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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit Bodenbearbeitungswerkzeugen, insbesondere Zinkenwerkzeugen wie Flügelschar-Grubberzinken oder Gänsefußschar-Grubberzinken, und einer Mittellängsachse, wobei das Bodenbearbeitungsgerät eine Anzahl n von Bodenbearbeitungswerkzeugen aufweist, die in einer oder mehreren in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden, quer zur Arbeitsrichtung ausgerichteten Werkzeugreihen angeordnet sind, und eine Anzahl s von Scheibenwerkzeugen aufweist, die in einer oder mehreren in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden, quer zur Arbeitsrichtung ausgerichteten, in Arbeitsrichtung vor den Bodenbearbeitungswerkzeugen liegenden Scheibenreihen angeordnet sind. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge weisen zumindest einen ersten Werkzeugbereich und einen zweiten Werkzeugbereich auf und der erste Werkzeugbereich verschleißt durch seine exponierte Anordnung stärker als der zweite Werkzeugbereich. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Bodenbearbeitungsgeräts.
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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Bodenbearbeitungsgerät, das mit einer Zugdeichsel hinter einem Schlepper über den Boden gezogen werden kann, um den Boden zu bearbeiten. Insbesondere kann es sich bei dem Bodenbearbeitungsgerät um einen Grubber handeln, wobei die nachfolgend beschriebene Erfindung auch auf ähnliche Bodenbearbeitungsgeräte, d.h. Bodenbearbeitungsgeräte mit ähnlichem Aufbau und/oder ähnlicher Anordnung von Bodenbearbeitungswerkzeugen, beispielsweise Pflüge, anwendbar ist. Das Bodenbearbeitungsgerät wird dabei von einem höhenverstellbaren Fahrwerk getragen, das auch dazu eingesetzt werden kann, das Bodenbearbeitungsgerät in einer Transportstellung über öffentliche Wege und Straßen zwischen verschiedenen Einsatzorten zu transportieren.
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Allgemein für derartige Bodenbearbeitungswerkzeuge bekannte Mechanismen, beispielweise Traktionsverstärker, bei denen die Kraft- oder Gewichtsverteilung zwischen Schlepper und Bodenbearbeitungsgerät eingestellt oder verändert werden kann, Klappmechanismen, mittels derer eine Breite des Bodenbearbeitungsgeräts auf einen für öffentliche Wege zulässigen Wert reduziert bzw. auf einen für die Bodenbearbeitung effizienten Wert erhöht werden kann sowie Zusatzwerkzeuge wie Planierwerkzeuge, Walzen, Striegel und dergleichen, können im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft sein. Die Erfindung eignet sich also besonders für solche Bodenbearbeitungsgeräte, die entsprechende Mechanismen aufweisen.
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Aus
DE 20 2011 107 533 U1 und
EP 2 589 282 A1 ist ein Bodenbearbeitungsgerät mit Flügelschar-Grubberzinken bekannt, bei dem die einzelnen Grubberzinken an einem dreireihigen Rahmen befestigt und über die durch den Rand dieses Rahmens definierte Rahmenfläche verteilt sind. Bei solchen Flügelschar-Grubbern oder ähnlichen Bodenbearbeitungsgeräten ist zu beobachten, dass die Bodenbearbeitungswerkzeuge, d.h. beispielsweise die Flügelschare, nicht gleichmäßig verschleißen, weil sie ungleichmäßig beansprucht werden.
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Bei Flügelschar-Grubbern oder Gänsefußschar-Grubbern hat sich gezeigt, dass einerseits die Scharspitzen der Schare und andererseits die Flügelenden der Schare besonders stark verschleißen, während die Kante des Schars zwischen der Scharspitze und dem jeweiligen Flügelende weniger stark verschleißt. Dabei verschleißen die Scharspitzen und Flügelenden zwischen dreimal und viermal so stark wie die Kanten des Schars zwischen der Scharspitze und den Flügelenden. Somit verschleißen die Scharspitzen der Schare und die Flügelenden der Schare durch ihre exponierte Anordnung stärker als der Rest des Schars. Mit anderen Worten sind die Scharspitzen und die Flügelenden so ausgestaltet und angeordnet, dass sie beim Einsatz des Schars stärker verschleißen als der Rest des Schars.
