DE102019128411A1

DE102019128411A1 - Systeme und verfahren für den mitfahrdienst durch autonome fahrzeuge

Info

Publication number: DE102019128411A1
Application number: DE102019128411.2A
Authority: DE
Inventors: Kathryn HAMILTON; Michael Awad Alla
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2018-10-22
Filing date: 2019-10-21
Publication date: 2020-04-23
Also published as: US20200124428A1; US10989547B2; CN111071262A

Abstract

Diese Offenbarung stellt Systeme und Verfahren für den Mitfahrdienst durch autonome Fahrzeuge bereit. Ausführungsbeispiele von Systemen und Verfahren, die in dieser Offenbarung beschrieben sind, beziehen sich im Allgemeinen auf einen Mitfahrdienst, der ein autonomes Fahrzeug beinhaltet, das dazu konfiguriert ist, verschiedene Funktionen für die Unterstützung von Kunden autonom auszuführen. Ein beispielhaftes autonomes Fahrzeug des Mitfahrdienstes kann dazu konfiguriert sein, eine oder mehrere Funktionen autonom auszuführen, wie etwa Identifizieren eines Kunden beim Ankommen an einem Abholort, Finden eines geeigneten Parkplatzes in der Nähe des Kunden, Führen des Kunden (wie etwa eines sehbehinderten Kunden) zum autonomen Fahrzeug, Positionieren einer bestimmten Tür des autonomen Fahrzeugs, um den Einstieg in das autonome Fahrzeug durch den Kunden zu erleichtern, und/oder Bereitstellen eines zugewiesenen Sitzes für den Kunden beim Einstieg in das autonome Fahrzeug. In mindestens einigen Fällen kann der Kunde eine körperlich behinderte Person sein, die bestimmte Arten von Unterstützung benötigt, die von dem autonomen Fahrzeug angeboten werden.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Mitfahrdienste und betrifft insbesondere Mitfahrdienste unter Verwendung von einem oder mehreren autonomen Fahrzeugen.
HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
Mitfahrdienste, wie etwa Uber™ und Lyft™, haben sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet. Die meisten Autos, die für die Bereitstellung dieser Mitfahrdienste verwendet werden, werden von menschlichen Fahrern gefahren. Allerdings sind selbstfahrende Fahrzeuge, die oft als autonome Fahrzeuge bezeichnet werden, in letzter Zeit in den Mittelpunkt einer Reihe von Entwicklungsbemühungen gerückt, und verschiedene Mitfahrdienstunternehmen erwägen den Einsatz dieser Fahrzeuge für die Bereitstellung von Mitfahrdiensten. Es ist absehbar, dass eines oder mehrere dieser Mitfahrdienstunternehmen eine Flotte von autonomen Fahrzeugen beinhalten und auf eine Kundenmitfahranfrage reagieren können, indem sie eines der autonomen Fahrzeuge an einen vom Kunden festgelegten Abholort senden. Die im Allgemeinen in einem autonomen Fahrzeug bereitgestellte Ausrüstung kann es dem autonomen Fahrzeug ermöglichen, von einem Ort, an dem sich das autonome Fahrzeug derzeit befindet, zum Abholort zu fahren. Bei der Annäherung an den Abholort, beispielsweise eine belebte Straßenecke, kann das autonome Fahrzeug jedoch Schwierigkeiten haben, den Kunden aus einer Reihe von Personen zu identifizieren, die an der Straßenecke anwesend sein können, und es ist womöglich auch nicht in der Lage, den Kunden bei der Identifizierung und dem Einsteigen in das autonome Fahrzeug zu unterstützen. Das Problem wird noch verschärft, wenn der Kunde körperlich behindert ist und eine oder mehrere Formen der Unterstützung benötigt, um das autonome Fahrzeug zu finden und darin einzusteigen. Es wäre daher hilfreich, wenn das autonome Fahrzeug über bestimmte Fähigkeiten zur Ausführung solcher Aufgaben verfügen würde, die oft intuitiv und selbstverständlich sind, wenn sie von einem menschlichen Fahrer ausgeführt werden.
KURZDARSTELLUNG
Die Erfindung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zur Identifizierung, Führung und sonstigen Unterbringung einer behinderten Person mit einem autonomen Fahrzeug. Das System und die Verfahren optimieren die in einem autonomen Fahrzeug integrierten Objekterkennungs- und -erfassungstechnologien, um eine behinderte Person zu einem Fahrzeug zu führen.
In einer Ausführungsform beinhaltet die Methodik das Kommunizieren und das Senden von Informationen zu und von der mobilen Vorrichtung einer Person, um den Fahrgast und das autonome Fahrzeug zu einem Ort zu führen. Der Fahrgast kann anhand einer Vielzahl von physischen Indikatoren identifiziert werden, wie beispielsweise einer bestimmten Geste des potenziellen Fahrgastes, einer getragenen codierten Anzeige oder eines speziellen Bereichs für die Abholung. Anschließend wird das Fahrzeug durch das Erfassungs- und Rechensystem des autonomen Fahrzeugs eine Methodik durchlaufen, um sich an einem geeigneten Abholort zu positionieren. Schließlich kann das autonome Fahrzeug in einigen Fällen eine Methodik zum Detektieren des für einen Fahrgast optimalen Sitzes innerhalb des Fahrzeugs beinhalten und den Fahrgast dann zu dem Sitz führen.
Figurenliste
Eine detaillierte Beschreibung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Verwendung gleicher Bezugszeichen kann ähnliche oder identische Elemente angeben. Verschiedene Ausführungsformen können andere Elemente und/oder Komponenten nutzen als jene, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind, und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen unter Umständen nicht vorhanden. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu. Für die gesamte Offenbarung gilt, dass Ausdrücke im Singular und Plural je nach Kontext austauschbar verwendet werden können.

1 veranschaulicht ein System zum Betreiben eines Mitfahrdienstes unter Verwendung von einem oder mehreren autonomen Fahrzeugen gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung.
2 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung für ein autonomes Fahrzeug zum Identifizieren eines Kunden beim Ankommen an einem Abholort veranschaulicht.
3 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung für ein autonomes Fahrzeug zum Finden eines Parkplatzes und Führen des Kunden zum autonomen Fahrzeug veranschaulicht.
4 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung für ein autonomes Fahrzeug zum Positionieren einer Tür des autonomen Fahrzeugs zum Erleichtern des Einstiegs des Kunden in das autonome Fahrzeug veranschaulicht.
5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung für ein autonomes Fahrzeug zum Bereitstellen eines zugewiesenen Sitzes an den Kunden beim Einstieg in das autonome Fahrzeug veranschaulicht.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER OFFENBARUNG
Die Offenbarung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Offenbarung gezeigt sind, näher beschrieben. Diese Offenbarung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden und soll nicht als auf die hierin dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt ausgelegt werden. Der Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet wird erkennen, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail an verschiedenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von Wesen und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher sollen die Breite und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung durch keine der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden, sondern sollen lediglich gemäß den folgenden Patentansprüchen und ihren Äquivalenten definiert sein. Die nachfolgende Beschreibung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung dargelegt und soll nicht abschließend sein oder die genau offenbarte Form beschränken. Es ist anzumerken, dass alternative Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination verwendet werden können, um zusätzliche hybride Umsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Beispielsweise können alle Funktionen, die in Bezug auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente beschrieben wurden, von einer anderen Vorrichtung oder Komponente durchgeführt werden. Des Weiteren wurden zwar konkrete Vorrichtungscharakteristika beschrieben, doch können sich Ausführungsformen der Offenbarung auf zahlreiche andere Vorrichtungscharakteristika beziehen. Wenngleich Ausführungsformen in für Strukturmerkmale und/oder methodische Maßnahmen spezifischer Sprache beschrieben wurden, versteht es sich ferner, dass die Offenbarung nicht zwingend auf die konkret beschriebenen Merkmale oder Maßnahmen beschränkt ist. Stattdessen sind die konkreten Merkmale und Maßnahmen als veranschaulichende Möglichkeiten zum Umsetzen der Ausführungsformen offenbart.
Bestimmte Wörter und Begriffe werden hierin ausschließlich aus Gründen der Zweckmäßigkeit verwendet, und solche Wörter und Begriffe sollen so interpretiert werden, dass sie sich auf verschiedene Objekte und Maßnahmen beziehen, die von einem Durchschnittsfachmann allgemein in verschiedenen Formen und Äquivalenzen verstanden werden. Das hierin verwendete Wort „Kunde“ bezieht sich beispielsweise auf eine Person, die einen Mitfahrdienst in Anspruch nehmen möchte. Der Kunde kann in alternativer Form als „Benutzer“ einer Benutzervorrichtung oder als „Fahrgast“ bezeichnet werden, nachdem der Kunde in ein autonomes Fahrzeug eingestiegen ist. Als weiteres Beispiel kann die „Benutzervorrichtung“ alternativ als „Kommunikationsvorrichtung“ bezeichnet werden Als weiteres Beispiel kann die hierin verwendete Kennzeichnung „autonomes Fahrzeug“ auf verschiedene andere Weisen verstanden werden, wie z. B. „autonom fahrendes Fahrzeug“ oder „selbstfahrendes Fahrzeug“. Es versteht sich jedoch, dass das hierin verwendete Wort „Beispiel“ vom Wesen her nicht ausschließend und nicht einschränkend auszulegen ist. Insbesondere weist das hierin verwendete Wort „beispielhaft“ auf eines von mehreren Beispielen hin, und es versteht sich, dass keine übermäßige Betonung oder Präferenz auf das bestimmte beschriebene Beispiel gerichtet wird.
