DE102019203075B4 - Deckel mit Entlüftung - Google Patents

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Abstract

Deckel (30) für eine Öffnung in einem Unterseeboot (10), wobei der Deckel (30) zum Öffnen und Schließen der Öffnung schwenkbar gelagert ist, wobei der Deckel (30) wenigstens eine zweite Rotationsachse aufweist, wobei der Deckel (30) beim Öffnen oder Schließen eine Rotationsbewegung gegenüber einem ersten Halteelement (300) um die zweite Rotationsachse durchführt, wobei das erste Halteelement (300) eine mechanische Verbindung zum Unterseeboot (10) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) wenigstens einen ersten Lufteinlass (320) aufweist, wobei der Lufteinlass (320) auf der Innenseite des Deckels (30) angeordnet ist, wobei der Deckel (30) wenigstens einen ersten Luftauslass (330) aufweist, wobei der erste Lufteinlass (320) und der erste Luftauslass (330) mit einer ersten Gasleitung (350) verbunden sind, wobei der erste Luftauslass (330) als Durchführung durch den Deckel (30) ausgebildet ist, wobei der erste Luftauslass (330) auf der zweiten Rotationsachse angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Deckel für eine Öffnung in einem Unterseeboot mit den weiteren Merkmalen nach Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter einer Öffnung wird im Sinne der Erfindung eine Verbindung zwischen dem Inneren des Unterseeboots, insbesondere dem Inneren des Druckkörpers des Unterseeboots, und dem Umgebungswasserbereich verstanden, wobei der Begriff Öffnung auch die den eigentlich Durchlassraum umschließende Wandung umfassen kann. Es kann sich bei der Wandung um ein Rohr beispielsweise ein Waffenrohr, ein Multifunktionsrohr, eine Schleuse, einen Staubehälter, einen Personenausgang (Luk) und dergleichen handeln. Bei einem Rohr befindet sich in seinem Inneren ein Lagerraum, in welchen eine Waffe, beispielsweise ein Torpedo, Ausrüstungsgegenstände, Taucher oder beliebige andere Dinge verbracht sein können. Das Rohr kann eine weitere Öffnung zum Inneren des Druckkörpers aufweisen, beispielsweise für eine Taucherschleuse oder zum Nachladen bei einem Waffenrohr. Bei einem Multifunktionsrohr kann sogar ein Modul eingebracht sein, welches für die gesamte Dauer des Einsatzes mit dem Inneren des Druckkörpers des Unterseeboots verbunden ist. Ein Rohr kann aber auch nur eine Öffnung aufweisen, beispielsweise um Ausrüstungsgegenstände aufzunehmen, welche beispielsweise von Tauchern im getauchten Zustand entnehmbar sein sollen.
  • Bei einer Öffnung, welche nach oben angeordnet ist, ist zu berücksichtigen, dass die Luft vor dem Öffnen entfernt werden muss. Unter nach oben sind insbesondere senkrechte Vorrichtungen zu verstehen aber auch nach oben geneigte. In allen diesen Fällen bildet der die Öffnung verschließende Deckel den höchsten Punkt und somit sammelt sich Luft in diesem Bereich. Wird die Luft nicht abgeführt, so steigt diese beim Öffnen des Deckels auf und ist an der Wasseroberfläche sichtbar. Hierdurch würde sich das Unterseeboot verraten.
  • Aus der nachveröffentlichten DE 10 2018 215 489 A1 ist ein Unterseeboot mit Deckelöffnungsantrieb bekannt.
  • Aus der US 1 773 223 A ist ein Unterseeboot bekannt. Das Unterseeboot weist einen Deckel und ein Ventil auf.
  • Aus der GB 308 971 A ist ein Rettungsgerät für ein Unterseeboot bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereit zu stellen, mit welcher Gas aus einem nach oben weisenden Deckel zuverlässig und unter hohem Außendruck entfernt werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch den Deckel mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie das Unterseeboot mit den in Anspruch 9 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Der erfindungsgemäße Deckel für eine Öffnung in einem Unterseeboot ist zum Öffnen und Schließen der Öffnung schwenkbar gelagert. Der Deckel weist wenigstens eine zweite Rotationsachse auf, wobei der Deckel beim Öffnen oder Schließen eine Rotationsbewegung gegenüber einem ersten Halteelement um die zweite Rotationsachse durchführt. Das erste Halteelement bildet eine mechanische Verbindung zum Unterseeboot.
