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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion für ein Kommunikationsmodul, insbesondere in einem Fahrzeug. Die vorliegende Offenbarung betrifft insbesondere die Kommunikation in mobilen Netzwerken unter Verwendung einer eSIM.
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Stand der Technik
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Die Vernetzung moderner Fahrzeuge gewinnt stetig an Bedeutung. Zum Beispiel kann ein Nutzer mittels einer im Fahrzeug implementierten Kommunikationsfunktion auf Webinhalte zugreifen, telefonieren, oder andere netzbasierte Dienste nutzen. Um derartige Dienste nutzen zu können, kann der Nutzer eine von einem Kommunikationsprovider bereitgestellte Kommunikationsfunktion im Fahrzeug implementieren.
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Die Dienste können nicht ohne Weiteres bei einem Fahrzeugwechsel in einem anderen Fahrzeug nutzbar gemacht werden, beispielsweise wenn es Beschränkungen bei den Diensten gibt. Insbesondere sind die Dienste fix und können nachträglich nicht mehr verändert werden. Stattdessen muss ein neues Kommunikationsprofil vom Kommunikationsprovider (MNO) erzeugt und an das neue Device / den Nutzer übergeben werden. Dies kann für den Nutzer zu Unannehmlichkeiten führen.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion für ein Kommunikationsmodul, und insbesondere in einem Fahrzeug, anzugeben, die eine Funktionalität einer Kommunikationsfunktion sicherstellen können.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem unabhängigen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion für ein Kommunikationsmodul, insbesondere in einem Fahrzeug, angegeben. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen eines Kommunikationsprofils für das Kommunikationsmodul, wobei dem Kommunikationsprofil wenigstens zwei Kommunikationsdienste, die verschieden sind, zuordenbar sind, wobei ein erster Kommunikationsdienst der wenigstens zwei Kommunikationsdienste aktiv oder inaktiv ist und ein zweiter Kommunikationsdienst der wenigstens zwei Kommunikationsdienste inaktiv ist; und ein Aktivieren des zweiten Kommunikationsdienstes für dieses Kommunikationsprofil.
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Erfindungsgemäß können nachträglich Kommunikationsdienste zum Kommunikationsprofil hinzugefügt werden, ohne dass das Kommunikationsprofil ausgetauscht werden muss. Beispielsweise kann ein zunächst inaktiver Sprachtelefoniedienst für das Kommunikationsprofil, wie zum Beispiel ein eSIM-Profil, nachträglich nutzbar gemacht werden, ohne das eSIM-Profil austauschen bzw. ersetzen zu müssen. Insbesondere muss kein neues Kommunikationsprofil vom Kommunikationsprovider erzeugt und an den Nutzer übergeben werden. Anders gesagt erfolgt beim Aktivieren des zweiten Kommunikationsdienstes kein Austausch des Kommunikationsprofils.
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Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es Beschränkungen bei der Anzahl der Kommunikationsdienste gibt. Beispielsweise kann ein Nutzer sein Kommunikationsprofil auf mehreren Devices nutzen, wie zum Beispiel auf einem Smartphone und in einem Fahrzeug. Wenn nun eine Anzahl eines bestimmten Kommunikationsdienstes auf maximal zwei pro Nutzer und Kommunikationsprofil begrenzt ist, kann der Nutzer sein Kommunikationsprofil bei einem Fahrzeugwechsel im neuen Fahrzeug nicht mehr nutzen.
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Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird das Kommunikationsprofil für aktive Kommunikationsdienste trotzdem nutzbar gemacht. Wenn der zunächst inaktive Kommunikationsdienst frei wird, zum Beispiel weil das Kommunikationsprofil vom vorherigen Fahrzeug entfernt wird, kann dieser Kommunikationsdienst nachträglich freigegeben werden, ohne dass eine neues Kommunikationsprofil erstellt und installiert werden muss.
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Vorzugsweise ist das Kommunikationsprofil ein eSIM-Profil. Die eSIM (embedded subscriber identity module bzw. eingebautes Teilnehmer-Identitätsmodul) ist ein standardisiertes Verfahren zur sicheren Einbettung von Teilnehmerinformationen in einem Modul eines Geräts für Telekommunikation.
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Vorzugsweise sind die wenigstens zwei Kommunikationsdienste aus der Gruppe ausgewählt, die einen SMS-Dienst, einen Sprachtelefoniedienst und einen Datendienst umfasst, oder die daraus besteht.
