DE102019134868B4 - Wechselvorrichtung zum Wechsel von Haspeltrommeln an Haspeltrommelvorrichtungen - Google Patents

Wechselvorrichtung zum Wechsel von Haspeltrommeln an Haspeltrommelvorrichtungen Download PDF

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Abstract

Wechselvorrichtung (1) zum Wechsel von Haspeltrommeln (2) an Haspelvorrichtungen (3), mit einem drehbar gelagerten Haspeltrommelträger (4), wobei der Haspeltrommelträger (4) wenigstens zwei Aufnahmen (5) zur Aufnahme von Haspeltrommeln (2) aufweist und wobei der Haspeltrommelträger (4) für einen Haspeltrommelwechsel entlang einer Zustellstrecke (6) zwischen einer von der Haspelvorrichtung (3) räumlich getrennten Parkposition und einer Wechselposition benachbart zu einem Haspelgetriebe (7) der Haspelvorrichtung (3) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (5) um eine horizontale Mittelachse (9) des Haspeltrommelträgers (4) drehbar angeordnet sind, dass ein Traggestell (16) zum Verfahren des Haspeltrommelträgers (4) entlang der Zustellstrecke (6) vorgesehen ist und dass das Traggestell (16) um eine vertikale Dreh- oder Schwenkachse drehbar oder schwenkbar mit einem stationären Untergrund (21) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft jeweils eine Wechselvorrichtung zum Wechsel von Haspeltrommeln an Haspelvorrichtungen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. Anspruch 10.
  • Haspelvorrichtungen dienen zum Auf- und Abwickeln von langgestreckten Materialien, wie vorzugsweise metallischen Drähten oder Bändern, insbesondere Aluminium-, Stahl- oder Bundmetallbändern, oder auch von Papieren oder Folien. In der Stahlindustrie werden Haspelvorrichtungen sowohl zum Aufwickeln gewalzter Metallbänder zu einem Bund bzw. Coil als auch zum Abwickeln derartiger Bunde bzw. Coils zur weiteren Verarbeitung verwendet. Haspelvorrichtungen werden insbesondere dazu verwendet, Metallbänder in eine handhabbare bzw. kompakte Form zu bringen und sie bis zum weiteren Gebrauch in dieser Form zu lagern.
  • Gerade in der Metallindustrie sind bei der Herstellung derartiger Coils bzw. aufgewickelter Metallbänder in Abhängigkeit von der Banddicke der aufzuwickelnden Materialien Haspeltrommeln mit unterschiedlichen Durchmessern erforderlich. In diesem Zusammenhang ist aus dem Stand der Technik bekannt, mit einem Kran die komplette Haspeltrommel eines Durchmessers gegen eine Haspeltrommel eines anderen Durchmessers auszutauschen. Ein derart durchgeführter Wechsel benötigt Wechselzeiten im Bereich von ca. 20 bis 30 Minuten und ist darüber hinaus äußerst arbeitsintensiv. Diese langen Wechselzeiten fallen sehr ins Gewicht, gerade wenn auf einer Haspelvorrichtung viele unterschiedliche Aufhaspelvorgänge mit unterschiedlich zu wickelnden Banddicken gefahren werden sollen.
  • So geht aus der DE 30 28 607 C2 eine Möglichkeit zum Wechsel von Haspeltrommeln hervor. Gemäß dieser Lösung ist die Haspelvorrichtung selbst mit einer Schiene ausgerüstet, entlang der eine auszuwechselnde Haspeltrommel horizontal und längsverschieblich verfahrbar ist und damit von einem zugeordneten Haspelgetriebe abgekuppelt wird. Im Anschluss daran wird die Haspeltrommel nach oben verkippt und kann anschließend mittels eines Kranes nach oben herausgehoben werden. Anschließend kann eine andere Haspeltrommel dann von oben in die Schiene hineingeschoben werden, wobei die andere bzw. neue Haspeltrommel wieder verkippt und an das Haspelgetriebe herangeschoben wird. Auch bei dieser Lösung ist zum Ab- und Ankuppeln von Haspeltrommeln folglich der Einsatz eines Krans erforderlich, einhergehend mit den zuvor geschilderten Nachteilen.