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Ferner sind grundsätzlich Grubber und ähnliche Bodenbearbeitungsgeräte bekannt, bei denen zusätzlich zur Auflockerung des Bodens in Arbeitsrichtung vor den Bodenbearbeitungswerkzeugen, z.B. Grubberscharen, Hohlscheiben, Schneidscheiben oder ähnliche Scheibenwerkzeuge eingesetzt werden. Sie dienen herkömmlich unter anderem dazu, den Boden für die Bearbeitung durch die Grubberschare vorzubereiten, indem beispielsweise Pflanzenreste aufgelockert oder geräumt werden. Die Scheibenwerkzeuge werden dabei aber weitgehend unabhängig von den nachfolgenden Bodenbearbeitungswerkzeugen angeordnet.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Bodenbearbeitungsgerät des obigen technischen Gebiets bereitzustellen, durch das der Verschleiß der Bodenbearbeitungswerkzeuge gleichmäßiger wird, um die Standzeit der Bodenbearbeitungswerkzeuge insgesamt zu erhöhen und damit die Betriebskosten des Bodenbearbeitungsgeräts zu verringern.
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Diese Aufgabe wird durch ein Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und ein Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Bodenbearbeitungsgeräts nach einem der Ansprüche 13 und 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Bei einem erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät mit einer Anzahl n von Bodenbearbeitungswerkzeugen, wobei die Bodenbearbeitungswerkzeuge insbesondere Zinkenwerkzeuge wie Flügelschar-Grubberzinken oder Gänsefußschar-Grubberzinken sind, sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge in einer oder mehreren in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden, quer zur Arbeitsrichtung ausgerichteten Werkzeugreihen angeordnet. Das Bodenbearbeitungsgerät weist ferner eine Anzahl s von Scheibenwerkzeugen auf, die in einer oder mehreren in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden, quer zur Arbeitsrichtung ausgerichteten, in Arbeitsrichtung vor den Bodenbearbeitungswerkzeugen liegenden Scheibenreihen angeordnet sind. Jedes der Scheibenwerkzeuge hat dabei einen individuellen seitlichen Scheibenabstand von einer Mittellängsachse des Bodenbearbeitungsgeräts. Mit dem Scheibenabstand ist im vorliegenden Zusammenhang immer der Abstand des in den Boden eingreifenden Schneidbereichs des Scheibenwerkzeugs zur Mittellängsachse des Bodenbearbeitungsgeräts gemeint.
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Ferner weisen die Bodenbearbeitungswerkzeuge zumindest einen ersten Werkzeugbereich und einen zweiten Werkzeugbereich auf, wobei der erste Werkzeugbereich so ausgestaltet und angeordnet ist, dass er beim Einsatz des Bodenbearbeitungswerkzeugs stärker verschleißt als der zweite Werkzeugbereich. Anders ausgedrückt verschleißt der erste Werkzeugbereich durch seine exponierte Anordnung stärker als der zweite Werkzeugbereich. Dabei hat der erste Werkzeugbereich jedes der Bodenbearbeitungswerkzeuge einen individuellen ersten seitlichen Werkzeugabstand oder mehrere individuelle erste seitliche Werkzeugabstände von der Mittellängsachse des Bodenbearbeitungsgeräts und hat der zweite Werkzeugbereich jedes der Bodenbearbeitungswerkzeuge einen individuellen zweiten seitlichen Werkzeugabstand von der Mittellängsachse des Bodenbearbeitungsgeräts, der von dem individuellen ersten Werkzeugabstand abweicht.
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Dies bedeutet, dass der erste und zweite Werkzeugbereich, die einzeln oder beide auch mehrteilig sein können, für jedes individuelle Bodenbearbeitungswerkzeug definierbar ist und es für jedes individuelle Bodenbearbeitungswerkzeug einen ersten Werkzeugabstand für den ersten Werkzeugbereich gibt. Wenn der erste Werkzeugbereich mehrteilig ist, gibt es natürlich mehrere erste Werkzeugabstände jeweils entsprechend den einzelnen Werkzeugteilbereichen. Ebenso gibt es für jedes individuelle Bodenbearbeitungswerkzeug einen zweiten Werkzeugabstand für den zweiten Werkzeugbereich. Wenn der zweite Werkzeugbereich mehrteilig ist, gibt es wiederum mehrere zweite Werkzeugabstände jeweils entsprechend den einzelnen Werkzeugteilbereichen. Da die Bodenbearbeitungswerkzeuge unterschiedliche Abstände von der Mittellängsachse haben, sind auch die ersten und zweiten Werkzeugabstände für verschiedene Bodenbearbeitungswerkzeuge mit unterschiedlichen Abständen unterschiedlich.