Für einen allgemeinen Überblick sind bestimmte Ausführungsformen der Systeme und Verfahren, die in dieser Offenbarung beschrieben sind, auf einen Mitfahrdienst gerichtet, der ein autonomes Fahrzeug beinhaltet, das dazu konfiguriert ist, verschiedene Funktionen zum Unterstützen von Kunden autonom auszuführen. Ein beispielhaftes autonomes Fahrzeug des Mitfahrdienstes kann dazu konfiguriert sein, eine oder mehrere Funktionen autonom auszuführen, wie etwa Identifizieren eines Kunden beim Ankommen an einem Abholort, Finden eines geeigneten Parkplatzes in der Nähe des Kunden, Führen des Kunden (wie etwa eines sehbehinderten Kunden) zum autonomen Fahrzeug, Positionieren einer bestimmten Tür des autonomen Fahrzeugs, um den Einstieg in das autonome Fahrzeug durch den Kunden zu erleichtern, und/oder Bereitstellen eines zugewiesenen Sitzes für den Kunden beim Einstieg in das autonome Fahrzeug. In mindestens einigen Fällen kann der Kunde eine körperlich behinderte Person sein, die bestimmte Arten von Unterstützung benötigt, die von dem autonomen Fahrzeug angeboten werden.
1 veranschaulicht ein System 100 zum Betreiben eines Mitfahrdienstes unter Verwendung von einem oder mehreren autonomen Fahrzeugen gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Offenbarung. Das System 100 kann einen Mitfahrdienstbetreiber 115 beinhalten, der ein Computersystem 116 verwendet, um verschiedene Vorgänge eines Mitfahrdienstes auszuführen. Das Computersystem 116 kann mehrere Arten von Computern, wie etwa Server und Clients, beinhalten, die über ein Netzwerk, wie etwa ein lokales Netzwerk (local area network - LAN) oder ein Wide Area Network (WAN), kommunikativ aneinander gekoppelt sein können. Das System 100 kann auch ein oder mehrere autonome Fahrzeuge beinhalten, wie etwa ein autonomes Fahrzeug 125 und ein autonomes Fahrzeug 130, die in 1 zum Zwecke der Veranschaulichung gezeigt sind. Ein oder mehrere Kunden, wie etwa ein Kunde 105, können über ein Netzwerk 120 mit dem Mitfahrdienstbetreiber 115 kommunizieren. Das Netzwerk 120 kann ein oder eine Kombination aus verschiedenen Netzwerken beinhalten, wie etwa ein Telefonnetzwerk, ein Mobilfunknetzwerk, ein Kabelnetzwerk, ein drahtloses Netzwerk und/oder private/öffentliche Netzwerke, wie etwa das Internet. In einigen Fällen kann das Netzwerk 120 Kommunikationstechnologien, wie etwa Bluetooth, Mobilfunk, Nahbereichskommunikation (near-field communication - NFC), Wi-Fi und/oder Wi-Fi Direct, unterstützen.
In mindestens einigen Ausführungsformen ist der Kunde 105 eine körperlich behinderte Person, wie etwa eine Person, die sehbehindert oder schwerhörig ist oder der eine oder mehrere Gliedmaßen fehlen. In einigen anderen Ausführungsformen ist der Kunde 105 eine nicht behinderte Person. Der Kunde 105 kann beim Mitfahrdienstbetreiber 115 eine Mitfahranfrage stellen, an einem Ort abgeholt und zu einem anderen Ort befördert zu werden. Die Mitfahranfrage kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden, wie etwa durch einen Sprachanruf an den Mitfahrdienstbetreiber 115 oder durch die Verwendung einer Mitfahrdienstanwendung 113, die dem Kunden 105 vom Mitfahrdienstbetreiber 115 zur Verfügung gestellt wird. Nach Erhalt der Mitfahranfrage kann der Mitfahrdienstbetreiber 115 das autonome Fahrzeug 130 bestimmen, um die angefragte Mitfahrgelegenheit bereitzustellen, und kann dann den Kunden 105 in Kommunikationskontakt mit dem autonomen Fahrzeug 130 versetzen. Der Kunde 105 kann dann unter Verwendung der Mitfahrdienstanwendung 113 mit dem autonomen Fahrzeug 130 kommunizieren. Der Kunde 105 und das autonome Fahrzeug 130 werden fortan zum Zwecke der Beschreibung verwendet, wobei es sich jedoch versteht, dass die Beschreibung gleichermaßen für einen oder mehrere andere Kunden und ein oder mehrere andere autonome Fahrzeuge gemäß der Offenbarung gilt.
Der Kunde 105 kann eine Kommunikationsvorrichtung 110 verwenden, um mit dem Mitfahrdienstbetreiber 115 und/oder dem autonomen Fahrzeug 130 zu kommunizieren. Die Kommunikationsvorrichtung 110 kann eine von verschiedenen Arten von tragbaren Vorrichtungen sein, wie etwa ein Smartphone, auf dem die vom Mitfahrdienstbetreiber 115 bereitgestellte Mitfahrdienstanwendung 113 ausgeführt wird, oder ein Laptop, auf dem eine Anwendung ausgeführt wird, die auf die Nutzung des vom Mitfahrdienstbetreiber 115 bereitgestellten Mitfahrdienstes zugeschnitten ist. Die Kommunikationsvorrichtung 110 kann mehrere Komponenten, wie etwa einen Prozessor 111 und einen Speicher 112, beinhalten. Der Speicher 112, der ein Beispiel für ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium ist, kann zum Speichern eines Betriebssystems 117 und verschiedener Codemodule, wie etwa eines Kommunikationsmoduls 114 und der Mitfahrdienstanwendung 113, verwendet werden.
Ein oder mehrere Computer des Computersystems 116, die vom Mitfahrdienstbetreiber 115 verwendet werden, können mehrere Komponenten, wie etwa einen Prozessor 121 und einen Speicher 122, beinhalten. Der Speicher 122, der ein weiteres Beispiel für ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium ist, kann zum Speichern eines Betriebssystems 128 und verschiedener anderer Codemodule verwendet werden, wie etwa eines kundenseitigen Kommunikationsmoduls 123, eines flottenseitigen Kommunikationsmoduls 124, einer Flottendatenbank 126 und einer Kundendatenbank 127. Das kundenseitige Kommunikationsmodul 123 kann vom Mitfahrdienstbetreiber 115 zur Kommunikation mit verschiedenen Kunden, wie etwa dem Kunden 105, verwendet werden. Die Kommunikation kann von Maschine zu Maschine erfolgen, wenn das Computersystem 116 des Mitfahrdienstbetreibers 115 mit der Kommunikationsvorrichtung 110 des Benutzers 105 kommuniziert. Die Kommunikation zwischen Maschinen kann beispielsweise zwischen dem Computersystem 116 und der Mitfahrdienstanwendung 113 in der Kommunikationsvorrichtung 110 des Kunden 105 erfolgen. Die Kommunikation zwischen dem Computersystem 116 und der Kommunikationsvorrichtung 110 kann in einigen Fällen durch die Mensch-Maschine-Kommunikation (sprachgesteuerte Anwendungen) oder durch die Kommunikation zwischen Menschen zwischen dem Kunden 105 und dem Mitfahrdienstbetreiber 115 ergänzt werden.
Das flottenseitige Kommunikationsmodul 124 kann vom Mitfahrdienstbetreiber 115 zur Kommunikation mit den autonomen Fahrzeugen und/oder von Fahrern betriebenen Fahrzeugen in der Flotte verwendet werden. Die Kommunikation zwischen dem flottenseitigen Kommunikationsmodul 124 und einem Computersystem 136, das sich beispielsweise im autonomen Fahrzeug 130 befindet, kann in Form einer Kommunikation zwischen Maschinen durchgeführt werden. Die Kommunikation zwischen Maschinen kann auf die Ausführung verschiedener Funktionen gerichtet sein, wie etwa das Bereitstellen von Informationen und/oder Anweisungen für das autonome Fahrzeug 130 bezüglich einer vom Kunden 105 angeforderten Fahrt, Anfragen bezüglich eines oder mehrerer Zustände des autonomen Fahrzeugs 130, Anfragen bezüglich eines Status des autonomen Fahrzeugs 130 und/oder zum Betreiben als Vermittler zwischen dem Kunden 105 und dem autonomen Fahrzeug 130.
Die Flottendatenbank 126 kann verschiedene Arten von Informationen über die verschiedenen (autonomen und/oder vom Fahrer betriebenen) Fahrzeuge der vom Mitfahrdienstbetreiber 115 betriebenen Flotte beinhalten. Beispielsweise kann die Flottendatenbank 126 Informationen bezüglich einer Sitzplatzkapazität im autonomen Fahrzeug 130, einer Verfügbarkeit des autonomen Fahrzeugs 130 zur Reaktion auf eine Mitfahranfrage, einer Eignung des autonomen Fahrzeugs 130 für die Bereitstellung eines Dienstes für körperlich behinderte Kunden und/oder einer dem Kunden 105 bereitgestellte Sitzzuweisung beinhalten.
Die Kundendatenbank 127 kann verschiedene Arten von Informationen bezüglich bestehender Kunden, neuer Kunden und/oder potenzieller Kunden der vom Mitfahrdienstbetreiber 115 bereitgestellten Mitfahrdienste beinhalten. Beispielsweise kann die Kundendatenbank 127 Informationen bezüglich einer körperlichen Behinderung des Kunden 105, eines vom Kunden 105 bevorzugten Fahrzeugtyps, einer Sitzpräferenz des Kunden 105, Kreditkarteninformationen des Kunden 105 und/oder des Zahlungsverhaltens des Kunden 105 beinhalten.
Jedes der autonomen Fahrzeuge, die Teil der vom Mitfahrdienstbetreiber 115 betriebenen Fahrzeugflotte sind, beinhaltet ein Computersystem, wie etwa das Computersystem 136 im autonomen Fahrzeug 130. Das Computersystem 136 kann mehrere Komponenten, wie etwa einen Prozessor 137 und einen Speicher 138, beinhalten. Der Speicher 138, der ein weiteres Beispiel für ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium ist, kann zum Speichern eines Betriebssystems 146 und verschiedener anderer Codemodule, wie etwa eines Navigationssystems 139, eines Kundenidentifikationssystems 141, eines Parksystems 142, eines Kundenführungssystems 143 und eines Kommunikationsmoduls 144, verwendet werden. Die verschiedenen Codemodule können dazu konfiguriert sein, mit verschiedenen Arten von Hardware zusammenarbeiten, die im autonomen Fahrzeug 130 bereitgestellt sind, um verschiedene Vorgänge durchzuführen. Beispielsweise kann das Parksystem 142 an die Fahrausrüstung (Lenkung, Bremsen, Beschleunigung usw.) des autonomen Fahrzeugs 130 gekoppelt sein.