  • Aus der AT 305743 B geht eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Haardraht unter Verwendung von auf einer Drehscheibe in einer Ebene liegend angeordneten Spulen hervor.
  • Die DE 41 36 545 A1 offenbart eine automatische Spulenwechselvorrichtung für Spulmaschinen mit vertikaler Wickelachse, welche eine um eine vertikale Achse drehbare Spulentrageinrichtung umfasst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Wechselvorrichtung zum vorzugsweise automatischen Wechsel von Haspeltrommeln an Haspelvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, die ein einfaches Wechseln von Haspeltrommeln bei gleichzeitig kurzen Wechselzeiten ermöglicht.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird jeweils durch eine Wechselvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung besteht darin, zum Wechsel der Haspeltrommeln einen drehbar gelagerten Haspeltrommelträger vorzusehen, wobei der Haspeltrommelträger wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder mehr, Aufnahmen zur Aufnahme von Haspeltrommeln aufweist und wobei der Haspeltrommelträger für einen Haspeltrommelwechsel entlang einer Zustellstrecke zwischen einer von der Haspelvorrichtung räumlich getrennten Parkposition und einer Wechselposition benachbart zu einem Haspelgetriebe der Haspelvorrichtung verfahrbar ist. Der Begriff „verfahrbar“ ist dabei vorzugsweise als horizontale Bewegung zu verstehen, wobei der Haspeltrommelträger entlang einer Zustellstrecke zum Haspelgetriebe hin bzw. vom Haspelgetriebe weg bewegbar ist. In der Parkposition ist der Haspeltrommelträger körperlich von dem Haspelgetriebe beabstandet, so dass Störungen des Betriebsablaufs der Haspelvorrichtungen ausgeschlossen sind. Der Haspeltrommelträger dient dabei zur Lagerung von vorzugsweise mehreren Haspeltrommeln mit unterschiedlichem Durchmesser.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung zum Wechseln von Haspeltrommeln gestaltet sich vorzugsweise wie folgt. Zum Wechseln einer Haspeltrommel wird der Haspeltrommelträger ausgehend von einer Parkposition in eine Wechselposition an das Haspelgetriebe der Haspelvorrichtung verfahren. Unter dem Begriff „Wechselposition“ ist im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise sowohl eine Position zum Ankuppeln einer einsatzfähigen bzw. in Betrieb zu nehmenden Haspeltrommel an das Haspelgetriebe einerseits als auch eine Position zum Abkuppeln einer auszuwechselnden Haspeltrommel vom Haspelgetriebe andererseits zu verstehen.
  • Üblicherweise wird der Haspeltrommelträger zum Wechseln einer Haspeltrommel erfindungsgemäß mit wenigstens einer leeren bzw. nicht belegten Aufnahme und wenigstens einer belegten Aufnahme, in der eine in Betrieb zu nehmende Haspeltrommel aufgenommen ist, an das Haspelgetriebe herangefahren, bis die Wechselposition erreicht ist. Dabei wird die Haspeltrommel mit der leeren Aufnahme unterhalb der auszuwechselnden Haspeltrommel an das Haspelgetriebe verfahren, wobei im Anschluss daran das Abkuppeln der auszuwechselnden Haspeltrommel vom Haspelgetriebe und die Übergabe der auszuwechselnden Haspeltrommel in die leere Aufnahme des Haspeltrommelträgers erfolgt. Gegebenenfalls wird der Haspeltrommelträger dann um eine kurze Wegstrecke vom Haspelgetriebe weggefahren, um eine Drehung des Haspeltrommelträgers zu ermöglichen. Dies ist aber nicht zwingend erforderlich. Durch Drehung des Haspeltrommelträgers wird nachfolgend eine belegte Aufnahme mit einer in Betrieb zu nehmenden Haspeltrommel in den Bereich des Haspelgetriebes bewegt, so dass ein Ankuppeln der Haspeltrommel möglich ist. Im Anschluss daran kann der Haspeltrommelträger dann wieder vorzugsweise bis zur Parkposition zurück verfahren werden.