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Erfindungsgemäß sind die Scheibenwerkzeuge und die Bodenbearbeitungswerkzeuge derart angeordnet, dass jedem ersten Werkzeugbereich mit dem ersten seitlichen Werkzeugabstand ein Scheibenwerkzeug mit dem seitlichen Scheibenabstand derart zugeordnet ist, dass der erste seitliche Werkzeugabstand gleich dem seitlichen Scheibenabstand ist. Mit anderen Worten gibt es für jeden ansonsten stärker verschleißenden Bereich der Bodenbearbeitungswerkzeuge, z.B. die Scharspitzen und die Flügelenden eines Flügelschar-Grubbers, ein Scheibenwerkzeug, das denselben seitlichen Abstand von der Mittellängsachse hat wie der ansonsten stärker verschleißende Bereich.
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Somit kann durch das Scheibenwerkzeug der Verschleiß des Bodenbearbeitungswerkzeugs lokal an dem ersten Werkzeugbereich, der ansonsten stärker verschleißen würde, reduziert werden. Dies ist möglich, weil das Scheibenwerkzeug den Boden auflockern kann und seine verschleißende Wirkung damit mindert. Da die verschleißende Wirkung lokal an denjenigen Stellen reduziert wird, die ansonsten zu einem erhöhten Verschleiß der Bodenbearbeitungswerkzeuge führen würden, verschleißen die Bodenbearbeitungswerkzeuge entsprechend gleichmäßiger und insgesamt auch langsamer. Dies ermöglicht längere Standzeiten und damit geringere Betriebskosten.
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Ein alternativ definiertes erfindungsgemäßes Bodenbearbeitungsgerät mit Bodenbearbeitungswerkzeugen, bei denen es sich insbesondere um Zinkenwerkzeuge wie Flügelschar-Grubberzinken oder Gänsefußschar-Grubberzinken handeln kann, weist eine Anzahl n von Bodenbearbeitungswerkzeugen auf, die in einer oder mehreren in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden, quer zur Arbeitsrichtung ausgerichteten Werkzeugreihen angeordnet sind, und weist eine Anzahl s von Scheibenwerkzeugen auf, die in einer oder mehreren in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden, quer zur Arbeitsrichtung ausgerichteten, in Arbeitsrichtung vor den Bodenbearbeitungswerkzeugen liegenden Scheibenreihen angeordnet sind. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge weisen zumindest einen ersten Werkzeugbereich und einen zweiten Werkzeugbereich auf und der erste Werkzeugbereich ist so ausgestaltet und angeordnet, dass er beim Einsatz des Bodenbearbeitungswerkzeugs stärker verschleißt als der zweite Werkzeugbereich. Anders ausgedrückt verschleißt der erste Werkzeugbereich durch seine exponierte Anordnung stärker als der zweite Werkzeugbereich. Erfindungsgemäß sind die Scheibenwerkzeuge und die Bodenbearbeitungswerkzeuge derart angeordnet, dass jedem ersten Werkzeugbereich ein Scheibenwerkzeug derart zugeordnet ist, dass der erste Werkzeugbereich in Arbeitsrichtung fluchtend hinter dem Scheibenwerkzeug angeordnet ist.
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Mit der örtlichen Zuordnung von Scheibenwerkzeugen zu Bodenbearbeitungswerkzeugen geht vorzugsweise auch eine zahlenmäßige Zuordnung der Scheibenwerkzeuge zu Bodenbearbeitungswerkzeugen und deren ersten Werkzeugbereichen, insbesondere Scharspitzen und Flügelenden, einher. Die zahlenmäßige Zuordnung der Scheibenwerkzeuge zu den Bodenbearbeitungswerkzeugen wird im weiteren Verlauf der Anmeldung noch vertieft beschrieben.