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Vorzugsweise ist das Kommunikationsmodul eingerichtet, um ein oder mehrere nutzerspezifische Kommunikationsprofile zu laden. Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul ein nutzerspezifisches Kommunikationsprofil von einem externen Server laden, um dem Nutzer eine individualisierte Konnektivität zu ermöglichen. Zum Beispiel kann ein chinesischer Nutzer, der in Deutschland ein Fahrzeug nutzt, sein chinesisches Kommunikationsprofil in einem Fahrzeug laden und für eine Kommunikation verwenden.
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Vorzugsweise ist das Kommunikationsmodul für eine Kommunikation gemäß dem LTE (Long-Term Evolution)-Standard und/oder dem 5G-Standard eingerichtet. Insbesondere kann das Kommunikationsmodul in einigen Ausführungsformen eingerichtet sein, um in einem mobilen Netzwerk drahtlos zum Beispiel mit einem Server oder Backend zu kommunizieren. Eine Kommunikation über weitere gängige oder künftige Kommunikationstechnologien ist möglich. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf Mobilfunkstandard begrenzt, und es können Nichtmobilfunkstandards verwendet werden.
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Beispielsweise ist das Kommunikationsmodul ein Gerät, welches in der Lage ist, in einem mobilen Netzwerk über lokale Netzwerke bzw. Local Area Networks (LANs), wie z.B. Wireless LAN (WiFi/WLAN), oder über Weitverkehrsnetze bzw. Wide Area Networks (WANs) wie z.B. Global System for Mobile Communication (GSM), General Package Radio Service (GPRS), Enhanced Data Rates for Global Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), High Speed Downlink/Uplink Packet Access (HSDPA, HSUPA), Long-Term Evolution (LTE), 5G oder World Wide Interoperability for Microwave Access (WIMAX) drahtlos zu kommunizieren.
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Vorzugsweise ist das Kommunikationsmodul in einem Fortbewegungsmittel oder einem mobilen Endgerät implementiert. Der Begriff Fortbewegungsmittel umfasst insbesondere Fortbewegungsmittel zur Personenbeförderung. Das Fortbewegungsmittel kann ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug), ein Schiff oder ein Fluggerät (z.B. eine Drohe für den Personenverkehr) sein, ist jedoch nicht hierauf begrenzt. Der Begriff Fahrzeug umfasst PKW, LKW, Busse, Wohnmobile, Krafträder, etc., die der Beförderung von Personen, Gütern, etc. dienen. Insbesondere umfasst der Begriff Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung.
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Der Begriff mobiles Endgerät umfasst insbesondere Smartphones, aber auch andere mobile Telefone bzw. Handys, Personal Digital Assistants (PDAs), Tablet PCs, Notebooks, Smart Watches, Schuhe sowie alle gängigen sowie künftigen elektronischen Geräte, welche mit einer Technologie zum Kommunizieren ausgestattet sind.
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiter ein Ausgeben eines Hinweises an einen Nutzer des Kommunikationsmoduls, dass der zweite Kommunikationsdienst inaktiv ist. Damit kann der Nutzer informiert werden, dass der zweite Kommunikationsdienst nicht nutzbar ist. Der Hinweis kann auch Informationen enthalten, warum der der zweite Kommunikationsdienst inaktiv ist.
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Ergänzend oder alternativ umfasst das Aktivieren des zweiten Kommunikationsdienstes weiter ein Ausgeben eines Hinweises an den Nutzer des Kommunikationsmoduls, dass der zweite Kommunikationsdienst aktiv ist. Damit kann der Nutzer informiert werden, wenn der zweite Kommunikationsdienst wieder nutzbar ist.
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Die Hinweise können akustisch und/oder visuell ausgegeben werden. Die akustische Ausgabe, wie zum Beispiel eine Sprachausgabe, kann mittels einem oder mehreren Lautsprechern erfolgen. Die visuelle Ausgabe kann mittels eines Displays erfolgen. Typischerweise ist das Display im oder am Armaturenbrett des Fahrzeugs installiert. Das Display kann zum Beispiel eine Headunit sein. In einigen Ausführungsformen ist das Display ein LCD-Display, ein Plasma-Display oder ein OLED-Display.
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In einigen Ausführungsformen kann der Kommunikationsprovider (MNO) die Befähigung für ein bestehendes eSIM-Profil nachziehen und beispielsweise den Fahrzeughersteller darüber informieren. Dieser kann veranlassen, dass der Hinweis an den Nutzer des Fahrzeugs ausgegeben wird, um den Nutzer über die geänderten Umstände zu informieren.
