DE102019200249A1 - Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102019200249A1
DE102019200249A1 DE102019200249.8A DE102019200249A DE102019200249A1 DE 102019200249 A1 DE102019200249 A1 DE 102019200249A1 DE 102019200249 A DE102019200249 A DE 102019200249A DE 102019200249 A1 DE102019200249 A1 DE 102019200249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
seat
vehicle
shoulder
guide element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102019200249.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019200249B4 (de
Inventor
Dennis Jockwer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102019200249.8A priority Critical patent/DE102019200249B4/de
Publication of DE102019200249A1 publication Critical patent/DE102019200249A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019200249B4 publication Critical patent/DE102019200249B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/023Three-point seat belt systems comprising two side lower and one side upper anchoring devices
    • B60R22/024Adaptations for use by small passengers, e.g. children
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/30Coupling devices other than buckles, including length-adjusting fittings or anti-slip devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug, mit einem Sicherheitsgurt (3), der im angelegten Zustand in einen, in der Fahrzeughochrichtung (z) diagonal über einen Sitzbenutzer (17; 39) eines Fahrzeugsitzes (1) verlaufenden Schultergurtanteil (19) und in einen Beckengurtanteil (21) aufgeteilt ist, wobei in einer ersten Anlegeposition (I) der Schultergurtanteil (19) mit dem Beckengurtanteil (21) einen ersten Neigungswinkel (α) aufspannt, und wobei zur Anpassung des Gurtverlaufes des Schultergurtanteils (19) an einen Sitzbenutzer (39) geringer Körpergröße eine Gurtpositionierhilfe (23) bereitgestellt ist, mittels der der Schultergurtanteil (19) in eine zweite Anlegeposition (II) verstellbar ist, in der der Schultergurtanteil (19) mit einem, gegenüber der ersten Anlegeposition (I) reduzierten Neigungswinkel (α) verläuft. Erfindungsgemäß ist die Gurtpositionierhilfe (23) ein separates Anbauteil, das insbesondere werkzeugfrei am/vom Fahrzeugsitz (1) montierbar/demontierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei einer Sicherheitsgurtanordnung sind der Schultergurtanteil und der Beckengurtanteil des Sicherheitsgurtes so bemessen, dass unterschiedlich große Sitzbenutzer im Crashfall optimal gehalten werden. Zur Anpassung von Gurtverläufen kann zum Beispiel ein oberer Gurt-Anbindungspunkt des Schultergurtanteils höhenverstellbar sein.
  • Aus der DE 696 04 490 T2 ist eine gattungsgemäße Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug bekannt, bei der eine Sitzerhöhung bzw. eine Sitzunterlage für Kinder eingesetzt wird, die lose auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes positionierbar ist. Die Sitzunterlage weist eine Gurtpositionierhilfe auf, mittels der der Gurtverlauf des Schultergurtanteils an ein Kind geringer Körpergröße anpassbar ist. In der DE 696 04 490 T2 weist die Gurtpositionierhilfe einen Tragriemen auf, der mit einem Riemenende an der Sitzunterlage befestigt ist und an seinem freien Riemenende ein Gurtführungselement aufweist. In das Gurtführungselement kann der Schultergurtanteil lose eingelegt werden. Bei eingelegtem Schultergurtanteil verläuft der Gurt in einem geringeren Neigungswinkel diagonal über den Oberkörper des Kindes, so dass der Gurtverlauf im Hinblick auf die reduzierte Körpergröße des Kindes angepasst ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei der die Funktionalität der Gurtpositionierhilfe im Vergleich zum Stand der Technik erhöht ist.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Erfindungsgemäß ist die Gurtpositionierhilfe nicht mehr direkt an der Sitzunterlage bzw. Sitzerhöhung für das Kind befestigt, wodurch die Gurtpositionierhilfe stets nur in Kombination mit der Sitzunterlage einsetzbar ist. In Abgrenzung dazu ist gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 die Gurtpositionierhilfe als ein separates Anbauteil zur insbesondere werkzeugfreien Montage sowie Demontage am/vom Fahrzeugsitz ausgebildet. Auf diese Weise kann die Gurtpositionierhilfe auch unabhängig von einer Sitzerhöhung bzw. Sitzunterlage am Fahrzeugsitz eingesetzt werden.
