des Lagerraums 211 momentan steigt, wird das im Lagerraum 211 gelagerte Wasser über die Abgabeöffnung 213 abgegeben. Dann kann das über die Abgabeöffnung 213 abgegebene Wasser dem Feuchttuch 230 zugeführt werden.
Durch den zuvor beschriebenen Vorgang kann das Feuchttuch 230 benetzt werden und kann die Bodenfläche wischen.
Beim Wischen der Bodenfläche verliert das Feuchttuch 230 Wasser und trocknet. Beim wie zuvor beschriebenen Trocknen des Feuchttuchs 230 kann das Wischen der Bodenfläche nicht ordnungsgemäß fortgesetzt werden.
Offenbarungsgemäß presst der Pressmechanismus 240 periodisch auf das verformbare Teil 220, wodurch das im Lagerraum 211 gelagerte Wasser periodisch zum Feuchttuch 230 über die Abgabeöffnung 213 abgegeben wird. Damit kann das Feuchttuch 230 nass gehalten werden, und das Wischen der Bodenfläche kann kontinuierlich erfolgen.
Der Pressmechanismus 240 kann motorisch angetrieben sein. In einem Beispiel kann der Pressmechanismus 240 mit einer Kraftquelle verbunden sein, die zum Drehen des Feuchttuchs 230 vorgesehen ist, und unter Translation periodisch auf das verformbare Teil 220 pressen.
In einem weiteren Beispiel kann der Pressmechanismus 240 mit einer separaten Kraftquelle verbunden sein und unter Translation periodisch auf das verformbare Teil 220 pressen.
Verschiedene Ausführungsformen des Pressmechanismus 240 sind insoweit möglich, dass sich der Pressmechanismus 240 geradlinig hin- und herbewegen kann.
In einem Beispiel kann der Pressmechanismus 240 durch einen Motor, der eine Drehkraft erzeugt, und ein Kraftübertragungsteil, z. B. ein Gelenk, eine Nocke, ein Zahnrad, eine Kugelspindel u. ä., zum Umwandeln einer Drehbewegung des Motors in eine Translationsbewegung gebildet sein.
In einem weiteren Beispiel kann der Pressmechanismus 240 als Linearmotor vorgesehen sein.
Zusätzlich sind verschiedene Ausführungsformen des Pressmechanismus 240 so möglich, dass der Pressmechanismus 240 unter Translation periodisch auf das verformbare Teil 220 pressen kann.
In einer Situation, in der die Abgabe des Wassers unnötig ist, kann ein Teil des im Lagerraum 211 gelagerten Wassers über die Abgabeöffnung 213 entweichen.
Um dies zu verhindern, kann eine Größe der Abgabeöffnung 213 so konfiguriert sein, dass das Wasser im Lagerraum 211 nicht unter einer Bedingung abgegeben wird, dass der Innendruck des Lagerraums 211 einen atmosphärischen Druck hat.
Ferner kann die Größe der Abgabeöffnung 213 so konfiguriert sein, dass das Wasser im Lagerraum 211 unter einer Bedingung abgegeben wird, dass der Innendruck des Lagerraums 211 größer als der atmosphärische Druck ist.
Gemäß dieser Konfiguration kann nur bei Pressen des Pressmechanismus 240 auf das verformbare Teil 220 und somit bei Verformung mindestens eines Abschnitts des verformbaren Teils 220, um in das Innere des Lagerraums 211 gedrückt zu werden, wodurch das Volumen des Lagerraums 211 verkleinert wird und damit sein Innendruck momentan steigt, das Wasser im Lagerraum 211 über die Abgabeöffnung 213 abgegeben werden.
Presst andererseits der Pressmechanismus 240 nicht auf das verformbare Teil 220 (atmosphärischer Druckzustand), wird das Wasser im Lagerraum 211 nicht über die Abgabeöffnung 213 abgegeben, sondern bleibt im Lagerraum 211 gespeichert.
Ferner ist ein Einbauloch 214 im Wassertank 210 gebildet. Das verformbare Teil 220 ist mit dem Wassertank 210 so gekoppelt, dass es das Einbauloch 214 abschirmt. In diesem Zusammenhang können auch bei Pressen auf das verformbare Teil 220 das verformbare Teil 220 und das Einbauloch 214 in einem abgedichteten Zustand gehalten werden, so dass es nicht zum Entweichen kommt.