Das Navigationssystem 139 kann Software beinhalten, die mit verschiedenen Arten von Hardwarekomponenten zusammenarbeitet, die im autonomen Fahrzeug 130 montiert sind. Einige Beispiele für derartige Hardware können ein Erfassungssystem 147 (Videokameras, Bewegungsdetektoren, Abstandssensoren, Näherungssensoren, Audiosensoren usw.) beinhalten, das verwendet werden kann, um das autonome Fahrzeug 130 sicher durch den Verkehr zu führen, wie etwa eine derartige Mischung aus Fahrzeugen und Fußgängern, die in einer Stadt anzutreffen ist. Das Navigationssystem 139 kann ferner Streckenführungsausrüstung, wie etwa ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS) zum Führen des autonomen Fahrzeugs 130 von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort beinhalten. Das Kundenidentifizierungssystem 141 kann beispielsweise verwendet werden, um einen automatischen Identifizierungsvorgang zur Identifizierung des Kunden 105 durchzuführen, wenn das autonome Fahrzeug 130 bei der Anforderung einer Mitfahrgelegenheit an einem vom Kunden 105 festgelegten Abholort beim Mitfahrdienstbetreiber 115 ankommt. Der automatische Identifizierungsvorgang kann die Verwendung des Kommunikationsmodul 144 zum Kommunizieren mit dem Kunden 105 umfassen. In einer beispielhaften Umsetzung überträgt das Kommunikationsmodul 144 eine Textnachricht an die Kommunikationsvorrichtung 110, die von dem Kunden 105 getragen wird. Die Textnachricht kann den Kunden 105 auffordern, eine Geste zu machen, wie etwa einen Art zu heben oder mit einem Arm zu winken. Das Erfassungssystem 147 kann verwendet werden, um einen oder mehrere Bereiche um das autonome Fahrzeug 130 zum Detektieren der Geste zu scannen. Es können dann zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um den Kunden 105 beim Einsteigen in das autonome Fahrzeug 130 zu unterstützen. Einige Beispiele für solche Maßnahmen werden im Folgenden unter Verwendung anderer Figuren beschrieben.
Das Parksystem 142 kann an die Fahrausrüstung (Lenkung, Bremsen, Beschleunigung usw.) des autonomen Fahrzeugs 130 gekoppelt und zur Identifizierung und zum Einparken auf einem geeigneten Parkplatz bei der Abholung des Kunden 105 verwendet werden. Der Parkplatz kann von dem autonomen Fahrzeug 130 unter Verwendung von verschiedenen Kriterien identifiziert werden, wie etwa Nähe zum Kunden 105, Parkverbotszonen und/oder einem derzeit von einem anderen Fahrzeug belegten Parkplatz.
Das Kundenführungssystem 143 kann von dem autonomen Fahrzeug 130 verwendet werden, um den Kunden 105 zum autonomen Fahrzeug 130 zu führen, wenn beispielsweise der Kunde 105 körperlich behindert ist. Das Kundenführungssystem 143 kann somit bei einer Sehbehinderung des Kunden 105 mit dem Kommunikationsmodul 144 zusammenarbeiten, um Textnachrichten an die vom Kunden 105 getragene Kommunikationsvorrichtung 110 zu senden. Die Textnachrichten können von einem in der Kommunikationsvorrichtung 110 bereitgestellten Text-zu-Sprache-Umwandlungssystem in Sprachnachrichten umgewandelt werden.
Es versteht sich, dass eine Speichervorrichtung, wie etwa der Speicher 122, der Speicher 112 und/oder der Speicher 138, die in 1 gezeigt ist, ein beliebiges oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. Direktzugriffsspeicher (random access memory - RAM, wie etwa DRAM, SRAM, SDRAM usw.)) und nichtflüchtigen Speicherelementen (z. B. ROM, Festplatte, Magnetband CD-ROM usw.)) beinhalten kann. Außerdem kann die Speichervorrichtung elektronische, magnetische, optische und/oder andere Arten von Speichermedien beinhalten. Im Kontext dieser Schrift kann ein „nichtflüchtiges computerlesbares Medium“ beispielsweise unter anderem ein/e elektronische/s, magnetische/s, optische/s, elektromagnetische/s, Infrarot- oder Halbleitersystem, -gerät oder -vorrichtung sein. Konkretere Beispiele (eine nicht erschöpfende Liste) des computerlesbaren Mediums würden Folgende beinhalten: eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) (elektronisch), einen Festwertspeicher (read-only memory - ROM) (elektronisch), einen löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher) (elektronisch) und einen tragbaren Compact-Disk-Festwertspeicher (CD-ROM) (optisch). Es ist anzumerken, dass das computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein kann, auf dem das Programm gedruckt wird, da das Programm elektronisch erfasst werden kann, z. B. durch optisches Scannen des Papiers oder eines anderen Mediums, das dann bei Bedarf in geeigneter Weise zusammengestellt, interpretiert oder anderweitig verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert wird.
2 zeigt ein Ablaufdiagramm 200, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung für das autonomes Fahrzeug 130 zum Identifizieren des Kunden 105 beim Ankommen an einem von dem Kunden 105 festgelegten Abholort veranschaulicht. Das Ablaufdiagramm 200 sowie andere hierin offenbarte Ablaufdiagramme veranschaulichen eine Sequenz von Vorgängen, die in Hardware, Software oder einer Kombination davon umgesetzt werden können. Im Zusammenhang mit Software stellen die Vorgänge computerausführbare Anweisungen dar, die in einem oder mehreren nichtflüchtigen computerlesbaren Medien gespeichert sind, wie etwa dem Speicher 122, dem Speicher 112 und/oder dem Speicher 138, die bei Ausführung von einem oder mehreren Prozessoren, wie etwa dem Prozessor 121, dem Prozessor 111 und/oder dem Prozessor 137, die dargelegten Vorgänge durchführen. Zu computerausführbaren Anweisungen gehören im Allgemeinen Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und dergleichen, die bestimmte Funktionen vornehmen oder bestimmte abstrakte Datentypen umsetzen. Die Reihenfolge, mit der Vorgänge beschrieben sind, soll nicht als Einschränkung ausgelegt werden, und eine beliebige Anzahl der beschriebenen Vorgänge kann in einer anderen Reihenfolge durchgeführt, weggelassen, in einer beliebigen Reihenfolge kombiniert und/oder parallel durchgeführt werden.
Block 205 bezieht sich auf den Empfang einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit vom Kunden 105. Die Kommunikationsvorrichtung 110 kann vom Kunden 105 verwendet werden, um die Anfrage an den Mitfahrdienstbetreiber 115 zu senden oder anzufordern. Block 210 bezieht sich auf das Reagieren auf die Anfrage, indem das autonome Fahrzeug 130 zu einem vom Kunden 105 beim Mitfahrdienstbetreiber 115 und/oder autonomen Fahrzeug 130 festgelegten Abholort navigiert wird. Wenn die Anfrage an den Mitfahrdienstbetreiber gerichtet wird, kann der Mitfahrdienstbetreiber 115 das Computersystem 116 verwenden, um mit dem Computersystem 136 im autonomen Fahrzeug 130 zu kommunizieren und das autonome Fahrzeug 130 dazu zu konfigurieren, zum Abholort zu navigieren. Das autonome Fahrzeug 130 kann dementsprechend verschiedene Vorgänge durchführen und/oder unabhängig Vorgänge durchführen, wie etwa durch die Verwendung eines GPS-Systems zum Fahren zu dem Abholort, durch die Verwendung des Kundenidentifizierungssystems 141 zur Identifizierung des Kunden 105 und/oder durch die Verwendung des Parksystems 142 zum Parken des autonomen Fahrzeugs 130.
Block 215 betrifft das autonome Fahrzeug 130 unter Verwendung des Computersystems 136 zur Durchführung eines automatischen Identifizierungsvorgangs zur Identifizierung des Kunden 105, nachdem das autonome Fahrzeug 130 an einem ersten Ort angekommen ist. In einer Beispielsituation kann der erste Ort aufgrund verschiedener Bedingungen am Abholort, wie etwa fehlender Parkplätze, etwas weiter vom Abholort entfernt sein. In einer weiteren beispielhaften Situation kann sich der erste Ort an der Bordsteinkante beim vom Kunden 105 festgelegten Abholort befinden.
Block 220 bezieht sich auf das autonome Fahrzeug 130, das den Kunden 105 zu einer Geste auffordert, damit das autonome Fahrzeug 130 verifizieren kann, ob der erste Ort der richtige Standort für die Abholung ist und/oder ob sich der Kunde 105 am oder in der Nähe des ersten Orts befindet. In einer beispielhaften Umsetzung überträgt das Kommunikationsmodul 144 eine Textnachricht an die Kommunikationsvorrichtung 110, die von dem Kunden 105 getragen wird. Die Textnachricht kann den Kunden 105 auffordern, eine Geste zu machen, wie etwa einen Art zu heben oder mit einem Arm zu winken. In Block 225 kann das autonome Fahrzeug 130 das Erfassungssystem 147 verwenden, um einen oder mehrere Bereiche um das autonome Fahrzeug 130 zum Detektieren der Geste zu scannen.
