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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 21. Dezember 2018 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 62/783,721, die hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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Derzeit sind viele Lenksäulenanordnungen mit Einrichtungen zur Absorption von kinetischer Energie ausgestattet, um die Auswirkungen eines Aufprallereignisses zu reduzieren. Es gibt mehrere verschiedene Arten und Variationen dieser Einrichtungen zur Absorption von kinetischer Energie, die typischerweise mit der Verformung von Metall zu tun haben. Viele der heute verfügbaren Verfahren verwenden eine separate Energieabsorptionsanordnung, die an der Lenksäulenanordnung befestigt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Einem Aspekt der Offenlegung zufolge umfasst eine Lenksäulenanordnung einen unteren Mantel. Die Lenksäulenanordnung umfasst auch einen oberen Mantel, der zumindest teilweise in dem unteren Mantel aufgenommen ist. Die Lenksäulenanordnung umfasst ferner eine einstückig mit dem unteren Mantel geformte Mantelwand, die sich in Längsrichtung von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckt und eine erste und eine zweite Seite aufweist. Die Lenksäulenanordnung enthält des Weiteren ein Energieabsorptionsband, das zu der ersten Seite der Mantelwand versetzt ist, um eine sich entlang der Mantelwand erstreckende Aussparung auszubilden, wobei das Energieabsorptionsband ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei das Energieabsorptionsband mindestens eine Reißlinie an einer Schnittstelle mit der Mantelwand aufweist.
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Nach einem anderen Aspekt der Offenlegung umfasst eine Lenksäulenanordnung eine untere Mantelanordnung. Die Lenksäulenanordnung umfasst auch eine obere Mantelanordnung, die zumindest teilweise in der unteren Mantelanordnung aufgenommen ist. Die Lenksäulenanordnung umfasst ferner eine einstückig mit dem unteren Mantel ausgebildete Mantelwand, wobei sich die Mantelwand von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckt und eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei die Mantelwand ein Paar seitlicher Abschnitte umfasst, die sich in Längsrichtung von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstrecken. Die Lenksäulenanordnung umfasst des Weiteren ein Energieabsorptionsband, das einstückig mit der Mantelwand ausgebildet und zwischen den seitlichen Abschnitten der Mantelwand angeordnet ist, wobei eine Schnittstelle des Energieabsorptionsbandes und der seitlichen Abschnitte der Mantelwand ein Paar Reißlinien bildet, wobei das Energieabsorptionsband eine Mittelachse aufweist, die in gleichem Abstand von jeder Schnittstelle mit der Mantelwand angeordnet ist. Die Lenksäulenanordnung enthält auch ein Abnähermerkmal, das mindestens einen Vorsprung des Energieabsorptionsbandes bildet.
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Nach einem anderen Aspekt der Offenlegung umfasst eine Lenksäulenanordnung eine untere Mantelanordnung. Die Lenksäulenanordnung umfasst auch eine obere Mantelanordnung, die zumindest teilweise in der unteren Mantelanordnung aufgenommen ist. Die Lenksäulenanordnung umfasst ferner eine einstückig mit dem unteren Mantel ausgebildete Mantelwand, wobei sich die Mantelwand von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckt und eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei die Mantelwand ein Paar seitlicher Abschnitte umfasst, die sich in Längsrichtung von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstrecken. Die Lenksäulenanordnung umfasst des Weiteren ein Energieabsorptionsband, das einstückig mit der Mantelwand ausgebildet und zwischen den seitlichen Abschnitten der Mantelwand angeordnet ist, wobei eine Schnittstelle des Energieabsorptionsbandes und der seitlichen Abschnitte ein Paar Reißlinien bildet, wobei das Energieabsorptionsband eine Mittelachse aufweist, die in gleichem Abstand von jeder Schnittstelle mit der Mantelwand angeordnet ist. Die Lenksäulenanordnung enthält auch ein Schlitzmerkmal mit einer Öffnung am Energieabsorptionsband.
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Diese und andere Vorteile und Merkmale werden in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen deutlicher.