  • Sofern die Gurtpositionierhilfe vom (ausreichend großen) Sitzbenutzer nicht benötigt wird, kann die am Fahrzeugsitz montierte Gurtpositionierhilfe funktionslos in einer Nichtgebrauchslage so positioniert werden, dass die am Fahrzeugsitz montierte Gurtpositionierhilfe keine Störkontur für den (großen) Sitzbenutzer bildet. In diesem Fall nimmt der angelegte Sicherheitsgurt eine erste Anlegeposition ein, in der der Schultergurtanteil mit dem Beckengurtanteil einen ersten Neigungswinkel aufspannt. Sofern ein kleiner Sitzbenutzer aufgrund seiner geringeren Körpergröße eine Anpassung des Gurtverlaufes benötigt, wird die Gurtpositionierhilfe in eine Gebrauchslage verstellt. In der Gebrauchslage ist der Schultergurtanteil in eine zweite Anlegeposition verstellt, in der sich der Schultergurtanteil mit einem, gegenüber der ersten Anlegeposition reduzierten Neigungswinkel diagonal über den Oberkörper des kleinen Sitzbenutzers erstreckt.
  • In einer technischen Umsetzung kann die Gurtpositionierhilfe ein Gurtführungselement aufweisen. In der oben genannten Gebrauchslage kann der Schultergurtanteil lose in das Gurtführungselement eingelegt sein, wodurch der Schultergurtanteil in der erwähnten zweiten Anlegeposition verläuft. Demgegenüber kann in der Nichtgebrauchslage der Schultergurtanteil aus dem Gurtführungselement entfernt sein, das heißt das Gurtführungselement funktionslos sein.
  • Bei am Fahrzeugsitz montierter Gurtpositionierhilfe kann das Gurtführungselement höhenverstellbar an der Rückenlehne positionierbar sein. Die Gurtpositionierhilfe mitsamt dem Gurtführungselement kann sowohl im angelegten Zustand des Sicherheitsgurtes als auch bei unbesetztem Fahrzeugsitz am Fahrzeugsitz montiert bleiben.
  • Zur Befestigung am Fahrzeugsitz kann die Gurtpositionierhilfe einen Spannriemen aufweisen, der am Fahrzeugsitz festspannbar ist. Das Gurtführungselement ist auf dem Spannriemen mit einer gewissen Reibung, das heißt reibungsbehaftet, verschiebbar geführt. Bei am Fahrzeugsitz montierter Gurtpositionierhilfe kann sich der Spannriemen bevorzugt in der Fahrzeughochrichtung über die Rückenlehnen-Vorderseite erstrecken. In diesem Fall kann das verschiebbar am Spannriemen geführte Gurtführungselement höhenverstellbar sein, um den Gurtverlauf des Schultergurtanteils optimal an die Körpergröße des Sitzbenutzers anzupassen.
  • Bevorzugt ist es, wenn bei am Fahrzeugsitz montierter Gurtpositionierhilfe sich der Spannriemen ausgehend vom Übergang zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne in der Fahrzeughochrichtung über die komplette Rückenlehnen-Vorderseite erstreckt und über den oberen Rückenlehnen-Rand hinaus bis zur Rückseite der Rückenlehne verlängert ist. Zudem ist es bevorzugt, wenn der Spannriemen längenverstellbar ist, damit die Spannriemen-Länge an unterschiedliche Fahrzeugsitz-Geometrien anpassbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Gurtpositionierhilfe ist bevorzugt in Kombination mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt anwendbar, bei dem im angelegten Zustand der Schultergurtanteil zwischen einem oberen, im Schulterbereich der Rückenlehne seitlich positionierten Gurt-Anbindungspunkt und einem unteren Gurt-Anbindungspunkt diagonal über den Oberkörper des Sitzbenutzers verläuft. Bevorzugt kann sich der am Fahrzeugsitz festgespannte Spannriemen um einen Querversatz innerhalb des oberen Gurt-Anbindungspunktes erstrecken. In diesem Fall ist der Spannriemen zwischen dem oberen Gurt-Anbindungspunkt und einer Kopfstütze des Fahrzeugsitzes platziert, wodurch eine einfache Montage bzw. Demontage des Spannriemens ermöglicht ist.
  • In einer einfachen Ausführungsform kann der Spannriemen an bereits bestehende Befestigungspunkte am Fahrzeugsitz festgespannt werden. Bevorzugt kann der Spannriemen mit einem Riemenende an einem Bügel (Isofix-Bügel) befestigt sein, der am Übergang zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Mit seinem anderen Riemenende kann der Spannriemen an einem weiteren Bügel (insbesondere Top-Tether) befestigt sein, der an der Rückseite der Rückenlehne angeordnet ist.