Block 230 bezieht sich auf das Verifizieren, ob eine vom Kunden 230 vorgenommene Geste detektiert wurde. Die Verifizierung kann unter Verwendung des Kundenidentifizierungssystems 141 durchgeführt werden. Wenn das autonome Fahrzeug 130 die Geste des Kunden 105 nicht detektieren kann, kann das autonome Fahrzeug 130 entscheiden, einige Zeit zu warten und während des Wartens eine oder mehrere Aufforderungen an den Kunden 105 zu senden. Diese Handlung wird durch Block 235 veranschaulicht, wobei eine Bestimmung erfolgt, wann eine Wartezeit überschritten wurde. Ein Timer (nicht gezeigt), der auf eine von verschiedenen Zeiten (z. B. fünf Minuten) eingestellt ist, kann vom autonomen Fahrzeug 130 verwendet werden, um die in Block 235 angegebene Bestimmung durchzuführen. Wenn der Timer nicht abgelaufen ist, sendet das autonome Fahrzeug 130 eine weitere Aufforderung an den Kunden 105, die Geste auszuführen (wie in Block 220 angegeben), gefolgt von den in Block 225 und Block 230 angegebenen Handlungen. Andererseits, wenn der Timer abgelaufen ist, kann das autonome Fahrzeug 130 das Computersystem 136 verwenden, um mit dem Computersystem 116 zu kommunizieren und Anweisungen vom Mitfahrdienstbetreiber 115 anzufordern (wie in Block 240 angegeben). Anschließend kann das autonome Fahrzeug 130, wie in Block 245 angegeben, den Anweisungen des Mitfahrdienstbetreibers 115 folgen. In einem beispielhaften Fall kann der Mitfahrdienstbetreiber 115 dem autonomen Fahrzeug 130 mitteilen, dass die vom Kunden 105 angefragte Mitfahrgelegenheit storniert wurde und das autonome Fahrzeug 130 einer anderen Mitfahraufgabe zugewiesen wurde. In einem weiteren beispielhaften Fall kann der Mitfahrdienstbetreiber 115 das autonome Fahrzeug 130 anweisen, weiterhin eine Zeitlang zu warten, wenn der Kunde 105 zu spät kommt. Das autonome Fahrzeug 130 kann dieser Anweisung folgen, indem es den Timer so modifiziert, dass eine weitere Wartezeit bereitgestellt wird.
Wenn das autonome Fahrzeug 130 in Block 230 die Geste des Kunden 105 detektiert, wird die in Block 250 angegebene Handlung ausgeführt. Diese Handlung bezieht sich auf das Verwenden des Kundenidentifizierungssystems 141, um ein Objekt, das an dem Kunden 105 angebracht ist, sich bei diesem befindet, von diesem mitgeführt oder getragen wird, zu identifizieren. Ein paar Beispiele für solch ein Objekt sind: ein Kleidungsstück, das von dem Kunden getragen wird, ein Accessoire, das von dem Kunden getragen wird, oder ein Smartphone, das ein Bild eines Autorisierungscodes anzeigt. Der Autorisierungscode kann beispielsweise ein linearer Strichcode oder ein Matrix-Strichcode sein. In einer beispielhaften Umsetzung kann das Kundenidentifizierungssystem 141 identifizieren, dass der Kunde 105 ein rotes Kleidungsstück trägt. In einer weiteren beispielhaften Umsetzung kann das Kundenidentifizierungssystem 141 identifizieren, dass der Kunde 105 eine schwarze Handtasche trägt. In noch einer weiteren beispielhaften Umsetzung kann das Kundenidentifizierungssystem 141 identifizieren, dass der Kunde 105 von einem Blindenhund begleitet wird.
Nach der Identifizierung des Objekts kann das autonome Fahrzeug 130 eine Anfrage an den Kunden 105 über das Objekt übertragen. Beispielsweise kann das autonome Fahrzeug 130 das Kommunikationsmodul 144 verwenden, um die Anfrage an die vom Kunden 105 getragene Kommunikationsvorrichtung 110 zu übertragen. Die Anfrage kann darauf gerichtet sein, den Kunden 105 zu fragen, ob der Kunde 105 auf eine Mitfahrgelegenheit wartet, und wenn ja, dem autonomen Fahrzeug 130 die Farbe des vom Kunden 105 getragenen Kleidungsstücks (oder die Farbe der Handtasche, die Art des Blindenhundes usw.) zu nennen.
Block 260 bezieht sich auf das Verifizieren, ob eine Reaktion auf die Anfrage eine gültige Reaktion ist. Wenn die Antwort gültig ist (z. B. gibt der Kunde 105 an, dass die Farbe des Kleidungsstücks rot ist), geht das autonome Fahrzeug 130 dazu über, das autonome Fahrzeug 130 auf einem für den Kunden 105 zugänglichen Parkplatz zu parken (wie durch Block 275 angegeben). Wenn die Antwort ungültig oder falsch ist, kann das autonome Fahrzeug 130 das Computersystem 136 verwenden, um mit dem Computersystem 116 zu kommunizieren und Anweisungen vom Mitfahrdienstbetreiber 115 anzufordern (wie in Block 265 angegeben). Anschließend kann das autonome Fahrzeug 130, wie in Block 270 angegeben, den Anweisungen des Mitfahrdienstbetreibers 115 folgen.
3 zeigt ein Ablaufdiagramm 300, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung für das autonome Fahrzeug 130 zum Finden eines Parkplatzes und Führen des Kunden 105 zum autonomen Fahrzeug 130 veranschaulicht. Block 305 bezieht sich auf den Empfang einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit vom Kunden 105. Die Kommunikationsvorrichtung 110 kann vom Kunden 105 verwendet werden, um die Anfrage an den Mitfahrdienstbetreiber 115 zu senden oder anzufordern. Block 310 bezieht sich auf das Reagieren auf die Anfrage, indem das autonome Fahrzeug 130 zu einem vom Kunden 105 beim Mitfahrdienstbetreiber 115 und/oder autonomen Fahrzeug 130 festgelegten Abholort navigiert wird. Die Reaktion auf die Anfrage kann in einigen Fällen von dem Mitfahrdienstbetreiber 115 unter Verwendung des Computersystems 116 durchgeführt werden, um mit dem Computersystem 136 im autonomen Fahrzeug 130 zu kommunizieren und das autonome Fahrzeug 130 dazu zu konfigurieren, zum Abholort zu navigieren. Das autonome Fahrzeug 130 kann außerdem verschiedene Vorgänge unabhängig von dem Computersystem 116 durchführen, wie etwa durch die Verwendung eines GPS-Systems zum Fahren zu dem Abholort, durch die Verwendung des Kundenidentifizierungssystems 141 zur Identifizierung des Kunden 105 und/oder durch die Verwendung des Parksystems 142 zum Parken des autonomen Fahrzeugs 130.
Block 315 betrifft das autonome Fahrzeug 130 unter Verwendung des Computersystems 136 zur Durchführung eines automatischen Identifizierungsvorgangs zur Identifizierung des Kunden 105, nachdem das autonome Fahrzeug 130 an einem ersten Ort angekommen ist. Nach der Identifizierung des Kunden 105 wird in Block 320 bestimmt, ob sich das autonome Fahrzeug 130 näher zum Kunden 105 bewegen soll. Die Bestimmung kann teilweise durch das autonome Fahrzeug 130 unter Verwendung des Erfassungssystems 147 (Videokameras, Abstandssensoren, Näherungssensoren, Audiosensoren usw.) erfolgen, um einen Abstand zwischen dem Kunden 105 und dem autonomen Fahrzeug 130 zu detektieren. Wenn der detektierte Abstand zwischen dem Kunden 105 und dem autonomen Fahrzeug 130 erheblich ist, kann das autonome Fahrzeug 130 das Kundenidentifizierungssystem 141 verwenden, um eine Position und eine Ausrichtung des Kunden 105 zu bestimmen, wie in Block 325 angegeben.
Block 330 bezieht sich auf das autonome Fahrzeug 130, das einen ersten Parkplatz an der Bordsteinkante beim Kunden 105 identifiziert. Das autonome Fahrzeug 130 kann diese Handlung ausführen, indem es einen senkrechten Weg zwischen dem Kunden 105 und einer Stelle im Bordstein, die dem Kunden 105 am nächsten liegt, bestimmt. Nach dem Identifizieren des ersten Parkplatzes kann das autonome Fahrzeug 130 bestimmen, ob der erste Parkplatz von einem Auto besetzt ist (wie in Block 335 angegeben). Ist der erste Parkplatz von einem Auto besetzt, wird in Block 340 bestimmt, ob alternativ ein zweiter Parkplatz zur Verfügung steht. Wenn kein zweiter Parkplatz zur Verfügung steht, kann das autonome Fahrzeug 130 darauf warten, dass das auf dem ersten Parkplatz geparkte Fahrzeug den ersten Parkplatz verlässt. Dieser Vorgang wird in Block 345 angegeben.
Wenn in Block 335 bestimmt wird, dass der erste Parkplatz zur Verfügung steht, kann das autonome Fahrzeug 130 auf dem ersten Parkplatz parken. Alternativ, wenn in Block 340 bestimmt wird, dass der zweite Parkplatz zur Verfügung steht, kann das autonome Fahrzeug 130 auf dem zweiten Parkplatz parken. Der Parkvorgang entweder auf dem ersten oder dem zweiten Parkplatz ist in Block 350 angegeben.
Wie vorstehend angegeben, wird in Block 320 bestimmt, ob sich das autonome Fahrzeug 130 näher zum Kunden 105 bewegen soll. Das autonome Fahrzeug 130 kann eine Vielzahl von Parametern verwenden, um diese Bestimmung vorzunehmen. Einige Beispiele für solche Parameter können einen Abstand zwischen dem Kunden 105 und einem verfügbaren Parkplatz, einen Abstand zwischen dem autonomen Fahrzeug 130 und einer Stelle, an der das autonome Fahrzeug 130 derzeit parkt, und/oder eine Art einer körperlichen Behinderung des Kunden 105 beinhalten.