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Figurenliste
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Der Gegenstand, der als die vorliegende Offenlegung angesehen wird, wird speziell offengelegt und in den Ansprüchen am Ende der Beschreibung separat beansprucht. Die vorstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenlegung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen:
- 1 eine Abbildung einer Lenksäulenanordnung ist;
- 2 den unteren Teil der Lenksäulenanordnung mit einer unteren Mantelanordnung mit einer Mantelwand zeigt;
- 3 den unteren Teil der Lenksäulenanordnung mit einer Mantelwand zeigt;
- 4 eine Teilansicht der Mantelwand mit einem einstückig ausgebildeten bzw. angeformten Energieabsorptionsband ist, die in einer ersten Endansicht gezeigt ist;
- 5 ein seitlicher Schnitt durch die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit konstanter Dicke ist;
- 6 eine stirnseitige Schnittdarstellung der Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit konstanter Überlappung ist;
- 7 ein seitlicher Schnitt durch die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit variabler Überlappung ist;
- 8 eine Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit variabler Dicke ist;
- 9 eine vordere Schnittansicht der Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit variabler Querschnittsdicke ist;
- 10 eine Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband in wellenförmiger Ausführung ist;
- 11 eine Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband ist, das in der Breite verjüngt ausgeführt ist;
- 12 eine Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit variabler Breite in sanduhrförmiger Ausführung ist;
- 13 eine Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit variabler Breite in umgekehrter sanduhrförmiger Ausführung ist;
- 14 eine Seitenschnittansicht der Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband ist, das eine gekrümmte, zunehmende Überlappung aufweist;
- 15 eine Seitenansicht der Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband ist, das eine linear zunehmende Überlappung aufweist;
- 16 eine Seitenschnittansicht der Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit krummliniger Wellenformüberlappung ist;
- 17 eine Seitenschnittansicht der Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband ist, das eine segmentweise WellenformÜberlappung aufweist;
- 18 eine Seitenschnittansicht der Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband in einer Ausführung mit wellenförmig zunehmender Überlappung ist;
- 19 eine Seitenansicht der Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband ist, das eine wellenförmig abnehmende Überlappung aufweist;
- 20 eine Vorder- und Draufsicht des angeformten Energieabsorptionsbandes mit einem Abnähermerkmal ist, das einen einzigen langen Vorsprung aufweist;
- 21 eine Vorder- und Draufsicht des angeformten Energieabsorptionsbandes mit einem Abnähermerkmal ist, das mehrere Vorsprünge entlang einer zentralen Achse des oberen Mantels aufweist;
- 22 eine Vorder- und Draufsicht auf das Abnähermerkmal mit einer Vielzahl von Vorsprüngen ist;
- 23 eine Abbildung einer Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband ist, das nach dem Einreißen einen Standardschlitz aufweist;
- 24 eine Vorder- und Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband in Einschlitzausführung ist;
- 25 eine Vorder- und Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband in geflanschter Schlitzausführung ist;
- 26 eine Vorder- und Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband mit konischer Schlitzausführung ist;
- 27 eine Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband in Sanduhrschlitzausführung ist; und
- 28 eine Draufsicht auf die Mantelwand mit einem angeformten Energieabsorptionsband in umgekehrter Sanduhrschlitzausführung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme nun auf die Figuren, in denen die vorliegende Offenlegung mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wird, ohne sie einzuschränken, ist zu verstehen, dass die offengelegten Ausführungsformen lediglich eine Illustration der vorliegenden Offenlegung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Verschiedene Elemente der offengelegten Ausführungsformen können kombiniert oder weggelassen werden, um weitere Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung zu bilden. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können hervorgehoben oder minimiert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind bestimmte strukturelle und funktionelle Details, die hier offengelegt werden, nicht als Einschränkung zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage für die Unterrichtung des Fachmanns darüber, wie die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise verwendet werden kann.