  • Bei am Fahrzeugsitz montierter Gurtpositionierhilfe kann das reibbehaftet am Spannriemen geführte Gurtführungselement bei Nichtbenutzung selbsttätig unter Schwerkraftwirkung in seine Nichtgebrauchslage entlang des Spannriemens nach unten rutschen, und zwar bis auf die Sitzfläche am Übergang zur Rückenlehne. Beispielhaft kann der obere Gurt-Anbindungspunkt ein Gurtumlenker sein, an dem der Schultergurtanteil umgelenkt wird und in einen sitzintegrierten Gurtaufroller geführt wird.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
    • 1 einen im Fondbereich des Kraftfahrzeugs angeordneten Fahrzeugsitz, der Bestandteil einer Rücksitzbank ist;
    • 2 in einer Vorderansicht einen am Fahrzeugsitz angegurteten Sitzbenutzer mit großer Körpergröße;
    • 3 und 4 jeweils Ansichten entsprechend der 1 und 2 mit montierter Gurtpositionierhilfe;
    • 5 die Gurtpositionierhilfe in Alleinstellung; und
    • 6 und 7 jeweils Befestigungspunkte am Fahrzeugsitz zur Anbindung eines Spannriemens der Gurtpositionierhilfe.
  • In der 1 ist skizzenhaft eine Sicherheitsgurtanordnung in einem nur grob angedeuteten Kraftfahrzeug gezeigt. Diese weist einen äußeren Fondssitz 1 auf, der Bestandteil einer Rücksitzbank ist und dem ein Sicherheitsgurt 3 zugeordnet ist. Der Sicherheitsgurt 3 ist als ein Dreipunkt-Sicherheitsgurt realisiert, der an einem unteren, äußeren Gurtendbeschlag 5 karosseriefest angelenkt ist. Im nicht angelegten Zustand (in der 1 in gestrichelter Linie angedeutet) erstreckt sich der Sicherheitsgurt 3 seitlich neben der Rückenlehne 7 des Fahrzeugsitzes 1 nach oben zu einem oberen Gurt-Anbindungspunkt 9. Dieser ist ein am oberen Rand der Fahrzeugsitz-Rückenlehne 7 positionierter Gurtumlenker 9, an dem der Sicherheitsgurt 3 umgelenkt wird und zu einem nicht dargestellten sitzintegrierten Gurtaufroller geführt wird. Im angelegten Zustand (in der 1 mit durchgezogener Linie angedeutet) ist der Sicherheitsgurt 3 mit seiner Gurtzunge 11 quer über den Fahrzeugsitz 1 geführt und mit einem karosseriefesten Gurtschloss 13 verbunden, und zwar unter Bildung eines lösbaren unteren Anbindungspunktes 15. Der Sicherheitsgurt 3 ist im angelegten Zustand aufgeteilt in einen, in der Fahrzeughochrichtung z diagonal über einen Sitzbenutzer 17 (2) des Fahrzeugsitzes 1 verlaufenden Schultergurtanteil 19 und in einen Beckengurtanteil 21.
  • In der 2 verläuft der Schultergurtanteil 19 in einer ersten Anlegeposition I über den Oberkörper des großen Sitzbenutzers 17, und zwar mit einem Neigungswinkel α1 , der sich zwischen dem Schultergurtanteil 19 und dem Beckengurtanteil 21 aufspannt.
  • Im Unterschied zu den 1 und 2 ist in den 3 und 4 eine Gurtpositionierhilfe 23 als ein separates Anbauteil (5) am Fahrzeugsitz 1 montiert, um einen optimalen Gurtverlauf für einen kleinen Sitzbenutzer 39 (4) zu erzielen. Dieser sitzt aufgrund seiner geringen Körpergröße auf einer, auf der Sitzfläche 31 liegenden Sitzunterlage 30. Die Gurtpositionierhilfe 23 ist unabhängig von der Sitzunterlage 30 als ein separates Anbauteil (in der 5 in Alleinstellung gezeigt) direkt am Fahrzeugsitz 1 montiert. Hierzu weist die Gurtpositionierhilfe 23 einen Spannriemen 25 auf, der ein Gurtführungselement 27 trägt. Das Gurtführungselement 27 ist reibungsbehaftet am Spannriemen 25 verschiebbar gelagert. In der 5 weist der Spannriemen 25 an seinen beiden Enden jeweils Haken 29 zur Befestigung am Fahrzeugsitz 1 auf.