  • Der Deckel weist wenigstens einen ersten Lufteinlass auf, wobei der Lufteinlass auf der Innenseite des Deckels angeordnet ist. Der Deckel weist wenigstens einen ersten Luftauslass auf. Der erste Lufteinlass und der erste Luftauslass sind mit einer ersten Gasleitung verbunden. Der erste Luftauslass ist als Durchführung durch den Deckel ausgebildet, wobei der erste Luftauslass auf der zweiten Rotationsachse angeordnet ist.
  • Unter dem Inneren des Unterseeboots wird insbesondere der Druckkörper oder ein Durchgang zum Druckkörper, beispielsweise eine Schleuse oder ein Waffenrohr, verstanden. Zum Inneren des Unterseeboots gehören aber auch Bereiche, welche wenigstens zeitweise wasserfrei sind, also beispielsweise Lager- und Staubehälter, Waffenrohre ohne Zugang zum Druckkörper, beispielsweise für Täuschkörper oder andere Gegenmaßnahmen, beispielsweise Anti-Torpedo-Torpedos.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste Lufteinlass durch einen ersten Schwimmer verschließbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der erste Lufteinlass eine nach unten gerichtete Öffnung auf, welche durch den ersten Schwimmer verschließbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der erste Schwimmer eine über die nach unten gerichtete Öffnung hinausragende Erhöhung auf, welche den ersten Lufteinlass vollständig umschließt. Der erste Schwimmer weist wenigstens einen ersten Wasserablass auf, wobei der erste Wasserablass unter der nach unten gerichteten Öffnung angeordnet ist.
  • Da beim Fluten des Bereiches unter dem Deckel das in den Bereich einströmende Wasser stark in Bewegung ist, ist es sinnvoll das beispielsweise durch Wellenbewegungen eindringende Wasser mengenmäßig zu reduzieren. Vorteilhafter Weise sorgt die Form des Schwimmers in diesem Bereich für eine Beruhigung der Wasseroberfläche. Dieses erfolgt auch beispielsweise und insbesondere dadurch, dass der erste Schwimmer eine obere Oberfläche aufweist, wobei die die obere Oberfläche der Kontur der unteren Oberfläche des Deckels entspricht. Hierdurch ergibt sich praktisch ein Spalt, in welchem eine Welle auslaufen kann, bevor diese dann zum ersten Lufteinlass gelangen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Deckel einen zweiten Luftauslass auf. Der erste Lufteinlass und der zweite Luftauslass sind mit einer zweiten Gasleitung verbunden. Der zweite Luftauslass ist als Durchführung durch den Deckel ausgebildet. Der zweite Luftauslass ist auf der zweiten Rotationsachse und dem ersten Luftauslass gegenüberliegend angeordnet. Eine symmetrische Anordnung ist mechanisch stabil und stellt eine redundante Ausführung sicher.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Deckel die Form eines Kugelsegments mit einem ersten Radius auf, wobei der Deckel an der in geschlossener Stellung höchst gelegener Position eine Auswölbung aufweist. Besonders bevorzugt weist die Auswölbung die Form eines Kugelsegments mit einem zweiten Radius auf, wobei der zweite Radius dem kürzesten Abstand zwischen dem höchsten Punkt der Auswölbung und der zweiten Rotationsachse entspricht.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Unterseeboot, wobei das Unterseeboot wenigstens eine erste Öffnung zwischen dem Inneren des Unterseeboots und dem Umgebungswasserbereich aufweist.
  • Die erste Öffnung ist mit einem erfindungsgemäßen Deckel verbunden, wobei die erste Öffnung mit dem Deckel verschließbar ist. Der Deckel ist um eine erste Rotationsachse drehbar gelagert. Auf der ersten Rotationsachse ist eine erste Achse angeordnet. Um die erste Achse ist wenigstens ein erster rotierender Bereich und wenigstens ein erstes Gehäuse angeordnet, wobei das erste Gehäuse starr mit dem Unterseeboot verbunden ist. Der erste rotierende Bereich ist mit dem Deckel verbunden oder verbindbar. Die Verbindung zwischen dem ersten rotierenden Bereich und dem Deckel dient dazu, den Deckel während der Schwenkbewegung zu führen oder die Schwenkbewegung durchzuführen.