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In 1-3 ist eine Lenksäulenanordnung 10 dargestellt. Die Lenksäulenanordnung 10 erstreckt sich entlang einer Lenksäulenachse 12. Die Lenksäulenanordnung 10 ist als nicht-teleskopische Lenksäulenanordnung konfiguriert, aber mindestens ein Teil der Lenksäulenanordnung 10 ist für eine Einklappbewegung zur Energieabsorption axial entlang der Lenksäulenachse 12 verschiebbar. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die hier offengelegten Ausführungsformen auf eine teleskopisch verstellbare Säule angewendet werden können. Eine teleskopisch verstellbare Ausführungsform umfasst eine Verriegelungsvorrichtung zum selektiven Ein- und Ausklinken des hier beschriebenen integrierten Energieabsorptionsbandes. Die Lenksäulenanordnung 10 umfasst eine untere Mantelanordnung 14, eine obere Mantelanordnung 16, eine Montagehalterung 18, einen Neigungsverstellhebel 20, eine Mantelwand 22 und ein Energieabsorptionsband 24.
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Die untere Mantelanordnung 14 ist durch die Montagehalterung 18 mit einer Fahrzeugstruktur (nicht abgebildet) verbunden. Die untere Mantelanordnung 14 definiert eine Öffnung 28, die die obere Mantelanordnung 16 zumindest teilweise aufnimmt. Die obere Mantelanordnung 16 ist entlang der Lenksäulenachse 12 verschiebbar, wenn eine Belastung bei Aufprall die Auslegungsschwelle überschreitet. Der Verstellhebel 20 ist so konfiguriert, dass der Neigungswinkel relativ zur Montagehalterung 18 um die Schwenkachse eingestellt werden kann.
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Der Verstellhebel 20 ist schwenkbar mit der unteren Mantelanordnung 14 und/oder der oberen Mantelanordnung 16 und/oder der Montagehalterung 18 verbunden. In mindestens einer Ausführungsform ist der Verstellhebel 20 mit der unteren Mantelanordnung 14, der oberen Mantelanordnung 16 und der Montagehalterung 18 durch eine Befestigungsvorrichtung 30 schwenkbar verbunden, die jeweils durch die untere Mantelanordnung 14, die obere Mantelanordnung 16 und die Montagehalterung 18 verläuft.
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Der Verstellhebel 20 ist zwischen einer ersten und einer zweiten Position durch den Bediener des Fahrzeugs schwenkbar oder beweglich. Der Verstellhebel 20 ist zwischen der ersten Position und der zweiten Position um einen im Wesentlichen quer verlaufenden Bogenweg 32 des Hebels schwenkbar oder beweglich, der quer zur Lenksäulenachse 12 verläuft. Die erste Position des Verstellhebels 20 entspricht einer Position, in der die obere Mantelanordnung 16 an einer Bewegung oder an der Verstellung der Neigung relativ zur Montagehalterung 18 um die Schwenkachse gehindert wird. Die erste Position hält die gesamte Mantelanordnung 14, 16 - und damit ein Lenkrad, wenn es damit verbunden ist - in einer fahrstabilen Position. Die zweite Position des Verstellhebels 20 entspricht einer Position, in der eine Bewegung oder Neigungsverstellung der kombinierten Mantelanordnung 14, 16 relativ zur Montagehalterung 18 um die Schwenkachse zugelassen ist.
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Die untere Mantelanordnung 14 umfasst einen unteren Teil, der hier als Mantelwand 22 bezeichnet wird, einen oberen Teil 42 und zwei Seitenwände 44. Die Mantelwand 22 verbindet die untere Mantelanordnung 14 mit der oberen Mantelanordnung 16, indem sie in eine Öffnung 46 in der oberen Mantelanordnung 16 eingreift. Die Mantelwand 22 weist auch ein Paar Seitenteile 48 auf, die sich in Längsrichtung von einem ersten Ende 50 zu einem zweiten Ende 52 der Mantelwand 22 erstrecken. Die Mantelwand 22 weist auch eine erste Seite 53, die nach innen zur oberen Mantelanordnung hin zeigt, und eine zweite Seite 51 auf, die von der oberen Mantelanordnung weg nach außen zeigt (4). Das Energieabsorptionsband 24 befindet sich an der Mantelwand 22 zwischen den Seitenteilen 48 der Mantelwand 22 der unteren Mantelanordnung 14. Das Energieabsorptionsband 24 weist ein erstes Ende 54 und ein zweites Ende 56 sowie mindestens eine Reißlinie 58 an einer Schnittstelle mit der Mantelwand 22 auf.