Wenn in Block 320 bestimmt wird, dass es unnötig ist, dass sich das autonome Fahrzeug 130 näher zum Kunden 105 bewegt, kann das autonome Fahrzeug 130 das Kundenidentifizierungssystem 141 verwenden, um eine Position und eine Ausrichtung des Kunden 105 zu bestimmen (wie in Block 355 angegeben). Block 360 bezieht sich darauf, dass das autonome Fahrzeug 130 das Kundenführungssystem 143 verwendet, um den Kunden 105 zum autonomen Fahrzeug 130 zu führen. Block 365 bezieht sich auf das Bestimmen, ob der Kunde 105 das autonome Fahrzeug 130 erreicht hat. Wenn der Kunde 105 das autonome Fahrzeug 130 nicht erreicht hat, kann das autonome Fahrzeug 130 erneut das Kundenidentifizierungssystem 141 verwenden, um eine Position und eine Ausrichtung des Kunden 105 zu bestimmen (wie in Block 355 angegeben), gefolgt von der wiederholten Ausführung der in Block 360, Block 365 und Block 355 angegebenen Handlungen. Andererseits, wenn der Kunde 105 das autonome Fahrzeug 130 erreicht hat, kann das autonome Fahrzeug 130 den Einstieg des Kunden 105 in das autonome Fahrzeug 130 ermöglichen (wie in Block 370 angegeben).
4 zeigt ein Ablaufdiagramm 400, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung für das autonome Fahrzeug 130 zum Positionieren einer Tür des autonomes Fahrzeugs 130 zum Erleichtern des Einstiegs des Kunden 105 in das autonome Fahrzeug 130 veranschaulicht. Block 405 bezieht sich auf den Empfang einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit vom Kunden 105. Die Anfrage kann vom Kunden 105 unter Verwendung der Kommunikationsvorrichtung 110 zum Senden oder Abrufen der Anfrage an den Mitfahrdienstbetreiber 115 gestellt werden. Block 410 bezieht sich auf das Reagieren auf die Anfrage durch Bestimmen, ob eine Sitzanordnung im autonomen Fahrzeug 130 für den Kunden 105 geeignet ist. Einige Beispiele für diese Handlung können das Bestimmen, ob ein Typ des autonomen Fahrzeugs 130 (Zweitürer, Viertürer, Van, Geländewagen, Kleinbus usw.) für den Kunden 105 geeignet ist, das Bestimmen von Merkmalen des autonomen Fahrzeugs 130, die dem Kunden 105 helfen können, wenn der Kunde 105 eine körperliche Behinderung aufweist (Rollstuhlrampe, Fahrzeughöhe usw.), und/oder eine Art von Sitzen, die im autonomen Fahrzeug 130 bereitgestellt sind (Sitzbank, Schalensitze, Zweireihensitze usw.), beinhalten. Das Bestimmen, ob eine Sitzanordnung im autonomen Fahrzeug 130 für den Kunden 105 geeignet ist, kann ferner das Bestimmen beinhalten, ob sich ein Fahrgast derzeit im autonomen Fahrzeug 130 befindet und auf einem bestimmten Sitz sitzt (z. B. einem Sitz neben einer Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs 130).
Wenn ein Fahrgast auf dem spezifischen Sitz sitzt, kann das autonome Fahrzeug 130 ein Audiosystem des autonomen Fahrzeugs 130 verwenden, um den Fahrgast anzuweisen, den Sitz zu verlassen (z. B. durch Bewegen von einem ersten Sitz auf einen zweiten Sitz im autonomen Fahrzeug 130) und den Sitz für den Kunden 105 zur Verfügung zu stellen. Dieser Vorgang wird in Block 415 angegeben. Block 420 bezieht sich auf das Navigieren des autonomen Fahrzeugs 130 zu einem vom Kunden 105 festgelegten Abholort. Nach Erreichen des Abholorts kann das autonome Fahrzeug 130 das Kundenidentifizierungssystem 141 verwenden, um eine Position und eine Ausrichtung des Kunden 105 zu identifizieren und zu bestimmen (wie in Block 425 angegeben).
Block 430 bezieht sich auf das autonome Fahrzeug 130, das bestimmt, ob eine bestimmte Tür für den Kunden 105 vom Bordstein aus zugänglich ist. Die spezifische Tür kann auf der Grundlage verschiedener Faktoren festgelegt werden, wie etwa, dass die Tür eine hintere Beifahrertür ist, eine Tür einen Rollstuhlzugang aufweist und/oder eine Tür für die Verwendung durch den Kunden 105 konfiguriert ist, wenn der Kunde 105 eine körperlich behinderte Person ist. Wenn die Bestimmung in Block 430 angibt, dass die spezifische Tür für den Kunden 105 vom Bordstein aus nicht zugänglich ist, positioniert sich das autonome Fahrzeug 130 selbst neu, um die spezifische Tür für den Kunden 105 vom Bordstein aus zugänglich zu machen. Der Vorgang des Neupositionierens ist in Block 435 angegeben.
Wenn die Bestimmung in Block 430 angibt, dass die spezifische Tür für den Kunden 105 vom Bordstein aus zugänglich ist, kommuniziert das autonome Fahrzeug 130 dem Kunden 105 Informationen zur Tür (wie in Block 440 angegeben). Alternativ kommuniziert das autonome Fahrzeug 130 dem Kunden 105 Informationen zur Tür, nachdem er den in Block 435 angegebenen Vorgang ausgeführt hat (d. h. Neupositionieren des autonomen Fahrzeugs 130, um die spezifische Tür für den Kunden 105 vom Bordstein aus zugänglich zu machen). Nach der Kommunikation von Informationen zur Tür an den Kunden 105 betreibt das autonome Fahrzeug 130 das Kundenführungssystem 143, um den Kunden 105 zum geparkten autonomen Fahrzeug 130 zu führen (wie in Block 445 angegeben). Block 450 bezieht sich auf das Bestimmen, ob der Kunde 105 das autonome Fahrzeug 130 erreicht hat. Wenn der Kunde 105 das autonome Fahrzeug 130 nicht erreicht hat, kann das autonome Fahrzeug 130 die in den Blöcken 445, 450 und 440 angegebenen Handlungen wiederholt ausführen. Andererseits, wenn der Kunde 105 das autonome Fahrzeug 130 erreicht hat, kann das autonome Fahrzeug 130 den Einstieg des Kunden 105 in das autonome Fahrzeug 130 ermöglichen (wie in Block 455 angegeben). In einem Ausführungsbeispiel können ein oder mehrere tastbare Kennzeichnungen auf dem autonomen Fahrzeug bereitgestellt werden, um den Kunden 105 beim Einsteigen in das autonome Fahrzeug 130 zu unterstützen, wenn der Kunde 105 ein sehbehinderter Kunde ist. Beispielsweise können Kennzeichnungen in Blindenschrift auf einem oder mehreren Türgriffen bereitgestellt werden, um den Kunden 105 zu unterstützen, wenn der Kunde 105 ein sehbehinderter Kunde ist.
5 zeigt ein Ablaufdiagramm 500, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung für das autonome Fahrzeug 130 zum Bereitstellen eines zugewiesenen Sitzes an den Kunden 105 beim Einstieg in das autonome Fahrzeug 130 veranschaulicht. Wie in Block 505 angegeben, steigt der Kunde 105 in das autonome Fahrzeug 130 ein. Block 510 bezieht sich darauf, dass das autonome Fahrzeug 130 eine Position und/oder eine Ausrichtung des Kunden 105 innerhalb des autonomen Fahrzeugs 130 bestimmt. Diese Handlung kann vom autonomen Fahrzeug 130 unter Verwendung von einer oder mehreren Kameras und/oder einem oder mehreren Sensoren, die im Inneren des autonomen Fahrzeugs 130 bereitgestellt sind, durchgeführt werden. Block 515 bezieht sich darauf, dass das autonome Fahrzeug 130 bestimmt, ob ein Fahrgast im autonomen Fahrzeug 130 auf einem Sitz sitzt, der dem Kunden 105 zugewiesen ist. Wenn ein Fahrgast auf einem Sitz sitzt, der dem Kunden 105 zugewiesen ist, weist das autonome Fahrzeug 130 den Fahrgast an, sich auf einen anderen Sitz zu bewegen (wie in Block 520 angegeben). Die Anweisung kann über ein Audiosystem des autonomen Fahrzeugs 130 erfolgen. Block 525 bezieht sich darauf, dass das autonome Fahrzeug 130 bestimmt, ob der Fahrgast den zugewiesenen Platz verlassen hat. Wenn der Fahrgast den zugewiesenen Sitzplatz nicht verlassen hat, führt das autonome Fahrzeug 130 wiederholt die in Block 520 und Block 525 angegebenen Handlungen aus. Wenn der Fahrgast hingegen den zugewiesenen Sitzplatz verlassen hat, führt das autonome Fahrzeug 130 den Kunden 105 zu dem zugewiesenen Sitzplatz (wie in Block 530 angegeben). Diese Handlung kann durchgeführt werden, indem das Audiosystem innerhalb des autonomen Fahrzeugs 130 verwendet wird, um dem Kunden 105 gesprochene Anweisungen bereitzustellen, wenn der Kunde 105 sehbehindert ist.
Block 535 bezieht sich auf Bestimmen, ob der Kunde 105 auf dem zugewiesenen Platz sitzt. Wenn er noch nicht sitzt, können die in Block 535 und Block 530 angegebenen Handlungen wiederholt durchgeführt werden. Dabei können die gesprochenen Anweisungen wiederholt oder durch zusätzliche gesprochene Anweisungen ergänzt werden, um den Kunden 105 zum zugewiesenen Platz zu führen. Wenn bestimmt wird, dass der Kunde 105 auf dem zugewiesenen Sitzplatz sitzt (Block 535), beginnt das autonome Fahrzeug 130 mit dem Fahren (wie in Block 540 angegeben) zu einem oder mehreren Zielen für einen oder mehrere Fahrgäste, die in dem autonomen Fahrzeug 130 mitfahren, einschließlich eines vom Kunden 105 festgelegten Ziels.