  • Das erste Gehäuse weist einen ersten Gasführungskanal auf, der erste rotierende Bereich weist einen zweiten Gasführungskanal auf. Der erste Gasführungskanal und der zweite Gasführungskanal sind so angeordnet, dass bei geschlossenem Deckel der erste Gasführungskanal und der zweite Gasführungskanal miteinander verbunden sind, sodass Gas vom zweiten Gasführungskanal in den ersten Gasführungskanal gelangen kann.
  • Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung ist es, dass die im Drehgelenk beweglichen Teile auch für die Durchführung des Gasstromes genutzt werden. Da das Drehgelenk bereits der Umgebung, dem Seewasser, ausgesetzt ist, weist dieses bereits eine sehr gute Abdichtung auf. Alle Zuleitungen können so starr ausgeführt werden, da der Deckel relativ zum ersten rotierenden Bereich und das erste Gehäuse relativ zum Unterseeboot keine Bewegung ausführt. Hierdurch kann vollständig auf flexible Verbindungen, beispielsweise Schläuche, verzichtet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung grenzen der erste rotierende Bereich und das erste Gehäuse in einem ersten Grenzbereich aneinander an. Der erste Gasführungskanal und der zweite Gasführungskanal weisen im ersten Grenzbereich bei geschlossenem Deckel den gleichen Querschnitt auf und grenzen unmittelbar aneinander an. Besonders bevorzugt wird der Querschnitt so gering wie möglich gehalten, dass der zur Entlüftung notwendige Gasstrom hindurch geführt werden kann, die Verbindung zwischen dem ersten Gasführungskanal und dem zweiten Gasführungskanal jedoch bei einer möglich geringen Drehung (Öffnung) bereits geschlossen wird. Hierdurch wird das Risiko von eindringendem Wasser minimiert.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung grenzen der erste rotierende Bereich und das erste Gehäuse in einem ersten Grenzbereich aneinander an. Der erste Gasführungskanal oder der zweite Gasführungskanal weist einen Querschnitt auf, welcher die Fläche umfasst welche der Querschnitt des anderen Gasführungskanals beim Öffnen beziehungsweise Schließen überstreicht. Hierdurch ist ständig eine Gasverbindung vorhanden. Diese Ausführungsform ist üblicherweise weniger bevorzugt, da damit auch im geöffneten Zustand eine Verbindung besteht, über die gegebenenfalls Wasser ins Innere des Druckkörpers eindringen könnte.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der erste rotierende Bereich einen zweiten Anschluss auf, wobei der zweite Anschluss den zweiten Gasführungskanal mit einer zweiten Gasleitung verbindet. Die zweite Gasleitung ist auf der dem ersten rotierenden Bereich gegenüberliegenden Seite mit dem Deckel verbunden. Die zweite Gasleitung ist vorzugsweise starr und druckstabil ausgeführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das erste Gehäuse einen ersten Anschluss auf, wobei der erste Anschluss den ersten Gasführungskanal mit einer ersten Gasleitung verbindet. Die erste Gasleitung ist auf der dem ersten Gehäuse gegenüberliegenden Seite mit dem Inneren des Druckkörpers oder einer Gasspeichervorrichtung verbunden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem ersten rotierenden Bereich und dem ersten Gehäuse wenigstens eine erste Dichtung angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind bei geöffnetem Deckel der erste Gasführungskanal und der zweite Gasführungskanal voneinander getrennt. Hierdurch wird das Risiko von eindringendem Wasser minimiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Normale der ersten Öffnung einen Winkel von weniger als 45 ° zur Senkrechten auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Unterseeboot einen ersten ersten Rotationsantrieb und einen zweiten ersten Rotationsantrieb auf. Der erste erste Rotationsantrieb und der zweite erste Rotationsantrieb sind auf der ersten Rotationsachse angeordnet, wobei der erste erste Rotationsantrieb und der zweite erste Rotationsantrieb auf gegenüberliegenden Seiten des Deckels der ersten Rotationsachse angeordnet sind. Der erste erste Rotationsantrieb und der zweite erste Rotationsantrieb sind zur Drehung des Deckels um die erste Rotationsachse ausgebildet und sind hierzu mit der ersten Öffnung und dem Deckel verbunden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste rotierende Bereich Bestandteil des ersten ersten Rotationsantriebs.