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Das Energieabsorptionsband 24 weist gemäß 2-4 an seinem ersten Ende 54 eine Schlaufenanordnung 60 auf, die in die Öffnung 46 der oberen Mantelanordnung 16 eingreift. Das Energieabsorptionsband 24 weist auch einen Versatz 62 zur Mantelwand 22 auf. Der Versatz befindet sich auf der ersten Seite 51 der Mantelwand 22. Der Versatz 62 erzeugt die Reißlinien 58 auf beiden Seiten dort, wo das Energieabsorptionsband 24 an die Mantelwand 22 anschließt. Eine reduzierte Wand 64 im Energieabsorptionsband 24 erzeugt außerdem eine Belastungserhöhung [engl.: stress riser], bei der das Zerreißen beginnen wird. Die Tiefe des Versatzes 62 kann so eingestellt werden, dass die gewünschte Menge an dissipierter Energie erreicht wird.
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In 5-7 sind verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für das Energieabsorptionsband 24 dargestellt. Eine Energieabsorptionsbanddicke 80 und eine Mantelwanddicke 82 ist bei einigen Ausführungsformen vom ersten Ende 54 bis zum zweiten Ende 56 des Energieabsorptionsbandes 24 konstant (siehe 5 und 6). Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Dicke“ auf die Überlappung, die die Belastungsenergie für den reißenden Teil des EA-Mechanismus liefert. Dieser Anteil wird zu der Belastungsenergie addiert, die durch den Biegeradius und die Dicke 82 des als 24 bezeichneten Versatzabschnitts bereitgestellt wird.
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Das Energieabsorptionsband 24 kann auch eine variable Dicke 80 von dem ersten Ende 54 bis zu dem zweiten Ende 56 aufweisen (siehe 7). Die Dicke 80 des Energieabsorptionsbandes 24 wird durch den Betrag des Versatzes 62 zwischen dem Energieabsorptionsband 24 und der Mantelwand 22 bestimmt. Die Reißlinien 58 sind auf beiden Seiten des Energieabsorptionsbandes 24 dort dargestellt, wo das Energieabsorptionsband 24 an die Mantelwand 22 anschließt.
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Gemäß 8 und 9 ist eine Mantelwand 22 mit einem angeformten Energieabsorptionsband 24 dargestellt. Das Energieabsorptionsband 24 kann eine konstante Breite 84 mit einem variablen Betrag des Versatzes 62 sowie eine Spitze 86 auf einer Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24 aufweisen (siehe 9). Der Versatz 62 ist in einem Bereich, der näher an der Schnittstelle des Energieabsorptionsbandes 24 und der Mantelwand 22 liegt, kleiner und nimmt in der Höhe allmählich zu, wenn er sich der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24 nähert.
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Unter Bezugnahme auf 10-13 sind verschiedene Formen des Energieabsorptionsbandes 24 der Mantelwand 22 dargestellt. Das Energieabsorptionsband 24 kann ein wellenförmiges Muster 100 mit sowohl krummlinigen 102 als auch sägezahnförmigen Kanten 104 aufweisen, wobei das Muster eine minimale Breite 106 und eine maximale Breite 108 mit einem konstanten und sich wiederholenden Muster aufweist. Die minimale Breite 106 ist kleiner als die maximale Breite 108 (siehe 10). Das Energieabsorptionsband 24 kann ein konisches Muster 120 aufweisen, das am ersten Ende 54 eine maximale Breite 108 und am zweiten Ende 56 eine minimale Breite 106 aufweist, oder eine minimale Breite 106 am ersten Ende 54 und eine maximale Breite 108 am zweiten Ende 56 (siehe 11). Das Energieabsorptionsband 24 kann ein Sanduhrmuster 130 mit je einem Liniensegment 132 am ersten Ende 54 und am zweiten Ende 56 aufweisen, wobei jedes Liniensegment 132 in einem krummlinigen Segment 134 zusammenläuft. Die Liniensegmente 132 sind in einigen Ausführungsformen breiter als das krummlinige Segment 134 (siehe 12). Das Energieabsorptionsband 24 kann ein umgekehrtes Sanduhrmuster 136 mit einem Liniensegment 132 am ersten Ende 54 und am zweiten Ende 56 aufweisen, wobei jedes Liniensegment 132 in einem krummlinigen Segment 134 zusammenläuft. Die Liniensegmente 132 sind schmaler als das krummlinige Segment 134 (siehe 13).