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Hierdurch werden die oben ausgeführten vorteilhaften Wirkungen der Erfindung erzielt.
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Bevorzugt sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge Flügelschar-Grubberzinken oder Gänsefußschar-Grubberzinken, die eine Scharspitze und zwei Flügel mit jeweils einem Flügelende aufweisen, wobei die Scharspitze und die beiden Flügelenden den ersten Werkzeugbereich bilden und die Flügel, d.h. ein gegenüber den Flügelenden innerer Bereich der Flügel, den zweiten Werkzeugbereich bilden.
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Somit sind die Scheibenwerkzeuge und die Flügelschar-Grubberzinken oder Gänsefußschar-Grubberzinken derart angeordnet, dass jeder Scharspitze und jedem Flügelende ein Scheibenwerkzeug derart zugeordnet ist, dass die Scharspitze bzw. das Flügelende in Arbeitsrichtung fluchtend hinter dem Scheibenwerkzeug angeordnet ist. Mit anderen Worten ist jeder Scharspitze bzw. jedem Flügelende ein Scheibenwerkzeug derart zugeordnet, dass die seitlichen Abstände von Scharspitze und Flügelende einerseits und Scheibenwerkzeug andererseits zur Mittellängsachse gleich sind.
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Solche Grubberzinken greifen vorzugsweise zwischen 2 cm und 4 cm tief in den Boden ein. Die Scheibenwerkzeuge können vorzugsweise zwischen 2 cm und 8 cm, besonders bevorzugt etwa 5 cm in den Boden eingreifen, wobei auch andere Werte möglich sind, die insbesondere von der Größe der Grubberzinken bzw. Scheibenwerkzeuge abhängen.
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Bevorzugt überlappen die Bodenbearbeitungswerkzeuge in Arbeitsrichtung teilweise, d.h. sie sind in Arbeitsrichtung fluchtend hintereinander angeordnet, wobei insbesondere die Flügelenden der Flügelschar-Grubberzinken oder Gänsefußschar-Grubberzinken einander in Arbeitsrichtung überlappen, und wobei der Bereich, in dem die Bodenbearbeitungswerkzeuge in Arbeitsrichtung überlappen, Teil des ersten Werkzeugbereichs ist.
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In dieser Konfiguration des Bodenbearbeitungsgeräts ist für den Überlappungsbereich, d.h. den gemeinsamen ersten seitlichen Werkzeugabstand der einander überlappenden Bodenbearbeitungswerkzeuge ein einziges Scheibenwerkzeug ausreichend, um die vorteilhafte Wirkung der Erfindung zu erzielen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Bodenbearbeitungswerkzeuge jeweils nur eine Scharspitze auf, die zumindest einen Teil des ersten Werkzeugbereichs bildet und vorzugsweise in einer Symmetrieebene des Bodenbearbeitungswerkzeugs liegt. Die Scharspitze ist in dieser bevorzugten Ausführungsform der einzige erste Werkzeugbereich, während weitere Teile des Bodenbearbeitungswerkzeugs weniger stark dem Verschleiß ausgesetzt sind. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn nur die Scharspitze eines Flügelschar-Grubberzinken oder Gänsefußschar-Grubberzinken besonders stark verschleißt, aber die Flügelenden wegen ihrer Überlappung oder aus anderen Gründen weniger stark verschleißen als die Scharspitze. Dies kann auch dadurch bedingt sein, dass die Scharspitze den Boden zusätzlich aufschneiden muss, während die Flügelenden dieser Belastung nicht ausgesetzt sind. Dabei ist die Anzahl s der Scheibenwerkzeuge gleich der Anzahl n der Bodenbearbeitungswerkzeuge. Mit anderen Worten ist jedem Bearbeitungswerkzeug genau ein Scheibenwerkzeug zugeordnet.