Außerdem kann das verformbare Teil 220 aus einem elastischen Material hergestellt sein, z. B. Gummi, Silikon o. ä. Fällt die Presskraft des Pressmechanismus 240 in einem Zustand weg, in dem das verformbare Teil 220 in das Innere des Lagerraums 211 durch die Presskraft des Pressmechanismus 240 gedrückt ist, kann das verformbare Teil 220 in einen Ausgangszustand zurückgeführt werden.
In einem Beispiel kann das Einbauloch 214 in Rechteckform ausgebildet sein. Ferner kann das verformbare Teil in rechteckplattenform ausgebildet sein.
Presst also der Pressmechanismus 240 auf das verformbare Teil 220, wird das verformbare Teil 220 mit ebener Form verformt, um in das Innere des Wassertanks 210 gedrückt zu werden. Fällt ferner die Presskraft des Pressmechanismus 240 weg, wird das verformbare Teil 220 in die ebene Form zurückgeführt.
Weiterhin kann das verformbare Teil 220 mit einem Ende des Pressmechanismus 240 in einem Stück gekoppelt sein.
Zudem kann das verformbare Teil 220 getrennt vom Pressmechanismus 240 vorgesehen sein, wonach sie in Kontakt miteinander stehen können.
Außerdem kann die feuchttuchbasierte Wischeinheit 200 einen Hauptmotor 250 zum Erzeugen der Drehkraft und ein Zahnradmodul 260 zum Übertragen der Drehkraft des Hauptmotors 250 aufweisen. Ferner ist das Feuchttuch 230 mit dem Zahnradmodul 260 zu seiner Drehung verbunden.
In einem Beispiel kann der Reiniger anstelle des Feuchttuchs 230 mehrere Feuchttücher aufweisen. Ferner kann der Reiniger auch anstelle des Hauptmotors 250 mehrere Hauptmotoren aufweisen. Die mehreren Hauptmotoren können mit den mehreren Feuchttüchern jeweils gekoppelt sein.
Außerdem kann das Feuchttuch 230 nicht mit dem Zahnradmodul 260 verbunden sein, sondern kann direkt mit dem Hauptmotor 250 verbunden sein.
Sind das Feuchttuch 230 und der Hauptmotor 250 wie zuvor beschrieben verbunden, kann das Feuchttuch 230 die Bodenfläche wischen, während es durch den Hauptmotor 250 gedreht wird.
6 ist eine schematische Perspektivansicht einer Konfiguration einer feuchttuchbasierten Wischeinheit, einer Komponente der Offenbarung. Zudem zeigt 7 einen Querschnitt eines Wassertanks, ohne dass Außenkraft auf ein verformbares Teil ausgeübt wird. Ferner ist 8 eine Perspektivansicht eines Zustands eines Pressmechanismus, wenn nicht auf ein verformbares Teil gepresst wird. Zusätzlich zeigt 9 einen Querschnitt eines Wassertanks mit einer auf ein verformbares Teil ausgeübten Außenkraft. Weiterhin ist 10 eine Perspektivansicht eines Zustands eines Pressmechanismus, wenn auf ein verformbares Teil gepresst wird.
Gemäß 6 bis 10 kann der Pressmechanismus 240 die Drehkraft des Hauptmotors 250 aufnehmen und sich hin- und herbewegen.
Dazu kann der Pressmechanismus 240 ferner ein erstes Gelenkteil 241, das mit mindestens einem Zahnrad 261 des Zahnradmoduls 260 exzentrisch und drehbar gekoppelt ist, und ein zweites Gelenkteil 242 aufweisen, von dem ein Ende mit dem ersten Gelenkteil 241 drehbar gekoppelt und sein anderes Ende mit dem verformbaren Teil 220 gekoppelt ist.
Mit erneutem Bezug auf 6 dreht das Zahnrad 261 in Zuordnung zum Hauptmotor 250. In diesem Zusammenhang dreht ein Ende des ersten Gelenkteils 241, das mit dem Zahnrad 261 exzentrisch und drehbar gekoppelt ist, gemeinsam mit dem Zahnrad 261 in einem Kreis.