  • Im Ergebnis gestattet der erfindungsgemäß vorgesehene verfahrbar und rotierbar angeordnete Haspeltrommelträger ein effizientes bzw. automatisches Wechseln von Haspeltrommeln an Haspelvorrichtungen, wobei sowohl das Abkuppeln einer auszuwechselnden Haspeltrommel als auch das Ankuppeln einer einzusetzenden Haspeltrommel bei geringem Zeit- und Arbeitsaufwand realisiert wird. Der Einsatz etwaiger Arbeitsgeräte zum Wechseln von Haspeltrommeln, beispielsweise eines Krans oder sonstigen Hubgerätes, in Zusammenhang mit dem An- und Abkuppeln der Haspeltrommeln an das bzw. vom Haspelgetriebe ist erfindungsgemäß nicht nötig. Somit lassen sich die Wechselzeiten zum Auswechseln von Haspeltrommeln signifikant reduzieren und insgesamt ein besonders effizienter Betrieb von Haspelvorrichtungen bei Einsatz von Haspeltrommeln mit unterschiedlichen Durchmessern in effizienter Weise ermöglichen. Die Aufnahmen sind um eine horizontale Mittelachse des Haspeltrommelträgers drehbar angeordnet. Durch eine karussellartige bzw. magazinartige Ausbildung des Haspeltrommelträgers mit einer Mehrzahl von drehbar an dem Haspeltrommelträger in den Aufnahmen gelagerten Haspeltrommeln ist eine raumsparende Anordnung der Haspeltrommeln in bzw. an dem Haspeltrommelträger möglich.
  • Zu dem gleichen Zweck können mehrere Aufnahmen der Anzahl n vorgesehen sein, wobei die Aufnahmen in Drehrichtung des Haspeltrommelträgers um einen Drehwinkel von 360°/n zueinander versetzt sind, vorzugsweise wobei die Aufnahmen in Drehrichtung des Haspeltrommelträgers gleichbeabstandet zueinander angeordnet sind. Hierdurch lässt sich zudem eine gleichmäßige Lastverteilung bei der Lagerung der Haspeltrommeln in bzw. an dem Haspeltrommelträger erreichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine kinematische Kopplung zwischen den Aufnahmen und dem Haspeltrommelträger derart ausgebildet, dass die Aufnahmen bei der Drehung um die Mittelachse des Haspeltrommelträgers gleichzeitig um die jeweils eigene Mittelachse undrehbar sind. Es kommt also bei der Drehbewegung des Haspeltrommelträgers zu einer Relativbewegung zwischen den Aufnahmen und Lagerteilen des Haspeltrommelträgers, an denen die Aufnahmen gelagert sind. Durch diese Relativbewegung wird sichergestellt, dass sich die Aufnahmen quer zur Längsachse stets in einer Horizontallage befinden. Die Aufnahmen ändern also bei einer Drehbewegung des Haspeltrommelträgers nicht ihre Ausrichtung zu einem Untergrund oder Fundament, auf dem der Haspeltrommelträger aufsteht bzw. verfahren wird. Damit ist eine lagesichere Anordnung der Haspeltrommeln in bzw. auf den Aufnahmen des Haspeltrommelträgers sichergestellt und es besteht nicht die Gefahr, dass eine Haspeltrommel bei der Drehung des Haspeltrommelträgers von einer Aufnahmd abrutscht oder abgleitet bzw. abfällt.
  • Besonders bevorzugt weist der Haspeltrommelträger zwei vorzugsweise plattenförmige Lagerelemente zur Lagerung der Aufnahmen auf. Die Aufnahmen verlaufen dabei vorzugsweise zwischen den Lagerelementen und sind an ihren Enden jeweils drehbar an den Lagerelementen gehalten.
  • Gemäß einer konstruktiv bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein vorzugsweise plattenförmiges und mit einem Lagerelement und den Aufnahmen kinematisch gekoppeltes, vorzugsweise plattenförmiges Kopplungselement, derart vorgesehen, dass die Aufnahmen bei der Drehung um die Mittelachse des Haspeltrommelträgers wie oben beschrieben gleichzeitig um die jeweils eigene Mittelachse undrehbar sind. Das Kopplungselement verhindert das Mitdrehen der Aufnahmen bei der Drehung des Haspeltrommelträgers.