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel mit einem zweiten Rotationsbereich fest verbunden, wobei der erste rotierende Bereich und der zweite Rotationsbereich über eine erste Kupplung miteinander kraftschlüssig verbindbar sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die erste Kupplung hydraulisch betrieben.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die erste Kupplung ein Rückstellelement auf, wobei das Rückstellelement zur Trennung des ersten Rotationsbereichs und des zweiten Rotationsbereichs führt, sofern die erste Kupplung nicht hydraulisch geschlossen wird. Dieses ist vorteilhaft, wenn beispielsweise durch Schockeinwirkung die Hydraulikleitungen beschädigt werden. Es erfolgt damit eine automatische Abtrennung des ersten ersten Rotationsantriebs, sodass dieser die Rotation und damit ein Öffnen oder Schließen des Deckels nicht behindern kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das erste Gehäuse mit dem ersten Rotationsbereich und/oder dem zweiten Rotationsbereich in geöffneter Stellung des Deckels durch eine zweite Kupplung kraftschlüssig verbindbar. Hierdurch kann der Deckel in geöffneter Stellung verriegelt werden. Ein ungewolltes Schließen wird somit verhindert. Dieses kann besonders bevorzugt sein, wenn der Deckel Teil einer Taucherschleuse ist, da so ein ungewolltes Schließen, welches zu Verletzungen führen kann, verhindert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die zweite Kupplung ein erstes Kraftelement, insbesondere eine Feder, auf, wobei das erste Kraftelement in geöffneter Stellung des Deckels das erste Gehäuse mit dem ersten Rotationsbereich und/oder dem zweiten Rotationsbereich kraftschlüssig verbindet. Die zweite Kupplung weist weiter eine Entriegelungsvorrichtung auf, wobei die Entriegelungsvorrichtung zur Lösung der zweiten Kupplung gegen die Kraft des ersten Kraftelements ausgebildet ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch bei einer Beschädigung der Deckel offen bleibt. In diesem Fall kann anschließend das Unterseeboot nur mit geöffnetem Deckel weiter fahren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der erste Luftauslass und der zweite Gasführungskanal über eine dritte Gasleitung verbunden. Besonders bevorzugt ist die dritte Gasleitung starr und druckstabil.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die dritte Gasleitung in oder unter dem ersten Halteelement angeordnet.
  • Nachfolgend ist der erfindungsgemäße Deckel anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    • 1 Unterseeboot mit einem Deckel
    • 2 einfacher Deckel geschlossen
    • 3 einfacher Deckel offen
    • 4 Querschnitt einfacher Deckel
    • 5 Querschnitt Luftauslass auf zweiter Rotationsachse
    • 6 Querschnitt Lufteinlass
    • 7 Deckel mit Auswölbung, geschlossen
    • 8 Deckel mit Auswölbung, Querschnitt
    • 9 Querschnitt Schwimmer in Auswölbung offen
    • 10 Querschnitt Schwimmer in Auswölbung geschlossen
    • 11 Querschnitt durch eine Achse mit Gasführungskanälen
    • 12 Querschnitt durch eine Achse mit Gasführungskanälen, 180 ° gedreht
    • 13 Querschnitt durch eine Achse mit zweiter Kupplung
    • 14 Querschnitt durch eine Achse mit zweiter Kupplung, 180 ° gedreht
  • In 1 ist ein Unterseeboot 10 mit einem ersten Deckel 30 gezeigt. Durch den ersten Deckel 30 können beispielsweise Taucher aus dem Inneren des Unterseeboots 20 in das umgebende Wasser gelangen.
  • 2 bis 6 zeigen einen ersten beispielhaften Deckel 30, 7 bis 10 zeigen einen zweiten beispielhaften Deckel 30. Der wesentliche Unterschied besteht in der Auswölbung 380 bei dem zweiten beispielhaften Deckel 30 und dem daran angepassten Schwimmer 340 gemäß 7 bis 10.
  • 2 zeigt den Deckel 30 in geschlossener Position. Über die Rotationsantriebe 60 und das erste Halteelement 300 kann der Deckel 30 geöffnet werden. Der Deckel 30 ist mit dem ersten Halteelement 300 gelenkig verbunden und kann hier um die zweite Rotationsachse bewegt werden. Auf der zweiten Rotationsachse sind zwei Luftauslässe 330 auf den gegenüberliegenden Seiten des Deckels 30 angeordnet und mit dritten Gasleitungen 310 verbunden. Die dritte Gasleitung 310 ist über den zweiten Anschluss 170 mit dem zweiten Gasführungskanal 150 verbunden. So kann Luft aus dem Inneren unter dem Deckel 30 abgeführt werden.