Zudem translatiert das mit dem anderen Ende des ersten Gelenkteils 241 verbundene zweite Gelenkteil 242 durch das erste Gelenkteil 241.
In diesem Vorgang kann auf das mit dem anderen Ende des zweiten Gelenkteils 242 verbundene verformbare Teil 220 in regelmäßigen Abständen gepresst werden.
Dreht gemäß 6 das erste Gelenkteil 241 aus einer untersten Position in eine oberste Position, presst das andere Ende des zweiten Gelenkteils 242 auf das verformbare Teil 220. Dreht danach das erste Gelenkteil 241 aus der obersten Position in die unterste Position, fällt die Druckkraft des zweiten Gelenkteils 242 weg, die auf das verformbare Teil 220 ausgeübt wird, und das verformbare Teil 220 kann in seinen Ausgangszustand zurückgeführt werden.
Das heißt, im vorstehenden Beispiel dreht der Hauptmotor 250 das Feuchttuch 230 und lässt gleichzeitig den Pressmechanismus 240 translatieren.
In einem weiteren Beispiel kann der Pressmechanismus 240 mit einem Hilfsmotor (nicht gezeigt) zum Erzeugen der Drehkraft und mit dem Kraftübertragungsteil (nicht gezeigt) zum Umwandeln einer Drehbewegung des Hilfsmotors (nicht gezeigt) in eine Translationsbewegung und Übertragen der Translationsbewegung verbunden sein.
In diesem Fall ist der Pressmechanismus 240 nicht mit dem Hauptmotor 250 verbunden, der das Feuchttuch 230 dreht, sondern dreht in Verbindung mit dem separaten Hilfsmotor (nicht gezeigt).
In diesem Fall ist der separate Hilfsmotor (nicht gezeigt) vorgesehen, um den Pressmechanismus 240 so translatieren zu lassen, dass der Betrieb des Pressmechanismus 240 unabhängig davon möglich ist, ob das Feuchttuch 230 gedreht wird.
Bei Drehung des separat vom Hauptmotor 250 vorgesehenen Hilfsmotors (nicht gezeigt) wandelt das Kraftübertragungsteil (nicht gezeigt) die Drehbewegung des Hilfsmotors in eine geradlinige Translationsbewegung um und überträgt die geradlinige Translationsbewegung des Hauptmotors 250 zum Pressmechanismus 240.
Danach presst der Pressmechanismus 240 periodisch auf das verformbare Teil 220.
Ferner kann der Reinigerkörper (nicht gezeigt) eine Steuerung (nicht gezeigt) zum Steuern, ob der Hauptmotor 250 oder der Hilfsmotor (nicht gezeigt) zu betreiben ist, und zum Einstellen einer Drehzahl (U/min) des Hauptmotors 250 oder des Hilfsmotors (nicht gezeigt) aufweisen.
In einem Beispiel kann die Steuerung (nicht gezeigt) auf einem Griffabschnitt des Reinigerkörpers (nicht gezeigt) gebildet sein. Die Steuerung (nicht gezeigt) kann einen Netzschalterknopf (Ein/Aus-Knopf) des Hauptmotors 250 oder des Hilfsmotors (nicht gezeigt) und einen Drehzahleinstellknopf (Stärkeknopf) des Hauptmotors 250 oder des Hilfsmotors (nicht gezeigt) aufweisen.
Insbesondere kann die Steuerung (nicht gezeigt) an einer Position benachbart zu Knöpfen zum Steuern gesamter Betriebsabläufe des Reinigers gebildet sein.
Ist die wie zuvor beschriebene Steuerung vorgesehen, kann eine Drehzahl des mit dem Hauptmotor 250 verbundenen Feuchttuchs 230 durch Einstellen der Drehzahl des Hauptmotors 250 eingestellt werden.
Ferner kann eine Drehzahl der mit dem Hauptmotor 250 verbundenen Zahnradeinheit 260 durch Einstellen der Drehzahl des Hauptmotors 250 eingestellt werden. Zudem kann eine Translationsgeschwindigkeit des an der Zahnradeinheit 260 angebauten Pressmechanismus 240 eingestellt werden.