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In einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform, bei der die Bodenbearbeitungswerkzeuge jeweils ein oder zwei Flügelschar-Enden aufweisen, das oder die zumindest einen Teil des ersten Werkzeugbereichs bildet oder bilden, ist die Anzahl s der Scheibenwerkzeuge jeweils um Eins größer oder kleiner als die Anzahl n der Bodenbearbeitungswerkzeuge. Hierzu ist anzumerken, dass die Flügelschar-Enden in dieser bevorzugten Ausführungsform insbesondere in einer Weise angeordnet sein können, dass sich immer zwei Flügelschar-Enden in Überlappungsbereichen überlappen, d.h. in Arbeitsrichtung fluchtend hintereinander angeordnet sind. In diesem Fall liegen die Überlappungsbereiche zwischen den Bodenbearbeitungswerkzeugen und es ist zwischen jedem Paar benachbarter Bodenbearbeitungswerkzeuge ein Scheibenwerkzeug angeordnet. Dann wird ein Scheibenwerkzeug weniger als die Anzahl der Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen. Alternativ kann auch zwischen jedem Paar benachbarter Bodenbearbeitungswerkzeuge und zusätzlich bezüglich der äußersten Bodenbearbeitungswerkzeuge außen jeweils ein Scheibenwerkzeug angeordnet sein. Dann wird ein Scheibenwerkzeug mehr als die Anzahl der Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen.
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In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl s der Scheibenwerkzeuge jeweils um Eins größer oder kleiner als die doppelte Anzahl n der Bodenbearbeitungswerkzeuge.
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Dieses zahlenmäßige Verhältnis zwischen Bodenbearbeitungswerkzeugen und Scheibenwerkzeugen betrifft vorzugsweise eine Ausgestaltung der Bodenbearbeitungswerkzeuge in Form oder ähnlich der Flügelschar-Grubberzinken oder Gänsefußschar-Grubberzinken, die eine Scharspitze und zwei Flügel mit jeweils einem Flügelende aufweisen, wobei jeweils der Scharspitze und den Flügelenden ein Scheibenwerkzeug zugeordnet ist. Auch hier können die Flügelschar-Enden in dieser bevorzugten Ausführungsform insbesondere in einer Weise angeordnet sein, dass sich immer zwei Flügelschar-Enden in Überlappungsbereichen überlappen, d.h. in Arbeitsrichtung fluchtend hintereinander angeordnet sind. In diesem Fall liegen die Überlappungsbereiche zwischen den Bodenbearbeitungswerkzeugen und es ist zwischen jedem Paar benachbarter Bodenbearbeitungswerkzeuge ein Scheibenwerkzeug angeordnet. Dann wird, da auch jeder Scharspitze der Bodenbearbeitungswerkzeuge ein Scheibenwerkzeug zugeordnet sein kann, ein Scheibenwerkzeug weniger als die doppelte Anzahl der Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen. Alternativ kann auch bezüglich der äußersten Bodenbearbeitungswerkzeuge zusätzlich außen jeweils ein Scheibenwerkzeug angeordnet sein. Dann wird ein Scheibenwerkzeug mehr als die doppelte Anzahl der Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen.
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In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl s der Scheibenwerkzeuge immer ungerade. Unabhängig von der Anzahl n der Bodenbearbeitungswerkzeuge ist die Anzahl an Scheibenwerkzeugen ungerade, weil sie immer um Eins größer oder kleiner als die doppelte Anzahl n der Bodenbearbeitungswerkzeuge, also um Eins größer oder kleiner als eine Zahl, die immer gerade ist, ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform haben die jeweils äußersten Scheibenwerkzeuge und die unmittelbar benachbarten Scheibenwerkzeuge eine nach innen zur Mittellängsachse gerichtete Wurfrichtung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass insbesondere bei Anschlussfahrten, bei denen die Bearbeitungsfläche direkt an die Bearbeitungsfläche einer vorhergehenden Bearbeitung anschließt, eine gleichmäßige Bodenbearbeitung ohne Bildung größerer Erddämme erfolgen kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bodenbearbeitungsgerät einen Rahmen, um die Bodenbearbeitungswerkzeuge über eine Rahmenfläche anzuordnen, und ein Fahrwerk mit zumindest einem Hauptrad auf. Dabei kann das Fahrwerk auch mehrere Haupträder aufweisen. Im vorliegenden Zusammenhang ist unter einem Hauptrad bzw. mehreren Haupträdern insbesondere das Rad bzw. die Räder zu verstehen das bzw. die im Gegensatz zu einem oder mehreren Stützrädern kontinuierlich während der Benutzung des Bodenbearbeitungsgeräts eine größere Gewichtskraft aufnimmt.