  • In 3 ist der Deckel 30 in geöffneter Position gezeigt. Hier ist die erste Gasleitung 350 erkennbar, welche vom Lufteinlass 320 (durch den Schwimmer 340 verborgen) zum Luftauslass 330 führt.
  • Im Querschnitt in geschlossener Position des Deckels 30, wie in 4 dargestellt, ist gut erkennbar, dass der Lufteinlass 310 am obersten Ende des Deckels 30 in geschlossener Position angeordnet ist. Durch die symmetrische Anordnung der ersten Gasleitung 350 und der zweiten Gasleitung 360 bilden diese auch gleich die tragende Struktur für den Gaseinlass 310 und den Schwimmer 340.
  • 5 zeigt den Luftauslass 330 im Querschnitt. Der Luftauslass 330 führt durch den Deckel 30 und ist dort mit Dichtungen 370 abgedichtet. Weiter führt der Luftauslass 330 durch das erste Halteelement 300. Der Luftauslass ist auf der zweiten Rotationsachse angeordnet. Um die zweite Rotationsachse ist der Deckel 30 gegen das erste Halteelement 300 rotatorisch bewegbar. Auf der Innenseite des Deckels 30 ist der Luftauslass mit der ersten Gasleitung 350 und auf der Außenseite mit der dritten Gasleitung 310 verbunden. Durch diese Anordnung ist der erste Gasleitung 350 in fester Position zum Deckel 30 und die dritte Gasleitung 310 in fester Position zum ersten Halteelement 300. Hierdurch können die Gasleitungen 310, 350 als starre, druckstabile Rohre ausgeführt sein.
  • Der Luftauslass 320 kann durch einen Schwimmer 340 verschlossen werden, wie in 6 gezeigt. Zunächst ist der Innenraum unter dem Deckel 30 mit Luft gefüllt, der Schwimmer 340 ist in der gezeigten untersten Position, der Lufteinlass 320 ist offen. In der gezeigten Form weist der Schwimmer 340 oben einen ringförmigen Wulst auf, welcher besonders viel Auftrieb generiert. Hierdurch soll erreicht werden, dass der Schwimmer 340 den Luftauslass 320 erst so spät wie möglich verschließt und somit die Luftrestmenge so gering wie möglich ist. Auf der anderen Seite soll die durch den Lufteinlass 320 eintretende Wassermenge minimal gehalten werden.
  • Der in 7 bis 10 gezeigte Deckel 30 weist eine Wölbung 380 auf, welche eine besonders hohe Anordnung des Luftauslasses 320 und eine extrem geringe Restluftmenge unter dem Deckel 30 sicherstellt.
  • Im geschlossenen Zustand ist lediglich die Wölbung 380 des Deckels 30 zu sehen, wie in 7 dargestellt.
  • Im Querschnitt in 8 ist erkennbar, dass zusätzlich die erste Gasleitung 350 und die zweite Gasleitung 360 sich dem Verlauf des Deckels 30 anpassen. Diese Ausführungsform vergrößert den nutzbaren Bereich unter dem Deckel 30 und ist daher insbesondere bei kleinen Schleusen oder Deckeln 30 mit geringem Krümmungsradius (starker Auswölbung nach Außen) bevorzugt.
  • 9 und 10 zeigen einen Querschnitt durch den Schwimmer 340. 9 zeigt den Zustand mit Luft unter dem Deckel 30 und 10 den gefluteten Zustand mit einer nur sehr geringen Restgasmenge. In dem gezeigten Beispiel ist der Lufteinlass 320 nach unten gerichtet und wird durch Dichtungen 370 am Schwimmer 340 verschlossen, wenn der Wasserstand den Schwimmer nach oben drückt. Gleichzeigt weist der Schwimmer 340 eine sehr spezielle Form auf. Um die in den Lufteinlass 320 gelangende Wassermenge zu reduzieren, weist der Schwimmer 340 eine abgerundete Form auf. Wie Wellen am Strand, so läuft auch hier das Wasser durch die ansteigende Form des Schwimmers 340 aus. Gelangt dennoch Wasser in das Innere des Schwimmers 340, so kann dieses, abgebremst durch die Form des Schwimmers 340 durch den Wasserablass 390 wieder ablaufen, ohne in den Lufteinlass 320 zu gelangen.