  • Es ist ein Traggestell zum Verfahren des Haspeltrommelträgers entlang der Zustellstrecke vorgesehen, vorzugsweise wobei der Haspeltrommelträger drehbar um eine vorzugsweise horizontale Mittelachse am Traggestell gelagert ist. Um das Heranfahren des Traggestells aus der Parkposition in die Wechselposition benachbart zum Haspelgetriebe in einfacher Weise und sehr exakt vornehmen zu können, insbesondere, um bei geringem Raumbedarf eine exakte Kupplungsposition einer in Betreib zu nehmenden Haspeltrommel relativ zum Haspelgetriebe anfahren zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Traggestell entlang einer als Kurvenbahn, vorzugsweise als Kreisbahn, ausgebildeten Zustellstrecke verfahrbar ist.
  • Das Traggestell kann schienen- und/oder rollengelagert entlang der Zustellstrecke verfahrbar sein, so dass eine wenig kraftaufwendige Bewegung des Traggestells entlang der Zustellstrecke gewährleistet und das Traggestell in jeder Position sicher auf einem Untergrund abgestützt ist.
  • In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass das Traggestell um eine vertikale Dreh- oder Schwenkachse drehbar oder schwenkbar mit einem stationären Untergrund verbunden ist, vorzugsweise wobei das Traggestell über ein Drehgelenk schwenkbar mit dem Untergrund verbunden ist. In diesem Zusammenhang kann das Traggestell einseitig über ein Drehgelenk schwenkbar gelagert und gegenüberliegend zum Drehgelenk entlang der Zustellstrecke schienen- und/oder rollengeführt sein.
  • Vorzugsweise ist ein Schwenkantrieb, vorzugsweise eine Kolben-Zylinder-Einheit, zum Verfahren des Haspeltrommelträgers entlang der Zustellstrecke vorgesehen, vorzugsweise wobei ein Schwenkarm bzw. Zylinder des Schwenkantriebs am Traggestell angelenkt ist.
  • Für eine stabile Anordnung der Haspeltrommel in und/oder an und/oder auf einer Aufnahme des Haspeltrommelträgers, kann die Aufnahme einen langgestreckten Stützrahmen für die Haspeltrommel bilden. Vorzugsweise sind die Haspeltrommeln von oben auf die Aufnahmen frei ablegbar und/oder von oben von den Aufnahmen frei abnehnbar. Die Haspeltrommeln werden vorzugsweise also nicht in und/oder an und/oder auf den Aufnahmen fixiert, sondern werden lediglich aufgrund ihrer Gewichtskraft an den Aufnahmen gehalten. Dadurch wird ein einfaches Bestücken und Entnehmen von Haspeltrommeln am Haspeltrommelträger sichergestellt.
  • Insbesondere weisen die Aufnahmen an einem Ende einen ersten Auflageabschnitt zur Aufnahme eines Kupplungsflansches der Haspeltrommel und an einem gegenüberliegenden Ende einen zweiten Auflageabschnitt zur Aufnahme eines zapfenförmigen Lagerabschnitts der Haspeltrommel auf. Damit wird die Haspeltrommel an den Enden von den Auflageabschnitten gehalten, die eine unterschiedliche Höhe aufweisen können, um eine horizontale Ausrichtung der Trommelachse zu realisieren. Folglich wird ein einfaches und wenig kraftaufwendiges An- und Abkuppeln der Haspeltrommeln an bzw. vom Haspelgetriebe gewährleistet.