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Das Fahrwerk ist dabei derart innerhalb der Rahmenfläche angeordnet, dass bezüglich der Arbeitsrichtung vor und bevorzugt hinter dem Fahrwerk sowie links und rechts des Fahrwerks zumindest ein Bodenbearbeitungswerkzeug angeordnet ist. Somit wird eine besonders kompakte Bauweise des Bodenbearbeitungsgeräts erreicht, die zu einer sehr guten Wendigkeit, insbesondere in Form eines kleinen Wendekreises führt, was die Effizienz der Arbeit auf dem Feld unter anderem deshalb erhöht, weil so am Ende des jeweiligen Bearbeitungsstreifens mit weniger Aufwand gewendet werden kann, um den benachbarten Bearbeitungsstreifen in Gegenrichtung zu bearbeiten.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Scheibenwerkzeuge Hohlscheiben, durch die jeweils eine Wurfrichtung definiert ist, wobei die Wurfrichtungen von in Arbeitsrichtung hintereinander liegenden Hohlscheiben einander entgegengesetzt sind. Die Hohlscheiben sind bevorzugt schräg angestellt und fungieren damit als Räumscheiben.
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Durch diese Ausgestaltung und Anordnung der Scheibenwerkzeuge kann eine möglichst gleichmäßige und gleichzeitig effiziente Bodenbearbeitung durch die Scheibenwerkzeuge erreicht werden. Eine Anhäufung von Erde an den Rändern der Arbeitsbreite lässt sich durch die vorliegende bevorzugte Anordnung der Scheibenwerkzeuge umgehen oder zumindest abschwächen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind auf beiden Seiten außerhalb der Mittellängsachse gleich viele Scheibenwerkzeuge pro Reihe angeordnet. Dies bedeutet, dass beispielsweise im Falle einer ungeraden Anzahl von Scheibenwerkzeugen pro Reihe auch Scheibenwerkzeuge zentral, d.h. auf der Mittellängsachse angeordnet sein können. Dies ermöglicht bei entsprechend symmetrischer Anordnung der Bodenbearbeitungswerkzeuge eine effiziente seitenzugfreie Bearbeitung des Bodens.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind einige, zum Beispiel acht, Bodenbearbeitungswerkzeuge an einem mittleren Rahmensegment angeordnet und bilden hiervon zwei oder mehr, vorzugsweise drei, Bodenbearbeitungswerkzeuge eine am weitesten in Arbeitsrichtung vor dem Fahrwerk liegende Werkzeugreihe. Bevorzugt sind dabei jeweils eine Mehrzahl, vorzugsweise mindestens zehn, Bodenbearbeitungswerkzeuge an einem linken seitlichen Rahmensegment und einem rechten seitlichen Rahmensegment angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auswahl und Anordnung der Bodenbearbeitungswerkzeuge so gewählt, dass das Bodenbearbeitungsgerät mindestens 28 Bodenbearbeitungswerkzeuge aufweist. Weiter bevorzugt sind die seitlichen Rahmensegmente jeweils gegenüber dem mittleren Rahmensegment um eine parallel zur Arbeitsrichtung verlaufende Klappachse klappbar, um das Bodenbearbeitungsgerät zwischen einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung umzustellen, wobei bevorzugt das Fahrwerk am mittleren Rahmensegment angeordnet ist und wobei optional Stützräder an den seitlichen Rahmensegmenten angeordnet sind.
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Diese besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht ein sehr kompaktes Bodenbearbeitungsgerät, mit dem eine effiziente und sehr gleichmäßige Bearbeitung des Bodens möglich ist.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines Bodenbearbeitungsgeräts gemäß der obigen Beschreibung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwerkzeuge und die Bodenbearbeitungswerkzeuge derart angeordnet werden, dass jedem ersten Werkzeugbereich mit dem ersten seitlichen Werkzeugabstand ein Scheibenwerkzeug mit dem seitlichen Scheibenabstand derart zugeordnet wird, dass der erste seitliche Werkzeugabstand gleich dem seitlichen Scheibenabstand ist.