  • Zwischen 11 und 12 sowie zwischen 13 und 14 ist schematisch eine 180° Drehung des erste Deckels 30 um die Rotationsachse gezeigt. Diese wird praktisch nie erfolgen, der Drehwinkel wird üblicher Weise zwischen 90° und 115 ° liegen. Um die beiden Zustände aber auf einer ebenen Zeichnung darzustellen, wurde rein schematisch eine 180 ° Drehung gezeigt. Hierdurch soll die Funktionsweise verdeutlicht werden. Des Weiteren sind die Figuren grob schematisch und nicht maßstabsgetreu und zeigen nur einen Teilausschnitt.
  • In 11 und 12 zeigen den ersten Gasführungskanal 140 und den zweiten Gasführungskanal 150 bei geschlossenem ersten Deckel 30 (11) und bei geöffnetem ersten Deckel 30 (12). Um die erste Achse 100 sind ein erster rotierender Bereich 120 und ein zweiter rotierender Bereich 110 angeordnet. Der zweite rotierende Bereich weist die Verbindung zum ersten Deckel 30 auf. Der erste rotierende Bereich 120 ist Bestandteil des Rotationsantriebs 60. Die Verbindung zum Unterseeboot 10 wird über das erste Gehäuse 130 hergestellt. Der erste rotierende Bereich 120 und der zweite rotierende Bereich sind über eine hier nicht gezeigte erste Kupplung verbindbar. Ist der erste Deckel 30 geschlossen, wie in 11 gezeigt, so kann Luft, welche sich unter dem ersten Deckel 30 befindet über eine zweite Gasleitung und den zweiter Anschluss 170 in den zweiten Gasführungskanal 150 gelangen. Von dort kann die Luft in den ersten Gasführungskanal 140 und weiter über den ersten Anschluss 160 und eine erste Gasleitung beispielsweise weiter ins Innere des Druckkörpers des Unterseeboots 10 geleitet werden. Wird der erste Deckel 30 über den Rotationsantrieb 60 geöffnet, so erfolgt eine Rotationsbewegung des ersten rotierenden Bereichs 120 im Verhältnis zum ersten Gehäuse 130. Hierdurch bewegt sich auch der zweite Gasführungskanal 150 relativ zum ersten Gasführungskanal 140, sodass die Verbindung getrennt wird. Im geöffneten Zustand des Deckels, wie in 12 gezeigt, könnte Wasser über eine zweite Gasleitung und den zweiter Anschluss 170 in den zweiten Gasführungskanal 150 gelangen. Dieses kann aber nicht weiter in den ersten Gasführungskanal 140 und damit in das Innere des Druckkörpers des Unterseeboots 10 eindringen.
  • In 13 und 14 ist eine zweite Kupplung mit einem ersten Kraftelement 230 in Form einer Feder und einer Entriegelungsvorrichtung bestehend aus einem Entriegelungskolben 220 und einer Entriegelungshydraulik 240 gezeigt. In 13 ist der erste Deckel 30 in geöffneter Stellung und 14 ist der erste Deckel 30 in geschlossener Stellung. In geöffneter Stellung greift der Kupplungskolben 200 in den zweiten rotierenden Bereich 110 ein und blockiert dessen Bewegung. Der Kupplungskolben 200 wird aktiv durch das erstes Kraftelement 230 in die verriegelte Stellung gebracht. Um den ersten Deckel 30 zu schließen, muss der Kupplungskolben 200 aktiv zurückgezogen werden. Dieses erfolgt, in dem durch die Entriegelungshydraulik 240 Hydraulikflüssigkeit eingebracht und so der Entriegelungskolben 220 gegen das erste Kraftelement 230 bewegt wird. Die Blockierung des zweiten rotierenden Bereichs 110 wird dadurch aufgehoben und der erste Deckel 30 kann in die in 14 gezeigte geschlossene Stellung verbracht werden.