  • Besonders bevorzugt sind die Aufnahmen zur Aufnahme leerer bzw. nicht mit einem Coil bzw. Bund versehener Haspeltrommeln ausgebildet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Die beschriebenen und/oder gezeigten Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung lassen sich bedarfsweise miteinander kombinieren, auch wenn dies im Einzelnen nicht beschrieben und/oder gezeigt ist.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung zum vorzugsweise automatischen Wechsel von Haspeltrommeln in einer Wechselposition an einer schematisch dargestellten Haspelvorrichtung,
    • 2 eine erste schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung,
    • 3 eine weitere schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung aus einer der Haspelvorrichtung zugewandten Blickrichtung,
    • 4 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung,
    • 5 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung und
    • 6 eine weitere schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung.
  • In den teilweise nicht maßstabgerechten, nur schematischen 1 bis 6 werden für gleiche oder ähnliche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden können, auch wenn von einer wiederholten Beschreibung abgesehen wird.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße Wechselvorrichtung 1 zum vorzugsweise automatischen Wechsel von Haspeltrommeln 2 an einer schematisch dargestellten Haspelvorrichtung 3. Die Wechselvorrichtung 1 weist einen drehbar gelagerten Haspeltrommelträger 4 auf, wobei der Haspeltrommelträger 4 wenigstens zwei, beim Darstellungsbeispiel drei, Aufnahmen 5 zur Aufnahme der Haspeltrommeln 2 aufweist. Prinzipiell ist jedoch auch möglich, dass der Haspeltrommelträger 4 mehr als drei Aufnahmen 5 aufweist.
  • Der Haspeltrommelträger 4 ist für einen Haspeltrommelwechsel entlang einer Zustellstrecke 6 zwischen einer von der Haspelvorrichtung 3 räumlich getrennten Parkposition und einer Wechselposition an ein Haspelgetriebe 7 der Haspelvorrichtung 3 verfahrbar.
  • Bei der in 1 gezeigten Darstellung befindet sich der Haspeltrommelträger 4 in dieser Wechselposition, wobei die abzukuppelnde oder anzukuppelnde Haspeltrommel 2 noch am Haspelgetriebe 7 angekuppelt ist. Die Haspeltrommel 2 wird mittels eines Kupplungsflansches 8 an dem Haspelgetriebe 7 der Haspelvorrichtung 3 angekuppelt. Dabei ist vorzugsweise über ein Bajonettverschluss ein bedarfsweises Lösen oder Verbinden zwischen dem Kupplungsflansch 8 und dem Haspelgetriebe 7 in einfacher Weise möglich. Die dargestellte Haspelvorrichtung 3 ist prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt und weist hierzu die erforderlichen technischen Komponenten, insbesondere Antriebs- bzw. Lagervorrichtungen, auf, um die damit verbundene Haspeltrommel 2 zum Aufwickeln oder Abwickeln bandförmiger Güter entsprechend anzutreiben.
  • Die Aufnahmen 5 sind um eine horizontale und gemeinsame Mittelachse 9 des Haspeltrommelträgers 4 drehbar angeordnet. Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die drei Aufnahmen 5 in Drehrichtung des Haspeltrommelträgers 4 um einen Drehwinkel von 120° zueinander versetzt und in Drehrichtung des Haspeltrommelträgers 4 gleichbeabstandet zueinander angeordnet (vgl. 1).
  • Die kinematische Kopplung zwischen den Aufnahmen 5 und dem Haspeltrommelträger 4 ist derart ausgebildet, dass die Aufnahmen 5 bei der Drehung um die gemeinsame Mittelachse 9 des Haspeltrommelträgers 4 gleichzeitig um die jeweils eigene Mittelachse 10 undrehbar sind. Dadurch wird ein Abkippen der Haspeltrommeln 2 von den Aufnahmen 5 entsprechend verhindert.
  • Konkret ist bei dem dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Haspeltrommelträger 4 zwei vorzugsweise plattenförmige Lagerelemente 11 zur Lagerung der Aufnahmen 5 aufweist. Die Aufnahmen 5 sind dabei zwischen den Lagerelementen 11 angeordnet und sind jeweils endseitig drehbar an den Lagerelementen 11 gehalten. Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Lagerelemente 11 mehrschenklig, insbesondere dreischenklig, ausgebildet, wobei die Aufnahmen 5 an den Schenkeln gelagert und gehalten sind.