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiter ein Deaktivieren wenigstens eines der aktiven Kommunikationsdienste der wenigstens zwei Kommunikationsdienste. Damit können Kommunikationsdienste nicht nur zu einem Kommunikationsprofil hinzugefügt, sondern auch entfernt werden. Auch hierüber kann der Nutzer des Kommunikationsmoduls wie zuvor beschrieben mit einem entsprechenden Hinweis informiert werden.
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Gemäß einem unabhängigen Aspekt der vorliegenden ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion für ein Kommunikationsmodul, insbesondere in einem Fahrzeug, angegeben. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen eines Kommunikationsprofils für das Kommunikationsmodul, wobei dem Kommunikationsprofil wenigstens zwei Kommunikationsdienste, die verschieden sind, zuordenbar sind, wobei wenigstens ein Kommunikationsdienst der wenigstens zwei Kommunikationsdienste aktiv ist; und ein Deaktivieren wenigstens eines der aktiven Kommunikationsdienste der wenigstens zwei Kommunikati onsdi enste.
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Gemäß einem weiteren unabhängigen Aspekt wird ein Software (SW) Programm beschrieben. Das SW Programm kann eingerichtet werden, um auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und um dadurch das in diesem Dokument beschriebene Verfahren auszuführen.
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Gemäß einem weiteren unabhängigen Aspekt ist ein Speichermedium angegeben. Das Speichermedium kann ein SW Programm umfassen, welches eingerichtet ist, um auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und um dadurch das in diesem Dokument beschriebene Verfahren auszuführen.
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Figurenliste
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Ausführungsbeispiele der Offenbarung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- 1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion für ein Kommunikationsmodul gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführungsformen der Offenbarung
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Im Folgenden werden, sofern nicht anders vermerkt, für gleiche und gleichwirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 100 zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion für ein Kommunikationsmodul gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Das Verfahren 100 umfasst im Block 110 ein Bereitstellen eines Kommunikationsprofils für das Kommunikationsmodul, wobei dem Kommunikationsprofil wenigstens zwei Kommunikationsdienste, die verschieden sind, zuordenbar sind, wobei ein erster Kommunikationsdienst der wenigstens zwei Kommunikationsdienste aktiv ist und ein zweiter Kommunikationsdienst der wenigstens zwei Kommunikationsdienste inaktiv ist; und im Block 120 ein Aktivieren des zweiten Kommunikationsdienstes für das Kommunikationsprofil.
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Beispielsweise wechselt der Nutzer kurzfristig ein Fahrzeug und möchte im nächsten Fahrzeug wiederum sein Kommunikationsprofil nutzen. Wenn eine Verfügbarkeit eines ersten Kommunikationsdienstes (z.B. Sprache) ausgereizt ist, müsste zuerst ein Kommunikationsprofil mit dem ersten Kommunikationsdienst in einem anderen Fahrzeug gelöscht werden. Diese Löschung kann sehr lange dauern, da das Fahrzeug z.B. keinen Netzempfang hat. Folglich würde der Nutzer kein Kommunikationsprofil bekommen.
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Erfindungsgemäß bekommt der Nutzer vorab ein Kommunikationsprofil mit verfügbaren Kommunikationsdiensten (z.B. Datendienst und/oder SMS-Dienst). Grunddienste sind damit verfügbar. Das Kommunikationsprofil kann in einigen Ausführungsformen damit gekennzeichnet werden, welche Kommunikationsdienste nutzbar und welche nicht nutzbar sind, damit der Nutzer beispielswiese mittels eines Hinweises darüber informiert werden kann.
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Nach dem Löschen des Kommunikationsprofils im ersten Fahrzeug kann der Kommunikationsprovider ein Kommunikationsprofil mit dem zuvor inaktiven Kommunikationsdienst zuzulassen. Das Kommunikationsprofil wird dabei nicht getauscht, sondern der Kommunikationsdienst kann auf Seiten des Kommunikationsproviders nachgebucht werden (inkl. der Registrierung im HLR usw.).
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In einigen Ausführungsformen ist das Kommunikationsprofil ein eSIM-Profil. Die eSIM (embedded subscriber identity module bzw. eingebautes Teilnehmer-Identitätsmodul) ist ein standardisiertes Verfahren zur sicheren Einbettung von Teilnehmerinformationen in einem Modul eines Geräts für Telekommunikation.
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Typischerweise sind die wenigstens zwei Kommunikationsdienste aus der Gruppe ausgewählt, die einen SMS-Dienst, einen Sprachtelefoniedienst und einen Datendienst umfasst, oder die daraus besteht.