  • Beispielsweise können die Gasführungskanäle 140, 150 in einem Rotationsantrieb 60 auf einer Seite des ersten Deckels 30 und die zweite Kupplung in dem gegenüberliegenden Rotationsantrieb 60 angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Unterseeboot
    20
    Innere des Unterseeboots
    30
    Deckel
    60
    Rotationsantrieb
    100
    erste Achse
    110
    zweiter rotierender Bereich
    120
    erster rotierender Bereich
    130
    erstes Gehäuse
    140
    ersten Gasführungskanal
    150
    zweiten Gasführungskanal
    160
    erster Anschluss
    170
    zweiter Anschluss
    200
    Kupplungskolben
    210
    Stange
    220
    Entriegelungskolben
    230
    erstes Kraftelement
    240
    Entriegelungshydraulik
    300
    erstes Halteelement
    310
    dritte Gasleitung
    320
    Lufteinlass
    330
    Luftauslass
    340
    Schwimmer
    350
    erste Gasleitung
    360
    zweite Gasleitung
    370
    Dichtung
    380
    Auswölbung
    390
    Wasserablass

Claims (24)

  1. Deckel (30) für eine Öffnung in einem Unterseeboot (10), wobei der Deckel (30) zum Öffnen und Schließen der Öffnung schwenkbar gelagert ist, wobei der Deckel (30) wenigstens eine zweite Rotationsachse aufweist, wobei der Deckel (30) beim Öffnen oder Schließen eine Rotationsbewegung gegenüber einem ersten Halteelement (300) um die zweite Rotationsachse durchführt, wobei das erste Halteelement (300) eine mechanische Verbindung zum Unterseeboot (10) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) wenigstens einen ersten Lufteinlass (320) aufweist, wobei der Lufteinlass (320) auf der Innenseite des Deckels (30) angeordnet ist, wobei der Deckel (30) wenigstens einen ersten Luftauslass (330) aufweist, wobei der erste Lufteinlass (320) und der erste Luftauslass (330) mit einer ersten Gasleitung (350) verbunden sind, wobei der erste Luftauslass (330) als Durchführung durch den Deckel (30) ausgebildet ist, wobei der erste Luftauslass (330) auf der zweiten Rotationsachse angeordnet ist.
  2. Deckel (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lufteinlass (320) durch einen ersten Schwimmer (340) verschließbar ist.
  3. Deckel (30) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lufteinlass (320) eine nach unten gerichtete Öffnung aufweist, welche durch den ersten Schwimmer (340) verschließbar ist.
  4. Deckel (30) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwimmer (340) eine über die nach unten gerichtete Öffnung hinausragende Erhöhung aufweist, welche den ersten Lufteinlass (320) vollständig umschließt, wobei der erste Schwimmer (340) wenigstens einen ersten Wasserablass (390) aufweist, wobei der erste Wasserablass (390) unter der nach unten gerichteten Öffnung angeordnet ist.
  5. Deckel (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwimmer (340) eine obere Oberfläche aufweist, wobei die die obere Oberfläche der Kontur der unteren Oberfläche des Deckels (30) entspricht.
  6. Deckel (30) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) einen zweiten Luftauslass (330) aufweist, wobei der erste Lufteinlass (320) und der zweite Luftauslass (330) mit einer zweiten Gasleitung (360) verbunden sind, wobei der zweite Luftauslass (330) als Durchführung durch den Deckel (30) ausgebildet ist, wobei der zweite Luftauslass (330) auf der zweiten Rotationsachse und dem ersten Luftauslass (330) gegenüberliegend angeordnet ist.
  7. Deckel (30) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) die Form eines Kugelsegments mit einem ersten Radius aufweist, wobei der Deckel (30) an der in geschlossener Stellung höchst gelegener Position eine Auswölbung (380) aufweist.
  8. Deckel (30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswölbung (380) die Form eines Kugelsegments mit einem zweiten Radius aufweist, wobei der zweite Radius dem kürzesten Abstand zwischen dem höchsten Punkt der Auswölbung (380) und der zweiten Rotationsachse entspricht.
  9. Unterseeboot (10) mit wenigstens einer ersten Öffnung zwischen dem Inneren des Unterseeboots (20) und dem Umgebungswasserbereich, wobei die erste Öffnung mit einen Deckel (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche verbunden ist, wobei die erste Öffnung mit dem Deckel (30) verschließbar ist, wobei der Deckel (30) um eine erste Rotationsachse drehbar gelagert ist, wobei auf der ersten Rotationsachse eine erste Achse (100) angeordnet ist, wobei um die erste Achse (100) wenigstens ein erster rotierender Bereich (110) und wenigstens ein erstes Gehäuse (130) angeordnet ist, wobei das erste Gehäuse (130) starr mit dem Unterseeboot (10) verbunden ist, wobei der erste rotierende Bereich (110) mit dem Deckel (30) verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuse (130) einen ersten Gasführungskanal (140) aufweist, wobei der erste rotierende Bereich (110) einen zweiten Gasführungskanal (150) aufweist, wobei der erste Gasführungskanal (140) und der zweite Gasführungskanal (150) so angeordnet sind, dass bei geschlossenem Deckel (30) der erste Gasführungskanal (140) und der zweite Gasführungskanal (150) miteinander verbunden sind, sodass Gas vom zweiten Gasführungskanal (150) in den ersten Gasführungskanal (140) gelangen kann.