  • Insbesondere weist der Haspeltrommelträger 4 ein vorzugsweise plattenförmiges und mit einem Lagerelement 11 und den Aufnahmen 5 kinematisch gekoppeltes Kopplungselement 12 auf. Das Kopplungselement 12 ist dabei derart ausgebildet, dass die Aufnahmen 5 bei der Drehung um die Mittelachse 9 des Haspeltrommelträgers 4 gleichzeitig um die jeweils eigene Mittelachse 10 undrehbar sind (vgl. 2).
  • Konkret ist zur Realisierung der kinematischen Kopplung zwischen dem Kopplungselement 12 sowie dem Lagerelement 11 bzw. den Aufnahmen 5 vorgesehen, dass jede Aufnahme 5 an einem dem Lagerelement 11 zugewandten Ende einen Zapfen 13 aufweist, der drehbar in einem hülsenartigen Lagerabschnitt 14 des Lagerelementes 11 gehalten und durch den Lagerabschnitt 14 hindurchgeführt ist. Jeder Zapfen 13 ist an seinem durch den Lagerabschnitt 14 hindurchgeführten Ende drehfest mit einem Hebelarm 15 verbunden, wobei der Hebelarm 15 an seinem anderen Ende drehbar am Kopplungselement 12 gehalten ist.
  • Durch diese kinematische Kopplung wird gewährleistet, dass sich die Aufnahmen 5 stets in einer Horizontallage befinden (vgl. 3), wenn der Haspeltrommelträger 4 gedreht wird.
  • Darüber hinaus ist ein Traggestell 16 zum Verfahren des Haspeltrommelträgers 4 entlang der Zustellstrecke 6 vorgesehen. Dabei ist der Haspeltrommelträger 4 drehbar um die horizontale Mittelachse 9 am Traggestell 16 gelagert. Das Traggestell 16 ist rahmenartig ausgebildet und durch miteinander verbundene Profile gebildet.
  • Das Traggestell 16 ist entlang einer als Kurvenbahn, beim Darstellungsbeispiel als Kreisbahn, ausgebildeten Zustellstrecke 6 verfahrbar (vgl. 4).
  • Der Haspeltrommelträger 4 ist über zwei Lagerböcke 17 drehbar um die Mittelachse 9 am Traggestell 16 gelagert. Beim Darstellungsbeispiel ist der der Haspelvorrichtung 3 abgewandte Lagerbock 17 mit einer Antriebseinrichtung 18 für den Haspeltrommelträger4 und einem damit verbundenen Antriebsgetriebe 19 verbunden. Zum Antrieb greift ein Antriebszapfen 20 drehfest an dem der Haspelvorrichtung 3 abgewandten Lagerelement 11 an. Der Antriebszapfen 20 ist auch durch das Kopplungselement 12 hindurchgeführt, wobei das Kopplungselement 12 hierzu einen entsprechend Durchbruch bzw. eine Kulisse aufweist (vgl. 2).
  • Das Traggestell 16 ist um eine vertikale Dreh- oder Schwenkachse drehbar oder schwenkbar mit einem stationären Untergrund 21 verbunden, vorzugsweise wobei das Traggestell 16 über ein Drehgelenk 22 schwenkbar mit dem Untergrund 21 verbunden ist. Dabei ist das Traggestell 16 einseitig über das Drehgelenk 22 schwenkbar gelagert und gegenüberliegend zum Drehgelenk 22 entlang der Zustellstrecke 6 schienen- und/oder rollengeführt (vgl. 5).
  • Wie ebenfalls anhand von 5 verdeutlicht, ist vorzugsweise ein Schwenkantrieb 23, vorzugsweise eine Kolben-Zylinder-Einheit, zum Verfahren des Haspeltrommelträgers 4 entlang der Zustellstrecke 6 vorgesehen, wobei ein Schwenkarm 24 bzw. Zylinder des Schwenkantriebs 23 am Traggestell 16 angelenkt ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, wenn die Aufnahmen 5 langgestreckt sind und/oder einen Stützrahmen für die Haspeltrommeln 4 bilden.