Ausführungsbeispiele
In manchen Fällen können die folgenden Beispiele zusammen oder separat anhand der hierin beschriebenen Systeme und Verfahren umgesetzt werden.
Beispiel 1 kann ein Verfahren beinhalten, das Folgendes umfasst: Empfangen einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit von einer Benutzervorrichtung durch einen oder mehrere Computer, die an mindestens einen Speicher gekoppelt sind; Reagieren auf die Anfrage durch Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; Ausführen eines automatischen Identifizierungsvorgangs beim Ankommen an dem Abholort, der Folgendes umfasst: Auffordern eines Benutzers, der mit der Benutzervorrichtung assoziiert ist, eine Geste zu machen; Scannen von einem oder mehreren Bereichen um das autonome Fahrzeug zum Detektieren der Geste; Identifizieren eines Objekts, das entweder an dem Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet, von diesem mitgeführt wird oder von diesem getragen wird, beim Detektieren der Geste; und Verifizieren einer Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer; und Parken des autonomen Fahrzeugs an einem von einem ersten Ort oder einem zweiten Ort beim Verifizieren der Assoziation, wobei der eine von dem ersten Ort oder dem zweiten Ort durch den Benutzer zugänglich ist, um in das autonome Fahrzeug einzusteigen. Beispiel 2 kann das Verfahren aus Beispiel 1 beinhalten, wobei der Benutzer eine körperlich behinderte Person ist und das Objekt eines von einem Kleidungsstück, das von dem Benutzer getragen wird, einem Accessoire, das von dem Benutzer getragen wird, oder einem Smartphone, das ein Bild eines Autorisierungscodes anzeigt, ist.
Beispiel 3 kann das Verfahren aus Beispiel 2 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei der Autorisierungscode einer von einem linearen Strichcode oder einem Matrix-Strichcode ist.
Beispiel 4 kann das Verfahren aus Beispiel 3 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei der lineare Strichcode ein universeller Produktcode (UPC) ist und der Matrix-Strichcode ein Quick Response Code (QR-Code) ist.
Beispiel 5 kann das Verfahren aus Beispiel 1 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei das Verifizieren der Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer Folgendes umfasst: Übertragen einer Anfrage an den Benutzer, wobei die Anfrage eine Aufforderung umfasst, zu verifizieren, dass das Objekt entweder an dem Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet oder von diesem getragen wird; und Bestätigen einer Gültigkeit einer Reaktion, die von dem Benutzer bereitgestellt wird.
Beispiel 6 kann das Verfahren aus Beispiel 1 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei das Verifizieren der Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer Folgendes umfasst: Übertragen einer Anfrage an den Benutzer, wobei die Anfrage eine Aufforderung umfasst, mindestens ein Merkmal des Objekts zu beschreiben, das entweder am Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet oder von diesem getragen wird; und Bestätigen einer Gültigkeit einer Reaktion, die von dem Benutzer bereitgestellt wird. Beispiel 7 kann das Verfahren aus Beispiel 6 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei das Objekt ein Kleidungsstück ist, das von dem Benutzer getragen wird, und das mindestens eine Merkmal eine Farbe des Kleidungsstücks ist.
Beispiel 8 kann ein Verfahren beinhalten, das Folgendes umfasst: Empfangen einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit von einer Kundenvorrichtung, die mit dem Benutzer assoziiert ist, durch einen oder mehrere Computer, die an mindestens einen Speicher gekoppelt sind; Reagieren auf die Anfrage durch Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; Identifizieren des Benutzers, der an dem Abholort wartet; Detektieren eines Autos, das auf einem ersten Parkplatz parkt, der sich an der Bordsteinkante beim Abholort befindet; Überwachen des ersten Parkplatzes für einen ersten Zeitraum, um ein Wegfahren des Autos von dem ersten Parkplatz zu detektieren; und Parken des autonomen Fahrzeugs auf dem ersten Parkplatz beim Detektieren des Wegfahrens des Autos von dem ersten Parkplatz während des ersten Zeitraums.
Beispiel 9 kann das Verfahren aus Beispiel 8 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei das Überwachen des ersten Parkplatzes für den ersten Zeitraum eines von Halten des autonomen Fahrzeugs über den ersten Zeitraum in Bewegung oder Parken des autonomen Fahrzeugs auf einem zweiten Parkplatz über den ersten Zeitraum umfasst. Beispiel 10 kann das Verfahren aus Beispiel 9 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, ferner umfassend: Parken des autonomen Fahrzeugs auf einem des zweiten Parkplatzes oder eines dritten Parkplatzes beim Detektieren des Autos, das über dem ersten Zeitraum hinaus auf dem ersten Parkplatz parkt.
Beispiel 11 kann das Verfahren aus Beispiel 8 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei der Kunde eine körperlich behinderte Person ist und das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Bestimmen einer ersten Tür auf der Beifahrerseite für den Einstieg der körperlich behinderten Person in das autonome Fahrzeug; und Bereitstellen von Anweisungen für die körperlich behinderte Person zum Führen der körperlich behinderten Person zur ersten Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs.
Beispiel 12 kann das Verfahren aus Beispiel 11 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei es sich bei der körperlich behinderten Person um einen sehbehinderten Fahrgast handelt und das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Bereitstellen von Anweisungen an einen oder mehrere Fahrgäste innerhalb des autonomen Fahrzeugs, um einen ersten Sitz, der sich neben der ersten Tür auf der Beifahrerseite befindet, frei zu halten.
Beispiel 13 kann das Verfahren aus Beispiel 12 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei das Bereitstellen von Anweisungen für den einen oder die mehreren Fahrgäste innerhalb des autonomen Fahrzeugs Folgendes umfasst: Identifizieren eines ersten Fahrgasts, der auf dem ersten Sitz sitzt, der sich neben der ersten Tür auf der Beifahrerseite befindet, und Bereitstellen von Anweisungen für den ersten Fahrgast, um sich von dem ersten Sitz auf einen zweiten Sitz innerhalb des autonomen Fahrzeugs zu bewegen.
Beispiel 14 kann das Verfahren aus Beispiel 11 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei es sich bei der körperlich behinderten Person um einen sehbehinderten Fahrgast handelt und das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Bereitstellen einer tastbaren Kennzeichnung an dem autonomen Fahrzeug, die die erste Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs identifiziert.
Beispiel 15 kann ein System beinhalten, das Folgendes umfasst: ein Navigationssystem zum Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; ein Kundenidentifizierungssystem zum Ausführen eines automatischen Identifizierungsvorgangs durch das autonome Fahrzeug beim Ankommen an dem Abholort, wobei der automatische Identifizierungsvorgang Folgendes umfasst: Auffordern eines Kunden an dem Abholort, eine Geste zu machen; Scannen von einem oder mehreren Bereichen um das autonome Fahrzeug zum Detektieren der Geste; Identifizieren eines Objekts, das entweder an dem Kunden angebracht ist, sich bei diesem befindet, von diesem mitgeführt wird oder von diesem getragen wird, beim Detektieren der Geste; und Verifizieren einer Assoziation zwischen dem Objekt und dem Kunden; und ein Parksystem zum eigenständigen Einparken des autonomen Fahrzeugs auf einem von einem ersten Parkplatz oder einem zweiten Parkplatz, wobei der eine von dem ersten Parkplatz oder dem zweiten Parkplatz von dem Kunden zugänglich ist, um in das autonome Fahrzeug einzusteigen.
Beispiel 16 kann das System aus Beispiel 15 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei der Kunde eine körperlich behinderte Person ist und das Objekt eines von einem Kleidungsstück, das von dem Kunden getragen wird, einem Accessoire, das von dem Kunden getragen wird, oder einem Smartphone, das ein Bild eines Autorisierungscodes anzeigt, ist.
Beispiel 17 kann das System aus Beispiel 16 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei der Autorisierungscode einer von einem linearen Strichcode oder einem Matrix-Strichcode ist.
Beispiel 18 kann das System aus Beispiel 15 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei das Parksystem konfiguriert ist zum Detektieren eines Autos, das auf einem ersten Parkplatz an der Bordsteinkante beim Abholort parkt; Überwachen des ersten Parkplatzes für einen ersten Zeitraum, um ein Wegfahren des Autos von dem ersten Parkplatz zu detektieren; und eigenständigen Einparken des autonomen Fahrzeugs auf dem ersten Parkplatz beim Detektieren des Wegfahrens des Autos von dem ersten Parkplatz während des ersten Zeitraums.
Beispiel 19 kann das System aus Beispiel 15 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, wobei der Kunde ein sehbehinderter Kunde ist und das System ferner Folgendes umfasst: ein Kundenführungssystem zum Führen des sehbehinderten Kunden zu einer ersten Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs.
Beispiel 20 kann das System aus Beispiel 19 und/oder ein anderes vorliegendes Beispiel beinhalten, ferner umfassend mindestens eine tastbare Kennzeichnung, die die erste Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs identifiziert.In der vorstehenden Offenbarung wurde auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Bestandteil davon bilden und konkrete Umsetzungen veranschaulichen, in denen die vorliegende Offenbarung praktisch umgesetzt werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Umsetzungen verwendet und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „ein Ausführungsbeispiel“ usw. geben an, dass die beschriebene Ausführungsform ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft aufweisen kann, wobei jedoch nicht unbedingt jede Ausführungsform diese(s) bestimmte Merkmal, Struktur oder Eigenschaft aufweisen muss. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform. Wenn ein(e) bestimmte(s) Eigenschaft, Struktur oder Merkmal in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben ist, wird der Fachmann ein(e) derartige(s) Eigenschaft, Struktur oder Merkmal in Verbindung mit anderen Ausführungsformen erkennen, ob diese nun ausdrücklich beschrieben sind oder nicht. Umsetzungen der Systeme, Einrichtungen, Vorrichtungen und Verfahren, die hierin offenbart sind, können eine oder mehrere Vorrichtungen umfassen oder verwenden, die Hardware beinhalten, wie zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren und Systemspeicher, wie hierin erörtert.