  10. Unterseeboot (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste rotierende Bereich (110) und das erste Gehäuse (130) in einem ersten Grenzbereich aneinander angrenzen, wobei der erste Gasführungskanal (140) und der zweite Gasführungskanal (150) im ersten Grenzbereich bei geschlossenem Deckel (30) den gleichen Querschnitt aufweisen und unmittelbar aneinander angrenzen.
  11. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste rotierende Bereich (110) einen zweiten Anschluss (170) aufweist, wobei der zweite Anschluss (170) den zweiten Gasführungskanal (150) mit einer zweiten Gasleitung (360) verbindet, wobei die zweite Gasleitung (360) auf der dem ersten rotierenden Bereich (110) gegenüberliegenden Seite mit dem Deckel (30) verbunden ist.
  12. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuse (130) einen ersten Anschluss (160) aufweist, wobei der erste Anschluss (160) den ersten Gasführungskanal (140) mit einer ersten Gasleitung (350) verbindet, wobei die erste Gasleitung (350) auf der dem ersten Gehäuse (130) gegenüberliegenden Seite mit dem Inneren des Druckkörpers oder einer Gasspeichervorrichtung verbunden ist.
  13. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten rotierenden Bereich (110) und dem ersten Gehäuse (130) wenigstens eine erste Dichtung angeordnet ist.
  14. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Deckel (30) der erste Gasführungskanal (140) und der zweite Gasführungskanal (150) voneinander getrennt sind.
  15. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Normale der ersten Öffnung einen Winkel von weniger als 45 ° zur Senkrechten aufweist.
  16. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterseeboot (10) einen ersten ersten Rotationsantrieb (60) und einen zweiten ersten Rotationsantrieb (60) aufweist, wobei der erste erste Rotationsantrieb (60) und der zweite erste Rotationsantrieb (60) auf der ersten Rotationsachse angeordnet sind, wobei der erste erste Rotationsantrieb (60) und der zweite erste Rotationsantrieb (60) auf gegenüberliegenden Seiten des Deckels (30) der ersten Rotationsachse angeordnet sind, wobei der erste erste Rotationsantrieb (60) und der zweite erste Rotationsantrieb (60) zur Drehung des Deckels (30) um die erste Rotationsachse ausgebildet sind und hierzu mit der ersten Öffnung und dem Deckel (30) verbunden sind.
  17. Unterseeboot (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste rotierende Bereich (110) Bestandteil des ersten ersten Rotationsantriebs (60) ist.
  18. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) mit einem zweiten Rotationsbereich (120) fest verbunden ist, wobei der erste rotierende Bereich (110) und der zweite Rotationsbereich (120) über eine erste Kupplung miteinander kraftschlüssig verbindbar sind.
  19. Unterseeboot (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplung hydraulisch betrieben wird.
  20. Unterseeboot (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplung ein Rückstellelement aufweist, wobei das Rückstellelement zur Trennung des ersten Rotationsbereichs (110) und des zweiten Rotationsbereichs (120) führt, sofern die erste Kupplung nicht hydraulisch geschlossen wird.
  21. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuse (130) mit dem ersten Rotationsbereich (110) und/oder dem zweiten Rotationsbereich (120) im geöffneter Stellung des Deckels (30) durch eine zweite Kupplung kraftschlüssig verbindbar ist.
  22. Unterseeboot (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kupplung ein erstes Kraftelement, insbesondere eine Feder, aufweist, wobei das erste Kraftelement in geöffneter Stellung des Deckels (30) das erste Gehäuse (130) mit dem ersten Rotationsbereich (110) und/oder dem zweiten Rotationsbereich (120) kraftschlüssig verbindet, wobei die zweite Kupplung eine Entriegelungsvorrichtung aufweist, wobei die Entriegelungsvorrichtung zur Lösung der zweiten Kupplung gegen die Kraft des ersten Kraftelements ausgebildet ist.
  23. Unterseeboot (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Luftauslass (330) und der zweite Gasführungskanal über eine dritte Gasleitung (310) verbunden sind.
  24. Unterseeboot (10) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Gasleitung (310) in oder unter dem ersten Halteelement (300) angeordnet ist.
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