  • Die Aufnahmen 5 sind derart ausgebildet, dass die Haspeltrommeln 4 von oben auf die Aufnahmen 5 ablegbar und/oder von oben von den Aufnahmen 5 abnehnbar sind (vgl. 6).
  • Beim Darstellungsbeispiel sind die Aufnahmen 5 aus Profilen, und zwar zwei Längsprofilen und zwischen den Längsprofilen angeordneten Querprofilen, gebildet. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
  • Besonders bevorzugt weisen die Aufnahmen 5 an einem Ende einen ersten Auflageabschnitt 30 zur Aufnahme eines Kupplungsflansches 8 der Haspeltrommel 2 und an einem gegenüberliegenden Ende einen zweiten Auflageabschnitt 31 zur Aufnahme eines zapfenförmigen Lagerabschnitts 25 der Haspeltrommel 2 auf.
  • Wie anhand von 2 besonders verdeutlicht ist, weisen die Aufnahmen 5 an ihrem ersten Auflageabschnitt 30 zwei vorzugsweise quader- oder keilförmige Auflageelemente 26 auf, die formschlüssig an entsprechende Ausnehmungen des Kupplungsflansches 8 eingreifen und die Haspeltrommel 2 dadurch seitlich halten bzw. dadurch ein Abrollen der Haspeltrommel 2 um ihre Längsachse vermeiden.
  • Der zweite Auflageabschnitt 31 ist demgegenüber durch einen senkrecht von den Aufnahmen 5 abstehenden Träger 27 sowie durch ein auf den Träger 27 befestigtes Auflageteil 28 mit einer nach innen gewölbten Auflagefläche gebildet. Der Lagerabschnitt 25 der Haspeltrommel 2 liegt auf dieser Auflagefläche auf, vorzugsweise formschlüssig.
  • Zum Verfahren des Haspeltrommelträgers 4 entlang der Zustellstrecke 6 weist das Traggestell 16 mindestens eine, beim Darstellungsbeispiel zwei, Laufrollen 29 auf (vgl. 6).
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Wechselvorrichtung
    2
    Haspeltrommel
    3
    Haspelvorrichtung
    4
    Haspeltrommelträger
    5
    Aufnahme
    6
    Zustellstrecke
    7
    Haspelgetriebe
    8
    Kupplungsflansch
    9
    gemeinsame Mittelachse
    10
    eigene Mittelachse
    11
    Lagerelement
    12
    Kopplungselement
    13
    Zapfen
    14
    Lagerabschnitt
    15
    Hebelarm
    16
    Traggestell
    17
    Lagerbock
    18
    Antriebseinrichtung
    19
    Antriebsgetriebe
    20
    Antriebszapfen
    21
    Untergrund
    22
    Drehgelenk
    23
    Schwenkantrieb
    24
    Schwenkarm
    25
    Lagerabschnitt
    26
    Auflageelement
    27
    Träger
    28
    Auflageteil
    29
    Laufrolle
    30
    Auflageabschnitt
    31
    Auflageabschnitt

Claims (10)

  1. Wechselvorrichtung (1) zum Wechsel von Haspeltrommeln (2) an Haspelvorrichtungen (3), mit einem drehbar gelagerten Haspeltrommelträger (4), wobei der Haspeltrommelträger (4) wenigstens zwei Aufnahmen (5) zur Aufnahme von Haspeltrommeln (2) aufweist und wobei der Haspeltrommelträger (4) für einen Haspeltrommelwechsel entlang einer Zustellstrecke (6) zwischen einer von der Haspelvorrichtung (3) räumlich getrennten Parkposition und einer Wechselposition benachbart zu einem Haspelgetriebe (7) der Haspelvorrichtung (3) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (5) um eine horizontale Mittelachse (9) des Haspeltrommelträgers (4) drehbar angeordnet sind, dass ein Traggestell (16) zum Verfahren des Haspeltrommelträgers (4) entlang der Zustellstrecke (6) vorgesehen ist und dass das Traggestell (16) um eine vertikale Dreh- oder Schwenkachse drehbar oder schwenkbar mit einem stationären Untergrund (21) verbunden ist.