In einem Beispiel kann bei Erhöhung der Drehzahl des Hauptmotors 250 die Translationsbewegung des Pressmechanismus 240 beschleunigt werden. Zusätzlich wird die Häufigkeit erhöht, mit der das Wasser aus dem Wassertank 210 zur Abgabeöffnung 213 pro Zeiteinheit abgegeben wird, wodurch eine Wasserabgabemenge pro Zeiteinheit erhöht werden kann.
Weiterhin kann bei Verlangsamung der Drehzahl des Hauptmotors 250 auch die Translationsbewegung des Pressmechanismus 240 verlangsamt werden. Zusätzlich wird die Häufigkeit verringert, mit der das Wasser aus dem Wassertank 210 zur Abgabeöffnung 213 pro Zeiteinheit abgegeben wird, wodurch die Wasserabgabemenge pro Zeiteinheit verringert werden kann.
Außerdem kann die Steuerung ein Übersetzungsverhältnis zwischen dem Eingangs- und Ausgangsende des Zahnradmoduls 260 einstellen.
In diesem Fall stellt die Steuerung das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Eingangs- und Ausgangsende des Zahnradmoduls 260 ein, während die Drehzahl des Hauptmotors 250 konstant gehalten wird. Folglich kann die Translationsgeschwindigkeit des Pressmechanismus 240 eingestellt werden, der mit dem Zahnradmodul 260 verbunden ist.
Ist in einem weiteren Beispiel die Steuerung wie zuvor beschrieben vorgesehen, kann die Drehzahl des Hilfsmotors (nicht gezeigt) so eingestellt werden, dass Translationsgeschwindigkeiten des Kraftübertragungsteils (nicht gezeigt) und des mit dem Hilfsmotor (nicht gezeigt) verbundenen Pressmechanismus 240 eingestellt werden können.
Ferner kann das Feuchttuch 230 auf der Unterseite des Wassertanks 210 angeordnet sein und kann ein Paar Feuchttücher jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks aufweisen.
Weiterhin kann das Feuchttuch 230 mit dem Hauptmotor 250 verbunden sein, um die Bodenfläche unter Drehung zu wischen.
Zudem kann die Abgabeöffnung 213 ein Paar Abgabeöffnungen aufweisen, die jeweils dem Paar Feuchttücher entsprechen und auf beiden Seiten des Wassertanks 210 angeordnet sind. Dadurch kann das Wasser aus den auf beiden Seiten des Wassertanks 210 gebildeten Abgabeöffnungen so abgegeben werden, dass das Wasser jedem der Feuchttücher gleichmäßig zugeführt werden kann.
Außerdem kann das verformbare Teil 220 ein Paar verformbare Teile aufweisen, die jeweils dem Paar Feuchttücher entsprechen und jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks angeordnet sind. Zusätzlich kann der Pressmechanismus 240 ein Paar Pressmechanismen aufweisen, die jeweils dem Paar Feuchttücher entsprechen und jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks angeordnet sind.
Weiterhin kann der Hauptmotor 250 ein Paar Hauptmotoren aufweisen, und das Paar Hauptmotoren kann jeweils mit dem Paar Feuchttücher verbunden sein.
Weist der Hauptmotor das Paar Hauptmotoren wie zuvor beschrieben auf, kann das Paar Hauptmotoren auf beiden Seiten angeordnet sein. Dadurch kann ein Schwerpunkt der Düsenanordnung 100 in einer Mitte der Düsenanordnung 100 liegen. Ist ferner das Paar Hauptmotoren auf beiden Seiten angeordnet, kann ein Raum zwischen dem Feuchttuch 230 und dem Hauptmotor 250 gewährleistet werden, und ein später zu beschreibender Saugdurchgang 120 kann in dem gewährleisteten Raum angeordnet sein. Ist das Paar Hauptmotoren auf beiden Seiten angeordnet, kann zudem die Drehung der Feuchttücher auf beiden Seiten gleichmäßig durchgeführt werden.
Außerdem ist eine Saugdüse 110 vor der Düsenanordnung 100 gebildet, und ein Saugdurchgang 120, durch den in die Saugdüse 110 gesaugte Luft strömt, ist im Raum zwischen dem Paar Feuchttüchern gebildet.