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Vorzugsweise ist das Kommunikationsmodul eingerichtet, um ein oder mehrere nutzerspezifische Kommunikationsprofile zu laden. Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul ein nutzerspezifisches Kommunikationsprofil von einem externen Server laden, um dem Nutzer eine individualisierte Konnektivität zu ermöglichen. Zum Beispiel kann ein chinesischer Nutzer, der in Deutschland ein Fahrzeug nutzt, sein chinesisches Kommunikationsprofil in einem Fahrzeug laden und für eine Kommunikation verwenden.
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In einigen Ausführungsformen ist das Kommunikationsmodul für eine Kommunikation gemäß dem LTE (Long-Term Evolution)-Standard und/oder dem 5G-Standard eingerichtet. Insbesondere kann das Kommunikationsmodul in einigen Ausführungsformen eingerichtet sein, um in einem mobilen Netzwerk drahtlos zum Beispiel mit einem Server oder Backend zu kommunizieren. Eine Kommunikation über weitere gängige oder künftige Kommunikationstechnologien ist möglich. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf Mobilfunkstandard begrenzt, und es können Nichtmobilfunkstandards verwendet werden.
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Das Kommunikationsmodul kann in einem Fortbewegungsmittel oder einem mobilen Endgerät implementiert sein. Der Begriff Fortbewegungsmittel umfasst insbesondere Fortbewegungsmittel zur Personenbeförderung. Das Fortbewegungsmittel kann ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug), ein Schiff oder ein Fluggerät (z.B. eine Drohe für den Personenverkehr) sein, ist jedoch nicht hierauf begrenzt. Der Begriff Fahrzeug umfasst PKW, LKW, Busse, Wohnmobile, Krafträder, etc., die der Beförderung von Personen, Gütern, etc. dienen. Insbesondere umfasst der Begriff Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung.
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Der Begriff mobiles Endgerät umfasst insbesondere Smartphones, aber auch andere mobile Telefone bzw. Handys, Personal Digital Assistants (PDAs), Tablet PCs, Notebooks, Smart Watches, Schuhe sowie alle gängigen sowie künftigen elektronischen Geräte, welche mit einer Technologie zum Kommunizieren ausgestattet sind.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren weiter ein Ausgeben eines Hinweises an einen Nutzer des Kommunikationsmoduls, dass der zweite Kommunikationsdienst inaktiv ist. Damit kann der Nutzer informiert werden, dass der zweite Kommunikationsdienst nicht nutzbar ist. Der Hinweis kann auch Informationen enthalten, warum der der zweite Kommunikationsdienst inaktiv ist.
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Ergänzend oder alternativ umfasst das Aktivieren des zweiten Kommunikationsdienstes weiter ein Ausgeben eines Hinweises an den Nutzer des Kommunikationsmoduls, dass der zweite Kommunikationsdienst aktiv ist. Damit kann der Nutzer informiert werden, wenn der zweite Kommunikationsdienst wieder nutzbar ist.
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Die Hinweise können akustisch und/oder visuell ausgegeben werden. Die akustische Ausgabe, wie zum Beispiel eine Sprachausgabe, kann mittels einem oder mehreren Lautsprechern erfolgen. Die visuelle Ausgabe kann mittels eines Displays erfolgen. Das Typischerweise ist das Display im oder am Armaturenbrett des Fahrzeugs installiert. Das Display kann zum Beispiel eine Headunit sein. In einigen Ausführungsformen ist das Display ein LCD-Display, ein Plasma-Display oder ein OLED-Display.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren weiter ein Deaktivieren wenigstens eines der aktiven Kommunikationsdienste der wenigstens zwei Kommunikationsdienste. Damit können Kommunikationsdienste nicht nur zu einem Kommunikationsprofil hinzugefügt, sondern auch entfernt werden. Auch hierüber kann der Nutzer des Kommunikationsmoduls wie zuvor beschrieben mit einem entsprechenden Hinweis informiert werden.
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Erfindungsgemäß können nachträglich Kommunikationsdienste zum Kommunikationsprofil hinzugefügt werden, ohne dass das Kommunikationsprofil ausgetauscht werden muss. Beispielsweise kann ein zunächst inaktiver Sprachtelefoniedienst für das Kommunikationsprofil, wie zum Beispiel ein eSIM-Profil, nachträglich nutzbar gemacht werden, ohne das eSIM-Profil austauschen bzw. ersetzen zu müssen. Insbesondere muss kein neues Kommunikationsprofil vom Kommunikationsprovider erzeugt und an den Nutzer übergeben werden. Anders gesagt erfolgt beim Aktivieren des zweiten Kommunikationsdienstes kein Austausch des Kommunikationsprofils.