Eine Umsetzung der hier offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetzwerk kommunizieren. Ein „Netzwerk“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine andere (entweder festverdrahtete, drahtlose oder eine beliebige Kombination aus festverdrahteter oder drahtloser) Kommunikationsverbindung an einen Computer übertragen oder diesem bereitgestellt werden, sieht der Computer die Verbindung korrekt als Übertragungsmedium an. Übertragungsmedien können ein Netzwerk und/oder Datenverbindungen beinhalten, die dazu verwendet werden können, gewünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu transportieren, und auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Kombinationen aus dem Vorstehenden sollten ebenfalls im Schutzumfang nichtflüchtiger computerlesbarer Medien eingeschlossen sein.
Computerausführbare Anweisungen umfassen zum Beispiel Anweisungen und Daten, die bei Ausführung an einem Prozessor den Prozessor dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen durchzuführen. Bei den computerausführbaren Anweisungen kann es sich beispielsweise um Binärdateien, Anweisungen in einem Zwischenformat, wie etwa Assemblersprache, oder auch um Quellcode handeln. Der Gegenstand wurde zwar in für Strukturmerkmale und/oder methodische Maßnahmen spezifischer Sprache beschrieben, doch versteht es sich, dass der in den beigefügten Ansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebenen Merkmale oder Maßnahmen beschränkt ist. Die beschriebenen Merkmale und Maßnahmen sind vielmehr als beispielhafte Umsetzungsformen der Ansprüche offenbart.
Der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Offenbarung in Network-Computing-Umgebungen mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen umgesetzt werden kann, einschließlich Armaturenbrett-Fahrzeugcomputern, PCs, Desktop-Computern, Laptops, Nachrichtenprozessoren, Handheld-Vorrichtungen, Multiprozessorsystemen, Unterhaltungselektronik auf Mikroprozessorbasis oder programmierbarer Unterhaltungselektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputern, Mainframe-Computern, Mobiltelefonen, PDAs, Tablets, Pagern, Routern, Switches, verschiedener Speichervorrichtungen und dergleichen. Die Offenbarung kann zudem in verteilten Systemumgebungen umgesetzt werden, in denen sowohl lokale Computersysteme als auch Remote-Computersysteme, die durch ein Netz (entweder durch festverdrahtete Datenverbindungen, drahtlose Datenverbindungen oder durch eine beliebige Kombination aus festverdrahteten und drahtlosen Datenverbindungen) verbunden sind, Aufgaben ausführen. In einer verteilten Systemumgebung können sich Programmmodule sowohl in den lokalen Speichervorrichtungen als auch Remote-Speichervorrichtungen befinden.
Ferner können die in dieser Schrift beschriebenen Funktionen gegebenenfalls in einem oder mehreren der Folgenden durchgeführt werden: Hardware, Software, Firmware, digitalen Komponenten oder analogen Komponenten. Eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (Application Specific Integrated Circuits - ASICs) können zum Beispiel so programmiert sein, dass sie eines bzw. eine oder mehrere der hier beschriebenen Systeme und Prozesse ausführen. Bestimmte Ausdrücke werden in der gesamten Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, um auf bestimmte Systemkomponenten Bezug zu nehmen. Der Fachmann wird verstehen, dass Komponenten möglicherweise unterschiedliche Bezeichnungen zugeordnet sind. In dieser Schrift soll nicht zwischen Komponenten unterschieden werden, die sich dem Namen nach unterscheiden, nicht jedoch der Funktion nach.
Es ist anzumerken, dass die vorstehend erörterten Sensorausführungsformen Computerhardware, -software, -firmware oder eine beliebige Kombination daraus umfassen können, um zumindest einen Teil ihrer Funktionen auszuführen. Ein Sensor kann zum Beispiel Computercode beinhalten, der dazu konfiguriert ist, in einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und eine Hardware-Logikschaltung/elektrische Schaltung beinhalten, die durch den Computercode gesteuert wird. Diese beispielhaften Vorrichtungen sind in dieser Schrift zum Zwecke der Veranschaulichung bereitgestellt und sollen nicht einschränkend sein. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können in weiteren Arten von Vorrichtungen umgesetzt werden, wie es dem einschlägigen Fachmann bekannt ist. Zumindest einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind auf Computerprogrammprodukte ausgerichtet, die eine derartige Logik (z. B. in Form von Software) umfassen, die in einem beliebigen computernutzbaren Medium gespeichert ist. Derartige Software veranlasst bei Ausführung in einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen eine Vorrichtung dazu, wie in dieser Schrift beschrieben zu funkti oni eren.
Während vorstehend verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese lediglich als Beispiele dienen und nicht als Einschränkung. Der einschlägige Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher sollen die Breite und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung durch keine der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden, sondern sollen lediglich gemäß den folgenden Patentansprüchen und ihren Äquivalenten definiert sein. Die vorstehende Beschreibung wurde zur Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die vorliegende Offenbarung nicht auf die genaue offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der vorstehenden Lehren möglich. Ferner ist anzumerken, dass beliebige oder alle der vorstehend genannten alternativen Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination verwendet werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Beispielsweise können alle Funktionen, die in Bezug auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente beschrieben wurden, von einer anderen Vorrichtung oder Komponente durchgeführt werden. Des Weiteren wurden zwar konkrete Vorrichtungseigenschaften beschrieben, doch können sich Ausführungsformen der Offenbarung auf zahlreiche andere Vorrichtungseigenschaften beziehen. Wenngleich Ausführungsformen in für Strukturmerkmale und/oder methodische Maßnahmen spezifischer Sprache beschrieben wurden, versteht es sich ferner, dass die Offenbarung nicht zwingend auf die konkret beschriebenen Merkmale oder Maßnahmen beschränkt ist. Stattdessen sind die konkreten Merkmale und Maßnahmen als veranschaulichende Möglichkeiten zum Umsetzen der Ausführungsformen offenbart. Mit Möglichkeiten ausdrückenden Modalformen, wie unter anderem „kann/können“ oder „könnte/n“, soll allgemein vermittelt werden, dass bestimmte Umsetzungen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Vorgänge beinhalten könnten, wohingegen andere Umsetzungen diese nicht beinhalten - es sei denn, es ist konkret etwas anderes angegeben oder der jeweils verwendete Kontext gibt etwas anderes vor. Demzufolge sind solche Möglichkeiten ausdrückende Modalformen nicht so gemeint, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte für eine oder mehrere Ausführungsformen in irgendeiner Weise erforderlich sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren Empfangen einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit von einer Benutzervorrichtung durch einen oder mehrere Computer, die an mindestens einen Speicher gekoppelt sind; Reagieren auf die Anfrage durch Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; Ausführen eines automatischen Identifizierungsvorgangs beim Ankommen an dem Abholort, der Folgendes umfasst: Auffordern eines Benutzers, der mit der Benutzervorrichtung assoziiert ist, eine Geste zu machen; Scannen von einem oder mehreren Bereichen um das autonome Fahrzeug zum Detektieren der Geste; Identifizieren eines Objekts, das entweder an dem Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet, von diesem mitgeführt wird oder von diesem getragen wird, beim Detektieren der Geste; und Verifizieren einer Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer; und Parken des autonomen Fahrzeugs an einem von einem ersten Ort oder einem zweiten Ort beim Verifizieren der Assoziation, wobei der eine von dem ersten Ort oder dem zweiten Ort durch den Benutzer zugänglich ist, um in das autonome Fahrzeug einzusteigen. Gemäß einer Ausführungsform ist der Benutzer eine körperlich behinderte Person und ist das Objekt eines von einem Kleidungsstück, das von dem Benutzer getragen wird, einem Accessoire, das von dem Benutzer getragen wird, oder einem Smartphone, das ein Bild eines Autorisierungscodes anzeigt.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Autorisierungscode einer von einem linearen Strichcode oder einem Matrix-Strichcode.
Gemäß einer Ausführungsform ist der lineare Strichcode ein universeller Produktcode (universal product code - UPC) und ist der Matrix-Strichcode ein Quick Response Code (QR-Code).