  2. Wechselvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufnahmen (5) der Anzahl n vorgesehen sind, wobei die Aufnahmen (5) in Drehrichtung des Haspeltrommelträgers (4) um einen Drehwinkel von 360°/n zueinander versetzt sind.
  3. Wechselvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Kopplung zwischen den Aufnahmen (5) und dem Haspeltrommelträger (4) derart ausgebildet ist, dass die Aufnahmen (5) bei der Drehung um die Mittelachse (9) des Haspeltrommelträgers (4) gleichzeitig um die jeweils eigene Mittelachse (10) undrehbar sind.
  4. Wechselvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haspeltrommelträger (4) zwei plattenförmige Lagerelemente (11) zur Lagerung der Aufnahmen (5) aufweist.
  5. Wechselvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein plattenförmiges und mit einem Lagerelement (11) und den Aufnahmen (5) kinematisch gekoppeltes, plattenförmiges Kopplungselement (12) derart vorgesehen ist, dass die Aufnahmen (5) bei der Drehung um die Mittelachse (9) des Haspeltrommelträgers (4) gleichzeitig um die jeweils eigene Mittelachse (10) undrehbar sind.
  6. Wechselvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (16) über ein Drehgelenk (22) schwenkbar mit dem Untergrund (21) verbunden ist, wobei das Traggestell (16) einseitig über das Drehgelenk (22) schwenkbar gelagert ist und gegenüberliegend zum Drehgelenk (22) entlang der Zustellstrecke (6) schienen- und/oder rollengeführt ist.
  7. Wechselvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkantrieb (23) zum Verfahren des Haspeltrommelträgers (4) entlang der Zustellstrecke (6) vorgesehen ist, wobei ein Schwenkarm (24) des Schwenkantriebs (23) am Traggestell (16) angelenkt ist.
  8. Wechselvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (5) langgestreckt sind und/oder einen Stützrahmen für die Haspeltrommeln (2) bilden und/oder dass die Haspeltrommeln (2) von oben auf die Aufnahmen (5) ablegbar und/oder von oben von den Aufnahmen (5) abnehmbar sind.
  9. Wechselvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (5) an einem Ende einen ersten Auflageabschnitt zur Aufnahme eines Kupplungsflansches (8) der Haspeltrommel (2) und an einem gegenüberliegenden Enden einen zweiten Auflageabschnitt zur Aufnahme eines zapfenförmigen Lagerabschnitts (25) der Haspeltrommel (2) aufweisen.
  10. Wechselvorrichtung (1) zum Wechsel von Haspeltrommeln (2) an Haspelvorrichtungen (3), mit einem drehbar gelagerten Haspeltrommelträger (4), wobei der Haspeltrommelträger (4) wenigstens zwei Aufnahmen (5) zur Aufnahme von Haspeltrommeln (2) aufweist und wobei der Haspeltrommelträger (4) für einen Haspeltrommelwechsel entlang einer Zustellstrecke (6) zwischen einer von der Haspelvorrichtung (3) räumlich getrennten Parkposition und einer Wechselposition benachbart zu einem Haspelgetriebe (7) der Haspelvorrichtung (3) in Form einer horizontalen Bewegung verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haspeltrommelträger (4) mit wenigstens einer leeren und nicht mit einer Haspeltrommel (2) belegten Aufnahme (5) bis in die Wechselposition an das Haspelgetriebe (7) unterhalb einer auszuwechselnden Haspeltrommel (2) heranfahrbar ist, um das Abkuppeln der auszuwechselnden Haspeltrommel (2) vom Haspelgetriebe (7) und die Übergabe der auszuwechselnden Haspeltrommel (2) in die leere Aufnahme (5) des Haspeltrommelträgers (4) zu ermöglichen und wobei durch Drehung des Haspeltrommelträgers (4) nachfolgend eine mit einer in Betrieb zu nehmenden Haspeltrommel (2) belegte Aufnahme (5) in den Bereich des Haspelgetriebes (7) bewegt wird, um ein Ankuppeln der in Betrieb zu nehmenden Haspeltrommel (2) an das Haspelgetriebe (7) zu ermöglichen.
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