  • In der 3 ist die Gurtpositionierhilfe 23 am Fahrzeugsitz 1 montiert. Demzufolge erstreckt sich der Spannriemen 25 ausgehend vom Übergang zwischen der Sitzfläche 31 und der Rückenlehne 7 in der Fahrzeughochrichtung z über die komplette Rückenlehnen-Vorderseite und ist über den oberen Rückenlehnen-Rand hinaus bis zur Rückseite 33 (7) der Rückenlehne 7 verlängert. Der Spannriemen 25 ist zudem mittels einer gängigen Längenverstelleinheit 28 (nur in der 5 angedeutet) längenverstellbar, um die Spannriemen-Länge an unterschiedliche Fahrzeugsitze anzupassen.
  • Wie aus der 3 oder 4 weiter hervorgeht, verläuft der an der Rückenlehne 7 festgespannte Spannriemen 25 um einen Querversatz Δy (4) innerhalb des oberen Gurt-Anbindungspunktes 9, und zwar in der Fahrzeugquerrichtung (y) zwischen dem oberen Gurt-Anbindungspunkt 9 und einer Kopfstütze 35 des Fahrzeugsitzes 1.
  • In der 3 ist das Gurtführungselement 27 in seiner Nichtgebrauchslage gezeigt, in der das unbenutzte Gurtführungselement 27 unter Schwerkraftwirkung entlang des Spannriemens 25 nach unten verlagert ist und auf der Sitzfläche 31 liegt, und zwar direkt am Übergang zur Rückenlehne 7, wodurch das unbenutzte Gurtführungselement 27 den Sitzbenutzer 17 nicht weiter stört.
  • In der 4 ist das Gurtführungselement 27 in seiner Gebrauchslage gezeigt, in der der Schultergurtanteil 19 lose in eine Gurtöse 37 (5) des Gurtführungselementes 27 eingelegt ist. Das Gurtführungselement 27 ist in der 4 um einen Höhenversatz Δz unterhalb des oberen Gurt-Anbindungspunktes 9 positioniert. Auf diese Weise wird der Schultergurtanteil 19 in eine zweite Anlegeposition II verlagert. In der zweiten Anlegeposition II verläuft der Schultergurtanteil 19 mit einem, gegenüber der ersten Anlegeposition I reduzierten Neigungswinkel α2 über den Oberkörper des Sitzbenutzers 39. Der Gurtverlauf des Schultergurtanteils 19 ist daher an die reduzierte Größe des in der 4 gezeigten Sitzbenutzers 39 angepasst.
  • In den 6 und 7 sind jeweils Befestigungspunkte 41, 43 am Fahrzeugsitz 1 gezeigt, an denen der Spannriemen 25 mit seinen Haken 29 befestigbar ist. Demzufolge ist in der 6 der Befestigungspunkt 41 als ein Isofix-Bügel realisiert, der am Übergang zwischen der Sitzfläche 31 und der Rückenlehne 7 karosseriefest verbaut ist. Der andere Befestigungspunkt 43 ist in der 7 als ein Bügel (Top-Tether) an der Rückseite 33 der Rückenlehne 7 ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    3
    Sicherheitsgurt
    5
    Gurtendbeschlag
    7
    Rückenlehne
    9
    oberer Gurt-Anbindungspunkt
    11
    Gurtzunge
    13
    Gurtschloss
    15
    lösbarer unterer Gurt-Anbindungspunkt
    17
    Sitzbenutzer
    19
    Schultergurtanteil
    21
    Beckengurtanteil
    23
    Gurtpositionierhilfe
    25
    Spannriemen
    27
    Gurtführungselement
    28
    Längenverstelleinheit
    29
    Haken
    30
    Sitzunterlage
    31
    Sitzfläche
    33
    Rückseite
    37
    Gurtöse
    39
    Sitzbenutzer
    41, 43
    Befestigungspunkte
    α1, α2
    Neigungswinkel
    Δy
    Querversatz
    Δz
    Höhenversatz
    I
    erste Anlegeposition
    II
    zweite Anlegeposition
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69604490 T2 [0003]

Claims (8)

  1. Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug, mit einem Sicherheitsgurt (3), der im angelegten Zustand in einen, in der Fahrzeughochrichtung (z) diagonal über einen Sitzbenutzer (17; 39) eines Fahrzeugsitzes (1) verlaufenden Schultergurtanteil (19) und in einen Beckengurtanteil (21) aufgeteilt ist, wobei in einer ersten Anlegeposition (I) der Schultergurtanteil (19) mit dem Beckengurtanteil (21) einen ersten Neigungswinkel (α1) aufspannt, und wobei zur Anpassung des Gurtverlaufes des Schultergurtanteils (19) an einen Sitzbenutzer (39) geringer Körpergröße eine Gurtpositionierhilfe (23) bereitgestellt ist, mittels der der Schultergurtanteil (19) in eine zweite Anlegeposition (II) verstellbar ist, in der der Schultergurtanteil (19) mit einem, gegenüber der ersten Anlegeposition (I) reduzierten Neigungswinkel (α2) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtpositionierhilfe (23) ein separates Anbauteil ist, das insbesondere werkzeugfrei am/vom Fahrzeugsitz (1) montierbar/demontierbar ist.