Damit wird eine Primärreinigung der Bodenfläche durchgeführt, während die an einer Spitze der Düsenanordnung 100 liegende Saugdüse 110 Staub u. ä. auf der Bodenfläche saugt. Anschließend wird eine Sekundärreinigung der Bodenfläche durchgeführt, während die auf beiden Rückseiten der Saugdüse 110 angeordneten Feuchttücher die Bodenfläche wischen.
In diesem Zusammenhang ist der Saugdurchgang 120 zwischen den Feuchttüchern angeordnet. Fremdstoffe, z. B. Staub u. ä., die über die Saugdüse 110 gesaugt werden, können den Saugdurchgang 120 durchlaufen, um in einem Staubbehälter des Reinigerkörpers (nicht gezeigt) aufgefangen zu werden.
Ferner ist die Oberseite des Wassertanks 210 nach oben und hinten geneigt. Das heißt, eine Höhe einer Vorderseite ist niedriger als eine Höhe einer Rückseite ausgebildet, und die Vorderseite ist schlank ausgebildet.
In diesem Zusammenhang bezeichnet Vorderseite die Spitze der Düsenanordnung 100, in der die Saugdüse 110 gebildet ist. Ist wie zuvor beschrieben die Oberseite des Wassertanks 210 nach oben und hinten geneigt und wird die Reinigung der Bodenfläche mit Hilfe der Düsenanordnung 100 durchgeführt, kann die Spitze der Düsenanordnung 100, die schlank ausgebildet ist, in einen niedrigen Raum eingeführt werden, z. B. unter Möbeln, unter einem Sofa, unter einem Bett u. ä. Dadurch kann der niedrige Raum gereinigt werden.
Um eine Höhe der Spitze der Düsenanordnung 100 weiter zu reduzieren, sind solche Teile wie der zuvor beschriebene Hauptmotor 250 u. ä. an der Rückseite der Düsenanordnung 100 statt an der Vorderseite angeordnet.
Nachstehend wird anhand von 7 bis 10 ein Vorgang zum Abgeben des Wassers aus der feuchttuchbasierten Wischeinheit des offenbarungsgemäßen Reinigers beschrieben.
Zunächst zeigen 7 und 8 einen Zustand, in dem der Pressmechanismus 240 nicht auf das verformbare Teil 220 presst.
Darstellungsgemäß behält das verformbare Teil 220 die ebene Form in einem Zustand, in dem der Pressmechanismus 240 nicht auf das verformbare Teil 220 presst.
Dreht in diesem Zustand der Hauptmotor 250 und dreht die mit dem Hauptmotor 250 verbundene Zahnradeinheit 260, so dreht das mit dem Zahnrad 261 verbundene erste Gelenkteil 241, und das zweite Gelenkteil 242 bewegt sich zum verformbaren Teil 220, um auf das verformbare Teil 220 zu pressen.
9 und 10 zeigen einen Zustand, in dem der Pressmechanismus 240 auf das verformbare Teil 220 presst.
Presst darstellungsgemäß der Pressmechanismus 240 auf das verformbare Teil 220 in einem Translationsvorgang, wird das verformbare Teil 220 so verformt, dass es in das Innere des Lagerraums 211 gedrückt wird.
In diesem Zusammenhang wird das Innenvolumen des Lagerraums 211 verkleinert, wodurch der Innendruck des Lagerraums 211 momentan so steigt, dass das im Lagerraum 211 gelagerte Wasser über die Abgabeöffnung 213 abgegeben wird. Danach wird das über die Abgabeöffnung 213 abgegebene Wasser dem Feuchttuch 230 zugeführt.
Dreht in diesem Zustand der Hauptmotor 250 kontinuierlich und dreht die mit dem Hauptmotor 250 verbundene Zahnradeinheit 260, so dreht das mit dem Zahnrad 261 verbundene erste Gelenkteil 241, und das zweite Gelenkteil 242 bewegt sich zu einer Gegenseite des verformbaren Teils 220. Damit fällt die auf das verformbare Teil 220 ausgeübte Druckkraft weg, und das verformbare Teil 220 kann in den Ausgangszustand gemäß 7 zurückgeführt werden.