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Verifizieren der Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer Folgendes umfasst: Übertragen einer Anfrage an den Benutzer, wobei die Anfrage eine Aufforderung umfasst, zu verifizieren, dass das Objekt entweder an dem Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet oder von diesem getragen wird; und Bestätigen einer Gültigkeit einer Reaktion, die von dem Benutzer bereitgestellt wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Verifizieren der Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer Folgendes umfasst: Übertragen einer Anfrage an den Benutzer, wobei die Anfrage eine Aufforderung umfasst, mindestens ein Merkmal des Objekts zu beschreiben, das entweder am Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet oder von diesem getragen wird; und Bestätigen einer Gültigkeit einer Reaktion, die von dem Benutzer bereitgestellt wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Objekt ein Kleidungsstück, das von dem Benutzer getragen wird, und ist das mindestens eine Merkmal eine Farbe des Kleidungsstücks.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren Empfangen einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit von einer Kundenvorrichtung, die mit dem Benutzer assoziiert ist, durch einen oder mehrere Computer, die an mindestens einen Speicher gekoppelt sind; Reagieren auf die Anfrage durch Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; Identifizieren des Benutzers, der an dem Abholort wartet; Detektieren eines Autos, das auf einem ersten Parkplatz parkt, der sich an der Bordsteinkante beim Abholort befindet; Überwachen des ersten Parkplatzes für einen ersten Zeitraum, um ein Wegfahren des Autos von dem ersten Parkplatz zu detektieren; und Parken des autonomen Fahrzeugs auf dem ersten Parkplatz beim Detektieren des Wegfahrens des Autos von dem ersten Parkplatz während des ersten Zeitraums.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachen des ersten Parkplatzes für den ersten Zeitraum eines von Halten des autonomen Fahrzeugs über den ersten Zeitraum in Bewegung oder Parken des autonomen Fahrzeugs auf einem zweiten Parkplatz über den ersten Zeitraum umfasst.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Parken des autonomen Fahrzeugs auf einem des zweiten Parkplatzes oder eines dritten Parkplatzes beim Detektieren des Autos, das über dem ersten Zeitraum hinaus auf dem ersten Parkplatz parkt.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Kunde eine körperlich behinderte Person und umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Bestimmen einer ersten Tür auf der Beifahrerseite für den Einstieg der körperlich behinderten Person in das autonome Fahrzeug; und Bereitstellen von Anweisungen für die körperlich behinderte Person zum Führen der körperlich behinderten Person zur ersten Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der körperlich behinderten Person um einen sehbehinderten Fahrgast und umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Bereitstellen von Anweisungen an einen oder mehrere Fahrgäste innerhalb des autonomen Fahrzeugs, um einen ersten Sitz, der sich neben der ersten Tür auf der Beifahrerseite befindet, frei zu halten. Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen von Anweisungen für den einen oder die mehreren Fahrgäste innerhalb des autonomen Fahrzeugs ferner Folgendes umfasst: Identifizieren eines ersten Fahrgasts, der auf dem ersten Sitz sitzt, der sich neben der ersten Tür auf der Beifahrerseite befindet, und Bereitstellen von Anweisungen für den ersten Fahrgast, um sich von dem ersten Sitz auf einen zweiten Sitz innerhalb des autonomen Fahrzeugs zu bewegen.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der körperlich behinderten Person um einen sehbehinderten Fahrgast und umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Bereitstellen einer tastbaren Kennzeichnung an dem autonomen Fahrzeug, die die erste Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs identifiziert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein System ein Navigationssystem zum Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; ein Kundenidentifizierungssystem zum Ausführen eines automatischen Identifizierungsvorgangs durch das autonome Fahrzeug beim Ankommen an dem Abholort, wobei der automatische Identifizierungsvorgang Folgendes umfasst: Auffordern eines Kunden an dem Abholort, eine Geste zu machen; Scannen von einem oder mehreren Bereichen um das autonome Fahrzeug zum Detektieren der Geste; Identifizieren eines Objekts, das entweder an dem Kunden angebracht ist, sich bei diesem befindet, von diesem mitgeführt wird oder von diesem getragen wird, beim Detektieren der Geste; und Verifizieren einer Assoziation zwischen dem Objekt und dem Kunden; und ein Parksystem zum eigenständigen Einparken des autonomen Fahrzeugs auf einem von einem ersten Parkplatz oder einem zweiten Parkplatz, wobei der eine von dem ersten Parkplatz oder dem zweiten Parkplatz von dem Kunden zugänglich ist, um in das autonome Fahrzeug einzusteigen.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Kunde eine körperlich behinderte Person und ist das Objekt eines von einem Kleidungsstück, das von dem Kunden getragen wird, einem Accessoire, das von dem Kunden getragen wird, oder einem Smartphone, das ein Bild eines Autorisierungscodes anzeigt.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Autorisierungscode einer von einem linearen Strichcode oder einem Matrix-Strichcode.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Parksystem konfiguriert zum Detektieren eines Autos, das auf einem ersten Parkplatz an der Bordsteinkante beim Abholort parkt; Überwachen des ersten Parkplatzes für einen ersten Zeitraum, um ein Wegfahren des Autos von dem ersten Parkplatz zu detektieren; und eigenständigen Einparken des autonomen Fahrzeugs auf dem ersten Parkplatz beim Detektieren des Wegfahrens des Autos von dem ersten Parkplatz während des ersten Zeitraums.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Kunde ein sehbehinderter Kunde und das System umfasst ferner: ein Kundenführungssystem zum Führen des sehbehinderten Kunden zu einer ersten Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch mindestens eine tastbare Kennzeichnung, die die erste Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs identifiziert.

Claims

Verfahren, umfassend: Empfangen einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit von einer Benutzervorrichtung durch einen oder mehrere Computer, die an mindestens einen Speicher gekoppelt sind; Reagieren auf die Anfrage durch Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; Ausführen eines automatischen Identifizierungsvorgangs beim Ankommen an dem Abholort, der Folgendes umfasst: Auffordern eines Benutzers, der mit der Benutzervorrichtung assoziiert ist, eine Geste zu machen; Scannen von einem oder mehreren Bereichen um das autonome Fahrzeug zum Detektieren der Geste; Identifizieren eines Objekts, das entweder an dem Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet, von diesem mitgeführt wird oder von diesem getragen wird, beim Detektieren der Geste; und Verifizieren einer Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer; und Parken des autonomen Fahrzeugs an einem von einem ersten Ort oder einem zweiten Ort beim Verifizieren der Assoziation, wobei der eine von dem ersten Ort oder dem zweiten Ort durch den Benutzer zugänglich ist, um in das autonome Fahrzeug einzusteigen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Benutzer eine körperlich behinderte Person ist und das Objekt eines von einem Kleidungsstück, das von dem Benutzer getragen wird, einem Accessoire, das von dem Benutzer getragen wird, oder einem Smartphone, das ein Bild eines Autorisierungscodes anzeigt, ist.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Autorisierungscode einer von einem linearen Strichcode oder einem Matrix-Strichcode ist.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei der lineare Strichcode ein universeller Produktcode (UPC) ist und der Matrix-Strichcode ein Quick Response Code (QR-Code) ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verifizieren der Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer Folgendes umfasst: Übertragen einer Anfrage an den Benutzer, wobei die Anfrage eine Aufforderung umfasst, zu verifizieren, dass das Objekt entweder an dem Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet oder von diesem getragen wird; und Bestätigen einer Gültigkeit einer Reaktion, die von dem Benutzer bereitgestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verifizieren der Assoziation zwischen dem Objekt und dem Benutzer Folgendes umfasst: Übertragen einer Anfrage an den Benutzer, wobei die Anfrage eine Aufforderung umfasst, mindestens ein Merkmal des Objekts zu beschreiben, das entweder am Benutzer angebracht ist, sich bei diesem befindet oder von diesem getragen wird; und Bestätigen einer Gültigkeit einer Reaktion, die von dem Benutzer bereitgestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Objekt ein Kleidungsstück ist, das von dem Benutzer getragen wird, und das mindestens eine Merkmal eine Farbe des Kleidungsstücks ist.
Verfahren, umfassend: Empfangen einer Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit von einer Kundenvorrichtung, die mit dem Benutzer assoziiert ist, durch einen oder mehrere Computer, die an mindestens einen Speicher gekoppelt sind; Reagieren auf die Anfrage durch Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; Identifizieren des Benutzers, der an dem Abholort wartet; Detektieren eines Autos, das auf einem ersten Parkplatz parkt, der sich an der Bordsteinkante beim Abholort befindet; Überwachen des ersten Parkplatzes für einen ersten Zeitraum, um ein Wegfahren des Autos von dem ersten Parkplatz zu detektieren; und Parken des autonomen Fahrzeugs auf dem ersten Parkplatz beim Detektieren des Wegfahrens des Autos von dem ersten Parkplatz während des ersten Zeitraums.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Überwachen des ersten Parkplatzes für den ersten Zeitraum eines von Halten des autonomen Fahrzeugs über den ersten Zeitraum in Bewegung oder Parken des autonomen Fahrzeugs auf einem zweiten Parkplatz über den ersten Zeitraum umfasst.
Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend: Parken des autonomen Fahrzeugs auf einem des zweiten Parkplatzes oder eines dritten Parkplatzes beim Detektieren des Autos, das über dem ersten Zeitraum hinaus auf dem ersten Parkplatz parkt.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Kunde eine körperlich behinderte Person ist und das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Bestimmen einer ersten Tür auf der Beifahrerseite für den Einstieg der körperlich behinderten Person in das autonome Fahrzeug; und Bereitstellen von Anweisungen für die körperlich behinderte Person zum Führen der körperlich behinderten Person zur ersten Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei es sich bei der körperlich behinderten Person um einen sehbehinderten Fahrgast handelt und das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Bereitstellen von Anweisungen an einen oder mehrere Fahrgäste innerhalb des autonomen Fahrzeugs, um einen ersten Sitz, der sich neben der ersten Tür auf der Beifahrerseite befindet, frei zu halten.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Bereitstellen von Anweisungen für den einen oder die mehreren Fahrgäste innerhalb des autonomen Fahrzeugs Folgendes umfasst: Identifizieren eines ersten Fahrgasts, der auf dem ersten Sitz sitzt, der sich neben der ersten Tür auf der Beifahrerseite befindet, und Bereitstellen von Anweisungen für den ersten Fahrgast, um sich von dem ersten Sitz auf einen zweiten Sitz innerhalb des autonomen Fahrzeugs zu bewegen.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei es sich bei der körperlich behinderten Person um einen sehbehinderten Fahrgast handelt und das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Bereitstellen einer tastbaren Kennzeichnung an dem autonomen Fahrzeug, die die erste Tür auf der Beifahrerseite des autonomen Fahrzeugs identifiziert.
System, umfassend: ein Navigationssystem zum Navigieren eines autonomen Fahrzeugs zu einem Abholort; ein Kundenidentifizierungssystem zum Ausführen eines automatischen Identifizierungsvorgangs durch das autonome Fahrzeug beim Ankommen an dem Abholort, wobei der automatische Identifizierungsvorgang Folgendes umfasst: Auffordern eines Kunden an dem Abholort, eine Geste zu machen; Scannen von einem oder mehreren Bereichen um das autonome Fahrzeug zum Detektieren der Geste; Identifizieren eines Objekts, das entweder an dem Kunden angebracht ist, sich bei diesem befindet, von diesem mitgeführt wird oder von diesem getragen wird, beim Detektieren der Geste; und Verifizieren einer Assoziation zwischen dem Objekt und dem Kunden; und ein Parksystem zum eigenständigen Einparken des autonomen Fahrzeugs auf einem von einem ersten Parkplatz oder einem zweiten Parkplatz, wobei der eine von dem ersten Parkplatz oder dem zweiten Parkplatz von dem Kunden zugänglich ist, um in das autonome Fahrzeug einzusteigen.