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Ein alternatives erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines Bodenbearbeitungsgeräts gemäß der obigen Beschreibung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwerkzeuge und die Bodenbearbeitungswerkzeuge derart angeordnet werden, dass jedem ersten Werkzeugbereich ein Scheibenwerkzeug derart zugeordnet wird, dass der erste Werkzeugbereich in Arbeitsrichtung fluchtend hinter dem Scheibenwerkzeug angeordnet ist.
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Durch die gezielte Anordnung der Scheibenwerkzeuge in der erfindungsgemäßen Weise kann ein Bodenbearbeitungsgerät hergestellt werden, durch das der Verschleiß der Bodenbearbeitungswerkzeuge gleichmäßiger wird, um die Standzeit der Bodenbearbeitungswerkzeuge insgesamt zu erhöhen und damit die Betriebskosten des Bodenbearbeitungsgeräts zu verringern.
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Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung und der Gesamtheit der Ansprüche.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Anordnung von Bodenbearbeitungswerkzeugen und Scheibenwerkzeugen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
- 2 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Anordnung aus 1.
- 3 zeigt eine schematische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform, bei der fluchtend hintereinander liegende Elemente zu erkennen sind.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Elemente verwendet und eine sich wiederholende Beschreibung weitgehend vermieden.
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1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Anordnung von Flügelschar-Grubberzinken 12 und Hohlscheiben 14 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines Flügelschar-Grubbers 10. Die Flügelschar-Grubberzinken 12 weisen jeweils einen ersten Werkzeugbereich 20 auf, der sich in der gezeigten Ausführungsform an der Scharspitze 13 (vgl. 2) des Flügelschar-Grubberzinken 12 sowie an dessen Flügelenden 15.1, 15.2 befindet. Der erste Werkzeugbereich 20 ist ein Bereich des Schars, an dem dieses stärker verschleißt als in einem zweiten Werkzeugbereich 24, der sich im vorliegenden Beispiel zwischen der Scharspitze 13 des Flügelschar-Grubberzinken 12 und dessen Flügelenden 15.1, 15.2 erstreckt und im vorliegenden Zusammenhang als Flügel 17.1, 17.2 (vgl. 2) bezeichnet wird.
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Die Flügelschar-Grubberzinken 12 sind in der gezeigten Anordnung in drei Werkzeugreihen 16.1, 16.2, 16.3 angeordnet. Von einem in einer hinteren Werkzeugreihe 16.3 angeordneten Flügelschar-Grubberzinken 12 aus liegt ein Flügelschar-Grubberzinken 12 der in Arbeitsrichtung A davor liegenden Werkzeugreihe 16.2 um ein Drittel des gegenseitigen Strichabstands bz zwischen benachbarten Flügelschar-Grubberzinken 12 der hinteren Werkzeugreihe 16.3 nach innen auf eine Mittellängsachse 22 des Flügelschar-Grubbers 10 zu versetzt. Dieselbe relative Anordnung von Flügelschar-Grubberzinken 12 besteht auch zwischen den Flügelschar-Grubberzinken 12 der mittleren Werkzeugreihe 16.2 und der vorderen Werkzeugreihe 16.1.
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Für jeden Flügelschar-Grubberzinken 12 lässt sich für jeden seiner Bereiche, nämlich den ersten Werkzeugbereich 20 und den zweiten Werkzeugbereich 24, ein individueller erster Werkzeugabstand dw1 bzw. ein individueller zweiter Werkzeugabstand dw2, jeweils zur Mittellängsachse 22, bestimmen. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist an einem ausgewählten Flügelschar-Grubberzinken 12 ein kleiner erster Werkzeugabstand dw1, ein etwas größerer zweiter Werkzeugabstand dw2, ein noch etwas größerer weiterer erster Werkzeugabstand dw1, ein noch etwas größerer weiterer zweiter Werkzeugabstand dw2 und ein noch etwas größerer weiterer erster Werkzeugabstand dw1 zu erkennen. Mit anderen Worten bilden die beiden Flügelenden 15.1, 15.2 den kleinsten und den größten ersten Werkzeugabstand dw1, die Scharspitze 13 des Flügelschar-Grubberzinkens 12 bildet den mittleren ersten Werkzeugabstand dw1 und zwischen diesen ersten Werkzeugabständen dw1 sind jeweils zweite Werkzeugabstände dw2 durch die weniger stark verschleißenden Flügel 17.1, 17.2 der Flügelschar-Grubberzinken 12 definiert.