Dreht der Hauptmotor 250 wie zuvor beschrieben, so presst der Pressmechanismus 240 periodisch auf das verformbare Teil 220 gemäß der vorstehenden Beschreibung. Folglich kann das Wasser im Lagerraum 211 dem Feuchttuch 230 über die Abgabeöffnung 213 periodisch zugeführt werden.
Weiterhin kann offenbarungsgemäß die Reinigung der Bodenfläche über das Luftsaugen und das Wischen der Bodenfläche mit dem Feuchttuch gleichzeitig so durchgeführt werden, dass die Reinigung der Bodenfläche sauberer erfolgen kann. Zudem kann das Wasser dem Feuchttuch während der Reinigung periodisch zugeführt werden, so dass das Feuchttuch beim Wischen mit dem Feuchttuch nicht trocknet. Dadurch lässt sich ein Reinigungswirkungsgrad verbessern, und die Zweckmäßigkeit für den Benutzer kann verbessert werden. Außerdem kann das im Wassertank gelagerte Wasser dem Feuchttuch mit Hilfe der Drehkraft des Motors periodisch zugeführt werden, der das Feuchttuch dreht. Ferner kann das in einem Wassertank gelagerte Wasser dem Feuchttuch unabhängig davon periodisch zugeführt werden, ob das Feuchttuch dreht. Weiterhin wird eine Abgabeperiode des Wassers, das zum Feuchttuch abgegeben wird, über eine einfache Druckbedienung eines auf dem Reinigergriff vorgesehenen Knopfs so eingestellt, dass eine dem Feuchttuch pro Zeiteinheit zugeführte Wassermenge leicht geändert werden kann. Überdies ist eine Dicke der Spitze der Düsenanordnung, an der die Saugdüse gebildet ist, schlank ausgebildet, so dass der niedrige Raum leicht gereinigt werden kann.
Obwohl alle Komponenten, die die Ausführungsformen der Offenbarung bilden, als miteinander kombiniert oder in Kombination betrieben beschrieben wurden, ist die Offenbarung nicht unbedingt auf diese Ausführungsformen beschränkt. Das heißt, im Schutzumfang der Offenbarung können alle Komponenten in einer oder mehreren Kombinationen selektiv arbeiten. Ferner sollen im Gebrauch hierin zu den Singularformen unbestimmter und bestimmter Artikel auch die Pluralformen gehören, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig anderes verlangt. Außerdem sollte verständlich sein, dass die Begriffe „weist auf“, „aufweisen“, „beinhaltet“ und „beinhalten“ im Gebrauch in der Anmeldung das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Schritte, Betriebsabläufe, Elemente, Komponenten und/oder deren Kombinationen bezeichnen, aber nicht das Vorhandensein oder Zufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Schritte, Betriebsabläufe, Elemente, Komponenten und/oder deren Kombinationen ausschließen.

Claims

Reiniger, der aufweist: eine Düsenanordnung; einen Reinigerkörper in Kommunikation mit der Düsenanordnung (100); und eine feuchttuchbasierte Wischeinheit (200), die mit der Düsenanordnung (100) gekoppelt ist, wobei die feuchttuchbasierte Wischeinheit (200) aufweist: einen Wassertank (210) mit: einem darin gebildeten Lagerraum (211) zum Aufnehmen von Wasser darin; einem in einer Oberseite davon gebildeten Luftloch (212) zum Aufnehmen von Außenluft; einer auf einer Unterseite davon gebildeten Abgabeöffnung (213) zum Abgeben des im Lagerraum (211) aufgenommenen Wassers; und einem verformbaren Teil (220), das mindestens teilweise aus einem elastischen Material hergestellt ist, wobei das verformbare Teil (220) so konfiguriert ist, dass es in das Innere des Lagerraums (211) gedrückt wird, wenn eine Außenkraft auf das verformbare Teil (220) ausgeübt wird; ein Feuchttuch (230), das an einer Unterseite des Wassertanks (210) angebracht ist, zum Aufnehmen des über die Abgabeöffnung (213) abgegebenen Wassers; und einen Pressmechanismus (240) zum selektiven Pressen auf das verformbare Teil (220), während der Pressmechanismus (240) relativ zum verformbaren Teil (220) translatiert, wobei bei Verformung des verformbaren Teils (220), um in das Innere des Lagerraums (211) durch den Pressmechanismus (240) gedrückt zu werden, ein Innendruck des Lagerraums (211) momentan steigt, so dass das Wasser über die Abgabeöffnung (213) abgegeben wird.