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Weitere Ausführungsformen für Varianten des Energieabsorptionsbandes 24 der Mantelwand 22 sind in 14-19 dargestellt. Das Energieabsorptionsband 24 kann eine zunehmende Höhe 140 aufweisen (diese „Höhe 140“ ist auch analog zur „Dicke 80“, die bisher als „Überlappung“ bezeichnet wurde), wobei die Höhe 140 am ersten Ende 54 des Energieabsorptionsbandes 24 im Vergleich zum zweiten Ende 56 größer ist. Die zunehmende Höhe 140 kann ein gekrümmter Anstieg sein, wobei die Veränderung der Höhe 140 am ersten Ende 54 des Energieabsorptionsbandes 24 stärker beginnt und dann mit der Annäherung an das zweite Ende 56 abnimmt (siehe 14). Die zunehmende Höhe 140 kann eine lineare Erhöhung sein, wenn die Höhenänderung vom ersten Ende 54 des Energieabsorptionsbandes 24 zum zweiten Ende 56 des Energieabsorptionsbandes 24 mit einer konstanten Rate erfolgt (siehe 15). Das Energieabsorptionsband 24 kann eine Höhe 140 aufweisen, die in einer krummlinigen Wellenform 142 (siehe 16) oder in einer segmentweisen Wellenform 144 (siehe 17) zu- und abnimmt. Das Energieabsorptionsband 24 kann ein Muster mit einer Gesamtzunahme der Höhe 140 vom ersten Ende 54 des Energieabsorptionsbandes 24 zum zweiten Ende 56 des Energieabsorptionsbandes 24 aufweisen (siehe 18).
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Das Energieabsorptionsband 24 kann ein Muster aufweisen, bei dem die Gesamthöhe 140 vom ersten Ende 54 des Energieabsorptionsbandes 24 zum zweiten Ende 56 des Energieabsorptionsbandes 24 abnimmt (siehe 19).
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In 20-22 ist ein Abnähermerkmal 150 innerhalb des Energieabsorptionsbandes 24 der Mantelwand 22 dargestellt. Das Abnähermerkmal 150 ist ein Vorsprung 152 des Energieabsorptionsbandes 24. Das Abnähermerkmal 150 im Energieabsorptionsband 24 erhöht das Trägheitsmoment, d.h. es wird mehr Energie benötigt, um das Energieabsorptionsband 24 zum Aufrollen zu bringen. Der Vorsprung 152 kann in der Länge und der Profilhöhe nach Bedarf variieren. Der Vorsprung 152 kann im gleichen Arbeitsgang geformt werden, in dem das Energieabsorptionsband 24 entsteht.
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Das Abnähermerkmal 150 ist in einigen Ausführungsformen ein einzelner langer Vorsprung 152 (siehe 20). Der einzelne lange Vorsprung 152 befindet sich in der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes. Das Abnäher-Merkmal 150 kann aus mehreren Vorsprüngen 152 in anderen Ausführungen bestehen, wobei jeder Vorsprung 152 einzeln in einer seitlichen Ebene liegt und sich in der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24 befindet (siehe 21). Das Abnähermerkmal 150 kann aus mehreren Vorsprüngen 152 bestehen, wobei einige der Vorsprünge 152 entlang einer seitlichen Ebene parallel zueinander nebeneinander liegen und jeweils in entgegengesetzter Richtung zur Mittelachse 88 versetzt sind, und einige Vorsprünge 152 sind entlang einer seitlichen Ebene singulär und liegen direkt auf der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24 (siehe 22). Das Abnähermerkmal 150 kann auch eine Kombination aus den oben genannten Merkmalen sein, um die Abstimmbarkeit zu verbessern.