  2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtpositionierhilfe (23) ein Gurtführungselement (27) aufweist, und dass in der zweiten Anlegeposition (II) der Schultergurtanteil (19) lose in das Gurtführungselement (27) eingelegt ist, und/oder dass in der ersten Anlegeposition (I) der Schultergurtanteil (19) aus dem Gurtführungselement (27) entfernt ist, das heißt das Gurtführungselement (27) funktionslos ist.
  3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei am Fahrzeugsitz (1) montierter Gurtpositionierhilfe (23) das Gurtführungselement (27) zwischen einer Nichtgebrauchslage, in der das Gurtführungselement (27) funktionslos ist, und einer Gebrauchslage höhenverstellbar ist, in der der Schultergurtanteil (19) in das Gurtführungselement (27) einlegbar ist.
  4. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtpositionierhilfe (23) zur Befestigung am Fahrzeugsitz (1) einen Spannriemen (25) aufweist, der am Fahrzeugsitz (1) festspannbar ist, und/oder dass das Gurtführungselement (27) reibungsbehaftet sowie verschiebbar am Spannriemen (25) gelagert ist, und/oder dass der am Fahrzeugsitz (1) festgespannte Spannriemen (25) in der Fahrzeughochrichtung (z) über die Rückenlehnen-Vorderseite verläuft.
  5. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (3) ein Dreipunkt-Sicherheitsgurt ist, bei dem im angelegten Zustand der Schultergurtanteil (19) zwischen einen oberen, im Schulterbereich der Rückenlehne (7) seitlich positionierten Gurt-Anbindungspunkt (9) und einem unteren Gurt-Anbindungspunkt (15) verläuft, und dass insbesondere der am Fahrzeugsitz (1) festgespannte Spannriemen (25) um einen Querversatz (Δy) innerhalb des oberen Gurt-Anbindungspunktes (9) verläuft, und/oder dass insbesondere der Spannriemen (25) zwischen dem oberen Gurt-Anbindungspunkt (9) und einer Kopfstütze (35) des Fahrzeugsitzes (1).
  6. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei am Fahrzeugsitz (1) montierter Gurtpositionierhilfe (23) der Spannriemen (25) mit einem Riemenende an einem fahrzeugsitzseitigen Befestigungspunkt (41) befestigt ist, der am Übergang zwischen der Sitzfläche (31) und der Rückenlehne (7) des Fahrzeugsitzes (1) angeordnet ist, und/oder dass der Spannriemen (25) mit seinem anderen Riemenende an einem fahrzeugsitzseitigen Befestigungspunkt (43), insbesondere Top-Tether, befestigt ist, der an der Rückseite (33) der Rückenlehne (7) angeordnet ist.
  7. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4, 5, oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei am Fahrzeugsitz (1) montierter Gurtpositionierhilfe (23) sich der Spannriemen (25) ausgehend vom Übergang zwischen der Sitzfläche (31) und der Rückenlehne (7) in der Fahrzeughochrichtung (z) über die komplette Rückenlehnen-Vorderseite erstreckt und über den oberen Rückenlehnen-Rand hinaus bis zur Rückseite (33) der Rückenlehne (7) verlängert ist, und/oder dass der Spannriemen (25) längenverstellbar ist zur Anpassung der Spannriemen-Länge an unterschiedliche Fahrzeugsitze.
  8. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtführungselement (27) bei Nichtbenutzung unter Schwerkraftwirkung in eine Nichtgebrauchslage verlagerbar ist, in der das Gurtführungselement (27) auf der Sitzfläche (31) aufliegt, und zwar direkt am Übergang zur Rückenlehne (7).