Reiniger nach Anspruch 1, wobei eine Größe der Abgabeöffnung (213) so konfiguriert ist, dass das Wasser im Lagerraum (211) nicht unter einer Bedingung abgegeben wird, dass der Innendruck des Lagerraums (211) einen atmosphärischen Druck hat.
Reiniger nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Einbauloch (214) im Wassertank (210) gebildet ist, wobei das verformbare Teil (220) mit dem Wassertank (210) so gekoppelt ist, dass es das Einbauloch (214) abschirmt.
Reiniger nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei bei Wegfall einer Presskraft des Pressmechanismus (240) in einem Zustand, in dem das verformbare Teil (220) in das Innere des Lagerraums (211) durch die Presskraft des Pressmechanismus (240) gedrückt ist, das verformbare Teil (220) in einen Ausgangszustand zurückgeführt wird.
Reiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die feuchttuchbasierte Wischeinheit (200) ferner einen Hauptmotor (250) zum Erzeugen einer Drehkraft und ein Zahnradmodul (260) zum Übertragen der Drehkraft des Hauptmotors (250) aufweist, wobei das Feuchttuch (230) mit dem Hauptmotor (250) oder dem Zahnradmodul (260) zu seiner Drehung verbunden ist.
Reiniger nach Anspruch 5, wobei der Pressmechanismus (240) ein erstes Gelenkteil (241) aufweist, das mit mindestens einem Zahnrad des Zahnradmoduls (260) exzentrisch und drehbar gekoppelt ist.
Reiniger nach Anspruch 6, wobei der Pressmechanismus (240) ferner ein zweites Gelenkteil (242) aufweist, von dem ein Ende mit dem ersten Gelenkteil (241) drehbar gekoppelt und sein anderes Ende mit dem verformbaren Teil (220) gekoppelt ist.
Reiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Pressmechanismus (240) mit einem Hilfsmotor zum Erzeugen einer Drehkraft und mit einem Kraftübertragungsteil zum Umwandeln der Drehbewegung des Hilfsmotors in eine Translationsbewegung und Übertragen der Translationsbewegung verbunden ist.
Reiniger nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei der Reinigerkörper ferner eine Steuerung zum Steuern, ob der Hauptmotor (250) oder der Hilfsmotor zu betreiben ist, und zum Einstellen einer Drehzahl des Hauptmotors (250) oder des Hilfsmotors aufweist.
Reiniger nach Anspruch 9, wobei die Steuerung ein Übersetzungsverhältnis zwischen einem Eingangsende und einem Ausgangsende des Zahnradmoduls (260) einstellt.
Reiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Feuchttuch (230) auf einer Unterseite des Wassertanks (210) angeordnet ist und wobei der Reiniger ein Paar Feuchttücher (230) jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks (210) aufweist.
Reiniger nach Anspruch 11, wobei der Reiniger ein Paar Abgabeöffnungen (213) aufweist, die jeweils dem Paar Feuchttücher (230) entsprechen und jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks (210) angeordnet sind.
Reiniger nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Reiniger ein Paar verformbare Teile (220) aufweist, die jeweils dem Paar Feuchttücher entsprechen und jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks (210) angeordnet sind, wobei der Reiniger ein Paar Pressmechanismen (240) aufweist, die jeweils dem Paar Feuchttücher entsprechen und jeweils auf beiden Seiten des Wassertanks (210) angeordnet sind.
Reiniger nach Anspruch 11, 12 oder 13, wobei eine Saugdüse (110) vor der Düsenanordnung (100) angeordnet ist und wobei ein Saugdurchgang, (120) durch den in die Saugdüse (110) gesaugte Luft strömt, in einem Raum zwischen dem Paar Feuchttüchern gebildet ist.
Reiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Oberseite des Wassertanks (210) nach oben und hinten geneigt ist.