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In 23-28 ist ein Schlitz 160 im Energieabsorptionsband 24 der Mantelwand 22 dargestellt. Die Schlitze 160 können in Größe und Form variieren, um die Energieabsorptionsrate des Bandes zusammen mit Änderungen der Energieabsorptionsbandbreite 84, die konfiguriert ist, um den Anforderungen an die Energieabsorption zu entsprechen, zu verändern. Der Biegeradius wird durch den Einbauraum der oberen Mantelanordnung 16 und der unteren Mantelanordnung 14 bestimmt und ändert sich aufgrund der aufgebrachten Last und jeder äußeren Beschränkung, die sein Wachstum einschränkt. Die Schlitzbreite steuert jedoch die Menge des zu verformenden Materials, die das Energieniveau beeinflusst. Der Schlitz 160 kann ein länglicher Schlitz 162 sein, d.h. das Energieabsorptionsband 24 weist einen einzigen länglichen Schlitz 162 entlang der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24 auf. Der längliche Schlitz 162 befindet sich in einem im Wesentlichen gleichen Abstand von beiden Seiten, wo das Energieabsorptionsband 24 an die Mantelwand 22 anschließt (siehe 23 und 24).
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Der Schlitz 160 kann ein gebördelter Schlitz 164 sein (siehe 25) mit einem flachen Rand 166 um den gebördelten Schlitz 164 selbst herum, wobei sich der gebördelte Schlitz 164 auf der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24 befindet. Der Schlitz 160 kann ein konischer Schlitz 168 sein (siehe 26), wobei sich der konische Schlitz 168 entlang der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24 befindet. Der konische Schlitz 168 kann am ersten Ende 54 des Energieaufnahmebandes 24 schmaler sein und breiter werden, wenn er sich dem zweiten Ende 56 des Energieabsorptionsbandes 24 nähert. Der sich verjüngende Schlitz 168 kann auch am ersten Ende 54 des Energieabsorptionsbandes 24 breiter sein und sich bei Annäherung an das zweite Ende 58 des Energieabsorptionsbandes 24 verengen. Der Schlitz 160 kann in der Form eines Sanduhrschlitzes 170 vorliegen (siehe 27). Der Sanduhrschlitz 170 befindet sich entlang der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24 und der Sanduhrschlitz 170 weist an dem ersten Ende 54 und dem zweiten Ende 56 des Energieabsorptionsbandes 24 jeweils ein Liniensegment 172 auf. Jedes Liniensegment 172 trifft sich in einem krummlinigen Segment 174 und die Liniensegmente 172 sind breiter als das krummlinige Segment 174. Der Schlitz 160 kann ein umgekehrter Sanduhrschlitz 176 sein (siehe 28). Der umgekehrte Sanduhrschlitz 176 befindet sich entlang der Mittelachse 88 des Energieabsorptionsbandes 24, und der umgekehrte Sanduhrschlitz 176 weist an dem ersten Ende 54 und dem zweiten Ende 56 des Energieabsorptionsbandes 24 jeweils ein Liniensegment 172 auf. Jedes Liniensegment 172 trifft sich in einem krummlinigen Segment 174 und die Liniensegmente 172 sind schmaler als das krummlinige Segment 174.
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In dieser Beschreibung sind die Begriffe „anbringen“, „Befestigung“, „verbunden“, „gekoppelt“, „koppeln“, „montieren“ oder „Montage“ so auszulegen, dass ein Bauteil oder Element in irgendeiner Weise mit einem anderen Element entweder direkt oder indirekt über mindestens ein dazwischen liegendes Bauteil verbunden ist oder dieses berührt oder mit dem anderen Bauteil einstückig ausgebildet ist.
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Obwohl die vorliegende Offenlegung im Zusammenhang mit nur einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen detailliert beschrieben wurde, sollte leicht verständlich sein, dass sich die vorliegende Offenlegung nicht auf diese offengelegten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr kann die vorliegende Offenlegung geändert werden, um eine beliebige Anzahl von Variationen, Änderungen, Substitutionen oder gleichwertigen Anordnungen einzubeziehen, die hier zuvor nicht beschrieben wurden, die aber dem Geist und Umfang der vorliegenden Offenlegung entsprechen. Darüber hinaus sind zwar verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung beschrieben worden, es ist jedoch zu verstehen, dass Aspekte der vorliegenden Offenlegung nur einige der beschriebenen Ausführungsformen umfassen können. Dementsprechend ist die vorliegende Offenlegung nicht als durch die vorstehende Beschreibung beschränkt anzusehen.