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In Arbeitsrichtung A vor den Flügelschar-Grubberzinken 12 sind mehrere Hohlscheiben 14 in zwei in Arbeitsrichtung A hintereinander angeordneten, quer zur Arbeitsrichtung A verlaufenden Scheibenreihen 18.1, 18.2 positioniert. Im Gegensatz zum Stand der Technik sind die Hohlscheiben in dieser bevorzugten Ausführungsform aber so angeordnet, dass sie, genauer gesagt ihr in den Boden eingreifender Schneidbereich, immer genau fluchtend vor einem der ersten Werkzeugbereiche 20 der Flügelschar-Grubberzinken 12 positioniert sind. Anders ausgedrückt ist für jeden ersten Werkzeugbereich 20 jeder der Flügelschar-Grubberzinken 12 ein seitlicher Scheibenabstand ds zumindest einer der Hohlscheiben 14 zur Mittellängsachse 22 gleich dem entsprechenden ersten Werkzeugabstand dw1.
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Somit wird der Verschleiß der Scharspitze 13 bzw. des Flügelendes 15.1, 15.2 der Flügelschar-Grubberzinken 12 reduziert. Ferner wird auf diese Weise das Einzugsverhalten der Schare 12 insbesondere bei flachen Schneidwinkeln oder Freiwinkeln verbessert, indem die Erde durch die Hohlscheiben 14 bereits vorgelagert wird.
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Hierfür definieren die Hohlscheiben 14 jeweils eine Wurfrichtung W1, W2, wobei die Hohlscheiben 14 der vorderen Scheibenreihe 18.1 eine erste Wurfrichtung W1 von der Mittellängsachse 22 weg und die Hohlscheiben 14 der hinteren Scheibenreihe 18.2 eine zweite Wurfrichtung W2 zur Mittellängsachse 22 hin definieren.
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2 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Anordnung aus 1, wobei die Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. In dieser Darstellung sind die einzelnen Bereiche der Flügelschare 12 besser zu erkennen als in 1. Insbesondere ist die Scharspitze 13 in dieser Darstellung besser erkennbar als in 1. An die Scharspitze 13 schließen sich zu beiden Seiten die Flügel 17.1, 17.2 an, die jeweils in einem Flügelende 15.1, 15.2 abschließen.
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3 zeigt eine schematische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform, bei der fluchtend hintereinander liegende Elemente zu erkennen sind. Hier sind vor allem die ersten Werkzeugbereiche 20 und zweiten Werkzeugbereiche 24 hervorzuheben, die aneinander anschließend nebeneinander liegen. Ein Überlappungsbereich 26 zweier erster Werkzeugbereiche 20, nämlich der Flügelenden zweier verschiedener Flügelschar-Grubberzinken 12 ist in dieser Ansicht besonders gut erkennbar. Eine der Hohlscheiben 14 liegt vor dem Überlappungsbereich und ist damit einem der ersten Werkzeugbereiche 20 der beiden Flügelschar-Grubberzinken 12 gemeinsam zugeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Flügelschar-Grubber
- 12
- Flügelschar-Grubberzinken
- 13
- Scharspitze
- 14
- Hohlscheibe
- 15.1, 15.2
- Flügelende
- 16.1...16.3
- Werkzeugreihe
- 17.1, 17.2
- Flügel
- 18.1, 18.2
- Scheibenreihe
- 20
- erster Werkzeugbereich
- 22
- Mittellängsachse
- 24
- zweiter Werkzeugbereich
- 26
- Überlappungsbereich
- bz
- Strichabstand
- ds
- Scheibenabstand
- dw1
- erster Werkzeugabstand
- dw2
- zweiter Werkzeugabstand
- A
- Arbeitsrichtung
- W1
- erste Wurfrichtung
- W2
- zweite Wurfrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011107533 U1 [0004]
- EP 2589282 A1 [0004]