DE102019200249.8A 2019-01-10 2019-01-10 Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug Active DE102019200249B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019200249.8A DE102019200249B4 (de) 2019-01-10 2019-01-10 Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019200249.8A DE102019200249B4 (de) 2019-01-10 2019-01-10 Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019200249A1 true DE102019200249A1 (de) 2020-07-16
DE102019200249B4 DE102019200249B4 (de) 2024-05-02

Family

ID=71132345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019200249.8A Active DE102019200249B4 (de) 2019-01-10 2019-01-10 Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019200249B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906988A1 (de) * 1978-02-22 1979-08-30 Kangol Magnet Ltd Einstellvorrichtung fuer fahrzeugsicherheitsgurte
DE3902827A1 (de) * 1988-07-28 1990-02-08 Wesley Earl Falterman Fahrzeug-sitzgurtsystem sowie ausruestungssatz und verfahren zum modifizieren eines sitzgurtsystems
DE69604490T2 (de) 1995-06-16 2000-01-05 Metro Products Accessories And Sicherheitsgurt-rückhaltevorrichtung
WO2008066565A1 (en) * 2006-11-29 2008-06-05 Key Safety Systems, Inc. Seat belt system for a motor vehicle

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6676219B1 (en) 2003-01-03 2004-01-13 Christine Brewer Passenger restraint assembly for school buses

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906988A1 (de) * 1978-02-22 1979-08-30 Kangol Magnet Ltd Einstellvorrichtung fuer fahrzeugsicherheitsgurte
DE3902827A1 (de) * 1988-07-28 1990-02-08 Wesley Earl Falterman Fahrzeug-sitzgurtsystem sowie ausruestungssatz und verfahren zum modifizieren eines sitzgurtsystems
DE69604490T2 (de) 1995-06-16 2000-01-05 Metro Products Accessories And Sicherheitsgurt-rückhaltevorrichtung
WO2008066565A1 (en) * 2006-11-29 2008-06-05 Key Safety Systems, Inc. Seat belt system for a motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019200249B4 (de) 2024-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60021053T2 (de) Rutschhemmendes Oberkörperrückhaltesystem
DE2551419C3 (de) Vorrichtung zum Sichern von Insassen in Kraftfahrzeugen
DE60204145T3 (de) System zur befestigung eines kindersitzes und einstellvorrichtung
DE102013216466B4 (de) Fahrzeugsitze und herstellverfahren dafür
DE10221359A1 (de) Vorrichtung zur Einstellung der Position eines Fahrzeugsitzgurtes
DE202005021354U1 (de) Verbesserung des Kindersitzes in einem Fahrzeug
DE202009008200U1 (de) Sicherheitseinrichtung
DE2025962A1 (de) Sicherheitssitz- und -gurtsystem
DE102010045416B4 (de) Sicherheitsgurtanordnung
WO2010091662A1 (de) Verstellbare sitzpolsteranordnung
DE4415635C2 (de) Sicherheitsgurtanordnung mit einem sich zum Fahrzeugdach erstreckenden Sicherheitsgurt
DE102019115848B4 (de) Integrierte Kindersitzobergurtbefestigung
DE102019200249A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug
DE102008024931B4 (de) Kissen für eine Kopfstütze
DE4329755A1 (de) Sicherheits-Autokindersitz
DE102017004023B4 (de) Sicherheitsgurteinrichtung für ein Fahrzeug
WO2019162387A1 (de) Sicherheitsgurteinrichtung für einen fahrzeugsitz
DE102004050730B4 (de) Flexibles Abstützteil für in Reihe hintereinander angeordnete Fahr- und Fluggastsitze
DE102012024637A1 (de) Sitzkissenanordnung und Fahrzeugsitz mit der Sitzkissenanordnung
DE102021213499B4 (de) Sicherheitsgurteinrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE102018213403A1 (de) Gurtführung eines Kindersitzes mittels eines als Ablagetasche ausgebildeten elastischen Bandes an einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes
AT13503U1 (de) Höhenverstellbare Haltevorrichtung
DE102007029474A1 (de) Kraftfahrzeugsitz mit einer Gurtschlosseinstellung
DE102004006299B4 (de) Entlastungsstütze
DE102006033849B4 (de) Befestigungssystem für einen Kraftfahrzeug-Kindersitz

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division